Bundesliga Saison 2010/2011

  • Die TSG 1899 Hoffenheim zündete ihren Silvesterkracher mit Verspätung. Der Einschlag indes erschüttert die ganze Bundesliga: Der Cheftrainer des Aufsteigers von 2008 heißt seit Neujahr nicht mehr Ralf Rangnick. Beide Seiten einigten sich auf eine Auflösung des bis 30. Juni 2012 laufenden Vertrags. Die offizielle Bestätigung wird im Rahmen einer Pressekonferenz erwartet, die der Tabellen-Achte für 10.30 Uhr angekündigt hat.


    Innerhalb eines halben Jahres ist der Herbstmeister aus der Saison 2008/09 sein einstiges Erfolgs-Gespann los: Manager Jan Schindelmeiser, den Rangnick vor viereinhalb Jahren in Hoffenheim installierte, hatte bereits im Mai 2010 um Auflösung seines Vertrages gebeten. Es war zu Kompetenzgerangel zwischen ihm und Rangnick gekommen.


    Wer den 52-jährigen Coach ersetzt, steht noch in den Sternen. Fest steht, dass er ein schweres Erbe antritt und ein speziell Hoffenheim-gerechtes Profil aufzuweisen hat: Die Aufzucht vielversprechenden Nachwuchses steht im Mittelpunkt.


    Tanner arbeitet ebenso gut wie Schindelmeiser
    Mit Ernst Tanner folgte auf Schindelmeiser ein kompetenter Nachfolger, der gerade auch in der Hinsicht, ein Auge für Talente zu haben, überzeugt. TSG-Mäzen Dietmar Hopp attestierte dem Manager kurz vor dem Jahreswechsel im Interview mit t-online.de, "überragend" zu arbeiten.


    Gustavo zu den Bayern, Alaba zur TSG
    Für "Chef-Ausbilder" Rangnick galt das sowieso. Der erfahrene Schwabe führte zuvor in Deutschland völlig unbekannte Spieler reihenweise ins Rampenlicht und in den Fokus etablierterer Konkurrenten. Für 15 Millionen Euro sicherte sich zum Jahreswechsel der Deutsche Meister FC Bayern München die Dienste des Brasilianers Luiz Gustavo. Der war 2007 nach Hoffenheim gekommen und noch bis 2015 vertraglich gebunden. Im Gegenzug leiht der Bundesliga-Vierte sein österreichisches Talent David Alaba aus.


    Rangnicks Händchen für Talente
    Hopp sagte über Jungs wie Gustavo: "Ralf Rangnick hat diese Spieler übernommen, als sie noch ganz jung waren. Also hat er den größten Anteil an der Entwicklung." Hopp erfüllt es mit Stolz, "wenn Spieler, die bei uns eine positive Entwicklung genommen haben, bei den Großen im Fußball begehrt sind. Bei den Bayern (...) freut mich das ganz besonders".


    Zerwürfnis wegen Gustavos Transfer
    Hoffenheims Geldgeber, der ein ausgezeichnetes Verhältnis zum Ehrenpräsidenten des FC Bayern, Franz Beckenbauer, pflegt, scheint es sich aber gerade im Zuge des Transfers von Gustavo an die Isar mit Rangnick verscherzt zu haben. Bei dem sportlichen Architekten des Hoffenheimer Erfolgswegs aus der dritten bis an die Spitze der ersten Liga ist etwas zerbrochen. Rangnick hatte eine Abgabe Gustavos stets kategorisch ausgeschlossen. Zu wichtig war der nach dem Abgang seines Landsmanns Carlos Eduardo im letzten Sommer als Führungsspieler geworden. Rangnick aber wurde letzten Endes von Hopp und Tanner über- und quasi hintergangen.


    Ohne Rangnicks Wissen hatten Gönner und Manager mit den Bayern über den Transfer Gustavos verhandelt. Hopp hatte den Wechsel des Brasilianers für den Sommer 2011 bereits als perfekt gemeldet. Um sein Gesicht zu wahren, entschloss sich Rangnick nun für die Trennung und das Ende eines überaus erfolgreichen Projektes, dem er seit Sommer 2006 Philosophie und Gesicht verlieh.


    Vierter Trainer-Wechsel
    Rangnick ist der vierte Bundesliga-Trainer, der in dieser Saison vorzeitig geht. Vor Rangnick wurde in Köln Zvonimir Soldo durch Frank Schaefer ersetzt. Christian Gross gab bei Rangnicks Ex-Klub VfB Stuttgart den Platz an Jens Keller ab, der wiederum Bruno Labbadia wich.



    Quelle:


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Nationalspieler Großkreutz und Götze lassen den BVB feiern


    Herbstmeister Borussia Dortmund hat seinem Titelrivalen Bayer Leverkusen eine bittere Lehrstunde erteilt und einen Traumstart in die Bundesliga-Rückrunde hingelegt. Die Elf von Trainer Jürgen Klopp feierte nach einer Gala-Vorstellung ein 3:1 (0:0) im mit Spannung erwarteten Auftaktspiel und machte damit einen Riesenschritt zur siebten deutschen Meisterschaft. Der BVB liegt nun 13 Punkte vor den Rheinländern, die nach elf Pflichtspielen wieder eine Niederlage kassierten. Titelverteidiger Bayern München ist zumindest bis Samstag sogar 17 Zähler vom BVB entfernt.


    In nur sieben Minuten war die Partie in der mit 30.210 Zuschauern ausverkauften BayArena entschieden. Zweimal Kevin Großkreutz (49. und 53.) sowie Mario Götze (55.) erzielten die Treffer zum neunten Auswärtssieg der Schwarz-Gelben, die sich damit eindrucksvoll für die 0:2-Pleite im Hinspiel revanchierten. So schallte es bereits Mitte der zweiten Halbzeit von den Rängen: "Deutscher Meister wird nur der BVB." Daran änderte auch der Leverkusener Ehrentreffer durch Stefan Kießling (80.) nichts.


    Leverkusens Großangriff bleibt aus


    Vom Großangriff auf die Dortmunder war zu keiner Zeit etwas zu sehen. Vielmehr war es der BVB, der an seine sensationelle Hinrunde anknüpfte und das Spiel bestimmte. Mit dem schnellen und agressivem Spiel der Dortmunder kamen die Leverkusener überhaupt nicht zurecht. Mit haarsträubenden Fehlern machten sich die Gastgeber außerdem das Leben selber schwer.


    In der einseitigen Begegnung, die in 140 Länder der Welt übertragen wurde, hatten die gut 7000 mitgereisten BVB-Fans bereits nach drei Minuten den Torschrei auf den Lippen, als Sven Bender nach Freistoß von Nuri Sahin einen Kopfball an den Pfosten setzte.


    Die Gastgeber präsentierten sich dagegen behäbig und einfallslos. Gefährlich wurde es in der ersten Halbzeit einzig in der elften Minute. Als die Dortmunder Abseitsfalle nicht funktionierte, war Kießling frei durch, im letzten Moment war aber noch ein Dortmunder Bein beim Schuss des Nationalspielers dazwischen (11.).


    Hummels und Lewandowski mit den ersten Chancen


    Danach spielte nur noch der BVB, der den Rheinländern kaum Räume ließ und mit seinen schnellen Offensivspielern brandgefährlich war. So hatte BVB-Verteidiger Mats Hummels nach einem Eckball eine gute Kopfballchance (21.). Zwei Minuten später scheiterte Robert Lewandowski an Nationaltorhüter Rene Adler (23.). Der Pole war es auch, der zehn Minuten später mit einem abgefälschten Schuss das Ziel knapp verfehlte.


    Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack musste dies alles von der Bank aus verfolgen. Der 34-Jährige war in der Winterpause nach viermonatiger Verletzungspause (Fraktur des Schienbeinkopfes) ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, ist aber noch nicht bei 100 Prozent angelangt.


    Ein Ballack in Bestform hätte Bayer gut getan, vor allem in der zweiten Halbzeit, als sich der BVB in einen Rausch spielte. Zunächst scheiterte Lewandowski (48.), dann lief aber Großkreutz zur Höchstform auf. Nach einem langen Einwurf von Lukasz Piszczek patzte Bayer-Verteidiger Daniel Schwaab, der 22-Jährige nutzte den Fehler eiskalt zur Führung aus (49.).


    Doch es kam noch schlimmer für Bayer. Nach einem langen Abschlag von Roman Weidenfeller erlaubte sich diesmal Manuel Friedrich einen Schnitzer und wieder war es Großkreutz, der zuschlug (53.). Zwei Minuten später erhöhte Youngster Götze sogar auf 3:0.


    Bayer war fortan völlig von der Rolle. Es spielten nur noch die Gäste. So hätte es bei besserer Chancenverwertung durchaus ein Debakel für Leverkusen geben können. Stattdessen gelang Kießling kurz vor Schluss noch der Ehrentreffer.



    Quelle: dfb.de

  • Bayern München verpatzt Rückrundenstart in Wolfsburg


    Remis zum Rückrundenstart: Rekordmeister Bayern München hat beim 1:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg am 18. Spieltag der Bundesliga einen Sieg verpasst. In einem intensiven Spiel erzielte Thomas Müller mit einem kuriosen Treffer die Führung. Nach einem langen Ball von Torwart-Debütant Thomas Kraft wurde Müller von Wolfsburgs Keeper Diego Benaglio angeschossen, der Ball rollte ins Tor (7.).


    Dann gab es für den Rekordmeister eine Schrecksekunde: Franck Ribery musste nach einem Foul von Josue humpelnd den Platz verlassen (22.), für ihn kam Arjen Robben zu seinem Comeback. In der gleichen Minute setzte Philipp Lahm einen Foulelfmeter an den Pfosten. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verschoss auch der Wolfsburger Grafite einen Foulelfmeter (45.), Kraft hielt glänzend. In der Schlussphase nutzten die "Wölfe" einen Abwehrfehler von Bastian Schweinsteiger. Marcel Schäfers Flanke verwandelte Sascha Riether zum Ausgleich (86.).


    Siege für Gladbach und den VfB


    Zwei "Kellerkinder" konnten am Samstag wichtige Siege einfahren. Der VfB Stuttgart besiegte den FSV Mainz 05 1:0 (0:0). Martin Harnik war nach einer schönen Einzelleistung von Timo Gebhart aus kurzer Distanz erfolgreich (79.). Mit dem vierten Saisonsieg schafften die Schwaben den Anschluss zum Relegationsplatz.


    Auch Bundesliga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach hat im Kampf gegen den Abstieg einen ersten Befreiungsschlag gelandet. Beim 1. FC Nürnberg siegten die Borussen 1:0 (1:0). Für die Gladbacher war es der erste Sieg seit dem 13. November 2010 (4:0 in Köln) und der dritte in dieser Saison überhaupt. Nach einer Flanke von Neuzugang Mike Hanke, erzielte Roman Neustädter mit einer sehenswerten Direktabnahme bereits in der 8. Minute den Siegtreffer der Gäste. In der 86. Minute entschärfte Gladbachs Torhüter Christofer Heimeroth einen Foulelfmeter von Javier Pinola. Die Borussia bleibt mit nunmehr 13 Punkten allerdings weiter Letzter.


    Der FC St. Pauli hingegen hat im Tabellenkeller beim 2:2 (1:0) gegen den SC Freiburg einen wichtigen Sieg verpasst. Der Führungstreffer gelang Marius Ebbers nach 13 Minuten. Zwei Minuten zuvor hatten die Freiburger einen Elfmeter vergeben (11.). Top-Torjäger Papiss Cisse scheiterte an St. Paulis Schlussmann Thomas Kessler. In der 61. Minute war Cisse mit einem satten Schuss unter die Latte dann doch noch für die Breisgauer erfolgreich. „Joker“ Gerald Asamoah brachte Pauli sieben Minuten später per Kopf erneut in Führung (68.). In der 75. Minute war Cisse mal wieder zur Stelle: Mit seinem 15. Saisontor, einem Heber über Keeper Kessler, glich der Senegalese zum 2:2 aus.


    Niederlage für Pezzaiouli bei Bundesliga-Debüt


    Der neue Cheftrainer Marco Pezzaiouli verlor mit 1899 Hoffenheim bei seinem Bundesliga-Debüt bei Werder Bremen unglücklich 1:2 (0:1). In der 36. Minute brachte der Peruaner Claudio Pizarro die Norddeutschen mit einem Flachschuss in Führung. Boris Vukcevic traf in der Schlussphase zunächst zum 1:1 (87.), ehe Werder-Kapitän Torsten Frings in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer für die Bremer erzielte.


    Magath gegen Ex-Klub im Topspiel


    Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein und Arbeitgeber Hamburger SV startet Felix Magath mit dem FC Schalke 04 (ab 18.30 Uhr, live aus Sky) in die Rückserie. Ganze zwei Punkte ergatterten die Schalker in ihren letzten sechs Heimspielen gegen den HSV.


    Die „Königsblauen“ gewannen jedoch ihre letzten fünf Pflichtspiele mit insgesamt nur einem Gegentor und die letzten vier Heimspiele allesamt „zu Null“, Die Hanseaten, die in der Hinrunde zehnmal 0:1 in Rückstand gerieten, verloren vier der letzten sechs Aufgaben. In der Tabelle ging es mit 24 Punkten zurück auf Rang neun, aber auch Schalke steht als Zehnter mit 22 Punkten auf eher ungewohntem Terrain.



    Quelle: dfb.de

  • Schalke und Bayern patzen im Gleichschritt


    Ruud van Nistelrooy hat dem Hamburger SV einen Start nach Maß in die Bundesliga-Rückrunde beschert und Schalke 04 den Start in die Rückrunde verpatzt. Der Stürmerstar erzielte das Siegtor zum 1:0 (0:0) beim Vizemeister. Mit seinem sechsten Saisontor (53.) nach einer Flanke von Guy Demel verschaffte van Nistelrooy dem HSV wieder Anschluss an die Europapokal-Plätze. Gleichzeitig stoppte er die Aufholjagd der Schalker, die nach fünf Pflichtspielsiegen in der heimischen Arena erstmals wieder als Verlierer vom Platz gingen.



    Quelle: dfb.de

  • Hannover stürmt in Frankfurt auf Platz zwei


    Hannover 96 ist auf Platz zwei der Bundesliga gestürmt. Die Niedersachsen gewannen zum Rückrunden-Auftakt 3:0 (2:0) bei Eintracht Frankfurt und können immer mehr von der Qualifikation für die Champions League träumen. Zuvor hatten Diskussionen um einen möglichen Absprung von Slomka noch in dieser Saison für Irritationen gesorgt. Die Eintracht hat auf Rang acht den Kontakt zum Vorderfeld etwas verloren.


    Mohamed Abdellaoue (15.) mit seinem fünften Saisontor, Christian Schulz (21.) und Didier Ya Konan mit seinem zehnten Saisontreffer (89.) erzielten vor 39.300 Zuschauern die Tore für Hannover. Die Gäste, bei denen Slomka im Tor dem 21-Jährigen Ron-Robert Zieler überraschend den Vorzug vor Florian Fromlowitz gab, überzeugten wie in der Vorrunde durch Abgeklärtheit in der Defensive und Effizienz im Angriff.


    Abdellaoue brachte Hannover mit einem Konter in Führung. Nach einem Fehlpass von Eintracht-Mittelfeldspieler Benjamin Köhler reagierte Sergio Pinto schnell und setzte Abdellaoue mustergültig in Szene. Nur sechs Minuten später erhöhte Schulz per Kopfball nach einer Ecke von Konstantin Rausch auf 2:0.


    Bei Frankfurt sah der Schweizer Nationalspieler Pirmin Schwegler zu allem Überfluss die fünfte gelbe Karte und ist im Auswärtsspiel am Freitag beim Hamburger SV gesperrt.


    Köln verpasst Erfolg trotz Unterzahl


    Trotz einer 50-minütigen Überzahl und einer 1:0-Führung reichte es für den in der Winterpause runderneuerten Bundesligisten 1. FC Köln nur zu einem 1:1 (1:0) bei Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern. Damit verpassten die Kölner zum Rückrundenauftakt den erhofften Erfolg beim Start in die Mission Klassenverbleib.


    Der neue Kapitän Lukas Podolski (29.) erzielte den Treffer für die mit drei Neuzugängen aufgelaufenen Kölner, die seit dem 16. Dezember 1989 auf einen Sieg gegen die Roten Teufel warten und auf dem drittletzten Tabellenplatz bleiben. Obwohl der FCK zehn Minuten nach dem Rückstand Torjäger Srdjan Lakic durch einen Platzverweis verlor, kamen die Pfälzer noch zum 1:1 durch Jan Moravek (51.). Lakic wurde von Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) des Feldes verwiesen.


    In der 29. Minute bestraften sich die Lauterer selbst für ihre Harmlosigkeit in der Offensive. Einen völlig verunglückte Rückgabe des Brasilianers Rodnei landete am Pfosten, Podolski nutzte den Abpraller zur Führung. Wenige Sekunden zuvor hatte der Nationalspieler per Freistoß bereits die Latte getroffen.


    Nach dem Seitenwechsel drängte der FCK trotz der Unterzahl auf den Ausgleich. Die Bemühungen der Lauterer wurden durch das dritte Saisontor Moraveks rasch belohnt. Kurz darauf vergab der eingewechselte Adam Nemec die Chance zur Führung (59.). Nur zwei Minuten später traf Florian Dick die Latte.



    Quelle: dfb.de

  • "Joker" Petric schießt Hamburg zum dritten Sieg in Folge


    Der Hamburger SV darf nach dem dritten Sieg in Folge weiter vom internationalen Geschäft träumen. Die Norddeutschen gewannen dank eines Treffers von "Joker" Mladen Petric 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt und kletterten zumindest bis Samstag auf den sechsten Tabellenplatz. Für den Gast aus Hessen ist eine Woche nach dem 0:3 gegen Hannover der Fehlstart ins neue Jahr dagegen perfekt.


    Ben-Hatira mit der ersten Chance


    Vor 50.239 Zuschauern wehrte sich die stark ersatzgeschwächte Defensive der Eintracht lange mit Erfolg gegen ein Gegentor. Die Feldüberlegenheit des HSV war zwar eindeutig, doch hochkarätige Torchancen blieben zunächst Mangelware, weil die Mannschaft von Trainer Armin Veh ihre Aktionen zu berechenbar anlegte und damit die Gäste kaum überraschen konnte.


    Die beste Einschussmöglichkeit des ersten Durchgangs hatte noch in der achten Minute Änis Ben-Hatira, doch Frankfurts Torhüter Oka Nikolov konnte rechtzeitig den Winkel verkürzen.


    Petric trifft aus kurzer Distanz


    Nach der Pause nahm die Begegnung an Fahrt auf. Einen Schuss von Eljero Elia (48.) wehrte Nikolov noch zur Ecke ab, ein Versuch von Torjäger Ruud van Nistelrooy (60.) landete in den Armen des Torhüters.


    Wenig später war es dann soweit: Nach einer Hereingabe von Ben-Hatira schaltete der eingewechselte Petric am schnellsten und drückte den den Ball auf kurzer Distanz über die Linie (65.). Für den Kroaten war es das fünfte Saisontor.


    In der Schlussphase verstärkte die Eintracht noch einmal ihre Bemühungen, am Ende blieb es jedoch beim verdienten Sieg der Gastgeber.



    Quelle: dfb.de

  • Dortmund zieht trotz 1:1 gegen Stuttgart davon


    Borussia Dortmund hat trotz eines 1:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart seine Spitzenposition in der Bundesliga ausgebaut. Mit starken 47 Punkten liegt der BVB weiter einsam an der Spitze und baute seinen Vorsprung auf Hannover 96 (34) sogar aus. Die Niedersachsen verloren gegen Schalke 0:1 (0:1). Neuer Drtiter ist zumidnest bis Sonntag Bayern München.


    Im Dortmunder Westfalenstadion sah es vor 80.720 Zuschauern lange Zeit nach einem Heimsieg aus. Nationalspieler Mario Götze schoss in der 43. Minute nach Vorlage von Kevin Großkreutz sein viertes Saisontor. Doch der Vorsprung hielt nur bis zur 84. Minute, in der Pawel Progrebnjak den Endstand markierte.


    Verfolger Hannover 96 ließ beim 0:1 (0:1) gegen Schalke 04 wichtige Punkte liegen. Torjäger Raul brachte die Knappen nach schöner Flanke von Lukas Schmitz in der 33. Minute auf die Siegerstraße. Für den Spanier war es bereits der zehnte Saisontreffer. Die Mannschaft des ehemaligen Schalker Trainers Mirko Slomka verteidigte aber zumindest bis Sonntag ihren zweiten Platz.


    Auch der FSV Mainz 05 ging beim 0:1 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg leer aus. Simon Kjaer erlöste in der 82. Minute die "Wölfe", die zuvor siebenmal in Folge unentschieden gespielt hatten. Damit verpasste der VfL auch einen kuriosen Rekord: Achtmal in Folge unentschieden spielte zuletzt Waldhof Mannheim in der Saison 1984/85.


    Rekordmeister Bayern München gelang beim 5:1 (1:0) gegen Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern ein wichtiger Erfolg im Kampf um die Champions-League-Plätze. Kurz vor der Pause war es Arjen Robben (45.), der mit seinem ersten Liga-Tor seit dem 8. Mai 2010 die Bayern auf Kurs brachte. Nach dem Seitenwechsel gelang Nationalspieler Mario Gomez (46./80./82.) ein Hattrick, den Schlusspunkt setzte Nationalspieler Thomas Müller (90.). Jan Movarek gelang in der 62. Minute das zwischenzeitliche 1:2.


    Keinen Sieger gab es beim 1:1 (1:0) zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Nürnberg. Johannes Flum (32.) traf zunächst zur Führung der Breisgauer, ehe Julian Schieber (56.) mit einem Gewaltschuss den Spielstand egalisierte. Die Franken gewannen damit nur eine der letzten acht Ligapartien, von denen sie fünf verloren.


    Köln und Bremen im Topspiel am Samstagabend


    Im Topspiel am Samstagabend (18.30 Uhr, live auf Sky) trifft der 1. FC Köln auf Werder Bremen. Die Hausherren mussten sich zuletzt in Kaiserslautern trotz personeller Überzahl mit einem 1:1 zufrieden geben und stecken als Drittletzter mit 16 Punkten mitten im Abstiegskampf. Bremen konnte sich mit einem 2:1 gegen Hoffenheim und nunmehr 22 Punkten hingegen ins Mittelfeld der Tabelle absetzen.


    Gegen keinen Klub hat Köln so viele Heimsiege (25) gefeiert und Tore geschossen (140) wie gegen Bremen. Von den letzten sechs Heimspielen gegen Werder gewann der FC allerdings nur eins: 1:0 am 3. Mai 2009 durch einen Treffer von Milivoje Novakovic.



    Quelle:dfb.de

  • Schade,es hätten ja auch 2 Punkte mehr sein könnten.
    Aber BVB rules!
    Hab das Spiel nicht komplett gesehen,aber fand Dortmund klar besser (zumindest,dass was ich gesehen habe)und das 1:1 ärgerlich!

  • Köln atmet nach Heimsieg durch


    Der 1. FC Köln hat nach fast drei Monaten den Sprung aus der Abstiegzone geschafft. Das Team von Trainer Frank Schaefer gewann am Samstagabend 3:0 (2:0) gegen Werder Bremen und kletterte auf den 15. Tabellenplatz. Damit liegt der FC nur noch einen Rang und drei Punkte hinter den Norddeutschen.


    Den Führungstreffer für den 1. FC Köln erzielte Nationalspieler Lukas Podolski bereits in der siebten Minute. Adam Matuschyk erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (33.). In der 84. Minute setzte erneut Podolski mit seinem siebten Saisontor den Schlusspunkt.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen nach Sieg in Gladbach auf Platz zwei


    Nach einem Sieg im Nachbarschaftsduell bei Borussia Mönchengladbach ist Bayer Leverkusen in der Bundesliga wieder härtester Verfolger von Spitzenreiter Borussia Dortmund. Die Werkself setzte sich im Borussia-Park 3:1 (2:0) durch und verschärfte die Lage des Tabellenletzten damit weiter.


    Vor 37.000 Zuschauern übernahm Bayer, das sowohl in der Hinrunde als auch im DFB-Pokal gegen Gladbach verloren hatte, zunächst die Initiative. Die erste Chance gehörte jedoch den defensiv eingestellten Gastgebern. Nach einem Kopfball von Neuzugang Martin Stranzl kam Mohamadou Idrissou unverhofft am Fünfmeterraum zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig (14.).


    Ballack gibt in Halbzeit zwei sein Comeback


    Mitte des ersten Durchgangs kam die Borussia immer besser ins Spiel und hatte durch Marco Reus (24.) und Mike Hanke (25.) eine Doppel-Chance zur Führung. Reus traf nach Flanke von Idrissou zunächst die Latte, ehe Nationaltorhüter Rene Adler einen Schuss von Neuzugang Hanke parierte. Auf der Gegenseite hatte Gladbach Glück, als Stranzl einen Alleingang von Sidney Sam in letzter Sekunde stoppte (35.). Wenig später setzte Michal Kadlec (37.) einen Freistoß zum 1:0 ins Netz, ehe Gonzalo Castro kurz vor dem Pausenpfiff nach toller Vorarbeit von Vidal erhöhte (45.).


    In der zweiten Hälfte hatte erneut Hanke eine gute Torchance, scheiterte aus 16 Metern aber erneut an Adler (51.). Michael Ballack feierte in der 56. Minute nach fast viereinhalb Monaten Verletzungspause sein Comeback bei Bayer. Der Nationalmannschaftskapitän hatte sich am dritten Spieltag am 11. September einen Bruch des Schienbeinköpfchens und einen Außenbandanriss im Knie zugezogen.


    Stranzl gab den Borussen mit seinem Anschlusstreffer in der 65. Minute noch einmal Hoffnung. In der 72. Minute hatten Idrissou und Hanke nach einer Ecke innerhalb weniger Sekunden den Ausgleich auf dem Fuß, doch schon im Gegenzug sorgte Castro nach einem Konter mit seinem zweiten Treffer der Partie für die Entscheidung (73.). Gladbach hatte in der 86. Minute erneut Pech, als Karim Matmour per Kopf nur die Latte traf.


    1899 gegen St. Pauli in der Pflicht


    Den Abschluss der Runde machen ab 17.30 Uhr (live auf Sky) 1899 Hoffenheim und der FC St. Pauli. Beide Mannschaften mussten in der Vorwoche Rückschläge hinnehmen und peilen Wiedergutmachung an.


    Die Gastgeber mussten sich in Bremen 1:2 geschlagen geben und fielen dadurch im Kampf um die internationalen Plätze zurück. St, Pauli kam trotz zweimaliger Führung nur zu einem 2:2 gegen Freiburg und hängt damit weiter in der unteren Tabellenregion fest.


    Bei den seit fünf Partien sieglosen Kraichgauern feiert Marco Pezzaiuoli sein Heimdebüt als Trainer, St. Pauli gewann von den letzten zehn Aufgaben lediglich eine und sucht ebenfalls den Weg zurück in die Erfolgsspur.



    Quelle: dfb.de

  • Alaba rettet 1899 gegen St. Pauli einen Punkt


    Coach Marco Pezzaiuoli von 1899 Hoffenheim muss auch nach dem Duell gegen Aufsteiger FC St. Pauli weiter auf seinen Premieren-Erfolg in der Bundesliga warten. Die Kraichgauer kamen am 19. Spieltag aber immerhin noch in letzter Sekunde zu einem 2:2 (1:0) gegen die Hamburger.


    Innenverteidiger Marvin Compper (29.) traf zunächst für die seit sechs Spielen sieglosen Hoffenheimer. Max Kruse erzielte den Treffer für den Kiezklub (53.) zum 1:1, ehe Gerald Asamoah in der 81. Minute Pauli in Führung brachte. In der 90. Minute rette David Alaba den Gastgebern immerhin noch einen Punkt. Die abstiegsgefährdeten Hamburger konnten dennoch ihre Negativserie von zuletzt vier Auswärtspleiten in Folge beenden.



    Quelle: dfb.de

  • 2:0 gegen Hannover 96: Leverkusen festigt Rang zwei


    Sieg im Spitzenspiel: Bayer Leverkusen hat zum Auftakt des 20. Spieltags der Bundesliga den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Nach dem 2:0 (2:0) gegen den Dritten Hannover 96 hat Bayer nun 39 Punkte auf dem Konto und liegt acht Zähler hinter Spitzenreiter Dortmund.


    Der Chile Arturo Vidal erzielte in der 21. Minute per Direktabnahme nach Vorarbeit von Stefan Kießling aus 16 Metern das Führungstor. Für den Südamerikaner war es Saisontor Nummer neun. Drei Minuten vor der Pause gelang Kapitän Simon Rolfes das 2:0 (42.).


    Erstmals seit dem 11. September 2010 stand Michael Ballack in der ersten Elf von Bayer. Beim 2:2 im Hinspiel in Hannover hatte sich der Nationalmannschaftskapitän bei einem Tackling von Sergio Pinto eine schwere Verletzung zugezogen, die ihn zu einer monatelangen Pause gezwungen hatte.



    Quelle: dfb.de

  • Tabellenführer Dortmund zeigt sich auch in Wolfsburg souverän


    Borussia Dortmund hält Verfolger Bayer Leverkusen weiter auf Distanz. Das 3:0 (2:0) des Tabellenführers beim VfL Wolfsburg am 20. Spieltag der Bundesliga war bereits der 16. Saisonsieg des BVB. Nach dem Erfolg der Leverkusener über Hannover am Freitag (2:0) beträgt der Vorsprung weiterhin elf Zähler.


    In Wolfsburg erwischte die Borussia einen Blitzstart. Bereits in der zweiten Spielminute brachte Lucas Barrios die Gäste nach Vorlage von Mario Götze in Führung. Es war der neunte Saisontreffer des gebürtigen Argentiniers. Nuri Sahin (40.) erhöhte noch vor der Pause. Mats Hummels sorgte in der 71. Minute für den Schlusspunkt.


    Bayern setzen Erfolgsserie in Bremen fort


    Auf dem Weg in Richtung Champions-League-Plätze hat der FC Bayern München weiteren Boden gut gemacht. Bei Werder Bremen gewann der Deutsche Meister 3:1 (0:0). Per Mertesacker (47.) hatte Werder zunächst in Führung gebracht. Nach Flanke von Danijel Pranjic traf Arjen Robben in der 65. Minute zum Ausgleich für die Bayern. Zum Pechvogel avancierte in der 75. Minute Per Mertesacker, der nach einer Gomez-Flanke per Kopf ins eigene Tor traf. Für den Endstand sorgte Miroslav Klose (86.). Bremens Torhüter Tim Wiese sah nach einer Notbremse die Rote Karte (88.).


    Nach dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals am Dienstag hat der FC Schalke 04 in der Bundesliga einen erneuten Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen 1899 Hoffenheim unterlag die Mannschaft von Felix Magath 0:1 (0:1) und verpasste damit die Gelegenheit, den Rückstand auf den fünften Tabellenplatz zu verkürzen. Isaac Vorsah (4.) traf nach einem Eckball von Sejad Salihovic per Kopf zum einzigen Tor der Partie.


    St. Pauli siegt dank Takyi-Doppelpack


    Aufsteiger FC St. Pauli konnte sich 3:0 (2:0) gegen den 1. FC Köln durchsetzen und ist in der Tabelle damit an einem direkten Konkurrenten vorbei gezogen. Charles Takyi traf in der 30. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss in den Winkel zum 1:0. Mit seinem zweiten Treffer (36.) stellte Takyi die Weichen frühzeitig auf den dritten Heimsieg. Florian Bruns sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter (76.) für den dritten Treffer.


    Beim 2:0 (0:0) über den Hamburger SV zeigte sich der 1. FC Nürnberg von der Pokalniederlage auf Schalke bestens erholt. In der 59. Minute traf Timmy Simons per Foulelfmeter zur Führung der Franken. Nachdem Gojko Kacar (69.) wegen einer Notbremse die Rote Karte sah, markierte Almog Cohen in der 71. Minute das 2:0.


    "Rote Teufel" erwarten FSV zum Rheinland-Pfalz-Duell


    Seit Mitte Oktober ist der 1. FC Kaiserslautern daheim ohne Niederlage. Am Abend (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) kommt es zum rheinland-pfälzischen Treffen mit dem FSV Mainz 05. Nach dem 1:5 bei den Bayern wollen sich die „Roten Teufel“ mit einem Heimerfolg von den Abstiegsrängen entfernen. Mainz startete mit zwei 0:1-Niederlagen in die Rückrunde und ist neben Eintracht Frankfurt das einzige Team ohne Tor im neuen Jahr. Zudem trafen sie in sechs der letzten zehn Partien nicht ins gegnerische Tor.



    Quelle: dfb.de

  • Flum schießt den VfB Stuttgart zurück in die Krise


    Der VfB Stuttgart steckt nach der ersten Heim-Niederlage im baden-württembergischen Derby seit 17 Jahren weiter im Tabellenkeller fest. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia verlor das 24. Nachbarschaftsduell in der Bundesliga gegen den SC Freiburg 0:1 (0:1) und damit erstmals in der Rückrunde.


    Johannes Flum sicherte dem SC den zweiten Erfolg in Stuttgart überhaupt mit seinem zweiten Saisontor (24.). Während Stuttgart auf Abstiegsplatz 17 bleibt, kletterte der seit sechs Spielen unbezwungene SC, der zuletzt am 23. April 1994 in Stuttgart gewonnen hatte (4:0), auf Rang sechs.


    Beim SC stand etwas überraschend Top-Torjäger Papiss Cisse nach seinem Muskelfaserriss und dem verpassten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg in der Startelf. Bei Flums Treffer passte Jan Rosenthal auf Maximilian Nicu, der den Ball von der Strafraumgrenze in den Lauf von Flum spielte. Der war vor Georg Niedermeier und Cristian Molinaro am Ball und zog mit rechts ab - Ulreich war noch dran, konnte aber nicht mehr retten. Stuttgarts beste Chance vergab kurz vor dem Abpfiff Martin Harnik, der aus kurzer Entfernung am Pfosten scheiterte.



    Quelle: dfb.de

  • De Camargo Gladbachs Matchwinner


    Mit dem ersehnten Sieg beim Angstgegner hat Borussia Mönchengladbach im Kampf gegen den Abstieg aus der Bundesliga einen großen Schritt getan. Igor de Camargo bescherte dem Tabellenletzten am Sonntagabend mit seinem Tor ein 1:0 (0:0) bei Eintracht Frankfurt, gegen das man in der deutschen Eliteklasse zuvor die meisten Niederlagen hatte einstecken müssen (30).


    Damit verkürzte die Borussia den Rückstand zum Relegationsplatz auf drei Punkte, der zum rettenden 15. Rang beträgt weiter sechs Zähler. Vor 43.700 Zuschauern waren die Gäste, die schon zum Rückrundenstart in Nürnberg gewonnen hatten, zumindest in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft. Die Frankfurter verloren damit auch das dritte Rückrunden-Spiel.



    Quelle: dfb.de

  • Keine Tore im Revierderby


    Vizemeister Schalke 04 hat sich im 137. Revierderby bei Borussia Dortmund zum Auftakt des 21. Spieltags ein 0:0 erkämpft. Mit zahlreichen Glanzparaden verhinderte dabei Nationaltorhüter Manuel Neuer das erste Derby-Double des BVB seit 14 Jahren und einen weiteren großen Schritt des souveränen Tabellenführers zum siebten Meistertitel.


    Vor 80.720 Zuschauern bestimmte die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp eindeutig den Klassiker, spielte sich Chance um Chance heraus, scheiterte aber immer wieder an Neuer. Damit verpasste der BVB nach dem 3:1 im Hinspiel den zweiten Derbysieg in einer Saison, was ihm zuletzt 1996/97 gelungen war.


    Neuer verhinderte eine frühe BVB-Führung, als er in den ersten sieben Minuten gleich drei hochkarätige Chancen zunichte machte. Erst parierte er gegen Mario Götze (3.), dann gegen Jakub Blaszczykowski (5.), schließlich gegen Mats Hummels (7.). Barrios hatte Pech mit einem Pfostenschuss (55.). Fünf Minuten vor Schluss war dann auch die Schalker Nummer eins geschlagen, doch Götze setzte den Ball aus fünf Metern an den Pfosten.



    Quelle: dfb.de

  • BVB-Verfolger patzen im Gleichschritt


    Einen Rückschlag im Kampf um einen Platz in der Champions League musste am Samstag der FC Bayern München hinnehmen. Trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Halbzeitführung verlor der Rekordmeister beim 1. FC Köln noch mit 2:3 (2:0).


    Dabei hatte es für die Gäste in der Kölner Arena planmäßig begonnen, nach Toren von Mario Gomez (22.) und Hamit Altintop (40.) gingen die Münchner schnell in Führung.


    Beim Einstand des neuen Kölner Sportdirektors Volker Finke kamen die Gastgeber aber wie verwandelt aus der Kabine und durch einen Doppelschlag von Christian Clemens (55.) und Milivoje Novakovic (62.) innerhalb von sieben Minuten zum Ausgleich. Als Novakovic in der 73. Minute den dritten Kölner Treffer markierte, war die Partie komplett auf den Kopf gestellt.


    Leverkusen patzt beim 0:1 in Nürnberg


    Eine Niederlage setzte es auch für den Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen, der sich beim 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0) geschlagen geben musste. Nach torloser erster Halbzeit traf Christian Eigler in der 60. Minute für die Franken. Für den letzten Höhepunkt der Partie sorgte wiederum Eigler, der in der 86. Minute nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig vom Feld musste.


    Während sich die Gastgeber mit 29 Punkten ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle absetzten, verloren die Gäste weiter Boden auf Tabellenführer Borussia Dortmund (51 Punkte). Mit 39 Zählern bleibt Leverkusen aber weiterhin erster Verfolger.


    Mainz 05 nach 1:1 gegen Bremen weiter Dritter


    Einen Rückschlag kassierte auch der FSV Mainz 05 beim 1:1 (1:0) gegen Werder Bremen. Dabei sahen die Gastgeber lange Zeit wie der sichere Sieger aus, Andre Schürrle hatte den FSV mit seinem zehnten Saisontor in der 19. Minute schon früh in Führung gebracht. Erst in der letzten Minute (90.) gelang Claudio Pizarro das Tor zum 1:1-Endstand.


    Hannover siegt im Nord-Duell gegen Wolfsburg


    Weiter klar Kurs auf das internationale Geschäft nimmt auch Hannover 96. Im Nord-Duell gegen den VfL Wolfsburg setzten sich die Niedersachsen vor heimischer Kulisse 1:0 (1:0) durch und behaupteten damit den fünften Tabellenrang.


    Vor 38.000 Zuschauern in der AWD-Arena war es ausgerechnet der ehemalige Wolfsburger Sergio Pinto, der sein Team bereits in der fünften Minute auf die Erfolgsspur führte. Die größte Chance zum Ausgleich für die Gäste hatte Diego, der in der 78. Minute einen Foulelfmeter an die Latte schoss.


    Lautern kassiert dritte Pleite in Serie


    Die dritte Niederlage in Folge setzte es hingegen für den Aufsteiger 1. FC Kaiserslaautern. Bei 1899 Hoffenheim musste sich der Aufsteiger 2:3 (0:2) geschlagen geben und trudelt mit lediglich 22 Punkten weiter der gefährdeten Tabellenregion entgegen.


    In der Sinsheimer Arena brachten Gylfi Sigurdsson (28.) und Sebastian Rudy (40.) die Hausherren bereits im ersten Spielabschnitt mit 2:0 in Führung. Nach der Pause verkürzte der eingewechselte Erwin Hoffer (58.) zum 1:2 für die Gäste, eine Minute später markierte Rodnei (59.) das Tor zum 2:2-Ausgleich. Die Freude währte allerdings nicht sehr lange, in der 62. Minute sorgte Vedad Ibisevic für die erneute Hoffenheimer Führung. In der 79. Minute sah Hoffenheims Edson Braafheid nach einem Foulspiel noch die Rote Karte.


    Stuttgart schafft Befreiungsschlag in Gladbach


    Im Abstiegskampf der Bundesliga hat der VfB Stuttgart am Samstagabend mit dem 3:2 (0:2) bei Tabellenschlusslicht Borussia Mönchengladbach einen wichtigen Befreiungsschlag gelandet.


    Im Borussiapark wandelten Pawel Pogrebnjak (51.), Martin Harnik (56.) und Timo Gebhart (87., Foulelfmeter) nach einem 0:2-Pausenrückstand im zweiten Spielabschnitt die Partie zu Gunsten der Schwaben. Dante (29.) und Igor de Camargo (31.) hatten die Hausherren zunächst in Führung gebracht. In der 87. Minute sah Dante zudem noch die Gelb-Rote Karte.


    Während die Gladbacher als Tabellenletzter mit 16 Punkten schon sechs Punkte Rückstand zum gesicherten Mittelfeld der Tabelle haben, schafften die Schwaben mit nunmehr 19 Zählern den Anschluss.



    Quelle: dfb.de

  • Kein Sieger und keine Tore zwischen Freiburg und Frankfurt


    Eintracht Frankfurt hat trotz der anhaltenden Torflaute einen Schritt aus der sportlichen Krise gemacht und den Europapokal-Hoffnungen des SC Freiburg einen Dämpfer versetzt. Die Hessen erarbeiteten sich am 21. Spieltag der Bundesliga ein 0:0 beim Überraschungsteam aus dem Breisgau. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge holte die Eintracht, die im Jahr 2011 weiter auf einen Treffer wartet, den ersten Punkt in der Rückrunde. Die Freiburger sind seit mittlerweile sieben Partien ungeschlagen.


    Die 21.900 Zuschauer sahen zunächst eine Partie ohne Höhepunkte. Weder die Freiburger noch die Frankfurter konnten sich Chancen erarbeiten, die Defensivreihen beider Teams hatten das Geschehen im Griff. Die Langeweile wurde nur gelegentlich durch Fouls und kleine Streitigkeiten über die Entscheidungen von Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) unterbrochen.


    Freiburg ohne Sechs, Frankfurt ohne Vier


    Die Gastgeber, die ohne Stammtorwart Simon Pouplin, Pavel Krmas, Jonathan Jäger, Julian Schuster, Daniel Williams und Tommy Bechmann auskommen mussten, agierten ohne Kreativität im Offensivspiel. Den Frankfurtern, bei denen Kapitän Chris, Aleksandar Vasoski, Ricardo Clark und Zlatan Bajramovic fehlten, fiel im Angriff auch nicht viel mehr ein. Beide Mannschaften neutralisierten sich auf einem schwachen Niveau. Von den Top-Torjägern Papiss Cisse und Theofanis Gekas war nichts zu sehen.


    Erst in der 22. Minute erspielten sich die Gäste die erste Gelegenheit der Partie. Patrick Ochs scheiterte aus kurzer Distanz mit einer Direktabnahme am Freiburger Torwart Oliver Baumann. Auf eine Chance der Gastgeber warteten die Fans in der ersten halben Stunde vergeblich. Erst ein Schuss von Maximilian Nicu sorgte für ein wenig Gefahr vor dem Frankfurter Tor (32.).


    In den letzten Minuten des ersten Abschnitts wurden die Gäste stärker. Der Brasilianer Caio (39.), der Schweizer Pirmin Schwegler (40.) und Benjamin Köhler (42.) konnten die sich bietenden Chancen aber nicht nutzen. Die beste Möglichkeit in dieser Phase hatte Ochs, der völlig frei den Ball über die Latte setzte (43.).


    Makiadi mit einem Ausrufezeichen


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten sich die Freiburger ein wenig steigern, Torgefahr strahlte die Mannschaft von Trainer Robin Dutt aber zunächst nicht aus. Erst in der 57. Minute hatten die Frankfurter Glück, dass der Distanzschuss des Freiburger Mittelfeldspielers Cedrick Makiadi knapp über die Querlatte strich.


    Sieben Minuten später fiel Gekas bei einem Kopfball das erste Mal auf. Kurz darauf machte auch Cisse auf der Gegenseite erstmals auf sich aufmerksam. Der Senegalese konnte den Ball aus kurzer Distanz per Kopf aber nicht über die Linie bringen (66.). Anschließend verfiel das Spiel über weite Strecken wieder in den alten Trott. Makiadi sorgte mit einem Kopfball noch einmal für ein wenig Aufregung (75.). Der Frankfurter Maik Franz traf zudem die Latte (79.).


    Hamburger Stadtderby abgesagt


    Das für heute um 15.30 Uhr vorgesehene Bundesliga-Derby zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli ist wegen extremer Regenfälle abgesagt worden.


    Die starken Niederschläge der vergangenen zwei Tage machen einen ordnungsemäßen Spielbetrieb in der Hamburger Arena unmöglich. Die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingesetzte Stadionkommission entschied am Samstagabend, dass die Partie wegen Unbespielbarkeit des Platzes entfallen muss.



    Quelle: dfb.de