Horst Köhler tritt zurück

  • Horst Köhler tritt zurück


    Grund: Kritik an Amtsführung


    Bundespräsident Horst Köhler hat am Montag seinen Rücktritt erklärt. Er ziehe damit die Konsequenz aus dem mangelnden Respekt seinem Amt gegenüber, sagte er am Montag.


    Er trete mit sofortiger Wirkung aus Respekt vor dem Amt zurück, sagte Köhler auf einer überraschend einberufenen Pressekonferenz in Berlin. Der 67-Jährige begründete seinen Schritt mit der harten Kritik , die ihm in den vergangenen Wochen wegen seiner Äußerungen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr entgegengeschlagen sei.


    Die Unterstellung, er habe einen grundgesetzwidrigen Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung von Wirtschaftsinteressen befürwortet, entbehre jeder Rechtfertigung, sagte Köhler am Montag in Berlin. Das lasse den notwendigen Respekt vor dem höchsten Staatsamt vermissen. Es sei der Eindruck erweckt worden, er befürworte Bundeswehreinsätze außerhalb des Grundgesetzes.


    Tränen in den Augen


    "Ich bedauere, dass meine Äußerung in einer für unsere Nation wichtigen und schwierigen Frage zu Missverständnissen führen konnte", sagte Köhler, der in Begleitung seiner Frau Eva-Luise vor die Kameras getreten war. Beim Verlesen der kurzen Erklärung standen dem Staatsoberhaupt Tränen in den Augen. Streckenweise versagte ihm die Stimme.


    Köhler war wegen seiner Äußerungen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr scharf kritisiert worden. Er hatte nach einem Besuch der Truppe in einem Hörfunk-Interview erklärt, im Notfall sei auch "militärischer Einsatz notwendig (....), um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege".


    Problem für Merkel?


    Köhler sagte, er habe Bundesratspräsident Jens Böhrnsen über seinen Schritt informiert. Der SPD-Politiker übernimmt vorübergehend die Amtsgeschäfte. Köhler war als Kandidat von Union und FDP am 23. Mai 2004 erstmals zum Staatsoberhaupt gewählt und fünf Jahre später bestätigt worden.


    Der Rückzug von Köhler mitten in der Euro-Krise könnte die schwarz-gelbe Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in schwere Bedrängnis bringen. Merkel hatte am Freitag über eine Sprecherin deutlich gemacht, dass sie zu den Äußerungen Köhlers keine Stellung nehmen will. Im übrigen habe Köhler seine Äußerungen präzisieren lassen. "Und dem ist nichts hinzuzufügen."



    Quelle: heute.de

  • Im erst? Scheiße... War ein guter Präsident!


    Aber ich glaube es ist auch nicht richtig das höchste Amt Detschlands einfach so aufzugeben ....
    Wiederrum ist es für mich respektlos den Präsidenten so zukritisieren!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Phill ()

  • Ich glaube nicht, dass er wirklich wegen der Kritik zurücktrat. Für CDU/FDP läufts immer schlechter, in meinen Augen eher eine Art von "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff". ;)



    Tja, kommt davon wenn jeder den wahren Wahlsiegern den Sieg aberkennt.


    Wer 18 Millionen Nichwähler nicht ernst nimmt und es zulässt, dass der Schwarz/Gelbe Dreck dieses wunderschöne Land wieder regieren... pardon in den Unnergang treiben darf, der ist allen Anschein nach besser aufgehoben wenn er sein Amt niederlegt.


    Allerdings wundert es mich, wenns wirklich daran liegen soll, das Köhler es erst jetzt macht. Jeder normale Mensch wusste doch von Anfang an, dass die Schwarz/Gelbe Pest unser Land nicht verschonen wird und jeder der konnte, der hat sich doch sofort nach den Wahlergebnissen schmachvoll abgewandt und lieber behauptete er hätte die NPD, als die CDU oder FDP gewählt.

  • Die Ratten verlassen das Schiff....
    Wer 18 Millionen Nichwähler nicht ernst nimmt .....


    So n scheiß ich bin zwa auf seite der SPD aber .... Wenn man vom Sinkenden Scheiff spricht .... da ist wohl eher die SPD drann!
    18 Millionen nichtwähler haben nix damit zutun.... die SPD hat n fette pleite einsteken müssen.....


    Es gibt einfach zu wenig vernümpftige Alternativen in Deutschland und langsam drehen wir uns im Kreis.....

  • Es gibt einfach zu wenig vernümpftige Alternativen in Deutschland und langsam drehen wir uns im Kreis.....



    Was o.O ????


    Es gibt die LMPD, KPD, Die Violetten, Die Grauen, Die Piraten, Die Feministinnen, Die ÖDP, Die Guten usw....


    Man hat genug Möglichkeiten um keine der gegenwärtig großen 5 Parteien zu wählen.

  • Richtige Alternativen gibt es nicht. Die kleinen Parteien kann man auch nicht ernst nehmen, aber immerhin kann man den großen Parteien mal ordentlich eins auswischen, indem man statt CDU, SPD, FDP, Grüne oder Linke mal eine kleine Partei wählt, statt immer wechselhaft einer dieser fünf großen Parteien.


    Letztendlich ist doch Deutschland selbst schuld, wenn es immer wieder eins der fünf Idiotenparteien wählt, da keiner dieser fünf Parteien besser als die jeweilige andere Partei ist. Und wer glaubt, dass es Deutschland besser gehen würde, wenn SPD, Grüne und Linke an der Macht wären, der lebt in einer Scheinwelt. Die Karre ist festgefahren und da ist es völlig egal welche dieser fünf Vollpfostenparteien regiert: Keiner kanns besser machen. Und so lange dies das Volk nicht einsieht und immer wieder eins dieser Flachzangenparteien wählt, statt mal ihr Kreuzchen einer anderen Partei zu schenken um zu sehen was dann passiert, wird sich in diesem Land auch nichts ändern.


    Da finde ich es toll von Horst Köhler, dass er den Arsch in der Hose gehabt und durch die Blume gesagt hat, dass er die Schnauze voll von unserem verlogenen Politikerpack hat und sein Amt niederlegt. Daran könnten sich andere mal ein Beispiel nehmen. :D