Vor kurzem äußerte JBL in seinem Facebook-Blog, dass Vince Russo bereits bei den ersten "Monday Night Wars" beteiligt gewesen sei und dies damals dazu geführt habe, dass WCW bankrott gegangen sei, die WWE ihre Konkurrenz aufkaufen konnte und diese so den Markt bis heute dominiere. Er hoffe, dass TNA nun im Ganzen besser gerüstet sei als die WCW damals, da es sich sonst um ein sehr kurzes Duell handeln würde.
Seiner Ansicht nach sei WCW damals vor allem daran gescheitert, dass die etablierten Wrestler selbst die Fäden gezogen hätten. Allerdings sei WWE auch perfekt aufgestellt gewesen und ein Rad habe in das andere gegriffen. "Außerdem hatten sie Vince McMahon", sagte John Bradshaw Layfield. Er meinte, dass nur ein plötzlicher Tod von McMahon die WWE jemals erschüttern könne.
Der ehemalige World Champion erwähnte, dass die WCW den deutschen Markt zerstört habe, weil sie die Top Stars bei ihren Touren angekündigt hätten, welche aber später doch nicht aktiv waren. Er persönlich habe wegen gewisser Vorfälle von 2004 zwar auch ein Problem mit Deutschland, hierfür könne er der WCW aber keinerlei Schuld geben.
JBL meinte, dass man der WCW aber auch sehr dankbar sein müsse, da ohne sie die Attitude-Ära und spätere Verträge mit Leuten wie Eric Bischoff wohl nie zustande gekommen wären. Er bezeichnete die Attitude-Ära als großartige Zeit, ohne die Stars wie Steve Austin, The Rock oder DX nie zum Vorschein gekommen wären. "Ich kann mich erinnern, dass Raw mal ein Rating von 8,6 Punkten hatte. Eine unglaubliche Zahl", erwähnte der selbst ernannte "Wrestling God".
John Bradshaw Layfield ist der Meinung, dass WWE aufgrund des breiteren Rosters und der besseren Wrestler das Duell gegen TNA gewinnen werde. Hierfür sei vor allem das internationale Geschäft von großer Bedeutung. Allerdings müsse seiner Ansicht nach das McMahon-Unternehmen beachten, dass ihre "Top-Dogs" nicht jünger werden. Außerdem würden auch die Fans irgendwann davon gelangweilt sein, immer die gleichen Wrestler im Main Event zu sehen. TNA sehe er in diesem Duell nur als Underdog, das zwar mit Leuten wie Hulk Hogan und Eric Bischoff gut vorbereitet sei, am Ende aber als Verlierer dastünde. Er sei sich aber sicher, dass TNA danach eine Nische gefunden habe, in der sie weiterhin überleben können.
JBL berichtete, dass er einige Freunde bei TNA habe. Er wünsche ihnen zwar viel Glück, wies sie aber auch schon einmal drauf hin, dass World Wrestling Entertainment noch nie ein Duell verloren habe.
Abschließend meinte der Texaner, dass er sich sehr auf das Duell heute Abend freue.
gelesen: bsww.de
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