UEFA Champions League 2010/2011

  • Farfan und Gavranovic schießen Schalke ins Viertelfinale


    Mit einem 3:1 (1:1) im Rückspiel gegen den FC Valencia ist der FC Schalke 04 zum zweiten Mal nach 2008 ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Jefferson Farfán (40. und 90.) und Mario Gavranovic mit einem "Billard-Tor" (52.) sicherten Schalke den vierten Sieg im vierten Heimspiel in der Champions League.


    Ausgerechnet der ehemalige Magath-Schützling Ricardo Costa hatte die Spanier in Führung gebracht (17.). Im Hinspiel vor drei Wochen hatten die Gelsenkirchener in Valencia ein 1:1 erreicht.


    Gast aus Valencia beginnt stark


    Nach dem Anpfiff rüttelten auch die Gäste die Gelsenkirchener durcheinander. Nach einer Ecke überraschte Jérémy Mathieu die Schalker mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der nur knapp am rechten Pfosten vorbeistrich (8.). Die Königsblauen antworteten mit kontrollierter Offensive und kamen durch Gavranovic zu ihrer ersten Möglichkeit, doch der Schweizer köpfte nach Flanke von José Manuel Jurado den Ball Torhüter Vicente Guaita in die Arme (14.).


    Vor dem 0:1 ließ sich der Schalker Joel Matip von Mehmet Topal austanzen. Dessen Flanke verwertete ausgerechnet Ricardo Costa per Kopf. Der Portugiese hatte unter Magath beim VfL Wolfsburg gespielt. Der Bundesliga-Zehnte war sichtlich geschockt und fand keine passende Antwort. Valencia kontrollierte das Spiel weitgehend, das Tor der Spanier geriet kaum in Gefahr. Auf der Gegenseite hatte Juan Mata sogar das 0:2 auf dem Fuß (37.).


    Traumfreistoß durch Jefferson Farfan


    Wie aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich: Farfán zirkelte den Ball aus 18 Metern ins Netz. Beim 2:1 war der Peruaner wieder beteiligt. Nach einer Flanke von Peer Kluge scheiterte er an Torhüter Guaita. Doch Gavranovic rutschte in den Ball, der von einem Pfosten an den anderen prallte und dann über die Linie rollte.


    Kurz darauf rettete Neuer mit einer Glanzparade gegen Aritz Aduriz (58.), der allein auf ihn zusteuerte. Auch danach kamen die Spanier immer wieder gefährlich vor das Schalker Tor. Auf der Gegenseite traf Gavranovic bei zwei Kontern nur den Pfosten (81.) und anschließend die Latte (90.) und vergab damit die große Möglichkeit, vorzeitig alles klar zu machen.


    Merkel und Milan scheitern an Tottenham Hotspur


    Tottenham Hotspur hat zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Viertelfinale der Champions League erreicht, für den siebenmaligen Landesmeister-Champion AC Mailand war dagegen zum dritten Mal in Folge im Achtelfinale gegen einen englischen Klub Endstation.


    Den Spurs, die 1963 den Europapokal der Pokalsieger sowie 1972 und 1984 den UEFA-Cup gewannen, genügte nach dem 1:0-Erfolg aus dem Hinspiel an der heimischen White Hart Lane ein 0:0, um in die Runde der letzten Acht der Königsklasse einzuziehen und weiter von einem Finale in der eigenen Stadt träumen zu dürfen. Das Endspiel findet im Londoner Wembley-Stadion statt.


    Milan war allerdings vor allem in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft. Ein Schuss des Brasilianers Robinho wurde von William Gallas in höchster Not von der eigenen Torlinie befördert (25.), Robinhos Landsmann Pato scheiterte sieben Minuten später in guter Position an Spurs-Torhüter Heurelho Gomes. Ab der 76. Minute kam bei den Italienern noch der deutsche Youngster Alexander Merkel zum Einsatz, der den früheren Berliner und Dortmunder Kevin-Prince Boateng ersetzte. Bei Tottenham wurde der ehemalige Hamburger Rafael van der Vaart in der 66. Minute ausgewechselt. In der 90. Minute schoss Robinho noch einmal übers Tor.


    Für die Rossoneri, die zuletzt vor ihrem Champions-League-Sieg 2007 im Viertelfinale standen, setzte sich der englische Fluch fort. 2008 war Milan im Achtelfinale am FC Arsenal gescheitert, im Vorjahr nach einem Jahr Champions-League-Abstinenz an Manchester United, wo es in Old Trafford sogar eine 0:4-Schlappe gab.



    Quelle: dfb.de

  • Bayern München verspielt letzte Titelchance - 2:3 gegen Inter


    Letzte Titelchance verspielt - der FC Bayern München ist im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Im Rückspiel unterlag der Rekordmeister gegen Inter Mailand 2:3 (2:1). Das Hinspiel im Mailänder San-San-Stadion hatten die Bayern 1:0 für sich entschieden, sind aber aufgrund der weniger geschossenen Auswärtstore nicht weiter. Damit geht die Saison für die Mannschaft von Louis van Gaal wohl ohne Titel zu Ende.


    Die Partie gegen den Titelverteidiger aus Italien begann zunächst mit einer kalten Dusche. In der dritten Minute bediente Goran Pandev den startenden Samuel Eto'o, der den Ball durch die Beine von Bayern-Torwart Thomas Kraft ins Tor schob.


    Gomez und Müller drehen den frühen Rückstand


    Nach dem Rückstand zeigten sich die Münchner allerdings nicht lange geschockt. Mario Gomez' Schussversuch (10.) konnte Andrea Ranocchia noch abblocken. Doch in der 21. Spielminute besorgte Gomez den Ausgleich. Einen Schuss aus 20 Metern von Arjen Robben konnte Inters Schlussmann Julio Cesar nicht festhalten und Gomez hob den Ball über Cesar hinweg ins Tor.


    Zehn Minuten später gingen die Gastgeber in Führung. Thomas Müller (31.) profitierte dabei von einem von Thiago Motta abgefälschten Ball, den er aus zehn Metern verwertete. Nur vier Minuten später hätte Franck Ribery erhöhen können, doch der Franzose scheiterte an Julio Cesar.


    Auch in der zweiten Halbzeit spielte der Deutsche Meister auf den dritten Treffer. Mario Gomez (47.) und Bastian Schweinsteiger (48.) kamen bei ihren Versuchen jedoch nicht an Inters Torhüter vorbei. In der 62. Minute versuchte es wiederum Gomez, doch sein Volleyschuss wurde von Julio Cesar entschärft.


    Sneijder macht es wieder spannend


    Nur wenige Momente später machte es Wesley Sneijder wieder spannend. Beim 2:2 in der 63. Spielminute traf der niederländische Nationalspieler nach Vorlage von Eto'o aus 16 Metern zum Ausgleich und sorgte damit für neue Hoffnung bei den Italienern.


    Inter drückte fortan auf den dritten Treffer. Pandevs Schuss in der 67. Minute flog knapp über das Tor, sein Flachschuss (71.) strich am Pfosten vorbei. Bei Sneijders Schuss (81.) stand Pandev zum Glück für die Münchner in der Schussbahn.


    In den letzten Minuten versuchten die Bayern das Unentschieden über die Zeit zu bringen und vergaben in der 83. Spielminute eine gute Konterchance, als Gomez den Ball verlor. Der K.o. für die Bayern kam in der 88. Minute, als Goran Pandev den Ball aus dreizehn Metern unter die Latte ins Tor hämmerte.



    Quelle: dfb.de

  • Diese Niederlage ist wirklich eine Trägodie. Man gewinnt Auswärts mit 1:0 und führt dann Zuhause mit 2:1 und am Ende scheidet man noch aus. So etwas darf einfach nicht passieren aber bei dieser Abwehr wundert mich gar nichts mehr. So etwas trift einen langjährigen Bayern Fan, wie mich, natürlich hart aber ich hoffe das der Trainerwechsel nicht das einzige war denn mit dieser Abwehr kann man weder in der Bundesliga, geschweige denn in der Champions-League gewinnen. Es war wirklich ein schwarzer Tag in der Klubgeschichte doch bei so vielen Fehlern im Vorstand braucht man sich nicht zu wundern. Trotzdem FCB 4 Ever und hoffentlich wird nächstes Jahr alles besser!

  • Özil und Khedira mit Real im Viertelfinale


    Die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira haben mit Real Madrid Angstgegner Olympique Lyon besiegt und sind am Ende souverän ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Nach einem 1:1 im Hinspiel gewann der spanische Rekordmeister das Achtelfinal-Rückspiel 3:0 (1:0) gegen die Franzosen, die in den vorherigen sieben Vergleichen mit den Königlichen noch nie verloren hatten.


    Der Brasilianer Marcelo (37.), der ehemalige Lyon-Profi Karim Benzema (66.) und Angel Di Maria (76.) sorgten mit ihren Treffern dafür, dass der dreimalige Champions-League-Sieger erstmals seit 2004 in die Runde des besten Acht einzog. Zuvor war sechsmal in Folge für die Madrilenen im Achtelfinale der Königsklasse Endstation.


    Auch Chelsea im Viertelfinale


    Ebenso wie Madrid wurde auch der FC Chelsea gegen den FC Kopenhagen seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem 2:0 im Hinspiel in Dänemark reichte dem englischen Doubelgewinner ein 0:0 gegen den Underdog.


    Vor 70.000 Zuschauern im ausverkauften Bernabeu-Stadion, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw und sein Assistent Hansi Flick, erspielte sich Real vor der Pause ein leichtes Übergewicht. Die beste Gelegenheit hatte zunächst Cristiano Ronaldo, der nach einer schönen Einzelaktion in der 27. Minute an Gäste-Torwart Hugo Lloris scheiterte. Der französische Nationalkeeper war zehn Minuten später aber chancenlos, als Verteidiger Marcelo nach guter Vorarbeit von Ronaldo technisch perfekt die verdiente Führung für das Team von Trainer Jose Mourinho erzielte.


    Özil kaum zu stoppen


    Özil war ebenfalls an der Entstehung des ersten Champion-League-Treffers von Marcelo beteiligt. Kurz darauf hätte Benzema, der auch im Hinspiel gegen seinen Heimatklub getroffen hatte, schon für eine Vorentscheidung sorgen können, aber Lloris unterstrich erneut seine Extraklasse. In der 42. Minute wurde ein Treffer des Franzosen, der nach maßgerechter Flanke von Özil eingeköpft hatte, zurecht wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.


    Auch nach der Pause war Özil an nahezu allen gefährlichen Aktionen der Hausherren beteiligt, die sich aber zunächt immer wieder an dem überragenden Lloris die Zähne ausbissen, bis Benzema und Di Maria nach toller Vorabeit des herausragenden Özil dann doch noch die Lücke fanden. Die Franzosen, die Real im Vorjahr aus dem Wettbewerb geworfen hatten, fanden ihrerseits kein Durchkommen gegen die disziplinierte Real-Defensive, in der Khedira einmal mehr seine Sache sehr ordentlich machte.


    Chelsea bringt Remis über die Zeit


    In London hatten die Gäste von Beginn an gegen Chelsea einen schweren Stand, die beste Gelegenheit hatten aber zunächst die Dänen. Dame N'Doye traf in der 27. Minute per Freistoß nur das Aluminium. Chelsea-Keeper Petr Cech, der sich verschätzt hatte, wäre chancenlos gewesen. Nach der Pause brachten die Blues das Resulat gegen kampfstarke Dänen souverän über die Zeit.


    Bei der Auslosung des Viertelfinales am Freitag (12.00) in Nyon ist als deutscher Vertreter nur noch Schalke 04 im Pott. Zudem hatten sich Titelverteidiger und Bayern-Bezwinger Inter Mailand, Manchester United, Schachtjor Donezk, FC Barcelona und Tottenham Hotspur für die Runde der letzten Acht qualifiziert, die am 5./6. und 12./13. April ausgespielt wird. Das Finale steigt am 28. Mai im Wembley-Stadion in London.



    Quelle: dfb.de

  • Schalke 04 demütigt Titelverteidiger Inter


    Demütigung für den Titelverteidiger: 14 Jahre nach dem sensationellen Gewinn des UEFA-Cups an selber Stätte gegen denselben Gegner steht Schalke 04 nach einem 5:2 (2:2) bei Inter Mailand im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League sensationell mit einem Bein in der Runde der letzten Vier. Das Rückspiel in Gelsenkirchen steigt am 13. April.


    Nach einem Blitztor nur 25 Sekunden nach dem Anpfiff ging der italienische Gastgeber durch ein spektakuläres Tor von Dejan Stankovic aus rund 50 Metern mit 1:0 in Führung: Schalkes Torhüter Manuel Neuer lief etwa 20 Meter aus seinem Tor heraus, um den Ball per Kopf vor dem Argentinier zu klären. Den Abpraller nahm der Serbe Dejan Stankovic etwa fünf Meter vor der Mittellinie volley und schoss den Ball über Freund und Feind hinweg zum fünfschnellsten Treffer in der Champions-League-Geschichte in die Maschen.


    Schalke sucht die Offensive


    Schalke zeigte sich nur kurz beeindruckt und suchte postwendend den Weg in die Offensive, wo Raúl in der 4. Minute das Inter-Gehäuse mit einem Kopfball nur knapp verfehlte. Die Westfalen wehrten sich und sorgten stets für Torgefahr gegen die labile Mailänder Abwehr, die im laufenden Wettbewerb schon 14 Gegentore kassiert hatte. Nummer 15 folgte in der 17. Minute: Nach einem Eckball von Jefferson Farfán und einem Kopfball von Kyriakos Papadopoulos konnte Inter-Keeper Júlio César den Ball nur nach vorn abwehren. Den Abbraller staubte Joel Matip zum 1:1 ab.


    Beim 2:1 des amtierenden Champions hatte Diego Milito nach einer Kopfballvorlage von Esteban Cambiasso keine Mühe, Neuer aus nur fünf Metern zu überwinden (33.). Die Schalker Mühen wurden aber durch den Ausgleich von Edu mit einem Schuss aus spitzem Winkel belohnt (40.).


    Raúl baut die Führung aus


    Nach dem Wechsel musste sich Schalke aggessiven Angriffen der Italiener erwehren. Neuer musste zweimal mit Glanzparaden gegen Milito und Samuel Eto'o klären.


    In der 54. Minute gingen die Schalker dann sogar in Führung. Nach Vorlage von Farfán setzte sich Raúl gegen zwei Gegenspieler durch und ließ Julio César keine Abwehrchance. Mit seinem 70. Tor in der Champions League und dem 72. in allen Wettbewerben baute der Spanier seine Führung als bester Europapokal-Torschütze aller Zeiten weiter aus.


    Ein Eigentor von Andrea Ranocchia (57.) und erneut Edu (75.) machten den Coup perfekt. Inters Cristian Chivu (62.) hatte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen.



    Quelle: dfb.de

  • Schalke 04 zieht souverän ins Halbfinale ein


    Halbfinal-Ticket gebucht: Vizemeister Schalke 04 hat in der Champions League die Runde der letzten Vier erreicht. Acht Tage nach dem sensationellen 5:2-Triumph beim Titelverteidiger Inter Mailand gewann Schalke im Viertelfinal-Rückspiel 2:1 (1:0). Raúl und Benedikt Höwedes trafen für S04, Thiago Motta für Inter.


    Im Halbfinale tritt S04 am 26. April und 4. Mai gegen Manchester United an, das den FC Chelsea im englischen Duell mit 1:0 und 2:1 ausschaltete. Das Endspiel steigt am 28. Mai im Londoner Wembley-Stadion.


    Vor 54.000 Zuschauern in der Schalker Arena begannen beide Mannschaften verhalten. Die Königsblauen überließen Inter die Initiative, doch der italienische Meister machte wenig daraus. Die erste Torchance hatten die Schalker: Nach einer Flanke von Jurado scheiterte Raúl mit einem Kopfball an Torhüter Júlio César (17.).


    Inter kaum gefährlich


    Danach kontrollierte Inter zwar über weite Strecken das Spiel, gefährlich vor das Tor von Manuel Neuer kamen die Gäste aber nur selten. Die Schalker Defensive stand sicher, im Spiel nach vorne allerdings fehlte die Zielstrebigkeit aus dem Hinspiel.


    Erst in der 36. Minute wurde Neuer erstmals ernsthaft geprüft: Einen 18-m-Schuss von Dejan Stankovic lenkte der Nationaltorwart zur Ecke. Raúl traf in der 45. Minute schließlich nach Pass von José Manuel Jurado zur Führung.


    Höwedes eiskalt


    Nach dem Seitenwechsel glich Inter prompt aus. Nach einem Eckball von Wesley Sneijder stocherte Thiago Motta den Ball über die Linie (50.). In der Folgezeit gaben sich die Schalker keine Blöße mehr und verwalteten das Ergebnis souverän, ehe Höwedes in der Schlussphase einen Alleingang eiskalt zum 2:1 abschloss (81.).



    Quelle: dfb.de

  • Schalke trotz starkem Neuer gegen Manchester ohne Chance


    Der FC Schalke 04 hat das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Manchester United 0:2 (0:0) verloren. Damit ist der Traum vom Finale in London in weite Ferne gerückt. Die Gastgeber fanden gegen die spielerische Überlegenheit der Engländer nur selten ein Mittel und hielten dank eines überragenden Manuel Neuer lange Zeit ein 0:0.


    Schalke gab den ersten Torschuss der Partie ab, als Alexander Baumjohann nach wenigen Sekunden aus 20 Metern Edwin van der Sar prüfte. Im Anschluss übernahm Manchester das Kommando. Wayne Rooneys Schlenzer in der dritten Spielminute konnte Manuel Neuer über die Latte lenken. Zwei Minuten versuchte sich Ji-Sung Park, doch auch die zweite Chance der „Red Devils“ wurde von Neuer zunichte gemacht.


    Hernandez scheitert an Neuer und dem Außennetz


    In der Folge hatte Gäste-Angreifer Javier Hernandez gleich mehrere Möglichkeiten. In der 14. Spielminute vergab der Mexikaner eine Riesenchance, als Neuer im Eins-gegen-Eins Sieger blieb. Kurz darauf traf Hernandez (21.) das Außennetz, in der 26. Spielminute ging sein Schussversuch aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei.


    Schalke kam nur selten zu Entlastungsangriffen gegen die stark aufspielenden Engländer. Einen Kopfball von Ryan Giggs nach Flanke von Nemanja Vidic wehrte Neuer ebenso ab, wie abermals gegen Hernandez (36.), der den Ball aus acht Metern nicht im Tor unter bringen konnte. Die letzte Großchance vor der Pause vereitelte der Nationaltorhüter gegen Routinier Giggs, als der Waliser in der 45. Spielminute freistehend scheiterte.


    Giggs und Rooney mit Doppelschlag


    Auch nach der Pause bestimmte Manchester das Geschehen in der mit 54.142 Zuschauern ausverkauften Arena in Gelsenkirchen. Patrice Evra (47.) und Ryan Giggs (48.) verfehlten ihr Ziel noch, doch nach der bis dahin einzig nennenswerten Gelegenheit der Schalker durch die Direktabnahme von José Manuel Jurado (52.) brachen die „Red Devils“ den Bann.


    Nach sehenswertem Zuspiel von Wayne Rooney sorgte Giggs in der 67. Spielminute für die verdiente Führung des englischen Tabellenführers. Nur zwei Minuten später erhöhte Rooney (69.) selbst. Hernandez bediente den Torjäger, der aus halblinker Position aus 13 Metern einschob.


    Manchester bringt Vorsprung souverän über die Zeit


    In der Schlussphase ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen. Nach Farfans Freistoß (73.) kamen die "Königsblauen" durch einen Linksschuss von Sergio Escudero (82.) zur besten Chance, doch van der Sar parierte sicher.


    Im Rückspiel am nächsten Mittwoch (ab 20.45 Uhr) im "Old Trafford" in Manchester brauchen die Schalker einen Sieg mit zwei Toren Differenz, um das Weiterkommen doch noch zu realisieren oder zumindest in die Verlängerung zu kommen.



    Quelle: dfb.de

  • Die Vorstellung von S04 gestern Abend war ja ganz schwach. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass Schalke dieses Spiel auch nur annähernd in den Griff bekommt. Am Ende konnten sie sich wirklich bei Neuer bedanken, denn ohne ihn hätte es eine richtige Klatsche geben können. Ich bin ja wirklich ein großer ManU Fan, besonders nach 1999 hasse ich sie eigentlich wie die Pest, doch wenn es gegen Schalke geht, dann bin ich doch für ein paar Minuten ManU Fan. Ganz ehrlich, Schalke hat es einfach nicht verdient ins Finale zu kommen, da sie einfach nicht zu den Top-Mannschaften Europas zählen. ManU wird auch das Rückspiel locker gewinnen und dann heißt es im Finale hoffentlich ManU vs. Barca, auch wenn Real vs. Barca im Finale natürlich noch schöner gewesen wäre.

  • Klar verdiente Niederlage, wobei man mit 2:0 noch gut bedient war. Kein großer Vorwurf an Schalke, ManU war einfach eines: Viel besser.

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  • Barca dank Messi mit einem Bein im Finale


    London calling: Weltfußballer Lionel Messi hat für den FC Barcelona das Tor zum Champions-League-Finale ganz weit aufgestoßen und Real Madrid mit dem deutschen Nationalspieler Mesut Özil eine ganz bittere Niederlage zugefügt. Der Argentinier sorgte im Halbfinal-Hinspiel in Madrid mit seinen Treffern zehn und elf in der Königsklasse (76. und 87.) für den 2:0 (0:0)-Erfolg der Katalanen, die vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag nun bereits von einem Finale am 28. Mai im Londoner Wembley-Stadion träumen dürfen.


    Real und Özil hätten einen Punktgewinn nicht verdient gehabt. Zunächst provozierte Madrids Alvaro Arbeloa Rot für Barcelonas Ersatzkeeper José Pinto (45.). Dann sah Pepe nach einem äußerst brutalen Foul gegen Dani Alves von Schiedsrichter Wolfgang Stark die Rote Karte (61.). Zwei Minuten später musste Real-Trainer Jose Mourinho auf die Tribüne.


    Magerkost statt Fußballfest


    Fußball wurde über weite Strecken von Real ohnehin kaum gespielt. Die 80.354 Zuschauer im ausverkauften Bernabeu-Stadion sahen eine äußerst defensiv eingestellte Gastgeber. Real-Coach Mourinho hatte nach den Ausfällen von Sami Khedira (Muskelfaserbündelriss) und Ricardo Carvalho (Sperre) auf ein 4-3-3-System umgestellt und seinen Spielern offenbar verboten, die Barca-Profis vor der Mittellinie anzugreifen. Die Folge waren 70 Prozent Ballbesitz für Barcelona nach 45 Minuten.


    Doch das Mourinho-Konzept ging im ersten Durchgang dennoch auf, das Team von Pep Guardiola biss sich an der Mauertaktik Reals zunächst die Zähne aus. Nur der agile Xavi (4./25.) und David Villa (11.) hatten im ersten Durchgang Möglichkeiten zur Führung für die Gäste. Die Gastgeber wachten dagegen erst ganz spät auf. Ein starker Weitschuss von Cristiano Ronaldo hätte Sekunden vor der Halbzeit fast zum 1:0 geführt (45.), Özil stand beim Nachschuss bereits im Abseits.


    Özil muss nach 45 Minuten gehen


    Der Nationalspieler wurde von Coach Mourinho nach 45 Minuten ausgewechselt. Überraschend kam aber nicht der Brasilianer Kaká, der am Samstag beim 6:3-Ligaerfolg beim FC Valencia für Özil spielte und dabei zwei Treffer erzielt sowie zwei Tore vorbereitet hatte. Mourinho brachte Emanuel Adebayor und wollte so das Offensivspiel Madrids forcieren.


    In Unterzahl blieben die Gastgeber auch im zweiten Durchgang konsequent bei ihrer defensiven Ausrichtung. Barcelona wollte dagegen unbedingt gewinnen. Messi sorgte dann aus kurzer Distanz für die erlösende Führung die Gäste, bevor er mit einem tollen Solo nachlegte. Für den Argentinier war es bereits der 52. Pflichtspieltreffer in der laufenden Saison.



    Quelle: dfb.de

  • Dieser Messi ist doch wirklich ein Phänomen. Da können die Leute so lange über C. Ronaldo reden, wie sie wollen, am Ende gibt es nur einen besten Spieler der Welt ist das ist und bleibt Lionel Messi. Besonders beim 2.Tor zeigt er, dass ihn an einem guten Tag selbst die komplette Abwehr von Real nicht mal annähernd das Wasser reichen kann. Barca kommt ins Finale und dort zerlegt Messi dann auch ManU.

  • El Clasico, Teil vier: Barca im Finale


    Mesut Özil hat mit Real Madrid das Wunder von Barcelona verpasst. Der spanische Rekordmeister musste sich im Halbfinal-Rückspiel der Champions League mit einem 1:1 (0:0) beim Erzrivalen FC Barcelona um Weltfußballer Lionel Messi begnügen, der dank des 2:0-Erfolges im Hinspiel zum vierten Mal das Endspiel der Königsklasse erreichte. Pedro hatte im vierten Clásico innerhalb von 18 Tagen in der 54. Minute Barca in Führung gebracht, zehn Minuten später nutzte Marcelo die erste gute Chance der Gäste zum Ausgleich im 244. Clásico.


    Im Finale am 28. Mai im Londoner Wembley-Stadion trifft der dreimalige Cup-Gewinner (1992, 2006, 2009) aller Voraussicht nach auf Manchester United, das am Mittwoch mit einem 2:0-Polster in das zweite Halbfinal-Rückspiel gegen den deutschen Vizemeister Schalke 04 geht. Das Duell Barcelona gegen ManUnited wäre die Neuauflage des Endspiels von 2009, das Barca 2:0 gewann.


    Einen bewegenden Moment erlebten die 97.000 Zuschauer in der Nachspielzeit, als bei Barca Eric Abidal eingewechselt wurde. Dem Franzosen war erst vor sechs Wochen ein Lebertumor operativ entfernt worden.


    Özil in der 60. Minute eingewechselt


    Özil wurde von Trainer José Mourinho nicht für die Startelf nominiert. Weil Sami Khedira Real verletzt fehlte, fand der Klassiker zunächst ohne deutsche Beteiligung statt. Özil wurde in der 60. Minute eingewechselt. Mourinho selbst war nach übereinstimmenden Informationen spanischer Medien gar nicht erst ins Stadion gekommen. Nach seinen Provokationen im Hinspiel von der UEFA gesperrt, entschied er sich, die Partie vom Hotel aus zu verfolgen. Sein Assistent Aitor Karanka vertrat ihn.


    Für Özil spielte der Brasilianer Kaká, im Sturm erhielt Gonzalo Higuaín den Vorzug vor Karim Benzema und Emmanuel Adebayor. Obwohl Madrid erneut nur mit einer echten Spitze im 4-2-3-1-System spielte, begann es diesmal mutiger. Doch noch ehe Real sich erste Chancen erspielt hatte, lief der Ball gewohnt sicher durch die Reihen Barcelonas. Die Königlichen antworteten mit einigen härteren Fouls. Kaká gegen Sergio Busquets, Ricardo Carvalho dreimal gegen Messi, oder Higuaín gegen den starken Xavi: Real teilte kräftig aus.


    Immer leichtfüßiger agierten mit zunehmender Spieldauer die Blauroten. Real musste sich bald bei Torhüter Iker Casillas bedanken, dass es noch 0:0 stand. Nach einer Ecke von Messi hatte Busquets per Kopf aus fünf Metern die erste Möglichkeit, doch Casillas wehrte ab. Dann spielte Messi groß auf: Zwischen der 32. und 37. Minute kam er gleich dreimal zum Abschluss, Casillas jedoch war weder vom quirligen Argentinier noch von David Villa (34.) zu überwinden. Real verlegte sich notgedrungen auf Konter, ohne aber gefährlich zu werden.


    Marcelo gleicht aus


    Nach der Pause war das Spiel zunächst zerfahren, ehe Iniesta mit einem Traumspass auf Pedro das 1:0 einleitete. Wenig später traf Di María nach einem Fehler der Gastgeber zunächst den Pfosten, doch den Abpraller verwandelte Marcelo aus sechs Metern zum 1:1. Die Gastgeber schalteten in der Schlussphase einen Gang zurück, zogen letztendlich aber problemlos in das Finale ein.


    Dabei hatten sich die Königlichen doch trotz der klaren Heim-Niederlage so viel Hoffnung gemacht. 2002, beim letzten Champions-League-Sieg, hatte Madrid schon einmal im Halbfinale 2:0 in Barcelona gewonnen. Damals führte Zinedine Zidane die Galaktischen an - ein Leader, wie ihn Real Madrid an diesem Abend schmerzlich vermisste.



    Quelle: dfb.de

  • Schalke 04 verpasst das Wunder von Manchester klar


    Für Schalke 04 kam im "Theater der Träume" das bittere Erwachen. Die zuvor märchenhafte Reise der Königsblauen durch die Champions League endete mit einem 1:4 (1:2) im Halbfinal-Rückspiel bei Manchester United. Nach dem 2:0 im Hinspiel reichte im zweiten Duell die B-Elf des englischen Rekordmeisters, um den Einzug ins Finale am 28. Mai im Londoner Wembley-Stadion gegen den FC Barcelona perfekt zu machen. Für Schalke war es die höchste Niederlage in der Königsklasse.


    Während ManUnited in seinem vierten Champions-League-Endspiel die Katalanen zur Revanche für die Final-Niederlage 2009 (0:2) fordert, bekommt Schalke eine Woche zuvor im DFB-Pokal gegen Zweitligist MSV Duisburg die letzte Chance auf einen internationalen Startplatz für die kommende Saison.


    Valencia eröffnet den Torreigen


    Antonio Valencia (26.) mit Manchesters 300. Treffer in der Königsklasse, Darron Gibson (31.) und Anderson (72./76.) bei einem Gegentor von Jose Manuel Jurado (35.) sorgten vor 74.687 Zuschauern im altehrwürdigen Old Trafford für die Entscheidung zugunsten der Red Devils, bei denen Teammanager Alex Ferguson seine Anfangself angesichts des komfortablen Polsters aus dem Hinspiel und dem am Sonntag bevorstehenden Gipfeltreffen in der Premier League gegen den FC Chelsea auf gleich neun Positionen verändert hatte.


    Im Vergleich zum Auftritt in Schalke standen lediglich Torhüter Edwin van der Sar und Mittelfeldspieler Valencia von der ersten Minute an auf dem Platz. Torschütze Ryan Giggs saß nur auf der Bank, Nationalspieler Wayne Rooney gehörte gar nicht zum Aufgebot, was auch bei "Spion" Josep Guardiola, Trainer des Finalgegners aus Barcelona, für Irritationen sorgte.


    Schalke beginnt aggressiv


    Offensichtlich provoziert durch Fergusons Akt mangelnder Wertschätzung für den Gast, begannen die Schalker äußerst aggressiv, aber das erhofft frühe Führungstor blieb aus, weil die umformierte United-Abwehr sicher stand. So blieb es zunächst bei einem Warnschuss von Jefferson Farfan (8.).


    Auf der anderen Seite blieb auch die nicht eingespielte Formation des Gastgebers mit dem Ex-Leverkusener Dimitar Berbatow in der Spitze stets torgefährlich. Die Schalker Abwehr wirkte nicht souverän. So wie beim 0:1, als Jurado den Ball im Mittelfeld verlor, Gibson steil auf Valencia spielte und dieser Torhüter Manuel Neuer keine Chance ließ.


    Beim 0:2 nutzte Manchester einen erneuten Blackout der Schalker Defensive zu einem Schuss von Gibson, der nach einem Patzer von Neuer einschlug. Fast im Ggegenzug verkürzte Jurado (35.) auf 1:2 und sorgte damit für das vierte Gegentor der Gastgeber im laufenden Wettbewerb, bevor Benedikt Höwedes einen Schuss von Valencia auf der Linie klären musste.


    Schalke versuchte Druck aufzubauen, der jedoch angesichts zahlreicher Fehlpässe im Mittelfeld schon frühzeitig verpuffte. Manchester fand hingegen mit seinem gradlinigen Spiel allzu oft Lücken in der Defensive der Königsblauen, bei denen der 17 Jahre alte Julian Draxler sein erstes Champions-League-Spiel von Beginn an bestritt, aber wie auch Torjäger Raúl keine Akzente in der Offensive setzte. Schalke wirkte vor allem in der zweiten Halbzeit orientierungslos und fand keine Mittel gegen die fußballerische Klasse der Gastgeber und musste sogar noch den dritten und vierten Treffer durch Anderson hinnehmen. Am Ende ging es nur noch um die Begrenzung noch höheren Schadens.



    Quelle: dfb,de

  • Überragender Messi führt Barcelona zum Titel


    Die nahezu perfekte Spielkunst des FC Barcelona hat einen rauschenden Sieg über die Fußball-Arbeiter von Manchester United gefeiert. Der spanische Meister um die überragenden Ball-Artisten Lionel Messi, Xavi und Andrés Iniesta erteilte im Finale der Champions League den Engländern eine Lehrstunde und sicherte sich im Londoner Wembley-Stadion mit einem hochverdienten 3:1 (1:1) zum vierten Mal die begehrteste Vereins-Trophäe. Während Barca mit seinem elften Europapokal-Triumph die Bestmarke des Erzrivalen Real Madrid egalisierte, verpasste Englands Rekordmeister die ersehnte Revanche für die 0:2-Pleite vor zwei Jahren in Rom.


    In einer packenden und hochklassigen Begegnung vor 87.695 Zuschauern brachte Pedro Rodríguez das favorisierte Barca mit seinem fünften Tor im laufenden Wettbewerb in Führung (27.). Wayne Rooney glückte der Ausgleich für Manchester (34.), Weltfußballer Messi sorgte für die erneute Barca-Führung (54.), ehe David Villa den Schlusspunkt setzte (69.).


    United beginnt engagiert


    Die beiden Fan-Lager gaben ihren Mannschaften beim Einlaufen mit Choreographien die Spielidee mit auf den Weg. "We love Football", stand quer über dem Block der Katalanen, Manchester sollte mit dem "Spirit of '68", dem Geist des in Wembley errungenen ersten Europacup-Triumphes, dagegenhalten. Die Mannschaft von Teammanager Alex Ferguson begann entsprechend engagiert. Wer erwartet hatte, dass United Barcas hypnotisches Passspiel mit einem Bollwerk in der Defensive begegnen würde, sah sich getäuscht.


    Wie im Endspiel 2009 dominierte Manchester die ersten zehn Minuten. Schnell, aggressiv, typisch britisch - und dabei immer wieder einen Schritt eher am Ball als Messi und Co. Bezeichnend, dass sich Barcas Torwart Víctor Valdés einmal nicht anders zu helfen wusste, als den Ball mangels Anspielstation ins Aus zu schießen. In der achten Minute verhinderte das beherzte Eingreifen des Keepers nach einem weiten Pass seines Gegenübers Edwin van der Sar auf Rooney den möglichen Rückstand.


    Barca erhöht das Tempo


    Doch wie vor zwei Jahren in der ewigen Stadt kam auch in der Kathedrale des englischen Fußballs bald Barca stärker auf. Nach einer Hereingabe von Xavi, der Barcas Kapitänsbinde für den angeschlagen, zunächst auf der Bank sitzenden Carles Puyol trug, stocherte Pedro den Ball aus fünf Metern knapp vorbei, Rio Ferdinand hatte den Linksaußen ziehen lassen (16.). Wieder Xavi bereitete die nächste Chance mit einem Pass auf David Villa an den Strafraum vor, doch der Stürmer verfehlte ebenfalls das Tor (20.). Kurz darauf scheiterte Villa an van der Sar, der das letzte Spiel seiner Karriere bestritt.


    Doch beim 1:0 für Barcelona war auch der 40 Jahre alte Klassekeeper ohne Chance: Ein wunderschöner, von Xavi mit dem Außenrist gestreichelter Pass fand Pedro, der schneller am Ball war als United-Kapitän Nemanja Vidic und eiskalt vollstreckte. Doch Manchester sammelte sich bald wieder. Nach einem Doppelpass mit Ryan Giggs erzielte Rooney aus rund zehn Metern mit dem ersten Torschuss das 1:1. Giggs stand bei Rooneys Pass aber leicht im Abseits.


    Messi mit zwölftem Treffer


    In seinem letzten Spiel hielt Manchesters Torwart Edwin van der Sar die Engländer zunächst im Rennen und rettete in höchster Not gegen Dani Alves (52.). Kurz darauf hatte der Niederländer bei Messis Traumtor aber erneut das Nachsehen: Der Weltfußballer nahm kurz vor der Strafraumgrenze Tempo auf und traf mit einem trockenen Linksschuss ins rechte Eck. Für den 23 Jahre alten Weltfußballer war es der zwölfte Treffer im laufenden Wettbewerb. Damit stellte er die Bestmarke der United-Legende Ruud van Nistelrooy aus der Saison 2002/03 ein.


    In der Schlussphase drehte der unwiderstehliche Messi weiter auf, stellte im Zusammenspiel mit den kongenialen Xavi und Iniesta Manchesters Abwehr um die Hünen Nemanja Vidic und Rio Ferdinand ein ums andere Mal vor unlösbare Probleme. Das 3:1 durch David Villa war die logische Konsequenz. Messi dribbelte sich im Strafraum Uniteds fest, doch der Ball gelangte zu Sergio Busquets, der auf Villa zurücklegte. Villa hatte 18 Meter vor dem Tor sogar noch Zeit, sich den Ball selbst vorzulegen - und schlenzte ihn in die rechte obere Torecke. Van der Sar hatten es die Engländer zu verdanken, dass der Traum vom Titel nicht in einem völligen Albtraum endete.



    Quelle: dfb.de

  • Das war doch ne klare Sache von Anfang an.


    Barca hat schon vor 2 Jahren ManU fast chancenlos gelassen und mit 2:0 besiegt. Das 3:1 ist schon schmeichelhaft. Es hätte dieses mal auch gut und gerne 4:1 oder 5:1 für Barca stehen können. Eine Mannschaft wie Barca, die binnen 6 Jahren 3mal das Turnier gewinnt, besiegt man immerhin nicht einfach so. Auch eine Mannschaft wie ManU muss sich da vor den Meistern der Meister demütig verbeugen und ihre Niederlage mit Respekt hinnehmen.