UFC kauft Strikeforce

  • Zuerst geschah es mit der japanischen PRIDE Organisation, später mit der WEC: Die UFC kaufte die Konkurrenz kompromisslos auf.


    Heute wurde bekannt gegeben, dass die UFC nun auch den amerikanischen Top-Mitbewerber Strikeforce aufgekauft hat. Ein Schock für viele Fans die sich daran erfreuten, nicht nur eine MMA Organisation sehen zu können, frei nach dem Motto: „Konkurrenz belebt das Geschäft“. Nun scheint es keine großen Gegnerschaft mehr für die UFC zu geben, da auch die japanische MMA Szene derzeit einbricht. Die UFC regiert die MMA Welt, allem Anschein nach, als alleinige Monopolgesellschaft.


    UFC Präsident, Dana White, bestätigte die Übernahme der nordamerikanische Strikeforce Promotion durch Zuffa LLC in einem Interview mit den Kollegen von MMAFighting.com. Das Interview (in englischer Sprache) findet Ihr am Ende des Artikels.


    Die genauen Einzelheiten der Übernahme sind zwar noch nicht bekannt, jedoch erklärte Dana White, dass die derzeit aktiven Strikeforce Kämpfer wie geplant ihre nächsten Kämpfe abhalten werden. Es kann jedoch geschehen, dass UFC Kämpfer in die Strikeforce Events mit eingebaut werden.


    "Strikeforce wird wie gewohnt weitergehen, die Kämpfer haben ihre Verträge mit Showtime," so Dana White. "Ich denke Showtime ist zufrieden mit Strikeforce. Die Verträge werden eingehalten werden, und die Athleten treten weiterhin für ihre Organisation an. Natürlich kann es aber passieren, dass Kämpfer die UFC verlassen und bei Strikeforce unterkommen."


    Von Strikeforce selbst gab es bisher noch keine Stellungnahme.


    Bisher scheint der Plan der Gleiche wie mit der WEC zu sein. Beide Organisationen laufen parallel ab und können, je nach Laune der UFC, durchgemischt werden. Strikeforce Geschäftsführer Scott Coker bleibt, genauso wie es Reed Harris bei der WEC tat, weiterhin in seiner Position bestehen.


    Der Grund weshalb der Kauf zustande kam war, laut White, der Wunsch nach neuen Talenten, während Zuffa LLC weiterhin den Weltmarkt erobert. Dana White legte noch offen, dass es den Kämpfern die er mehrfach kritisiert und öffentlich verbannt hatte, wie Paul Daley oder Josh Barnett, frei stünde ob sie weiterhin bei Strikeforce bleiben oder die Organisation verlassen.


    Das Interview der Kollegen von MMAFighting.com ist hier zu sehen:


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    Quelle: groundandpound.de

  • Ja ich weiß auch nicht wie ich das finden sollte.


    Allerdings steht da glaube ich was falsches. WEC war eine Art Farmliga für sehr leichte Divisions. Beide Promotions existierten parallel, auch wenn zum Teil einnige UFC Fighter als Kommentatoren dabei waren. Dann fusionierten sie und die WEC gibts es so nicht mehr.
    Bei Strikeforce soll dies ja anders sein. Also eig. nicht so gut, weil das mit der Konkurrenz steht ja schon weiter oben.


    BTW: Dan Henderson :D Er ging vor ca. 2 Jahren weg von der UFC weil er mehr Geld wollte. Jetzt wurder er Champ bei SF und die UFC kauft die Promotion eine Woche später. Interessant was da nun passiert, wobei ja Herr Coker die Kontrolle haben soll.

  • Also ich finde die ganze Sache eigentlich dumm. Jede Firma braucht nun mal Konkurrenz um ihr Produkt immer besser zu machen und auch wenn Strikeforce bis jetzt zwar nicht auf Augenhöhe mit UFC war, gab es so zumindest eine Firma die Halbwegs Konkurrenz war bzw. werden könnte. Jetzt muss UFC ihr Niveau halten und muss sich praktisch selber als Konkurrenz sehen, soll heißen man muss versuchen die eigenen Buyrates zu toppen. Das so etwas nicht gerade leicht ist zeigt gerade die WWE, die ohne Konkurrenz ihr Produkt immer weiter verschlechtert. Hoffentlich trifft das selbe nicht auch auf UFC zu.