Hulk Hogan bezeichnet Total Nonstop Action Wrestling als großartiges Unternehmen!

In einem kurzen Interview mit dem "Time Magazine" erklärte Hulk Hogan neulich warum er sich für ein Engagement bei TNA Wrestling entschied:

"Als ich aufwachte und realisierte, dass ich mein eigener Herr bin und glücklich sein möchte, stellte ich fest, dass ich dem Business noch sehr viel geben kann. Sich TNA anzuschließen und ein Teil der Company zu sein ist eine sehr große Möglichkeit dazu. Ich habe die Chance viel zurückzugeben und den jungen Wrestlern zu helfen, die das Business und die Kunstform die Wrestling bislang nicht verstanden haben."

Am Rand der Ereignisse der letzten Tage wurden Hulk Hogan und auch Ric Flair von der WWE-Alumni-Seite entfernt.

Quelle: Genickbruch

Vergangene Woche stand Hulk Hogan der britischen Zeitung "Times" für ein Interview zur Verfügung. Es ging dabei hauptsächlich um das von ihm vor kurzem veröffentlichte Buch und darin angesprochene Themen.

Auf die Frage, wie seine Familie auf das sehr offene Buch reagiert habe, meinte er, dass er es nicht wisse. Er hoffe allerdings, dass es seine Ex-Frau lesen werde. Seine beiden Kinder hätten es zwar auch noch nicht gelesen, aber sie könnten verstehen, warum er es geschrieben habe.

Hogan meinte, dass er nach der Scheidung an einem Tiefpunkt angekommen sei und viele aus seinem Bekanntenkreis gar nicht mitbekommen hätten, wie schnell er in so einer kurzen Zeitspanne in eine derart schlechte Situation gekommen ist. Dann habe er aber gemerkt, dass das Leben wertvoll sei.

Der Reporter stellte fest, dass sich die Veröffentlichung des Buches mit der Ankündung, dass er bei TNA einen Vertrag unterschrieben habe, deckte. Hulk Hogan antwortete, dass er bemerkt habe, selbst für sein Glück sorgen zu müssen. Er habe erkannt, dass er noch viel im Wrestling-Business bewirken könne und so machte er den Schritt zu diesem "großartigen Unternehmen namens TNA", wo er junge Wrestler unterstützen könne, die nicht so viel Ahnung vom Wrestling hätten.

Auf die Frage, ob er meine, dass sich das Business heutzutage verändert habe, verwendete Hulk Hogan seine Fehde gegen Andre the Giant als Beispiel. Er sagte, dass es damals nicht ungewöhnlich war, dass diese 6 oder 7 Monate bis zu der nächsten großen Veranstaltung ging. Aber wenn diese Fehde heutzutage um 21:00 Uhr beginnen würde, wäre sie bereits um 21:30 Uhr zuende. Er denke, dass so die Emotionen und die Dramatik verloren gehen würden.

Der Interviewer merkte an, dass Hogan vor seiner Wrestling-Karriere über 10 Jahre Bass-Gitarre spielte. Hogan wurde gefragt, wie es dazu kam, dass er sich letztlich für das Wrestling entschied. Der Hulkster antwortete, dass er der Meinung war, dass er, nachdem er 20 Jahre das Wrestling im TV verfolgt hatte, bereit sei, selbst in den Ring zu steigen. Hogan meinte, dass es zu dieser Zeit allgemein so gewesen sei, dass viele Leute Wrestler werden wollten. Hulk erzählte auch, dass er sich in seiner ersten Trainingseinheit den Fuß gebrochen habe.

Angesprochen auf den Film "The Wrestler" meinte Hogan, dass dieser zwar gut war, er aber bei weitem nicht die Geschichte eines Wrestlerlebens erzählen könnte. Hogan nannte den Streifen eine "Momentaufnahme".

In seinem Buch schrieb Hulk Hogan auch über Steroide und er versicherte dem Reporter, dass zu seiner Zeit jeder Profisportler Steroide vor dem Wettkampf nahm und sie auch für die Heilung von Verletzungen genommen wurden. Er meinte, dass es damals legal war, welche zu nehmen, genauso legal wie Eistee zu trinken.

Dann fragte der Interviewer, wie Hogan selbst, rückblickend, seine Entscheidung sieht, Star einer Reality-Show zu werden. Hogan sagte, dass er gehofft und gebetet hätte, dass die Show seine Ehe nochmals festigen würde, allerdings war die Ehe vor dem Dreh schon so weit zerbrochen, dass sie nicht mehr zu retten war.

Auf die Frage, wie er die Situation beurteilt, dass seine Tochter nun eine eigene Reality-Show hat, meinte der Hulkster, dass es gut sei, um auf sich aufmerksam zu machen. Er schränkte zwar ein, dass seine Tochter nicht mit dieser Show leben und sterben solle, aber es sei deutlich besser, als zu Hause auf dem Sofa zu sitzen.

gelesen: bsww.de
Quelle: Times