Bundesliga Saison 2011/2012

  • Dortmund verpasst Spitzenplatz nach 1:1 gegen Lautern


    Borussia Dortmund hat im frühen Sonntagsspiel des 16. Spieltags der Bundesliga die Chance verpasst, für mindestens zwei Stunden die Tabellenführung zu übernehmen. Gegen den 1. FC Kaiserslautern kam der Deutsche Meister nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Die Dortmunder Führung erzielte Shinji Kagawa in der 27. Minute. Olcay Sahan egalisierte den Spielstand in der 60. Minute. Dennoch bleiben die Schwarz-Gelben im zehnten Spiel in Folge ohne Niederlage. Kaiserslautern muss auch nach dem sechsten Spiel in Serie weiter auf drei Punkte warten.


    Dortmund erarbeitete sich von Beginn an mehr Ballbesitz, doch die Gäste störten früh und zunächst erfolgreich das Aufbauspiel der Elf von Trainer Jürgen Klopp. Nach der ersten Viertelstunde wurden die Aktionen des BVB zwingender und mündeten im 1:0 durch Kagawa (27.). Die 80.720 Zuschauer im Signal-Iduna-Park bejubelten aber nicht nur die Führung, die Kevin Großkreutz mit einem Pass in die Strafraummitte eingeleitet hatte. Es war gleichzeitig der 100. Bundesliga-Treffer eines BVB-Teams.


    Klopp wechselt nach dem Ausgleich durch Sahan


    Bis zur Halbzeit sah es nicht danach aus, als würde der BVB das Spiel noch einmal aus der Hand geben. Doch dann schlug Christian Tiffert aus dem Mittelfeld einen langen Ball nach vorn, der Klärungsversuch von Lukasz Piszczek landete vor den Füßen von Sahan. Sein Volleyschuss war für Roman Weidenfeller unhaltbar.


    Klopp reagierte und brachte Mario Götze (66.), der wegen Adduktorenproblemen zunächst geschont wurde, für Jakub Blaszczykowski. Im Anschluss wurde das Offensivspiel der Gastgeber wieder zwingender. Zunächst scheiterte Mats Hummels mit dem Kopf am Pfosten (72.) und in der gleichen Minute Robert Lewandowski freistehend vorm Tor. In der 80. Minute vertendelte Lewandowsi erneut eine gute Chance, ehe Götze nur die Latte traf (82.). Kurz zuvor hatte Itay Shechter die Möglichkeit zur Gäste-Führung. Er köpfte aus sechs Metern Richtung Tor. Weidenfeller klärte jedoch auf der Linie (77.).



    Quelle: dfb.de

  • FC Bayern nach Sieg gegen Stuttgart wieder oben auf


    Der FC Bayern München hat zum Abschluss des 16. Spieltages der Bundesliga einen Sieg beim VfB Stuttgart eingefahren und die Tabellenführung wieder auf drei Punkte ausgebaut. Mario Gomez (13./57.) erzielte beim 2:1 (1:1) beide Tore für die Gäste. Christian Gentner hatte zu Beginn der Begegnung für die Führung des VfB gesorgt (6.). Nach seinem 100. Spiel als Bundesliga-Trainer bleibt das Team von Bruno Labbadia auf dem siebten Tabellenrang und hat schon vier Punkte Rückstand auf die internationalen Plätze. Borussia Dortmund war zuvor gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht über ein 1:1 (1:0) hinausgekommen.


    Gelb-Rote Karte eröffnet Bayern viele Räume


    Was für ein Start für den Rekordmeister vor 60496 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena: In der 5. Minute stand Arjen Robben allein vor VfB-Schlussmann Sven Ulreich, hatte ihn bereits mustergültig ausgespielt. Der Niederländer legte quer auf Gomez ab, dem rutschte der Ball jedoch knapp zwei Meter vor dem leeren Tor durch die Beine. Stuttgart konterte und nutzte die sich bietende Chance im direkten Gegenzug. Cristian Molinaro flankte zu Christian Harnik. Statt selbst aufs Tor zu köpfen, sah er den heraneilenden Gentner, der direkt verwandelte.


    Die nächste gelungene Szene des Spiels gehörte wieder den Bayern. Gomez, der schon beim Aufeinandertreffen im letzten Jahr erfolgreich war, erzielte nach einer Flanke von Rafinha den Ausgleich (13.). Nachdem Ulreich eine weitere Großchance, diesmal von Thomas Müller, abgewehrt hatte (25.), der nächste Schock für Stuttgart: Nach einem Foul an Robben zeigte Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) Molinaro Gelb-Rot (29.). Der Italiener war bereits in der 24. Minute verwarnt worden.


    Stuttgart steckte trotz der Unterzahl nicht auf und hielt bis zur Pause dem Offensivsturm der Gäste stand. In der 57. Minute drehte Gomez den Spielstand jedoch endgültig. Er schob eine perfekte Flanke von Philipp Lahm zum 2:1 ein (57.), nur eine Minute zuvor hatte der Nationalspieler eine gute Möglichkeit ausgelassen. Stuttgart war zwar bemüht, den Weg vor das Bayern-Tor zu finden, Manuel Neuer blieb aber bis zur Schlussphase weitestgehend beschäftigungslos. Labbadia reagierte zwanzig Minuten vor dem Abpfiff und brachte mit Cacau und Pavel Pogrebnyak zwei frische Offensivkräfte. Zwar war anschließend ein Aufschwung in der Vorwärtsbewegung zu spüren, einzig Cacao kam allerdings in der 79. Minute zu einer guten Möglichkeit. Neuer war jedoch auf dem Posten.


    "Durch den Platzverweis hatte Bayern deutlich mehr Ballbesitz. Wir hatten noch die eine oder andere Chance. Dass die Bayern aber die bessere Mannschaft waren, brauchen wir nicht wegzudiskutieren", sagte Torschütze Christian Gentner, der in der 70. Minute für Cacau Platz gemacht hatte. Mario Gomez zeigte sich glücklich über den Sieg, war jedoch nicht voll zufrieden: "Wir wollen Meister werden. Da müssen wir in Überzahl den Ball und den Gegner laufen lassen, das haben wir nicht so gut gemacht."



    Quelle: dfb.de

  • FC Bayern siegt trotz Unterzahl gegen Köln


    Rekordmeister FC Bayern München hat sich durch ein 3:0 (0:0) zum Auftakt des 17. Spieltags der Bundesliga gegen den 1. FC Köln den inoffiziellen Titel des "Herbstmeisters" gesichert. Zugleich siegten die Münchner nach zuvor fünf Heimspielen ohne Dreier erstmals wieder gegen die Rheinländer - und das trotz fast 60 Miunten in Unterzahl.


    Der FC Bayern stand von Beginn an einem breiten Abwehrriegel gegenüber. Franck Ribéry zwang Michael Rensing im Kölner Tor in der zehnten Minute zum ersten Mal zu einer Parade, kurze Zeit später köpfte Mario Gomez eine Flanke des Franzosen neben das Tor (14.).


    Die Münchner versuchten sich mit langen Ballstaffetten an den Strafraum der Kölner heranzuarbeiten. Zugleich gingen sie nach eigenen Ballverlusten so engagiert zu Werke, dass die Rheinländer, die Lukas Podolski als einzige Spitze aufgeboten hatten, nicht über die Versuche eines Spielaufbaus hinauskamen.


    Ribery sieht in Halbzeit eins Gelb-Rot


    Große Chancen spielte sich aber auch die überlegenen Gastgeber nicht heraus. Sie versuchten es mit schnellen Pässen in die Spitze, mit Angriffen über die Außenpositionen, mit Flanken und mit Doppelpässen - nichts wirkte.


    In der 33. Minute ereilte die Bayern ein Nackenschlag, als Ribéry mit Gelb-Roter Karte vom Feld musste. Zuvor hatte sich der Franzose nur Sekunden nach seiner ersten Gelben Karte ein weiteres Gerangel mit Gegenspieler Henrique Sereno geliefert.


    Gomez ebnet mit seinem 16. Saisontor den Weg


    Doch die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes kam trotz numerischer Unterlegenheit mit viel Schwung aus der Halbzeitpause und hatte in der 47. Minute durch Thomas Müller die nächste gute Gelegenheit, dem Nationalspieler versprang der Ball aber freistehend. Eine Minute machte er es besser und legte nach einem Ballverlust der Kölner im Spielaufbau mustergültig für Gomez auf, der mit seinem 16. Saisontor zum 1:0 vollstreckte (48.).


    Köln konnte das Tor von Manuel Neuer auch danach nicht in Gefahr bringen, ganz im Gegenteil. Nach einer Ecke passierte das Kunstleder Freund und Feind, der eingewechselte David Alaba musste aus fünf Metern nur noch zum zweiten Münchner Tor einschieben (63.). Den Schlusspunkt setzte Toni Kroos mit dem 3:0 in der 88. Minute.


    Quelle: dfb.de

  • Dortmund hält Kontakt zu Herbstmeister Bayern


    Im letzten Spiel der Hinrunde hat Borussia Dortmund den Anschluss an Herbstmeister Bayern München gewahrt. Am 17. Spieltag der Bundesliga setzte sich der amtierende Deutsche Meister 4:1 (2:1) beim SC Freiburg durch. Bayer Leverkusen unterlag daheim dem 1. FC Nürnberg 0:3 (0:2). Dortmund hat mit 34 Punkten drei Zähler weniger auf dem Konto als die Bayern (37).


    Bei nasskaltem Wetter im Breisgau erwischte Dortmund einen optimalen Start. Nach einem Doppelpass von Shinji Kagawa mit Ilkay Gündogan setzte der Japaner Angreifer Robert Lewandowski in Szene und der polnische Nationalspieler markierte seinen elften Saisontreffer (7.).


    Die Freiburger Freude über den Ausgleich durch Jan Rosenthal (34.) währte allerdings nicht lange, da Gündogan in der 44. Minute die Schwarz-Gelben erneut nach vorn brachte. Im zweiten Durchgang sorgte Kevin Großkreutz (59.) nach Vorlage von Lewandowski für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte erneut Lewandowski mit seinem zwölften Saisontor (70.).


    Nürnberg überrascht in Leverkusen


    In Leverkusen erwischte der "Club" die Gastgeber eiskalt. Daniel Didavi traf bereits in der achten Minute zur Gäste-Führung, die Jens Hegeler, eine Leihgabe von Bayer an die Franken, in der 22. Minute ausbauen konnte. Bayer blieb vor allem in der ersten halben Stunde der Begegnung vieles schuldig.


    Auch die personellen Umstellungen von Trainer Robin Dutt, der zur zweiten Halbzeit in Stefan Kießling einen weiteren Angreifer einwechselte, brachten nichts ein. Nürnberg agierte weiter souverän und Thomas Pekharts Tor (73.) bedeutete die endgültige Entscheidung.


    Wolfsburg gelingt Befreiungsschlag gegen Stuttgart


    Dank eines Treffers von Sebastian Polter (74.) kam der VfL Wolfsburg gegen den VfB Stuttgart zu einem 1:0 (0:0)-Heimsieg. Nach drei Spielen ohne dreifachen Punktgewinn gelang den "Wölfen" damit ein Befreiungsschlag im unteren Tabellendrittel. Trainer Felix Magath, der bereits mit der Streichung des Weihnachtsurlaubs gedroht hatte, wechselte den Nachwuchsstürmer erst acht Minuten zuvor ein.


    Keinen Sieger gab es in der Begegnung zwischen 1899 Hoffenheim und Hertha BSC Berlin. Sejad Salihovics Distanzschuss aus der 21. Minute war gleichbedeutend mit dem Tor des Tages für die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski. Auf Seiten der Gäste sah Raffael (31.) nach einer Tätlichkeit die Rote Karte, bei den Kraichgauern musste Isaac Vorsah (63.) nach einer Notbremse ebenfalls mit der Roten Karte vorzeitig vom Feld. Roman Hubnik (90.) gelang kurz vor dem Ende aus dem Gewühl der Ausgleichstreffer.


    Weiter ungeschlagen bleibt der Hamburger SV unter Trainer Thorsten Fink. Gegen Aufsteiger FC Augsburg mussten sich die Hanseaten allerdings mit einem 1:1 (0:0). Thorsten Oehrl ließ die Gäste in der 63. Minute jubeln, doch nur drei Minuten später glich Paolo Guerrero (66.) für den HSV aus.



    Quelle: dfb.de

  • Raúl-Gala bei Schalker Kantersieg


    Im Topspiel am Abend ließ der FC Schalke 04 Werder Bremen nicht den Hauch einer Chance. Damit bleiben neben Borussia Dortmund auch die Gelsenkirchener mit 34 Punkten dem FC Bayern München auf den Fersen. Mann des Tages für die "Königsblauen" war Superstar Raúl, der die ersten drei Tore beisteuerte.


    Mit einem Doppelschlag in der 16. und 20. Minute stellte der Spanier frühzeitig die Weichen auf Sieg. Werder erspielte sich nur wenig Chancen und konnte sich vor der Pause bereits bei Tim Wiese bedanken, dass die Gastgeber nicht schon deutlicher führten. An seinem 30. Geburtstag rettete der Bremer Schlussmann mehrfach glänzend.


    Erneut Raúl (63.), Kyriakos Papadopoulos (67.) und Klaas-Jan Huntelaar (70.) erhöhten im Verlauf der zweiten Halbzeit zum 5:0-Endstand gegen klar unterlegene Bremer, die im dritten Auswärtsspiel hintereinander vier oder mehr Gegentore kassierten.



    Quelle: dfb.de

  • Lauterer verspielen Sieg - 1:1 gegen Hannover


    Der 1. FC Kaiserslautern hat einen Sieg gegen Hannover 96 verpasst. Die Lauterer brachten nur ein 1:1 (0:1) zustande und bleiben zum Jahresabschluss in der Abstiegszone auf Rang 16. Hannover bleibt indes auch in der siebten Begegnung in Serie ohne Dreier. Den Führungstreffer von Mohammed Abdellaoue (13.) egalisierte Lauterns Adam Nemec in der 68. Minute. Kurz vor Schluss sah Itay Shechter (88.) von Kaiserslautern die Rote Karte.


    Lautern begann gut und hatte in der ersten Hälfte insgesamt mehr vom Spiel. Doch Hannovers Abdellaoue nutzte einen Fehler in der Verteidigung der "Roten Teufel" und behielt im direkten Duell mit Torwart Kevin Trapp die Oberhand. Der Norweger brachte das Team von Trainer Mirko Slomka in der 13. Minute zwischenzeitlich in Führung. Nach der Halbzeitpause gewann Kaiserslautern an Überlegenheit und brachte ein um den anderen Ball vor das Gehäuse von Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler. In der 68. Minute sorgte dann Nemec mit seinem Treffer für den zu dieser Zeit verdienten Ausgleich. Christian Tiffert passte den Ball über den halben Platz zu Olcay Sahan, der brachte den Ball nach innen zu Nemec, der den Ball am Elfmeterpunkt nahm.


    Gladbach vor bestem Hinrunden-Resultat


    Borussia Mönchengladbach möchte das 0:1 bei Aufsteiger Augsburg vom letzten Spieltag, bei dem Torgarant Marco Reus verletztungsbedingt fehlte, wieder wettmachen und die Position als Überraschungsmannschaft der Liga mit einem Dreier vor der Winterpause untermauern. Mit einem Sieg gegen den FSV Mainz 05 würden die Gladbacher ihr bestes Hinrunden-Ergebnis seit der Saison 1976/77 verbuchen, in der sie zum letzten Mal Meister wurden.


    Die Mainzer brachten am Dienstag im Nachholspiel vom 13. Spieltag ein 1:1 beim 1. FC Köln zustande und mussten zuletzt am 11. Spieltag eine Niederlage hinnehmen (1:3 gegen Werder Bremen). In der Tabelle belegt Mainz nach einer Aufholjagd den zwölften Rang.


    Der Vierte aus Gladbach muss sich nicht mehr um die angeschlagenen Kicker Marc-André ter Stegen (Brustprellung), Juan Arango (Schulterprobleme) und Filip Daems (Fußprellung) sorgen, die mit Verletzungen von der Partie in Augsburg zurückgekehrt sind. Alle sind wohl pünktlich zum letzten Bundesliga-Spiel am Sonntag des Jahres wieder fit. Dem Einsatz des angeschlagenen Nationalspielers Marco Reus (Zehenbruch) scheint auch nichts im Wege zu stehen. "Marco fühlt sich gut. Er hat am Donnerstag und Freitag jeweils einmal mit der Mannschaft trainiert. Er ist bereit", sagte Trainer Lucien Favre.



    Quelle: dfb.de

  • Rückkehrer Reus führt Gladbach zum zehnten Saisonsieg


    Borussia Mönchengladbach ist dank Rückkehrer Marco Reus zurück in der Erfolgsspur und überwintert auf einem Champions-League-Platz. Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde gewann am 17. Spieltag 1:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 und festigte mit dem zehnten Saisonsieg den vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Königsklasse berechtigt. Patrick Herrmann erzielte bereits in der 5. Minute nach perfekter Vorlage von Reus den Siegtreffer für die Fohlen.


    Wie schmerzlich die Borussia Nationalspieler Reus in den letzten beiden Spielen beim 1:1 gegen Dortmund und dem 0:1 in Augsburg vermisst hatte, wurde von der ersten Sekunde an deutlich. Reus, der nach seinem Zehenbruch mit einem Spezialschuh auflief, war Dreh- und Angelpunkt einer souveränen Gladbacher Mannschaft, die einmal mehr aus einer grundsoliden Defensive blitzschnell umschaltete. Musterbeispiel war der Treffer von Herrmann, den Reus mit seiner vierten Vorlage (bei zehn Treffern) einleitete.


    Mainz ging nach fünf Spielen ohne Niederlage erstmals wieder leer aus und hat als 14. nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der 1. FC Kaiserslautern inne hat.



    Quelle: dfb.de

  • Transfercoup: BVB verpflichtet Marco Reus


    Bald im BVB-Trikot: Marco Reus wechselt im Sommer nach Dortmund
    Der deutsche Meister Borussia Dortmund hat Nationalspieler Marco Reus von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Das bestätigte der VfL am Mittwoch auf seiner Homepage. Reus, der in der Hinrunde in 15 Ligaspielen zehn Tore erzielt hatte, wird im Sommer für die festgeschriebene Ablöse von 17,5 Millionen Euro zum BVB wechseln. In Dortmund wohnen die Eltern und die Freundin des 22-Jährigen.


    "Mir ist es ganz wichtig, klarzustellen, dass dies keine Entscheidung gegen Gladbach ist", sagte Reus. "Ich hatte hier bis jetzt eine wunderbare Zeit. Borussia hat mir die Chance gegeben, mich in der Bundesliga zu zeigen und mich zu dem Spieler zu entwickeln, der ich jetzt bin." Er fühle sich nach wie vor in der Mannschaft, in der er "viele gute Freunde" habe, und in der Stadt sehr wohl.


    "Es wird mir weh tun, dieses für mich wichtige gute Umfeld zu verlassen. Es war mir wichtig, mit Gladbach fair und offen umzugehen und kein langes Versteckspiel zu treiben. Aber ich habe mich entschieden, dass ich in der kommenden Saison den nächsten Schritt machen und bei einem Verein spielen möchte, der um die Meisterschaft mitspielt und mir die Garantie gibt, in der Champions League zu spielen. Diese Chance sehe ich in Dortmund."


    "Für meine Entwicklung der richtige Schritt"


    "Schwere Entscheidung": Nationalspieler Reus
    Reus erklärte, er habe die Entscheidung im Weihnachtsurlaub in Dubai getroffen. "Ich habe mich wirklich bis Weihnachten nicht mit diesem Thema beschäftigt, sondern das alles meinem Berater überlassen. Borussia hat mir vor Weihnachten noch einmal ein sehr gutes Angebot für eine Verlängerung meines Vertrags bis 2016 gemacht und dies in dieser Woche noch einmal bekräftigt." Diese Bemühung wisse er sehr zu schätzen, denke aber, "dass es für meine Entwicklung der richtige Schritt ist, nach drei Jahren in Mönchengladbach nun zu Borussia Dortmund zu wechseln".


    Reus versicherte, er werde für Mönchengladbach "Gas geben bis zur letzten Spielminute der Saison. Am liebsten würde ich mich hier mit einem Titel verabschieden, und der ist im Pokal ja auch noch drin. Und ich möchte dazu beitragen, dass wir mit der Mannschaft unsere tolle Hinrunde bestätigen."

  • Jetzt haben wir (BVB) ja ein noch besseres Mittelfeld! Götze,Bender,Reus,Kagawa,... echt super dieser Transfer.
    Auch wenn man jetzt einen dicken Batzen Geld los ist,man investiert weiter in die Zukunft,Reus ist immer noch ein Youngster und wird bei Erfolg noch etwas länger für den BVB spielen,könnte ich mir sehr gut vorstellen. :rolleyes:

  • Konterstarke "Fohlen" stoppen die Bayern


    Borussia Mönchengladbach hat das Spitzenspiel zum Auftakt des 18. Spieltags der Bundesliga gegen Tabellenführer FC Bayern München mit 3:1 (2:0) für sich entschieden. Die "Fohlen" rücken damit bis auf einen Punkt an den Rekordmeister heran. Der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund können ihrerseits mit Siegen in ihren Auftaktspielen der Rückrunde sogar mit den Münchnern gleichziehen.


    Vor 54.047 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park übernahmen die Bayern von Beginn an das Kommando, Gladbach lauerte auf Konter. Das erste Tor fiel aus dem Nichts. In der elften Minute spielte Nationaltorwart Manuel Neuer den Ball nach einem Rückpass Marco Reus in den Fuß und der hatte keine Mühe, aus gut 25 Metern seinen elften Saisontreffer mit einem Schuss ins leere Tor zu erzielen.


    Perfekter Konter führt zum 2:0


    Die Gäste zeigten sich aber nur kurz geschockt. Nach Flanke von Arjen Robben verhinderte Torhüter Marc-André ter Stegen mit einer Glanztat bei einem Kopfball von Mario Gomez den Ausgleich (13.).


    Auch in der Folge waren die Gäste überlegen, Gladbach blieb bei schnellen Gegenstößen aber gefährlich. Ter Stegen verhinderte in der 39. Minute noch einmal bei Toni Kroos' Fernschuss den Ausgleich, ehe Patrick Herrmann nach einem genialen Pass von Mike Hanke seinen vierten Saisontreffer erzielte (41.). Hanke selbst hatte wenig später sogar das 3:0 auf dem Fuß (44.).


    München drängt, Gladbachs Herrmann trifft erneut


    Der Druck der Münchner setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort, allerdings brachte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes das Tor von Ter Stegen zunächst nicht ernsthaft in Gefahr.


    Spielte sich der FC Bayern doch einmal durch die dichtgestaffelte Gladbacher Doppel-Viererkette, bekamen die Gastgeber immer noch ein Bein zwischen Ball und Tor - so in der 64. Minute, als Roel Brouwers Philipp Lahm im letzten Moment blockte.


    In der 71. Minute versetzten die Borussen dem Gast den nächsten Nackenschlag. Diesmal setzte Reus bei einem Konter U 21-Nationalspieler Herrmann in Szene, der Neuer umspielte und zum 3:0 einschob. Bastian Schweinsteiger gelang bei seinem Pflichtspielcomeback nach auskurierter Schulterverletzung mit seinem Tor in der 76. Minute lediglich eine Ergebniskorrektur.


    Quelle: dfb.de

  • Super Sieg!
    Jetzt hat der BVB die Möglichkeit mit den Bayern gleichzuziehen! Was wohl in München so los ist und erst los sein wird,wenn wir Dortmunder die Schale holen ;)

  • Schalke schließt zu Bayern auf, Nürnberg feiert Heimsieg


    Der FC Schalke 04 hat am 18. Spieltag der Bundesliga einen Rückrunden-Start nach Maß hingelegt. Der Pokalsieger gewann 3:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart und zog mit nun 37 Punkten mit Spitzenreiter Bayern München gleich. Der Rekordmeister hatte am Freitagabend 1:3 gegen den Dritten aus Mönchengladbach verloren. Der VfB bleibt hingegen mit 22 Punkten im Tabellenmittelfeld der Liga (Rang zehn).


    1899 Hoffenheim und Hannover 96 trennten sich 0:0, die Punkteteilung hilft keinem der beiden Teams im Kampf um die internationalen Plätze. Mit 24 Zählern sind die 96er Siebter, die Hoffenheimer mit einem Punkt weniger Achter. Der VfL Wolfsburg gewann 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln und schob sich mit 23 Punkten auf Platz neun vor, Köln ist Elfter (21).


    Das Duell zwischen dem SC Freiburg mit Neu-Trainer Christian Streich und dem FC Augsburg entschied das Heimteam mit 1:0 (0:0) für sich. Damit rücken die Breisgauer vom Letzten auf den 17. Platz vor (16), der FCA ist nun 18. (15).


    Der 1. FC Nürnberg feierte in seinem 1000. Bundesligaspiel einen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen Hertha BSC. Damit verbessert sich das Hecking-Team mit 21 Zählern auf Platz zwölf, der Aufsteiger aus Berlin rutscht indes auf Rang 13 ab (20).


    Schalke mit Blitzstart dank Matip


    In der Veltins-Arena erwischte das Heimteam einen Start nach Maß. Nach einem Eckball von Alexander Baumjohann verlängerte Nationalspieler Benedikt Höwedes den Ball vor das Tor des VfB, wo Joel Matip freistehend zur frühen Führung der Schalker einschob (3.). Es war das schnellste Saisontor der Königsblauen.


    S04-Kapitän Höwedes musste kurz darauf verletzt ausgewechselt werden. Nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Marco Höger wurde der sechsmalige Nationalspieler zunächst am Kopf behandelt (32.). Noch vor der Pause ging es für Höwedes nicht mehr weiter und wurde durch Christoph Metzelder ersetzt (42.).


    Das zweite Tor der Partie fiel erneut nach einer Ecke: Kyriakos Papadopoulos stieg am höchsten und vollendete per Kopfball unhaltbar für Sven Ulreich zum 2:0 (57.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Julian Draxler in der 80. Minute. Das Team von Trainer Bruno Labbadia enttäuschte auf ganzer Linie und erspielte sich kaum eine nennenswerte Tormöglichkeit. Shinji Okazaki sorgte nur noch für Ergebniskosmetik (87.).


    Torloses Unentschieden zwischen Hoffenheim und Hannover


    In Sinsheim entwickelte sich zwischen Hoffenheim und Hannover eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams suchten den Weg nach vorne, scheiterten aber immer wieder an den gut aufgelegten Torhütern Tom Starke und Ron-Robert Zieler. Vedad Ibisevic prüfte zunächst Zieler (25.), zuvor zeichnete sich Starke gegen Lars Stindl (18.) aus.


    In Halbzeit zwei konnte sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen, sodass am Ende die Punkteteilung als verdient bezeichnet werden kann.


    Felix Magath wechselt Matchwinner Polter ein


    Der VfL Wolfsburg begann gegen die Kölner forsch und kam durch Christian Träsch (4.) und Ashkan Dejagah (5.) gleich zu zwei guten Chancen, die jedoch kanpp vergeben wurden. Die erste Gelegenheit für Köln hatte Lukas Podolski nach einem verunglückten Ausflug von VfL-Torhüter Diego Benaglio, den Schuss aus rund 25 Metern klärte Alexander Madlung aber vor der Linie (20.). Die folgende Gelegenheit von Milivoje Novakovic parierte Benaglio gut (20.).


    In Halbzeit zwei bewies VfL-Trainer Felix Magath ein glückliches Händchen, als er Sebastian Polter brachte. Der 20-Jährige markierte in der 78. Minute das Tor des Tages für die "Wölfe".


    Strecih mit Sieg beim Bundesliga-Debüt


    Im Duell der beiden abstiegsgefährdeten Klubs aus Freiburg und Augsburg hatten die Gäste die erste Möglichkeit, doch den Kopfball von Torsten Oehrl klärte SC-Keeper Oliver Baumann auf der Linie (12.). Freiburg bemühte sich im Laufe des Spiels um einen geordneten Spielaufbau, doch trotz deutlich mehr Ballbesitz fehlte den Breisgauern die nötige Durchschlagskraft im Angriff.


    Erst kurz vor Schluss sorgte Matthias Ginter das Tor des Tages und besorgte SC-Trainer Christian Streich ein Bundesliga-Debüt nach Maß.


    Nürnberg mit Heimsieg gegen Berlin


    Die Partie zwischen dem Club und der Hertha aus Berlin war in der ersten Halbzeit geprägt von Fehlern im Spielaufbau, sodass ein Spielfluss nur schwerlich zu Stande kam. Erst kurz vor dem Pausenpfiff fiel das erste Tor. Alexander Esswein überwand Berlins Keeper Thomas Kraft in der 43. Minute.


    In der 59. Minute vergab Tomas Pekhardt die große Möglichkeit zur vorzeitigen Entscheidung zugunsten der Nürnberger, als Kraft glänzend parierte. Verteidiger Dominic Maroh machte es in der 85. Minute besser und entschied die Partie mit seinem Treffer zum 2:0.


    Spätspiel zwischen Kaiserslautern und Bremen


    Im Spätspiel kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen. Für die Nordlichter war die Hinrunde ein Auf und Ab. Nach guten Spielen folgten desolate Leistungen wie beim 0:5 gegen Mönchengladbach oder beim 0:5 in Schalke. Eine Erklärung für die schwachen Auftritte besonders bei Auswärtsspielen hat Trainer Thomas Schaaf noch nicht ausgemacht. In der Rückrunde soll es jedoch besser laufen - mit Platz fünf belegen die Werderaner immerhin einen Platz, der zum internationalen Geschäft berechtigt.


    Schaaf darf vor der Partie auf dem Betzenberg etwas aufatmen. So meldeten sich die Torjäger Claudio Pizarro und Marko Arnautovic, Kapitän Clemens Fritz sowie Philipp Bargfrede rechtzeitig fit. Verteidiger Naldo, Marko Marin, Aaron Hunt, Denni Avdic und Ersatzkeeper Sebastian Mielitz fallen hingegen definitiv aus. Hinter dem Einsatz von Sebastian Boenisch und Mikael Silvestre stehe noch "ein Fragezeichen", sagt Schaaf.


    Klassenverbleib für den FCK das oberste Ziel


    In der Pfalz ist die Marschrichtung klar - Klassenverbleib. Dafür holte Coach Marco Kurz zwei Zugänge im Winter. Nicolai Jörgensen kam auf Leihbasis von Bayer Leverkusen und der polnische U 20-Nationalspieler Jakub Swierczok wechselte vom Zweitligisten Polonia Bytom zum 1. FCK.


    Im spanischen Lomas de Campoamor wurde die Grundlage für die Rückrunde gelegt. Kurz war begeistert von den Bedingungen: "Wir haben bei fantastischen Bedingungen ein tolles Trainingslager absolviert. Aber wir müssen noch eine Schippe drauflegen, um für den Rückrundenstart gegen Werder Bremen gerüstet zu sein", sagte Kurz.


    Viele Chancen auf beiden Seiten - aber keine Tore


    Im Spätspiel bekam es Werder Bremen mit einer keck agierenden FCK-Mannschaft zu tun. Die Pfälzer versteckten sich vor eigenem Publikum nicht und suchten den Weg nach vorne. Ein Kopfball von Dorge Kouemaha strich nur knapp über die Querlatte von Nationaltorhüter Tim Wiese im Bremer Tor (2.). In der 19. Minute nahm Jakub Swierczok aus rund 19 Metern Maß und prüfte Wiese, der jedoch keine Probleme mit dem Schuss hatte. Von Werder war bis dahin offensiv kaum etwas zu sehen, die FCK-Defensive stand sicher und schaltete Markus Rosenberg und Claudio Pizarro weitgehend aus.


    Erst in der 23. Minute wurde es erstmals richtig gefärlich vor dem Tor von Kaiserslautern, als Mehmet Ekici zielgenau auf Rosenberg flankte und dieser mit seinem Kopfball nur am Pfosten scheiterte. Bremen kam zwar nun besser ins Spiel, die Chancen ergaben sich jedoch weiter auf der Gegenseite.


    Der eingewechselte Mikael Silvestre rettete für den schon geschlagenen Wiese in höchster Not, als Kouemaha frei vor dem Tor auftauchte (42.). Zwei Minuten später lenkte Wiese Florian Dicks Schuss glänzend an den Pfosten (44.), in der Schlussminute des ersten Durchgangs parierte Kevin Trapp gegen Rosenberg stark (45.).


    De Wit scheitert an der Latte, Rosenberg und Pizarro an Trapp


    Nach der Pause scheiterte Lautern Pierre De Wit mit einem gefühlvollen Schlenzer an der Latte, Wiese wäre machtlos gewesen (58.). In der 69. Minute tankte sich Pizarro durch und legte auf Rosenberg ab, Trapp griff aber sicher zu. Trapp stand in den Schlussminuten erneut im Mittelpunkt, als der U 21-Nationaltorhüter gegen Pizarro rettete (79.). Mit der letzten Möglichkeit verpasste Swierczok den erlösenden Siegtreffer für den FCK nur um wenige Zentimeter (90.).



    Quelle: dfb.de

  • Der Meister überrennt den HSV - Bayer 04 mit Nervenstärke


    Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hat am 18. Spieltag durch ein souveränes 5:1 (2:0) beim Hamburger SV in der Tabelle zum Top-Duo um Tabellenführer Bayern München und Schalke 04 aufgeschlossen. Alle drei Vereine haben nun 37 Punkte auf dem Konto und kämpfen, ergänzt um den Tabellenvierten Borussia Mönchengladbach (36), um den Titel.


    Borussia Dortmund bestürmte in der mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Imtech Arena vom Anpfiff weg das Tor der Gastgeber. Sven Bender (2.), Robert Lewandowski (3.) und Neven Subotic (4.) hatten in der Anfangsphase bereits beste Torchancen. Bis zur 16. Minute mussten sich die mitgereisten Dortmunder Fans dann aber noch gedulden, ehe Kevin Großkreutz zum hochverdienten 1:0 für die Gäste traf.


    Paolo Guerrero, Peruaner in Hamburger Diensten, vergab die beste HSV-Chance im direkten Gegenzug, als er nach einer schönen Flanke von Nationalspieler Dennis Aogo aus kurzer Distanz neben das Tor köpfte (17.). In der 37. Minute machte es Lewandowski besser und erhöhte für den BVB zum 2:0-Halbzeitstand.


    Blaszczykowski legt Doppelpack nach

    Auch nach Wiederbeginn ließ der BVB nicht nach, wartete geschickt ab und spielte immer wieder gefährlich in die Spitze. In der 58. Minute legte der polnische Nationalspieler Jakub Blaszczykowski für die Borussen nach und erhöhte auf 3:0.


    Nach Foul von Dennis Diekmeier an Moritz Leitner zeigte Schiedsrichter Wolfgang Stark in seinem 250. Bundesligaspiel dann in der Schlussphase auf den Elfmeterpunkt. Blaszczykowski verwandelte sicher zum 4:0 (76.), ehe sein Landsmann Lewandowski in der 83. Minute das Ergebnis auf 5:0 schraubte. Es war bereits der 14. Saisontreffer des Angreifers. Guerreros Treffer zum 1:5 (86.) war lediglich Ergebniskosmetik und so musste der Hamburger SV die höchste Heimniederlage seit über zehn Jahren hinnehmen.


    Bayer 04 gewinnt dank Bender gegen Mainz

    Zwei komplett verschiedene Halbzeiten bekamen die 24.365 Zuschauer in Leverkusens BayArena beim 3:2 (2:0)-Heimsieg von Gastgeber Bayer 04 gegen den FSV Mainz 05 zu sehen. In den ersten 45 Minuten dominierte die Werkself den Gegner und erspielte sich auch die besseren Torchancen.


    Die verdiente Führung besorgte in der elften Minute allerdings ein Mainzer: Zdenek Pospech lenkte eine Hereingabe von Danny Vieira da Costa ins eigene Tor ab. Nach dem 2:0 durch einen Kopfball von Manuel Friedrich nach Eckball von Gonzalo Castro (35.) schien die Begegnung entschieden. Doch Mainz sendete fast mit dem Halbzeitpfiff ein erstes Lebenszeichen mit dem Außenpfostentreffer von Deniz Yilmaz (45.).


    Mainzer Aufholjagd bleibt ohne Lohn

    Die Rheinhessen kamen wie verwandelt aus der Kabine. Eugen Polanski stocherte zunächst einen abgewehrten Kopfball von Eric-Maxim Choupo-Moting zum 1:2 über die Linie (50.), dann überschlenzte Marc Caligiuri Bayer-Keeper Bernd Leno in der 53. Minute zum Ausgleich.


    Doch Bayer erholte sich im Verlauf der zweiten Hälfte. In der 69. Minute rettete Christian Wetklo noch spektakulär gegen Eren Derdiyok. Bei der anschließenden Ecke hatte der Mainzer Schlussmann gegen den Kopfball von Nationalspieler Lars Bender dann aber keine Abwehrchance (70.). Choupo-Moting hatte in der 90. Minute noch den Ausgleich auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.



    Quelle: dfb.de

  • Hannover nach Sieg gegen Nürnberg zurück in der Erfolgsspur


    96 Tage nach dem letzten Dreier ist Hannover 96 zurück in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Das Team von Trainer Mirko Slomka gewann zum Auftakt des 19. Spieltages der Bundesliga 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg und feierte nach acht sieglosen Spielen den ersten Dreier seit dem 2:1 gegen Bayern München am 23. Oktober des vergangenen Jahres.


    Damit stockten die 96er ihr Punktekonto auf 27 Zähler auf und belegen weiter Rang sieben. Mit vorerst zwei Zählern Rückstand auf Bayer Leverkusen (29 Punkte) dürfen Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler und Co. weiter von der Teilnahme an der Europa League im nächsten Jahr träumen.


    Der Club ist hingegen wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Nach den zuletzt überzeugenden Leistungen und zwei Liga-Siegen in Serie kassierte die Mannschaft von Coach Dieter Hecking die zehnte Saisonniederlage und muss den Blick weiter nach unten richten. Mit 21 Punkten beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge vier Zähler, wobei die Konkurrenz im Laufe des Wochenendes noch nachziehen kann.


    Hannover in Hälfte eins überlegen


    Die Partie in der mit xx.xxx Zuschauern besetzten AWD-Arena begann zäh, beide Teams tasteten sich zunächst ab und waren auf Ballbesitz aus. In der siebten Minute wurde es erstmals im Strafraum der Gäste gefährlich. Mohammed Abdellaoue brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Nur zwei Minuten später scheiterte Sergio Pinto mit einem Distanzschuss an Club-Keeper Raphael Schäfer (9.).


    In der 18. Minute war Schäfer jedoch machtlos. Pinto schlug den Ball auf die rechte Offensivseite zu Lars Stindl, der unbedränkt in den Strafraum flankte, wo Abdellaoue ohne Mühe zum 1:0 für die 96er einschoss. Von Nürnberg war bis dahin offensiv nichts zu sehen, nach den zwei Siegen in Leverkusen (3:0) und gegen Berlin (2:0) sollten die Clubberer mit breiter Brust ins Spiel gehen. Doch Zieler verbrachte in der ersten Halbzeit einen ruhigen Abend. Sein Gegenüber Schäfer verhinderte hingegen kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit gegen Jan Schlaudraff das 2:0 (42.).


    Nürnberg nach der Pause engagierter, aber nicht effektiv


    Dieter Hecking reagierte in der Pause auf die schwache Leistung und brachte Tomas Pekhart für Almog Cohen in die Partie. Der Wechsel und die Halbzeitansprache zeigten Wirkung und so gingen die Franken nun aggressiver in die Zweikämpfe und drängten zurück ins Spiel. So parierte Zieler die erste richtige Torchance von Pekhart stark (55.).


    Nürnberg blieb nun am Drücker, erspielte sich jedoch kaum zwingende Möglichkeiten. Hannover verlagerte sein Spiel auf Konter. Die Defensive des Clubs stand nun aber sicherer und fing die Angriffswellen der 96er meist an der Sechzehnmeterraumgrenze ab.


    In der Schlussphase scheiterte Nürnbergs Daniel Didavi aus rund 25 Metern per Freistoß knapp (83.). Jens Hegeler und erneut Didavi verpassten nach einer Freistoßflanke von Adam Hlousek freistehend den Ausgleich nur um Zentimeter (88.).


    (Quelle: dfb.de)

  • Spitzentrio im Gleichschritt, kein Sieger in Bremen


    Bayern München bleibt Tabellenführer in der Bundesliga. Am 19. Spieltag setzte sich die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes 2:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg durch. Borussia Dortmund hält allerdings weiterhin Schritt. Gegen 1899 Hoffenheim kam der Deutsche Meister zu einem 3:1 (2:0). Der FC Schalke 04 bleibt nach einem 4:1 (0:1)-Auswärtssieg in Köln punktgleich mit dem Spitzenduo.


    Der Rekordmeister tat sich gegen den defensiv eingestellten VfL Wolfsburg in der ersten Halbzeit schwer. Die beste Gelegenheit verpasste Mario Gomez in der 19. Minute, als der Nationalspieler frei vor Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio den Ball nicht unter Kontrolle bekam.


    In der 60. Minute gelang Mario Gomez dann der befreiende Führungstreffer für die Münchner. Toni Kroos brachte einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum, wo Nationalmannschaftskollege Gomez im Gewühl am schnellsten reagierte und zu seinem 17. Saisontor einschob. In der Nachspielzeit machten die Bayern alles klar, als Arjen Robben für den 2:0-Endstand sorgte.


    Kagawa und Großkreutz lassen Dortmund jubeln

    Sechs Tage nach dem überzeugenden 5:1-Auswärtserfolg beim Hamburger SV präsentierte sich der BVB auch gegen die Kraichgauer aus Hoffenheim spielfreudig. Bereits nach fünf Minuten musste Hoffenheims Torhüter Tom Starke sein ganzes Können aufbieten, als Robert Lewandowski frei zum Kopfball kam. In der 16. Minute profitierte Shinji Kagawa von einem Abspielfehler der TSG und brachte den BVB in Führung.


    Eine Viertelstunde später erhöhte Kevin Großkreutz (31.) aus kurzer Distanz nach einer Flanke von Jakub Blaszczykowski auf 2:0. Auch im zweiten Durchgang blieb die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp spielbestimmend und kam durch Kagawa (55.), der per Hackentrick von Großkreutz in Szene gesetzt wurde, zum dritten Treffer. Hoffenheims Anschlusstor durch Fabian Johnson (63.) gefährdete den Dortmunder Sieg nicht mehr.


    Schalke siegt nach Rückstand in Köln

    Im Abendspiel erwischten die Kölner einen guten Start. Bereits in der vierten Minute ließ Lukas Podolski die FC-Fans über das 1:0 jubeln. Schalke ließ in der ersten Halbzeit ohne den verletzten Raúl trotz mehr Spielanteilen fast jede Torgefahr vermissen.


    Ein Doppelpack des Raúl-Vertreters Ciprian Marica (60./72.) sorgte für die Wende zugunsten des Tabellendritten. Klaas-Jan Huntelaar verwandelte in der 78. Minute einen Foulelfmeter zur Vorentscheidung. Zuvor hatte Miso Brecko Julian Draxler zu Fall gebracht und dafür die Rote Karte gesehen. Für den Schlusspunkt sorgte Marco Höger (82.).


    Bremen verteidigt Platz fünf mit Remis gegen Leverkusen

    Im direkten Duell zweier Tabellennachbarn trennten sich Werder Bremen und Bayer Leverkusen 1:1 (1:0). Damit bleiben die Bremer in der Tabelle auf Rang fünf, einen Zähler vor der "Werkself". Torjäger Claudio Pizarro brachte Werder nach Flanke von Tom Trybull in der 29. Minute in Front. Für den Peruaner war es bereits der 13. Saisontreffer.


    Beim Ausgleich von Stefan Reinartz in der 57. Minute kam Werder-Torhüter Tim Wiese gegen den Leverkusener zu spät. In der Folge übernahm Bayer die Initiative und hatte mehr vom Spiel, doch letztlich blieb es beim Unentschieden, auch weil Bremens Marcus Rosenberg bei seiner Großchance zehn Minuten vor dem Ende nur den Pfosten traf.


    Hamburger SV zeigt sich gut erholt

    Zurück in die Spur fand der Hamburger SV, der sich bei Hertha BSC Berlin 2:1 (2:0) durchsetzte und gut erholt vom 1:5 des letzten Spieltags gegen den BVB zeigte. Marcell Jansen (24.) und Mladen Petric (45.) stellten die Weichen vor der Pause auf Sieg.


    Die Berliner kämpften sich trotz des Zwei-Tore-Rückstands zurück ins Spiel, wurden aber erst in der 81. Minute durch das siebte Saisontor von Pierre-Michel Lasogga mit dem Anschlusstreffer belohnt. Hamburg brachte den knappen Vorsprung in der Schlussphase allerdings über die Zeit und so wartet Michael Skibbe weiter auf seinen ersten Erfolg als Trainer in der Hauptstadt.


    Hain rettet Augsburg einen Zähler gegen Kaiserslautern

    Keinen Sieger fand die Begegnung des FC Augsburg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nach abwechslungsreichen 90 Minuten stand es am Ende 2:2 (1:1). Der Aufsteiger erwischte einen Blitzstart und lag nach dem Tor von Marcel de Jong bereits nach drei Minuten vorn. Doch die Pfälzer drehten das Spiel durch zwei Tore von Florian Dick.


    Zunächst glich der Abwehrspieler in der 25. Minute die Augsburger Führung aus, kurz nach Beginn der zweiten Hälfte schoss er die "Roten Teufel" nach vorn (48.). Ausgburg steckte allerdings nicht auf und kam durch den erst eine Minute zuvor eingewechselten Stephan Hain (66.) zum 2:2-Ausgleich.


    Quelle: dfb.de

  • Gladbach wahrt den Anschluss - Wichtiger Sieg für Mainz


    Borussia Mönchengladbach ist weiter nicht zu stoppen. Die Rheinländer gewannen zum Abschluss des 19. Spieltags 3:0 (1:0) beim VfB Stuttgart und halten mit dem ersten Sieg bei den Schwaben seit 18 Jahren den Anschluss an das Spitzentrio Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04. Die "Fohlen" liegen als Vierter nur einen Punkt zurück, der VfB muss im Kampf um die Europapokalplätze abreissen lassen. Auf Rang sechs fehlen nun schon acht Zähler.


    Das Spiel bot in der ersten Halbzeit kaum Höhepunkte, die beiden Teams neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. Die erste gute Torchance nutzten die Borussen gleich zur Führung. Einen Freistoß aus dem Halbfeld verlängerte Mike Hanke in der 31. Minute per Kopf unhaltbar für VfB-Keeper Sven Ulreich ins lange Eck. Stuttgart kam dem Ausgleich in der 39. Minute am nächsten, den Kopfball von Tamas Hajnal parierte Marc-André ter Stegen glänzend.


    Doppelschlag entscheidet das Spiel


    In der zweiten Hälfte nahm die Partie Fahrt auf. Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich, Gladbach suchte sein Heil im Konterspiel. Patrick Herrmann vergab dabei in der 65. Minute freistehend aus 14 Metern die mögliche Entscheidung. Auf der Gegenseite vergab Julian Schieber überhastet frei vor Ter Stegen (73.).


    Borussias Nationalspieler Marco Reus machte es auf Zuspiel Herrmanns in der 81. Minute besser und schloss souverän zum 2:0 ab. Den Schlusspunkt setzte kurz darauf nach einem feinen Zusammenspiel von Reus und Herrmann der Belgier Igor de Camargo (84.).


    Mainz verschafft sich Luft


    Zuvor hatte der FSV Mainz 05 im Duell zweier abstiegsbedrohter Klubs die Oberhand gegen den SC Freiburg behalten. Mit einem 3:1 (3:0) gegen das Tabellenschlusslicht verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel etwas Luft in der zweiten Hälfte der Tabelle - die Mainzer kletterten auf den zwölften Platz.


    Die Rheinhessen zündeten von Beginn der Partie an ein wahres Feuerwerk. Eric Maxim Choupo-Moting sorgte schon in der dritten Minute der Begegnung für den Führungstreffer. Der Angreifer wurde dabei von Eugen Polanski glänzend in Szene gesetzt und ließ Keeper Oliver Baumann keine Chance.


    Rote Karte für Diagne


    Nur eine Minute später brachte Fallou Diagne Adam Szalai im Strafraum zu Fall und sah dafür die Rote Karte. Den Elfmeter verwandelte Polanski (6.) sicher ins rechte Eck. In der 17. Minute verbesserte Choupo-Moting sein Torekonto mit dem Treffer zum 3:0 auf sechs. Der 22 Jahre alte Stürmer lief allein auf Baumann zu und schob den Ball links am Freiburger Schlussmann vorbei.


    In der zweiten Halbzeit gelang es den Mainzern, die Führung souverän zu verwalten, sie setzten ihre Kontrahenten unter Druck, ohne aber zwingende Torszenen herauszuspielen. Die Freiburger gaben sich jedoch nicht auf und erzielten in der 68. Minute den Anschlusstreffer durch Pavel Krmas. Nicolai Müller verpasste kurz darauf das 4:1, den Schuss des Angreifers konnte Baumann noch zur Ecke lenken (71.).


    Quelle: dfb.de

  • BVB legt vor: 2:0-Auswärtssieg in Nürnberg


    Der Deutsche Meister hat im Meisterschaftsrennen vorgelegt, die Konkurrenz muss nachziehen: Zum Auftakt des 20. Bundesliga-Spieltages hat Borussia Dortmund auch seine dritte Rückrundenpartie gewonnen und Bayern München zumindest für einen Tag von Platz eins verdrängt. Das Team von Trainer Jürgen Klopp setzte sich in einer lange Zeit abwechslungsreichen Begegnung beim 1. FC Nürnberg 2:0 (0:0) durch. Sebastian Kehl (48.) und Lucas Barrios (82.) markierten die Treffer.


    Der BVB erhöhte durch den 13. Saisonerfolg den Druck auf die Verfolger aus München, Gelsenkirchen und Mönchengladbach und hat nun 43 Punkte auf dem Konto. Der FC Bayern (40 Punkte) gastiert am Samstagabend beim Hamburger SV (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) und benötigt einen Dreier, um die Schwarz-Gelben wieder von der Spitzenposition zu verdrängen. Der Dritte Schalke (40/gegen Mainz) und der Vierte Gladbach (39/in Wolfsburg) sind zuvor ab 15.30 Uhr (live bei Sky) gefordert und wollen ebenfalls nachziehen.


    Das Team von Trainer Dieter Hecking verpasste es trotz einer engagierten Leistung, den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern. Mit 21 Zählern rangiert der Club lediglich drei Punkte vor dem 1. FC Kaiserslautern, der derzeit Relegationsplatz 16 belegt.


    Torchancen im Minutentakt


    In dem mit 45.572 Zuschauern nicht ganz ausverkauften Easycredit-Stadion in eisiger Kälte bei Minusgraden weit unter Null ging der BVB nach zwei souveränen Siegen zum Rückrundenauftakt mit breiter Brust ins Spiel. Der Club stand allerdings gut in der Defensive und hielt den Deutschen Meister zunächst vom eigenen Strafraum fern.


    Nach zehn Minuten legte das Hecking-Team seinen Respekt ab und hatte die ersten Tormöglichkeiten des Spiels. Erst parierte Roman Weidenfeller einen Schuss von Dominic Maroh per Reflex glänzend (10.), den folgenden Eckball köpfte Timmy Simons scharf auf das Tor, sodass Shinji Kagawa für den schon geschlagenen BVB-Keeper auf der Linie klären musste (11.).


    Torhüter in Halbzeit eins mit starker Leistung


    Der Club blieb weiter am Drücker: In der 18. Minute scheiterte Tomas Pekhart am gut reagierenden Weidenfeller. Nach der folgenden Standardsituation jagte erneut Pekhart in aussichtsreicher Position den Ball über das Gehäuse (19.). Nach der Druckphase der Franken fand nun auch Dortmund zu seinem Offensivspiel. Trotz des verletzungsbedingten Wechsels von Sven Bender, der bei einem Zweikampf umgeknickt war und gegen Moritz Leitner ausgewechselt werden musste (22.), erspielten sich nun die Schwarz-Gelben Chance um Chance. So behielt FCN-Torhüter Raphael Schäfer in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Robert Lewandowski die Oberhand (21.), kurz darauf vergab Nationalspieler Kevin Großkreutz eine gute Möglichkeit (26.).


    Es war nun ein klasse Spiel mit vielen Torraumszenen, bei denen die Torhüter im Mittelpunkt standen. Besonders Club-Keeper Schäfer bewies all sein Können, als er in der 34. Minute einen Schlenzer von Lewandowski entschärfte. Nur zwei Minuten später parierte der Routinier einen Schuss von Kagawa Zentimeter vor der Linie (36.).


    Lucas Barrios mit erstem Saisontreffer


    Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Es waren gerade einmal 180 Sekunden gespielt, als Leitner Lukasz Piszczek im Strafraum bediente. Der polnische Nationalspieler hatte das Auge für den mitgelaufenen Kehl, der den Ball unbedrängt zur Führung für die Borussen ins Tor einschob (48.).


    Nun dominierte Dortmund die Partie und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Nürnberg fand kein probates Mittel mehr gegen die dicht gestaffelte Abwehr um Nationalverteidiger Mats Hummels. Der eingewechselte Barrios sorgte in der Schlussphase mit seinem ersten Saisontor für die endgültige Entscheidung (82.).


    Quelle: dfb.de

  • Verfolger-Trio muss Federn lassen


    Der FC Bayern München hat am 20. Bundesliga-Spieltag den Sprung an die Spitze verpasst. Der Rekordmeister kam am Samstagabend im Nord-Süd-Klassiker beim Hamburger SV lediglich zu einem 1:1 (0:1) und fällt durch die Niederlage mit zwei Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenführer Borussia Dortmund auf Platz zwei zurück.


    In der mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Imtech Arena drückte der Italiener Jacopo Sala dem Spiel zunächst seinen Stempel auf, als er in der 23. Minute Nationaltorhüter Manuel Neuer per Direktabnahme überwinden konnte. Die Bayern taten sich schwer, erst in der 70. Minute zwang Nationalspieler Thomas Müller Jaroslav Drobny zu einer Glanzparade. Nach dem folgenden Eckball staubte Ivica Olic aus kurzer Distanz zum 1:1 ab (71.). Auf der Gegenseite traf Heung Min Son (75.) allein vor dem leeren Tor nur das Außennetz.


    Schalke zuhause nur remis


    Der FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach hatten schon am Nachmittag an Boden eingebüßt. Während die "Fohlen" sich beim VfL Wolfsburg mit einem 0:0 zufriedengeben mussten, kassierten die "Königsblauen" mit dem 1:1 (0:1) gegen den FSV Mainz 05 die ersten Punktverluste nach zuvor fünf Siegen in Serie.


    Vor 60.557 Zuschauern in der Gelsenkirchener Veltins-Arena stand die Partie ganz im Zeichen der Neuzugänge. Bei eisigen Temperaturen wurden die "Knappen" kalt erwischt. Ausgerechnet Neuzugang Mohamed Zidan, erst wenige Tage zuvor vom Revierrivalen Borussia Dortmund zum FSV zurückgekehrt, traf in der 15. Minute zur Führung der Rheinhessen. Chinedu Obasi gelang nach einer feinen Einzelleistung in der 58. Minute der Ausgleich. Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens liegt nach dem Remis auf Rang drei.


    Gladbachs Offensive gerät ins Stocken


    Einen weiteren Zähler dahinter liegt Mönchengladbach, das gegen defensiv kompakte Wolfsburger zwar wesentlich mehr Ballbesitz hatte, doch im Offensivspiel, anders als in den Vorwochen, die zündenden Ideen vermissen ließ. In der 70. Minute vergab Marco Reus frei vor dem Wolfsburger Tor den möglichen Siegtreffer.


    Bayer Leverkusen erlebte derweil mit dem 2:2 (1:1) gegen den VfB Stuttgart einen Rückschlag im Kampf um die Europapokalplätze. Stefan Kießling ließ die Werkself bereits in der elften Minute jubeln, doch Julian Schieber brachte die Schwaben mit einem wuchtigen Schuss aus 20 Metern noch vor der Pause wieder auf gleiche Höhe (24.). Ein verwandelter Foulelfmeter von Nationalspieler Simon Rolfes sicherte Bayer in der 47. Minute dann aber scheinbar doch drei Punkte, ehe Martin Harnik in der Schlussphase (89.) den Schwaben das Remis bescherte. Einen weiteren Wermutstropfen gab es für die Elf von Trainer Robin Dutt durch die Gelb-Rote Karte gegen Michal Kadlec (62.). Auf der anderen Seite sah Cristian Molinaro (90.) die Rote Karte.


    Hertha unter Skibbe weiter ohne Punkte


    Hertha BSC wartet unterdessen weiter auf die ersten Punkte unter Neu-Trainer Michael Skibbe. Die Berliner unterlagen im heimischen Olympiastadion Hannover 96 0:1 (0:0) und kommen den Abstiegsrängen immer näher. Mohammed Abdellaoue ließ in der 68. Minute die Hannoveraner jubeln, die durch den Dreier die Europapokalplätze im Blick behalten. Zu allem Überfluss sah Hertha-Debütant Sebastian Neumann Gelb-Rot (75.).


    Berlins Mitaufsteiger FC Augsburg sammelte seinerseits einen weiteren wichtigen Zähler im Abstiegskampf und liegt auf Platz 17 nur noch drei Zähler hinter Berlin. Beim 2:2 (1:1) bei 1899 Hoffenheim gingen die Oberschwaben dabei durch Sascha Mölders zunächst sogar in Führung (31.), Peniel Mlapa (38.) sorgte aber noch vor der Pause für den Ausgleich der Gastgeber. Deren Führung durch einen verwandelten Foulelfmeter von Sejad Salihovic (47.) beantwortete der FCA durch das 2:2 in der 72. Minute. Torschütze war Sebastian Langkamp.



    Quelle: dfb.de

  • Bremen nur 2:2 in Freiburg, Köln siegt beim 1. FCK


    Werder Bremen hat den Abstand zur Spitzengruppe am 20. Bundesliga-Spieltag nicht verkürzen können, während der 1. FC Köln im Abstiegskampf vorerst aufatmen kann. Werder kam trotz eines Doppelpacks von Top-Torjäger Claudio Pizarro (29.,47.) nicht über ein 2:2 (1:1) gegen den Tabellenletzten SC Freiburg hinaus. Cedric Makiadi (32.) und Jonathan Schmid (70.) glichen für das Team von Trainer Christian Streich jeweils aus. Am Abend setzte sich dann Köln im für beide Mannschaften so wichtigen Traditionsduell 1:0 (0:0) beim 1. FC Kaiserslautern durch.


    Bremen hat damit als Fünfter weiter acht Punkte Rückstand auf den Vierten Borussia Mönchengladbach. Freiburg hat 17 Punkte auf dem Konto und zog mit dem 17. FC Augsburg nach Punkten gleich. Der Rückstand auf den rettenden Rang 15 beträgt drei Zähler.


    Köln rückt auf Platz neun vor


    Köln, das ohne den verletzten Nationalspieler Lukas Podolski auskommen musste, rückte durch den siebten Dreier der Saison mit 24 Punkten auf den neunten Rang vor und baute sich damit ein Polster von sechs Zählern auf den 1. FCK auf, der mit 18 Punkten auf dem Relegationsplatz bleibt.


    "Dass wir zwei Tore erzielt haben, und das auswärts, ist sicherlich positiv. Aber eine zweimalige Führung dürfen wir nicht abgeben. Wir haben mit hohem Aufwand gespielt, aber es fehlte uns die nötige Ruhe", resümierte Werder-Coach Thomas Schaaf nach der Punkteteilung im Breisgau und Freiburgs Torhüter Oliver Baumenn sagte: "Wir haben gut gespielt und eine gute Moral gezeigt. Darauf können wir aufbauen."


    Pizarro im Breisgau mit seinen Saisontoren 14 und 15


    Vor 22.000 Zuschauern waren die Gäste aus Bremen zu Beginn die spielbestimmende Mannschaft, ohne jedoch zunächst hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Freiburg war um einen geordneten Spielaufbau bemüht, machte sich durch Abstimmungsprobleme und leichtfertige Fehlpässe aber das Leben oft selbst schwer.


    Für die erste wirklich gefährliche Aktion sorgten dennoch die Breisgauer. Eine scharfe Hereingabe klärte Werder-Verteidiger Francois Affolter nur mit Mühe (17.). Die Hausherren kamen - auch begünstigt durch schwächer werdende Bremer - immer besser ins Spiel und hatte durch Makiadi die nächste Möglichkeit zum Führungstreffer (22.). Glück hatte Nationaltorhüter Tim Wiese im Bremer Tor, als sich ein Schuss von Michael Lumb an den Außenpfosten senkte (25.).


    Mitten in der Freiburger Drangphase schlug Bremens Top-Stürmer Pizarro zu. Nach einer Flanke von Bundesliga-Debütant Zlatko Junuzovic versenkte der Peruaner den Ball im unteren rechten Eck.


    Bremen kommt gut aus der Halbzeitpause


    Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag: Nach einer traumhaften Kombination über die Stationen Tom Trybull und Mehmet Ekici brachte Pizarro sein Team zum zweiten Mal in Führung. In der Aktion war die gleiche Leichtigkeit zu erkennen, die die Gäste bereits zu Beginn des ersten Durchgangs andeuteten, aber nicht genügend genutzt hatten.


    Fehlende Konsequenz musste sich auch Stürmer Markus Rosenberg vorwerfen lassen, der aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten traf und so die Vorentscheidung verpasste (55.). Die Bremer versäumten es in der Folge, die Dominanz aus den ersten Minuten der zweiten Halbzeit beizubehalten und ließen Freiburg so immer wieder zu guten Möglichkeiten kommen. Eine davon nutzte Schmid zu seinem ersten Bundesligatreffer.


    Höhepunktarme erste Halbzeit auf dem Betzenberg


    Die knapp 40.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern sahen in der Anfangsphase eine durchwachsene Partie. Der FCK, bei dem die Neuzugänge Ariel Borysiuk und Anthar Yahia von Beginn an zum Einsatz kamen, machte zu viele Fehler bei seinen Offensivaktionen. Die Kölner, bei denen der nordkoreanische Zugang Chong Tese 90 Minuten auf der Ersatzbank saß, hatten keine großen Probleme in der Defensive.


    Erst nach zehn Minuten verbuchten die Gastgeber ihre erste Möglichkeit durch Olcay Sahan. Auf der Gegenseite vergab der Pole Slawomir Peszko kurz darauf eine gute Chance (13.). Kölns Innenverteidger Kevin McKenna traf nach einem Freistoß von Mato Jajalo in seinem 100. Bundesligaspiel per Kopf nur den Pfosten (23.). Im Anschluss übernahmen die "Geißböcke" das Kommando auf dem Platz. So scheiterte der Portugiese Sereno per Direktabnahme eine weitere gute Möglichkeit (26.).


    Roshi trifft 99 Sekunden nach seiner Einwechslung


    Erst in der 37. Minute verbuchten die Gastgeber durch den Israeli Itay Shechter wieder eine Chance. Kurz darauf war für Borysiuk bei seinem Bundesliga-Debüt schon Schluss. Wegen wiederholten Foulspiels schickte ihn Schiedsrichter Wolfgang Stark vorzeitig mit der Gelb-Roten Karte in die Dusche.


    In Hälfte zwei verlagerte der FCK sein Spiel aufs Kontern. Köln hatte zwar dadurch mehr Ballbesitz, Torchancen erspielte sich das Team von Trainer Stale Solbakken jedoch selten. Erst in der 70. Minute wurde es wieder gefährlich vor dem Tor von U 21-Nationaltorhüter Kevin Trapp. Nach einem Einwurf zwang der kurz zuvor von Köln-Coach Solbakken eingewechselte Odhise Roshi Trapp zu einer Glanzparade. Bei der folgenden Ecke reagierte Roshi erneut am schnellsten und köpfte zum Siegtreffer für Köln ein (72.).



    Quelle: dfb.de