Die WWE geht einen weiteren Schritt weg von der Brand Extension, denn schon beginnend mit Backlash 2007 wird es keine Roster Only Pay Per Views mehr geben. Stattdessen wird man zum alten Konzept zurückkehren.
Als die Brand Extension im April 2002 startete waren die Pay Per Views anfänglich noch von allen Brands zusammen veranstaltet worden und nur die UK Only PPVs waren den RAW Brand vorbehalten. Die PPVs in den USA wurden erst mit Bad Blood im Juni 2003 zu Roster Only Pay Per Views. Im Zuge dessen wurden auch neue Pay Per Views wie der Tabboo Tuesday (oder im Folgejahr Cyber Sunday) und New Year’s Revolution eingeführt. Mit der Einführung des Extreme Championship Wrestling Brands kam dann neben dem One Night Stand, der einen RAW Only PPV ersetzte, noch der December to Dismember hinzu.
Nach WrestleMania 23 wird man nun allerdings zum alten Konzept zurückkehren und Pay Per Views mit den Superstars von allen drei Brands präsentieren. Die Gerüchte hierfür sprießen schon seitdem der Undertaker und Batista von Smackdown sowie Rob Van Dam und Bobby Lasley von der ECW auf dem Pay Per View Poster des eigentlich zu RAW gehörigen Backlash PPVs. Auch den ECW One Night Stand wird es treffen. Auch hier wird es Matches von RAW und Smackdown geben.
Soweit die offizielle Presseerklärung von World Wrestling Entertainment.
Wie angesprochen, war dieser Schritt, seit der Veröffentlichung des Backlash Posters, wohl zu erwarten. Während Vince McMahon sich daraus resultierend wohl mehr Pay Per View Verkäufe erhofft, müssen die Wrestler der Midcard nun wohl mit Gehaltseinbußen rechnen müssen, denn ein Pay Per View für drei Brands bedeutet, dass jedem einzelnen Brand weniger Kämpfe zustehen. Wenn man es gerecht verteilt, so wären es wohl höchstens drei Kämpfe pro Brand, sodass nicht mal alle Champions eines Brand bei jedem Pay Per View vertreten sein dürften und die Mid- und Undercard-Wrestler erst recht nicht.
Eine weitere Kritik, die immer wieder in Richtung WWE geäußert wurde, hat man sich aber scheinbar nicht zu Herzen genommen, denn die Anzahl der Großveranstaltungen wird offenbar nicht verringert.
( Quelle: genickbruch.com )