Bret Hart äußerte in einem Interview, dass die Nacht am vergangenen Montag, als er als Guest Host RAW fungierte, für ihn bizarr und irgendwie unecht gewesen sei. Manchmal habe er sich selbst gefragt, ob er wirklich hier sei. Allerdings habe er sich immer sehr wohl bei dem gefühlt, was er getan habe.
Angesprochen auf eine folgende Storyline, die ihren Abschluss bei WrestleMania finden würde, meinte "The Hitman", dass er es hasse, über Zukünftiges zu reden, da er keine Planungen zerstören möchte. Zur Wahrscheinlichkeit auf ein Wrestling-Match sagte er ebenfalls nur sehr kurz: "Ich habe nicht vor, Vince McMahon ein paar Schläge zu verpassen."
Bret Hart erwähnte, dass es sich bei dem Segment mit ihm und Shawn Michaels keinesfalls um eine gespielte Szene gehandelt habe, sondern echte Emotionen im Spiel gewesen seien. Vor der Show hätten beide eine grobe Vorstellung gehabt, was sie tun möchten. Allerdings hätten sie nicht wirklich miteinander gesprochen. Der Kanadier erzählte, dass der Heartbreak Kid sich schon einige Male bei ihm entschuldigt habe. Es sah für ihn daher in einigen Momenten während der Show so aus, als beginne HBK jeden Augenblick zu weinen. "Shawn Michaels ist am Montag wohl ein großer Stein vom Herzen gefallen", sagte er. Sowohl für ihn selbst, als auch für den Showstopper sei dies alles eine große Erlösung gewesen.
Angesprochen auf den Zeitpunkt seines Comebacks äußerte der Hitman, dass es überhaupt gar nichts mit TNA zu tun gehabt hätte. So sei die Vereinbarung für seine Rückkehr bereits lange vor der Vertragsunterzeichnung Hulk Hogans getroffen worden. "Auch wenn TNA es jetzt gerne so wendet, als sei ich die Antwort von WWE auf ihre eigenen Verpflichtungen gewesen, so kann ich nur sagen, dass es nicht stimmt", stellte Bret Hart klar.
Bret Hart erwähnte, dass er nicht wegen einer finanziellen Notlage gehandelt habe. So sei er zwar, wie so viele im vergangenen Jahr, etwas besorgt über seine Ersparnisse gewesen, aber er sei trotzdem in der Situation gewesen, dass er frei entscheiden konnte. Er hätte das Angebot laut eigener Aussage auch ausschlagen können. Es sei zwar ein schöner "Nebeneffekt", dass er mit diesem Engagement jetzt auch noch Geld verdiene, aber angewiesen sei er darauf sicher nicht. Sein größter Beweggrund sei die Langeweile gewesen. In der nächsten Zeit hätte er nämlich keinerlei Verpflichtungen gehabt.
Des Weiteren wolle er eine Tradition fortführen. Er sei nämlich immer an der Bewahrung des Hart-Familienerbes interessiert. Hierbei hoffe er natürlich auch, dass er mit seinem Comeback die Voraussetzungen schaffe, dass die Hart Dynasty die ein oder andere Stufe auf der Karriereleiter erklimmen kann. "Die drei haben bisher nicht den Push bekommen, den sie eigentlich verdient hätten", sage der Hitman abschließend.
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Quelle: calgaryherald.com
