ESPN-Studie enthüllt: Andrew 'Test' Martin litt unter ähnlichen Gehirnschäden wie Chris Benoit!

  • In einer aktuellen Studie enthüllt ESPN, dass der Anfang des Jahres verstorbene Wrestler Andrew Martin, in der WWE als Test bekannt, unter Depressionen litt und ähnliche Gehirnschäden aufwies, wie Chris Benoit. So zitiert der Artikel Dr.Bennett Omalu, den Co-Leiter des Brain Injury Research Institue, welcher Benoit und Martins Gehirne mit denen von Alzheimer-Patienten im doppelten Alter vergleicht.


    Martin soll demnach unter CTE gelitten haben, ähnlich wie 20 weitere untersuchte Athleten aus den Bereichen Boxsport oder Football. CTE steht für chronische traumatische Enzephalopathie - eine krankhafte Veränderung des Gehirns, ausgelöst durch wiederholte Schläge gegen den Kopf. Zuvor war CTE bereits bei Benoit festgestellt worden.


    Omalu: "Nach wiederholten Schlägen gegen den Kopf verliert das Gehirn die Fähigkeit sich von selber zu regenerieren. Es werden Gehirnzellen getötet und es werden normale Funktionen beeinträchtigt. Dies kann dazu führen, dass das delikate Gleichgewicht der Neurotransmitter gestört wird, welches die Stimmungen kontrolliert und die Sicherheit gewährleistet."


    Bis dahin war CTE eher bei Footballern ein Thema, doch nachdem nach Benoit nun mit Martin der zweite Wrestler mit diesen Symptomen gefunden wurde, fragt Omalu, ob es sich hier möglicherweise um einen Trend handelt. "Die Wissenschaft lehrt uns, dass Sprünge von 3 Meter hohen Leitern und Slams gegen Stühle und Tische einfach schlecht für das Gehirn sind", so Omalu.


    Als Antwort hat die WWE folgendes Statement verfasst: "Weil es sich hier um eine neue Studie handelt, kann die WWE nicht einschätzen in wie weit die Authentizität gewährleistet ist, sowohl im Falle Benoit, als auch im Falle Martin. Dr. Omalu behauptet, dass Benoits Gehirn dem eines 85jährigen Alzheimer-Patienten gleiche, was die Frage nach sich zieht, wie Benoit überhaupt die Flughäfen finden konnte, als auch die Informationen speichern, welche nötig sind um im Ring arbeiten zu können."


    Die WWE habe bereits seit Jahren um die Herausgabe der Studien gebeten, um sie überprüfen zu können, habe aber keine Antwort erhalten, so ein Sprecher.


    In dem ESPN-Bericht äußert sich zudem auch die ehemalige Wresterin Dawn Marie, welche letztes Jahr die Organisation "Wrestlers Rescue" mitgründete - eine Stiftung, die sich um zurückgetretene Wrestler kümmert. Dawn Marie bestätigte gegenüber ESPN, dass sowohl Andrew Martin, als auch der am Wochenende verstorbene Eddie Fatu teilweise unter Depressionen litten. Marie bittet Dr. Omalu auch das Gehirn von Fatu zu untersuchen, um festzustellen ob hier ebenfalls CTE vorliegt.


    Sie zeigte sich geschockt über die Erkenntnisse: "Ich bin platt - man erzählt mir, dass Leute in meinem Umfeld [bleibende] Gehirnschäden erleiden, weil sie diesen Beruf haben. Das ist unglaublich traurig und nur unsere Ignoranz. Ein Kind weiß nicht, dass es sich am Feuer verbrennen kann, bis es die Finger in die Flamme steckt."


    Der gesamte Bericht ist HIER zu lesen.



    gelesen: bsww.de
    Quelle: ESPN

  • die reaktion der wwe auf diese studie zeigt mir einfach das man sich nicht sehr viele gedanken über die gesundheit der wrestler macht denn sonst würde man anders damit umgehen.das viele wrestler an depressionen leiden wundert mich auch nicht denn bei leuten die wenig zeit für sicher haben und viele auf und abs erleben bleibt so etwas einfach nicht aus.