Why Wrestling Matters ... To You

Wrestling ist für mich die perfekte Symbiose aus Unterhaltung und Sport. Ich habe großen Respekt davor das zu tun was diese Leute im Ring zeigen, die Athletik, die Härte und gleichzeitig eine Story zu erzählen. Wrestling ist eine Leidenschaft die dank des Internets erst wieder aufgeflammt ist, dadurch ist man auch in Deutschland ganz nahe dran an dem was in den USA abläuft - und das ist für die Companys enorm wichtig, doch die Internet Fans bekommen immer gerne mal ihr Fett weg in den Interviews mit den Verantwortlichen. Aber ohne die Internet Szene - mal ehrlich, wer wäre nur mit Sport 1 so ein Wrestling Fan wie er jetzt ist?

Ich bin Wrestlingfan seit Wrestlemania 8. Habe dann auch die älteren PPV mir angeschaut. Wrestling begleitet mich schon mein ganzes Leben und war ein wichtiger Teil meiner Kindheit/Jugend. Wrestling war auch der Grund warum ich mit Krafttraining begonnen habe und dies bis heute durchziehe.
Auch im Kampfsport war der ein oder andere Wurf oder Griff aus dem Wrestling oft mal die Überraschung in einem Fight:)
Ich liebe breite, schwere Kerle, die trotz der 100 kg + sich atlethisch durch den Ring bewegen können. Aber wichtiger ist die jeweilige Persönlichkeit des Wrestlers, die Ausstrahlung etc.
Leider hapert es genau an diesen Dingen zur Zeit. Der Wrestlingstil ist sicher atlehtischer, ja sportlicher und schneller geworden. Die Charaktäre jedoch die z. Zt. dargestellt werden, kommen jedoch oft nicht an die Helden meiner Vergangenheit heran.

Ich danke jedoch TNA Wrestling, das sie mir dort noch ein Produkt bieten das mich an diese glorreichen alten Zeiten erinnert.

Ich schaue Wrestling seit 2004, verfolge es aber richtig erst seit 2007.
Was mich am Wrestling fesselt ist die perfekte Mischung aus Entertainment und Sport, ich liebe es wenn 2 Wrestler es schaffen, einer ganzen Arena den Atem zum stocken zu bringen.

Was mir heutzutage im Wrestling allerdings immer mehr fehlt sind diese Gänsehautmomente, die Momente wo man wirklich an den Bildschirm gefesselt wird und mittendrin im Geschehen ist. In dem Moment wo man glaubt man wüsste was passiert und es kommt doch völlig anders. Wo das was dort passiert einen einfach fesselt und man emotional richtig dabei ist.

Persönliche Beispiele: der Kickout des Undertakers nach dem Tombstone von Triple H @WM27 oder Angle gegen Lesnar im 60 Minuten Ironman Match bei Smackdown. Aber auch geniale Segmente, wie zum Beispiel Rocks Comeback um Eugene gegen Jonathan Coachman zu unterstützen oder als Triple H Randy Orton zum WWE-Champion Gewinn gratulieren soll, Randy Orton backstage gehen will und dann Shawn Michaels zurückkehrt. In dem Moment wo HBK's Entrancetheme ertönt und Jim Ross "HBK, HBK, Shawn Michaels is back on Monday Night Raw" schreit ist jeder im innersten ein Mark.

Gestik, Mimik, Charakter, Herz, Seele und Liebe zum Wrestling machen mindestens 50% eines guten Wrestlers aus. Was nutzt einem ein Top-Athlet, der seinen Körper super beherrscht und vor nichts zurückschreckt, dafür aber kein Charisma hat. Oder man hat einen Entertainer, der der Menge einheizen und sie in seinen Bann ziehen kann, dafür aber dann im Ring rumtrollt wie eine faule Tomate.

Jeder meckert über Cena's In-Ring Performance, aber warum ist er da wo er ist?
Weil er das Entertainment mehrerer Generationen vereint, die Kinder lieben ihn, die Älteren hassen ihn, aber er vereint beides.
Er mag oft ziemlich langweilig und ausgelutscht sein, aber auch hatte Momente wo mir die Kinnlade runterfiel und ich einfach nur dachte "WOW" (FU gegen Great Khali oder FU im TLC bei Unforgiven 08 gegen Edge.)

Das beste Beispiel für den kompletten, perfekte Wrestler ist für mich definitiv Bill Goldberg, er hatte Charisma, Kraft und diesen gewissen Hauch Wahnsinn, jedes Mal wenn er auftrat wusstest du das du Teil von etwas bist an das man sich noch lange zurückerinnern wird. Ich kann mich nicht erinnern, das Goldbergs Theme ertönte und ich dachte: "Nicht der schon wieder".