[Achtung!] Bundesamt warnt vor Sicherheitsleck im Internet Explorer 6 - 8


  • Bonn - Das Bundesamt für Datenschutz hat vor der Benutzung des Internet Explorers der Firma Microsoft gewarnt. Das Amt rät, vorerst alternative Browser zu verwenden.


    Wegen einer Sicherheitslücke sollten Computernutzer nach Einschätzung staatlicher Experten den Internet Explorer von Microsoft nicht mehr benutzen. Wie Spiegel Online berichtet, warnt das Amt vor einer Schwachstelle im Microsoft-Browser, die Angreifern ermögliche, über eine manipulierte Webseite Schadcode in einen Windows-Rechner zu schleusen und zu starten.


    Betroffen seien die Versionen 6, 7 und 8 des Internet Explorers auf den Windows-Systemen XP, Vista und 7. Da es bisher keine Software-Aktualisierung gebe, sei es sicherer, andere Browser, wie Firefox, Opera oder Safari zu verwenden.


    Die Warnung steht im Zusammenhang mit den in den letzten Tagen bekannt gewordenen Hack-Attacken gegen US-Unternehmen. Microsoft gibt an, dass die aktuelle Sicherheitslücke bisher wohl nicht gegen Privatrechner eingesetzt worden sei, sondern nur sehr gezielt gegen bestimmte Unternehmen.


    Der Internet Explorer ist nicht das erstemal Ziel eines solchen Angriffs, der so genannte Drive-by-Infektionen ermöglicht. Da der Microsoft-Browser weltweit am häufigsten verwendet wird, ist er das Hauptziel vieler Cyber-Krimineller. Microsoft selbst empfiehlt, den Browser derzeit nur im Protected Mode und mit höchsten Sicherheitseinstellungen zu nutzen.


    Quelle: digitalfernsehen.de