Bundesliga Saison 2010/2011

  • Dortmund nach siebtem Sieg in Folge an der Spitze


    Die Rekordjäger von Borussia Dortmund sind nach 2624 Tagen wieder an die Tabellenspitze der Bundesliga gestürmt. Die Überraschungsmannschaft von Trainer Jürgen Klopp feierte mit dem 2:1 (1:0) beim 1. FC Köln den siebten Sieg in Folge, stellte damit die Klubbestmarke ein und übernahm mit nunmehr 21 Punkten aus acht Spielen aufgrund der besseren Tordifferenz zumindest bis Samstag die Tabellenspitze von Mainz 05. Beim FC hingegen hat sich nach den jüngsten turbulenten Tagen die sportliche Situation verschärft.


    Jakub Blaszczykowski traf für die Gäste (20.), der FC kam durch Lukas Podolski spät zum Ausgleich (82.), doch Nuri Sahin ließ den BVB in der 90. Minute doch noch jubeln. Dortmund stand zuletzt am 9. August 2003 nach einem 4:0 gegen den VfL Wolfsburg vorübergehend auf dem ersten Platz und geht nun bestens gerüstet in das Europa-League-Heimspiel am Donnerstag gegen Paris St. Germain. Köln verlor indes auch das fünfte Spiel gegen Dortmund seit dem Wiederaufstieg 2008 und bleibt mit fünf Punkten Tabellen-16.


    50.000 Zuschauer in der WM-Arena sahen über weite Strecken ein abwechslungsreiches Spiel. Der BVB war die gefährlichere Mannschaft und hatte durch Lucas Barrios die erste große Chance. Doch der paraguayanische Nationalspieler setzte einen Kopfball freistehend über das Kölner Tor (6.). Der FC kämpfte gegen die spielerische Überlegenheit des Spitzenteams an, besonders Podolski war überaus motiviert. Der Nationalstürmer hatte mit einem Volleyschuss aus 18 Metern an die Latte Pech, den Nachschuss von Chistian Clemens parierte BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller (10.).


    Doch Dortmund blieb dran, Barrios hatte seinerseits mit einem Kopfball an die Latte Pech (17.), war dann aber an der Führung durch Blaszczykowski beteiligt. Barrios erwischte eine Flanke von BVB-Zugang Shinji Kagawa mit dem Kopf, den Ball drückte "Kuba" in seinem 100. Pflichtspiel für Dortmund über die Linie (20.).


    Beim FC hatte neben der Kritik von Podolski noch Stammkeeper Faryd Mondragon für Wirbel gesorgt. Der Kolumbianer kam erst am Donnerstag von einer Länderspielreise zurück. Trainer Soldo nominierte deshalb den 21-jährigen Miro Varvodic, und Mondragon bat die Verantwortlichen, ihn aus dem Kader zu nehmen. Daniel Schwabke aus der zweiten Mannschaft nahm den Platz auf der Bank ein. Varvodic machte seine Sache bei seinem Bundesliga-Debüt gut und parierte unter anderem einen 20-m-Schuss von Kagawa mit Bravour (19.).


    Am Bild im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel. Dortmund war die gefährlichere und spielerisch bessere Mannschaft, brachte sich mit Fehlern in der Vorwärtsbewegung aber in Schwierigkeiten. Kölns Mato Jajalo konnte eine große Kopfballchance zum möglichen 1:1 nicht nutzen (57.). Im Gegenzug strich ein 20-Meter-Schuss von Kevin Großkreutz, der wegen einer Grippe die EM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft verpasst hatte, knapp über das Tor (59.).


    In der turbulenten Schlussphase drängten die Geißböcke auf den Ausgleich und kamen durch Podolski zum 1:1 (82.). Der Nationalspieler bekam am Sechzehnmeterraum den Ball, nahm Maß und ließ mit einem fulminanten Linksschuss in den Winkel Roman Weidenfeller im Dortmunder Tor keine Abwehrchance.


    In der Nachspielzeit war das Glück dann doch auf Dortmunder Seite. Nuri Sahin traf kurz vor dem Abpfiff das 2:1 für die Gäste und schoss den BVB gleichzeitig an die Tabellenspitze.



    Quelle: dfb.de

  • HSV bringt Mainz die erste Niederlage bei


    Der FSV Mainz 05 ist hat den alleinigen Startrekord in der Bundesliga verpasst. Die Rheinhessen unterlagem im Heimspiel gegen den Hamburger SV 0:1 (0:0) und mussten nach zuvor sieben Siegen die erste Niederlage hinnehmen.


    In der zweiten Halbzeit hatten die Mainzer Glück, als ein Kopfball von Hamburgs Ruud van Nistelrooy hinter der Torlinie landete, der Treffer allerdings keine Anerkennung fand. Kurz vor dem Abpfiff schoss Paolo Guerrero den HSV zum Sieg (89.).


    Der FC Bayern München konnte nach zuvor zwei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg einfahren und setzte sich gegen Hannover 96 3:0 (1:0) durch. Nationalstürmer Mario Gomez traf in der 21. Spielminute zum 1:0 für die Bayern. erhöhte nach der Pause auch auf 2:0 (77.) und 3:0 (90.).


    Werder Bremen setzte sich gegen den SC Freiburg 2:1 (1:0) durch. Vor rund 34.000 Zuschauern im Weserstadion traf Aaron Hunt mit einem Fernschuss zur Werder-Führung (33.). Nach dem Ausgleich durch Julian Schuster (62.) gelang Hugo Almeida (73.) der Siegtreffer.


    Stuttgart remis beim Keller-Debüt


    Der FC Schalke 04 und der VfB Stuttgart trennten sich 2:2 (1:1). Timo Gebhart erzielte in der 15. Minute die Führung für die Gäste aus Schwaben, bei denen Jens Keller sein Debüt als Chef gab. Edu traf mit einer Direktabnahme nach einer Ecke von Jose Manuel Jurado zum 1:1 (29.). Der eingewechselte Martin Harnik brachte den VfB in der 74. Spielminute wieder nach vorne, Klaas-Jan Huntelaar glich per Foulelfmeter erneut aus (80.).


    Der FC St. Pauli besiegte den 1. FC Nürnberg 3:2 (1:0). Bei den Paulianern stand Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah erstmals in dieser Saison in der Startelf und erzielte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Führung am Millerntor. Kurz nach Wiederanpfiff egalisierte Mehmet Ekici (48.), Marius Ebbers traf zur erneuten Führung für die Hausherren (59.), die Andreas Wolf nur wenig später wieder ausglich(62.). Der eingewechselte Florian Bruns erzielte schließlich den Siegtreffer für die Hamburger (82.).


    Nach drei Niederlagen zum Start hat sich der VfL Wolfsburg mit zehn Punkten aus den letzten vier Partien ins Mittelfeld der Tabelle vorgearbeitet. Gegen Bayer Leverkusen soll der positive Trend heute Abend (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) fortgesetzt werden. Vor allem die Stürmer Edin Dzeko (5) und Grafite (4) waren zuletzt die Garanten für den Erfolg. Leverkusen ist seit fünf Spielen unbesiegt und ist auswärts seit dem April ohne Niederlage. Die Werkself konnte zwei der letzten drei Auswärtsspiele bei den Niedersachsen für sich entscheiden.


    Frankfurt in der Pfalz gefordert


    Die Pfalz ist kein angenehmes Pflaster für Eintracht Frankfurt. Nur zwei der letzten 21 Auftritte in Kaiserslautern konnten die Hessen für sich entscheiden. Am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) startet die Eintracht einen neuen Anlauf. Michael Skibbe konnte als Trainer noch nie auf dem "Betzenberg" gewinnen, doch die Frankfurter gewannnen ihre letzten beiden Spiele jeweils dank Treffer von Theofanis Gekas und Chris. Kaiserslautern hat in den letzten fünf Partien nur einen Punkt geholt und in den letzten drei Spielen insgesamt nur ein Tor erzielt.


    Zum Abschluss des achten Spieltags trifft 1899 Hoffenheim am frühen Sonntagabend (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) auf Borussia Mönchengladbach. Die Gäste konnten bislang noch nie gegen die Kraichgauer gewinnen und sind seit fünf Spielen sieglos und haben bereits 20 Gegentreffer kassiert - Höchstwert in der Bundesliga. Zudem verspielte man bereits zwei Mal eine 2:0-Führung gegen 1899. Hoffenheim ist selbst bereits seit vier Runden ohne Dreier und will mit dem vierten Saisonsieg den Anschluss nach oben halten.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen siegt in Wolfsburg


    Im Topspiel am Samstagabend erkämpfte sich Bayer Leverkusen nach 0:2-Rückstand noch ein 3:2 (0:1) beim VfL Wolfsburg. Diego (9.) und Grafite (68.) schossen eine scheinbar sichere Führung für die "Wölfe" heraus, doch nur vier Minuten nach Grafites Tor konnte der eingewechselte Nationalspieler Simon Rolfes nach einer Freistoßflanke von Arturo Vidal für Bayer Leverkusen auf 1:2 verkürzen.


    Wenig später leistete sich der Wolfsburger Makoto Hasebe im Strafraum ein Handspiel, den fälligen Strafstoß verwandelte Vidal zum 2:2 (75.). Erneut Rolfes war es, der Leverkusen in der 83. Spielminute in Führung schoss (83.).



    Quelle: dfb.de

  • Jubel bei Eintracht Frankfurt: 3:0 in Kaiserslautern


    Eintracht Frankfurt ist in der Bundesliga weiter auf der Überholspur. Die Hessen feierten im Rahmen des achten Spieltags ein 3:0 (1:0) beim "ewigen Rivalen" 1. FC Kaiserslautern. Nach dem dritten Sieg in Folge rangiert das Team von Trainer Michael Skibbe mit zwölf Punkten vorerst auf dem siebten Rang. Die Pfälzer warten hingegen seit nunmehr vier Spieltagen auf einen Punktgewinn und belegen mit sieben Zählern Rang 14.


    Frankfurts griechischer Torjäger Theofanis Gekas erzielte in der 45. und 67. Spielminute seine Saisontreffer sechs und sieben und schloss damit auf den bisherigen Torschützenkönig Papiss Cisse vom SC Freiburg auf. Alexander Meier sorgte für den Endstand (83.).


    Lakic vergibt vom Punkt große Chance zur FCK-Führung


    In der Anfangsphase sahen die 49.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion eine Partie mit wenigen Höhepunkten. Zweikämpfe prägten das Spiel und die Defensivreihen standen jeweils sicher.


    In der 25. Minute war die Frankfurter Abwehr jedoch nicht auf der Höhe: Nach einem weiten Abschlag von FCK-Torhüter Tobias Sippel wurde Lauterns Stürmer Srdjan Lakic auf dem Weg zum Tor vom Griechen Georgios Tzavellas gefoult. Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) verhängte einen Strafstoß gegen die Hessen. Lakic schoss selbst und scheiterte an Eintracht-Keeper Oka Nikolov (26.).


    Auf der Gegenseite sorgte Theofanis Gekas Sekunden vor dem Halbzeitpfiff für das 1:0 der Gäste (45.): Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gastgeber konterte die Eintracht, sodass der griechische Torjäger mit dem ersten Schuss auf das Tor von Sippel für die Führung sorgte.


    Nur zwei Minuten nach der Pause hatten die Gäste die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Doch Sippel parierte nach einem Kopfball von Marco Russ und dem Nachschuss von Gekas in weltklassemanier (47.). In der 67. Minute erhöhte erneut Gekas auf 2:0 für die Eintracht.


    Den Anschlusstreffer verpasste Jan Moravek, als Benjamin Köhler für den schon geschlagenen Nikolov auf der Torlinie rettete (75.). Den Endstand besorgte der kurz zuvor eingewechselte Alexander Meier in der 83. Minute.



    Quelle: dfb.de

  • Hoffenheim dreht Partie nach der Pause


    Im Kraichgau machte Borussia Mönchengladbach vor 30.150 Zuschauern von Beginn an Druck. Raul Bobadilla fehlten nach rund zehn Sekunden nur Zentimeter zur Führung der Borussia. Auf der anderen Seite zog Peniel Mlapa aus 25 Metern ab, doch Logan Bailly parierte mit den Fäusten (3.).


    In der neunten Minute war es erneut Bailly, der in höchster Not gegen den frei vor ihm auftauchenden Demba Ba rettete. Das erste Tor des Spiels erzielte Bobadilla in der zwölften Minute: Ein langer Ball hebelte die komplette Hoffenheimer Defensive aus, Marco Reus war auf der linken Seite auf und davon, passte klug auf den Argentinier, der mit einem Heber Tom Starke keine Chance ließ.


    Nach dem 0:1 war vom Hoffenheimer Offensivdrang aber kaum noch etwas zu sehen. Das Team von Michael Frontzeck blieb nach Kontern gefährlich konnte sich aber keine nennenswerte Einschussmöglichkeit mehr erspielen.


    Ausgleich nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff


    Die zweite Hälfte begann aus Sicht der Gastgeber mit einem Paukenschlag. Mlapa setzte sich auf der Außenbahn gegen Gladbach-Kapitän Filip Daems durch und passte in den Sechzehnmeterraum, wo Demba Ba nur 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum Ausgleich traf (46.).


    In der 51. Minute setzte Nationalspieler Andreas Beck einen 17-Meter-Schuss aus spitzem Winkel an die Unterkante der Latte. Ab der 62. Minute musste Gladbach mit zehn Spielern agieren. Juan Arango sah von Schiedsrichter Michael Weiner (Giesen) nach einer Tätlichkeit gegen Sejad Salihovic die Rote Karte.


    Kurz darauf kam Hoffenheim durch ein Eigentor von Borussen-Innenverteidiger Bamba Anderson zur Führung (67.). Nach einem Foul im Strafraum an Demba Ba sah Sebastian Schachten die Rote Karte (81.). Den anschließenden Elfmeter verwandelte Salihovic zum 3:1 (82.). In der Nachspielzeit traf Idrissou noch zum 2:3 aus Sicht der Gäste (90.). Der Anschlusstreffer kam aber zu spät.



    Quelle: dfb.de

  • Torloses Remis im Klassiker zwischen Hamburg und Bayern


    Torloses Remis im Klassiker zwischen dem Hamburger SV und Rekordmeister Bayern München: Zum Auftakt des neunten Spieltags der Bundesliga sahen die 57.000 Zuschauer in der seit Wochen ausverkauften HSV-Arena ein 0:0, das keinem der beiden Traditionsvereine wirklich weiterhilft.


    Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Louis van Gaal bleibt mit zwölf Punkten weiterhin im Mittelfeld hängen. Am Sonntag könnte der Rückstand auf die führenden Klubs aus Dortmund und Mainz bereits auf zwölf Punkte anwachsen. Der HSV verpasste mit jetzt 15 Zählern den möglichen Sprung auf Platz drei.


    91. Duell der beiden Traditionsvereine


    Zum 91. Mal standen sich der HSV und die Bayern in der Bundesliga bereits gegenüber, selten aber stand bereits so früh in der Saison so viel auf dem Spiel. Vor allem für die Münchner, die durch ihren schwachen Saisonstart bereits gehörig unter Druck standen. "Wir wollten eigentlich drei Punkte mitnehmen. Aber der HSV hatte am Ende die Chance auf den Sieg. Da muss man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein", sagte Kapitän Philipp Lahm und forderte mit Blick auf die Tabelle: "Noch ist alles möglich. Aber wir müssen jetzt mal Punkte holen."


    HSV-Kapitän Heiko Westermann trauerte vor allem der Chance von Pitroipa nach: "Es ist bitter, dass er das Tor nicht gemacht hat. Wir hatten die besseren Chancen, aber ansonsten war es ein ausgeglichenes Spiel. Ein Punkt ist besser als keiner."


    Insbesondere die Gäste wirkten in der Anfangsphase nervös. Den Bayern-Spielern unterliefen zahlreiche technische Fehler und es fehlte die Passgenauigkeit. So bestimmte der HSV in der ersten Viertelstunde klar das Geschehen, ohne zu großen Torgelegenheiten zu kommen. Die beste Gelegenheit hatte Paolo Guerrero, der nach einem Fehler von Jubilar Philipp Lahm (200. Bundesligaspiel) aus 16 Metern zum Schuss kam, aber verzog (13.).


    HSV-Torhüter Rost verletzt ausgewechselt


    Die erste Aufregung gab es dann in der 15. Minute. Zunächst parierte Frank Rost erstklassig den ersten Münchner Torschuss von Thomas Müller gerade noch mit den Fingerspitzen. Unmittelbar danach musste der HSV-Keeper nach einem Zusammenprall mit Bastian Schweinsteiger lange am Knie behandelt werden, konnte aber zunächst weiterspielen.


    In der 43. Minute war dann für Rost aber doch vorzeitig Schluss. Neuzugang Jaroslav Drobny kam so zu seinem Bundesliga-Debüt für die Hanseaten.


    Danach wurde es auf dem Platz emotional, insbesondere nachdem Joris Mathijsen Mario Gomez am Spielfeldrand in die Bande einer TV-Kamera geschubst hatte. Die zweikampfstarken Gäste kamen nun besser ins Spiel und hatten durch Gomez (19.) eine weitere gute Torchance. Der HSV hatte seine erste klare Chance in der 30. Minute, als Jonathan Pitroipa im Münchner Strafraum auftauchte. Sein Pass auf den freistehenden Ruud van Nistelrooy konnte Danijel Pranjic aber im letzten Moment abblocken.


    Hamburgs Pitroipa vergibt beste Chance zum Siegtreffer


    Auch der zweite Durchgang wurde zunächst von taktischen Überlegungen geprägt. Beide Teams wollten auf jeden Fall Fehler vermeiden und agierten ohne das letzte Risiko. Chancen gab es so vor allem durch Fernschüsse. Marcell Jansen (52.) verpasste dabei ebenso das Tor wie Lahm (54.). Pitroipa verstolperte eine aussichtsreiche Situation in der 56. Minute.


    In der 61. Minute brachte HSV-Trainer Armin Veh dann den zuletzt verletzten Mladen Petric, der bei den HSV-Heimsiegen in den beiden vergangenen Jahren jeweils den 1:0-Siegtreffer erzielt hatte. Eine Hamburger Schlussoffensive blieb aber auch mit Petric aus. Pitroipa hatte in der 81. Minute nach einem Konter die große Chance zur Führung. Alleine vor Torhüter Butt setzte er den Ball an den Pfosten (81.). Die Münchner verteidigten aber insgesamt aufmerksam und suchten ihre Chance bei Kontern, wirkten dabei aber nicht entschlossen genug.



    Quelle: dfb.de

  • Marko Marin trifft an alter Wirkungsstätte


    Borussia Mönchengladbach hat am neunten Spieltag der Bundesliga den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck verlor am Samstag vor heimischer Kulisse 1:4 (0:2) gegen Werder Bremen und ist damit nun schon seit sieben Spielen ohne Sieg.


    Der frühere Gladbacher Marko Marin (5.) und Wesley (12.) sorgten vor 53.000 Besuchern schnell für klare Verhältnisse, nach der Pause fälschte Filip Daems einen Schuss von Aaron Hunt (51.) unhaltbar zum 0:3 ab. In der 68. Minute kamen die Hausherren durch ein Eigentor von Per Mertesacker auf 1:3 heran, ehe Claudio Pizarro in der 75. Minute den Endstand herstellte. Mit seinem 134. Bundesligator ist der Peruaner damit der erfolgreichste ausländische Torschütze aller Zeiten im Fußball-Oberhaus.


    Hannover klettert auf Platz drei


    Schalke 04 hat den Schwung aus der Champions League nicht in die Bundesliga transportieren können. In einer ausgeglichenen Begegnung kam der Vizemeister bei Eintracht Frankfurt nicht über ein 0:0 hinaus und steckt mit nunmehr sechs Punkten im unteren Bereich der Tabelle fest.


    Weiter in der Erfolgsspur bleibt hingegen Hannover 96. Gegen den 1. FC Köln kamen die Niedersachsen dank zweier früher Tore von Didier Ya Konan (4., 15.) zu einem ungefährdeten 2:1 (2:0)-Heimerfolg und kletterten mit nunmehr 16 Punkten auf den dritten Tabellenrang. Für die Gäste aus Köln traf Martin Lanig in der 86. zum Endstand.


    Freiburg dreht Partie gegen Lautern


    Trotz zwischenzeitlicher Führung musste sich der 1. FC Kaiserslautern beim SC Freiburg 1:2 (1:1) geschlagen geben.


    Der seit sechs Partien sieglose Aufsteiger ging an der Dreisam durch Jan Moravek bereits in der achten Minute in Führung, Papiss Cisse sorgte mit seinem achten Saisontor in der 35. Minute aber noch vor der Pause für den Ausgleich. Nach dem Wechsel machte der erst kurz zuvor eingewechselte Stefan Reisinger (59.) mit seinem Tor den Heimsieg für den SCF perfekt, der FCK kassierte hingegen die fünfte Niederlage in Serie.


    Im Duell der Tabellennachbarn setzte sich der 1. FC Nürnberg 2:1 (1:1) gegen den VfL Wolfsburg durch. Die "Cluberer" waren durch Ilkay Gündogan bereits in der 11. Minute in Führung gegangen, Grafite gelang in der 29. Minute der Treffer zum 1:1. Nach dem Wechsel war es Mike Frantz, der mit seinem Tor in der 64. Minute für die Gastgeber alles klar machte.



    Quelle: dfb.de

  • Remis zwischen Borussia Dortmund und 1899 Hoffenheim


    1899 Hoffenheim hat die Siegesserie von Borussia Dortmund gestoppt. Nach sieben Siegen in Serie trennte sich der Bundesliga-Spitzenreiter am neunten Spieltag 1:1 (0:1) von Hoffenheim und hat 22 Punkte auf dem Konto.


    Am Abend kann der FSV Mainz 05 bei Bayer Leverkusen die Tabellenführung zurückerobern. Hoffenheim schob sich nach dem fünften Saisonsieg und nun 15 Punkten vorerst auf Platz fünf vor.


    Ba trifft, Sahin verschießt Elfmeter


    Vor 80.720 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena brachte Demba Ba mit seinem fünften Saisontor die Gäste aus Hoffenheim in Führung (9.). Dortmund zeigte sich jedoch nicht geschockt und suchte sein Heil in der Offensive. Nach einem Handspiel von Isaac Vorsah im Strafraum zeigte Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) auf den Punkt. Im ersten Anlauf verwandelte Nuri Sahin den fälligen Elfmeter. Stark ließ jedoch wiederholen und im zweiten Versuch scheiterte der türkische Nationalspieler an Tom Starke (15.).


    Die Dortmunder Bemühungen blieben bis zur Halbzeitpause erfolglos. Immer wieder scheiterte das Team von Jürgen Klopp an der gut organisierten Hoffenheimer Defensive. In der 59. Minute verpasste Kevin Großkreutz per Kopfball den Ausgleich. Kurz darauf parierte Starke einen Schuss von BVB-Stürmer Lucas Barrios in höchster Not glänzend (61.).


    In der Schlussphase scheiterte der BVB immer wieder an den Hoffenheimer Verteidigern. Verteidiger Mats Hummels verzog in der 83. Minute von der Sechzehnmeterraumgrenze. Auch zahlreiche Ecken und zwei Freistöße von Sahin aus aussichtsreicher Position (89./90.) brachte den Schwarz-Gelben keinen Erfolg. Erst der eingewechselte Antonio da Silva ließ Jürgen Klopp und sein Team jubeln (90.). Nach dem Schlusspfiff zeigte Stark 1899-Mittelfeldmann Sejad Salihovic wegen Meckerns Gelb-Rot.



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    1. FC Köln stellt Trainer Soldo mit sofortiger Wirkung frei


    Bundesligist 1. FC Köln hat Trainer Zvonimir Soldo mit sofortiger Wirkung freigestellt. Diese Entscheidung teilte der dreimalige deutsche Meister nach einer Krisensitzung des Vorstandes mit. Auch Co-Trainer Michael Henke wurde von seinen Aufgaben entbunden. Der bisherige U23-Trainer Frank Schaefer wird am Dienstag im Pokal gegen 1860 München auf der Bank sitzen.


    "Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln haben die Entscheidung gemeinsam nach einer eingehenden Analyse getroffen", hieß es in der Pressemitteilung der Geißböcke.


    Der FC hatte seine vergangenen drei Spiele verloren, am Samstag kassierte das Team ein 1:2 bei Hannover 96. Der Kroate Soldo hatte das Amt am 12. Juni 2009 von Christoph Daum übernommen. Zuvor hatte Soldo mit Dinamo Zagreb die kroatische Meisterschaft und den Pokal gewonnen, verkündete nach dem Saisonende aber wegen Differenzen mit der Vereinsführung seinen Rücktritt. Der 42-Jährige bestritt zwischen 1996 und 2006 für den VfB Stuttgart 301 Bundesligaspiele.


    Soldos Demission ist die zweite Trainerentlassung der laufenden Bundesliga-Saison. Zuvor hatte der VfB Stuttgart Christian Gross durch Jens Keller ersetzt. Seit dem Bundesliga-Start 1963 wurden 323 Trainer entlassen.



    Quelle: dfb.de

  • Mainz nach Sieg in Leverkusen wieder spitze


    Der FSV Mainz 05 hat sich die Tabellenführung von Borussia Dortmund zurückerobert. Während der BVB im ersten Sonntagsspiel des neunten Spieltags der Bundesliga nur zu einem 1:1 (0:1) gegen 1899 Hoffenheim kam, gewannen die Mainzer 1:0 (0:0) bei Bayer Leverkusen.


    Das Team von Trainer Thomas Tuchel belegt mit nun 24 Punkten Platz eins, Dortmund folgt mit 21 Zählern. 1899 ist Vierter (15), Leverkusen rutscht mit ebenfalls 15 Punkten auf Rang fünf ab.


    VfB Stuttgart besiegt St. Pauli


    Der VfB Stuttgart feierte indes einen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC St. Pauli und landete damit einen Befreiungsschlag. Der VfB klettert durch den Erfolg auf Rang 14 und hat nun sieben Punkte auf dem Konto, St. Pauli ist Zehnter (13).


    In Leverkusen dauerte es bis zur 24. Minute bis die Zuschauer das erste Highlight zu sehen bekamen. Adam Szalai vefehlte mit einem Lupfer nur knapp das 1:0 für den FSV Mainz. Leverkusens Nationaltorhüter Rene Adler entschärfte zwölf Minuten später einen Kopfball des Ungarn (36.).


    In Hälfte zwei zeigte Mainz-Trainer Thomas Tuchel ein glückliches Händchen bei seinen Einwechslungen. In der 68. Minute kamen Andreas Ivanschitz und Andre Schürrle in die Partie, nur eine Minute später bereitete Schürrle das 1:0 durch Ivanschitz mustergültig vor (70.).



    Quelle: dfb.de

  • FC Bayern gibt sich gegen Freiburg keine Blöße


    Pflichtaufgabe erfüllt: Der FC Bayern München hat den Schwung aus dem DFB-Pokal in die Bundesliga mitgenommen und zum Auftakt des 10. Spieltags einen 4:2 (1:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg eingefahren. Durch den vierten Saisonsieg verbesserte sich der Rekordmeister auf Platz sieben.


    Freiburg steht kompakt


    Drei Tage nach dem 2:1-Erfolg im DFB-Pokal gegen Werder Bremen waren die Münchner überlegen. Doch ohne die weiterhin verletzten Franck Ribery und Arjen Robben fehlten Ideen, Tempo, Präzision und Überraschungsmomente im Spiel der Bayern. So hatte der kompakt auftretende SC Freiburg, der in München noch nie gewinnen konnte, zunächst wenig Probleme, die Bayern vom eigenen Tor fern zu halten.


    Erst in der 21. Minute hatte Mario Gomez die erste gute Möglichkeit, verzog nach Pass von Toni Kroos jedoch freistehend. Freiburg, das am Dienstag überraschend im Pokal am Zweitligisten Energie Cottbus gescheitert war (1:2), verlegte sich weitgehend aufs Kontern. Die beste Chance ergab sich allerdings aus einer Standardsituation: Nach einem Freistoß von Maximilian Nicu stand Torjäger Papiss Cisse plötzlich frei vor Jörg Butt. Der Kopfball des in dieser Saison bislang besten Bundesliga-Torschützen landete jedoch am Außennetz (16.).


    Martin Demichelis erzielte dann in der 39. Minute das erste Tor für die Münchner. Demichelis, der für den kurzfristig ausgefallenen Holger Badstuber ins Team gerückt war, traf per Kopf nach einer Ecke von Danijel Pranjic.


    In der 61. Minute sorgte Mario Gomez für die Vorentscheidung. Der Nationalspieler erzielte per Kopf sein viertes Saisontor. Erneut ging dem Treffer ein Eckball von Pranjic voraus. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung sorgte Stefan Reisinger für neue Spannung. Der Freiburger Stürmer verwertete eine Vorarbeit von Anton Putsila und verkürzte auf 1:2 (64).


    Nach dem Anschlusstreffer verstärkten die Freiburger den Druck. Dadurch öffneten sich für die Bayern Räume. Einen mustergültigen Konter über Bastian Schweinsteiger und Pranjic schloss Anatoli Timoschtschuk mit dem 3:1 ab (72.). Zehn Minuten vor dem Ende sorgte Toni Kroos mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Metern für das 4:1 (80.). Kurz vor dem Ende kamen die Gäste durch ein Eigentor des Münchners Edson Braafheid zum 2:4 (87.).



    Quelle: dfb.de

  • Lautern siegt gegen Gladbach zu Fritz Walters Ehren


    Im Andenken an Fritz Walter hat der 1. FC Kaiserslautern einen Heimsieg gefeiert. Einen Tag vor dem 90. Geburtstag des 2002 verstorbenen Ehrenspielführers der Nationalmannschaft gewannen die Pfälzer gegen Borussia Mönchengladbach 3:0 (0:0). Die Lauterer waren mit dem Konterfei des Weltmeisters von 1954 auf dem Trikot aufgelaufen und kamen nach torloser erster Halbzeit in der 71. Spielminute durch Christian Tiffert zum 1:0. Adam Nemec erhöhte auf 2:0 (83.), Srdjan Lakic machte mit dem 3:0 alles klar (88.)


    Werder Bremen unterlag dem 1. FC Nürnberg 2:3 (1:1). Torjäger Hugo Almeida hatte für Werder Bremen im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg die Weichen schon frühzeitig auf Sieg gestellt. Per Kopfball nach Flanke von Nationalspieler Marko Marin war der Portugiese bereits in der sechsten Minute freistehend aus sechs Metern Entfernung zum 1:0 erfolgreich. Es war bereits sein sechstes Saisontor. Doch die Freude währte nur bis zur 45. Minute, als Ilkay Gündogan für den „Club“ traf. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Mehmet Ekici die Nürnberger in Führung (47.), erneut Gündogan erhöhte auf 3:1 (73.). In der Nachspielzeit gelang Claudio Pizarro der Anschlusstreffer.


    Novakovic trifft drei Mal beim Kölner Sieg


    In einem turbulenten Spiel trennten besiegte der 1. FC Köln den Hamburger SV 3:2 (2:2). Der Tabellenletzte aus Köln hatte beim Bundesliga-Debüt von Trainer Frank Schäfer einen starken Auftakt. Nach einem Freistoß von Lukas Podolski und einer verunglückten Kopfball-Abwehr von Heiko Westermann erzielte Milivoje Novakovic per Abstauber das 1:0 (11.). Der HSV gab eine direkte Antwort. Nach einer Ecke von Piotr Trochowski und einem Kopfball von Vizeweltmeister Joris Mathijsen rettete Kölns Miso Brecko auf der Linie, den Ball köpfte Mladen Petric dann zum Ausgleich ein (15.).


    Neun Minuten später erzielte Hamburgs Südkoreaner Heung Min Son in seinem ersten Bundesliga-Spiel sein erstes Tor (24.). Erneut Novakovic war es, der per Abstauber zum 2:2 erfolgreich war (29.). Mit seinem dritten Treffer avancierte der Slowene schließlich zum Mann des Tages (84.).


    Der VfL Wolfsburg setzte sich gegen den VfB Stuttgart 2:0 (1:0) durch. Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß. Nach einer Ecke von Diego (6.) wuchtete der aufgerückte Innenverteidiger Simon Kjaer den Ball zum 1:0 unter die Latte. In der 15. Minute hatte Dzeko das 2:0 auf dem Fuß, doch VfB-Keeper Sven Ulreich rettete vor dem anstürmenden Bosnier, der in der zweiten Halbzeit schließlich das 2:0 erzielte (76.).


    Gekas wieder mit Doppelpack


    Eintracht Frankfurt gewann bei Aufsteiger FC St. Pauli 2:1 (1:1). Schon in der fünften Minute nutzte Carlos Zambrano eine Unsicherheit in der Gästeabwehr zur Führung für die Gäste. Nach einer zu kurz geratenen Faustabwehr des Frankfurter Torwarts Oka Nikolov im Anschluss an eine Ecke versuchte sich St. Paulis peruanischer Abwehrspieler zunächst mit einem Kopfball aus 10 Metern, um den Ball dann im Nachsetzen mit dem Fuß über die Torlinie zu stochern. Nach einem Foul von Zambrano an Theofanis Gekas verwandelte der griechische Torjäger den folgenden Elfmeter zum 1:1 selbst.


    In der zweiten Halbzeit sah zunächst St. Paulis Gerald Asamoah die Gelb-Rote Karte (48.), ehe Gekas mit seinem neunten Saisontor zur Frankfurter Führung traf. Caio sorgte in der 90. Spielminute für die Entscheidung.


    Im Topspiel des Samstags hat Vizemeister Schalke 04 ab 18.30 Uhr (live bei Sky) den Viertplatzierten der letzten Saison, Bayer Leverkusen, zu Gast. Während Bayer auch in der aktuellen Spielzeit im oberen Tabellendrittel mitspielt, erwischten die Königsblauen einen miserablen Start und sind derzeit nur 16. Nach zuletzt zwei Unentschieden soll es nun gegen die Werkself endlich zum zweiten Saisonsieg reichen. "Es ist wichtig, dass wir da unten wegkommen. Es ist dringend nötig, dass wir im nächsten Spiel drei Punkte machen", forderte Trainer Felix Magath.


    Gipfeltreffen in Mainz


    Das absolute Spitzenspiel des Spieltages steigt aber am Sonntag. Ab 15.30 Uhr (live bei Sky) empfängt Spitzenreiter Mainz 05 den Zweitplatzierten Borussia Dortmund zum Gipfeltreffen. Die Partie wird in 185 Ländern live übertragen. Dank eines 1:0 bei Bayer Leverkusen am vergangenen Sonntag holten sich die Mainzer die Tabellenführung vom BVB zurück, dessen Serie von sieben Siegen in Folge zwei Stunden zuvor mit dem 1:1 gegen 1899 Hoffenheim geendet hatte.


    Für Borussen-Trainer Jürgen Klopp dürfte das Gastspiel beim Spitzenreiter ein ganz Besonderes werden: Von 2001 bis 2008 saß Klopp auf der Mainzer Trainerbank und schaffte 2004 mit dem FSV den Sprung in die 1. Liga.


    Ab 17.30 Uhr beschließen 1899 Hoffenheim und Hannover 96 den Spieltag. "Nach zwei Niederlagen haben wir wieder Selbstvertrauen aufgebaut", sagte 96-Coach Mirko Slomka nach dem Sieg der Niedersachsen gegen Köln. Die Hausherren, die in den letzten sechs Ligaspielen nur einen Sieg verbuchen konnten, mussten dagegen beim 1:1 in Dortmund den späten Ausgleichstreffer von Nuri Sahin verarbeiten.



    Quelle: dfb.de

  • West-Schlager auf Schalke geht an Leverkusen


    Bayer Leverkusen hat den West-Schlager des zehnten Bundesliga-Spieltags beim FC Schalke 04 1:0 (0:0) für sich entschieden. Die Schalker liegen nach der Niederlage auf Rang 17 und damit auf einem Abstiegsplatz.


    Das Siegtor für die auswärts weiter ungeschlagenen Leverkusener erzielte der eingewechselte Sidney Sam (65.). Bayer kletterte durch den dritten Auswärtssieg in Folge vorerst auf den dritten Rang. Doppeltes Pech hatte Schalkes Torjäger Klaas-Jan Huntelaar. Der Niederländer traf mit Kopfbällen die Latte (22.) und den Pfosten (46.).



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  • BVB kehrt nach 2:0 in Mainz an die Spitze zurück


    Spitzenreiter: Borussia Dortmund hat durch ein 2:0 (1:0) im Gipfeltreffen des 10. Spieltags beim FSV Mainz 05 die Tabellenführung in der Bundesliga zurückerobert. Der BVB hat durch den "Dreier" nun 25 Punkte auf dem Konto, die Mainzer bleiben bei 24 Zählern.


    Vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Bruchwegstadion hatten die Mainzer Glück, dass sie nicht schon früher in Rückstand gerieten. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld von Marco Caligiuri verpasste BVB-Torjäger Lucas Barrios (13.) beim schnell vorgetragenen Konter die mögliche Führung für den BVB. Im Anschluss brachte sich der FSV selbst in Bedrängnis. Nach einem Rückpass von Kapitän Nikolce Noveski schlug Torhüter Christian Wetklo (17.) über den Ball, der allerdings knapp am Tor vorbei rollte. Kurz darauf parierte Wetklo gegen Barrios (18.) und Youngster Mario Götze (19.) in höchster Not glänzend. Sieben Minuten später erzielte Götze das 1:0 für die Gäste (26.).


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit vergaben die Gastgeber die große Chance zum Ausgleich. BVB-Torhüter Roman Weidenfeller entschärfte einen von Eugen Polanski getretenen Foulelfmeter (48.). Barrios sorgte dann für die Entscheidung. In der 67. Minute umkurvte Barrios Torhüter Wetklo und schob überlegt zum 2:0 ein.


    1899 und 96 beschließen den Spieltag


    Ab 17.30 Uhr beschließen 1899 Hoffenheim und Hannover 96 den Spieltag. "Nach zwei Niederlagen haben wir wieder Selbstvertrauen aufgebaut", sagte 96-Coach Mirko Slomka nach dem Sieg der Niedersachsen gegen Köln. Die Hausherren, die in den letzten sechs Ligaspielen nur einen Sieg verbuchen konnten, mussten dagegen beim 1:1 in Dortmund den späten Ausgleichstreffer von Nuri Sahin verarbeiten.



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  • 1899 rückt auf Platz drei vor


    Mit einem 4:0 (1:0) gegen Hannover 96 rückte 1899 Hoffenheim zum Abschluss des zehnten Spieltags am Sonntag auf Platz drei in der Tabelle vor. In einem intensiven Spiel, das von hohem Tempo und aggressiv geführten Zweikämpfen geprägt wurde, konnten die Kraichgauer sich kurz vor der Pause den wichtigen Führungstreffer erarbeiten. Ein Schuss von Gylfi Sigurdsson wurde von Christian Schulz unhaltbar für Florian Fromlowitz abgefälscht. Bereits nach knapp zwanzig Minuten hatten sich die Gäste selbst geschwächt. Manuel Schmiedebach sah in der 19. Minute die Gelb-Rote Karte.


    In der zweiten Hälfte konnten die Gastgeber in der Rhein-Neckar-Arena die Überzahl ausspielen und schraubten das Ergebnis durch Treffer von Sigurdsson (48., Foulelfmeter), Demba Ba (51.) und Peniel Mlapa (71.) auf 4:0.



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