UEFA Champions League 2010/2011

  • FC Schalke 04 sichert mit Remis bei Hapoel Platz drei


    Vizemeister Schalke 04 ist auch international ins Stolpern geraten. Der Bundesliga-Vorletzte kam am vierten Gruppen-Spieltag der Champions League nicht über ein 0:0 bei Außenseiter Hapoel Tel Aviv hinaus und muss nach einer schwachen Vorstellung um den Einzug ins Achtelfinale fürchten. Als Trostpreis haben die Königsblauen, denen Nationaltorwart Manuel Neuer vor 15.000 Zuschauern einen Punkt rettete, nach ihrem 115. Europapokal-Einsatz lediglich in der Gruppe B den dritten Platz schon sicher, der in die Europa League führen würde.


    Mit 7 Punkten ist das Team von Trainer Felix Magath zwar nach wie vor Gruppenzweiter, in den abschließenden Spielen gegen Olympique Lyon (24.11) und bei Benfica Lissabon (7.12.) stehen neben dem sportlichen Erfolg aber auch Millionen von Euro auf dem Spiel. Drei Tage vor dem Bundesligamatch gegen Aufsteiger FC St. Pauli, dem Magath absolute Prorität eingeräumt hatte, wurde den Schalkern einmal mehr ihre Abschlussschwäche zum Verhängnis. In ihren letzten vier Pflichtspielen gelang dem Team um Torjäger Raul lediglich ein Treffer.


    Tel Aviv mit den besseren Chancen


    Die Gastgeber wussten am Ende nicht, ob sie sich über ihren ersten Punktgewinn in der Gruppenphase freuen oder ärgern sollten. Denn gegen eine einmal mehr erschreckend schwache Schalker Defensive boten sich ihnen reihenweise Chancen zur Führung. Aber zumeist fanden die Hapoel-Stürmer in Neuer, der seine Mannschaft am Ende alleine vor einer Niederlage bewahrte, ihren Meister.


    In der 55. Minute verhinderte Neuer nach einem Hackentrick von Dedi Ben-Dayan das 0:1. Vier Minuten später hatte der Keeper gegen Toto Tamuz das Glück auf seiner Seite, und kurz darauf rettete er spektakulär gegen den eingewechselten Yossi Shivhon. Bereits in der 17. Minute hatte der Schalke-Kapitän gegen Tamuz einen Rückstand des Bundesliga-Vorletzten, der das Hinspiel 3:1 für sich entschieden hatte, vereitelt. In der 29. Minute klärte Neuer fantastisch gegen den freistehenden Eran Zahavi.


    In der Folgezeit blieben die Hausherren, die in der Meisterschaft zuletzt vier Siege feierten, stets bei Kontern gefährlich, zumal die Schalke-Abwehr immer wieder eklatante Schwächen offenbarte. Vor allem Ben Sahar brachte die 04-Defensive vor der Pause immer wieder in Verlegenheit.


    Debütant Escudero prüft Enyeama


    Die Schalker enttäuschten auf der ganzen Linie. Aus dem Mittelfeld kamen keine Ideen, vor dem Strafraum waren Raul, Klaas-Jan Huntelaar und Co. viel zu umständlich, sodass klare Chancen bis zur 34. Minute Fehlanzeige blieben. Erst dann prüfte Sergio Escudero Hapoel-Schlussmann Vicent Enyeama mit einem Freistoß aus 20 Metern, acht Minuten später parierte der Torhüter auch einen Kopfball von Raul. Das war es dann aber mit der Schalker Herrlichkeit.


    Sein Punktspiel-Debüt für die Königsblauen gab der Spanier Sergio Escudero. Der 2,8-Millionen-Euro-Einkauf war bislang lediglich in der ersten DFB-Pokalrunde zum Einsatz gekommen und danach wegen körperlicher Defizite zwischenzeitlich sogar in die Regionalliga-Mannschaft verbannt worden. "Er hat sehr gute Fortschritte in den letzten Wochen gemacht und es nach seinen Trainingsleistungen verdient, im Spiel dabei zu sein", sagte Magath.


    Escudero ersetzte auf der linken Abwehrseite den verletzten Lukas Schmitz. Der junge Spanier offenbarte aber ebenso wie seine Nebenleute die ein oder andere Unsicherheit. Ansonsten gab der Schalker Coach den Leverkusen-Verlierern eine neue Chance, die aber von kaum einem genutzt wurde.



    Quelle: dfb.de

  • Werder verliert gegen Twente, Kapitän Frings sieht Rot


    Werder Bremens Chancen auf ein Überwintern in der Champions League sind praktisch auf den Nullpunkt gesunken. Nach einem 0:2 (0:0) gegen Twente Enschede blieben die Hanseaten auch in der vierten Vorrundenbegegnung der Gruppe A ohne Sieg und sind damit weiterhin Tabellenletzter. Zu allem Überfluss sah Kapitän Torsten Frings wegen einer Notbremse auch noch die Rote Karte (75.). Die letzten Hoffnungen der zehn Bremer zerstörten Nacer Chadli (81.) und Luuk de Jong (84.) mit ihren Toren in der Schlussphase. Für den SV Werder folgen jetzt noch das schwere Auswärtsspiel bei Tottenham Hotspur und die Begegnung gegen Cup-Verteidiger Inter Mailand.


    Engagement und Einsatzwillen konnte man den Norddeutschen zwar nicht absprechen, doch es fehlte erneut an der großen internationalen Klasse. Der niederländische Meister war ein absolut ebenbürtiger Gegner, der sich vor 30.200 Zuschauern im Weserstadion die drei Punkte redlich verdiente.


    Pizarro trifft den Pfosten


    Die größte Tormöglichkeit für die Bremer vergab Claudio Pizarro, der in der 38. Minute nur den Pfosten traf. In der Anfangphase dauerte es zehn Minuten, bis sich aus der anfänglichen Feldüberlegenheit des Bundesliga-Elften eine erste nennenswerte Einschussmöglichkeit ergab. Der Brasilianer Wesley zog aus dem Hinterhalt einen Flachschuss ab, der Enschedes Torhüter Nikolai Mihailow auf die Probe stellte.


    Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen: Sebastian Mielitz wehrte in der 14. Minute einen Kopfball von Luuk de Jong ab, vier Minuten später stoppte Wesley in letzter Sekunde einen Alleingang des Österreichers Marc Janko. In einer ähnlichen Situation in der 23. Minute war Wesley erneut Sieger gegen Janko.


    Erst nach einer knappen halben Stunde wurden die Gastgeber wieder gefährlicher. In der 29. Minute verfehlte ein Distanzschuss von Aaron Hunt nur knapp das Ziel, 60 Sekunden später konnte Douglas gerade noch den einschussbereiten Pizarro entscheidend stören.


    Bremens Trainer Thomas Schaaf versuchte, die zuletzt löchrige Deckung der Hanseaten mit einer unerwarteten personellen Maßnahme zu stabilisieren. Mannschaftskapitän Frings agierte nicht vor der Hintermannschaft, sondern als Mitglied der Abwehrkette.


    Nach dem Seitenwechsel stand zunächst erneut der Wiese-Ersatz Mielitz im Blickpunkt, als er gedankenschnell einen Schuss von Nacer Chadli (48.) abwehrte. Der Torjäger des Tabellenführers der niederländischen Ehrendivision hatte neun Minuten später Pech, als er nur den Bremer Torpfosten traf. Nach einer knappen Stunde setzten die Bremer noch mehr auf Offensive, für Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede kam Stürmer Marko Arnautovic gegen seinen Ex-Klub zum Einsatz.



    Quelle: dfb.de

  • Dreifacher Gomez schießt FCB in Achtelfinale


    Ein Mario Gomez in Gala-Form hatte am Mittwoch im Rahmen des vierten Gruppenspieltags der Champions League mit drei Treffern (12./24./71.) maßgeblichen Anteil am 4:0 (2:0)-Auswärtserfolg des FC Bayern beim rumänischen Meister CFR Cluj. Thomas Müller (90.) erzielte das vierte Tor für den deutschen Rekordmeister.


    Mit seinen Treffern zwei, drei und vier in der laufenden Saison der Königsklasse machte der Angreifer damit gleichzeitig die vorzeitige Achtelfinal-Teilnahme der Münchner perfekt und sicherte seinem Klub nebenbei auch noch einen neuen Startrekord. Mit der makellosen Bilanz von vier Siegen in vier Spielen waren die Bayern noch nie zuvor in die Gruppenphase gestartet.


    Platz eins in der Gruppe ebenfalls bereits sicher


    Mit jetzt zwölf Punkten ist den Bayern Platz eins in der Gruppe E und damit eine bessere Ausgangslage im Duell mit einem Gruppenzweiten kaum zu nehmen. Der nächste Auftritt am 23. November bei AS Rom wird für Louis van Gaals Truppe ebenso zur Kür wie das abschließende Gruppenspiel am 8. Dezember gegen den FC Basel. In Rom wird Bastian Schweinsteiger fehlen, der seine dritte Gelbe Karte sah.


    Auch ohne neun verletzte Profis dominierte die Bayern-Rumpfelf den Gegner in Hälfte eins, 84 Prozent Passgenauigkeit belegten das klar. Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit geriet der letztlich deutliche Erfolg vor 14.100 Fans im Stadion Dr. Constantin Radulescu kurz in Gefahr.


    Cluj nach dem Seitenwechsel merklich engagierter


    Mit zwei neuen Spielern versuchte Cluj nach dem Seitenwechsel, die Bayern ernsthafter zu gefährden. Und das gelang auch. In der 49. Minute musste Daniel van Buyten gegen Roberto De Zerbi für den schon geschlagenen Torwart Jörg Butt auf der Linie retten. Nur zwei Minuten hielt Butt stark gegen Juan Culio, bei der anschließenden Ecke traf Felice Piccolo nur den Pfosten.


    Die Bayern ruhten sich zu sehr auf dem Vorsprung aus. Ein Distanzschuss von Andreas Ottl, den Stancioiu mit etwas Mühe parierte, blieb lange die einzige offensive Note. Bastian Schweinsteiger, als Regisseur im offensiven Mittelfeld aufgeboten, prägte das Spiel von dort aus nicht so stark wie sonst von der gewohnten, defensiveren Position.


    Kreativität fehlte in Abschnitt zwei fast völlig - bis Schweinsteiger doch noch einen Geistesblitz hatte und Gomez freispielte, der aus zehn Metern das Spiel entschied. Zuvor hatte Butt gegen Ionut Rada erneut retten müssen. In der Schlussminute markierte der eingewechselte Müller den Endstand.



    Quelle: dfb.de

  • FC Bayern verliert trotz Zwei-Tore-Führung


    Bayern München hat in der Champions League trotz Zwei-Tore-Führung 2:3 (2:0) beim AS Rom verloren, wegen des gewonnenen direkten Vergleichs allerdings trotzdem den Gruppensieg sicher.


    Im Olympiastadion von Rom hatte Bayern-Trainer Louis van Gaal erstmals Torwart Thomas Kraft eine Chance in der Königsklasse gegeben. Der Keeper stand bereits in der dritten Minute im Mittelpunkt, als er einen Schuss von Marco Borriello entschärfen musste. Der Nachschuss von Jeremy Menez landete im Abendhimmel.


    Doppelpack von Gomez vor der Pause


    Die erste gute Chance der Bayern hatte Nationalspieler Toni Kroos, der bei einer Rettungsaktion von John Arne Riise in der 12. Minute angeschossen wurde. Der Ball prallte von Kroos aber über das Tor von Julio Sergio ab. In der 23. Minute waren dann aber wieder die Gastgeber am Zug, als Kraft gegen Leandro Greco klären musste. Die Bayern waren zwar optisch überlegen, aber zunächst nicht kreativ genug, um die Römer ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.


    Dann gab Franck Ribery in der 33. Minute seinem Gegenspieler Marco Cassetti das Nachsehen und setzte Nationalspieler Mario Gomez herrlich ein, der aus zehn Metern vollendete. Thomas Müller bereitete wenig später das 2:0 vor. Gomez netzte aus spitzem Winkel sicher ein (39.). Es war sein sechster Treffer im laufenden Wettbewerb.


    Rom erwischt Blitzstart in Halbzeit zwei


    Die Roma startete engagiert in die zweite Halbzeit und wurde gleich mit dem ersten Angriff belohnt. Nach einem langen Solo von Menez schoss Borriello im Fallen zum Anschlusstreffer für die Italiener ein (49.).


    Die Gastgeber erhöhten den Druck und hatten in der 61. Minute eine Doppelchance zum Ausgleich, doch Kraft rettete jeweils glänzend - zunächst gegen Fabio Simplicio, dann gegen den Nachschuss von Matteo Brighi.


    Rom dreht das Spiel in drei Minuten


    In einem offenen Schlagabtausch hatten die Münchner erst in der 74. Minute wieder eine gute Torchance, der Schuss aus 20 Metern von Danijel Pranjic strich aber knapp am Winkel vorbei.


    In der 81. Minute schoss Daniele de Rossi überraschend zum Ausgleich für die Römer ein und kurz darauf verwandelte Francesco Totti einen von Kraft verursachten Foulelfmeter zum Siegtor (84.).



    Quelle: dfb.de

  • Kein Wunder an der Themse - Bremen ausgeschieden


    Werder Bremen ist aus dem europäischen Wettbewerb ausgeschieden. Nach der 0:3 (0:2)-Niederlage bei Tabellenführer Tottenham Hotspur am fünften Spieltag der Champions-League-Gruppenphase steht die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf als Vierter der Vorrundengruppe A fest und qualifiziert sich damit auch nicht mehr für die Europa League. Die Gastgeber hingegen stehen sicher im Achtelfinale der Königsklasse.


    Vor 36.310 Zuschauern im ausverkauften Stadion White Hart Lane nutzten die Engländer bereits ihre erste Einschussmöglichkeit zum Führungstreffer. Younes Kaboul profitierte in der sechsten Minute von einem Stellungsfehler von Profi-Debütant Dominik Schmidt und ließ Werder-Torhüter Tim Wiese mit einem Schuss aus der Drehung keine Abwehrmöglichkeit. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Luka Modric (45.) der zweite Treffer für die "Spurs", die in der 79. Minute durch Peter Crouch erhöhten.


    Speziell in der ersten Halbzeit allerdings wehrten sich die mit zehnfachem Ersatz angetretenen Gäste tapfer gegen eine noch höhere Niederlage und konnten sich phasenweise sogar ein wenig stabilisieren. In der 21. Minute geriet das Tottenham-Gehäuse sogar erstmals in Gefahr, als Aaron Hunt mit einem Distanzschuss aus 25 Metern Entfernung nur knapp am linken Torpfosten vorbei schoss. Elf Minuten später vergab Marco Marin überhastet aus guter Position.


    Dennoch blieb es auch nach dem Seitenwechsel beim Dauerdruck der Gastgeber. Einen weiteren Gegentreffer verhinderte dabei Wiese, der in der 54. Minute einen Foulelfmeter von Bale abwehren. Bei zwei guten Kopfballmöglichkeiten durch den langen Crouch hatte der 28-Jährige dann zunächst noch das Glück des Tüchtigen.


    Schalke zieht vorzeitig in die nächste Runde in


    Schalke 04 ist mit einer eindrucksvollen Gala-Vorstellung vorzeitig ins Champions-League-Achtelfinale gestürmt. Die wiedererstarkte Elf von Trainer Felix Magath feierte einen hochverdienten 3:0 (2:0)-Sieg gegen den siebenmaligen französischen Meister Olympique Lyon und zelebrierten dabei insbesondere in Hälfte eins Kombinations- und Angriffsfußball in Perfektion. Mit nun zehn Punkten machten die Schalker in Gruppe B bereits am vorletzten Spieltag das Weiterkommen perfekt, da Gruppenrivale Benfica Lissabon sich eine 0:3-Niederlage bei Hapoel Tel Aviv leistete.


    Damit bleibt den Königsblauen am 7. Dezember in Lissabon ein Endspiel erspart. Vielmehr haben die Schalker nun die große Chance als Gruppenerster in die Runde der besten 16 einzuziehen und damit den ganz großen Brocken vorerst aus dem Weg zu gehen.


    Vor 51.132 Zuschauern in der Schalker WM-Arena sorgten Jefferson Farfan (13.) und Klaas-Jan Huntelaar (20./89.) für den dritten Heimsieg im dritten Gruppenspiel. Doch nicht nur die drei Treffer versetzte die Schalker Fans in Begeisterung, mit einem wahren Sturmlauf knüpfte der Vizemeister an die starke Vorstellung vom Samstag beim 4:0 gegen Werder Bremen an. Die Franzosen, im vergangenen Jahr immerhin erst im Halbfinale an Bayern München gescheitert, waren in allen Belangen unterlegen.


    Im 116. Europacupspiel der Vereinsgeschichte setzten die Schalker von Beginn an auf Angriff. Bereits nach 30 Sekunden wurde es erstmals gefährlich im Strafraum der Franzosen, als Raul einen feinen Pass auf Jefferson Farfan spielte, dessen Flanke aber vom französischen Nationalkeeper Hugo Lloris gerade noch entschärft wurde.


    Auch in der Folgezeit brachten Raul und Co. die Hintermannschaft des siebenmaligen französischen Meisters ein ums andere Mal in die Bredouille. Dabei setzte der niederländische Torjäger Klaas-Jan Huntelaar zunächst einen Kopfball über das Tor (8.), zwei Minuten später scheiterte Jose Manuel Jurado mit einem 20-m-Schuss an Lloris.


    Huntelaar trifft doppelt


    Fast schon folgerichtig fiel in der 13. Minute der Schalker Führungstreffer. Nachdem ein Schuss von Raul zunächst abgeblockt wurde, setzte Farfan den Nachschuss unhaltbar für Lloris in die Maschen. Doch es kam noch schlimmer für den Tabellenachten der Ligue 1. Nur sieben Minute später war Huntelaar nach Zuspiel von Peer Kluge zur Stelle und erzielte bereits sein neuntes Pflichtspieltor im SO4-Dress.


    Und der Schalker Dauer-Druck ging weiter. Nach einer halben Stunde war Farfan im Strafraum frei durch und kam zur Fall. Schiedsrichter Niccola Rizzoli entschied aber auf Schwalbe und zeigte dem Peruaner die Gelbe Karte. Damit ist Farfan gegen Lissabon gesperrt. Eine Minute später war es Raul, der mit einem Heber aus 28 m Lloris prüfte.


    Bei den wenigen Chancen der Gäste war indes Manuel Neuer zur Stelle. Deutschlands Nummer eins ging aus dem Privatduell gegen Lisandro Lopez gleich dreimal als Sieger hervor (9., 17. und 19.). Im zweiten Durchgang zeigten die Schalker, dass auch die Defensive inzwischen eine Bank ist. Gegen die nun offensiveren Franzosen, die den verletzungsbedingten Ausfall von Yoann Gourcuff hinnehmen mussten, ließ Christoph Metzelder und Co. kaum etwas anbrennen.


    Titelverteidiger Inter mit Arbeitssieg ins Achtelfinale


    In der Liga in der Krise, in der europäischen Königsklasse auf Kurs: Titelverteidiger Inter Mailand hat durch einen 1:0 (0:0)-Arbeitssieg gegen Twente Enschede vorzeitig das Achtelfinale in der Champions League erreicht und damit dem wegen des Absturzes in der Serie A unter Druck stehenden Trainer Rafael Benitez ein wenig Luft verschafft. In der Gruppe B liegt Inter aber vor dem sechsten und letzten Spieltag auf dem zweiten Rang hinter Tottenham Hotspur, das sich durch das 3:0 (2:0) gegen Werder Bremen ebenfalls für die Runde der letzten 16 qualifiziert hat.


    Ebenfalls im Achtelfinale steht nach einem 3:0 (1:0) bei Panathinakos Athen der FC Barcelona, der sich damit zugleich auch den Sieg in der Gruppe D sicherte. Weiter sind auch in der Gruppe C Manchester United nach einem 1:0 (0:0) bei den Glasgow Rangers und der FC Valencia durch ein 6:1 (4:0) gegen Bursaspor. Und auch Olympique Lyon steht trotz der Niederlage bei Schalke 04 (0:3) im Achtelfinale, weil Hapoel Tel Aviv überraschend mit dem 3:0 (1:0) gegen Benfica Lissabon den ersten Sieg der Klubgeschichte in der Champions League feierte.


    Die Runde der letzten 16 hatten zuvor bereits der deutsche Meister Bayern München, Real Madrid mit den deutschen Nationalspielern Mesut Özil und Sami Khedira, der FC Chelsea, Olympique Marseille und der AC Mailand erreicht.


    Cambiasso trifft für Inter


    Esteban Cambiasso erlöste Inter, das in der Liga nur auf dem sechsten Rang mit neun Punkten Rückstand auf den führenden Stadtrivalen Milan liegt, mit seinem Tor in der 56. Minute gegen Twente. Eine großartige Rückkehr in die Startelf feierte Wayne Rooney bei Manchester United. Der englische Nationalstürmer, der nach zwei Monaten Verletzungspause am Wochenende in der Liga einen Kurzeinsatz hatte, entschied das Spiel mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 87. Minute. Manchester kann den Gruppensieg am letzten Spieltag bereits mit einem Unentschieden gegen Valencia perfekt machen.


    Für Barca trafen in Athen zweimal Pedro und der argentinische Weltstar Lionel Messi. Um den zweiten Platz streiten sich in der Gruppe D in einem Fernduell Rubin Kasan und der FC Kopenhagen. Der russische Meister besiegte Kopenhagen mit 1:0. Am letzten Spieltag muss Rubin in Barcelona gewinnen und auf einen Patzer der zweitplatzierten Dänen gegen Panathinaikos Athen hoffen.


    Für die Sensation in Tel Aviv sorgten Doppeltorschütze Eran Zahavi und Douglas da Silva.



    Quelle: dfb.de

  • Bremen verabschiedet sich mit Sieg


    Mit einem hochverdienten 3:0 (1:0)-Sieg gegen den desolaten Titelverteidiger Inter Mailand hat sich Werder Bremen ehrenhaft von der europäischen Fußballbühne verabschiedet und einem pomadigen italienischen Meister den eingeplanten Gruppensieg in der Vorrundengruppe A vermasselt. Nach fünf sieglosen Spielen in der Champions League hatten die Hanseaten aber keine Chance mehr, den vierten und letzen Tabellenplatz noch zu verlassen.


    Gegen allerdings über weite Strecken enttäuschende Gäste, die sich vor 30.400 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Weserstadion zweikampfschwach und mit erschreckend wenig Engagement präsentierten, gelang Sebastian Prödl in der 38. Minute der Führungstreffer. Der österreichische Nationalspieler war mit einem abgefälschten Kopfball aus acht Metern Entfernung erfolgreich. Vier Minuten nach Wiederbeginn traf der Ex-Mailänder Marko Arnautovic per Direktabnahme nach Vorarbeit von Hugo Almeida, ehe der eingewechselte Claudi Pizarro in der 88. Minute für den Endstand sorgte.


    Bremen ab der 30. Minute überlegen


    Eine gute halbe Stunde lang agierte allerdings auch der Bundesliga-Zehnte wie in einem Freundschaftsspiel, doch ein Gewaltschuss von Hugo Almeida in der 31. Minute, den Inter-Torhüter Paolo Orlandoni nur mit größter Mühe entschärfen konnte, gab der Partie eine neue Richtung. Von da an gab die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf den Ton an und setzte den bereits für das Achtelfinale qualifizierten Tabellen-Sechsten der Serie A mehr und mehr unter Druck.


    Auch nach dem Seitenwechsel wirkten die Gäste lustlos und uninspiriert. Eine eklatante Zweikampfschwäche torpedierte die ohnehin zaghaften Angriffsbemühungen der Lombarden. Selbst ein Pfostenschuss in der 67. Minute von Goran Pandev war kaum mehr als ein Zufallsprodukt. Aaron Hunt traf in der 82. Minute für Werder nur den Querbalken.


    Schalke holt sich den Gruppensieg


    Der FC Schalke 04 hat sich am letzten Spieltag der Gruppe B in der Champions League den Gruppensieg durch ein 2:1 (1:0) beim portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon gesichert.


    Beide Mannschaften begannen im nicht einmal zur Hälfte gefüllten Stadion des Lichts sehr verhalten. Als erste legten die Portugiesen, die die K.o.-Runde der "Königsklasse" vorzeitig verpasst hatten, ihre Zurückhaltung ab. Einen ersten Warnschuss gab Javier Saviola ab, verfehlte allerdings das Tor (15.).


    Spanische Kombination zum 1:0


    Besser machten es wenige Minuten später die Schalker, als sie erstmals gefährlich in den Benfica-Strafraum kamen: Nach einer Flanke von Ivan Rakitic legte Raul den Ball mit der Brust auf seinen spanischen Landsmann Jose Manuel Jurado ab, der zum 1:0 für die "Königsblauen" traf (19.). Es war das erste Auswärtstor der Schalker im laufenden Wettbewerb.


    Danach wurde das Spiel etwas unterhaltsamer. Benfica bemühte sich, mehr Druck aufzubauen, kam aber lediglich zu einem Distanzschuss von Carlos Martins (25.). Gefährlicher waren die Aktionen der Schalker, die allerdings im Strafraum den letzten Pass zu ungenau spielten.


    Erst Kontrolle, dann Zitterpartie


    Die Mannschaft von Trainer Felix Magath kontrollierte die Begegnung auch nach der Pause und hatte auch die erste gute Torgelegenheit in Halbzeit zwei. Peer Kluge setzte sich in der 55. Minute im Strafraum gut durch, sein Schuss strich aber am langen Pfosten vorbei.


    Die Gastgeber fanden lange kein Mittel, kam dann aber innerhalb von zwei Minuten zu zwei Einschussgelegenheiten: nach einer Ecke verzog Javi Garcia in der 64. Minute knapp, kurz darauf parierte Nationalkeeper Manuel Neuer glänzend gegen Oscar Cardozo (66.).


    Höwedes sorgt für die Entscheidung


    Die Portugiesen erhöhten in der Folge den Druck und verpassten den Ausgleich auch in der 75. Minute nur knapp, als Pablo Aimar das Schalker Tor nur um Zentimeter verfehlte.


    Das zweite Tor des Spiels fiel aber auf der anderen Seite: nach einer Ecke behielt Abwehrspieler Benedikt Höwedes die Übersicht und schob aus elf Metern zum 2:0 ein (81.). Der Anschlusstreffer der Portugiesen durch Luisao (87.) war nur noch Ergebniskosmetik, auch weil David Luiz in der 90. Minute per direktem Freistoß nur den Pfosten traf.



    Quelle: dfb.de

  • Sehr schade, dass Bremen so sang und klanglos ausscheidet, dafür freue ich mich umso mehr, dass Schlake dne Gruppensieg einfahren konnte und zusammen mit Bayern nun im Achtelfinale steht.


    Wenn jetzt neben Leverkusen und Stuttgart auch Dortmund noch den Sprung in die K.O. Phase der Europe League schafft, dann könnte Deutschland mal wieder gute Dominanz in Europa präsentieren.

  • Ich kann es irgendwie immer noch nicht fassen, dass wir Gruppensieger geworden sind. Und vor allem wie, nämlich ziemlich souverän. Eine Niederlage in Lyon, ein Unentschieden in Israel und 4 mal gewonnen - 2 mal davon gegen Benfica. Wenn man dann noch unsere Formkurve in der BuLi beachtet, dann ist dieser Erfolg noch höher zu gewichten, auch wenn Hapoel und Lyon bei den Spielen auf Schalke sich stark unter Wert verkauft haben. Ich freue mich einfach nur. :)


    Schade, dass Bremen raus ist, mit Sicht auf die 5-Jahres-Wertung waren und sind sie immer ein wichtiger Teil für Deutschland, aber dieses Jahr stimmte es halt nicht an der Weser. Schade!

  • Bayern beenden Gruppenphase mit klarem Sieg


    Bayern München hat mit der erfolgreichsten Gruppenphase seiner Champions-League-Geschichte Selbstvertrauen für die drei ausstehenden Aufgaben vor Weihnachten getankt. Der Deutsche Meister gewann gegen den FC Basel klar mit 3:0 (2:0) und schloss die Gruppe E nach fünf Siegen mit 15 Punkten souverän als Erster ab.


    Am 17. Dezember steht die Auslosung des Achtelfinales in der Königsklasse an, in dem die Münchner den ganz Großen des europäischen Fußballs erst einmal aus dem Weg gehen können. Basel muss sich als Gruppendritter mit einem Platz in der Europa League begnügen.


    "Wir haben wieder viele Chancen kreiert, aber auch Basel hatte gute Möglichkeiten. Thomas Kraft hat uns in der ersten Hälfte vor einem Rückstand bewahrt. Aber wir haben drei Tore geschossen, deshalb bin ich sehr zufrieden", sagte Trainer Louis van Gaal, "dieser Sieg gibt auch Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Fünf Siege in der Gruppenphase haben noch nicht so viele Mannschaften geschafft."


    Bayern mit Kraft im Tor


    Vor 66.000 Zuschauern hatten die Bayern, die bisher bereits 14,1 Millionen Euro an UEFA-Prämien sicher haben, zunächst erhebliche Probleme und konnten sich beim starken Torwart Thomas Kraft bedanken, nicht früh einem Rückstand hinterherzulaufen. In der 35. Minute erlöste dann aber Franck Ribery die Mannschaft von Trainer van Gaal mit dem zu diesem Zeitpunkt glücklichen 1:0. Nur zwei Minuten später sorgte Anatoli Timoschtschuk für das 2:0, ehe erneut Ribery in der 50. Minute das 3:0 gelang.


    Das Augenmerk der Bayern liegt derzeit aber weniger auf der Champions League als vielmehr auf der Bundesliga und dem DFB-Pokal. Bei 17 Punkten Rückstand auf Herbstmeister Borussia Dortmund hat der Bundesliga-Siebte die Meisterschaft zwar schon abgeschrieben, doch Platz drei ist das Minimum, um auch in der kommenden Saison in der Königsklasse vertreten zu sein - zumal das Finale 2012 in München stattfindet.


    Bayern tun sich zunächst schwer


    Gegen die vom ehemaligen Münchner Thorsten Fink betreuten Schweizer sah es für die Bayern, die laut Bastian Schweinsteiger nach der jüngsten Niederlage auf Schalke (0:2) in einem "kurzen Schockzustand" waren, zunächst nicht nach einem Erfolg aus. Eine halbe Stunde lang taten sie sich sehr schwer und agierten oft reichlich unsortiert.


    Der 22 Jahre alte Thomas Kraft, der wie schon vor zwei Wochen in Rom Stammkeeper Jörg Butt vertrat, stellte in dieser Phase aber sein großes Talent zur Schau. Mit Klassereflexen rettete er gegen den freistehenden Xherdan Shaqiri (9.) sowie die früheren Bundesliga-Profis Alexander Frei (31.) und Marco Streller (34.).


    Basel wurde dafür bitter bestraft. Nach einem schweren Patzer von Samuel Inkoom und schöner Vorarbeit von Diego Contento erzielte Ribery seinen ersten Treffer im diesjährigen Wettbewerb. Dem 2:0 von Timoschtschuk ging ein Eckball von Toni Kroos und einige Konfusion in der Hintermannschaft der Schweizer voraus.


    Nach dem Wechsel erwischten dann die Bayern einen wesentlich besseren Start als in der ersten Hälfte und sorgten durch Ribery nach Pass von Thomas Müller schnell für klare Verhältnisse. Contento und Schweinsteiger verpassten kurz danach sogar das 4:0. Bayern brachte das Ergebnis locker über die Zeit, zumal Basel die Münchner zumeist gewähren ließ. Allerdings hatten die Bayern Glück, dass nach einem schweren Patzer von Breno der eingewechselte Federico Almerares den Anschlusstreffer verpasste.


    Die Achtelfinalpartien der Champions League werden am Freitag, 17. Dezember (ab 12 Uhr, live bei Eurosport), im UEFA-Hauptquartier im schweizerischen Nyon ausgelost. Als Gruppensieger trifft der FCB in der Runde der letzten 16 Teams auf den Zweiten einer anderen Gruppe.


    Arsenal, Donezk und AS Rom komplettieren das Achtelfinale


    Der FC Arsenal, Schachtjor Donezk und der AS Rom haben die drei letzten Tickets für das Achtelfinale der Champions League gelöst. Mitfavorit Arsenal machte es am letzten Spieltag der Gruppenphase allerdings noch einmal spannend. Beim 3:1 (1:0) gegen Partizan Belgrad kam der Finalist von 2006 erst spät auf Touren. Spaniens Rekordmeister Real Madrid setzte derweil auch ohne Sami Khedira und Mesut Özil seinen Siegeszug in der Königsklasse fort.


    Theo Walcott (73.) und Samir Nasri (77.) erlösten Arsenal erst in der Schlussphase, nachdem Belgrads Brasilianer Cleo mit seinem Ausgleich in der 52. Minute für Spannung gesorgt hatte. Trotz des Erfolges müssen sich die Gunners in Gruppe H mit Platz zwei begnügen. Den Gruppensieg holte sich der ukrainische Meister Donezk durch ein 2:0 (0:0) gegen Sporting Braga. Den Portugiesen bleibt damit nur der Gang in die Europa League.


    Bayern Münchens Gruppengegner AS Rom verteidigte in Gruppe E durch ein 1:1 (1:0) bei CFR Cluj erfolgreich seinen zweiten Tabellenplatz. Marco Borriello beendete mit einem Treffer aus abseitsverdächtiger Position (21.) schon früh die letzten Zweifel am Weiterkommen, daran änderte auch der späte Ausgleich durch Lacina Traore (88.) nichts mehr. Der FC Basel musste sich nach der Niederlage in München dagegen mit dem dritten Tabellenplatz begnügen, der in die Europa League führt.


    Real Madrid untermauerte derweil im Bernabeu-Stadion auch ohne den auf die Tribüne verbannten Startrainer Jose Mourinho seine Heimstärke. Der Spitzenreiter der Gruppe G gewann dank eines Dreierpacks von Karim Benzema (12./71./88.) sowie eines Treffers von Cristiano Ronaldo (49.) mit 4:0 (1:0) gegen AJ Auxerre und bleibt in dieser Saison daheim ohne Punktverlust. Mesut Özil saß 90 Minuten auf der Bank, der angeschlagene Sami Khedira gar auf der Tribüne. Den dritten Platz sicherte sich Ajax Amsterdam mit Interimstrainer Frank de Boer durch ein 2:1 (0:0) beim AC Mailand, der dennoch Rang zwei behauptete.


    In Gruppe F verpasste der englische Meister FC Chelsea das Kunststück, erstmals seit dem FC Barcelona 2002/2003 die Gruppenphase mit sechs Erfolgen zu beenden. Bei den ebenfalls schon qualifizierten Franzosen von Olympique Marseille gab es nach zuvor fünf Siegen ein 0:1 (0:0). Das Parallelspiel zwischen dem slowakischen Meister MSK Zilina und dem Tabellendritten Spartak Moskau (1:2) wurde erst mit 20-minütiger Verspätung abgepfiffen, nachdem Gästefans durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern mehrfach für eine Spielunterbrechung gesorgt hatten.



    Quelle: dfb.de

  • Achtelfinal Auslosung


    AS Rom - Schachtjor Donezk
    AC Milan - Tottenham Hotspur
    Valencia - Schalke 04
    Inter Mailand - Bayern München
    Lyon - Real Madrid
    Arsenal London - FC Barcelona
    Marseille - Manchester United
    Kobenhagen - Chelsea London

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  • Joa, ein paar sehr interessante Paarungen, die wir da haben.
    Schalke könnte es an einem guten Tag durchaus schaffen.
    Bayern hat eine Chance, aber Inter wird schwer zu schlagen sein. Trotzdem finde ich, dass sie nicht to gut spielen, wie letztes Jahr, von daher sehe ich sie auch nciht als CL Sieger.
    Da muss sich Bayern einfach voll reinhängen :D

  • AC Mailand nach Heimniederlage vor dem Aus


    Dem AC Mailand droht in der Champions League erneut ein frühes Aus. Der 17-malige italienische Fußball-Meister unterlag im Achtelfinal-Hinspiel gegen Tottenham Hotspur 0:1 (0:0). Der deutsche Junioren-Nationalspieler Alexander Merkel kam nicht zum Einsatz. Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Peter Crouch in der 80. Minute.


    Der Tabellenführer der Serie A musste bereits in der 18. Minute den Torwart wechseln, nachdem Christian Abbiati in der Luft mit Peter Crouch zusammengestoßen war und nicht mehr weiterspielen konnte. Für Abbiati kam Marco Amelia, der 2006 als dritter Keeper zum Weltmeister-Kader der Azzurri gehörte.


    Nach der Pause kam die Partie vor 75.000 Zuschauern besser in Schwung, da vor allem Tottenham offensiv agierte und durch van der Vaart in der 59. Minute auch die erste gute Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte. 60 Sekunden später verhinderte Spurs-Keeper Heurelho Gomes nach einem Kopfball von Mario Yepes eine Führung der Rossoneri. Gomes verhinderte vor dem 1:0 noch mit einigen Paraden einen Rückstand seines Teams.


    Raul lässt Schalke vom Viertelfinale träumen


    Dank des 71. Europapokal-Treffers von Superstar Raul träumt der FC Schalke 04 vom Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Der Spanier sorgte mit seinem Tor für das 1:1 (0:1) im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Valencia.


    "Das war ein verdientes Unentschieden. Wir haben eine gute Leistung gezeigt und gut mitgespielt", zeigte sich Schalke-Trainer Felix Magath nach der Begegnung zufrieden.


    Im Estadio Mestalla begannen beide Teams sehr druckvoll. Klaas-Jan Huntelaar (9.) hatte die erste Chance für den Bundesliga-Zehnten, traf jedoch den Ball fünf Meter vor dem gegnerischen Tor nicht. Nach einem missglückten Befreiungsschlag kam Valencia zum Führungstreffer.


    In der 17. Minute traf Roberto Soldado nach Flanke von Jermey Mathieu zum 1:0 für den Tabellendritten der Primera Division. Nach dem Führungstreffer kontrollierte Valencia die Partie, zeigte sich aber im Abschluss nicht konsequent genug.


    Zweite Raul-Chance bringt den Schalker Ausgleich


    Schalke erwischte nach der Pause den besseren Start. In der 48. Minute war Raul frei durch, scheiterte jedoch noch an Valencias Torhüter Vicente Guaita. Die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt und hatten ihrerseits durch Aritz Aduriz (53.) die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen.


    Die zweite Großchance ließ sich Raul in der 64. Minute dann nicht mehr entgehen. Nach sehenswertem Zuspiel von José Manuel Jurado traf der Schalker Angreifer aus neun Metern per Linksschuss zum Ausgleich. Mit seinem 71. Tor ist Raul zudem nun Führender in der ewigen Torschützenliste des Europapokals.


    Valencia versuchte den Druck zu erhöhen, doch der Bundesligist ließ keine weiteren Torszenen der Gastgeber mehr zu. In der Schlussminute hatte Hao Junmin sogar die Möglichkeit auf den Siegtreffer, doch Guaita konnte zur Ecke abwehren. Kurz vor dem Ende sah Lukas Schmitz (90.) die Rote Karte.



    Quelle: dfb.de

  • Barcelona verspielt Sieg beim FC Arsenal


    Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona hat in der Schlussphase eine hervorragende Ausgangsposition für das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal verspielt. Nach einer hochverdienten 1:0-Führung beim Tabellenzweiten der Premier League durch David Villa (26.) wendeten Robin van Persie (78.) und der kurz zuvor eingewechselte Andrej Arschawin (83.) im Hinspiel noch das Blatt zum 2:1-Sieg des 13-maligen englischen Meisters, der am 8. März in Nou Camp nun Revanche für das Viertelfinalaus gegen Barca in der vergangenen Saison nehmen kann. Die Tür zum Viertelfinale hat seinerseits der ukrainische Meister Schachtjor Donezk durch ein 3:2 (3:1) beim AS Rom weit aufgestoßen.


    Barca war in London von Beginn an das dominierende Team. Nachdem Superstar Lionel Messi bereits nach einer Viertelstunde eine große Chance ausgelassen hatte, bereitete der aktuelle Weltfußballer in der 26. Minute das 1:0 für den Tabellenführer der Primera Division mustergültig vor. Nach einem herrlichen Pass des Argentiniers in die Schnittstelle der Viererkette gelang Weltmeister David Villa das verdiente 1:0. Arsenal-Keeper Wojciech Szczesny war ohne Chance. 60 Sekunden später verhinderte der polnische Schlussmann gegen Pedro das mögliche 0:2.


    Van Persie leitet die Wende ein


    Arsenal fand vor der Pause keine Mittel gegen die Spielkunst der Gäste, die ihren Gegner zeitweise vorführten. Lediglich in der 29. Minute hatte das Team von Teammanager Arsene Wenger eine gute Möglichkeit, als van Persie das Außennetz traf. Cesc Fabregas war in den Reihen der Gunners zwar bemüht, aber auch beim dem spanischen Welt- und Europameister lief es gegen seinen Heimatklub nicht rund.


    Nach dem Seitenwechsel mussten die Katalanen zunächst eine kurze Druckphase von Arsenal überstehen. Doch das Team von Trainer Josep Guardiola fand nach 60 Minuten wieder zu seinem Spiel und war seinerseits durch Konter gefährlich. Alleine Messi hätte frühzeitig für die Entscheidung sorgen können. In der 78. Minute wurde Barca dann kalt erwischt, als van Persie aus spitzem Winkel Barcelonas Torwart Victor Valdes überraschte, der alles andere als gut aussah. Arschawin, der erst in der 68. Minute eingewechselt worden war, ließ die Arsenal-Fans dann noch einmal jubeln. Im Rückspiel muss Barcelona auf Piqué verzichten, der sich seine dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb einhandelte.


    In Rom gingen die Gastgeber durch Simone Perrotta (28.) in Führung, dann drehten die Brasilianer in Reihen des UEFA-Cup-Siegers von 2009 auf. Nur eine Minute später gelang Jadson der Ausgleich für den Tabelenführer der ukrainischen Liga. Noch vor der Pause zogen die Ukrainer, die in der Gruppenphase vor dem FC Arsenal gelandet waren, durch Douglas Costa (36.) und Luiz Adriano (42.) auf 3:1 davon. Jeremy Menez konnte in der 61. Minute für die Roma nur noch verkürzen. AS-Trainer Claudio Ranieri, der mit seinem Team in der Seie A nur auf Rang acht liegt, stehen unruhige Tage bevor.


    AC Mailand nach Heimniederlage vor dem Aus


    Dem AC Mailand droht in der Champions League erneut ein frühes Aus. Der 17-malige italienische Fußball-Meister unterlag im Achtelfinal-Hinspiel am Dienstag gegen Tottenham Hotspur 0:1 (0:0). Der deutsche Junioren-Nationalspieler Alexander Merkel kam nicht zum Einsatz. Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Peter Crouch in der 80. Minute.


    Der Tabellenführer der Serie A musste bereits in der 18. Minute den Torwart wechseln, nachdem Christian Abbiati in der Luft mit Peter Crouch zusammengestoßen war und nicht mehr weiterspielen konnte. Für Abbiati kam Marco Amelia, der 2006 als dritter Keeper zum Weltmeister-Kader der Azzurri gehörte.


    Nach der Pause kam die Partie vor 75.000 Zuschauern besser in Schwung, da vor allem Tottenham offensiv agierte und durch van der Vaart in der 59. Minute auch die erste gute Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte. 60 Sekunden später verhinderte Spurs-Keeper Heurelho Gomes nach einem Kopfball von Mario Yepes eine Führung der Rossoneri. Gomes verhinderte vor dem 1:0 noch mit einigen Paraden einen Rückstand seines Teams.



    Quelle: dfb.de

  • Ich schaue in letzter Zeit wirklich nur noch sehr selten Fußball aber das Spiel zwischen Barca und Arsenal musste ich mir dann doch anschauen und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht.Besonders in den ersten Minuten,als es hin & her ging,war super für jeden Fußball Fan.Danach wurde es,als Barca die Kontrolle übernahm und Arsenal geschlagen schien,etwas langweiliger aber das furiose Ende von Arsenal war dann wirklich klasse.Ich finde es zwar schade das Messi nicht überzeugen konnte aber das verspricht doch Spannung für's Rückspiel.

  • Özil und Khedira holen mit Real Remis in Lyon


    Angstgegner Olympique Lyon könnte für Real Madrid in der Champions League erneut zur Stolperfalle werden. Nach einem 1:1 (0:0) beim siebenmaligen französischen Meister droht dem spanischen Rekordmeister mit den deutschen Nationalspielern Mesut Özil und Sami Khedira wie schon in der vergangenen Spielzeit gegen die Franzosen das vorzeitige Aus im Achtelfinale.


    Ausgerechnet der gebürtige Lyoner und langjährige Olympique-Profi Karim Benzema hatte den spanischen Rekordmeister kurz nach seiner Einwechslung gegen seinen langjährigen Klub in Führung gebracht. Bafetimbi Gomis (83.) ließ die Gastgeber dann für das Rückspiel in zwei Wochen hoffen. Englands Double-Gewinner FC Chelsea verschaffte sich durch ein 2:0 (1:0) beim FC Kopenhagen eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel in zwei Wochen. Die Treffer für die Blues erzielte Nicolas Anelka (17., 56.).


    Wolfgang Stark pfeift souverän


    Beim Spiel in Lyon, das von Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Ergolding souverän geleitet wurde, wurde den 40.000 Zuschauern vor der Pause nicht viel geboten. Özil konnte keine großen Akzente setzen, sein Nationalmannschaftskollege Sami Khedira war in der Defensive ausgelastet und Cristiano Ronaldo sowie Emmanuel Adebayor konnten sich gegen die gut organisierte Abwehr der Franzosen nicht durchsetzen. Die beste Gelegenheit im ersten Durchgang hatten die Gastgeber durch Gomis, der nach einem Patzer von Iker Casillas zu überhastet agierte.


    Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Königlichen, die seit sieben Jahren auf den Viertelfinaleinzug in die Königsklasse warten, den Druck. Pech hatte das Team von Startrainer José Mourinho, als Ronaldo vier Minuten nach Wiederanpfiff per Freistoß nur den Pfosten, Sekunden später Sergio Ramos per Kopf nur die Latte traf. Anschließend fand Lyon aber seine Ordnung wieder und ließ gegen die zu behäbig agierenden Gäste zunächst nicht mehr allzuviel zu.


    Mourinho mit glücklichem Händchen


    Mourinho wechselte Benzema ein, der 42 Sekunden nach seiner Hereinnahme mit seiner ersten Ballberührung nach Pass von Ronaldo das 1:0 markierte. Özil, der nach ordentlicher Leistung in der 75. Minute ausgewechselt wurde, hatte die Szene glänzend eingeleitet. Khedria war sieben Minuten zuvor vom Feld gegangen. Gomis nutzte dann eine Verwirrung in der Real-Abwehr zum Ausgleich.


    Im Rückspiel muss Lyon, das sieben Spiele nicht gegen Real verloren hat, auf Brasiliens WM-Teilnehmer Michel Bastos verzichten, der sich seine dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb einhandelte.


    In Kopenhagen war Chelsea von Beginn an das dominierende Team. Nach dem Aus im FA-Cup am vergangenen Wochenende gegen den FC Everton präsentierte sich das Team von Teammanager Carlo Ancelotti von seiner besten Seite und ging durch Nicolas Anelka (17.) verdient in Führung. Auch nach der Pause hatten die Blues, die in der Premier League weit von den eigenen Ansprüchen entfernt sind, das Heft fest in der Hand. Nach Anelkas siebten Saisontreffer in der Champions League war der Widerstand der Gastgeber endgültig gebrochen.



    Quelle: dfb.de

  • Mario Gomez stößt die Tür zum Viertelfinale weit auf


    276 Tage nach der Finalpleite gegen Inter Mailand hat Mario Gomez Bayern München eine hervorragende Ausgangsposition für eine erfolgreiche Revanche in der Champions League beschert. Im Achtelfinal-Hinspiel kam der Deutsche Rekord-Meister durch das Last-Minute-Tor von Gomez (90.) am Mittwochabend zu einem 1:0 (0:0) beim Titelverteidiger aus der Lombardei und hat damit im Rückspiel am 15. März vor eigenem Publikum alle Trümpfe in der Hand. Das Finale vor neun Monaten hatten die Bayern in Madrid mit 0:2 gegen Inter verloren.


    Gomez: "Mein wichtigstes Tor in der Champions League


    "Das war sicherlich mein wichtigstes Tor in der Champions League. Wenn man eine Minute vor dem Ende ein Tor macht, das zum Auswärtssieg reicht, ist das natürlich sehr schon", sagte Gomez, der nach einem Distanzschuss von Arjen Robben und dem Fehler von Inter-Keeper Julio Cesar nur noch zu seinem siebten Tor in der laufenden Königsklasse abstauben brauchte. "Wir haben gefightet, alle nach hinten, alle nach vorne und sind am Ende dafür belohnt worden."


    Zum Auftakt der Wochen der Wahrheit präsentierten sich Arjen Robben, Frank Ribéry und Co. vor 80.000 Zuschauern im Giuseppe-Meazza-Stadion nach anfänglichen Schwierigkeiten von einer sehr guten Seite und tankten reichlich Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga gegen den souveränen Tabellenführer Borussia Dortmund und im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Vizemeister Schalke 04. Die erste Möglichkeit des Spiels hatten nach nur 120 Sekunden aber die Gastgeber, als Innenverteidiger Andrea Ranocchia in der noch unsortierten Bayern-Abwehr frei zum Schuss kam, das Ziel aber knapp verfehlte.


    Luiz Gustavo versucht es aus der Distanz


    In der 12. Minute versuchte sich Ribéry mit einer Direktabnahme, die aber ebenso misslang wie viele anderen Aktionen des Franzosen, der beim Finale 2010 gesperrt war. Acht Minuten später fasste sich Luiz Gustavo ein Herz und probierte es gegen die kompakte Inter-Abwehr mit einem Schuss aus 25 Metern. Kurz darauf scheiterte der ehemalige Hoffenheimer erneut.


    Bayern-Torwart Thomas Kraft musste dann in der 23. Minute gegen Esteban Cambiasso retten, ehe der stärker werdende Ribéry 60 Sekunden später per Kopf nur das Aluminium traf. In der 28. Minute verpasste Torjäger Mario Gomez die Münchner Führung. Fünf Minuten später verhinderte erneut Kraft einen Rückstand der Gäste, als er bei dem offenen Schlagabtausch glänzend gegen Samuel Eto'o rettete. Maicon vergab kurz vor dem Halbzeitpfiff noch eine gute Gelegenheit für den 18-maligen italienischen Meister.


    Für Danijel Pranjic war die Begegnung nach 38 Minuten bereits beendet, der angeschlagene Kroate wurde in der Innenverteidigung durch Breno ersetzt, der seine Sache ordentlich machte.


    Müller und Robben mit Großchancen


    Die erste Chance in Hälfte zwei hatten die Bayern, als WM-Torschützenkönig Thomas Müller in der 47. Minute mutterseelenallein im Strafraum zum Kopfball kam, dem Ball aber nicht richtig traf. Die beste Gelegenheit zur Führung verpasste allerdings Robben, der sechs Minuten später nach einer feinen Einzelleistung nur den Pfosten traf. Bis zum Schluss kämpften beide Teams mit offenem Visier. Bayern-Keeper Kraft wehrte noch mit einem Reflex einen Kopfball von Thiago Motta ab (85.).


    Der Deutsche Meister konnten seine stärkste Formation aufbieten, nachdem der angeschlagene Gomez und Kraft Entwarnung gegeben hatte. Ribéry und Robben konnten trotz manch guter Einzelaktionen dem Match aber ihren Stempel noch nicht so aufdrücken, wie von FCB-Trainer Louis van Gaal erhofft.


    Bei den Gastgebern fehlte Torjäger Diego Milito, der im letztjährigen Finale beide Treffer gegen die Bayern erzielt hatte, wegen einer Oberschenkel-Verletzung. Auch im Rückspiel ist eine Teilnahme des Argentiniers äußerst fraglich. Der ehemalige Münchner Lucio, der zuletzt über Adduktorenprobleme geklagt hatte, stand dagegen ebenso wieder in der Startformation des Klub-Weltmeisters wie der Niederländer Wesley Sneijder, Cristian Chivu, Dejan Stankovic und Esteban Cambiasso, der Nationalspieler Holger Badstuber vor das ein oder andere Problem stellte.


    Manchester nach Remis in Marseille auf Viertelfinalkurs


    Der englische Rekordmeister Manchester United befindet sich in der Champions League erneut auf Viertelfinalkurs. Der Spitzenreiter der Premier League kam im Duell der ehemaligen Champions-League-Sieger am Mittwochabend zu einem 0:0 bei Olympique Marseille und verschaffte sich für das Achtelfinal-Rückspiel am 15. März im Old Trafford eine solide Ausgangsposition.


    60.031 Zuschauer im ausverkauften Stade Velodrome sahen eine intensive Auseinandersetzung zwischen dem französischen Meister und der Mannschaft von Teammanager Alex Ferguson, in der die Höhepunkte äußerst rar gesät waren. Vieles spielte sich zwischen beiden Strafräumen ab, und das, obwohl Ferguson in Wayne Rooney, Nani und dem ehemaligen Leverkusener Bundesligaprofi Dimitar Berbatow das Beste vom Besten in der Offensive aufbot. Torschüsse blieben Mangelware, mit einem Versuch von Darren Fletcher aus 17 m hatte Marseilles Torhüter Steve Mandanda zum Beispiel keine Probleme (9.).


    Wenn es denn auf beiden Seiten mal in den Strafraum ging, war zumeist beim letzten Pass ein Abwehrbein dazwischen. Marseille, dass vom ehemaligen Welt- und Europameister Didier deschamps trainiert wird, wartet seit dem Champions-League-Sieg 1993 auf den Einzug in das Viertelfinale der Königsklasse. Dies hatte Manchester in den vergangenen Jahren stets erreicht.


    Die Begegnung wurde von Bundesliga-Schiedsrichter Felix Brych aus München souverän geleitet.



    Quelle: dfb.de

  • Na zum Glück gab's am Ende noch den Siegtreffer von Gomez für die Bayern. Dachte zum Ende hin schon, dass Inter noch den Ball ins Tor schießen können würde, aber dem war ja glücklicherweise nicht so. Kraft mit einer sehr guten Leistung im Tor der Bayern. Ich hoffe, dass es am 15. März reicht, ins Viertelfinale einzuziehen. ;)

  • Das war doch wirklich ein richtig ansehnliches Spiel gestern Abend.Es ging,dank der miesen Abwehr von beiden Teams,hin und her und beide Teams hatten Chancen doch am Ende bleibt fest zu halten der FCB hat gewonnen. :) Das war der 1.Teil der Rache für CL Finale letztes Jahr und der 2.Teil kommt im Rückspiel dann wird Inter endgültig vernichtet auch wenn ich mir leider sehr viele Sorgen aufgrund der schlechten Verteidigung mache aber am Ende zählt vorerst nur der Sieg.

  • Messi schießt Barcelona ins Champions-League-Viertelfinale


    Zwei Tore von Weltfußballer Lionel Messi haben dem FC Barcelona den Weg ins Viertelfinale der Champions League geebnet. Der argentinische Superstar erzielte beim 3:1 (1:0) im Achtelfinal-Rückspiel über den FC Arsenal einen Doppelpack.


    Die Londoner, bei denen Robin van Persie (56.) die Gelb-Rote Karte sah, hatten das Hinspiel mit 2:1 gewonnen, der Traum von der Revanche für das Viertelfinal-Aus gegen Barca in der vergangenen Saison erfüllten sich jedoch nicht, da Messi (45. und 71./Foulelfmeter) sowie Weltmeister Xavi (69.) für die Katalanen trafen. Neben dem spanischen Meister zog der ukrainische Titelträger Schachtjor Donezk mit einem 3:0 (1:0) über den AS Rom als zweite Mannschaft in die Runde der letzten Acht (5./6. und 12./13 April) ein.


    In Barcelona dominierten die Gastgeber, benötigten allerdings eine halbe Stunde für die erste Torchance durch Pedro. Arsenal fand in der Offensive in den ersten 45 Minuten nicht statt. Auf der anderen Seite sorgte Messi mit seinen Dribblings und als ständige Anspielstation für Unruhe.


    Erstes Messi-Tor kurz vor dem Pausenpfiff


    Es lief vor 95.486 Zuschauer im Nou Camp bereits die letzte Minute der ersten Halbzeit, als Andres Iniesta ausgerechnet nach einem Fehlpass des früheren Barca-Junioren Cesc Fabregas mit einem präzisen Pass die Abseitsfalle der "Gunners" aushebelte, Messi den Ball anschließend gefühlvoll über Torhüter Manuel Almunia lupfte und ohne Probleme vollendete. Almunia war bereits in der 19. Minute für den verletzten Wojciech Szczesny eingewechselt worden, der sich bei einem Freistoß von Dani Alves am Finger verletzt hatte.


    Wie aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich, als Sergio Busquets nach einem Eckball ins eigene Tor köpfte (53.). Es folgten wütende Angriffe der Katalanen und tubulente Szenen im Strafraum der Engländer, aus deren Reihen die zudem den niederländischen Nationalspieler van Persie wegen unsportlichen Verhaltens vorzeitig vom Feld musste.


    Frühzeitige Entscheidung in Donezk


    Nicht minder sehenswert als der erste Treffer war das Tor von Xavi zum 2:0, der Almunia aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Der Spanier hatte auch zwei Minuten später beim Foulelfmeter gegen Messi, der seinen achten Treffer im laufenden Wettbewerb markierte und damit wieder die Führung in der Torjägerliste vor Bayern-Stürmer Mario Gomez (7) übernahm, das Nachsehen. Laurent Koscienly hatte Pedro im Strafraum gefoult.


    In Donezk sorgte Tomás Hübschman (18.) schon frühzeitig für die Vorentscheidung zugunsten der Ukrainer, die schon in Rom 3:2 gewonnen hatten. Glück hatte Schachtjor, als Marco Borriello (28.) mit einem Foulelfmeter an Torhüter Andrej Pjatowan scheiterte. Willian (58.) traf schließlich zum 2:0 und brachte die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße, zumal Roms Philippe Mexes schon in der 41. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Eduardo (87.).



    Quelle: dfb.de