Rallye Dakar Sammelthread

  • Bereits siebenmal in Folge dominierte Mitsubishi die Rallye Paris-Dakar nach Belieben. Nun versucht VW mit Pilot Dirk von Zitzewitz und Co-Pilot Giniel de Villiers (Südafrika) am Steuer eines Touaregs erneut sein Glück. Am 5. Januar wird die 30. Ausgabe der Wüstenrallye in Lissabon gestartet.


    Laut Zitzewitz hat VW aus den Problemen des letzten Jahres gelernt und diesmal besonders intensiv an der Haltbarkeit seines Touaregs gearbeitet. Verständlich angesichts zahlreicher Sonderprüfungen und einer um ein Drittel verlängerten Streckenführung des am 20. Januar endenden Wüsten-Spektakels.


    Um die Strapazen besser meistern zu können, hat VW seinen Fahrern sogar eine Klimaanlage spendiert. Dennoch könnte es unangenehm warm werden, da diese lediglich Spitzentemperaturen senken kann. 55,5 Grad, so Zitzewitz, müssen die Fahrer nach wie vor wegstecken können.



    Quelle: shortnews.de

  • Die eigentlich am Sonntag beginnende Rallye Dakar wird nicht stattfinden. Dies gab der Sportdirektor des französischen Fernsehens, Daniel Bilalian, bekannt.


    Der Grund für die Absage liegt an den Ereignissen der letzten Tage in Mauretanien. Am 24. Dezember 2007 wurden hier vier Touristen aus Frankreich ermordet. Militante Islamisten sollen für die Morde verantwortlich sein. Frankreich hatte daraufhin vor Reisen in das Land gewarnt.


    Somit wäre auch für die Fahrer der Rallye Dakar die Sicherheit nicht mehr gewährleistet gewesen.



    Quelle: shortnews.de

  • Nachdem nur einen Tag vor dem Start die legendäre Wüstenrallye Dakar abgesagt wurde, werden die Sorgen um finanzielle Schäden immer größer. Die Vorbereitungen auf das Rennen laufen bereits seit einem Jahr und in dieser Zeit wurde von Teams und Sponsoren sehr viel Geld investiert.


    Den Anfang der Schadenersatzforderungen macht die Stadt Portimao, in der die erste Etappe beendet werden sollte. Man habe dort bereits viel Geld ausgegeben und spreche nun mit den Veranstaltern über eventuelle Entschädigungen. Die Forderungen der Stadt belaufen sich auf 1,5 Mio. Euro.


    Einige Sportler nehmen die Absage gelassen, und verteidigen die Rennleiter. Andere dagegen sehen darin einen sehr großen Imageschaden für die jährliche Rallye, sogar von einem Ende der Veranstaltung ist die Rede.



    Quelle: shortnews.de

  • Wie die Organisatoren der Rallye Dakar jetzt bekannt gaben, wird im nächsten Jahr die Rallye in den südamerikanischen Ländern Argentinien und Chile stattfinden. Gestartet wird dann am 3. Januar in Buenos Aires, das am 18. Januar auch der Zielort sein wird.


    Auf Grund von Terror-Drohungen wurde die diesjährige Rallye-Dakar nach Ungarn und Rumänien verlegt, wo am 20. April der Startschuss fallen wird.


    Die Organisatoren sehen zudem vor, im Herbst 2008 eine zweite Rallye in Portugal zu starten.



    Quelle: shortnews.de

  • Schwerer Unfall: 59. Todesopfer bei Rallye Dakar


    Schock bei der Rallye Dakar: Gleich auf der ersten Etappe der in Argentinien gestarteten 32. Auflage der gefürchteten Rallye ist eine 28-jährige Argentinierin tödlich verletzt worden. Es war bereits der 59. Todesfall bei Rallye Dakar seit der ersten Austragung im Jahr 1978.


    Der Deutsche Mirco Schultis war nach 75 Kilometern in der Prüfung mit seinem Desert Warrior von der Piste abgekommen und in eine Zuschauergruppe gerast, die möglicherweise eine Absperrung missachtet hatten. Vier weitere Personen wurden teils schwer verletzt. 'Eine Frau von 28 Jahren ist gestorben', erklärte Norberto Brusa, Notarzt im Krankenhaus von Cordoba. 'Sie starb an ihren schweren Verletzungen am Hirn, am Unterleib und an der Brust. Sie ist vor ihrem Transport ins Krankenhaus an Ort und Stelle zweimal wieder belebt worden. Kurz nach ihrer Ankunft im Krankenhaus ist sie aber gestorben.' Überlebt haben den Unfall ein 24-Jähriger, der mit einer schweren Schienbeinfraktur ebenso in die Klinik gebracht wurde wie ein Neunjähriger, dessen Zustand aber stabil sei.


    Die Rennleitung betonte, dass sich der Unfall an einem nicht für Zuschauer zugelassenen Streckenabschnitt ereignet habe. Medien berichteten jedoch, die Opfer hätten dem Rennen von ihrem eigenen Grundstück aus zugesehen. Schultis und sein Schweizer Beifahrer Ulrich Leardi gaben zutiefst geschockt auf. 'An der Strecke gab es sehr viele Zuschauer. Die rennen einfach vors Auto, weil sie das Fahrzeug sehr nahe sehen wollen', erklärte der neue VW-Werksfahrer Nasser Al-Attiyah. 'Wir versuchen schon sehr genau zu fahren, das gelingt aber nicht immer. Es ist sehr schwer, die Zuschauer unter Kontrolle zu halten. Ich bin über diesen Unfall sehr traurig.'


    Im vergangenen Jahr war der 49 Jahre alte Yamaha-Pilot Pascal Terry aus Frankreich zu Beginn der ersten südamerikanischen 'Dakar' neben der Rallye-Strecke tot aufgefunden worden. Später wurde als Todesursache ein Herzinfarkt infolge eines Lungenödems festgestellt. Bei einem schweren Unfall nördlich der chilenischen Hauptstadt Santiago wurden zur Rallye-Halbzeit zwei Menschen getötet. Ein Lastwagen, der für die Dakar-Organisation unterwegs war, stieß mit einem kleineren Fahrzeug zusammen, dessen Insassen beide starben.



    Quelle: sport.de