DFB Pokal 2011/2012

  • Siebtligist FC Teningen fordert Pokalsieger Schalke


    Der FC Teningen hat bei der Auslosung für die erste Runde des DFB-Pokals (29. Juli bis 1. August ) das große Los gezogen. Der Siebtligist aus der Nähe von Freiburg empfängt Titelverteidiger Schalke 04 und darf damit auf viele Zuschauer und einen Geldsegen hoffen. Das gilt auch für Drittligist SV Sandhausen, dem der Deutsche Meister Borussia Dortmund zugelost wurde, und Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig, der sich auf Rekordmeister- und -Pokalsieger Bayern München freuen darf.


    Frauen-Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi zog als Losfee im Beisein von DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach am Samstagabend zudem noch so attraktive Duelle wie Germania Windeck gegen 1899 Hoffenheim oder Dynamo Dresden gegen Bayer Leverkusen für die erste Runde des 69. nationalen Pokalwettbewerbs, an der 64 Teams teilnehmen. Das Finale des DFB-Pokals findet am 12. Mai 2012 im Berliner Olympiastadion statt.


    Alle Partien auf einen Blick:


    Bundesliga gegen 2. Bundesliga:


    Dynamo Dresden - Bayer Leverkusen


    Eintracht Braunschweig - FC Bayern München



    Bundesliga gegen 3. Liga:


    SpVgg Unterhaching - SC Freiburg


    1. FC Heidenheim - SV Werder Bremen


    SV Sandhausen - Borussia Dortmund


    Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg


    Jahn Regensburg - Borussia Mönchengladbach


    SV Wehen Wiesbaden - VfB Stuttgart


    Rot-Weiß Oberhausen - FC Augsburg



    Bundesliga gegen Amateure:


    FC Teningen - FC Schalke 04


    BFC Dynamo - 1. FC Kaiserslautern


    ZFC Meuselwitz - Hertha BSC Berlin


    Germania Windeck - 1899 Hoffenheim


    RB Leipzig - VfL Wolfsburg


    SVN Zweibrücken - 1. FC Mainz 05


    SC Wiedenbrück 2000 - 1. FC Köln


    FC Anker Wismar - Hannover 96


    VfB Oldenburg - Hamburger SV


    Rot-Weiss Essen - 1. FC Union Berlin


    KSV Hessen Kassel - Fortuna Düsseldorf


    FC Oberneuland - FC Ingolstadt 04


    Holstein Kiel - FC Energie Cottbus



    2. Bundesliga gegen 2. Bundesliga:


    Karlsruher SC - Alemannia Aachen


    Hansa Rostock - VfL Bochum



    2. Bundesliga gegen 3. Liga:


    1. FC Saarbrücken - FC Erzgebirge Aue


    SV Babelsberg 03 - MSV Duisburg


    VfL Osnabrück - TSV 1860 München



    2. Bundesliga gegen Amateure:


    Hallescher FC - Eintracht Frankfurt


    Eintracht Trier - Fc St. Pauli


    Rot Weiss Ahlen - SC Paderborn


    Eimsbütteler TV - SpVgg Greuther Fürth


    Kickers Emden - FSV Frankfurt



    Quelle: dfb.de

  • Überraschung: Leipzig wirft Wolfsburg aus dem Wettbewerb


    Ein Nobody namens Daniel Frahn hat Meistertrainer Felix Magath und dem VfL Wolfsburg im DFB-Pokal eine bittere Niederlage beigebracht. Der Kapitän des Regionalligisten RB Leipzig erzielte beim sensationellen 3:2 (3:2) gegen den haushohen Favoriten in der ersten Runde am Freitagabend alle drei Tore und warf den Meister von 2009 quasi im Alleingang aus dem Wettbewerb. Die Tore für Wolfsburg erzielten die Sommer-Einkäufe Srdjan Lakic (25.) und Hasan Salihamidzic (28.).


    Der ambitionierte Underdog aus Leipzig wuchs vor der Rekordkulisse von 31.212 Zuschauern in der WM-Arena über sich hinaus. Trainer Peter Pacult erlebte bei seiner Pflichtspiel-Premiere einen Einstand nach Maß und wurde wie alle Spieler stürmisch gefeiert.


    Gladbach zittert sich in die zweite Runde


    Borussia Mönchengladbach erreichte unterdessen mit Mühe die zweite Runde. Beim Drittligisten SSV Jahn Regensburg setzte sich der dreimalige Pokalsieger eine Woche vor dem Bundesliga-Start beim Rekordmeister Bayern München mit 3:1 (2:1) durch.


    Vor 10.388 Zuschauern hatten Innenverteidiger Martin Stranzl (14.) und der starke Marco Reus (23.) im strömenden Regen die Weichen eigentlich früh auf einen standesgemäßen Sieg gestellt. Nach dem Anschlusstreffer von Tobias Schweinsteiger per Foulelfmeter (30.) verloren die Borussen aber den Faden und mussten bangen, ehe Igor de Camargo (71.) den Favoriten mit einem Lupfertor erlöste.


    Auch der VfB Stuttgart nahm die erste Hürde: Das Team von Trainer Bruno Labbadia gewann bei Drittliga-Titelfavorit SV Wehen Wiesbaden nach hartem Kampf 2:1 (1:1). Vor 11.600 Zuschauern in der Wiesbadener Arena hatte der später verletzt ausgewechselte Ermin Bicakcic zunächst sogar für die Führung der Schwaben gesorgt (5.). Das 1:1 erzielte der eingewechselte Zlatko Janjic per Foulelfmeter (28.). Zdravko Kuzmanovic brachte den dreimaligen Pokalsieger kurz nach Wiederanpfiff mit seinem Kopfball-Treffer zum 2:1 (51.) dann wieder auf die Siegerstraße.


    Aue und 1860 weiter


    Zweitligist Erzgebirge Aue musste beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken in die Verlängerung, in der erst Tore von Jan Hochscheidt (100.) und Mike Könnecke (119.) das 3:1 (1:1, 1:0) sicherten. In einer phasenweise turbulenten Begegnung vor 7136 Zuschauern im Ludwigsparkstadion hatte Thomas Paulus (35.) Aue mit einem Foulelfmeter in Führung geschossen, Marc Lerandy (79.) ließ Saarbrücken hoffen. Doch am Ende setzte sich der favorisierte Zweitligist dank der größeren Cleverness durch.


    Auch 1860 München musste nachsitzen und siegte bei Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück erst nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 1:2). Zwar gingen die Gastgeber durch Gerrit Wegkamp (2.) und Jan Mauersberger (34.) zweimal in Führung, doch Doppeltorschütze Benjamin Lauth (11., Foulelfmeter und 107.) sowie Kevin Volland (48.) stellten den Erfolg für den zweimaligen Pokalsieger gegen den in der Schlussphase nach einer Gelb-Roten Karte für Mauersberger (109.) dezimierten Niedersachsen sicher.


    Rot-Weiss Essen setzte sich erst nach Elfmeterschießen gegen Zweitligist Union Berlin durch. Der Viertligist führte beim 2:2 (2:2, 1:0) nach Verlängerung und 4:3 im Elfmeterschießen durch Treffer von Timo Brauer (22.) und Benedikt Koep (71.) schon mit 2:0, bevor Patrick Zoundi (82.) und Simon Terodde (90.+1) in der Schlussphase der regulären Spielzeit für die Gäste trafen. Für die Entscheidung sorgte schließlich RWE-Keeper Dennis Lamczyk, der gleich zwei Elfmeter parierte und zum Pokal-Helden avancierte.



    Quelle: dfb.de

  • Heidenheim schaltet Werder aus, HSV siegt knapp


    Geführt, einen Elfmeter verschossen und dann noch verloren: Bundesligist Werder Bremen ist in der ersten Runde des DFB-Pokals gescheitert. Der sechsmalige Titelträger, der die Trophäe zuletzt 2009 gewonnen hatte, unterlag dem frechen Drittligisten 1. FC Heidenheim verdient mit 1:2 (1:0).


    Dabei hatte Markus Rosenberg (33.) die Hanseaten sogar noch in Führung gebracht. Nach einem vergebenen Handelfmeter von Marko Marin (51.) drehten die wesentlich aggressiveren Gastgeber dann aber innerhalb von 60 Sekunden durch Christian Sauter (58.) und Marc Schnatterer (59.) das Spiel. Torhüter Tim Wiese verhinderte anschließend sogar eine noch höhere Niederlage der Bremer.


    Dynamo Dresden machte gegen Bayer Leverkusen ein 0:3 wett und rettete sich in die Verlängerung.


    Petric schießt den HSV in die zweite Runde


    Der Hamburger SV hat mit einem Kraftakt beim fünftklassigen VfL Oldenburg die zweite Runde erreicht. Der HSV setzte sich beim Oberligisten am Samstag dank eines späten Tores von Mladen Petric (73.) mit 2:1 (1:1) durch.


    Heiko Westermann (26.) brachte den HSV in Führung, aber nur acht Minuten lang sah es nach einer standesgemäßen Angelegenheit aus, dann traf Sebastian Ferrulli zum Ausgleich für den Außenseiter. Petric nutzte eine der zahlreichen Chancen in der zweiten Halbzeit zum 2:1.


    Theofanis Gekas hat Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt vor einer Blamage bewahrt. Der Grieche besiegelte mit seinen Treffern (85., Foulelfmeter und 90.) das 2:0 (0:0) der Hessen in der ersten Runde beim Regionalligisten Hallescher FC, der den favorisierten Gästen bis in die Schlussphase ein Duell auf Augenhöhe bot.


    Pokalschreck Trier wirft St. Pauli raus


    Eintracht Trier machte seinem Ruf als Pokalschreck der vergangenen Jahre erneut alle Ehre. Der Regionalligist warf Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli mit einem 2:1 (1:0) aus dem Rennen und zog in die zweite Runde ein.


    Ahmet Kulabas (16.) und Martin Hauswald (89.) schossen den enttäuschend aufspielenden Zweitligisten aus dem Wettbewerb. Den entscheidenden Treffer kassierten die Gäste nur eine Minute, nachdem Mahir Saglik (88.) für den Ausgleich gesorgt hatte. St. Pauli war schon im Vorjahr in Runde eins gescheitert.


    Mit einem Hattrick hat Markus Feulner den Bundesligisten 1. FC Nürnberg in die zweite Runde geschossen. Der überragende Neuzugang erzielte beim 5:1 (3:1) der Franken beim Drittligisten Arminia Bielefeld drei Traumtore (26./35./39.) und sicherte dem viermaligen Pokalsieger somit quasi im Alleingang das Weiterkommen. Robert Mak (64.) und Tomas Pekhart (71.) machten in der zweiten Hälfte endgültig alles klar.


    Lautern und Paderborn siegen problemlos


    1. FC Kaiserslautern hat die erste Hürde locker genommen. Die Pfälzer gewannen beim Berliner Oberligisten BFC Dynamo 3:0 (2:0) und feierten damit eine gelungene Generalprobe für den Meisterschaftsstart am kommenden Samstag bei Werder Bremen. Vor 10.104 Zuschauern, die im Jahn-Sportpark für eine Dynamo-Rekordkulisse nach der Wende sorgten, schossen Ivo Ilicevic (18.), der neue Kapitän Christian Tiffert (23.) und Thanos Petsos (50.) den Favoriten in die nächste Runde.


    Zweitligist SC Paderborn hat sich nicht den Hauch einer Blöße gegeben und ist mit einem Schützenfest in die zweite Runde eingezogen. Das Team des neuen Trainers Roger Schmidt gewann das Derby beim Fünftligisten Rot-Weiss Ahlen 10:0 (4:0) und machte nach vier Punkten aus zwei Ligaspielen den guten Saisonstart perfekt.


    Enis Alushi (12., 29.), Markus Krösche (23., Foulelfmeter) und Matthew Taylor (30.), in der vergangenen Saison noch bester Torjäger der Ahlener, machten schon in der ersten halben Stunde für Paderborn alles klar. Nick Proschwitz (47., 86.), erneut Taylor (71., 83.), Mehmet Kara (79.) und Alban Meha (84.) machten nach der Pause für den in Bestbesetzung angetretenen Zweitligisten den zweistelligen Erfolg perfekt. Bernhard Venker verpasste den Ehrentreffer für die Gastgeber, als er beim Stande von 0:6 einen Handelfmeter an die Latte schoss.



    Quelle: dfb.de

  • Dresden kämpft Bayer nieder, Heidenheim schaltet Werder aus


    Bayer Leverkusen ist im DFB-Pokal trotz einer 3:0-Führung sensationell beim Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden ausgeschieden. Die Werkself schien beim Pflichtspiel-Debüt des neuen Trainers Robin Dutt nach Treffern von Eren Derdiyok (6.), Sidney Sam (12.) und André Schürrle (49.) auf dem Weg zu einem sicheren Sieg, war jedoch dann völlig von der Rolle und verlor noch 3:4 (3:3, 2:0) nach Verlängerung.


    Sebastian Schuppan (67.), Robert Koch (70./86) und der eingewechselte Alexander Schnetzler (117.) mit einem Traum-Lupfer drehten das Spiel.


    Sauter und Schnatterer schießen den FCH zum Sieg


    Geführt, einen Elfmeter verschossen und dann noch verloren: Bundesligist Werder Bremen ist ebenfalls in der ersten Runde gescheitert. Der sechsmalige Titelträger, der die Trophäe zuletzt 2009 gewonnen hatte, unterlag dem frechen Drittligisten 1. FC Heidenheim verdient mit 1:2 (1:0).


    Dabei hatte Markus Rosenberg (33.) die Hanseaten sogar noch in Führung gebracht. Nach einem vergebenen Handelfmeter von Marko Marin (51.) gelang den wesentlich aggressiveren Gastgeber dann aber innerhalb von 60 Sekunden durch Christian Sauter (58.) und Marc Schnatterer (59.) ein Doppelschlag. Torhüter Tim Wiese verhinderte anschließend sogar eine noch höhere Niederlage der Bremer.


    Dortmund siegt problemlos in Sandhausen


    Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hat den "Drittliga-Fluch" der vergangenen Jahre besiegt und ist souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Sechs Tage vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den Hamburger SV setzten sich die Westfalen 3:0 (1:0) beim SV Sandhausen durch.


    In den vorherigen beiden Spielzeiten war der BVB im Cup-Wettbewerb jeweils früh an Drittligisten gescheitert, letzte Saison war bereits in der zweiten Runde gegen Kickers Offenbach (2:4 n.E.) Endstation. Im Jahr davor schied das Team von Trainer Jürgen Klopp im Achtelfinale gegen den VfL Osnabrück aus (2:3).


    Vor 11.300 Zuschauern im ausverkauften Hardtwaldstadion besiegelten die starken Robert Lewandowski (10. und 90.) und Shinji Kagawa (56.) das Weiterkommen des Favoriten.


    Petric schießt den HSV in die zweite Runde


    Der Hamburger SV hat mit einem Kraftakt beim fünftklassigen VfL Oldenburg die zweite Runde erreicht. Der HSV setzte sich beim Oberligisten am Samstag dank eines späten Tores von Mladen Petric (73.) mit 2:1 (1:1) durch.


    Heiko Westermann (26.) brachte den HSV in Führung, aber nur acht Minuten lang sah es nach einer standesgemäßen Angelegenheit aus, dann traf Sebastian Ferrulli zum Ausgleich für den Außenseiter. Petric nutzte eine der zahlreichen Chancen in der zweiten Halbzeit zum 2:1.


    Theofanis Gekas hat Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt vor einer Blamage bewahrt. Der Grieche besiegelte mit seinen Treffern (85., Foulelfmeter und 90.) das 2:0 (0:0) der Hessen in der ersten Runde beim Regionalligisten Hallescher FC, der den favorisierten Gästen bis in die Schlussphase ein Duell auf Augenhöhe bot.


    Bundesliga-Neuling FC Augsburg hat mit viel Mühe die zweite Runde erreicht. Der Pokal-Halbfinalist von 2010 gewann beim Drittligisten Rot-Weiß Oberhausen nach hartem Kampf 2:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Jonas de Roeck erlöste den FCA mit seinem Tor in der 120. Minute. Christopher Kullmann hatte RWO in Führung gebracht (24.), Augsburgs Paul Verhaegh (31.) ausgeglichen.


    Pokalschreck Trier wirft St. Pauli raus


    Eintracht Trier machte seinem Ruf als Pokalschreck der vergangenen Jahre erneut alle Ehre. Der Regionalligist warf Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli mit einem 2:1 (1:0) aus dem Rennen und zog in die zweite Runde ein.


    Ahmet Kulabas (16.) und Martin Hauswald (89.) schossen den enttäuschend aufspielenden Zweitligisten aus dem Wettbewerb. Den entscheidenden Treffer kassierten die Gäste nur eine Minute, nachdem Mahir Saglik (88.) für den Ausgleich gesorgt hatte. St. Pauli war schon im Vorjahr in Runde eins gescheitert.


    Mit einem Hattrick hat Markus Feulner den Bundesligisten 1. FC Nürnberg in die zweite Runde geschossen. Der überragende Neuzugang erzielte beim 5:1 (3:1) der Franken beim Drittligisten Arminia Bielefeld drei Traumtore (26./35./39.) und sicherte dem viermaligen Pokalsieger somit quasi im Alleingang das Weiterkommen. Robert Mak (64.) und Tomas Pekhart (71.) machten in der zweiten Hälfte endgültig alles klar.


    Lautern und Paderborn siegen problemlos


    1. FC Kaiserslautern hat die erste Hürde locker genommen. Die Pfälzer gewannen beim Berliner Oberligisten BFC Dynamo 3:0 (2:0) und feierten damit eine gelungene Generalprobe für den Meisterschaftsstart am kommenden Samstag bei Werder Bremen. Vor 10.104 Zuschauern, die im Jahn-Sportpark für eine Dynamo-Rekordkulisse nach der Wende sorgten, schossen Ivo Ilicevic (18.), der neue Kapitän Christian Tiffert (23.) und Thanos Petsos (50.) den Favoriten in die nächste Runde.


    Zweitligist SC Paderborn hat sich nicht den Hauch einer Blöße gegeben und ist mit einem Schützenfest in die zweite Runde eingezogen. Das Team des neuen Trainers Roger Schmidt gewann das Derby beim Fünftligisten Rot-Weiss Ahlen 10:0 (4:0) und machte nach vier Punkten aus zwei Ligaspielen den guten Saisonstart perfekt.


    Enis Alushi (12., 29.), Markus Krösche (23., Foulelfmeter) und Matthew Taylor (30.), in der vergangenen Saison noch bester Torjäger der Ahlener, machten schon in der ersten halben Stunde für Paderborn alles klar. Nick Proschwitz (47., 86.), erneut Taylor (71., 83.), Mehmet Kara (79.) und Alban Meha (84.) machten nach der Pause für den in Bestbesetzung angetretenen Zweitligisten den zweistelligen Erfolg perfekt. Bernhard Venker verpasste den Ehrentreffer für die Gastgeber, als er beim Stande von 0:6 einen Handelfmeter an die Latte schoss.


    Vorjahresfinalist MSV Duisburg hat seine Pflichtaufgabe gemeistert. Das Team von Trainer Milan Sasic gewann beim Drittligisten SV Babelsberg mit 2:0 (2:0) und verhinderte nach zwei Niederlagen zum Liga-Auftakt den totalen Fehlstart in die Saison. Vor 3256 Zuschauern erzielten Dominik Stroh-Engel (6.) per Eigentor und Waleri Domowtschiski (30.) die Treffer für den MSV.


    "Störche" werfen Cottbus aus dem Wettbewerb


    Holstein Kiel aus der Regionaliga Nord hat gegen den Zweitligisten Energie Cottbus in der Auftaktrunde überrascht und ist nach einem hochverdienten 3:0 (2:0) in Runde zwei eingezogen. Fiete Sykora (15.), Rafael Kazior (32.) und Patrick Herrmann (59.) erzielten die Treffer für die "Störche", für die in den vergangenen Jahren im Pokal zumeist schon nach dem ersten Auftritt Endstation war.


    Hansa Rostock wartet nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga weiter auf den ersten Sieg und ist zum dritten Mal nacheinander schon in der Auftaktrunde des DFB-Pokals gescheitert. Das Team von Trainer Peter Vollmann verlor gegen den Ligarivalen VfL Bochum 3:5 im Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 2:2 (2:2, 1:0) gestanden. Tobias Jänicke (36.) hatte Hansa in Führung gebracht. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich der Bochumer durch den eingewechselten Mirkan Aydin (52.) erzielte Pavel Kostal vor 12.700 Zuschauern per Kopf die erneute Führung der Rostocker. Daniel Ginczek rettete den VfL dann in die Verlängerung.


    Der FSV Frankfurt ist mit einem Arbeitssieg bei einem Fünftligisten in die zweite eingezogen. Der Zweitligist musste lange zittern, bis er Kickers Emden am Ende noch deutlich mit 5:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung niedergerungen hatte. Zafer Yelen (37.) verwandelte für Frankfurt einen direkten Freistoß. Kurz vor der Pause gelang Steven Janssen mit einem Foulelfmeter, den Julian Bennert herausgeholt hatte, bereits der Ausgleich. Babacar Gueye (94. und 112.) und Karim Benyamina (111. und 118.) sorgten in der Verlängerung mit ihren Toren für die Entscheidung.



    Quelle: dfb.de

  • Unterhaching wirft Freiburg aus dem Rennen


    Der DFB-Pokal hat seine nächste Überraschung: Der SC Freiburg verlor beim Pflichtspieldebüt von Trainer Marcus Sorg 2:3 (1:0) bei der SpVgg Unterhaching. Der Bundesligist schied erstmals seit 14 Jahren wieder in der ersten Pokalrunde aus. Der von Heiko Herrlich trainierte Drittligist war zunächst chancenlos und durch Cedrick Makiabi in Rückstand geraten (10.), drehte das Spiel allerdings mit Unbekümmertheit um. Roland Sternisko (17.) und Mijo Tunjic per Foulelfmeter (47.) brachten den Bundesligisten in Rückstand. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich des eingewechselten Stefan Reisinger (74.) änderte nichts mehr - im Gegenteil. Tunjic erzielte in der 87. den Siegtreffer für den Underdog erneut per Foulelfmeter.


    Pokal-Aus besiegelt Aachens Fehlstart


    Den erstmaligen Erstrunden-K.o. seit 2006 erlebte Zweitligist Alemannia Aachen. Der Pokalfinalist von 2004 schied im liga-internen Duell beim Karlsruher SC durch ein 1:3 (1:1) aus und wartet damit nach den Niederlagen in den beiden bisherigen Punktspielen weiter auf das erste Erfolgserlebnis. Die Grenzländer konnten auch aus der frühen Führung durch Kevin Kratz (7., Foulelfmeter) kein Kapital schlagen, denn Patrick Milchraum (26.), Dennis Kempe (83.) und Gaetan Krebs (90.) sorgten noch für die Wende zugunsten der im Vorjahr zum Auftakt gescheiterten Gastgeber.


    Die Eimsbütteler Fußball-Teenies brachten derweil den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth zu keiner Zeit in Bedrängnis. Fürth fertigte die aufopferungsvoll kämpfende A-Jugend des Sechstligisten 10:0 (3:0) ab. Die jungen Männer des Eimsbütteler TV durften auflaufen, nachdem sich die komplette erste Mannschaft wegen eines Streits um Prämien vom Verein abgemeldet hatte. Die Tore erzielten vor 2000 Zuschauern im Stadion Hoheluft Mergim Mavraj (17.), Sercan Sararer (19./25./76./85.), Sebastian Tyrala (54./70.), Bernd Nehrig per Foulelfmeter (66.), Christopher Nöthe (80.) und Christian Rahn (88.).


    Hannover mühelos in Runde zwei


    Hannover 96 gewann nach zuletzt zwei Erstrundenpleiten leicht und locker. Der Europa-League-Teilnehmer setzte sich in Lübeck gegen den Oberligisten Anker Wismar mühelos mit 6:0 (4:0) durch. Vor 6045 Zuschauern legten Mohammed Abdellauoe (13., 25. Minute) sowie Lars Stindl (34., 36.) mit je zwei Toren bereits in den ersten 45 Minuten den Grundstein zu einem nie gefährdeten Erfolg. Sergio Pinto schoss in der 69. Minute einen Foulelfmeter über das Tor. Dafür traf Joker Moritz Stoppelkamp, der in der 64. Minute für Stindl eingewechselt worden war, in der 72. und 76. Minute.


    Zweitligist FC Ingolstadt erreichte mit etwas Mühe die zweite Runde. Das Team von Trainer Benno Möhlmann gewann beim Bremer Fünftligisten FC Oberneuland mit 4:1 (2:1). Nach den frühen Toren von Moritz Hartmann (9.) und Stefan Leitl (19., Foulelfmeter) sah der zunächst überlegene Zweitligist schon wie der sichere Sieger aus. Doch Oberneuland legte seine Nervosität ab und wehrte sich. Gökhan Aktas (34.) gelang mit einem sehenswerten Schlenzer der Anschlusstreffer. Hartmann (71.) und Jose Alex Ikeng (87.) sorgten mit ihren Toren für die Entscheidung.


    Ramos trifft doppelt für Hertha


    Keine Mühe hatte Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC Berlin, der 4:0 (2:0) bei Viertligist ZFC Meuselwitz gewann. Der kolumbianische Nationalspieler Adrian Ramos erzielte dabei die ersten beiden Tore (22. und 26.) und ebnete den Weg zu einer gelungenen Generalprobe für Berlins Bundesliga-Comeback am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg. Die weiteren Treffer steuerten Andreas Ottl (49.) und Patrick Ebert (56.) bei.


    Hoffenheim und Mainz mussten nachsitzen


    1899 Hoffenheim musste unterdessen ein wenig länger arbeiten als ursprünglich geplant. Beim rheinischen Sechstligisten Germania Windeck kamen die Breisgauer zu einem mühsamen 3:1 (0:1) nach Verlängerung. Der eingewechselte Neuzugang Fabian Johnson und Ryan Babel erlösten ihr Team mit ihren Treffern in der 98. beziehungsweise 115. Minute. Die Profis des ehemaligen St.-Pauli-Trainers Holger Stanislawski mussten sogar einem Rückstand hinterherlaufen: Florian Buchholz traf in der 36. Minute für die Dorfkicker aus Windeck (36.), Sead Salihovic (51.) glich zum 1:1 aus.


    Drei Tage nach dem Auftritt in der Europa-League-Qualifikation musste der FSV Mainz 05 ebenfalls nachsitzen. Gegen den rheinland-pfälzischen Oberligisten SVN Zweibrücken kam der Bundesliga-Fünfte der Vorsaison erst in der Verlängerung zu einem mühsamen 2:1 (0:0)-Erfolg. Die Mainzer Tore erzielten der Kroate Petar Sliskovic (95.) und Sami Allagui (115.). Nach dem Anschlusstreffer durch Stefan Maul (116.) mussten die Gäste, die nach der Gelb-Roten Karte gegen Radoslav Zabavnik seit der 88. Minute in Unterzahl agierten, sogar noch mal zittern. In der Nachspielzeit verpasste Maul den Ausgleich mit seinem Schuss aus halbrechter Position nur knapp.


    Schalke mit Schützenfest in Runde zwei


    Titelverteidiger Schalke 04 zog vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw souverän in die zweite Runde ein. Das Team von Trainer Ralf Rangnick löste seine Pflichtaufgabe beim 11:1 (6:1) gegen den Landesligisten FC Teningen in Freiburg und gab sich dabei nicht den Hauch einer Blöße. Vierfachtorschütze Klaas-Jan Huntelaar (3./22./39./64.) sowie Kyriakos Papadopoulos (7.), Regisseur Raúl (13./32.), Lewis Holtby (58/75.) und Mario Gavranovic (70./79.) besiegelten vor 21.000 Zuschauern den Kantersieg für den frischgebackenen Supercup-Gewinner.


    Der 1. FC Köln folgte den Schalkern mit einem 3:0 (2:0) beim SC Wiedenbrück 2000 in Runde zwei. Fünf Tage vor dem Bundesliga-Start gegen den VfL Wolfsburg bescherten Doppeltorschütze Milivoje Novakovic (23. und 45.) sowie Mato Jajalo (78.) dem neuen FC-Trainer Stale Solbakken einen gelungenen Einstand.


    Fortuna Düsseldorf steht erstmals seit 1999 wieder in der zweiten Runde. Der Pokalsieger von 1979 und 1980 setzte sich beim viertklassigen Regionalligisten Hessen Kassel mit 3:0 (1:0) durch. Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Norbert Meier gegen den erstmals seit 1991 wieder für die erste Runde qualifizierten Ex-Zweitligisten erzielten Thomas Bröker (25.), Sascha Rösler (80.) und Oliver Fink (86.).



    Quelle: dfb.de

  • Bayern nach souveränem Sieg in der zweiten Runde


    Zwei eiskalt verwandelte Foulelfmeter haben Fußball-Rekordmeister Bayern München den Weg in die zweite Runde des DFB-Pokals geebnet. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes setzte sich nach einer konzentrierten Vorstellung beim Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig 3:0 (2:0) durch und erfüllte ihre erste Pflichtaufgabe der Saison souverän.


    In beiden Szenen blieb Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin keine Wahl. Nach neun Minuten brachte Marcel Correia Nationalspieler Thomas Müller zu Fall, Bundesliga-Schützenkönig Mario Gomez vollstreckte sicher. Exakt eine halbe Stunde später wurde der WM-Torschützenkönig Müller erneut im Strafraum gefoult, diesmal von Marko Boland. Bastian Schweinsteiger lief an und traf an seinem 27. Geburtstag ebenfalls ohne Probleme. Den Endstand besorgte Müller in der 83. Minute selber.


    "Meine Mannschaft hat einen sehr souveränen Auftritt gezeigt. Wir waren spielerisch erstklassig und hatten eine gute Raumaufteilung", sagte Trainer Heynckes.


    Kein Geburtstagsgeschenk für Lieberknecht


    Für den Zweitliga-Aufsteiger war es augerechnet am 38. Geburtstag von Coach Torsten Lieberknecht die zweite Heimniederlage im Kalenderjahr 2011. Trösten konnten sich die Norddeutschen mit einer Bruttoeinahme in Höhe von 413.000 Euro. Nach diesem Erfolg der Münchner liegt das letzte Erstrunden-Aus des Rekordpokalsiegers von der Isar bereits 17 Jahre zurück.


    Vor 23.645 Zuschauern im ausverkauften Eintracht-Stadion beeindruckten die frühen Gegentore den Außenseiter mächtig. Die Münchner kontrollierten Ball und Gegner und ließen die Niedersachsen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Das verletzungsbedingte Fehlen der Superstars Arjen Robben und Franck Ribery wurde glänzend kompensiert.


    Schon in der 21. Minute vergaben die Bayern die Chance, die Führung auszubauen. Ein Kopfball von Innenverteidiger Holger Badstuber aus acht Metern Entfernung verfehlte das Gehäuse der Gastgeber nur knapp. Die erste Einschussmöglichkeit für die Niedersachsen ergab sich in der 27. Minute, doch der Kopfball von Abwehrspieler Steffen Bohl war zu unplatziert.


    Gomez verpasst die Entscheidung


    Zwar bemühte sich die Eintracht nach dem Wechsel um eine verstärkte Offensive, doch die Aktionen blieben zumeist nur Stückwerk, ohne Ideen und Durchschlagskraft. Die Münchner diktierten weiterhin das Geschehen und hatten durch Gomez (58.) eine weitere gute Möglichkeit zum dritten Treffer.


    Zu keiner Minute erweckten die Braunschweiger den Eindruck, das Spiel wenden und doch noch den großen Coup landen zu können. Schon im Mittelfeld stellten die Bayern die Passwege zu und provozierten damit frühzeitig Ballverluste der Eintracht. Für erfolgversprechende Szenen in der Münchner Hälfte sorgten allenfalls die wenigen Standardsituationen. Nationaltorhüter Manuel Neuer wurde aber kein einziges Mal ernsthaft geprüft.



    Quelle: dfb.de

  • Titelverteidiger Schalke beim KSC, Bayern gegen Ingolstadt


    Titelverteidiger Schalke 04 trifft in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den Zweitligisten Karlsruher SC. Dies ergab die Auslosung durch Andreas Köpke, Torwart-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, und Topmodel Sara Nuru am Samstagabend im Rahmen der Sky-Sportsendung "Samstag LIVE!". Rekordpokalsieger Bayern München muss sich in Runde zwei, die am 25. und 26. Oktober ausgetragen wird, ebenfalls mit einem Zweitligisten, FC Ingolstadt, auseinandersetzen.


    1899 Hoffenheim erhielt im Bundesligaduell den 1. FC Köln als Gegner. Ein weiteres Erstligaduell ist der Vergleich zwischen Hannover 96 und dem FSV Mainz 05.


    Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden, der Vizemeister Bayer Leverkusen in Runde eins nach 0:3-Rückstand noch mit 4:3 nach Verlängerung, ausgeschaltet hatte, muss beim Deutschen Meister Borussia Dortmund antreten. Bremen-Bezwinger 1. FC Heidenheim aus Liga drei trifft auf Borussia Mönchengladbach. Heidenheims Ligarivale SpVgg Unterhaching, in Runde eins gegen Bundesligist SC Freiburg erfolgreich, wurde der VfL Bochum zugelost. Viertligist RB Leipzig, der Erstligist VfL Wolfsburg eliminiert hatte, erhielt als Gegner Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg.


    Die Begegnungen in der Übersicht:


    BUNDESLIGA - BUNDESLIGA


    1899 Hoffenheim - 1. FC Köln
    Hannover 96 - FSV Mainz 05


    BUNDESLIGA - 2. BUNDESLIGA


    Borussia Dortmund - Dynamo Dresden
    Erzgebirge Aue - 1. FC Nürnberg
    Bayern München - FC Ingolstadt
    VfB Stuttgart - FSV Frankfurt
    Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern
    Karlsruher SC - Schalke 04


    BUNDESLIGA - 3. LIGA


    1. FC Heidenheim - Borussia Mönchengladbach


    BUNDESLIGA - REGIONALLIGA


    RB Leipzig - FC Augsburg
    Eintracht Trier - Hamburger SV
    Rot-Weiss Essen - Hertha BSC Berlin


    2. BUNDESLIGA - 2. BUNDESLIGA


    SpVgg Greuther Fürth - SC Paderborn
    Fortuna Düsseldorf - 1860 München


    2. BUNDESLIGA - 3. LIGA


    SpVgg Unterhaching - VfL Bochum


    2. BUNDESLIGA - REGIONALLIGA


    Holstein Kiel - MSV Duisburg



    Quelle: dfb.de

  • Dortmund souverän weiter, HSV siegt im Nachsitzen


    Der Deutsche Meister Borussia Dortmund ist ohne große Mühe ins Achtelfinale des DFB-Pokals 2011/12 eingezogen. Der BVB gewann sein Heimspiel gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden 2:0 (1:0). Der Hamburger SV siegte bei Eintracht Trier erst nach Verlängerung 2:1 (1:1, 0:1).


    Zuvor waren die rheinischen Traditionsklubs Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach ins Achtelfinale eingezogen. Während Düsseldorf seine beeindruckende Heimserie beim 3:0 (2:0) gegen 1860 München ausbaute, siegten die Gladbacher erst nach Elfmeterschießen mit 4:3 (0:0, 0:0) beim 1. FC Heidenheim. Der 1. FC Köln schied hingegen nach einem 1:2 (1:1) beim Bundesliga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim aus.


    In der Runde der letzten 16 stehen zudem der FC Augsburg nach einem 1:0 (0:0) gegen RB Leipzig, Zweitliga-Spitzenreiter Greuther Fürth nach einem 4:0 (3:0) gegen den SC Paderborn sowie der VfL Bochum, der 4:1 (2:0) bei der SpVgg Unterhaching gewann.


    Lewandowski und Götze sorgen für klare Verhältnisse


    Vor 73.100 Zuschauern in Dortmund begann Zweitligist Dresden couragiert. Die Marschroute des Dresdner Trainers und ehemaligen BVB-Profis Ralf Loose war offensichtlich: Er wollte aus einer stabilen Defensive mit Kontern zum Erfolg kommen. Das von den Westfalen erhoffte frühe Führungstor ließen die Sachsen nicht zu.


    Nach etwa 20 Minuten nahm der Druck der Borussen zu, doch große Möglichkeiten blieben Mangelware, und bei den Distanzschüssen fehlte es an der nötigen Präzision. So bereitete Mario Götze mit einem Eckball das 1:0 durch einen Kopfball von Robert Lewandowski vor (30.). Nationalspieler Mario Götze sorgte schließlich mit einem Schuss aus spitzem Winkel für die Entscheidung (65.).


    Aogo lässt den HSV aufatmen


    In Trier bescherte Dennis Aogo dem HSV den Einzug ins Achtelfinale und dem neuen Trainer Thorsten Fink den ersten Sieg. Der Nationalspieler sorgte mit einem sehenswerten Freistoß in der 111. Minute für das 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung beim Regionalligisten, der zwischenzeitlich auf eine Fortsetzung seiner zahlreichen Pokal-Glanztaten gehofft hatte. Ahmet Kulabas hatte die Gastgeber in der achten Minute in Führung gebracht, der Schwede Marcus Berg rettete den HSV mit dem Ausgleich in der 62. Minute in die Verlängerung.


    Trier hatte schon in der Saison 1997/98 als Pokalschreck von sich reden gemacht, als er nacheinander UEFA-Pokal-Sieger Schalke 04 und Champions-League-Sieger Borussia Dortmund aus dem Rennen warf. Im Halbfinale scheiterte er dann im Elfmeterschießen am MSV Duisburg.


    Heidenheim verpasst zweiten Coup nur knapp


    Nach dem 2:1 gegen Werder Bremen in Runde eins durfte Heidenheim auch gegen Gladbach lange von einer Überraschung träumen. Der Drittligist spielte gegen engagierte Borussen aus einer massiven Deckung heraus. In der 25. Minute hatten die Borussen ihre beste Szene des ersten Durchgangs. Heidenheim-Torwart Frank Lehmann entschärfte zunächst einen Weitschuss von Roman Neustädter, Marco Reus setzte den Nachschuss an den linken Pfosten.


    Nach der Pause erhöhte der Bundesligist den Druck, blieb aber über weite Strecken ungefährlich. Heidenheim erkämpfte sich so die Verlängerung, die ebenfalls torlos endete. Entscheidender Mann im Elfmeterschießen war Gladbachs Torhüter Marc-André ter Stegen, der den schwachen Schuss des früheren Borussen Andreas Spann sowie den Versuch von Florian Tausendpfund abwehrte.


    Köln verliert trotz Jajalos Führungtstor


    Auch ohne fünf Stammkräfte setzte sich derweil Hoffenheim vor heimischem Publikum gegen Köln durch. Der Nigerianer Chinedu Obasi (41.) und Knowledge Musona aus Simbabwe (50.) trafen für die Hoffenheimer, deren Trainer Holger Stanislawski im Vergleich zum 1:0 vom vergangenen Samstag gegen Borussia Mönchengladbach ein Quintett geschont hatte. Mato Jajalo (6.) hatte die Kölner in Führung gebracht.


    Die Kölner, bei denen Milivoje Novakovic und Adel Chihi fehlten, erwischten vor 16.000 Zuschauern einen Traumstart. Nach einem Fehler des Hoffenheimer Innenverteidigers Marvin Compper sorgte der Kroate Jajalo für die frühe Führung. Nur acht Minuten später vergab Christian Clemens die Chance zum zweiten Treffer für die Gäste, bei denen Nationalspieler Lukas Podolski in der Anfangsphase viele gute Aktionen hatte. Im Anschluss erarbeiteten sich die bemühten Hoffenheimer eine deutliche Feldüberlegenheit und drehten das Spiel.


    Rösler trifft doppelt für Fortuna


    In Düsseldorf begann die Fortuna vor heimischer Kulisse druckvoll. In der 15. Minute drang Johannes van Bergh mit Tempo in den Strafraum der Sechziger ein, seinen Querpass grätschte Collin Benjamin aus fünf Metern ins eigene Tor. Düsseldorf blieb die stärkere Mannschaft, und Sascha Rösler erzielte mit einer verunglückten Flanke in den langen Winkel noch vor dem Halbzeitpfiff das 2:0 (39.)


    Eigentorschütze Benjamin geriet noch einmal in den Fokus: Der Namibier leistete sich in der 90. Minute eine Notbremse und sah die Rote Karte, Rösler verwandelte den fälligen Elfmeter sicher (90.) zum Endstand. Düsseldorf fuhr somit den elften Pflichtspiel-Heimsieg in Folge ein und qualifiziert sich erstmals seit 1998/1999 für das Achtelfinale des DFB-Pokals.


    Fürth macht früh alles klar


    Beim klaren Fürther Erfolg gegen Liga-Kontrahent Paderborn trafen Milorad Pekovic (4.), Christopher Nöthe (28.), der in der Meisterschaft am vierten Spieltag für den 1:0-Sieg der Franken bei den Ostwestfalen gesorgt hatte, Olivier Occéan (35.) und Tayfun Pektürk (78.).


    Fürth hatte vor 6150 Zuschauern gegen einen zunächst gleichwertigen Gegner vor der Pause einige Male das Glück auf seiner Seite. In der 31. Minute scheiterte Alban Meha am Pfosten, nachdem kurz zuvor der Fürther Torhüter Max Grün mit einem tollen Reflex gegen Markus Krösche den Anschlusstreffer verhindert hatte. Auf der Gegenseite landete der Ball nach einem Freistoß von Bernd Nehrig ebenfalls nur am Aluminium.


    Nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber, die im Wettbewerb 2009/2010 erst im Viertelfinale mit 2:6 an Rekordpokalsieger Bayern München gescheitert waren, nichts mehr anbrennen. Nach der Roten Karte gegen Paderborns Markus Palionis nach einer Stunde war die Partie gelaufen.


    Brinkmann schießt Augsburg zum Sieg


    In Leipzig überließen die Gastgeber, die in der ersten Hauptrunde den VfL Wolfsburg ausgeschaltet hatten, den Augsburgern über weite Strecken die Initiative, doch Augsburg kam über die gesamte erste Halbzeit zu keiner nennenswerten Torchance. Auch Leipzig kam nur selten in Strafraumnähe, für Torgefahr sorgte in der 11. Minute Erstrunden-Held Daniel Frahn, der den Ball aus zehn Metern nur knapp über das Tor schoss.


    In der 62. Minute wurde Leipzig dann aber ausgekontert. Tobias Werner schickte Daniel Brinkmann steil, der den Ball clever an Pascal Borel vorbei ins Tor spitzelte. Kurz vor Spielende vergaben dann Stefan Kutschke (88.) und Timo Röttger (90.) die besten Chancen zum Ausgleich.


    Auch zwei Elfmeter helfen Unterhaching nicht


    Die Zeichen frühzeitig auf Sieg stellte der VfL Bochum in Haching. Bereits in der 7. Spielminute umkurvte Björn Kopplin seine Gegenspieler Patrick Ziegler und Michael Vitzthum. Kopplins Querpass fand Mitspieler Christoph Dabrowski, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte. Eine knappe Viertelstunde später schickte Giovanni Federico Daniel Ginczek auf die Reise, der den Ball trocken aus 15 Metern im kurzen Eck zum 2:0 (21.) versenkte.


    Die erste Chance nochmal Spannung in das Spiel zu bringen vergab nach der Pause Mijo Tunjic, der mit einem Foulelfmeter an Bochum-Schlussmann Andreas Luthe scheiterte (57.). Neun Minuten später entschied der Unparteiische Martin Petersen erneut auf Foulelfmeter. Sascha Bigalke verwandelte sicher und erzielte so den Anschlusstreffer zum 1:2 (63.). Doch die Hoffnung der Bayern währte nicht lange. Federico stellte in der 72. Minute den alten Abstand wieder her und traf zum 3:1 für den VfL Bochum. Den 4:1-Endstand markierte Chong Tese in der 75. Minute mit einem sehenswerten Fernschuss.



    Quelle: dfb.de

  • Schalke reicht später Doppelpack, Kiel wirft Duisburg raus


    Während der Titelverteidiger sich schwer tat, gab es im hohen Norden eine Überraschung. Teil eins der am Mittwochabend ausgetragenen Partien in der zweiten Hauptrunde im DFB-Pokal begann mit dem Erfolg des Regionalligisten Holstein Kiel über den Zweitligisten MSV Duisburg. Der amtierende Pokalsieger FC Schalke 04 setzte sich mit Mühe beim Karlsruher SC durch.


    Die "Königsblauen" fanden beim 2:0 (0:0) im Wildpark nur schwer ins Spiel, die Gastgeber investierten vor der Pause mehr. Delron Buckley (11.) hatte die beste Gelegenheit für den KSC, aber der Freistoß des Südafrikaners landete nur an der Querlatte.


    Auch in der zweiten Hälfte waren die Badener das agilere Team, doch in der Schlussphase spielte Schalke seine Klasse aus. Mit einem Doppelschlag durch Klaas-Jan Huntelaar (81.) und Joel Matip (83.) sicherte sich der Tabellendritte der Bundesliga das Ticket für das Achtelfinale.


    Regionalligist Kiel schaltet Vorjahresfinalist Duisburg aus


    In Kiel musste der Vorjahresfinalist MSV Duisburg beim 0:2 (0:0) die Hoffnungen auf eine erneute Finalteilnahme frühzeitig aufgeben. Beide Mannschaften spielten von Beginn an mit viel Engagement und die Kieler, Tabellenführer in der Regionalliga Nord, hielten mit viel läuferischem Aufwand mit.


    Eine Unsicherheit von MSV-Torhüter Florian Fromlowitz nutzte Rafael Kazior (54.) zur Führung des Außenseiters. Nach einem Freistoß ließ Fromlowitz den Ball kurz vor der Linie fallen und Kazior staubte zum 1:0 ab. Nur vier Minuten später legten die Norddeutschen nach. Fiete Sykora (58.) stieg nach einer Ecke von Tim Siedschlag am höchsten und köpfte ein.


    Ramos und Lasogga schießen Hertha weiter


    Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC Berlin ist souverän ins Achtelfinale eingezogen. Bei Rot-Weiss Essen, aktueller Tabellen-16. in der Regionalliga West, setzte sich die Mannschaft von Trainer Markus Babbel 3:0 (0:0) durch und darf weiter von einer Finalteilnahme im eigenen Stadion träumen.


    An der Hafenstraße in Essen dauerte es jedoch bis zu 64. Minute, ehe der kolumbianische Torjäger Adrian Ramos die Hauptstädter auf die Siegerstraße brachte. Nur acht Minuten danach konnte U 21-Nationalspieler Pierre-Michel Lasogga mit einem Kopfballtreffer nach einer Freistoßflanke für die Entscheidung sorgen. Den Schlusspunkt markierte Nikita Rukavytsya (86.).


    Extra-Schicht in Hannover - Mainz siegt bei 96


    Im Duell zweier Bundesligisten bezwang der FSV Mainz 05 Gastgeber Hannover 96 1:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung. Für die Niedersachsen war es nach den Spielen in der Europa League (2:2 gegen Kopenhagen) und in der Bundesliga (2:1 gegen Bayern) das dritte Heim- und Pflichtspiel binnen sieben Tagen.


    Folgerichtig fehlte vor allem im Angriffsspiel die Präzision. Aber auch die Mainzer taten sich über weite Strecken der Partie schwer. Zu Beginn der Verlängerung (93.) brach der eingewechselte Andreas Ivanschitz den Bann. Der Österreicher verwertete eine Flanke von Zdenek Pospech am zweiten Pfosten stehend aus kurzer Distanz zum einzigen Tor des Spiels. Hannovers Didier Ya Konan scheiterte in den Schlussekunden mit einem Foulelfmeter am Mainzer Torhüter Christian Wetklo.


    Bayern im Nachbarschaftsduell gegen Ingolstadt souverän


    Rekordpokalsieger Bayern München hat in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals die Hürde Ingolstadt problemlos gemeistert und steht im Achtelfinale. Der VfB Stuttgart behielt gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt daheim die Oberhand.


    Trainer Jupp Heynckes ließ beim 6:0 (1:0) des 15-fachen Cup-Gewinners über den FC Ingolstadt kräftig rotieren. Mit Manuel Neuer, Philipp Lahm, Holger Badstuber, Bastian Schweinsteiger, Franck Ribery und Mario Gomez wurden gleich sechs Stammkräfte geschont. Und so mussten die Zuschauer in der Allianz Arena bis zur 33. Minute warten, bevor Thomas Müller den Ball zum ersten Mal im FCI-Tor zappeln ließ.


    David Alaba (49.) und Nils Petersen (53.) beseitigten nach dem Wechsel frühzeitig alle Zweifel an einem Weiterkommen der Münchner. Ingolstadt wagte sich im bayrischen Duell nur selten nach vorne. Erneut Petersen (70.) und ein Eigentor von Marvin Matip (82.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Takashi Usami (90.) machte das halbe Dutzend voll.


    Stuttgart mit ungefährdetem Sieg über FSV Frankfurt


    Keine Blöße gab sich auch der VfB Stuttgart, der ein ungefährdetes 3:0 (2:0) gegen den FSV Frankfurt einfuhr. Die Schwaben begannen höchst konzentriert und trafen bereits nach vier Minuten durch Christoph Hemlein nach Flanke von Cristian Molinaro zum 1:0. Für den 20 Jahre alten Offensivspieler war es das erste Profi-Tor überhaupt.


    Stuttgart blieb auch nach der frühen Führung im Vorwärtsgang und kam durch Ibrahima Traoré (7.) und Martin Harnik (13.) zu weiteren Möglichkeiten. Nationalspieler Cacau (38.) erhöhte noch vor der Pause. Nach dem Wechsel ließ es der dreifacher Pokalsieger etwas gemächlicher angehen. Traoré markierte in der 89. Minute den 3:0-Endstand.


    Esswein und Mendler lassen den Club jubeln


    Dank seiner guten Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit steht auch der 1. FC Nürnberg in der Runde der letzten 16 Teams. Bei Erzgebirge Aue kam der viermalige Pokalgewinner zu einem 2:1 (0:0). Der "Club" begann offensiv, Aue wurde erst im Verlauf des ersten Durchgangs mutiger und ließ in der Defensive nur wenig zu.


    Innerhalb von vier Minuten kamen die Gäste zum Doppelschlag. Alexander Esswein (64.) krönte ein sehenswertes Dribbling mit einem satten Rechtsschuss zum ersten Treffer des Tages. Julian Wießmeier (68.) erhöhte, doch Aue schöpfte nach dem 1:2 durch Ronny König (78.) nochmals Hoffnung. Nürnberg brachte den Vorsprung aber letztlich über die Zeit.



    Quelle: dfb.de

  • Robben bewahrt Bayern vor Pokal-Pleite in Bochum


    Arjen Robben hat Herbstmeister Bayern München mit seinem Last-Minute-Treffer vor einem vorweihnachtlichen Pokal-Aus bewahrt. Der Niederländer traf für den Rekordchampion im Achtelfinale beim Zweitligisten VfL Bochum in der ersten Minute der Nachspielzeit zum 2:1 (0:1) und sorgte dafür, dass die Bayern unterm Weihnachtsbaum weiter von drei Titeln träumen dürfen.


    Während die Gäste nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zum fünften Mal in Folge ins Viertelfinale einzogen, verpasste der Zweitliga-Neunte den erstmaligen Einzug in der Runde der letzten Acht seit 2003.


    Kroos: "Wir waren die bessere Mannschaft"


    Die "Besser-geht's-nicht-Bayern", von denen Präsident Uli Hoeneß nach dem Herbstmeistertitel geschwärmt hatte, erlebten beinahe ihr böses Erwachen. Giovanni Federico brachte den VfL in der 26. Minute in Führung. Erst nach der Pause wurden die Bayern druckvoller und kamen Toni Kroos (52.) zum Ausgleich.


    "Natürlich wollten wir das souveräner gestalten. Wir waren die bessere Mannschaft, haben das aber nicht in Chancen ummünzen können. Es kann sich aber keiner beschweren, wenn wir das Spiel 2:1 gewinnen", sagte Kroos.


    Robben und Ribéry konsequent gedoppelt


    Vor 29.299 Zuschauern in der seit Wochen ausverkauften Arena leisteten die Gastgeber in ihrem "Spiel des Jahres" von Beginn an viel Laufarbeit und machten dem Rekord-Pokalsieger mit bissigem Zweikampfverhalten das Leben schwer. Die Bayern kontrollierten zwar das Spiel, kamen aber gegen die konzentrierte VfL-Defensive kaum zum Abschluss.


    Warnschüsse von Anatoli Timoschtschuk (6.) und Luiz Gustavo (18.) sowie ein harmloser Kopfball von Ivica Olic (9.) war alles, was die Gäste in der Anfangsphase offensiv zustande brachten - auch weil die Superstars Arjen Robben und Franck Ribéry auf den Außen konsequent gedoppelt wurden und selten zur Entfaltung kamen.


    Gomez nicht in der Startelf


    Bayern-Trainer Jupp Heynckes verzichtete zunächst auf Top-Torjäger Mario Gomez und brachte Ivica Olic als einzige Spitze. Kroos spielte im Mittelfeld zentral offensiv mit Ribéry und Robben an seiner Seite, Luiz Gustavo bildete mit Timoschtschuk die "Doppelsechs". Thomas Müller stand wegen einer Oberschenkelverhärtung nicht im Kader. Bochums Trainer Andreas Bergmann begann mit derselben Startelf, die am Samstag 2:0 bei FSV Frankfurt gewonnen hatte.


    Bochum spielte zwar nicht so defensiv wie zuletzt der 1. FC Köln beim 0:3 in München, verlegte sich aber ebenfalls aufs Kontern und hatte die erste große Chance des Spiels. Faton Toskis Freistoßflanke (23.) aus etwa 40 Metern verpasste Christoph Kramer nur um Zentimeter, Manuel Neuer war zur Stelle. Drei Minuten später allerdings verwertete Federico eine flache Hereingabe von Mirkan Aydin, die Neuer nicht mehr erreichte, zur Führung der Gastgeber. Auch danach mühten sich die Bayern vergeblich um etwas mehr Konsequenz im Abschluss.


    Boateng köpft an die Latte


    Mit mehr Biss kamen die Bayern aus der Kabine und durch Ribéry sowie einen Lattenkopfball von Boateng (beide 46.) zu ersten guten Chancen. Nachdem Ribéry einen Freistoß knapp neben den Pfosten gesetzt hatte (48.), nutzte Kroos die perfekte Vorlage des eingewechselten Gomez zum Ausgleichstreffer. Nach knapp einer Stunde befreiten sich die Bochumer etwas vom Bayern-Druck und kamen durch Daniel Ginczek sogar zu einer guten Chance, die Nationaltorhüter Neuer entschärfte (61.).


    Fürth nach Sieg im 254. Derby gegen den FCN im Viertelfinale


    Das Lokalderby gewonnen, die fränkische Fußball-Welt trotz Unterzahl auf den Kopf gestellt: Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat mit einem verdienten 1:0 (1:0) gegen Bundesligist 1. FC Nürnberg das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Das "Kleeblatt" feierte im 254. Duell mit dem Lokalrivalen dank eines Treffers von Edgar Prib in der 15. Minute seinen 72. Sieg, verkraftete auch den Platzverweis von Bernd Nehrig (Gelb-Rot/66.) und verdarb dem Club damit nach dessen durchwachsener Hinrunde in der Bundesliga einen versöhnlichen Jahresabschluss.


    Prib: "So etwas erlebt man nicht jeden Tag"


    "Es ist ein wunderbares Gefühl. So etwas erlebt man nicht jeden Tag, sich bei so einem traditionsreichen Spiel in die Legenden einzutragen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut kombiniert. Der Sieg war verdient, weil wir mehr investiert haben und dem Druck standgehalten haben. Man muss dankbar sein, dass man so etwas erleben kann", sagte Torschütze Prib.


    Fürth, Tabellenzweiter der 2. Bundesliga, hatte zuletzt in der Saison 2009/2010 das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht, war damals aber mit 2:6 am FC Bayern München gescheitert. Der Club, Pokalsieger 2007, war im Vorjahr im Viertelfinale beim späteren Titelgewinner Schalke 04 ausgeschieden.


    Nehrig sieht Gelb-Rot


    Nach dem Führungstreffer sowie weiteren guten Chancen des Zweitligisten benötigte der lange enttäuschende Club bis kurz nach der Pause, um wenigstens den ersten Eckball zu erkämpfen (50.). Danach drückten der 1. FCN in der hektischer werdenden Begegnung mit Vehemenz auf den Ausgleich, dominierte das Spiel erst recht nach der Gelb-Rote Karte gegen Nehrig wegen wiederholten Foulspiels.


    Die auch spielerisch starken Fürther verteidigten aber wie zuvor schon außerordentlich geschickt gegen den Tabellen-15. der 1. Bundesliga, dem insgesamt nur wenig überzeugende Aktionen gelangen. Den einzigen Treffer des Club durch Daniel Didavi erkannte Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) wegen Foulspiels nicht an (80.).


    Prib trifft per Kopf


    Im ausverkauften Nürnberger Stadion (48.548 Zuschauer) hatte Tomas Pekhart in der 2. Minute die Führung auf dem Fuß, doch dann war es mit der Herrlichkeit des Club auch schon wieder vorbei. Fürth stand defensiv gut und war bei Kontern stets gefährlich. Nach einem dieser schnellen Gegensöße ging das Kleeblatt auch in Führung. Einen Schuss von Stephan Fürstner wehrte Club-Torhüter Raphael Schäfer noch zur Ecke ab, die folgende, von Christopher Nöthe verlängerte Hereingabe aber verwandelte Prib per Kopf zur Führung (15.).


    Die Gastgeber wirkten nach dem Rückstand konsterniert, und es hätte sogar noch schlimmer kommen können für den Erstligisten. Stephan Schröck, in Szene gesetzt von Prib, schob den Ball alleine vor Schäfer knapp am Tor vorbei (20.). Es war dies erneut einer der schnörkellosen Konter, mit denen die Fürther dem Lokalrivalen gefährlich wurden. Auch kurz vor der Pause wurde der Club beinahe erneut überrumpelt, den abgefälschten, tückisch aufsetzenden Schuss von Nöthe konnte Schäfer gerade noch zur Ecke lenken (43.).


    Didavi knapp neben das Tor


    Der Club fand nach seiner anfänglichen Chance überhaupt nichts ins Spiel. Die Fürther verteidigten geschickt, gingen dabei zumeist auch energischer in die Zweikämpfe, unterbanden die Offensivaktionen der Nürnberger in der Regel schon im Ansatz und zwangen die Gastgeber zu langen Bällen und Flanken, deren Wirkung meist verpuffte. Erst in der 27. Minute ergab sich die zweite Chance für die Gastgeber, Didavi aber schoss knapp neben das Tor. Ansonsten blieb beim Club gegen energisch attackierende Fürther vieles Stückwerk.


    In der zweiten Halbzeit wurde der Club nicht viel besser, aber wenigstens energischer. Nach Philipp Wollscheids Chance im Anschluss an den ersten Eckball des Club (50.) hatte auch Verteidiger-Kollege Dominic Maroh den Ausgleich auf dem Kopf (65.). Als dann auch noch eine Minute später Nehrig vom Platz war der Bundesligist endgültig überlegen, der ehemalige Fürther Christian Eigler besaß eine weitere Gelegenheit zum 1:1 (74.), doch das "Kleeblatt" knickte nicht ein.


    Salihovic und Ibisevic führen Hoffenheim zu Sieg gegen FCA


    Angeführt von zwei Bosniern hat 1899 Hoffenheim nach der schlechtesten Bundesliga-Hinrunde der Klubgeschichte einen versöhnlichen Jahresabschluss geschafft. Die Kraichgauer setzten sich im Achtelfinale des DFB-Pokals 2:1 (1:1) gegen Aufsteiger FC Augsburg durch.


    Sejad Salihovic per Freistoß (23.) und Vedad Ibisevic (49.) nach einem weiteren Freistoß von Salihovic trafen für 1899. Torsten Oehrl hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt (36.). Damit stehen die Hoffenheimer wie im Vorjahr im Viertelfinale.


    "Der Sieg war absolute Pflicht. In der Bundesliga hat es nicht immer so gut geklappt, deshalb war der Sieg heute umso wichtiger", sagte Ibisevic.


    Ibisevic mit der ersten Chance


    Die rund 9000 Zuschauer in der nur zu einem knappen Drittel gefüllten Rhein-Neckar-Arena, denen Trainer Holger Stanislawski als Dank für ihr Kommen im Fall des Viertelfinal-Einzugs ein Ticket-Vorkaufsrecht in Aussicht gestellt hatte, sahen zu Beginn engagierte Gastgeber. Ibisevic vergab per Kopf die erste Möglichkeit der Hoffenheimer (5.).


    Vier Minuten später erarbeiteten sich die Augsburger ihre erste Chance durch den Albaner Edmond Kapllani. Dennoch bestimmten die Kraichgauer, die ohne Obasi, Andreas Ibertsberger und Marvin Compper auskommen mussten, weiter die Partie. Peniel Mlapa vergab die beste Möglichkeit der Gastgeber in der Anfangsphase (12.).


    Oehrl nutzt Fehler zum Ausgleich


    Danach passte sich das Spiel der ungemütlichen Witterung an. Erst Freistoß-Spezialist Salihovic, der wieder einmal einen ruhenden Ball im gegnerischen Tor versenkte, belebte die Partie mit seinem Treffer wieder.


    Fünf Minuten später vergab der Brasilianer Roberto Firmino die große Chance zum zweiten Treffer. Diese Nachlässigkeit wurde fast bestraft. Der freistehende Kapllani brachte den Ball aber erneut nicht an Hoffenheims Torwart Tom Starke vorbei (33.). Besser machte es Oehrl kurz darauf. Er profitierte von einem Fehler Starkes, der eine Hereingabe von Tobias Werner nach vorne abprallen ließ. Kurz vor der Pause ließ Ibisevic die Möglichkeit zur erneuten Führung der Gastgeber ungenutzt.


    Salihovic auch nach der Pause auffällig


    Nach dem Seitenwechsel machte es der Torjäger besser. Die Hereingabe seines Landsmanns Salihovic verlängerte Ibisevic geschickt ins Tor. Kurz darauf hatte Salihovic die Vorentscheidung auf dem Fuß (58.).


    Im Anschluss kontrollierten die Hoffenheimer, die ab der 67. Minute auf den angeschlagenen niederländischen Nationalspieler Ryan Babel verzichten mussten, die Partie. Dennoch erarbeiteten sich die Augsburger die Ausgleichs-Chance durch Akaki Gogia (74.).



    Quelle: dfb.de

  • Hertha stürmt gegen gegen den FCK ins Viertelfinale


    Hertha BSC hat drei Tage nach der Trennung von Markus Babbel einen wichtigen Befreiungsschlag gelandet und nach dem 3:1 (1:0) gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Tore erzielten Adrian Ramos (43.), Pierre-Michel Lasogga (59.) und Patrick Ebert (90.), für Lautern hatte Itay Shechter (51.) zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen.


    Die Berliner mussten gegen Lautern Roman Hubnik (Leistenprobleme) und Raffael (Sperre) ersetzen, konnten dagegen aber auf die angeschlagenen Christian Lell und Andre Mijatovic zurückgreifen. FCK-Trainer Marco Kurz verzichtete im Gegensatz zum 1:1 gegen Hannover 96 am vergangenen Wochenende auf Dorge Kouemaha und Pierre de Wit. Für sie spielten Itay Shechter und Adam Nemec.


    Beide Teams brauchten bei eisiger Kälte lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. In der ersten Viertelstunde spielte sich das Geschehen lediglich im Mittelfeld ab. Zündende Ideen, um die Abwehrreihen in Verlegenheit zu bringen, gab es nicht.


    Ramos und Lasogga mit den ersten Chancen


    Erst eine Standardsituation sorgte vor 40.944 Zuschauern für die erste Gefahr. Patrick Ebert brachte eine Berliner Ecke zu Ramos, dessen Kopfball jedoch noch abgefälscht wurde (22.). Nach einem groben Schnitzer der Lauterer Abwehr bot sich Pierre-Michel Lasogga dann wenig später die große Chance zur Führung.


    Je offensiver die Gastgeber wurden, umso mehr Räume boten sich den Pfälzern. Ein Fernschuss von Olcay Sahan (28.) und ein Kopfball von Nemec (30.) sorgten für Torgefahr. Beide Male konnte sich Hertha-Keeper Thomas Kraft jedoch auszeichnen.


    Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff gingen die Berliner dann mit dem schönsten Spielzug der ersten Hälfte in Führung. Ramos bediente Ronny auf der linken Seite und verwerte dessen Flanke dann zum 1:0.


    Doch die Gäste fanden nach der Pause die richtige Antwort. Nach einer Kombination über Nemec und Sahan vollendete Shechter zum Ausgleich (51.)


    Das Spiel wendete sich allerdings erneut. Lasogga schoss nach einem kraftvollen Alleingang zur erneuten Berliner Führung ein und herzte danach Interimscoach Widmayer mit einer Umarmung.


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    Pokal-Schreck Holstein Kiel bezwingt auch Bundesligist Mainz


    Pokal-Schreck Holstein Kiel mischt mit dem Sieg gegen den FSV Mainz 05 weiter den DFB-Pokal auf und steht sensationell im Viertelfinale. Dank einer besonders kämpferisch grandiosen Leistung besiegte der Tabellen-Zweite der Regionalliga Nord den Bundesligisten keineswegs unverdient mit 2:0 (1:0). Schon in den ersten beiden Runden hatte der Viertligist in den Zweitligisten Energie Cottbus und MSV Duisburg zwei höherklassige Teams aus dem Wettbewerb geworfen.


    Bereits in der sechsten Minute fiel vor 10.649 Zuschauern, unter ihnen auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, der Führungstreffer für die "Störche". Per Kopfball traf Gäste-Stürmer Anthony Ujah, bedrängt von Tim Siedschlag, ins eigene Tor und machte das ausverkaufte Holstein-Stadion zum Tollhaus.


    Müller erlöst die "Störche"


    Mitten in eine Mainzer Drangperiode hinein gelang Steve Müller in der 64. Minute das 2:0 für den Viertligisten. Nach einer missglückten Kopfball-Abwehr von Jan Kirchhoff war Mittelfeldspieler Müller mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel erfolgreich. Zuletzt hatte als Viertligist der 1. FC Magdeburg vor elf Jahren die Runde der letzten acht Mannschaften erreicht. Die Kieler dürfen sich dort auf ein weiteres Heimspiel freuen.


    Praktisch in keiner Phase der Begegnung war zwischen den beiden Teams ein Klassenunterschied zu erkennen. Die Gäste wirkten zwar technisch reifer, konnten sich gegen die zweikampfstarken Norddeutschen aber nicht entscheidend durchsetzen. Es dauerte bis zur 26. Minute, ehe der Liga-14. überhaupt zum ersten Eckball kam. 120 Sekunden später strich ein Kopfball von Nico Bungert nur knapp am Kieler Gehäuse vorbei.


    Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel hatte mehrere Umbesetzungen gegenüber den letzten Bundesligaspielen vorgenommen, so hütete Heinz Müller statt Christian Wetklo das Tor des Favoriten.


    In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit konnten die Platzherren die Partie noch offen gestalten, mussten dann jedoch ihrem hohen Anfangstempo ein wenig Tribut zollen. Doch die Mainzer konnten daraus kein Kapital schlagen, sie blieben im Kieler Strafraum zu ungefährlich.


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    Cacau schießt Stuttgart per Doppelpack ins Viertelfinale


    Dank Doppel-Torschütze Cacau hat der VfB Stuttgart dem Hamburger SV die erste Niederlage unter Trainer Thorsten Fink zugefügt. Der Nationalspieler schoss die Schwaben mit seinen beiden Treffern (23./62.) beim 2:1 (1:0) zum ersten Mal seit vier Jahren ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Für den HSV endete der zuvor beschworene "kürzeste Weg nach Europa" in der Sackgasse - und mit der ersten Pleite im zehnten Spiel unter Fink.


    Der zwischenzeitliche Ausgleich, den Stuttgarts William Kvist bei einem Rettungsversuch per Eigentor (54.) erzielte, verhinderte Hamburgs Aus nicht mehr. 38.600 Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena sahen ein packendes, aber keineswegs hochklassiges Spiel, das Stuttgart verdient gewann, weil die Gäste zu viele individuelle Fehler machten und VfB-Torhüter Sven Ulreich den Sieg in der Schlussphase festhielt.


    Sportdirektor Frank Arnesen hatte die Hamburger Spieler vor der Begegnung noch einmal darauf hingewiesen, dass für den Einzug in den Europapokal "nur" noch vier Siege nötig seien. Und auch Coach Fink dachte laut über den ersten Cup-Triumph seit 25 Jahren nach. Mancher HSV-Profi hatte allerdings mit dem Hier und Jetzt mehr als genug Probleme.


    Rincón leistet Molinaro Schützenhilfe


    So etwa Tomas Rincón, der sich vor dem 0:1 im Aufbau einen folgenschweren Fehlpass auf Cristian Molinaro leistete. Auch Verteidiger Jeffrey Bruma lag gedanklich schon irgendwo in der Sonne und ließ Molinaros Flanke tölpelhaft durchrutschen, so dass der Weg frei war für Cacau, der allein vor HSV-Torwart Jaroslav Drobny gefühlvoll abschloss.


    Allerdings fiel das 1:0 in einer Phase, als dem VfB das Spiel zu entgleiten drohte. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia fand kaum ein Mittel gegen das auf Flankenläufe der Außenverteidiger Dennis Diekmeier und Dennis Aogo angelegte Konzept der Gäste. Nach Hereingabe von Diekmeier rettete Keeper Ulreich stark gegen Marcell Jansens Kopfball (11.), wenig später vergab Paolo Guerrero ebenfalls per Kopf nach Diekmeier-Flanke eine gute Möglichkeit.


    Stuttgarts Idee, mit Rochaden der Offensivspieler Martin Harnik, Christian Gentner und Shinji Okazaki Verwirrung zu stiften, zeigte selten die erhoffte Wirkung - wenngleich die Schwaben nach dem Führungstreffer zu weiteren Chancen kamen. Die beste vor dem Pausenpfiff vergab Molinaro, als er nach einem weiteren Fehler von Bruma zu überhastet abschloss (32.).


    Mit Beginn der zweiten Halbzeit sollte der zunächst geschonte Mladen Petric das Offensivspiel der Hamburger beleben. Der Kroate kam für Jansen - und stand gleich im Mittelpunkt. Mit einem Zuspiel auf Guerrero riss er ein Loch in die VfB-Abwehrreihe, in das er selbst stieß. Guerrero versuchte einen Doppelpass, doch bevor der Ball beim einschussbereiten Petric am Fünfmeterraum ankommen konnte, stocherte ihn Kvist ins eigene Tor.


    Hamburg bekam nun gegen mitunter fahrige Stuttgarter für kurze Zeit erneut Oberwasser - doch Cacaus zweiter Treffer wirkte wie ein Nackenschlag. Nach Zdravko Kuzmanovics öffnendem Pass auf die linke Seite flankte wieder Molinaro punktgenau, Cacau schob den Ball drei Meter vor dem Tor volley ein.


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    Gladbach schaltet Pokal-Verteidiger Schalke 04 aus


    Borussia Mönchengladbach hat ein denkwürdiges Jahr mit dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekrönt. Der Überraschungs-Vierte der Bundesliga bezwang Titelverteidiger Schalke 04 im Achtelfinale verdient mit 3:1 (1:0) und steht erstmals seit 2004 wieder in der Runde der letzten Acht.


    Juan Arango (18.) und Nationalspieler Marco Reus (56. und 88.) erzielten die Treffer für den Fast-Absteiger der vergangenen Saison, der nun auf das Gesetz der Serie hofft: Zweimal gewann Gladbach bislang ein Pokalspiel gegen Schalke, sowohl 1973 als auch 1995 folgte der Titel. Die Schalker, die durch Julian Draxler in der 70. Minute zum Anschluss kamen, verloren neben der Partie auch Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (47.) und Jermaine Jones (90.) durch Gelb-Rote Karten.


    Schon vor Anpfiff hatten sich die Gladbach-Fans bei ihrer Mannschaft und Trainer Lucien Favre für den Höhenflug der vergangenen Monate bedankt. "Letztes Jahr noch am Boden, heute auf dem Weg nach oben. Danke Jungs! Danke Lucien!" stand auf einem Spruchband, das vor der Fankurve hing. Während des Spiels machten zudem erste Gesänge vom Europapokal die Runde.


    Hitziges Pokal-Duell zweier Spitzenteams


    Die 54.057 Zuschauer im ausverkauften Borussia-Park sahen von Beginn an einen hitzigen Pokalfight der beiden Spitzenteams. Die seit dem 18. März im Borussia-Park ungeschlagenen Gladbacher erspielten sich dabei ein deutliches Übergewicht, ließen aber im Abschluss zunächst die nötige Konsequenz vermissen. Die Gäste aus Gelsenkirchen kamen einzig in der ersten Viertelstunde über den schnellen Jurado zu vereinzelten Offensiv-Aktionen.


    Während Borussias Defensive um Abwehrchef Dante und Kapitän Filip Daems geschickt die Räume eng machte und die Torjäger Huntelaar und Raul nahezu abmeldete, fehlte es Schalke an Ideen. Die erste gute Gelegenheit brachte dann gleich die Führung: Eine scharfe Hereingabe von Nationalspieler Marco Reus landete bei Arango, der von der Strafraumgrenze mit einem überlegten Linksschuss ins Netz traf.


    Schalke zeigte sich vom Rückstand geschockt und überließ der Borussia nun vollends das Geschehen. Eine Flanke von Patrick Herrmann landete beinahe im langen Eck (26.), ein Distanzschuss von Havard Nordtveit verfehlte das Ziel ebenfalls nur knapp (27.). Auf der Gegenseite hatte Marco Höger bei einem Kopfball die gefährlichste Szene (30.).


    Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schwächten sich die Schalker dann selbst, als Huntelaar Gelb-Rot sah (46.). Den Platz nutzte die Borussia umgehend. In der 51. Minute scheiterte Mike Hanke noch an Schlussmann Lars Unnerstall, wenig später sorgte Reus aus 25 Metern für das 2:0. In der 70. Minute gelang Draxler der Anschluss, nachdem Torhüter Marc-André ter Stegen einen Schuss von Jurado vor die Füße des U 21-Nationalspielers abprallen ließ. Reus sorgte mit seinem zweiten Tor kurz vor dem Ende für die Entscheidung.



    Quelle: dfb.de

  • Borussia Dortmund!!!


    Wer wird deutscher Meister? BVB BORUSSIA! Wer wird Deutscher Meister? Borussia BVB! HEY!


    ABER: Großes Kompliment an die Düsseldorfer. Die waren echt das bessere Team an diesem Abend. Bei uns halt viele Ausfälle, wichtige Spieler, z. b.: Bender, Santana, Subotic, Götze und Kagawa wohl die wichtigsten. Dortmund hat sich mit ner Rumpf-elf durchgekämpft und wurde dafür dann letztendlich auch belohnt. Aber was Herr Gräfe sich beim Elferschießen gedacht hat.... Naja :D


    Auf jeden Fall sehen wir die Fortuna nächstes Jahr in der ersten Liga!

  • Dortmund beendet Kieler Pokalträume


    Der Deutsche Meister Borussia Dortmund steht als erstes Team im Halbfinale des DFB-Pokals 2011/2012. Der Bundesliga-Tabellenführer entledigte sich seiner Pflichtaufgabe beim Nord-Regionalligisten Holstein Kiel im mit 11.522 Zuschauern ausverkauften Holstein-Stadion mit einem 4:0 (2:0) souverän.


    100 Jahre nach ihrem einzigen Meistertitel hatte "Pokalschreck" Kiel für das "Jahrhundertspiel" extra einen neuen Rasen verlegt und ihn mit einem 150.000 Euro teuren Klimazelt erwärmt. Mit dem dennoch hart gefrorenen Untergrund kamen zunächst die "Störche", die zuvor die Zweitligisten Energie Cottbus und MSV Duisburg sowie den Bundesligisten Mainz 05 ausgeschaltet hatten, besser zurecht. Nach einem Pass von Fiete Sykora scheiterte Marc Heider völlig freistehend an Dortmunds Ersatztorhüter Mitchell Langerak (8.).


    BVB stellt die Weichen früh auf Sieg


    Die Schwarz-Gelben antworteten auf diese erste Torchance aber prompt. Nachdem die Kieler Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekommen hatte, zog Ivan Perisic aus der Drehung ab. Den verunglückten Torschuss verwertete der heranstürmende Robert Lewandowski in der elften Minute zum Führungstreffer.


    Der Respekt des Regionalliga-Zweiten vor dem Favoriten wuchs minütlich. Der BVB konnte weitgehend ungestört kombinieren und nutzte gleich die zweite Chance zum vorentscheidenden 2:0: Kapitän Sebastian Kehl schickte Lukasz Piszczek auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, nach dessen Pass in den Rücken der Abwehr traf Shinji Kagawa in den Winkel (18.).


    Kiel kämpft - Dortmund erhöht spät


    Die Kieler Fans schienen zu spüren, dass damit der Traum von einer weiteren Pokalsensation bereits ausgeträumt war. Die 2000 BVB-Anhänger hinter Langeraks Tor gaben fortan den Ton an. Einmal mussten sie noch kurz die Luft anhalten: Eine abgefälschte Flanke von Heider landete knapp neben dem Pfosten am Außennetz (28.). Ansonsten dominierte Dortmund das Geschehen, Moritz Leitner verpasste knapp das 3:0 (35.).


    Auch in der zweiten Halbzeit blieb der Bundesligist tonangebend, Holstein versuchte sich ab und an in Kontern. In der 49. Minute wurde dabei Jaroslaw Lindner erst in letzter Minute von Neven Subotic gestört.


    In der Schlussphase schraubten die Westfalen das Ergebnis weiter in die Höhe. Ivan Perisic setzte per Flanke den eingewechselten Lucas Barrios ein, der ließ sich die Chance auf den dritten Dortmunder Treffer nicht entgehen (80.). In der 87. Minute war es dann Perisic selbst, der einen indirekten Freistoß aus acht Metern zum 4:0 einschoss.



    Quelle: dfb.de

  • Greuther Fürth zieht in die Runde der letzten vier ein


    1899 Hoffenheim hat seine erste Teilnahme am Halbfinale des DFB-Pokals verpasst. Gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth unterlag der Tabellen-Achte der Bundesliga vor eigenem Publikum 0:1 (0:1). Olivier Occean erzielte das entscheidende Tor der Begegnung, Hoffenheims Marvin Compper musste nach einer Roten Karte bereits in der ersten Halbzeit vom Feld.


    Die Kraichgauer, die von Trainer Holger Stanislawski gegenüber dem 2:2 in der Bundesliga gegen Augsburg auf drei Positionen verändert wurden, hatten in der Anfangsphase mehr Spielanteile. Sejad Salihovic, Ryan Babel und Knowledge Musona wurden durch Edson Braafheid, Winterzugang Srdan Lakic und Tobias Strobl, der sein Profidebüt feierte, von ersetzt.


    Grün mit guten Reaktionen gegen Lakic und Mlapa


    Der 21-jährige Strobl machte im defensiven Mittelfeld eine gute Partie und leitete auch die erste Chance durch Lakic in der 8. Minute ein, bei der Gästetorwart Max Grün gut reagierte. Auch gegen U 21-Nationalspieler Peniel Mlapa (24.) blieb Grün Sieger. Die von über 4000 mitgereisten Anhängern unterstützten Fürther kamen in Person von Edgar Prib (19.) zu einer ersten nennenswerten Schusschance.


    Erneut Mlapa hatte in der 33. Minute dann die beste Möglichkeit für die Hausherren. Grün konnte den Schuss des TSG-Angreifers nicht richtig abwehren, doch Heinrich Schmidtgal rettete kurz vor der Linie für seinen geschlagenen Schlussmann. Nur drei Minuten musste Marvin Compper dann vorzeitig vom Platz. Nach einer Tätlichkeit sah der Abwehrspieler von Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) die Rote Karte (36.).


    Kleine setzt Occean glänzend in Szene


    Kurz vor der Pause gingen die Gäste in Führung. Abwehrspieler Thomas Kleine schlug einen weiten Pass auf den gestarteten Olivier Occean und der kanadische Nationalspieler schüttelte zwei Gegenspieler ab und ließ auch Tom Starke im Tor der Hoffenheimer keine Abwehrchance (44.). Kurz zuvor war Winterzugang Gerald Asamoah auf Seiten der Mannschaft von Trainer Mike Büskens für den angeschlagenen Christopher Nöthe ins Spiel gekommen.


    In der zweiten Halbzeit blieben die Hoffenheimer bemüht, doch die großen Chancen auf den Ausgleich blieben aus. Versuche von Edson Braafheid (62.) und Andreas Beck (76.) fanden nicht ihr Ziel, die Gäste verwalteten den knappen Vorsprung in Überzahl clever und blieben ihrerseits vor allem bei Kontern (Occean und Sararer/79.) gefährlich.


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    Gladbach im Halbfinale: Entscheidung in der Verlängerung


    Borussia Mönchengladbach hat bei Hertha BSC erst in der Verlängerung das Weiterkommen im DFB-Pokal perfekt gemacht. Beim 2:0 (0:0, 0:0) in Berlin erzielten Filip Daems und Oscar Wendt die Tore für den Tabellenvierten der Bundesliga, der nach einem harten Stück Arbeit im Halbfinale steht.


    Die Hauptstädter von Trainer Michael Skibbe, der weiter auf seinen ersten Sieg bei der Hertha warten muss, hatten über weite Strecken mehr Spielanteile. Die stärksten Nerven bewies am Ende aber Daems, der das Team von Lucien Favre mit einem Elfmeter in Führung schoss. Für die endgültige Entscheidung sorgte Oscar Wendt in der Nachspielzeit der Verlängerung.


    Daems vom Punkt ohne Fehl und Tadel


    Dem Elfmeter vorausgegangen war ein Zweikampf im Strafraum zwischen Roman Hubnik und Igor de Camargo. Thomas Kraft hatte den Ball bereits aufgenommen, als Hubnik auf de Camargo zusteuerte. Der Gladbacher ging nach einer Berührung von Hubnik zu Boden - Rot für den Herthaner und Elfmeter für Gladbach, entschied Schiedsrichter Dr. Felix Brych.


    "Wir wussten, dass es heute extrem schwer wird", sagte Gladbachs Trainer Lucien Favre nach dem Abpfiff. "Wir haben nicht so gut gespielt, Hertha war extrem gefährlich, aber der Sieg war nicht unverdient. Den Elfmeter kann ich nicht beurteilen."


    Nationalspieler Lasogga mit guten Szenen


    In einer ersten Hälfte, die keine echten Höhepunkte lieferte, hatten die Gastgeber die erste halbe Chance, als Roel Brouwers einen Schuss von Stürmer Pierre-Michel Lasogga blockte (18.). Auf der Gegenseite kam Patrick Herrmann nach einer Flanke von Tony Jantschke frei zum Kopfball, setzte den Ball aber deutlich neben das Hertha-Tor (21.).


    Nach gut einer halben Stunde kam Hertha immer besser ins Spiel. Rückkehrer Raffael traf mit einem 14-Meter-Schuss nur das Außennetz (30.), U 21-Nationalspieler Lasogga scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Marc-André ter Stegen (37.).


    Hertha mit den besseren Chancen - ter Stegen hält glänzend


    Die Borussia präsentierte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte offensiver. Herrmann schickte Marco Reus Richtung Strafraum, doch Kraft war auf dem Posten und fing den Ball, bevor der Nationalspieler herankommen konnte (51.). Auf der anderen Seite kam Peter Niemeyer nach Vorarbeit von Raffael, der von rechts im Strafraum zurücklegte, an den Ball, traf jedoch nur den Pfosten (61.). Im Anschluss war es Alfredo Morales, der ter Stegen zu einer Glanzparade zwang (62.).


    Bei den Berlinern waren Raffael und Kapitän Andre Mijatovic nach ihren Sperren ins Team des noch sieglosen Trainers Michael Skibbe zurückgekehrt. Vor allem der Brasilianer Raffael war als Spielmacher zuletzt schmerzlichst vermisst worden. Er rückte für den angeschlagenen Adrian Ramos (Halswirbelverletzung) in die Startelf. Der ehemalige Berliner Coach Lucien Favre schickte derweil die selbe Elf wie zuletzt beim 0:0 in Wolfsburg ins Rennen.


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    Bayern ohne Tadel: Ribéry trifft - Schweinsteiger verletzt


    Bayern München hat nach Borussia Mönchengladbach, Greuther Fürth und Borussia Dortmund das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Rekordcupsieger siegte beim VfB Stuttgart nach Toren von Franck Ribéry (30.) und Mario Gomez (46.) 2:0 (1:0).


    Doch der Sieg hat auch eine Schattenseite: Bastian Schweinsteiger musste früh wegen einer Sprunggelenksverletzung raus (17.). Ob und wie lange der Nationalspieler ausfällt ist bisher nicht bekannt. Für Schweinsteiger kam David Alaba in Spiel.


    In der Mercedes-Benz-Arena war im Spiel des FC Bayern vor wie nach der Auswechslung des Vize-Kapitäns vieles Stückwerk. Gegen sehr robuste Schwaben hatte der Rekordmeister durch zwei Distanzschüsse von Toni Kroos zunächst die besseren Chancen, einmal lenkte VfB-Torwart Sven Ulreich den Ball dabei ans Lattenkreuz (20.). Mitte der ersten Hälfte lief sich Ribéry in der Mitte des Strafraums frei und traf nach Vorlage von Thomas Müller aus fünf Metern. Stuttgarts beste Chance vergab Vedad Ibisevic per Kopf (15.).


    Gomez kontert Stuttgarter Abwehr aus


    Das 2:0 erzielten die Bayern vor 57500 Zuschauern aus einem Konter heraus: Gomez nahm den Ball mit in die gegnerische Hälfte, Müller lief auf der rechten Seite mit. Nach dessen Flanke scheiterte der völlig freie Gomez zunächst an Ulreich, um im Nachschuss zu vollenden. Stuttgart hatte auch nach dem zweiten Gegentreffer Probleme, aus der eigenen Abwehr heraus nach vorn zu spielen. Der auffälligste Stuttgarter Vedad Ibisevic hatte einige guten Szenen in der Vorwärtsbewegung, scheiterte aber mehrfach an Bayern-Schlussmann Manuel Neuer (61./71).


    Im Anschluss war es wieder Ribery, der gefährlich vor dem Stuttgarter Tor auftauchte. Eine Flanke von Luiz Gustavo unterschätzte Khalid Boulahrouz. Ribéry köpfte aufs linke Eck, doch Ulreich lenkte den Ball gerade noch um den Pfosten (74.).



    Quelle: dfb.de

  • Gündogan schießt Borussia Dortmund ins Finale


    Der deutsche Meister Borussia Dortmund hat den "Kimi von Fürth" für sich entschieden: Im Halbfinale des DFB-Pokals setzte sich das Team von Jürgen Klopp in der Verlängerung gegen die SpVgg Greuther Fürth 1:0 (0:0; 0:0) durch und fährt damit am 12. Mai zum Finale nach Berlin. Fürth hatte sich vor 15.500 Zuschauern in der ausverkauften Trolli-Arena aufopferungsvoll zur Wehr gesetzt. Ilkay Gündogan erzielte das entscheidende Tor in der 120. Spielminute.


    Schon in den ersten Minuten machte die Begegnung einem Pokalspiel alle Ehre. Beide Mannschaften suchten den schnellsten Weg in die gegnerische Hälfte, Strafraumszenen blieben jedoch zunächst Mangelware. Stattdessen prägten harte Zweikämpfe schon im Mittelfeld die Anfangsphase. Die erste Möglichkeit ergab sich schließlich für die Westfalen, als Robert Lewandowski (17.) im letzten Moment vom Fürther Heinrich Schmidtgal am erfolgreichen Torschuss gehindert wurde.


    Leidenschaftlich kämpfende Fürther machen es Dortmund schwer


    Es war die Phase, in der die Dortmunder allmählich die Kontrolle in der Begegnung übernahmen. Die Gastgeber tauchten nur gelegentlich in der Nähe des Strafraums auf, blieben aber ohne Ideen und Durchschlagskraft. Wesentlich gefährlicher wirkten die Borussen mit ihren schnellen Angriffen. Doch fehlte es auch beim zweimaligen Cupsieger an der letzten Konsequenz.


    Exemplarisch war die Szene in der 31. Minute, als der Japaner Shinji Kagawa völlig freistehend nach einer Flanke von Lukasz Piszczek aus kurzer Distanz über das Tor köpfte. Am vergangenen Samstag hatte der Japaner noch per Kopf den Siegtreffer zum 1:0 gegen Bremen erzielt. Der BVB wurde immer stärker gegen leidenschaftliche kämpfende Fürther, die einige brenzlige Szenen mit Glück überstanden.


    Occean mit dem Kopf zu ungenau


    Auch in Halbzeit zwei hatten die Dortmunder eine Vielzahl an Großchancen. In der 56. Minute bediente Robert Lewandowski Kevin Großkreutz, der aus nächster Tordistanz zum Kopfball ansetzte. Doch Fürths Schlussmann Max Grün vollbrachte eine Glanztat und drückt den Ball am Pfosten vorbei. Anschließend bediente Großkreutz im Sechzehner Kagawa, der vom Elfmeterpunkt aus knapp rechts vorbeischoss (58.). Etwas später ließ Großkreutz eine Möglichkeit aus 15 Metern ungenutzt (73.).


    Doch auch die Gastgeber kamen zu Chancen, vornehmlich über Olivier Occean. In der 60. Minute köpfte er eine Flanke von Schmidtgal knapp über die Latte. Zu Beginn der Schlussphase lief Occean Neven Subotic davon, lenkte den Kopfball jedoch erneut über das Tor. So blieb es in der Trolli-Arena nach 90 Minuten beim 0:0 - Verlängerung.


    Pokal-Krimi über die volle Distanz


    In der Verlängerung mangelte es an Großchancen auf beiden Seiten. Die Mannschaften duellierten sich im Mittelfeld, die Kräfte schwanden sichtbar.


    Dortmund setzte sich diesmal auf dem Weg ins Halbfinale beim SV Sandhausen, gegen Dynamo Dresden, bei Fortuna Düsseldorf und Holstein Kiel durch. Der Weg der Spielvereinigung ins Halbfinale führte über den Eimsbütteler TV, den SC Paderborn sowie die Auswärtssiege bei den Bundesligisten 1. FC Nürnberg und 1899 Hoffenheim.


    Quelle: dfb.de

  • Dante verschießt, Neuer pariert - Bayern ziehen ins Finale ein


    Bayern München steht im DFB-Pokalfinale. Mit 4:2 im Elfmeterschießen setzte sich die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes bei Borussia Mönchengladbach durch. Nach 90 Minuten hatte es keine Tore gegeben, auch in der Verlängerung fiel keine Entscheidung. Gegner am 12. Mai in Berlin im Finale ist der Deutsche Meister Borussia Dortmund, der sich am Dienstag nach 120 Minuten in Fürth durchgesetzt hatte.


    Bei den Münchnern musste Trainer Jupp Heynckes erneut auf Nationalspieler Bastian Schweinsteiger aufgrund seiner Sprunggelenkprobleme verzichten. Doch der Rekordmeister übernahm von Beginn an die Initiative und hatten die erste Möglichkeit, bei der die Borussia das Glück auf ihrer Seite hatte.


    In der sechsten Minute traf Nationalspieler Toni Kroos nach hervorragendem Zuspiel von Thomas Müller den Innenpfosten. Nach einer Viertelstunde verhinderte Gladbachs Torwart Marc-André ter Stegen dann gegen Bayern-Torjäger Mario Gómez einen Rückstand seiner Mannschaft.


    Beide Torhüter im ersten Durchgang mehrfach gefordert


    Die Gladbacher, die gegen die Münchner bewusst auf eine verstärkte Defensive setzten waren ihrerseits bei Kontern gefährlich. So musste Bayern-Torwart Manuel Neuer in der 21. Minute gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Marco Reus retten. Neuer war auch noch einmal in der 34. Minute gegen Filip Daems auf dem Posten. In der 42. Minute verhinderte dann noch einmal ter Stegen gegen David Alaba das mögliche 0:1.


    Auch in der zweiten Halbzeit gab es Torszenen auf beiden Seiten. Zunächst war es Robben (49.), dessen Linksschuss nur knapp das Ziel verfehlte, im direkten Gegenzug zielte Juan Arango im Strafraum freistehend zu hoch. Die Bayern bemühten sich, das Spieltempo noch einmal anzuziehen. Ter Stegen klärte aber auch den nächsten Versuch von Robben (53.).


    Herrmann verpasst Reus-Hereingabe knapp


    Bei den Gastgebern kam Patrick Herrmann gut einen Monat nach seinem Schlüsselbeinbruch Mitte der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Und nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung verpasste der Mittelfeldspieler nach Pass von Reus die mögliche Führung (64.) nur knapp. Auf der Gegenseite probierte es Robben nach mehreren erfolglosen Versuchen mit einem Schlenzer, der am Tor vorbei ging.


    In der Schlussphase waren beide Mannschaften darauf bedacht keinen Gegentreffer mehr zu kassieren. Dennoch kamen die Gastgeber noch zur großen Möglichkeit, nachdem Arango über links in den Lauf von Reus spielte, der den Ball aber nicht am herauslaufenden Neuer vorbei bringen konnte (84.).


    Dante und Nordtveit scheitern vom Elfmeterpunkt


    Gladbach zeigte sich in der ersten Hälfte der Verlängerung zunächst aktiver. Reus' Abschluss (102.) blieb jedoch ungefährlich. Die Bayern versuchten im zweiten Abschnitt der Verlängerung noch einmal, das "Glücksspiel" Elfmeterschießen zu vermeiden. Der Schuss des eingewechselten Ivica Olic (109.) wurde geblockt, im Anschluss prüfte abermals Robben U 21-Schlussmann ter Stegen.


    Nach fünf verwandelten Strafstößen schoss Gladbachs Dante über das Tor, anschließend verwandelte Toni Kroos und Manuel Neuer hielt gegen Harvard Nordtveit und ließ die Bayern über den Finaleinzug jubeln.


    Quelle: dfb.de

  • Gala gegen die Bayern: Meister Dortmund holt auch den DFB-Pokal


    Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hat seine Rekord-Saison mit dem ersten Double in seiner 103-jährigen Vereinsgeschichte gekrönt. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp fügte Bayern München in einem hochklassigen DFB-Pokal-Endspiel in Berlin beim 5:2 (3:1) die höchste Final-Niederlage zu und gewann nach einem Dreierpack von Robert Lewandowski zum dritten Mal nach 1965 und 1989 den Cup. Die Bayern haben nach der völlig verpatzten Generalprobe am 19. Mai im Champions-League-Endspiel gegen den FC Chelsea ihre letzte Titelchance.


    Das "Traumfinale" zwischen Meister und Vize übertraf die hohen Erwartungen sogar noch - und begann mit einem Paukenschlag, als Shinji Kagawa den BVB in Führung brachte (3.). Arjen Robben glückte der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich per Foulelfmeter (25.). Es war der erste Dortmunder Gegentreffer im Wettbewerb. Der frühere Münchner Mats Hummels (41., Foulelfmeter) und Lewandowski (45.+1) brachten Dortmund noch vor der Pause auf die Siegerstraße. Lewandowski machte mit seinem sechsten Pokaltreffer alles klar (58.). Franck Ribéry brachte den Bayern den Anschlusstreffer (75.), ehe Lewandowski nach einem Fehler von Nationaltorwart Manuel Neuer erneut zuschlug (81.) - und damit der BVB den "Pott" nach Schalkes Erfolg 2011 verdient "im Pott" behielt. Es war der fünfte Pflichtspielsieg des BVB gegen die Bayern in Folge.


    Während sich die Borussia am Sonntagabend vor mehreren Hunderttausend Fans mit Pokal und Schale feiern lassen wird, müssen die Bayern nach der erst dritten Pleite bei der 18. Final-Teilnahme erstmals seit 1996 wieder zwei Spielzeiten in Serie ohne nationalen Titel verdauen. Den Münchner Frust soll der englische FA-Cup-Sieger Chelsea im "Finale dahoam" zu spüren bekommen.


    Alle 75.708 Zuschauer im Olympiastadion - darunter Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel - hatten noch nicht Platz genommen, als Bayerns Luiz Gustavo, der Thomas Müllers Platz in der Startelf einnahm, mit einem kapitalen Schnitzer Jakub Blaszszykowski ins Spiel brachte. "Kuba" passte in die Mitte zu Kagawa, der Nationaltorhüter Manuel Neuer aus kurzer Distanz keine Chance ließ.


    Der FCB brauchte in der turbulenten Anfangsphase fünf Minuten, bis er sich gefangen hatte. Dann scheiterte Mario Gomez nach Robbens Steilpass an Roman Weidenfeller (8.), traf den BVB-Torwart dabei aber so unglücklich, dass dieser bald gegen Mitchell Langerak ausgewechselt werden musste (34.). Weidenfeller wurde mit Atembeschwerden ins Krankenhaus gebracht.


    Gomez und Weidenfeller spielten auch beim Bayern-Strafstoß Hauptrollen, als der Torhüter den Stürmer nach Pass von Bastian Schweinsteiger zu Fall brachte. Robben, der am 11. April beim 0:1 der Bayern in Dortmund vom Punkt gescheitert war, verwandelte diesmal sicher. Weil sich Münchens Verteidiger Jerome Boateng ein Foul an Marcel Schmelzer leistete, pfiff Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) eine Viertelstunde später erneut Strafstoß. Hummels hatte Glück, denn Neuer war an seinem Schuss noch dran. Die Bayern-Abwehr blieb aber schlecht organisiert, Lewandowski nutzte Kagawas feines Zuspiel zum 3:1. Nach Pass von Kevin Großkreutz schloss Lewandowski einen Konter zum 4:1 ab - die Entscheidung.


    Die Borussen unterbanden das Münchner Kombinationsspiel mit aggressivem Pressing häufig erfolgreich und waren mit ihren schnellen Offensivattacken selbst gefährlich - begünstigt durch die defensiven Schwächen der Bayern, die in dieser Saison zuvor nie mehr als zwei Gegentreffer hatten hinnehmen müssen. Doch auch die Bayern hatten Gelegenheiten; die beste in der ersten Halbzeit, als Hummels einen Schuss Philipp Lahms kurz vor der Linie wegschlug (33.).


    In der zweiten Halbzeit versuchten die Bayern verzweifelt, noch einmal heranzukommen. Das eröffnete der Borussia um den überragenden Kagawa, der vor einem Wechsel nach England steht, immer wieder Räume. Nach dem vierten Tor des BVB hatte der Rekordpokalsieger den Dortmundern aber kaum mehr etwas entgegenzusetzen. Gomez traf per Kopf nach Flanke des unauffälligen Franck Ribéry nur die Latte (68.). Trainer Jupp Heynckes brachte kurz darauf Diego Contento, der für den in der Königsklasse gesperrten David Alaba Spielpraxis sammeln sollte.


    (Quelle: dfb.de)



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    Sehr schön. Dann hat das Dreckspack aus dem Süden noch mal das hochnäsige, große Maul gestopft bekommen ... :thumbsup: