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Seitdem die Nintendo Wii erschienen ist, ist das Wort “Bewegungssteuerung“ in aller Munde und hat sogar dazu geführt das sowohl Sony mit Move und Microsoft mit Kinect ein Stpück vom Kuchen abhaben wollen. Doch halt: Gibt es diesen Trend wirklich erst seit der Wii-Konsole? Ich habe mich für euch auf die Suche nach den Anfängen der Bewegungssteuerung gemacht und werde euch im folgenden Text so gut wie möglich über 28 Jahre Bewegungssteuerung aufklären. Ich hoffe ihr werdet daran genau so viel Spaß haben wie ich als ich Nächtelang das Internet und diverse Bücher danach durchsuchen durfte.
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Als Uropa der Bewegungssteuerung darf sich „Le Stick“ bezeichnen der 1983 auf den Markt kam. Verantwortlich dafür war die Firma Database die diesen bewegungssensitiven Controller für den Atari entwickelten. Der Spieler hält ihn vor sich durch die Luft und Queksilberschalter erkennen den Winkel und geben diesen an die Konsole weiter. Was sich in der TZherorie gut anhört scheiterte jedoch daran das kein einziges Spiel den gut 40USD teuren Controller unterstützte.
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Bereits 6 Jahre später erblickte der Power Glove das Licht der Welt. Dieser Handschuh kostet 75USD und wurde 3 Sensoren geliefert die ähnlich wie die Sensorbar der Wii am TV positioniert werden. Original wurden nur zwei Spiele für den Controller entwickelt aber nicht mal diese funktionierten einwandfrei. Zusätzlich gab es ein Buch in dem es Codes für jedes NES Spiel gab um diese auch mit dem Power Glove zu spielen. Zu erst wurde der Controller in dem Nintendo gepublishten Film „The Wizard“.
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Als direkter Vorgänger von Microsofts Kinect könnte man wahrscheinlich Sega’s 1993 veröffentlichten Activator bezeichnen. Der Activator ist ein Achteck, das auf den Boden gelegt wird. Jede Seite sendet Infrarotstrahlen in die Höhe und registriert ob diese von dem in der Mitte stehenden Spieler unterbrochen werden. Ursprünglich geplant war er für eine art virtuelles Guitar Hero und für Beat’em-Ups. Was ihn letztendlich daran hindert eine erfolg zu werden war das, dass System bei z.B Dachschrägen sehr leicht durcheinander gekommen ist und vor jedem Neustart kompliziert und aufwendig konfiguriert werden musste.
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Musikalisch wurde es 2000 mit den Samba de Amigo Maracas und dem Maestromusic Stick. Die Maracas für den Sega Dreamcast sind letztendlich eine sehr vereinfachte Form des Wii Motion Controllers. Das Spiel gibt vor in auf welcher höhe und Seite ihr die Maracas zu schütteln habt. Die beiliegende Sensorleiste misst die Entfernung zum Boden durch Ultraschall. Fans von klassischer Musik greifen jedoch zu für Sony’s Playstation entwickelten Maestromusic Stick. Sensoren im Stick erkennen wo er sich befindet und das virtuelle Musik verhält sich dementsprechend.
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Erstmals abgefahren wird es 2003 mit dem Kenshin Dragon Quest Controller. Die Rollenspiel Experten Square Enix lieferten uns hier eine 60USD teure Konsole die den eingebauten Dragon Quest Nachfolger beinhaltete. Das Erlebnis vor Ort mit einem Schwert zu kämpfen wird durch 4 LED’s die direkt an der Konsole verbaut sind geliefert. Dies funktioniert überraschend gut und macht sogar noch Spaß.
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2003 veröffentlichte Sony das uns wohl bisher wohl bekannteste Medium. Bereits sieben Jahre vor Microsofts Kinect ermöglichte uns die Eyetoy Kamera ganz ohne Controller zu spielen. Die USB Kamera erkennt Gestik und Bewegung des Spielers und baut dieses Abbild ins Spiel ein. Zu Spielen gibt es größtenteils nur Minispiele aber besonders weil sie so gut funktionierte wurde Eyetoy ein riesiger Erfolg.
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Mit riesigen Sprüngen gehen wir nun ins Jahr 2006. Und somit zum Release der Playstation 3. SixAxis heißt Sony’s neue Technik die sowohl Bewegung und Beschleunigung verarbeiten kann. Auch wenn nur wenige Spiele wie „Heavy Rain“ und „Flower“ dies sinnvoll nutzen. Nach anfänglich häufiger Implementierung verzichten immer mehr Spiele darauf und heute wird es schon so gut wie gar nicht mehr gesehen.
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Mit dem Balance Board entwickelte Nintendo den Verkaufsschlager schlechthin. Drucksensoren ermitteln die Gewichtsverlagerung des Spielers. Es findet besonderst Verwendung bei Fitness, Ski- und Skateboardspielen
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Doch bevor wir den endgültigen Sprung in die Neuzeit machen möchte ich noch schnell einen Ausflug in die Welt der Automaten machen. Den auch die „großen Brüder“ der Konsolen wurden nicht von diesem Trend verschont. Hier war es besonderst beliebt aktivitäten wie Motorrad- oder Skifahren zu simulieren wie es z.B bei Manx TT und Alpine Ski zu sehen war. Auch die Infrarot-Technologie konnte hier viel besser eingesetzt wurden. Besonderst Boxspiele profitierten davon. Den meisten ein Begriff ist jedoch die Dance Dance Revolution Reihe. Auch wenn sie in Deutschland kaum zu finden ist/ war hat dieses Tanzspiel tausende von Gamern dazu gebracht das Tanzbein zu schwingen.
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Nun sind wir im Jahre 2011 und mit Move, Kinect und der Wii vorerst am ende dieser Reise angekommen. Doch nun seid ihr dran. Was haltet ihr von diesem ganzen Bewegungswahn und was wird er zukünftig mit Videospielen anrichten? Oder ist es letztendlich nur eine Bereicherung ohne die ihr Videospiele heute gar nicht mehr sehen könnt? Wie stellt ihr euch Bewegungssteuerung in der Zukunft vor oder wird es sie da gar nicht mehr geben? Teilt mir eure Meinung mit.
-KidRock
