DFB Pokal 2010/2011

  • DFB-Pokal: Popp und Ballack ziehen Viertelfinal-Lose


    Das Achtelfinale des DFB-Pokals wird am 31. Oktober im Rahmen der ARD-Sportschau ausgelost. Die siebenmalige Nationalspielerin Alexandra Popp, zugleich U 20-Weltmeisterin und WM-Torschützenkönigin, zieht im Beisein von Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack die Lose.


    Die Runde der letzten 16 Teams findet am 21. und 22. Dezember 2010 statt. Welche Teams das Achtelfinale erreichen, wird am heutigen Dienstag und am Mittwoch in der 2. Hauptrunde ausgespielt. Dabei kommt es zur Wiederauflage des Endspiels der vergangenen Saison: Rekord-Pokalsieger Bayern München empfängt Werder Bremen zum Nord-Süd-Gipfel (Dienstag, 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky).


    Zudem stehen am Mittwoch die Bundesliga-Duelle zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV (19 Uhr, live bei Sky) sowie Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen (20.30 Uhr, live bei Sky) auf dem Programm.



    Quelle: dfb.de

  • Köln und Wolfsburg geben sich keine Blöße


    Neuer Trainer, neues Glück: Im ersten Spiel unter Interimstrainer Frank Schaefer ist beim 1. FC Köln der Erfolg zurückgekehrt. Der Bundesliga-Letzte kam nach turbulenten Tagen im DFB-Pokal zu einem 3:0 (0:0) gegen Zweitligist 1860 München.


    Martin Lanig in der 58. Minute, Milivoje Novakovic (79.) und Lukas Podolski (83.) führten die Kölner mit ihren Toren ins Pokal-Achtelfinale und bescherten damit dem Nachfolger des am Sonntag entlassenen Zvonimir Soldo an dessen 47. Geburtstag einen gelungenen Einstand.


    Mit einer glanzlosen Vorstellung hat Ex-Meister VfL Wolfsburg ebenfalls das Achtelfinale erreicht. Beim Hamburger Oberligisten SC Victoria kam die Mannschaft von Trainer Steve McClaren zu einem mühsamen, aber ungefährdeten 3:1 (1:0)-Sieg. Der slowakische Nationalspieler Peter Pekarik brachte den Favoriten mit seinem ersten Pflichtspieltor im Dress der "Wölfe" vor der Pause in Front (17. Minute). Josue (52.) und Marcel Schäfer (55.) trafen nach dem Seitenwechsel, ehe Stephan Rahn (71.) den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte.


    Mit einem "Tor des Monats" hat sich Drittligist TuS Koblenz den Weg ins Achtelfinale des DFB-Pokals geebnet. Michael Stahl (60.) mit einer "Bogenlampe" aus der eigenen Hälfte brachte die Gastgeber in Führung, bevor Marcus Steegmann (71.) mit einem Foulelfmeter zum 2:0 gegen Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC Berlin traf.


    Am Ende kassierten die Gäste in Koblenz mit 1:2 (0:0) ihre erste Pflichtspiel-Niederlage in der laufenden Saison. Zu allem Überfluss sah der Berliner Raffael (81.) nach einer Tätlichkeit die Rote Karte. In Unterzahl konnte Adrian Ramos in der 88. Minute für die Hertha noch verkürzen.


    Der FC Augsburg ist im DFB-Pokal wieder auf Erfolgskurs. Der Halbfinalist der Vorsaison gewann das Zweitliga-Duell bei der SpVgg Greuther Fürth 4:2 (1:1, 0:1) nach Verlängerung und befreite sich mit dem Achtelfinal-Einzug vom Liga-Frust. Dort belegen die Schwaben, die als Anwärter auf den Bundesliga-Aufstieg galten, derzeit nur den achten Platz.


    Von dem 1:0 für die Gastgeber aus Franken durch Kingsley Onuegbu (43.) ließen sich die Augsburger nicht verunsichern. Der Mittelstürmer aus Nigeria traf mit einer Direktabnahme aus kurzer Distanz - für den FCA war das Tor ein Weckruf. Torjäger Michael Thurk glich spät aus (79.), Ex-Bundesligaprofi Nando Rafael ebnete den Gästen mit zwei Toren (98./110.) den Weg. 60 Sekunden vor dem 2:3 war Sercan Sararer (109.) der Fürther Ausgleich gelungen. Mit seinem zweiten Treffer machte Thurk (120.) alles klar.



    Quelle: dfb.de

  • Schweinsteiger schießt den FC Bayern ins Achtelfinale


    Ein Doppelpack von Bastian Schweinsteiger hat Titelverteidiger Bayern München einen Sieg in der Neuauflage des Pokal-Finals beschert. Der Rekordmeister zog mit einem 2:1 (1:1) gegen den streckenweise überlegenen Rivalen Werder Bremen ins Achtelfinale ein.


    Bastian Schweinsteiger sorgte in der 74. Minute mit einem Traumtor aus 25 Metern für den Triumph im 100. Nord-Süd-Klassiker, nachdem die Gäste beste Chancen auf den Sieg vergeben hatten. Der Mittelfeldspieler hatte nach 27 Minuten schon den 1:1-Ausgleichstreffer für die Bayern erzielt. Zuvor hatte Claudio Pizarro die Gastgeber mit seiner Führung nach zwei Minuten geschockt, als er eine Flanke von Marko Arnautovic mit dem Oberschenkel ins Tor beförderte.


    Jurado schießt Schalke ins Achtelfinale


    Der in der Liga schwächelnde FC Schalke 04 zog derweil durch ein 1:0 (1:0) bei Zweitligist FSV Frankfurt ins Achtelfinale ein und darf weiter vom ersten Pokalsieg seit 2002 träumen. Der Spanier Jose Manuel Jurado (12.) brachte Schalke mit seinem Treffer in die Runde der letzten 16.


    Der dreifache Torschütze Srdjan Lakic hat den 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal vom Bundesliga-Frust befreit. Die seit sieben Punktspielen sieglosen Pfälzer, die zuletzt fünf Liga-Pleiten in Folge kassierten, setzten sich 3:0 (2:0) gegen den Zweitliga-Letzten Arminia Bielefeld durch.


    Lakic erzielte nach zwei von Spielmacher Christian Tiffert ausgeführten Standardsituationen per Kopf die ersten beiden Treffer für den zweimaligen Pokalsieger (11. und 42.). Kurz nach der Pause war der Kroate erneut zur Stelle (48.) und machte den Einzug ins Achtelfinale perfekt.


    Freiburg verliert in Cottbus


    Das letzte Aufgebot des SC Freiburg hat das Achtelfinale des DFB-Pokals verpasst. Mit zwei Regionalliga-Spielern in der Startelf verloren die Breigauer 1:2 (0:1) beim Zweitligisten Energie Cottbus. Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Robin Dutt unterlag den gewohnt kampfstarken Lausitzern in der 2. Runde insgesamt verdient.


    Emil Jula (82.) versetzte dem SCF den K.o. Das 1:0 der Cottbuser durch einen Handelfmeter von Marc-Andre Kruska (38.) hatte Freiburgs Bundesliga-Toptorjäger Papiss Cisse (67.) noch ausgeglichen.



    Quelle: dfb.de

  • Frankfurt empfängt HSV - Derby in Mönchengladbach


    Eintracht Frankfurt ist eindrucksvoll in die dritte Hauptrundedes DFB-Pokals marschiert. Die Hessen, zuletzt 1988 Pokalsieger, gewannen gegen den Bundesliga-Kontrahenten Hamburger SV 5:2 (3:1).


    Der drei Minuten zuvor für den verletzten Alex Meier eingewechselte Brasilianer Caio war mit einem herrlichen Rechtsschuss aus 25 Metern erfolgreich (13.). Jaroslav Drobny, Ersatz von HSV-Torwart Frank Rost, hatte keine Chance. Genauso machtlos war er sieben Minuten später, als Theofanis Gekas eine Flanke von Halil Altintop zum 2:0 nutzte (20.).


    Der HSV konnte nur drei Minuten später verkürzen. Nationalspieler Marcell Jansen setzte sich auf der linken Seite durch, passte nach innen, wo Mladen Petric nur abzustauben brauchte (23.). Petric traf nach einem Pass von Jonathan Pitroipa aus kurzer Distanz mit einer verunglückten Abnahme nur den Pfosten (32.). Pitroipa hatte mit einem 25-m-Schuss an den Außenpfosten ebenfalls Pech (42.). Besser machte es die Eintracht: Gekas traf kurz vor der Pause zum 3:1 (45.). Nach der Halbzeitpause traf Hamburgs Petric zunächst ins eigene (65.), danach ins gegnerische Tor (66.). Das 5:2 erzielte Altintop per Foulelfmeter (87.).


    Auer und Höger treffen zum Aachener Sieg


    Die größte Überraschung der zweiten Hauptrunde gab es am Aachener Tivoli, wo die Alemannia 2:1 (1:0) gegen Bundesliga-Spitzenreiter FSV Mainz 05 gewann. Die mehr als 20.000 Zuschauer auf dem Tivoli sahen die erste Torchance in der 22. Minute, als Andreas Ivanschitz mit dem linken Außenrist aus spitzem Winkel knapp verzog. In der 26. Spielminute ging Alemannia durch den früheren Mainzer Benjamin Auer in Führung: Nach einer schönen Hereingabe von Tolgay Arslan ließ Auer FSV-Keeper Christian Wetklo keine Abwehrchance.


    In der zweiten Halbzeit gelang Marco Höger mit einem unhaltbaren 22-m-Schuss das 2:0 (60.), Zoltan Stieber verfehlte nur um Zentimeter die Entscheidung (61.). Adam Szalai brachte die Rheinhessen nach einer schönen Flanke von Andre Schürrle noch einmal heran (68.).


    Hoffenheim siegt in Unterzahl


    1899 Hoffenheim gewann gegen den FC Ingolstadt 1:0 (0:0). Für Hoffenheims Stürmer Vedad Ibisevic war das Spiel nach 39 Minuten beendet. Nachdem er Schiedsrichter Tobias Stieler (Obertshausen) beleidigt hatte, zeigte der Referee dem Bosnier die Rote Karte. In Unterzahl erzielte Demba Ba den entscheidenden Treffer (63.).


    Der MSV Duisburg gewann beim Regionalligisten Hallescher FC 3:0 (2:0). Stefan Maierhofer traf vor der Pause doppelt für den Zweitligisten (7./33.), scheiterte aber mit einem Handelfmeter an Halles Torhüter Darko Horvat. Den dritten Treffer erzielte Ivica Grlic (85.).


    Kickers Offenbach trifft auf Dortmund


    Vier weitere Spiele stehen seit 20.30 Uhr (alle live bei Sky) auf dem Programm. Im rheinischen Derby empfängt dabei Borussia Mönchengladbach den rheinischen Bundesligakonkurrenten Bayer Leverkusen. Die Borussia konnte der Wettbewerb bereits dreimal gewinnen (zuletzt 1994/1995), Leverkusen ein Mal (1993). Mönchengladbach zog durch ein 3:1 in Aue in die zweite Runde ein, Leverkusens gelang ein 11:1 bei FK Pirmasens.


    Nach dem Verlust Tabellenführung in der Bundesliga der ist Borussia Dortmund bei Drittligaprimus Kickers Offenbach zu Gast. Der zweimalige Pokalsieger Dortmund traf im Cupwettbewerb bereits vier auf den einmaligen Titelträger Offenbach. Durchsetzen konnte sich die Borussia dabei nur 1978/1979 mit 6:1. Im Auftaktmatch setzte sich Dortmund 3:0 in Burghausen durch, Offenbach besiegte Bochum 3:0.


    Nürnberg und Stuttgart zu Gast bei Amateuren


    Der VfB Stuttgart muss beim Regionalligisten Chemnitzer FC antreten, der in Runde eins Bundesligist FC St. Pauli 1:0 ausschaltete. Stuttgart, DFB-Pokalsieger von 1954, 1958 und 1997, gewann zum Auftakt 2:1 in Babelsberg.


    Ebenfalls um 20.30 Uhr angepfiffen wurde die Begegnung zwischen der SV Elversberg und Bundesligist 1. FC Nürnberg. Die Nürnberger, die 2007 den letzten ihrer vier DFB-Pokalsieger feierten, kamen in Runde eins zu einem 2:0 bei Eintracht Trier. Regionallist Elversberg schaffte mit einem 5:4 nach Elfmeterschießen gegen Hannover 96 eine Überraschung.



    Quelle: dfb.de

  • Armin Veh hatte aber keine Schuld, sondern Michael Oenning. :D


    Nein Spaß, daran ist nur die Mannschaft selbst Schuld. Die kriegen ihren Arsch einfach nur seltenst hoch. Da kann Trainer sein wer will.



    Freut mich aber für die Eintracht. Und für Aachen natürlich auch. :)

  • Nürnberg souverän, drei Mal Verlängerung


    Der 1. FC Nürnberg gewann 3:0 (1:0) beim Regionalligisten SV Elversberg. Vor rund 3600 Zuschauern im Waldstadion an der Kaiserlinde dominierten die konzentriert wirkenden Nürnberger die Anfangsphase, den Führungstreffer erzielte Julian Schieber aber erst kurz vor der Pause(43.). Javier Pinola per Strafstoß (50.) und Timmy Simons erzielten die weiteren Treffer (74.). Die Spiele Chemnitz gegen Stuttgart, Offenbach gegen Dortmund und Mönchengladbach gegen Leverkusen gehen in die Verlängerung.



    Quelle: dfb.de

  • Harnik bewahrt Stuttgart vor dem Aus


    Knapp eine Überraschung verpasst hat der Chemnitzer FC. Der Regionalligist unterlag dem VfB Stuttgart erst nach Verlängerung 1:3 (1:1, 0:0). Stuttgart drängte zwar von Beginn an auf die schnelle Führung, doch die Gastgeber bauten einen dichten Abwehrriegel um den eigenen Strafraum auf und ließen zunächst kaum Chancen zu. In der 3. Minute tauchte Ciprian Marica allein vor dem Chemnitzer Tor auf, doch Keeper Philipp Pentke blieb lange genug stehen und konnte abwehren. In der 28. Minute scheiterte Marica erneut an Pentke.


    In der zweiten Halbzeit vergab erneut Marica die mögliche Führung, als der Rumäne einen Elfmeter an den Pfosten schoss (72.). Eine Minute später traf Benjamin Förster (73.) für Chemnitz, Matin Harnik egalisierte in der 79. Spielminute. CFC-Kapitän Andreas Richter sah in der Verlängerung nach einer Notbremse die Rote Karte (95.), in der 106. und 119. Minute entschied Harnik das Spiel mit seinem zweiten und dritten Treffer.


    Die Spiele Offenbach gegen Dortmund und Mönchengladbach gegen Leverkusen gehen ins Elfmeterschießen.



    Quelle: dfb.de

  • Offenbach kämpft den BVB nieder


    Kickers Offenbach hat in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals für einen Paukenschlag gesorgt. Der Drittligist gewann gegen den Bundesliga-Zweiten Borussia Dortmund mit 4:2 im Elfmeterschießen und steht erstmals seit der Saison 2006/2007 wieder im Achtelfinale. Die 120 Minuten zuvor waren torlos geblieben.


    Vier Tage vor dem Liga-Gipfel am Sonntag beim FSV Mainz 05 scheiterten die BVB-Torjäger Lucas Barrios und Robert Lewandowski an Offenbachs Torhüter Robert Wulnikowski, bevor Sehad Mehic den Triumph der Hessen perfekt machte.


    Mönchengladbach gewinnt rheinisches Duell gegen Leverkusen


    Die Pokalträume von Bayer Leverkusen sind bereits in der zweiten Runde geplatzt. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes verlor nach dem 3:6 in der Liga das Pokal-Duell bei Borussia Mönchengladbach 4:5 im Elfmeterschießen. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte der Belgier Filip Daems. Nach 90 Minuten hatte es 0:0 gestanden.


    Nationalspieler Patrick Helmes schoss in der 62. Spielminute einen Foulelfmeter neben das Tor. Eren Derdiyok brachte Leverkusen in der Verlängerung in Führung (107.), doch Mohamadou Idrissou gelang fast postwendend der Ausgleich (109.). Der dreimalige Pokalsieger aus Gladbach zog damit erstmals seit der Saison 2003/2004 wieder ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein und feierte den ersten Heimsieg gegen Bayer seit April 1992. Damals behielt die Borussia im Pokal-Halbfinale ebenfalls im Elfmeterschießen die Oberhand.



    Quelle: dfb.de

  • DFB-Pokal: VfB empfängt im Achtelfinale den FC Bayern


    Topspiel im Achtelfinale des DFB-Pokals: Titelverteidiger FC Bayern München tritt in der Runde der letzten 16 im Süd-Klassiker beim VfB Stuttgart an. Das ergab die Auslosung, die am Sonntag von Nationalspielerin Alexandra Popp im Beisein von Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack vorgenommen wurde.


    1899 Hoffenheim gegen Bundesliga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach heißt das zweite Erstligaduell des Achtelfinales. Drittligist Kickers Offenbach, der Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund in der zweiten Runde im Elfmeterschießen ausgeschaltet hatte, trifft auf Bundesligist 1. FC Nürnberg.


    Die TuS Koblenz, die Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC Berlin aus dem Pokal warf, empfängt Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern. Zweitligist Alemannia Aachen, der sich gegen den FSV Mainz durchgesetzt hat, trifft auf den Erstligisten Eintracht Frankfurt. Zudem muss der VfL Wolfsburg gegen Zweitligist Energie Cottbus antreten, der 1. FC Köln trifft im Westderby auf den unterklassigen MSV Duisburg und der in der Bundesliga auf dem vorletzten Platz stehende Vizemeister Schalke 04 muss zum wiedererstarkten Zweitligisten FC Augsburg reisen.


    Das Achtelfinale findet am 21. und 22. Dezember statt.


    Das Achtelfinale im Überblick:


    BUNDESLIGA - BUNDESLIGA
    VfB Stuttgart - Bayern München
    1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach


    BUNDESLIGA - 2. BUNDESLIGA
    Alemannia Aachen - Eintracht Frankfurt
    1. FC Köln - MSV Duisburg
    FC Augsburg - Schalke 04
    VfL Wolfsburg - Energie Cottbus


    BUNDESLIGA - 3. LIGA
    TuS Koblenz - 1. FC Kaiserslautern
    Kickers Offenbach - 1. FC Nürnberg



    Quelle: dfb.de

  • Hoffenheim und Schalke ziehen ins Viertelfinale ein


    1899 Hoffenheim und der FC Schalke 04 haben das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Das Team von Trainer Ralf Rangnick setzte sich 2:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach durch. Gylfi Sigurdsson (35.) und Demba Ba (63.) trafen für die Kraichgauer. In Augsburg war Jefferson Farfan beim 1:0 der Königsblauen mit seinem Tor der Mann des Tages (84.).


    Sigurdsson und Ba treffen für 1899


    Im Duell der beiden Bundesligisten hatten die Gäste aus Mönchengladbach die erste Torgelegenheit des Spiels. Nach einem Doppelpass mit Igor de Camargo verzog Thorben Marx aus elf Metern deutlich (15.). Auf der Gegenseite verpasste 1899-Stürmer Demba Ba die Führung nach Pass von Sebastian Rudy nur um Zentimeter (26.).


    In der 35. Minute fiel das erste Tor des Spiels. Der isländische Nationalspieler Sigurdsson verwandelte einen Freistoß aus rund 20 Metern direkt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verfehlte ein weiterer Freistoß von Sejad Salihovic nur um einen Meter das Gladbacher Tor (43.).


    Nach der Pause prüfte Gladbachs US-Nationalspieler Michael Bradley Daniel Haas mit einem Schuss nach einer Ecke, der 1899-Keeper hatte aber keine Probleme (50.). Das 2:0 für das Team von Trainer Ralf Rangnick erzielte Demba Ba nach einem Eckball von Salihovic in der 63. Minute. Dabei verpasste die komplette Hintermannschaft der Borussia den Ball, sodass Ba im Fünfmeterraum ungehindert einschieben konnte.


    Kaum Torchancen in Augsburg in Halbzeit eins


    In der Augsburger Arena spielte sich die Partie in der Anfangsphase im Mittelfeld ab, Torchancen waren Mangelware. Erst nach 23 Minuten wurde Augsburgs Stephan Hain freigespielt, der Lukas Schmitz umspielte und aus spitzem Winkel aus rund 15 Metern abzog. Der Schuss flog nur knapp am Schalker Tor mit Nationaltorhüter Manuel Neuer vorbei. Das Team von Trainer Felix Magath blieb in der ersten Hälfte weit unter seinen Möglichkeiten. Die Augsburger Defensive ließ nicht eine Tormöglichkeit der Königsblauen zu und so gingen beide Teams mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.


    Den ersten Schuss in Richtung Tor der Augsburger gab Raul erst in der 59. Minute ab. Sein Versuch verfehlte das Tor jedoch deutlich. S04-Keeper Manuel Neuer hielt nur wenig später das Remis für seinen Klub fest, als der 24-Jährige einen Schuss von Tobias Werner stark parierte (65.).


    In den letzten 20 Minuten kam Schalke dann besser ins Spiel. Nach einer Flanke von Klaas-Jan Huntelaar setzte Raul einen Kopfball nur knapp neben das Tor des Tabellenführers der 2. Liga (70.). Sieben Minuten später rettete Augsburgs Axel Bellinghausen auf der eigenen Torlinie in höchster Not (77.). In der 84. Spielminute setzte Raul zu einem Dribbling an und umspielte drei Gegenspieler. Von da aus kam der Ball zu Farfan, der unhaltbar für Simon Jentzsch zum 1:0 für das Team von Trainer Felix Magath einnetzte.


    Zwei Partien fallen dem Wetter zum Opfer


    Die ebenfalls für heute angesetzten Begegnungen zweier Drittligisten gegen Bundesligisten - das Rheinland-Pfalz-Derby TuS Koblenz gegen 1. FC Kaiserslautern sowie Kickers Offenbach gegen 1. FC Nürnberg - mussten aufgrund der Witterungsverhältnisse abgesagt werden und werden am 18. oder 19. Januar 2011 nachgeholt.



    Quelle: dfb.de

  • Zweitligisten proben den Aufstand


    Doppelte Überraschung im Achtelfinale des DFB-Pokals am Mittwoch. Sowohl der FC Energie Cottbus, als auch der MSV Duisburg zogen nach Siegen bei Bundesligisten ins Viertelfinale ein.


    Cottbus setzte sich beim VfL Wolfsburg 3:1 (3:0) durch und profitierte dabei von seinem frühen Führungstreffer in der zweiten Spielminute. Nils Petersen köpfte nach einem Eckball unbedrängt zum 1:0 ein. Die Gastgeber waren sichtlich geschockt vom frühen Gegentor. Die Lausitzer hatten ihrerseits durch Distanzschüsse von Jules Reimerink (14.) und Jiayi Shao (15.) weitere Möglichkeiten. Die erste gute Chance der "Wölfe" ließ bis zur 30. Minute auf sich warten, als Angreifer Mario Mandzukic frei vor Energie-Keeper Thorsten Kirschbaum scheiterte.


    Cottbuser Konter sitzen


    Danach konterten die Lausitzer die "Wölfe" mustergültig aus. Zunächst traf Shao nach Vorarbeit Petersens zum 2:0 (40.), dann legte der zweimalige U 21-Nationalspieler kurz vor dem Halbzeitpfiff sein zweites Tor des Abends nach (43.).


    Wolfsburg startete mit viel Druck in die zweite Hälfte und wurde in der 57. Minute mit dem Anschlusstreffer durch Edin Dzeko belohnt. Trotz weiterer guter Torchancen wollte den Niedersachsen allerdings nicht mehr gelingen.


    Duisburg schaltet Köln aus


    Der MSV Duisburg stellte die Weichen beim 2:1 (1:0) gegen Gastgeber 1. FC Köln vor 44.500 Zuschauern im RheinEnergieStadion bereits in der dritten Minute auf Sieg, als Österreichs Nationalspieler Stefan Maierhofer per Kopf zur Führung der "Zebras" traf. Das Spiel hatte wegen des großen Zuschauerandrangs mit einer siebenminütigen Verspätung begonnen.


    Die Gastgeber versuchten sofort danach, das Heft in die Hand zu nehmen. Allerdings war zunächst nur Martin Lanig mit einem Kopfball (11.) gefährlich, den Duisburgs Keeper David Yelldell aber parierte. Der MSV stand gut und hätte durch Julian Koch (22.), Srdjan Baljak (28.) und Filip Trojan (40.) durchaus erhöhen können. Podolski sorgte noch mit einem strammen 25-m-Freistoß für Gefahr, den Schuss hielt aber Duisburgs Keeper David Yelldell (36.). Kurz vor der Pause köpfte Lanig knapp vorbei (44.).


    Köln begann druckvoll und hatte gute Ausgleichschancen. Der eingewechselte Simon Terodde zwang Yelldell in der 61. Minute zu einer Glanztat, im Gegenzug traf Duisburgs Olcay Sahan nur den Pfosten (62.). U 21-Nationalspieler Koch sorgte nach einem Konter in der 76. Minute für die Entscheidung. Terodde konnte für die Gastgeber in der Schlussphase nur noch verkürzen (84.).



    Quelle: dfb.de

  • Bayern mit erneutem Sieg in Stuttgart


    Der FC Bayern München hat dank des zweiten Siegs beim VfB Stuttgart innerhalb von vier Tagen den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschafft. Der Titelverteidiger setzte sich vor 40.500 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena 6:3 (2:2) gegen die Schwaben durch.


    Mit einem Ballverlust leitete Stuttgarts Khalid Bouhlarouz das 0:1 ein. Der Ball gelangte zu Andreas Ottl, der aus 30 Metern abzog und VfB-Keeper Sven Ulreich keine Chance ließ (6.). Mit dem zweiten Schuss aufs Tor erhöhten die Bayern auf 0:2: Thomas Müller setzte sich auf der linken Seite durch und flankte an den Fünfmeterraum, wo Mario Gomez Ulreich den Ball durch die Beine spitzelte (8.).


    VfB gleicht aus, dann trifft Klose


    Doch die Gastgeber kamen zurück: Martin Harnik nutzte einen Stellungsfehler von Ottl zum Querpass auf Pawel Pogrebnijak, der aus kurzer Distanz zum 1:2 vollstreckte (32.). Danach drehten die Schwaben auf und glichen durch Pogrebnijak noch vor der Pause aus (45.).


    Die besseren Chancen zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der VfB: Harnik (47.) und Cacau (50.) verzogen knapp. Nach einem erneuten Abwehrschnitzer fiel das nächste Tor aber auf der Gegenseite: Miroslav Klose schoss unbedrängt aus 14 Metern zum 3:2 ein (52.).


    Erneuter Ausgleich und doch verloren


    Zu allem Überfluss sah Stuttgarts Bouhlarouz in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte. Trotzdem hatte der VfB noch die Ausgleichschance, doch Christian Gentner scheiterte mit einem Foulelfmeter an Jörg Butt (74.).


    Das 3:3 gelang den Schwaben dennoch kurz darauf: Matthieu Delpierre köpfte einen Eckstoß in der 77. Minute zum 3:3 ein. Die Bayern reagierten prompt durch Thomas Müller. Der WM-Torschützenkönig machte in der 81. Minute das 4:3 perfekt. In der 85. Minute erhöhte Klose auf 5:3, ehe in Delpierre der zweite Stuttgarter Gelb-Rot sah (87.). Den Schlusspunkt setzte Franck Ribery (90.).



    Quelle: dfb.de

  • Aachen als dritter Zweitligist im Viertelfinale


    Alemannia Aachen hat derweil durch ein 6:4 (1:1, 0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt als dritter Zweitligist nach Cottbus und Duisburg den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt gemacht.


    Die 32.160 Zuschauer am ausverkauften Tivoli sahen in den ersten Minuten stark aufspielende Frankfurter, die durch Torjäger Theofanis Gekas (9.) auch die erste Gelegenheit des Spiels hatten. Nach einer Viertelstunde wendete sich jedoch das Blatt. Frankfurts Pirmin Schwegler brachte nach einem langen Ball in die Spitze Aachens Stürmer Babacar Gueye im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Michael Weiner zückte umgehend die Rote Karte (14.). Mit dem fälligen Elfmeter scheiterte Marco Höger allerdings an Keeper Ralf Fährmann (15.).


    Entscheidung im Elfmeterschießen


    In Überzahl bot sich der Alemannia in der 27. Minute Torjäger Benjamin Auer die beste Chance, dessen Kopfball aus fünf Metern entschärfte Fährmann. Kurz vor der Pause hätte die Eintracht beinahe das Spielgeschehen auf den Kopf gestellt. Nach einer Flanke auf den langen Pfosten kam Gekas völlig frei aus kurzer Distanz zum Abschluss, setzte den Ball aber nur an den Pfosten (32.).


    Nach einer zweiten Halbzeit mit überlegenen Aachenern, aber ohne zwingende Torchancen, fiel das erste Tor erst in der Verlängerung. Höger traf per Flachschuss aus 18 Metern für die Gelb-Schwarzen (93.). Doch die dezimierten Hessen schlugen zurück: Martin Fenin markierte in der 99. Minute das 1:1. Gekas hatte in der 119. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber an Alemannia-Keeper David Hohs.


    Im Elfmeterschießen verwandelte Benjamin Auer den entscheidenden Strafstoß für die Gastgeber, zuvor hatte Alexander Meier für die Eintracht verschossen.



    Quelle: dfb.de

  • Nationalspielerin Fatmire Bajramaj von Turbine Potsdam hat am Mittwoch im Anschluss an das Achtelfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Bayern München die Viertelfinalpaarungen im DFB-Pokal ausgelost. Als Ziehungsleiter war Hansi Flick, der Assistenzcoach von Bundestrainer Joachim Löw in der Nationalmannschaft, im Einsatz.


    Zweitligist Alemannia Aachen hat dabei am 25. oder 26. Januar 2011 Titelverteidiger FC Bayern München zu Gast. In einem weitern Duell zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga empfängt Energie Cottbus 1899 Hoffenheim.


    Schalke 04 wartet auf den Sieger der Partie Kickers Offenbach gegen den 1. FC Nürnberg, der MSV Duisburg auf den Gewinner der Begegnung zwischen der TuS Koblenz und dem 1. FC Kaiserslautern. Sollten die Drittligist aus Koblenz und Offenbach sich dabei durchsetzen, würde jeweils das Heimrecht getauscht.

    Das Viertelfinale (25./26. Januar 2011):


    Energie Cottbus - 1899 Hoffenheim
    Schalke 04 - Sieger Offenbach/Nürnberg
    Alemannia Aachen - Bayern München
    MSV Duisburg - Sieger Koblenz/Kaiserslautern

  • Traumtor nach 119 Minuten: Draxler krönt Schalker Kraftakt


    Youngster Julian Draxler hat Vizemeister Schalke 04 den kürzesten Weg nach Europa geebnet. Der 17-Jährige führte die Königsblauen mit seinem Traumtor in der 119. Minute zum 3:2 (2:2, 1:2) nach Verlängerung gegen den 1. FC Nürnberg und zum 19. Mal ins DFB-Pokal-Halbfinale. Ein weiterer Sieg am 1./2. März könnte dem Bundesliga-Zehnten bereits die Teilnahme am Europapokal bescheren.


    Julian Schieber hatte den Club zweimal in Führung gebracht (4. und 32.). Doch Mario Gavranovic mit seinem ersten Pflichtspieltor für Königsblau (14.) und Ivan Rakitic (58.) glichen jeweils aus. Die Entscheidung fiel kurz vor Schluss, als Draxler drei Minuten nach seiner Einwechslung mit einem fulminanten Schuss aus 22 Metern zum Sieg traf. Während die Schalker, die am 15. Februar im Champions-League-Achtelfinale beim FC Valencia antreten, weiter in allen drei Wettbewerben im Rennen sind, platzte der Nürnberger Traum vom fünften Pokaltriumph.


    "Was hier passiert ist, kann ich mit Worten gar nicht beschreiben. Das ist unglaublich und das, wovon ich immer geträumt habe. Ich bin überglücklich", sagte Matchwinner Draxler nach seiner Glanzleistung. FCN-Trainer Dieter Hecking war dagegen enttäuscht: "Wenn man so ausscheidet, ist das natürlich bitter. Wir haben vieles richtig gemacht, nach hinten raus konnten wir aber nicht mehr zulegen. Das ist ärgerlich. Wir hätten es packen können. Das Elfmeterschießen hätten wir gerne mitgenommen."


    Gavranovic spielt für Huntelaar


    Schalke-Trainer Felix Magath hatte wieder für eine Überraschung gesorgt. Für den angeschlagenen Torjäger Klaas-Jan Huntelaar spielte der 21-jährige Gavranovic erstmals von Beginn an. Der Schweizer war in dieser Saison bislang nur acht Minuten zum Einsatz gekommen. Sein Comeback in der Startformation gab Christian Pander, der zuletzt am 10. Mai 2009 vor seiner langwierigen Knieverletzung in der ersten Elf gestanden hatte. Für ihn musste der beim 1:0 in Hannover so hochgelobte 17-jährige Draxler zunächst auf der Bank Platz nehmen.


    Mit diesen Personalentscheidungen bewies Magath zumindest in einer Szene ein glückliches Händchen. Das 1:1 war eine Koproduktion der Beiden: Nach einem klugen Pass von Raul bediente Pander den mitgelaufenen Gavranovic, der sein erstes Pflichtspieltor für Schalke erzielte (14.).


    Schieber zwei Mal eiskalt


    Zuvor hatten die Königsblauen arge Probleme. Bereits in der vierten Minute bestrafte Schieber eine Unaufmerksamkeit in der Schalker Abwehr und traf aus fünf Metern. Nur zwei Minuten später hätte Christian Eigler beinahe das 0:2 erzielt: Der 27-Jährige lief allein auf Nationaltorwart Manuel Neuer zu, setzte den Ball aber wenige Zentimeter neben den linken Pfosten.


    Nach dem Ausgleich drehten die Gastgeber zunächst auf: Nach doppeltem Doppelpass mit Ivan Rakitic traf Raul den Außenpfosten (22.). Das Tor fiel jedoch auf der Gegenseite: Eigler setzte sich gegen den schwachen Christoph Moritz durch, Schieber nutzte seine Hereingabe zum 1:2.


    Auch dem erneuten Ausgleich ging eine sehenswerte Kombination voraus: Über Peer Kluge und Raul kam der Ball zu Rakitic, der aus 18 Metern Club-Keeper Raphael Schäfer keine Chance ließ.



    Quelle: dfb.de

  • Sensationen im Doppelpack: Duisburg und Cottbus im Halbfinale


    Die Zweitligisten MSV Duisburg und Energie Cottbus haben im Viertelfinale des DFB-Pokals für faustdicke Überraschungen gegen Bundesligisten gesorgt. Duisburg schaltete den 1. FC Kaiserslautern 2:0 (1:0) aus, Cottbus bezwang 1899 Hoffenheim 1:0 (0:0).


    Branimir Bajic (36.) und Goran Sukalo (58.) machten vor gut 20.000 Zuschauern den Duisburger Sieg perfekt und bescherten dem MSV den Einzug in die Runde der letzten Vier. Das war Duisburg letztmals 1998 gelungen, als erst im Finale gegen Bayern München (1:2) Endstation war. Genugtuung dürfte auf Duisburger Seite insbesondere Sasic verspürt haben, war der Coach doch vor gut 20 Monaten noch auf dem Betzenberg beurlaubt worden worden.


    Duisburg und Lautern auf Augenhöhe


    Von einem Klassenunterschied war in Duisburg nichts zu sehen. Vielmehr war es der MSV, der auf tiefem Boden mit Kampfgeist und viel Laufbereitschaft die Gäste in die eigene Hälfte zurückdrängte. Bereits in der fünften Minute hatte Stefan Maierhofer die Chance zur Duisburger Führung, als er den Ball nach Zuspiel von Olcay Sahan aus sieben Metern über das Tor setzte. Der Österreicher war es auch, der Mitte der ersten Halbzeit nach einer Ecke von Filip Trojan mit einem Kopfball den Lauterer Schlussmann Tobias Sippel zu einer Parade zwang (22.).


    Fast schon folgerichtig fiel in der 36. Minute das Führungstor für die Gastgeber. Nach einer Ecke von Benjamin Kern wehrte Sippel den Ball mit einer Faustabwehr nicht weit genug ab. Maierhofer brachte den Ball zurück in die Gefahrenzone, Bajic stand am langen Pfosten völlig frei und traf unhaltbar für Sippel zum 1:0.


    Vom Bundesliga-13. war dagegen in der Offensive nicht viel zu sehen. Die beste Möglichkeit besaß noch Oliver Kirch mit einem 25-m-Schuss, doch MSV-Torhüter David Yelldell war zur Stelle (27.). Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild kaum. Der MSV kämpfte weiter mit Leidenschaft und ließ so kaum Torchancen des Favoriten zu. Nach einem Freistoß von Kern kamt Sukalo sträflich frei zum Kopfball und traf zum 2:0 (58.).


    Joker Shao lässt Cottbus jubeln


    In Cottbus bescherte der in der 66. Minute eingewechselte Jiayi Shao der Energie eine weitere Pokal-Überraschung. Hoffenheim verpasste damit beim Debüt des neuen Stürmerstars Ryan Babel den erstenmaligen Einzug in ein DFB-Pokal-Halbfinale, Trainer Marco Pezzaiuoli wartet damit weiter auf den ersten Sieg seiner Amtszeit. Gylfi Sigurdsson hatte direkt nach dem Gegentor mit einem Schuss an die Latte Pech (85.). Hoffenheim war im vergangenen Jahr (1:2 bei Werder Bremen) und 2008 (1:3 bei Borussia Dortmund) im Viertelfinale ausgeschieden.


    Nach seiner bisher sieglosen kurzen Amtszeit setzte Pezzaiuoli im Angriff von Beginn an auf Babel. Der Niederländer war erst am Dienstag für etwa sieben Millionen Euro vom englischen Rekordmeister FC Liverpool verpflichtet worden und rückte für den rotgesperrten Vedad Ibisevic in die Startelf.


    Flottes Spiel auf tiefem Platz


    Trotz der äußerst schlechten Platzverhältnisse boten beide Teams den 15.200 Zuschauern ein ansehnliches Spiel. Die von der ausgelobten Sonderprämie von 30.000 Euro pro Spieler angestachelten Cottbuser waren zunächst die bessere Mannschaft. Kapitän Marc-Andre Kruska (4.) und Emil Jula (6.) verfehlten das Tor nur knapp.


    Nach der Anfangsoffensive blitzte die spielerische Klasse Hoffenheims hier und da auf, was auch am besser in die Partie kommenden Babel lag. Im Abschluss ließ der Bundesligist jedoch die nötige Konsequenz vermissen und leistete sich einige Fehlpässe, so dass Cottbus zu guten Kontern kam. In der Schlussphase der ersten Halbzeit war Energie sogar deutlich überlegen. Isaac Vorsah rettete nach einer Aktion von Jula kurz vor der Linie für den bereits geschlagenen Torwart Tom Starke (41.).


    Während sich Energies umworbenes Sturmjuwel auch nach dem Wechsel zunächst kaum zeigte, hatte Babel auf der anderen Seite die Riesenchance zur Führung. Der 24-Jährige scheiterte jedoch allein vor Keeper Thorsten Kirschbaum (49.). Nach starker Vorarbeit Babels schoss David Alaba (61.) nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Cottbus kam fast nur noch über Konter zum Zuge.



    Quelle: dfb.de

  • Müller, Gomez und Robben schießen FC Bayern ins Halbfinale


    Angeführt vom neuen Kapitän Philipp Lahm hat Titelverteidiger Bayern München das "Schreckgespenst" Alemannia Aachen vertrieben und damit den 16. DFB-Pokal-Sieg der Klubgeschichte fest im Visier. Der Rekordpokalsieger zog am Mittwochabend dank eines deutlichen 4:0 (1:0)-Sieges beim Angstgegner aus der 2. Liga in das Halbfinale ein und revanchierte sich für die beiden Blamagen aus der jüngeren Vergangenheit. 2004 waren die Bayern im Viertelfinale, 2006 bereits im Achtelfinale auf dem alten Tivoli kolossal an Aachen gescheitert.


    Nationalstürmer Mario Gomez per Kopf mit seinem 26. Pflichtspieltor der Saison (36.), Thomas Müller (75. und 80.) und der eingewechselte Arjen Robben (88.) sorgten für den 22. Einzug der Bayern in ein Pokal-Halbfinale. Kurz vor dem Anpfiff hatte Trainer Louis van Gaal bestätigt, dass nach dem Abgang von Mark van Bommel zum AC Mailand bis zum Saisonende Nationalspieler Lahm die Kapitänsbinde tragen wird. Erster Vertreter ist Bastian Schweinsteiger.


    Auslosung am Sonntag in der Sportschau


    In der Runde der letzten Vier könnte es für die Bayern zum Wiedersehen mit Vizemeister Schalke 04 kommen, den man im vergangenen Jahr auf Schalke ebenfalls im Halbfinale mit 1:0 nach Verlängerung ausgeschaltet hatte. Im Lostopf bei der Auslosung am Sonntag in der Sportschau sind überraschend auch die Zweitligisten MSV Duisburg und Energie Cottbus.


    Vor 32.190 Zuschauern auf dem ausverkauften neuen Tivoli waren die Gäste von der Isar von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, ohne zunächst klare Möglichkeiten herauszuspielen. Für van Bommel spielten gemeinsam auf der 6er-Position vor der Abwehr Andreas Ottl und Danijel Prancic. Zunächst auf der Bank saß der leicht erkältete niederländische Vizeweltmeister Robben, der am vergangenen Samstag beim 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern einen Galaauftritt hatte.


    Der Angstgegner aus Aachen, der auf dem Weg ins Viertelfinale die Bundesligisten FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt ausgeschaltet hatte, war zum ersten Mal gefährlich, als Zoltan Stieber mit einem Flachschuss nur knapp das Tor verfehlte. Sechs Minuten später traf dann Gomez, der eine herrliche Flanke von Neuzugang Luiz Gustavo problemlos einnicken konnte.


    Müller hatte die nächste gute Chance (30.), ehe Gomez für die Vorentscheidung hätte sorgen müssen. Der 25-Jährige scheiterte aber freistehend an Aachens Keeper David Hohs (36.). Schiedsrichter Michael Weiner (Giesen) entschied wenig später bei einer Aktion von Gustavo gegen Benjamin Auer im Strafraum der Münchner auf Weiterspielen. Die Wiederholung zeigte, dass es die falsche Entscheidung war. Luiz Gustavo traf nur die Hacken von Auer.


    Bayern kontrollieren das Geschehen


    Die Gastgeber starteten bemüht in die zweite Hälfte, fanden in der dicht gestaffelten Defensive der Bayern aber kein Durchkommen. Der Meister kontrollierte das Spiel und hätte neun Minuten nach Wiederbeginn den Sack zumachen müssen. Nach einem Doppelpass mit Müller stand Gomez erneut frei vor dem Tor, scheiterte aber wieder an Aachens Keeper Hohs (54.).


    Das hätte sich wenig später fast gerettet. Eine Ecke erwischte Tobias Feisthammel prächtig mit dem Kopf, und Bayern-Keeper Thomas Kraft verhinderte mit einem Reflex den Ausgleich (61.). In der abwechslungsreichen Begegnung verpasste erneut Gomez eine Flanke von Holger Badstuber nur knapp (64.). Aber der Underdog agierte zunehmend mutiger. Kraft zeigte vor allem bei Flanken immer wieder einige Unsicherheiten.


    Drei Minuten nach seiner Einwechslung brachte Robben für die Erlösung, als er das erste Tor von Müller vorbereitete. Müller setzte dann noch einen drauf. Den Schlusspunkt setzte Robben dann per Abstauber.



    Quelle: dfb.de