Sammelthread 2009/2010

  • Biathlon


    Biathlon-Männersprint in Hochfilzen


    Björndalen bleibt der "König des Biathlons"


    Ole Einar Björndalen hat einmal mehr seine Ausnahmestellung im Biathlon-Weltcup unter Beweis gestellt. Der 35-jährige Norweger feierte am Freitag (11.12.2009) im zweiten Sprintrennen des Winters den zweiten Sieg. Die deutschen Skijäger präsentierten sich hingegen noch nicht olympiareif - keiner von ihnen kam unter die ersten Zehn.


    Ausschlaggebend für Björndalens 91. Weltcup-Sieg war dessen einwandfreie Schießleistung, denn in der Loipe war der Norweger diesmal nicht so überragend wie gewohnt. "Läuferisch war es nicht optimal heute", räumte Björndalen ein. Simon Eder (Österreich), Rustam Valiullin (Weißrussland) und Maxim Tschudow (Russland) lagen nach dem Liegendschießen vor Björndalen, doch im stehenden Anschlag blieb keiner von ihnen ohne Fehler. Der einzige, der dem Norweger gefährlich nah kam, war der fehlerfrei schießende Russe Nikolai Kruglow - doch auch er hatte im Ziel 6,7 Sekunden Rückstand und musste sich mit Platz zwei begnügen.


    Von den deutschen Athleten kam hingegen keiner ohne Strafrunde ins Ziel. Am besten lief es noch für Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld), der trotz eines Fehlers im Stehendschießen nur 51 Sekunden hinter Björndalen lag und letztlich Rang 14 belegte. Damit hatte er nach seinem 10. Platz im Sprint von Östersund die interne Olympia-Norm erfüllt. "Die Quali vor Weihnachten in der Tasche zu haben, ist super", bilanzierte der 22-Jährige.


    Michael Greis (Nesselwang), der im stehenden Anschlag zwei "Fahrkarten" schoss, war auf Platz 23 bereits der zweitbeste Deutsche. Mit einem Rückstand von 1:07 Minuten zur Spitze hat er jedoch zumindest eine ordentliche Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Samstag. Ebenfalls noch in Schlagdistanz sind Andreas Birnbacher (Schleching) und Michael Rösch (Altenberg) auf den Plätzen 32 und 33, während sich Simon Schempp (Uhingen) mit drei Strafrunden fast zwei Minuten Rückstand einhandelte. Damit ging es ihm aber immernoch besser als den Oberhofern Alexander Wolf und Christoph Stephan, die die Top-60 verpassten und sich damit nicht für das Jagdrennen qualifizieren konnten.


    Weltcup, Biathlon, Hochfilzen (AUT): 10km, Sprint, Herren (3. von 25 Wettkämpfen), 11.12.2009



    Rg
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    Ole Einar Björndalen
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    Nikolay Kruglov
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    Evgeny Ustyugov
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    Maxim Tchoudov
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    Lars Berger
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    Christoph Sumann
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    Simon Eder
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    Halvard Hanevold
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    Emil Hegle Svendsen
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    Simon Fourcade
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    Rustam Valiullin
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    Martin Fourcade
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    Dominik Landertinger
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    Vincent Defrasne
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    Arnd Peiffer
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    Tobias Eberhard
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    Carl Johan Bergman
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    Victor Vasilyev
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    Christian De Lorenzi
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    Tim Burke
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    Björn Ferry
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    Jaroslav Soukup
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    Michael Greis
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    Lukas Hofer
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    Ivan Tcherezov
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    Paavo Puurunen
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    Sergey Novikov
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    Simon Hallenbarter
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    Alexsandr Chervyhkov
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    Mattias Nilsson
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    Alexander Os
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    Andreas Birnbacher
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    33
    Michael Rösch
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    Michail Kletcherov
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    Friedrich Pinter
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    Pavol Hurajt
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    Andriy Deryzemlya
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    Jay Hakkinen
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    Yan Savitskiy
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    Indrek Tobreluts
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    Jaime Robb
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    Vasja Rupnik
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    Magnus Jonsson
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    Anton Shipulin
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    Matthias Simmen
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    Daniel Mesotitsch
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    Ondrej Moravec
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    Janez Maric
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    Ronny Hafsas
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    Tomas Holubec
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    Fredrik Lindström
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    Peter Dokl
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    Michael Hauser
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    54
    Alexandr Syman
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    55
    Brendan Green
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    56
    Michal Slesingr
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    57
    Simon Schempp
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    58
    Jarkko Kauppinen
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    59
    Claudio Böckli



    Quelle: sportschau.de

  • Ski alpin


    Super-G der Männer


    Walchhofer holt zweiten Weltcup-Sieg im Super G


    Michael Walchhofer hat den Super-G von Val d'Isere gewonnen. Der 34-jährige Österreicher kam am besten mit den schwierigen Witterungsbedingungen zurecht. Hinter Walchhofer fuhren der Amerikaner Ted Ligety und der Italiener Werner Heel auf die Plätze zwei und drei.


    Bei Schneefall und schlechter Sicht beendeten zahlreiche Fahrer bereits vor dem Ziel das Rennen. Vor allem Fahrer mit hohen Startnummern hatten enorme Schwierigkeiten. Teilweise erreichten zwei oder drei Rennläufer hintereinander nicht das Ziel. Auch der Weltcup-Führende Carlo Janka (SUI) erwischte eine Bodenwelle und konnte gerade noch einen Sturz verhindern. Von äußerst schwierigen Bedingungen sprach auch der Fünfte, Benjamin Raich (AUT) in der ARD-Sportschau. "Ich bin froh, dass ich im Ziel bin. Ich habe ziemlich viel Angst gehabt, so viel wie noch nie".Von den besten 30 der Weltrangliste kamen elf nicht an.


    Deutsche Herren fahren hinterher


    Die deutschen Starter hatten, wie schon gestern bei der Super-Kombination, wenig Erfolg. Als einziger deutscher Läufer erreichte Stephan Keppler das Ziel mit einem Rückstand von 5,80 Sekunden. Mit einer Zeit von 1:26.58 kam er damit zunächst auf Platz 26. Die anderen drei deutschen Rennläufer schieden aus. Die Brüder Patrick Strodl und Andreas Strodl erreichten ebenso wenig das Ziel wie Tobias Stechert.


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon


    Biathlon-Verfolgung der Frauen in Hochfilzen


    Jonsson gewinnt - Hauswald zeigt Nerven


    Schwedens Biathletinnen dominieren weiter den Weltcup: Helena Jonsson gewann am Samstag (12.12.2009) das Verfolgungsrennen im österreichischen Hochfilzen und sorgte im vierten Einzelrennen des Winters bereits für den dritten schwedischen Sieg. Die deutschen Starterinnen verpassten hingegen erneut den Sprung auf das Siegerpodest.


    Dabei war Simone Hauswald lange Zeit auf Kurs. Nach drei fehlerfreien Schießeinlagen lag die Gosheimerin sogar in Führung, doch beim abschließenden Stehendschießen verlor sie die Nerven, musste dreimal in die Strafrunde und rutschte auf Platz sieben ab. Dafür ließ Martina Beck (Mittenwald) am Schießstand nur eine von 20 Scheiben stehen, kletterte von Rang 10 nach dem Sprint auf den vierten Platz und verpasste das Siegerpodest um lediglich 4,2 Sekunden. Das gute deutsche Mannschaftsergebnis komplettierten Andrea Henkel (Großbreitenbach) als Sechste und Tina Bachmann (Schmiedeberg) als Zehnte.


    Weltcup-Titelverteidigerin Jonsson, die insgesamt nur einmal in die Strafrunde musste, feierte unterdessen ihren zweiten Saisonsieg. Lange Zeit lieferte sie sich einen spannenden Dreikampf mit Hauswald und ihrer Landsfrau Anna-Carin Olofsson-Zidek, die nach ihrem Sprintsieg vom Vortag als Erste in die Loipe gegangen war. Doch auch Olofsson-Zidek leistete sich beim letzten Schießen drei Fehler und wurde letztlich nur Achte. Davon profitierten die beiden Russinen Swetlana Sleptsowa und Olga Saitsewa, die die Plätze zwei und drei belegten - aber keine Chance hatten, Jonssons souveränen Sieglauf zu stoppen.


    Quelle: sportschau.de

  • Ski alpin


    Damen-Riesenslalom in Are


    Riesch nutzte ihre Chance nicht


    Maria Riesch hat die Führung im Gesamt-Weltcup verpasst. Wenige Tore vor dem Ziel rutschte die Partenkirchnerin weg und schied aus. Riesch lag nach dem ersten Durchgang auf Platz vier und führte, bis sie stürzte. Das Rennen gewann die Französin Tessa Worley.




    Die Slowenin Tina Maze verfehlte den Sieg um 0,57 Sekunden. Hinter der 26-Jährigen kam die Österreicherin Kathrin Zettel auf den dritten Platz. Beste Deutsche war Kathrin Hölzl. Die Riesenslalom-Weltmeisterin machte viel Boden gut. Nach Platz 17 im ersten Durchgang fuhr Hölzl noch bis auf Rang fünf vor. "Das war kein Vergleich zum ersten Durchgang", sagte sie in der ARD-Sportschau.




    Riesch stürzte mit Zwischenbestzeit


    Maria Riesch hätte die Chance gehabt die Weltcup-Führung zu übernehmen. Bereits nach wenigen Toren schied die Führende Lindsay Vonn (USA) im ersten Durchgang aus. Die Partenkirchnerin nutzte zunächst die Chance und fuhr ein tolles Rennen, bis sie zu lang auf dem Ski stand und wegrutschte. Nach dem ersten Durchgang lag Riesch mit 1,18 Sekunden Abstand auf die Führende Tessa Worley auf Platz vier. Im Gesamtweltcup liegt Vonn weiter vor Riesch.


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon


    Biathlon-Verfolgung der Männer in Hochfilzen


    Sieg für Norwegen - Debakel für Deutschland
    Der Norweger Emil Hegle Svendsen hat seinen zweiten Saisonsieg geschafft. Nach einer dramatischen Schlussrunde gewann der Weltcup-Spitzenreiter am Samstag (12.12.2009) das Verfolgungsrennen in Hochfilzen vor dem Österreicher Simon Eder und seinem norwegischen Landsmann Ole Einar Björndalen. Die deutschen Biathleten dümpeln hingegen zwei Monate vor den Olympischen Spielen im Mittelmaß: Als bester Deutscher kam Michael Greis (Nesselwang) gerade einmal auf Platz 26.

    Emil Hegle Svendsen trägt weiter das Gelbe Trikot.
    Als Favorit galt vor dem Rennen Ole Einar Björndalen, der nach seinem Vortagssieg im Sprint als Erster in die Loipe ging. Doch einen scheinbar sicheren Sieg verschenkte der Norweger, als ihm beim dritten Schießen gleich zwei Fehler unterliefen. Diese Patzer nutzte Svendsen, um mit seinem dritten Null-Fehler-Schießen die Führung zu übernehmen. Aber als sich der Norweger beim letzten Schießen ebenfalls einen Fehler leistete, ging er nahezu zeitgleich mit Eder und Björndalen auf die Schlussrunde, wo sich Svendsen erst auf der Zielgeraden durchsetzten konnte.


    Das Verfolgungs-Ergebnis im Überblick Unterdessen suchen die deutschen Skijäger weiter nach ihrer Form. Michael Greis kam mit fünf Schießfehlern auf Platz 26, Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) schoss zwar nur drei Fehler, rutschte aber von Rang 14 im Sprint auf Rang 27 ab. Andreas Birnbacher (Schleching) belegte nach vier Strafrunden Platz 28, und Michael Rösch (Altenberg), der ebenfalls viermal in die Runde musste, kam nicht über Rang 38 hinaus. Für die einzige positive Nachricht sorgte Simon Schempp (Uhingen), der am Schießstand 19 von 20 Scheiben traf und sich von Platz 57 nach dem Sprint auf Platz 33 verbesserte. "Simon hat heute als einziger die Erwartungen erfüllt", sagte Bundestrainer Frank Ullrich, der aber trotzdem nicht den Stab über sein Team brechen wollte. "Wir sind sicherlich nicht so schlecht, wie es das
    heutige Ergebnis aussagt."


    Quelle: sportschau.de

  • Ski alpine


    Ski-Weltcup der Männer


    Österreicher-Tage in Val d'Isere


    Der Österreicher Marcel Hirscher hat sein erstes Weltcup-Rennen gewonnen. Im Riesenslalom von Val d'Isere hatte der 20-Jährige 0,79 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Massimiliano Blardone. Dritter wurde Benjamin Raich, der damit auch die Führung im Gesamt-Weltcup übernahm. Felix Neureuther verteidigte seinen 20. Platz.




    Es war in Val d'Isere das Wochenende des rot-weiß-roten Skiteams. Alle drei Rennen in den französischen Alpen gewannen die Österreicher. Zudem waren mit Romed Baumann und Philipp Schörghofer auf den Rängen sechs und sieben zwei weitere österreichische Rennläufer beim Riesenslalom von Val d'Isere in den Top Ten platziert.




    Vor allem bei den Schweizern dürfte der Riesenslalom von Val d'Isere in schlechter Erinnerung bleiben. Carlo Janka, bislang Weltcup-Führender, schied in allen drei Rennen aus und musste zudem die Führung im Gesamt-Weltcup abgeben. Bester Eidgenosse war im Riesenslalom war Marc Berthod auf Platz zwölf.




    Neureuther mit respektabler Leistung



    Der einzige deutsche Starter, Felix Neureuther, zeigte eine ordentliche Leistung. Am Ende reichte es für den Partenkirchener zu Rang 20. "Das gibt mir schon einen Schub", sagte der Partenkirchener nach dem Rennen. Erstmals seit drei Jahren holte Neureuther im Riesenslalom wieder Weltcup-Punkte. Dank der Platzierung Neureuthers dürfen im Riesenslalom der Herren künftig zwei deutsche Fahrer an den Start gehen.


    Quelle: sportschau.de

  • Ski alpin


    Slalom der Damen


    Geschwister auf dem Podium


    Maria und Susanne Riesch haben sich einen Traum erfüllt: Zwei Monate vor Olympia fuhren die Ski-Schwestern beim Weltcup-Slalom im schwedischen Are zum ersten Mal gemeinsam aufs Siegerpodest. Den Sieg holte sich eine Französin.


    Siegerinnen von Val d'Isere, Sandrine Aubert mit Maria und Susanne Riesch
    Am Ende fehlten Maria Riesch 0,45 Sekunden auf die Siegerin Sandrine Aubert. "Ich bin wirklich zufrieden mit dem zweiten Platz. Natürlich gewinnt man lieber", sagte die Partenkirchnerin in der ARD-Sportschau. Nach ihrem Sturz gestern sei sie einfach nicht cool genug gewesen und zu wenig aggressiv gefahren. Dass sie die Führung im Gesamt-Weltcup übernommen habe, interessiere sie momentan wenig. Dazu sei die Saison noch zu jung, sagte Maria Riesch.


    Besonders Susanne Riesch freute sich über ihren tollen Lauf im zweiten Durchgang mit der zweitbesten Laufzeit. "Dass das mit der Maria zusammen geklappt hat, das sind unbeschreibliche Gefühle", sagte die 22-Jährige im Zielraum in Are.


    Zudem kamen fünf weitere DSV-Läuferinnen in die Weltcup-Ränge. Besonders erfreulich das Resultat der erst 19-jährigen Christina Geiger vom SC Oberstdorf. Sie wurde Zwölfte, zeitgleich mit der Slowenin Tina Maze. Direkt hinter Geiger belegte die erst 20-Jährige Katharina Dürr den 14. Platz. Die junge Läuferin vom SC Germering fuhr im zweiten Durchgang die fünftbeste Laufzeit und machte noch neun Plätze gut.


    Bestes Ergebnis für Hölzl


    Kathrin Hölzl erreichte ihr bestes Weltcup-Ergebnis im Slalom in dieser Saison. Sie wurde 16. Die grippegeschwächte Fanny Chmelar schaffte immerhin Rang 21. Das deutsche Mannschaftsergebnis kommplettierte Nina Perner mit dem 24. Platz.


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon


    Biathlon-Staffel der Frauen in Hochfilzen


    Kein Podestplatz für die deutsche Frauen-Staffel
    Eine Woche nach ihrem Staffelsieg von Östersund sind die deutschen Biathletinnen am Siegerpodest vorbeigefahren. Nach insgesamt zwölf Nachladern am Schießstand reichte es für Martina Beck, Simone Hauswald, Andrea Henkel und Kati Wilhelm am Sonntag (13.12.2009) in Hochfilzen nur zum vierten Platz. Den Sieg im österreichischen Pillerseetal sicherte sich das Quartett aus Russland: Swetlana Sleptsowa, Anna Bouligina, Jana Romanowa und Olga Saitsewa siegten vor den Teams aus Frankreich und Schweden.


    Andrea Henkel brauchte 15 Patronen für zehn Scheiben.
    Die deutsche Staffel trat in der gleichen Besetzung an wie in der Vorwoche in Östersund, zeigte diesmal jedoch deutliche Defizite am Schießstand. Schon Startläuferin Martina Beck (Mittenwald) - eigentlich eine sichere Schützin - musste im stehenden Anschlag zweimal nachladen. Simone Hauswald (Gosheim) handelte sich anschließend drei Nachlader ein, und Andrea Henkel (Großbreitenbach) benötigte sogar fünf Extrapatronen - trotzdem hielt sich der Rückstand in Grenzen, weil beide in der Loipe eine starke Leistung zeigten. Schlussläuferin Kati Wilhelm (Zella-Mehlis) musste im liegenden Anschlag schließlich zweimal nachladen, doch mit einem glänzenden Stehendschießen erhielt sie sich die Chance auf den Sieg. In der Schlussrunde konnte sie läuferisch allerdings nicht mehr mit Saitsewa mithalten und wurde auf dem Weg zum Ziel sogar noch von Sandrine Bailly und Helena Jonsson überholt.
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    Das Staffel-Ergebnis im Überblick "Kati ist im Moment noch nicht ganz da, wo sie hin will", nahm Bundestrainer Uwe Müssiggang die Thüringerin in Schutz. Viel mehr ärgerte er sich über die zahlreichen Schießfehler. Beim Anschießen habe es keine Probleme gegeben, berichtete der Coach. Im Rennen hätten seine Läuferinnen jedoch offenbar "zu viel gewollt".


    Olga Saitsewa machte Russlands Sieg perfekt.
    Das siegreiche Quartett aus Russland benötigte nur halb so viele Extrapatronen wie die deutsche Staffel, war aber auf der Strecke nicht ganz so stark. So verlor Jana Romanowa, die für Olga Medwedtsewa ins Team gerückt war, auf ihrer letzten Runde eine halbe Minute auf Andrea Henkel. "Ich hatte ja auch was gutzumachen nach meinem katastrophalen Schießen", erzählte die Großbreitenbacherin. Trotzdem feierte die russische Mannschaft ihren ersten Saisonsieg, während die deutschen Biathlon-Frauen zwei Wochen vor Olympia noch Luft nach oben haben: In Hochfilzen reicht es kein einziges Mal zu einem Podestplatz.


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon


    Biathlon-Staffel der Männer in Hochfilzen


    Deutsches Quartett fährt auf Platz drei
    Das Sprintergebnis war mäßig, das Verfolungsrennen ein Debakel - doch zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes haben sich die deutschen Biathlon-Männer rehabilitiert. Christoph Stephan, Arnd Peiffer, Michael Greis und Simon Schempp belegten am Sonntag (13.12.2009) im Staffelrennen hinter Österreich und Russland den dritten Platz und sorgten damit für die einzige deutsche Podestplatzierung in Hochfilzen.


    Michael Greis jubelt - es geht aufwärts!
    Nach zahlreichen Fehlschüssen in den vergangenen Tagen zeigten die Deutschen diesmal eine überzeugende Leistung am Schießstand. Startläufer Christoph Stephan (Oberhof), der im Sprint nur Rang 96 belegt hatte, musste lediglich ein einziges Mal nachladen, Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) kam sogar ganz ohne Schießfehler durch sein Rennen. Der Kontakt zu den Österreichern riss erst ab, als Michael Greis (Nesselwang) drei Extrapatronen benötigte. Schlussläufer Simon Schempp (Uhingen), der als Zweiter ins Rennen ging, musste zwar noch den Russen Maxim Tschudow passieren lassen, sicherte aber mit einer couragierten Leistung den Platz auf dem Siegertreppchen.
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    Der Live-Ticker zum Nachlesen Die Österreicher Simon Eder, Daniel Mesotitsch, Dominik Landertinger und Christoph Sumann feierte vor heimischem Publikum einen souveränen Sieg. Dabei profitierten die Gastgeber aber auch davon, dass sich der dritte russische Starter Nikolai Kruglow im stehenden Anschlag eine Strafrunde einhandelte. Das französische Quartett konnte hingegen trotz identischer Besetzung seinen Sieg von Östersund nicht wiederholen. Nach einer katastrophalen Leistung von Startläufer Vincent Jay lag das Team zwischenzeitlich nur auf Platz 19 - eine Aufholjagd von Vicent Defrasne und den Fourcade-Brüdern führte die Franzosen immerhin noch auf Platz vier.


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon


    Biathlon-Weltcup in Pokljuka


    Erneut schwedischer Doppelsieg
    Die Schwedin Helena Jonsson gewinnt mit einer insgesamt fehlerfreien Schießleistung vor ihrer Landsfrau Anna Carin Olofsson-Zidek. Dritte wird die Slowakin Anastasia Kusmina. Beste Deutsche: Andrea Henkel mit insgesamt einem Schießfehler auf Rang fünf.


    Zwar geht Jonsson nach dem ersten Anschlag trotz null Fehlern zunächst als Vierte hinter Magdalena Neuner, Andrea Henkel und Simone Hauswald wieder auf die Strecke. Beim zweiten Anschlag übernimmt die Schwedin dann aber mit erneut null Fehlern die Führung und gibt sie bis zum Schluss nicht mehr ab. "Es ist unglaublich", sagt Jonsson nach dem Rennen über ihren Sieg. "Ich habe den Sommer über gut trainiert und Wolfgang Pichler ist ein guter Trainer." Für Jonsson ist es bereits der dritte Sieg in diesem Winter, vor allem auch wegen ihrer guten Schießleistungen. "Ich habe viel Selbstvertrauen am Schießstand", sagt Jonsson zur Begründung. Die deutschen Damen dagegen handeln sich auch diesmal viele Fehler und damit Strafminuten ein.

    Andrea Henkel wird beste Deutsche auf Rang 5.
    Beste Deutsche wird am Ende Andrea Henkel auf Rang fünf. Sie verfehlt beim zweiten Schießen im Stehendanschlag nur einmal ihr Ziel. "Der eine Fehler, den ich gemacht habe, da habe ich zu früh weggezogen", sagt sie nach dem Rennen und zeigt sich ansonsten zufrieden: "Das war mein bester Einzel seit Langem, über einen Fehler will ich nicht böse sein. Schade, dass wir nicht aufs Podest gekommen sind." Die übrigen deutschen Biathletinnen vergeben bessere Rennergebnisse erneut am Schießstand. Magdalena Neuner verfehlt die Scheiben insgesamt viermal und wird am Ende 18. "Ich habs mit der Brechstange versuchen wollen und das hat nicht geklappt", sagt die Wallgauerin im Ziel. Ebenso schlecht wie Neuner schießt auch Simone Hauswald. Mit insgesamt vier Fehlern wird sie 27. hinter Kati Wilhelm, die mit drei Strafminuten Rang 26 belegt.
    Ärgerlich war das Ergebnis auch für Bundestrainer Uwe Müssiggang. Noch vor dem Rennen erklärte er, dass die Schießleistungen im Trainig stimmten. Nur im Wettkampf könnten seine Mädchen das derzeit nicht umsetzen. "Ich denke, dass die Mädchen die Nerven besser im Zaum halten müssen. Wir versuchen, Ruhe rein zu bringen in die Mannschaft." Das Rennen zeigt schließlich, wie richtig Müssiggang mit seiner Einschätzung lag. Nach dem Rennen zeigt er sich dennoch zuversichtlich: "Lena hat heute gezeigt, dass sie Läuferisch wieder da ist und Andrea war im Schießen gut."


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon


    Biathlon-Weltcup in Pokljuka


    Deutsche Biathleten enttäuschen erneut
    Die erfolgsverwöhnten deutschen Biathleten laufen ihrer Form im Olympia-Winter weiter hinterher. Keiner der DSV-Skijäger schafften im Einzelrennen von Pokljuka den Sprung unter die Top Ten. Den Sieg holte sich der Österreicher Christoph Sumann gewinnt das zweite Einzelrennen der Saison vor dem Franzosen Simon Fourcade und Alexander Os aus Norwegen.


    Christoph Sumann gewinnt das Einzelrennen und holt sich das gelbe Trikot.
    Bis zum letzten Schießen lag Sumann auf Siegkurs. Dann schoss er einmal danaben. Es folgte eine lange Zitterpartie im Ziel. Denn der Franzose Simon Fourcade war mit ebenfalls einem Fehler zeitlich nur um zwei Sekunden langsamer unterwegs. Am Ende reichte es für Sumann zum Sieg. Damit konnte er auch das gelbe Trikot in der Gesamtwertung vom Norweger Emil Hegle Svendsen übernehmen. Der verzichtete ebenso wie sein Landsmann und Biathlon-Altmeister Ole Einar Bjoerndalen auf einen Start in Pokljuka.


    Eine lange Zitterpartie war das Rennen auch für Alexander Wolf, der mit zwei Fehlern zunächst als Achter ins Ziel kam und dann bis zum Schluss warten musst, ob er den Platz halten und damit sein Ticket zu den Olympischen Spielen in Vancouver lösen kann oder nicht. Am Ende reichte es nur zu Platz 19 direkt vor Michael Greis und Andreas Birnbacher mit je drei Schießfehlern auf Platz 20 und 21. Dennoch zeigte sich Michael Greis nach dem Rennen einigermaßen zufrieden: "Drei Fehler geht gerade noch so, zumal ich läuferisch gut unterwegs war", sagte er. "Zum Glück habe ich hinten heraus noch mal null geschossen. Das war gut für den Kopf, damit ich weiß, dass ich auch treffen kann." Bester Deutscher wurde am Ende Arnd Peiffer mit zwei Schießfehlern auf Rang 17.


    Quelle: sportschau.de

  • Ski-Weltcup


    Ski-Rennfahrer fordern mehr Sicherheit
    Nach einer Serie von schweren Stürzen und Verletzungen haben die besten Ski-Rennläufer der Welt Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit im alpinen Weltcup vorgelegt. Sie betreffen in erster Linie die medizinische Versorgung bei Speed-Rennen.


    Nach einem Treffen im Vorfeld der Rennen in Gröden sagte Werner Heel (Italien) als Mitglied der fünfköpfigen Athleten-Kommission: "Es gibt Nachholbedarf. Aber es dauert sicher noch fünf Jahre, bis alles umgesetzt wird."


    Heel und seine Kollegen Aksel Lund Svindal (Norwegen), Didier Cuche (Schweiz), Michael Walchhofer (Österreich) und Scott Macartney (USA) fordern vom Internationalen Ski-Verband FIS unter anderem für Speed-Rennen die ständige Anwesenheit einer medizinischen Eingreiftruppe sowie die Einsatzbereitschaft von zwei Hubschraubern für einen eventuell erforderlichen Abtransport verletzter Rennläufer. Darüber hinaus solle der Weltcup-Kalender besser gestaltet werden.
    Rennen müssen attraktiv bleiben

    Pierre-Emmanuel Dalcin nach einem Sturz in Beaver Creek
    Der Südtiroler Heel, im vergangenen Jahr Super-G-Sieger in Gröden, sagte nach der zweistündigen Sitzung mit seinen Kollegen auch, dass drastische Forderungen nicht geboten seien - trotz schwerer Stürze seit Saisonbeginn etwa von T.J. Lanning (USA) oder Abwafhrtsweltmeister John Kucera (Kanada): "Wir müssen auch bedenken, dass der Sport attraktiv bleibt", betonte der 27-Jährige. So sprächen sich die Athleten etwa gegen Rückschritte beim Material aus.


    "Die Sicherheit der Athleten ist und bleibt unser erstes Anliegen", hatte FIS-Präsident Gian Franco Kasper bereits in der vergangenen Woche beteuert. Günter Hujara, FIS-Renndirektor bei den Männern, versicherte, "die FIS tut alles, was in ihrer Macht steht, um sinnvolle Veränderungen herbeizuführen." Sein Frauen-Kollege Atle Skaardal ergänzte, ein Expertengremium solle bis zum nächsten FIS-Kongress im Mai 2010 in Antalya (Türkei) Vorschläge ausarbeiten, die den Weltcup sicherer machen könnten.
    Unfälle geben zu denken


    Stechert: Kreuzbandriss beendet Saison Vonn dominiert Training zur Super-Kombi Pech hatte am Donnerstag erneut die kanadische Mannschaft. Kelly Vanderbeek musste beim Abfahrtstraining der Frauen in Val d'Isere nach einem spektakulären Sturz von der Piste transportiert werden. Am Vortag hatte sich bereits Vanderbeeks Teamkollegin Larissa Yurkow schwer am Knie verletzt und muss auf Olympia verzichten. Dort muss Team Canada bereits ohne Kucera und Jean-Philippe Roy antreten. Auch das deutsche Team muss den Ausfall von Tobias Stechert hinnehmen, der sich am Mittwoch im Abfahrts-Training in Gröden einen Kreuzbandriss zuzog.


    Quelle: sportschau.de

  • Ski alpin


    Weltcup Super-G in Gröden (Männer)


    Svindal gewinnt den Super-G


    Aksel Lund Svindal hat am Freitag (18.12.09) den Super-G im italienischen Gröden gewonnen. Der Norweger verwies in 1:38.35 Minuten Carlo Janka (SUI) und Patrick Staudacher (ITA) auf die Plätze zwei und drei. Janka übernahm dadurch die Führung im Gesamt-Weltcup. DSV-Starter Andreas Strodl sammelte als 29. immerhin Weltcup-Punkte.




    Im italienischen Gröden gingen die Speed-Spezialisten bei idealen Bedingungen aber eisigen Temperaturen um die 17 Grad Minus auf die Piste Saslong. Stephan Görgl eröffnete das Rennen über Kamelbuckel und Ciaslat-Wiesen. Doch die erste Richtzeit für die Konkurrenz setzte Starter Nr. 4 - Bode Miller. Der US-Amerikaner meldete sich mit einem nicht fehlerfreien aber guten Lauf an der Weltspitze zurück. Erst Mario Scheiber (AUT) war als elfter Starter schneller unterwegs. Doch die Zeit hielt nicht lange. Der Schweizer Carlo Janka zeigte der Konkurrenz, dass auf dieser Piste noch mehr drin war, und übernahm die Führung. Auch Patrick Staudacher (ITA) fuhr ein starkes Rennen, in dem er bis auf fünf Hundertstel an Janka herankam. Der konnte die Führung allerdings nicht halten, denn Aksel Lund Svindal fand die Ideal-Linie und fuhr die Bestzeit des Tages.




    Die Mitfavoriten aus der Schweiz versuchten das Ergebnis zwar noch zu toppen, doch Didier Cuche kam nach einem Fahrfehler nicht bis ins Ziel. Didier Defago erwischte nicht die beste Linie und reihte sich als Sechster hinter Miller ein. Svindal veriet nach dem Rennen sein Erfolgsrezept: "Vorriges Jahr war ich hier richtig schlecht und da dachte ich, ich muss ein bischen dran arbeiten. Jetzt lief es gut", strahlte der 26-Jährige, der sich mit seinem 13. Sieg im Gesamtweltcup auf Platz drei hinter Janka und Raich schob.




    Vorjahressieger Werner Heel hatte Pech, nach einem Fahrfehler kommt er erst gar nicht ins Ziel. Auch die rot-weiß-rote Konkurrenz konnte keinen Podestplatz feiern. Mit zehn Läufern am Start ruhten die Hoffnungen auf Michael Walchhofer und Benjamin Raich. Doch beide mussten sich mit einem Platz neben dem Podest zufriedengeben. Bester Österreicher war Mario Scheiber (4.). Raich holte als Neunter, Hannes Reichelt auf Rang 11. und Walchhofer als 13. immerhin Weltcup-Punkte.




    Waibel enttäuscht vom DSV-Ergebnis


    Für den deutschen Skiverband gingen vier Starter ins Rennen: Die Speedspezialisten von Bundestrainer Karlheinz Waibel hatten mit dem Ausgang des Rennens allerdings wenig zu tun. Bester Läufer war Andreas Strodl, der als 29. immerhin noch Weltcup-Punkte sammeln konnte. Stephan Keppler wurde 39. und Peter Strodl 43., Hannes Wagner schied aus.


    "Das war einmal mehr bitter, einmal mehr haben wir eine gute Chance vertan. Die Piste war hinten raus so gut, da wäre mehr drin gewesen", sagte der sichtlich geknickte DSV-Cheftrainer. Dem 22-jährigen Andreas Strodl bescheinigte Waibel immerhin noch, er sei "auf dem richtigen Weg". harte Worte fand er dagegen für die Routiniers Keppler (26 Jahre) und Peter Strodl (27). "Beiden fehlt es an skifahrerischer Klasse und Risikobereitschaft."


    Quelle: sportschau.de

  • Ski alpin


    Super-Kombination der Damen


    Vonn siegt souverän in Val d'Isère


    Lindsey Vonn hat die erste Super-Kombination des Winters in Val d'Isère gewonnen. Mit einem starken Abfahrtslauf deklassierte die US-Amerikanerin alle Konkurrentinnen. Maria Riesch fuhr auf den zweiten Platz, auch eine andere Deutsche zeigte ein starkes Rennen.




    Bereits nach dem ersten Lauf war die Sache für Vonn klar. Sie beendete die Abfahrt mit überwältigenden 1,52 Sekunden Vorsprung auf Riesch. Im Slalom reichte ihr die siebtbeste Zeit, um mit 1,16 Sekunden Vorsprung ihren 25. Weltcupsieg und ihren dritten Erfolg im Olympiawinter zu feiern. Die US-Amerikanerin, die im Gesamt-Weltcup mit Riesch gleichzog, bewies zudem einmal mehr,dass sie in den Speed-Disziplinen in ihrer eigenen Klasse fährt und niemanden zu fürchten braucht.




    "Lindsey fährt in einer anderen Liga", sagte Riesch nach dem Rennen. Dennoch kann auch sie zufrieden sein. Mit der zweitbesten Zeit in der Abfahrt und einem soliden, wenn auch nicht ganz fehlerfreien Slalomlauf fuhr sie wichtige Punkte im Kampf um die Große Kristallkugel ein. Der dritte Platz ging an die Österreicherin Elisabeth Görgl (+1,39 Sekunden). Für eine positive Überraschung sorgte die erst 19-jährige Isabelle Stiepel aus Mittenwald. Sie belegte den zwölften Rang (+4,93 Sekunden) und erfüllte mit ihrer ersten Top-15-Platzierung die halbe Norm für die Olympischen Spiele in Vancouver. "Das ist Wahnsinn, das ist unglaublich", staunte Stiepel über sich selbst. Gina Stechert wurde 21. (+6,12 Sekunden), Viktoria Rebensburg schied im Slalomlauf aus.






    Vonn, die vor der Saison den Ausrüster gewechselt hatte, scheint mit dem neuen Material immer besser zurecht zu kommen. Bemerkenswert: Die 25-Jährige war in der Abfahrt mit leicht umgebauten Herren-Skiern unterwegs und konnte dadurch noch extremer in die Kurven gehen. "Ich hatte Raketen unter den Füßen", so Vonn. Für den Slalom hatte sie angekündigt, nicht bis ans Limit gehen zu wollen - ihre Taktik zahlte sich aus. Am Samstag (19.12.09) steht in Val d'Isère ein Abfahrtsrennen auf dem Programm, am Sonntag (20.12.09) komplettiert ein Super-G das Weltcup-Wochenende in den französischen Alpen.


    Quelle: sportschau.de

  • Skispringen


    Tournee-Generalprobe in der Schweiz: Schmitt nur 35.


    Schmitt & Co. erleben Absturz in Engelberg


    Jungstar Pascal Bodmer durchgereicht, Vizeweltmeister Martin Schmitt gar nur 35. - Deutschlands Skispringer sind bei der Tournee-Generalprobe in Engelberg abgestürzt. Beim ersten Teil des Weltcups in der Schweiz zeigte das zuletzt wiedererstarkte Team von Bundestrainer Werner Schuster die schwächste Leistung im Olympiawinter.




    Simon Ammann feierte derweil einen umjubelten Heimsieg. "Natürlich ist das enttäuschend, aber mir hat einfach die Frische gefehlt. Das war der fünfte Sprung an diesem Tag und es war einfach keine Energie mehr da", sagte Schmitt nach seinem Hüpfer auf 120 Meter: "Ich fühle aber, dass ich Potenzial in meinem Sprung habe."


    Das Mindestziel Platz 15 und damit die Olympia-Qualifikation verpasste der Routinier dennoch klar. Als Zuschauer im zweiten Durchgang erlebte er den Triumph von Ammann, der für Sprünge auf 137,5 und 133 Meter 270,4 Punkte erhielt und die Gesamtweltcup-Spitze eroberte. Der Olympiasieger von 2002 sprang mit dem zweitplatzierten Österreicher Gregor Schlierenzauer (268,2) in einer eigenen Liga.






    Der 19 Jahre junge Pascal Bodmer war immerhin als Gesamtweltcup-Dritter hinter den beiden Überfliegern in Engelberg angereist, doch statt des zweiten Podestplatzes in dieser Saison gab es eine harte Landung. "Das lag an mir, nicht an der Schanze. Den Tag muss ich abhaken", sagte Bodmer mit Blick auf seine 213,8 Zähler: "Die Sprünge waren nicht so wie zuvor, aber das kriege ich wieder in den Griff." Statt des Newcomers war diesmal Michael Neumayer auf einem enttäuschenden 20. Platz bester Deutscher.


    Chefcoach Schuster war dementsprechend unzufrieden: "Die Umstellung auf die Schanze ist uns nicht gelungen, wir haben zu viele offensichtliche Fehler gemacht. Jetzt müssen wir daran arbeiten, sie abzustellen." Auch Michael Uhrmann wurde mit Blick auf seinen 21. Platz und die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnende Vierschanzentournee noch nicht unruhig: "Ich könnte ja jetzt das Blaue vom Himmel erzählen oder eine Ausrede erfinden, aber es hat heute einfach nicht gepasst." Genau wie bei Georg Späth, der erstmals in diesem Winter die Qualifikation schaffte, dann aber als 40. genau wie Schmitt das Finale verpasste.


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon (Frauen)


    Biathlon-Weltcup in Pokljuka


    Neuner im Sprint Dritte hinter Russinnen
    Die deutschen Biathletinnen haben ihren ersten Podestplatz der Saison errungen: Magdalena Neuner wurde am Samstag (19.12.) im Sprint von Pokljuka Dritte hinter den Russinnen Swetlana Slepzowa und Anna Bogali-Titowez. Kati Wilhelm kam auf Rang fünf, Simone Hauswald wurde Siebte.


    Sie ließ keine Scheibe stehen: die Russin Swetlana Slepzowa.
    Swetlana Slepzowa ließ sich von den schwierigen Bedingungen nicht beeindrucken. Trotz Scheetreiben, Kälte und wechselndem Wind blieb die Russin ohne Fehler und war auf der schwierigen Strecke von Pokljuka auch in der Loipe die Schnellste. Am Ende hatte sie rund 43 Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Anna Bogali-Titowez, die sich an Magdalena Neuner (Wallgau) vorbei noch auf den zweiten Rang schob.
    Neuner, die nach einem Infekt zu Beginn der Saison in den bisherigen Rennen noch Probleme hatte, musste nach Stehend- und Liegendanschlag jeweils eine Strafrunde absolvieren. Trotzdem eroberte die laufstarke Athletin noch einen Podestplatz und schaffte damit auch die Olympianorm. "Beim ersten Anstieg habe ich gemerkt, dass die Kraft zurückkommt", erklärte sie ihre gute Laufleistung. Mit dem Schießen war Neuner nicht vollkommen zufrieden: "Liegend kann ich besser, stehend habe ich gekämpft."
    Müssiggang mit Mannschafts-Ergebnis zufrieden

    Mit Platz drei erfüllte Magdalena Neuner auch die Olympianorm.
    Kati Wilhelm (Zella-Mehlis) zeigte starke Nerven, schoss ruhig und besonnen und musste nur nach dem Stehendanschlag eine Strafrunde absolvieren. Mit ihrem fünften Platz zeigte sich die 33-Jährige nach dem Rennen zufrieden. Simone Hauswald hatte nach einem fehlerlosen Liegendschießen zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen können, vergab aber mit zwei Fehlern im Stehendanschlag eine noch bessere Platzierung. "Ich habe den letzten Schuss zu schnell abgegeben" ärgerte sich die Gosheimerin nach dem Rennen. "Aber morgen rolle ich das Feld von hinten auf", kündigte Hauswald mit Blick auf die Verfolgungsrennen am Sonntag an.


    Bundestrainer Uwe Müssiggang lobte seine Athletinnen: "Wir sind froh über das gute mannschaftliche Ergebnis. Der Podestplatz war wichtig für die ganze Mannschaft."


    Henkel, Bachmann und Döll abgeschlagen


    Das Sprint-Ergebnis von Pokljuka im Überblick Gar nicht mit der Kälte klar kam Andrea Henkel (Großbreitenbach). "Ich bin nicht kältebeständigt", erklärte sie ihr schlechtes Abschneiden mit vier Fehlern und Platz 43. Gleich beim ersten Schießen hatte sie Probleme, musste eine Patrone nachladen und gab den folgenden Schuss viel zu schnell ab. "Ich hatte im Liegendschießen Null Gefühl in den Händen", so Henkel. Noch eine Strafrunde mehr hatte Tina Bachmann aus Schmiedeberg auf dem Konto, sie kam aber noch auf den 42. Platz. Juliane Döll (Oberhof) ließ zwar nur eine Scheibe stehen, kam aber nur auf den 45. Rang.


    Quelle: sportschau.de

  • Abfahrt der Frauen in Val d'Isère


    Damen-Abfahrt in Val d'Isère abgesagt
    Maria Riesch und Lindsey Vonn können sich über einen freien Tag in den französischen Alpen freuen. Das Abfahrtsrennen in Val d'Isère musste wegen schlechter Wetterbedingungen abgesagt werden. Wann der Weltcup nachgeholt wird, steht noch nicht fest.


    Abfahrt in Val d'Isère abgesagt

    Mehrmals wurde der Start des Rennens nach hinten verschoben, dann entschied die Rennleitung um den Norweger Atle Skaardal, die Abfahrt komplett abzusagen. Starker Schneefall und vor allem heftiger Wind im oberen Streckenabschnitt hatten die Durchführung des Weltcups in den Hochsavoyen unmöglich gemacht.
    Vonn gewinnt die Super-Kombination


    Super-Kombination: Vonn siegt souverän in Val d'Isère In der Vergangenheit waren bereits mehrfach Rennen in Val d'Isère den Wetterkapriolen zum Opfer gefallen. Bei der Super-Kombination am Vortag hatte Lindsey Vonn triumphiert, Maria Riesch war auf den zweiten Platz gefahren. Am Sonntag (20.12.09) steht für die Skirennfahrerinnen noch ein Super-G auf dem Programm.


    Quelle: sportschau.de

  • Biathlon (Männer)


    Biathlon-Weltcup von Pokljuka


    Souveräner Sprint-Sieg für Russen Tscheresow


    Mit einem fehlerlosen Schießen bei schwierigen Bedingungen hat der russische Biathlet Iwan Tscheresow den Sprint im Weltcup von Pokljuka gewonnen. Er setzte sich am Samstag (19.12.) nach zehn Kilometern vor Dominik Landertinger aus Österreich und dem Schweizer Thomas Frei durch. Bester Deutscher wurde Arnd Peiffer auf Rang neun.


    Wie zuvor die Frauen hatten auch die Männer mit schwierigen äußeren Bedingungen zu kämpfen. Schneefall, Kälte und Wind sorgten für ein wahres Fehlschuss-Festival. Tscheresow war einer der wenigen Athleten, die alle zehn Scheiben trafen, und auch in der Loipe gehörte der Russe zu den stärksten Läufern. Noch schneller unterwegs war Dominik Landertinger, der aber mit einem Fehlschuss im Liegendanschlag einen möglichen Sieg schon frühzeitig vergab. Thomas Frei würfelte die vorderen Platzierungen noch einmal durcheinander, als er mit einer Strafrunde und einer starken Laufleistung noch als Dritter aufs Podest stürmte.


    Gute Ausgangspositionen für Verfolgung


    Bester Deutscher auf Rang neun wurde Arnd Peiffer aus Clausthal-Zellerfeld. Er ließ nur die letzte der zehn Scheiben stehen. "Ich ärgere mich ein bisschen über den letzten Schuss, aber ich bin zufrieden", erklärte der Niedersachse, der in der letzten Runde von Wadenkrämpfen geplagt wurde. Michael Greis (Nesselwang) zeigte sich mit Rang zwölf ebenfalls zufrieden. "Heute war es ganz schwierig", so der dreimalige Olympiasieger. Beide DSV-Skijäger gehen mit etwas über einer Minute Rückstand auf den Führenden in die Verfolgung am Sonntag (14.15 Uhr). Andreas Birnbacher kam mit jeweils einem Fehler im Liegend- und Stehenschießen auf den 21. Rang. "Meine Hände waren eiskalt. Ich bin froh, dass es wenigstens läuferisch zurzeit gut klappt", sagte der Schlechinger. Mit Blick auf die Verfolgung kündigte er an: "Es geht auf alle Fälle etwas nach in Richtung nach vorn."


    Noch kein Olympia-Ticket für Wolf, Rösch und Schemp


    Weiter auf ihre Olympiaqualifikation warten müssen Alexander Wolf, Michael Rösch und Simon Schemp. Zwar gehörte Wolf mit zwei Strafrunden noch zu den besseren Schützen im Feld, doch in der Loipe konnte der hochgewachsene Oberhofer nicht mithalten und kam als 45. ins Ziel. Etwas schneller war Nachwuchs-Biathlet Simon Schempp (Uhingen) unterwegs: Trotz dreier Schießfehler lief der 21-Jährige auf Platz 42. Weit abgeschlagen kam Christoph Stephan (Oberhof) mit vier Strafrunden auf Platz 76 ins Ziel. Michael Rösch wurde mit drei Fehlern liegend und zwei Fehlern stehend gar nur 108. Damit haben Stephan und Rösch auch die Teilnahme an der Verfolgung am Sonntag verpasst, bei der die 60 Besten des Sprints antreten.


    Quelle: sportschau.de

  • Ski alpin


    Abfahrt der Männer in Gröden


    Osborne-Paradis siegt in Gröden
    Der Kanadier Manuel Osborne-Paradis hat überraschend die Abfahrt im italienischen Gröden gewonnen. Der 25-Jährige profitierte dabei allerdings vom Wetter, das den Favoriten wie Didier Cuche oder Bode Miller das Leben schwer machte.


    Osborne-Paradis war als Neunter in das Rennen gestartet und mit einer Zeit von 2:01:27 in Führung gegangen. Jeder rechnete damit, dass Favoriten wie Bode Miller, Didier Cuche oder Michael Walchhofer den Kanadier beim Speed-Klassiker auf der Saslong-Piste wieder von der Spitze verdrängen würden. Doch aufkommender Wind und gleichzeitiger Sonnenschein machten die Piste langsamer, wodurch Osborne-Paradis bis zum Schluss ungeschlagen blieb. Der Österreicher Mario Scheiber wurde Zweiter (+0,13 Sekunden), Ambrosi Hoffmann aus der Schweiz belegte zeitgleich mit dem Franzosen Johan Clarey Rang drei (+0,25 Sekunden). Für Walchhofer reichte es immerhin noch zum fünften Platz, Bode Miller und Didier Cuche schafften gerade noch den Sprung in die Top Ten.
    Deutsche nicht in den Top 30
    Für Osborne-Paradis war es der zweite Weltcupsieg in diesem Winter und sein insgesamt dritter Erfolg im Skirennzirkus. Die drei deutschen Starter Stephan Keppler (+2,62 Sekunden), Hannes Wagner (+3,16 Sekunden) und Andreas Strodl (+3,93 Sekunden) schafften den Sprung unter die besten 30 nicht. Den Gesamtweltcup führt nach wie vor der Schweizer Carlo Janka an, obwohl er auf die Abfahrt in Gröden verzichtet hatte. Auch der Österreicher Benjamin Raich war nicht an den Start gegangen.


    Kreuzbandriss beendet Stecherts Olympia-Träume Ski-Rennfahrer fordern mehr Sicherheit Endergebnis aus Gröden Stand im Gesamtweltcup Von Stürzen und Verletzungen blieben die Skirennfahrer diesmal verschont. In den vergangenen Tagen hatte es gleich mehrere schwere Stürze gegeben: Der Kanadier Francois Bourque hatte sich beim Super-G einen Kreuzbandriss zugezogen, der Südtiroler Werner Heel kam mit Prellungen und Zerrungen davon. Der Deutsche Tobias Stechert hatte beim Abfahrtstraining ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitten. Am Sonntag (20.12.09) steht im italienischen Alta Badia ein Riesenslalom auf dem Programm, am Montag (21.12.09) wird ein Slalom gefahren.


    Quelle: sportschau.de

  • Skispringen


    Weltcup in Engelberg


    Schlierenzauer siegt - Schmitt auf Rang zehn
    Nach einer tollen Aufholjagd hat Martin Schmitt sein erstes Top-Ten-Resultat in dieser Saison verbucht und damit das Ticket für die Olympischen Winterspiele in Vancouver gelöst.


    Gregor Schlierenzauer
    Der Vize-Weltmeister sprang am Samstag (19.12.09) beim Weltcup in Engelberg vom 23. auf den 10. Rang vor. "Dass ich die Olympia-Norm erfüllt habe, ist beruhigend. Wenn es nicht so läuft, hat man das nämlich im Hinterkopf und kann es nicht verdrängen", sagte Schmitt. Als Elfter setzte sich auch Pascal Bodmer gut in Szene. "Das Team hat die Ärmel hochgekrempelt", sagte Bundestrainer Werner Schuster. "Wir haben gewusst, dass wir besser springen können."


    Im Dauerduell zwischen Gregor Schlierenzauer und Simon Ammann drehte der Österreicher den Spieß dieses Mal um. Mit Weiten von 137 und 130 Metern verwies er seinen am Vortag siegreichen Konkurrenten aus der Schweiz um einen Punkt auf Rang zwei. Dritter wurde Andreas Kofler.


    Schmitt springt sich für Tournee warm


    Das Ergebnis im Überblick Wie im Vorjahr scheint Schmitt rechtzeitig vor der Vierschanzentournee auf Touren zu kommen. Dabei sah es nach dem ersten Sprung auf 117,5 Meter allerdings gar nicht aus. "Es ist arg schwierig, bei solchen Bedingungen zu seiner Form zu finden und es nicht mit Gewalt zu versuchen. Im Moment muss ich mich mit kleinen Schritten begnügen", sagte der 31-Jährige zur Halbzeit. Im Finale flog der Routinier dann auf 126,5 Meter und damit noch in die Top Ten. "Das ist eine schöne Sache. Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, verliert man leicht den Glauben. Ich bin immer ruhig geblieben und habe weiter an meinem Sprung gearbeitet. Dafür bin ich heute belohnt worden." Vor zwölf Monaten war Schmitt an gleicher Stelle vom 28. auf den 7. Platz vorgesprungen und hatte danach eine glänzende Vorstellung bei der Vierschanzentournee abgeliefert.


    Bodmer vergab mit 118,5 Metern im Finale eine noch bessere Platzierung, nachdem er zur Halbzeit mit 124 Metern auf Rang acht gelegen hatte. "Ich habe im zweiten Versuch nicht das umsetzen können, was ich mir vorgenommen hatte. Deshalb kann ich nicht ganz zufrieden sein. Unter dem Strich war es aber okay", sagte der 18-Jährige.
    Frust bei Neumayer
    Völlig frustriert war dagegen Michael Neumayer, der bei starkem Rückenwind und kurzem Anlauf keine Chance hatte. Mit 113 Metern verpasste er als 36. das Finale und klagte danach: "Natürlich bin ich sauer, denn die Bedingungen waren einzigartig schlecht. Ich habe wieder mal den Schwarzen Peter erwischt. Das war schon das dritte Mal in diesem Winter." Nicht glücklich war auch Michael Uhrmann mit Rang 20. "Ich muss dranbleiben, dann kriege ich das hin", redete er sich Mut zu.


    Quelle: sportschau.de