Bundesliga Saison 2011/2012

  • Stuttgart hält Anschluss, Kaiserslautern bleibt im Keller


    Der VfB Stuttgart ist am achten Spieltag der Bundesliga dank eines 2:0 (0:0)-Auswärtserfolgs beim 1. FC Kaiserslautern wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und klettert durch den vierten Saisonsieg mit 13 Punkten vorerst auf Platz vier. Der FCK dagegen steckt mit fünf Zählern als 15. weiter im Tabellenkeller fest.


    Die 46.186 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen in den ersten Minuten ein weitgehend ausgeglichenes Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Erst in der neunten Minute verbuchten die Schwaben die erste Möglichkeit. Der Japaner Shinji Okazaki setzte seinen Schuss aber zu hoch an.


    Wenig Torgefahr vor der Pause


    Die Gastgeber agierten zunächst harmlos. Dennoch hätte die Mannschaft von Trainer Marco Kurz nach einer knappen Viertelstunde in Führung gehen können. Lauterns Kapitän Christian Tiffert scheiterte aber freistehend am Stuttgarter Torwart Sven Ulreich (14.).


    Im Anschluss erarbeiteten sich die Pfälzer eine Feldüberlegenheit. Das Gäste-Team von Coach Bruno Labbadia spielte in dieser Phase zu passiv. Richard Sukuta-Pasu (16.) und Thanos Petsos (21.) ließen die Chancen der Roten Teufel aber ungenutzt.


    Cacau setzt erstes Ausrufezeichen


    Nach der Halbzeitpause gewann die Partie an Fahrt. Zunächst setzte Khalid Boulahrouz einen Kopfball knapp neben das Tor (49.), dann verzog Tiffert auf der Gegenseite aus der Distanz (50.). Nach einem feinen Spielzug über Tamas Hajnal und Boulahrouz fiel kurz darauf doch das erste Tor durch Stuttgarts Nationalspieler Cacau (52.).


    Die Pfälzer drängten mit Macht und hatten durch Itay Shechter in der 67. Minute die größte Chance auf den Ausgleichstreffer, Ulreich parierte den Versuch des Israelis aber meisterhaft. Fast im Gegenzug erhöhten die Schwaben. Einen Schuss von Boulahrouz fälschte Leon Jessen unhaltbar über Torwart Kevin Trapp zum 2:0 ins eigene Netz ab (69.).


    Kaiserslautern hatte in der 74. Minute die große Chance zum Anschlusstreffer, doch Konstantinos Fortounis und Shechter vertändelten den Ball freistehend vor dem Tor.



    Quelle: dfb.de

  • Hertha stoppt Köln, BVB souverän, Bayern nur unentschieden


    Hertha BSC Berlin hat dem 1. FC Köln am achten Spieltag der Bundesliga die vierte Saisonniederlage zugefügt und die Serie der Rheinländer um Nationalspieler Lukas Podolski von zwei Dreiern in Folge gestoppt. Nach dem souveränen 3:0 (3:0) rangiert der Aufsteiger mit nun zwölf Zählern auf Platz neun, Köln rutscht auf Rang zwölf ab.


    Am Samstagnachmittag war der Schnellzug aus München ins Stottern geraten. Nach sechs Ligasiegen in Serie musste sich Bayern München bei 1899 Hoffenheim mit einem 0:0 zufrieden geben. Borussia Dortmund ist hingegen zumindest in der Liga im Aufschwung: Nach dem 0:3 in der Champions League bei Olympique Marseille gelang den Schwarz-Gelben gegen den FC Augsburg ein souveränes 4:0 (2:0).


    Die Münchner bleiben mit 19 Punkten Tabellenführer, Hoffenheim setzt sich mit 13 Zählern in der oberen Tabellenhälfte fest. Der BVB schiebt sich auf Rang vier vor (13 Punkte), der FCA, weiter als einziges Bundesligateam ohne Dreier, ist nun Letzter.


    Leverkusen zurück in der Erfolgsspur


    Die Erfolgsserie des Überraschungsteams Borussia Mönchengladbach hat beim SC Freiburg ein jähes Ende gefunden. Nach drei 1:0-Siegen kassierten die "Fohlen" ein 0:1 (0:1), bleiben aber weiterhin Tabellendritter. Die Breisgauer klettern dank des zweiten Saisonsiegs auf den 15. Platz. Vizemeister Bayer Leverkusen hat wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach zwei Niederlagen in Folge feierte die Werkself ein 3:1 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg. Damit rückt Bayer vorerst auf Rang sieben, Wolfsburg bleibt 13.


    Der 1. FC Nürnberg kam nach einer 2:0-Führung und 2:3-Rückstand gegen den 1. FSV Mainz 05 noch zu einem 3:3 (2:2). Der Club ist mit elf Punkten Elfter, Mainz weiter 14. (8 Punkte).


    Lasogga trifft doppelt, Raffael mit Volleytor


    Vor 59.491 Zuschauern im Berliner Olympiastadion gaben die Hausherren von Beginn an den Ton an. Mit Spielwitz und schnellen Kombinationen brachte die "alte Dame" die Kölner Defensive immer wieder in Verlegenheit. So resultierte in der 14. Minute das 1:0: Änis Ben-Hatira setzte sich auf der Außenbahn stark gegen Andrezinho durch, passte in die Mitte, wo U 21-Nationalspieler Pierre-Michel Lasogga locker einschob.


    Das zweite Berliner Tor war fast eine Blaupause der Führung. Ben-Hatira narrte Kevin McKenna, flankte in die Mitte und Lasogga traf diesmal mit einem wuchtigen Kopfball ins Herz der Kölner (26.). Die FC-Spitzen Podolski und Milivoje Novakovic waren komplett abgemeldet. Kaum eine Offensivaktion gelang dem zuletzt stark aufspielendem Angriffsduo.


    Auf der Gegenseite war die Hertha eiskalt: Christoph Jankers Freistoßflanke verwandelte Raffael mit einem wunderbaren Volleyschuss zum 3:0 in die Maschen (34.). Nach der Pause ließen Markus Babbels Schützlinge nichts mehr anbrennen und brachten den verdienten Dreier über die Zeit. Köln hingegen blieb die Klasse schuldig und enttäuschte auf ganzer Linie.


    Hoffenheim mit mehr Spielanteilen


    Der deutsche Rekordmeister begann in Sinsheim in gewohnter Manier. Durch eigenen Ballbesitz nahm die Heynckes-Elf das Tempo aus dem Spiel und lauerte auf ihre Chancen. Erstmals tauchte Bayerns Verteidiger Jerome Boateng gefährlich vor dem Tor von 1899-Keeper Tom Starke auf. Doch sein Schuss wurde auf der Torlinie von Isaac Vorsah geklärt (17.). Auf der Gegenseite lenkte Nationaltorhüter Manuel Neuer einen Kopfball von Marvin Compper mit einer Glanzparade um den Pfosten (22.).


    Nach der ersten Tormöglichkeit wurde das Team von Trainer Holger Stanislawski aktiver und drängte den FC Bayern tief in die eigene Hälfte. Chinedu Obasi (35.), Gylfi Sigurdsson (35.) und Ryan Babel (37.) verpassten jedoch die Halbzeitführung.


    Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber das bessere Team, bissen sich aber immer wieder an der dicht gestaffelten Defensive des FCB die Zähne aus. Neuer ist nach der Partie bereits seit 1018 Minuten ohne Pflichtspiel-Gegentor.


    Lewandowski mit Dreierpack gegen sieglose Augsburger


    Der Deutsche Meister gab im heimischen Signal-Iduna-Park von Beginn an den Ton an, die Gäste aus Augsburg wirkten vor allem in der Defensive verunsichert. Dies nutzte Robert Lewandowski in der 30. Minute zum 1:0 für den BVB. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es erneut der polnische Nationalspieler, der den Vorsprung auf zwei Treffer ausbaute (44.).


    BVB-Keeper Roman Weidenfeller stand kurz nach der Pause im Mittelpunkt. Schiedsrichter Babak Rafati aus Hannover zeigte nach einem Foul von Ilkay Gündogan an Tobias Werner auf den Punkt. Zum fälligen Strafstoß trat Gibril Sankoh an, doch Weidenfeller reagierte glänzend und verhinderte den Augsburger Anschlusstreffer (49.).


    Die Entscheidung markierte Nationalspieler Mario Götze in der 75. Minute mit einem gefühlvollen Heber über FCA-Torwart Simon Jentzsch. Zum 4:0 traf erneut Lewandowski nur drei Minuten nach Götzes Treffer.


    Siegesserie von Mönchengladbach gerissen


    Die Partie im Freiburger Badenova-Stadion begann für die Borussia ungewohnt, denn Thorben Marx fälschte einen eigentlich harmlosen Schuss von Johannes Flum für Mönchengladbachs Torhüter Marc-Andre ter Stegen unhaltbar zum 1:0 für die Hausherren ab. Nach 19 Minuten war damit die drei Spiele anhaltende "Zu-Null-Serie" der "Fohlen" gestoppt. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit agierte der SC aus einer kompakten Abwehr heraus. Das Team von Trainer Lucien Favre tat sich im Vorwärtsgang enorm schwer, so dass es nach 45 Minuten beim 1:0 für Freiburg blieb.


    Auch im zweiten Spielabschnitt zahlte die Borussia Lehrgeld. Immer wieder rannten sich Marco Reus und Co. am Freiburger Strafraum fest und kassierten am Ende die zweite Saisonniederlage.


    Castro, Derdiyok und Kießling schießen Bayer zum Sieg


    In der BayArena brachte Gonzalo Castro die Werkself früh in Führung (14.). Die Wolfsburger blieben komplett ungefährlich und schossen in Hälfte eins nicht ein einziges Mal auf das Tor von Bayer-Keeper Bernd Leno. So führte Leverkusen zur Halbzeit hochverdient, verpasste es allerdings die Führung trotz guter Einschussmöglichkeiten auszubauen.


    Das rächte sich zunächst in der zweiten Spielhälfte. Nun suchte auch der Meister von 2009 den Weg nach vorne und wurde durch den Treffer zum Ausgleich von Mario Mandzukic belohnt (59.). Doch Leverkusen steckte nicht auf und ging durch einen wunderbaren Fallrückzieher von Eren Derdiyok erneut in Führung (65.). Stefan Kießling machte den vierten Saisonsieg in der 85. Minute perfekt.


    Packendes Spiel in Nürnberg


    Der Club sah sich bei bestem Fußballwetter schon früh auf der Siegerstraße. Der ehemalige Mainzer Markus Feulner brachte Nürnberg bereits in der fünften Minute in Führung, Robert Mak legte nur 15 Minuten später zum 2:0 für die Hausherren nach (20.). Doch Mainz kam durch Niko Bungert zum Anschlusstreffer (32.) und Eric-Maxim Choupo-Moting glich unmittelbar vor dem Ende der ersten Hälfte aus (45.).


    Mainz blieb auch im zweiten Abschnitt am Drücker, das Team von Trainer Dieter Hecking wirkte hingegen total verunsichert. Der Österreicher Andreas Ivanschitz drehte in der 52. Minute mit einem Kopfballtreffer die Partie zugunsten der Gäste aus Mainz. Das Tuchel-Team ließ in der Folge nichts anbrennen und beherrschte das Spielgeschehen. Doch in der 82. Minute erzielte Tomas Pekhart noch den Ausgleich für die Nürnberger.



    Quelle: dfb.de

  • Abdellaoue schockt Bremen - Stevens-Debüt geglückt


    Eine große Chance verpasst und ein Debüt gelungen: Im ersten Sonntagsspiel des achten Spieltages ist es Werder Bremen nicht gelungen, das torlose Unentschieden des deutschen Rekordmeisters Bayern München bei 1899 Hoffenheim auszunutzen und zum Tabellenführer aufzuschließen, die Rückkehr von Huub Stevens auf die Bundesliga-Bühne ist hingegen geglückt. Im "kleinen Nordderby" bei Hannover 96 kassierte Werder ein 2:3 (1:2), am späten Sonntagnachmittag gewann Stevens mit Schalke 04 2:1 (1:1) beim Hamburger SV.


    Hannovers Mohammed Abdellaoue schoss das Team von Thomas Schaaf praktisch im Alleingang ab: Der Tunesier schnürte einen Dreierpack (2./38./59.), Marko Arnautovic (45.) und Claudio Pizarro (83.) verkürzten nur noch. In Hamburg machte Klaas-Jan Huntelaar mit einem Doppelpack den fünften "königsblauen" Saisonsieg perfekt (13./73.), Mladen Petric war für den HSV erfolgreich (37.)


    Für Bremen war es die erste Niederlage nach zuletzt 13 Punkten in fünf Spielen. Damit bleiben die Hansestädter mit 16 Zählern hinter dem Tabellenführer aus München (19 Punkte) Zweiter. Schalke verdrängt den Deutschen Meister Borussia Dortmund (13) mit 15 Zählern von Rang vier, die "96er" sind punktgleich Fünfter. Der HSV muss indes nach dem 2:1 beim VfB Stuttgart am vergangenen Freitag weiter auf den zweiten Dreier warten. Mit lediglich vier Zählern sind die "Rothosen" aufgrund des schlechteren Torverhältnisses im Vergleich zum noch sieglosen FC Augsburg wieder Letzter.


    Traumstart für Hannover, Arnautovic verkürzt


    Die Gastgeber erwischten vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften AWD-Arena einen Traumstart in die Begegnung: Nach nur zwei Minuten zeigte Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) nach einem Foul von Philipp Bargfrede an Lars Stindl auf den Punkt. Den fälligen Straftsoß verwandelte 96-Goalgetter Abdellaoue sicher (2.). In der Folge beherrschte das Team von Trainer Mirko Slomka das Spiel und agierte aus einer sicheren Defensive heraus. Immer wieder fuhren die Niedersachsen gefährliche Konter. Einen davon schloss erneut Abdellaoue zu seinem fünften Saionstor ab (38.).


    Nur vier Minuten später hätte Jan Schlaudraff für die Vorentscheidung sorgen müssen, doch der 28-Jährige setzte einen Schuss auf die Oberkante der Latte (42.). Das Auslassen dieser Großchance rächte sich prompt, denn Bremen kam unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff durch Arnautovic zum Anschlusstreffer (45.).


    Abwechslungsreiche Partie mit vielen Strafraumszenen


    Der zweite Durchgang begann ähnlich rasant wie der erste. Pizarro scheiterte in der 47. Minute am Pfosten, auf der Gegenseite schoss Christian Pander einen Aufsetzer ans Lattenkreuz (50.). Beide Sturmreihen waren brandgefährlich und sorgten für viel Wirbel im Defensivverbund beider Teams. In der 59. Minute war es erneut Abdellaoue, der einen wunderbaren Angriff über Stindl und Sergio Pinto zum 3:1 abschloss.


    Im weiteren Verlauf blieb Hannover stets gefährlich, verpasste es jedoch, Bremen das entscheidende vierte Tor einzuschenken. Bremen bemühte sich, blieb jedoch zunächst glücklos. Mehmet Ekici zirkelte einen Freistoß an die Latte (76.). Zudem leistete Arnautovic den Bremern in der 78. einen Bärendienst, nachdem er von Schiedsrichter Winkmann wegen rohen Spiels die Rote Karte sah.


    Trotz Unterzahl drängte Werder weiter auf den Anschlusstreffer und wurde durch den Treffer von Pizarro noch belohnt (83.). Das zweite Tor genügte den Hanseaten jedoch nicht mehr und so blieb es nach 90 Minuten beim 2:3 für die Niedersachsen.


    Ausgeglichene erste Halbzeit in Hamburg


    Die Schalker erwischten in der mit 54.237 Zuschauern gefüllten Imtech Arena einen Start nach Maß: Huntelaar erzielte nach einer mustergültigen Flanke von Marco Höger mit einem platzierten Kopfball das 1:0 für die Gäste (13.). Im direkten Gegenzug parierte S04-Torhüter Ralf Fährmann gegen Petric glänzend und verhinderte so den Ausgleich (15.).


    Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kontrollierten die Gäste aus Gelsenkirchen das Spiel, Hamburg lauerte im eigenen Stadion auf Konter. Doch die Angriffsbemühungen der Nordlichter endeten meist an der Schalker Strafraumgrenze. Erst in der 37. Minute schloss der zuvor glücklose Petric einen Angriff zum 1:1 ab.


    Huntelaar schlägt in der Schlussphase eiskalt zu


    Im zweiten Durchgang erhöhte das Team von Interimscoach Rodolfo Esteban Cardoso das Tempo und drängte die "Königsblauen" tief in die eigene Hälfte. Vor allem Gökhan Töre machte viel Dampf und ließ ein ums andere Mal seine Schalker Gegenspieler aussteigen. Nach einer Hereingabe des türkischen Nationalspielers vergab Jose-Paolo Guerrero nur knapp die Führung (50.). Fünf Minuten später hatte Raul das 2:1 für S04 auf dem Kopf (55.).


    In der Schlussphase warfen beide Mannschaften alles in die Waagschale: Zunächst hatte Schalke-Keeper Fährmann Probleme bei einem Fernschuss von Petric (71.), dann zeigte Fährmanns Gegenüber Jaroslav Drobny nach einem Kopfball von Raul sein ganzes Können (72.). Beim nächsten Angriff war Drobny jedoch machtlos. Erneut schlug Huntelaar eiskalt zu und markierte das 2:1 für den Pokalsieger (73.).


    Nach der erneuten Schalker Führung war ein Bruch im Spiel, der HSV schien nun nicht mehr an den zweiten Saisonsieg zu glauben. S04-Jungstar Julian Draxler hätte sogar noch auf 3:1 erhöhen können (83.).



    Quelle: dfb.de

  • Meister Dortmund gewinnt 2:0 gegen Werder Bremen


    Der Deutsche Meister Borussia Dortmund ist zum Auftakt des neunten Spieltages der Bundesliga vorübergehend auf den zweiten Platz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp gewann ein temporeiches Spiel bei Werder Bremen 2:0 (1:0).


    Für die Schwarz-Gelben war es nach dem Stotterstart der dritte Dreier in Folge. Mit nun 16 Zählern ist der BVB zumindest für 24 Stunden erster Verfolger von Rekordmeister Bayern München (19 Punkte). Für Werder war es die zweite Pleite in Serie und die dritte Saisonniederlage. Nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz rutschte das Schaaf-Team auf Rang drei ab. Das Duo kann nun im Verlauf des Spieltages von gleich acht Teams überholt werden. Borussia Mönchengladbach genügt sogar nur ein Punkt, da die "Fohlen" ebenfalls schon 16 Zähler auf dem Konto haben.


    Bremens Pizarro stürmt von Beginn an


    Die heimstarken Bremer zeigten vor 42.068 Zuschauern im Weser-Stadion in der Anfangsviertelstunde großen Respekt vor dem Deutschen Meister. Werders Top-Angreifer Claudio Pizarro, der erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise mit der peruanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt war, setzte sich zunächst nicht in Szene. In der 17. Minute versuchte es Pizarro zum ersten Mal aus 20 Metern, stellte Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller aber vor keine großen Probleme.


    Dortmund wirkte in seinen Angriffsbemühungen zunächst noch etwas gehemmt. Die Schaltzentrale um Nationalspieler Mario Götze wurde von den Norddeutschen allerdings auch entschlossen attackiert.


    Beide Trainer warten mit Überraschungen auf


    Beide Trainer hatten in ihrer Aufstellung eine Überraschung parat. Werders Coach Thomas Schaaf brachte Naldo und stellte ihn in der Innenverteidigung neben Andreas Wolf. Der Brasilianer hatte seit Mai 2010 aufgrund von Knieproblemen nicht mehr in der Startformation in einem Bundesligaspiel gestanden. Jürgen Klopp musste den Ausfall von Rechtsverteidiger Lukas Piszczek kompensieren und schickte dafür Patrick Owomoyela erstmals seit September 2010 von Beginn an auf den Rasen.


    Die Umstellungen beider Trainer wirkten sich nicht negativ auf die Defensivleistungen ihrer Mannschaften aus. Zwar kamen Götze (24.) für den BVB und Werders Stürmer Markus Rosenberg (26.) zu Schusschancen, ihre Versuche waren aber kein Problem für die Torhüter.


    Perisic mit zweitem Saisontor für den Meister


    Den ersten Hochkaräter hatte dann Pizarro: Bei seinem Volleyschuss stand aber Dortmunds Verteidiger Neven Subotic kurz vor der Linie im Weg (30.). Auf der Gegenseite fasste sich Persic kurz vor der Pause ein Herz und jagte den Ball unhaltbar unter den Querbalken (42.).


    Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Torschütze Perisic grätschte von der Seite in Sokratis rein und bekam von Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf folgerichtig die Gelb-Rote Karte (47.). In Überzahl drängte Werder den BVB nun in die eigene Hälfte. Marko Marin vergab jedoch im Sechzehner in aussichtsreicher Position (50.).


    Die nächste Großchance hatten erneut die Bremer: Nach klugem Pass von Aaron Hunt setzte Lukas Schmitz einen harten Schuss an die Unterkante der Latte (66.). Das Auslassen der Chancen rächte sich in der 71. Minute, als Owomoyela aus dem Getümmel heraus das 2:0 für die Gäste markierte.


    In der Schlussviertelstunde bemühte sich Bremen redlich um den Anschlusstreffer, doch die Dortmunder Defensive um Nationalspieler Mats Hummels stand sicher. So rettete der BVB das Ergebnis über die Zeit.



    Quelle: dfb.de

  • Schalke verpasst Platz zwei, Bayern baut Führung aus


    Der FC Schalke 04 hat nach einem 1:2 (0:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern im samstäglichen Abendspiel des neunten Bundesliga-Spieltags den Sprung auf Platz zwei verpasst. Die Pfälzer verlassen ihrerseits durch den zweiten Saisonsieg die Abstiegsplätze.


    Die "Königsblauen" waren zwar über weite Strecken der Partie die überlegene Mannschaft, kassierten nach einem feinen Konter des FCK aber zunächst einen Gegentreffer. Dorge Kouemaha kam in der 28. Minute im Strafraum zu Fall, Schalkes Keeper Ralf Fährmann sah in der Folge die Rote Karte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Christian Tiffert (30.).


    Trotz Unterzahl drängten die Gastgeber auf den Ausgleich und wurden in der 62. Minute belohnt. Nach einem Foul an Jose Manuel Jurado traf Klaas-Jan Huntelaar per Strafstoß zum 1:1. Lauterns Rodnei sah zuvor ebenfalls die Rote Karte (61.). Die Punkte nahm letztendlich aber doch der Gast mit, nachdem Kouemaha in der 72. Minute zum 2:1 einköpfte.


    Bayern baut den Vorsprung aus


    Tabellenführer Bayern München hatte seinen Vorsprung auf die Konkurrenz schon am Nachmittag auf fünf Zähler ausgebaut. Der Rekordmeister sorgte beim 4:0 (3:0) gegen Aufsteiger Hertha BSC Berlin bereits in der Anfangsphase für klare Verhältnisse.


    Mario Gomez in der fünften, Franck Ribery in der siebten sowie Bastian Schweinsteiger in der 13. Minute waren vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena in der ersten Halbzeit erfolgreich, Gomez legte sein zehntes Saisontor per Foulelfmeter in der 69. Minute nach. Es war für den FC Bayern bereits das 13. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Nationaltorhüter Manuel Neuer ist nun seit 748 Minuten ohne Gegentor und klettert damit auf Platz drei in der Liste der gegentorlosen Serien der Bundesliga.


    Leverkusen gleicht in Unterzahl aus


    Der FC Augsburg feierte im neunten Anlauf den ersten Bundesliga-Sieg. Beim 1:0 (0:0) beim FSV Mainz 05 sichert Jan-Ingwer Callsen-Bracker per verwandeltem Foulelfmeter in der 88. Minute den ersten Dreier für den Aufsteiger aus Oberschwaben.


    Borussia Mönchengladbach ist nach einem 2:2 (0:1) im Spitzenspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ärgster Verfolger des FC Bayern. Stefan Reinartz ließ dabei zunächst die Werkself jubeln (20.), Marco Reus (65.) und Patrick Herrmann (71.) drehten die Partie danach zugunsten der "Fohlen". Trotz Unterzahl - Gonzalo Castro hatte in der 68. Minute Rot gesehen - sicherte Andre Schürrle Bayer mit seinem Tor in der 87. Minute noch einen Punkt.


    Stuttgart pirscht sich nach oben


    Der VfB Stuttgart reiht sich nach seinem 2:0 (0:0)-Heimsieg im Baden-Württemberg-Duell gegen 1899 Hoffenheim in die erweiterte Verfolgerschar der Münchner ein. Der Japaner Shinji Okazaki nutzte in der 48. Minute eine Unkonzentriertheit der Hoffenheimer Abwehr zur Führung, die Pavel Pogrebnyak per Fouelelfmeter (77.) ausbauen konnte.


    Dank eines Doppelpacks von Mario Mandzukic kam der VfL Wolfsburg zu einem 2:1 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg. Der Stürmer traf zunächst in der 24. Minute zum 1:0, dann per Foulelfmeter in der 83. Minute zum Sieg. Christian Eigler hatte zwischenzeitlich für die Franken ausgleichen können (70.).



    Quelle: dfb.de

  • Podolski sichert Köln drei Punkte, HSV siegt in Freiburg


    Lukas Podolski hat Hannover 96 vor dem Spitzenspiel der Niedersachsen gegen Tabellenführer Bayern München den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verwehrt. Zum Abschluss des 9. Spieltages der Bundesliga verloren die Niedersachsen nach zwei tollen Treffern des Nationalspielers verdient mit 0:2 (0:1) beim 1. FC Köln. Anstatt als Zweiter empfängt 96, das der Überraschungs-Saison aus dem Vorjahr den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hatte folgen lassen, die Bayern am nächsten Sonntag als Tabellensiebter.


    Die Kölner verbesserten sich durch den vierten Saisonsieg auf Rang zehn und haben bereits sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Podolski, dessen Einsatz wegen Bandscheibenproblemen lange Zeit fraglich warm wurde zum Held des Abends. Zunächst war der gebürtige Pole mit einem sehenswerten Freistoß in der 24. Minute zum 1:0 erfolgreich, dann traf er in der 86. Minute nach einer tollen Einzelleistung zum Endstand. Für den vor der Saison als Kapitän entmachteten Podolski waren es bereits die Saisontreffer fünf und sechs im achten Einsatz.


    Der Führungstreffer resultierte aus einem Freistoß aus rund 22 Metern: Podolski ließ dabei dem gebürtigen Kölner Ron-Robert Zieler im 96-Tor mit einem sehenswerten Schlenzer keine Abwehrchance. Danach kam Hannover zumindest zu ersten Gelegenheiten durch Mohammed Abdellaoue (32.) und Emanuel Pogatetz (33.), dessen Kopfball FC-Keeper Michael Rensing mit einer Hand übers Tor lenkte.


    Mit einem Lattenschuss von Sergio Pinto hatte 96 die bis dahin beste Gelegenheit (50.), dann mussten die Kölner einen Schock verkraften. Der erst zur Pause für den ebenfalls angeschlagenen Miso Brecko ins Spiel gekommene Andrezinho verdrehte sich das Knie und musste vom Platz getragen werden. Der Brasilianer hat sich offenbar eine Innenbandverletzung zugezogen und muss sich am Montag einer Kernspin-Untersuchung unterziehen. Der gelernte Innen- und Linksverteidiger Tomoaki Makino musste fortan bei Köln rechts verteidigen.


    96 schlug aber auch daraus lange kein Kapital, im Gegenteil: Adil Chihi besaß die große Gelegenheit zum 2:0, köpfte aber aus kurzer Distanz an die Latte (63.).


    HSV siegt bei Arnesens Intermezzo


    Der Hamburger SV hatte zuvor im ersten und wohl auch einzigen Bundesliga-Spiel mit Frank Arnesen als Chefcoach einen wichtigen Sieg eingefahren. Einen Tag vor dem Dienstantritt des neuen Trainers Thorsten Finks am Montag setzten sich die Hamburger am 9. Spieltag durch den Treffer von Ivo Ilicevic (74.) 2:1 (1:0) im Kellerduell beim SC Freiburg durch.


    Der Südkoreaner Heung-Min Son (12.) hatte den HSV in Führung gebracht. Es war gleichzeitig der erste Erfolg der Hamburger im Breisgau seit elfeinhalb Jahren. Den zwischenzeitlichen Freiburger Ausgleich markierte Torjäger Papiss Cissé (47.). Der Senegalese verschoss aber in der 81. Minute noch einen Foulelfmeter, den Jeffrey Bruma am eingewechselten Stefan Reisinger verschuldet hatte.


    Obwohl Fink bis zuletzt nur 60 Kilometer südlich von Freiburg den Schweizer Meister FC Basel betreute, verzichtete der Ex-Profi von Rekordmeister Bayern München auf einen Besuch des Spiels. Fink hatte vor der Partie erklärt, dass er nicht vor Ort sein werde, um keine "unnötige Unruhe" zu verbreiten. Der nach 24 Tagen Suche gefundene Nachfolger von Michael Oenning wird am Samstag im Nordduell gegen den VfL Wolfsburg zum ersten Mal auf der Trainerbank sitzen.



    Quelle: dfb.de

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  • Pizarro verhindert Bremens Niederlage in Augsburg


    Claudio Pizarro hat Werder Bremen bei Bundesliga-Neuling FC Augsburg vor einer Pleite bewahrt und den ersten Heimsieg des Aufsteigers verhindert. Der Peruaner rettete der Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf zum Auftakt des 10. Spieltags nach insgesamt dürftiger Leistung ein 1:1 (0:0).


    Die Bremer verpassten aber trotz Pizarros Tor in der 68. Minute die Gelegenheit, zumindest über Nacht auf den zweiten Tabellenplatz zu rücken und Boden auf Tabellenführer Bayern München gutzumachen. Der FCA bleibt auf dem Relegationsplatz.


    Axel Bellinghausen, der einen ausgesprochen starken Auftritt hinlegte, traf in der 49. Minute mit einem satten Linksschuss und erzielte den ersten Bundesligatreffer seiner Karriere. Bremens Tim Wiese war dabei machtlos. Pizarro glich jedoch per Kopf aus, vergab danach aber gleich zweimal in aussichtsreicher Position das 2:1. Die Augsburger verpassten es durch das Remis, ihrem Präsidenten Walther Seinsch zu dessen 70. Geburtstag das wohl schönste Geschenk zu machen.


    Bei Bremen versäumte es vor allem Stürmer Markus Rosenberg schon vor der Pause, die Grün-Weißen wieder in die Erfolgsspur zu schießen. Der Schwede scheiterte zunächst an der Latte und FCA-Torhüter Simon Jentzsch, der trotz eines Fingerbruchs spielte (21.). Später setzte er den Ball freistehend aus zehn Metern über das Tor (45.).



    Quelle: dfb.de

  • Dortmund stürmt auf Platz zwei, 1899 bezwingt Gladbach


    Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hat seine Aufholjagd in der Bundesliga fortgesetzt. Am zehnten Spieltag gewann der BVB sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln souverän 5:0 (3:0) und kletterte auf den zweiten Platz. Für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp war es der vierte Ligasieg in Folge. Schon vor der Pause sorgten von Shinji Kagawa (7.), Marcel Schmelzer (25.) und Robert Lewandowski (44.) für klare Verhältnisse. Erneut Lewandowski (50.) und Sebastian Kehl (66.) legten in der zweiten Halbzeit nach Damit gelang der Borussia gleichzeitig die Wiedergutmachung für die Niederlage am vergangenen Mittwoch in der Champions League bei Olympiakos Piräus (1:3). Der FC bleibt derweil im Mittelfeld der Tabelle.


    Gladbach verliert in Hoffenheim


    Die Borussia zog damit an der Namenscousine aus Mönchengladbach vorbei, die 0:1 (0:0) bei 1899 Hoffenheim verlor. Vedad Ibisevic erzielte in der 56. Minute mit seinem ersten Saisontor den entscheidenden Treffer für die Kraichgauer, die zuvor nur einen Punkt aus den letzten drei Runden geholt hatten. Damit blieben die Gladbacher auch in ihrer sechsten Pflichtaufgaben in Hoffenheim ohne Sieg. Verteidiger Maza bewahrte derweil den VfB Stuttgart mit seinem ersten Bundesliga-Tor vor einem Rückschlag. Der Mexikaner erzielte sechs Minuten vor dem Abpfiff den Endstand zum 2:2 (0:1). Für Nürnberg war es das fünfte Spiel in Folge ohne Dreier - der VfB ist zumindest vorübergehend Dritter. Timmy Simons hatte den 1. FCN mit seinem dritten Saisontor in Führung (9.) gebracht. Nach einem unfreiwilligen Handspiel von Verteidiger Philipp Wollscheid glückte Zdravko Kuzmanovic per Elfmeter der Ausgleich (60.) für die weitgehend enttäuschenden Gäste, ehe Wollscheid per Kopf das 2:1 erzielte (70.).


    Shechter trifft zum Lauterer Heimsieg


    Der 1. FC Kaiserslautern entschied das Dell gegen den SC Freiburg 1:0 (0:0) für sich. Während der FCK den Abschluss ans untere Tabellen-Mittelfeld hergestellte, fiel der SC auf den letzten Tabellenplatz zurück. Itay Shechter gelang in der 75. Minute der Siegtreffer für die Gastgeber, für die 60 Sekunden später Kapitän Christian Tiffert noch mit einem Foulelfmeter an SC-Torwart Oliver Baumann scheiterte. Freiburg kassierte seine vierte Auswärtspleite in Folge und verlor fünf der zurückliegenden sechs Partien.


    Finks Debüt gegen den VfL Wolfsburg


    Der FSV Mainz 05 muss derweil weiter auf einen Sieg warten. Bei Aufsteiger Hertha BSC Berlin war die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel beim 0:0 über weite Strecken das bessere Team, machte aber zu wenig aus seinen klaren Möglichkeiten und steckt weiter im Tabellenkeller. Doch auch für die Gastgeber war die Nullnummer eine weitere Enttäuschung. Eine Woche nach dem 0:4 bei Rekordmeister Bayern München kamen die Berliner erneut zu keinem Torerfolg und damit der Abstiegszone bedrohlich nahe. Mit dem Nordduell gegen den VfL Wolfsburg feiert Thorsten Fink am Samstagabend (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) sein Debüt als Trainer des Hamburger SV. Fink beendete seine aktive Bundesliga-Laufbahn am 13. September 2003 mit einer 2:3-Niederlage in Wolfsburg (als Einwechselspieler für Bastian Schweinsteiger), gewann aber neun seiner elf Treffen mit den "Wölfen". Der HSV gewann mit seinen Interimstrainern Rodolfo Cardoso und Frank Arnesen zwei der letzten drei Partien jeweils 2:1, ist aber zu Hause seit dem am 19. März (6:2 gegen Köln) sieglos. Acht Punkte holten die Wolfsburger in den letzten vier Gastspielen ohne Niederlage beim HSV, gegen den sie mit 48 ihre meisten Bundesligatore erzielten. Die Niedersachsen verloren ihre letzten vier Auswärtspartien und kassierten dabei jeweils mindestens drei Gegentore.



    Quelle: dfb.de

  • HSV holt Punkt bei Fink-Debüt


    Kein Heimsieg zum Einstand: Thorsten Fink musste sich am Samstagabend bei seiner Premiere als Trainer des Hamburger SV mit einem 1:1 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg begnügen. Die Hanseaten warten weiter auf ihren ersten Heimsieg seit mehr als sieben Monaten, haben aber zumindest den letzten Tabellenplatz verlassen und sind jetzt 17. Vor 54.378 Zuschauern brachte Mario Mandzukic die Wolfsburger Gäste mit einem Blitztor nach nur 64 Sekunden in Führung. Mladen Petric glich in der 56. Minute für den Bundesliga-Dino aus.



    Quelle: dfb.de

  • Hannover stoppt Bayern, Schalke gewinnt dank Farfan


    Hannover 96 hat Bayern München zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. In einer turbulenten und hochklassigen Partie kassierte der Bundesliga-Tabellenführer aus München eine 1:2 (0:1)-Auswärtsniederlage. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes ist zwar weiter Spitzenreiter, der Vorsprung auf Titelverteidiger Borussia Dortmund ist aber auf drei Punkte geschrumpft. Hannover kletterte auf Tabellenplatz vier.


    Vor 49.000 Zuschauern in der seit Wochen ausverkauften WM-Arena gelang 96-Torjäger Mohammed Abdellaoue für die Platzherren in der 23. Minute per Foulelfmeter der Führungstreffer. Nach dem 2:0 durch einen abgefälschten Schuss von Christian Pander (50.) brachte der eingewechselte David Alaba (83.) die Münchner in der Schlussphase noch einmal heran, Bastian Schweinsteiger traf in der 88. Minute nur den Pfosten.


    Nationaltorhüter Manuel Neuer verpasste zudem den Bundesligarekord für die längsten Serie ohne Gegentor. In der 771. Minute endete durch Abdellaoues Tor die Serie. In der Liste der längsten Serien ohne Gegentor steht Neuer jetzt auf dem dritten Platz. Den Rekord hält Timo Hildebrand, der seine weiße Weste mit dem VfB Stuttgart 2003 saisonübergreifend 884 Minuten behielt. Oliver Kahn schaffte in der Saison 2002/03 802 Minuten.


    Farfan entscheidet das Westduell


    Schalke 04 schiebt sich unter Huub Stevens dank Jefferson Farfán an die Bundesliga-Spitze heran. Der DFB-Pokalsieger feierte am zehnten Spieltag ein 1:0 (0:0) bei Bayer Leverkusen und liegt nach seinem vierten Sieg im fünften Pflichtspiel unter dem Trainer-Rückkehrer Stevens nun als Tabellendritter auf einem Champions-League-Platz.


    Schalke kam zu seinem hart erkämpften Sieg durch ein spätes Kontertor von Farfán (82.), der nach einem Zweikampf mit André Schürrle am eigenen Strafraum den Turbo gezündet hatte. Nach einem unwiderstehlichen 80-Meter-Sprint ließ er auch Bayer-Torhüter Bernd Leno keine Abwehrchance. Leverkusen rutschte durch die Niederlage auf Platz neun ab.



    Quelle: dfb.de

  • Ballack trifft nach 1994 Tagen, Leverkusen siegt in Freiburg


    Michael Ballack hat Bayer Leverkusens Trainer Robin Dutt eine erfolgreiche Rückkehr an die alte Wirkungsstätte beschert. Mit seinem ersten Bundesliga-Tor seit dem 13. Mai 2006 stellte Ballack zum Auftakt des 11. Bundesliga-Spieltags bereits in der 2. Minute das 1:0 (1:0) beim SC Freiburg sicher. Zuletzt hatte der ehemalige DFB-Kapitän in der deutschen Eliteklasse am 13. Mai 2006 beim 3:3 seines damaligen Klubs Bayern München gegen Borussia Dortmund getroffen.


    Die Rheinländer, bei denen die Ex-Freiburger Daniel Schwaab und Ömer Toprak in der Startformation standen, blieben auch nach der frühen Führung die spielbestimmende Mannschaft, verpassten es aber zunächst sich weitere zwingende Torchancen zu erspielen. Die Gastgeber schlossen unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw ihre seltenen Kontergelegenheiten viel zu überhastet ab.


    Die erste Gelegenheit hatte Freiburg nach 28 Minuten, als Bernd Leno im Bayer-Tor einen Schuss von Johannes Flum nicht festhalten konnte. Doch Papiss Cissé stand beim Nachschuss im Abseits. Nach 37 Minuten konnte Leno erneut einen Ball nicht festhalten, doch im Nachfassen hatte der Bayer-Keeper die Kugel dann vor dem einschussbereiten Cissé sicher.


    Nur eine Minute später war es erneut Cissé, der den Ball nach einer Flanke von Putsila an den Pfosten setzte. Jan Rosenthal vergab Sekunden vor der Pause die nächste Chance der immer stärker werdenden Gastgeber.


    Leverkusen verwaltet die Führung

    Zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb Freiburg mutig und setzte die Gäste weiter unter Druck. Im Verlauf der zweiten Hälfte verflachte die Partie, da Freiburg die Ideen im Offensivspiel fehlten, während Leverkusen sich darauf beschränkte, die Führung zu verwalten.


    Freiburg-Coach Marcus Sorg hatte sich für eine offensive Ausrichtung entschieden und neben Cissé in Garra Dembélé einen weiteren Stürmer gebracht. Sein Gegenüber Dutt schickte hingegen etwas überraschend den Schweizer Eren Derdiyok für Stefan Kießling aufs Feld. Zudem musste Kapitän Rolfes zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür trug Ballack erneut die Binde.


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  • Bayern lässt Nürnberg keine Chance, Schalke bleibt dran


    Der FC Bayern München hat im Derby gegen den 1. FC Nürnberg nichts anbrennen lassen und mit einem 4:0 (3:0) vor heimischen Publikum am elften Spieltag die Tabellenführung wieder gefestigt. Sechs Tage nach dem 1:2 in Hannover fand der Tabellenführer damit wieder in die Erfolgsspur zurück.


    Bereits in der ersten Halbzeit sorgten die Bayern bei ihrem neunten Saisonsieg für klar Verhältnisse. Mario Gomez (2.), Bastian Schweinsteiger (19.) und Franck Ribéry (39.) schossen die komfortable Halbzeitführung heraus.Mit seinem zweiten Treffer des Tages und zwölften Saisontor erhöhte Nationalstürmer Gomez auf 2:0 (68.).


    Das Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund hat mit 15 Minuten Verspätung begonnen.


    Huntelaar und Raúl schießen Schalke zum Sieg


    Der FC Schalke 04 bleibt nach einem 3:1 (1:0) gegen 1899 Hoffenheim auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Bei Schalke stand wieder Lars Unnerstall im Tor. Ex-Nationalkeeper Timo Hildebrand gehörte erneut nicht zum Kader und soll am Sonntag in der U23-Elf in der Regionalliga Spielpraxis sammeln. Nach einem Tor von Superstar Raúl in der 28. Minute ging der Pokalsieger gegen die Kraichgauer, die in sechs Duellen mit den Königsblauen bislang erst einmal verloren, mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit.


    In der 64. Spielminute glich Vedad Ibisevic aus kurzer Distanz aus. dpch der niederländische Nationalstürmer Klaas-Jan Huntelaar schickte Schalke mit einem Doppelpack (73./76.) zurück auf die Siegerstraße.


    Im Duell zweier weiterer Verfolger setzte sich Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:1) gegen Hannover 96 durch. Die Gastgeber übernahmen im Borussia-Park zwar von Beginn an das Kommando, doch gegen die gut organisierten Niedersachsen fiel den Gladbachern zunächst wenig ein. Die Gäste lauerten auf Konter und hatten durch Christian Pander die große Torchance zur Führung. Doch der Ex-Nationalspieler schoss aus zwölf Metern am Tor von Marc-André ter Stegen vorbei (19.).


    Zwei Minuten später machte es Marco Reus besser. Der Nationalspieler tanzte Emanuel Pogatetz aus und ließ Schlussmann Ron-Robert Zieler mit seinem Schuss ins kurze Eck keine Chance (21.). Doch Hannover war nur kurz geschockt. Nach einem Freistoß nutzte Pogatetz ein Missverständnis von ter Stegen und Innenverteidiger Dante zum Ausgleich (26.). Kurz nach Wiederanpfiff brachte Nationalspieler Marco Reus die Borussia wieder in Führung, sein Treffer in der 51. Spielminute bedeutete schließlich auch den Sieg für die Gastgeber.


    Hertha gelingt Auswärtssieg in Wolfsburg


    Der VfL Wolfsburg unterlag gegen Aufsteiger Hertha BSC 2:3 (1:2). Raffael erzielte die etwas überraschende Führung für die Berliner (27.), Torjäger Mario Mandzukic glich vier Minuten später mit seinem siebten Saisontreffer für die Wölfe aus. Lewan Kobiaschwili traf vom Elfmeterpunkt zur erneuten Hertha-Führung (37.). Zuvor hatte Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio den Berliner Stürmer Pierre-Michel Lasogga im Strafraum von den Beinen geholt und dafür Gelb gesehen.


    Marcel Schäfer schaffte zwar in der 84. Spielminute noch einmal den Ausgleich für Wolfsburg, doch fast postwendend sicherte Lasogga (85.) Hertha den Sieg.



    Quelle: dfb.de

  • Bremen siegt in Mainz, Jubiläums-Tor durch Pizarro


    Im Samstagabend-Spiel setzte sich Werder Bremen 3:1 (1:1) beim FSV Mainz 05 durch und schob sich damit auf den vierten Tabellenplatz vor. Die Mainzer bleiben durch ihre sechste Saisonniederlage im Tabellenkeller.



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  • Podolski führt 1. FC Köln zu Heimsieg gegen Augsburg


    Lukas Podolski hat die Mini-Krise seines 1. FC Köln und zugleich die kleine Erfolgsserie von Aufsteiger FC Augsburg nahezu im Alleingang beendet. Der Nationalspieler legte mit seinen Saisontreffern Nummer sieben und acht (19. und 24., Foulelfmeter) den Grundstein zum 3:0 (2:0) der Rheinländer gegen die Schwaben und verdarb damit auch Jos Luhukay die Rückkehr an den Dom. Den dritten Treffer erzielte Slawomir Peszko (56.), bevor der Augsburger Torsten Oehrl nach einem groben Foulespiel die Rote Karte (75.) sah.


    Während der Augsburger Coach, der als Co-Trainer der "Geißböcke" Podolskis Karriere maßgeblich geprägt hat, mit seiner Mannschaft auf einen Abstiegsplatz abrutschte, stellte Köln den Anschluss ans obere Mittelfeld her. Dass die Kölner nach zwei bitteren Pleiten wieder Licht am Ende des Tunnels sehen, hatten sie vor allem Podolski zu verdanken, der vor 48.000 Zuschauern seine Mannschaft nicht nur von Beginn an mitriss, sondern mit seinem Doppelschlag in der ersten Halbzeit auch maßgeblich für neues Selbstvertrauen bei den Gastgeber sorgte.



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  • HSV holt in Unterzahl Remis


    Befreiungsschlag verpasst, Verteidiger Slobodan Rajkovic verloren, aber zumindest einen Punkt gerettet - nach dem 1:1 (1:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern steckt Fußball-Bundesligist Hamburger SV weiterhin mitten im Abstiegskampf. Den Führungstreffer für die Pfälzer erzielte Mittelfeldspieler Pierre De Wit mit einem klassischen Sonntagsschuss in den Torwinkel in der 38. Minute, Paolo Guerrero konnte in der 65. Minute per Kopfball ausgleichen.
    Dabei schwächte sich der HSV in der 22. Minute zusätzlich selbst und wartet somit seit sieben Monaten auf einen Heimsieg: Nach einem Ellenbogencheck gegen FCK-Mittelfeldspieler Christian Tiffert sah der serbische Abwehrspieler durch Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart wegen groben Foulspiels die Rote Karte.



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  • Mainz beendet Negativserie gegen Stuttgart


    Der FSV Mainz 05 hat dank eines 3:1 (0:0) am 12. Spieltag der Bundesliga gegen den Tabellensechsten VfB Stuttgart die sportliche Talfahrt vorerst gestoppt und hält durch den Sieg gegen die Schwaben Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle. Damit brachte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel vor heimischer Kulisse den dritten Saisonsieg und den ersten Heimerfolg nach 89 Tagen unter Dach und Fach. Mainz belegt in der Tabelle den 15. Platz.


    Vor 34.000 Zuschauern starteten die Gastgeber engagiert in die Partie. Die erste Chance verbuchten jedoch die Stuttgarter. Nach einem Kopfball von Zdravko Kuzmanovic lenkte FSV-Keeper Christian Wetklo den Ball über die Latte (7.). Andreas Ivanschitz (10.) und Elkin Soto (22.) kamen dann im gegnerischen Strafraum nicht an Schlussmann Sven Ulreich vorbei. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste, Cacau erzielte in der 50. Minute den Führungstreffer. Nur drei Minuten später glichen die Rheinhessen durch einen Kopfball von Anthony Ujah (53.) aus.


    Durch einen verwandelten Foulelfmeter erhöhte Ivanschitz in der 60. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1. Stuttgart stand in der Folge völlig neben sich: Auf der rechten Seite legte Ivanschitz den Ball mit dem Kopf in den Lauf von Ujah, der den Ball ins leere Tor schob. In der 83. Minute sah der Mainzer Eugen Polanski die Rote Karte.



    Quelle: dfb.de

  • Verfolgertrio ohne Punktverlust - Freiburg siegt spät


    In den Samstagsspielen des zwölften Bundesliga-Spieltages haben sich die Verfolger im Dreikampf keine Blöße gegeben. Borussia Dortmund gelang ein 5:1 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg. Indes sorgte Marco Reus mit einem Doppelpack für den 2:1 (1:1)-Heimerfolg der Borussen aus Gladbach gegen Aufsteiger Hertha BSC. Bremen drehte ein 0:2 gegen Köln noch zu einem 3:2 (0:2). Morgen greift der Tabellenzweite Schalke 04 ins Spieltag-Geschehen ein.


    Nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage ging Borussia Dortmund mit einer verdienten 2:0-Führung gegen den VfL Wolfsburg in die Halbzeitpause. Die Treffer für die Westfalen erzielten Nationalspieler Mario Götze in der 12. Minute und Shinji Kagawa (45.) nach einem Konter.


    Aliaksandr Hleb sorgte in der 59. Minute mit seinem Anschlusstreffer für einen Hoffnungsschimmer auf Seiten des VfL Wolfsburg - Sven Bender stellte den alten Abstand aber nur zwei Minuten später wieder her (61.). Robert Lewandowski sorgte beim 100. Bundesligaspiel von BVB-Abwehrchef Mats Hummels für das 4:1 (66.), ehe Götze zum Endstand einnetzte (79.).


    Bremen siegt gegen neun Kölner kurz vor Schluss


    Thomas Schaaf schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben. Nachdem Bremen in Halbzeit eins nicht ins Spiel gefunden hatte, drehten die Hanseaten mit einem Dreierpack von Claudio Pizarro die Partie. In der 49. Minute ließ er Köln-Schlussmann Michael Rensing mit einem Volleyschuss aus dem Strafraum keine Abwehrchance, nur vier Minuten später trat "Piza" zum Elfmeter an, nachdem er von Henrique Sereno von den Beinen geholt wurde. Serano erhielt für die Aktion auch noch die Rote Karte - Köln fortan in Unterzahl.


    Und wenn es nicht mehr läuft, dann richtig. Stale Solbakken hatte bereits drei Mal gewechselt, als sich Ammar Jemal verletzte und nicht mehr auf den Platz zurück kehren konnte (78.). Bremen nutzte danach die Räume. In der 86. gelang Pizarro dann der entscheidende Treffer. Dabei sah der 1. FC Köln nach 45. Minuten schon wie der sichere Sieger aus. Nach einer konzentrierten Leistung und Toren von Christian Clemens (3.) und Lukas Podolksi (45.) führte der 1. FCK vor 42.000 Zuschauern im Weserstadion nicht unverdient mit 0:2.


    Gladbach bleibt durch Reus-Doppelpack dran an der Spitze


    Er ist und bleibt der wichtigste Spieler im Team von Borussia-Coach Lucien Favre: Marco Reus. Erst egalisierte der Nationalspieler mit einem Flachschuss in der 33. Minute den Spielstand. In Hälfte zwei stand Reus dann erneut goldrichtig (55.). 768 Tage nach seiner Entlassung bei der "Alten Dame" Hertha BSC sah der Schweizer in den ersten 30 Minuten zunächst eine enttäuschende Vorstellung seiner Borussia, die durch das Tor von Herthas Adrian Ramos (18.) den Rückstand hinnehmen musste.


    1899 Hoffenheim und der 1. FC Kaiserslautern trennten sich 1:1 (1:0). Vedad Ibisevic brachte den Gastgeber in der 33. Minute in Front, Dorge Kouemaha sorgte in der 73. Minute für den Ausgleich.


    Der SC Freiburg hat sich in letzter Minute durch einen Elfmeter drei Punkte gegen den 1. FC Nürnberg gesichert. Mike Frantz hatte die Gastgeber in Führung gebracht (32.), ehe Jan Rosenthal (34.) nur zwei Minuten später für den Ausgleich sorgte. Papiss Cissé wurde der Matchwinner und traf per Foulelfmeter zum Siegtor für die Gäste. Es war sein achter Treffer in dieser Saison. Freiburg gelingt mit dem späten Sieg der erhoffte Befreiungsschlag.



    Quelle: dfb.de