Der amtierende NWA World Heavyweight Champion und TNA Superstar Christian Cage stand Steven Godfrey Rede und Antwort und sprach u.a. über seine WWE Vergangenheit, seine TNA Zukunft, seine Lieblingsmatches, seine Kollegen (Edge, CM Punk, Kurt Angle usw.), wie er auf den Namen “Unprettier” kam, das neue TNA Videospiel und, und, und. Aber lest selbst:
Nach dem Cage die Show betrat, wurde er sofort zu dem 2008 erscheinenden TNA Videospiel befragt. Christian gab an, ein großer Fan von Videospielen zu sein und dass er bisher nur gutes über das Spiel gehört hat. Die Grafik ist unglaublich, wie ihm einige Personen, die schon eine Vorabversion des Games zu sehen bekamen, bestätigten. Das ganze ist in Christians Augen in großer Schritt nach vorne, für die TNA.
Er selbst besitzt eine X-Box 360, die er erst aufgrund ihres Controllers ablehnte, aber schließlich doch von einem Freund überzeugt wurde, sie sich anzuschaffen. Früher hatte er auch einen GameCube und eine PS2, aber inzwischen benutzt er nur noch seine X-Box.
Cage wurde gefragt, wie er auf den Namen „Unprettier“ für seinen Finishing Move kam. Er sagte, dass alles als Witz angefangen hat, als er mit den Hardy Boyz arbeitete. Sie haben damals über Billy Gunns Aktion, den „Fameasser“ gesprochen, und Cage scherzte, dass er seinen Finisher „Unprettier“ nennen wird, da man sich danach „unpretty“ also „nicht hübsch/hässlich“ fühlen wird.
Als er zu Trish Stratus gefragt wurde, erzählte Christian, dass ihre damalige Storyline bestimmt einfacher für sie, als für ihn war.
Bzgl. Der Vorbereitung für sein Lethal Lockdown sagte Cage, dass es schwierig sei, sich auf die vielen verschiedenen Gegner und Dinge, die auf einen zukommen werden, einzustellen. Er ist sich nicht sicher, was er zu erwarten habe, da es sein erstes Match dieser Art ist.
Christian Cage ist der Meinung, dass ein 2 Stunden Slot für TNA längst überfällig wäre und das iMPACT! einfach eine weitere Stunde braucht, aufgrund der Vielzahl an Talent und Storylines. Eine Verlängerung des Time Slots würde den Fans eine engere Verbindung zu den Workern ermöglichen, hinsichtlich der besseren Einschätzung, wen sie nun bejubeln und wen ausbuhen sollen. Die Beziehung zu Spike TV ist einfach großartig und er fühlt, dass ein die zweite Stunde bald kommen wird.
Über Kurt Angle und dessen Backstage Moral, sagte Cage kurz und knapp, dass die positiven Dinge, die sich seit seiner Verpflichtung im letzten Jahr, ereignet haben, einfach großartig seien.
Anschließend wurde Christian über Edge befragt und Godfrey wollte wissen, ob die beiden noch in Kontakt stehen und ob Christian Edge gerne bei der TNA sehen würde. Er antwortete, dass er mit Edge mehrmals pro Woche in Verbindung stehe. Edge habe sich blendend entwickelt, aber zu der Frage, ob man ihn jemals bei der TNA sehen würde, gab Cage keinerlei Kommentar ab.
Auf die Frage, ob es für Christian einfacher sei einen Heel zu spielen, als einen Face, erwiderte er, dass man seine natürliche Persönlichkeit besser erkennet, wenn er Heel ist, da er auch in der Realität eher eine sehr sarkastische Person ist. Da es sich für ihn natürlicher anfühlt, wenn er den Heel spielt, ist es für ihn auch einfacher, auf der Seite der Bösen zu stehen. Für seinen ersten Titelrun musste er sich verstellen und er denkt, dass sein zweiter Run als Champion deutlich besser läuft, da er sich mit seinem derzeitigen Gimmick viel wohler fühlt.
Cage wurde auf sein erstes Lockdown Match angesprochen, woraufhin er sagte, dass er das Match geliebt hat. Die Atmosphäre sei großartig gewesen, genau wie das Match und auch Abyss sei ein großartiger Performer. Es war bis dato eins seiner Lieblingskämpfe.
Anschließend kam man auf den Film „Shoot ’Em Up“ zu sprechen, indem Christian die Rolle eines Geheimagenten haben wird. Der Film soll im September rauskommen und Cage kann es kaum erwarten, ob er den Schnitt übersteht. Außerdem habe er kürzlich 2 Independent Filme gedreht, die auch bald erscheinen werden. Generell mag er die Schauspielerei, da es eine große Herausforderung sei.
Über sein Destination X Match mit Samoa Joe, sagte Christian, dass er sich sehr gefreut hat, wie sich das Match entwickelte und das er den harten, stiffen Stil von Joe sehr mochte.
Die Frage, ob er die Arbeit für die TNA mag, beantwortete der amtierende Champion natürlich mit einem „ja“ und er fügte hinzu, dass er schon einige großartige Kämpfe hatte. Er erwähnte Rhino, Samoa Joe, AJ Stlyles und gab bekannt, wie gerne er mal mit einigen X-Divison Stars, wie Robert Roode, Eric Young, Chris Sabin und Jerry Lynn arbeiten würde.
Zu CM Punk und der Frage, ob die Entscheidung, zur WWE zu gehen, anstatt zur TNA, richtig war, antwortete Christian, dass er nicht für Punk sprechen kann, aber für ihn selbst war es damals die richtige Entscheidung. Er sei nicht ins Wrestling Business gekommen, um ein „Weekend Warrior“ zu werden. Er kam ins Business um der Beste zu werden und trifft seitdem die Entscheidungen so, um die größten Möglichkeiten zu haben, der Beste zu werden.
Der unterschiedliche Terminplan der WWE und TNA wurde angesprochen und Christian gab zu, dass es auf jeden Fall harte Arbeit gewesen sei, 8 Jahre lang 250 Tage im Jahr „on the road“ zu sein. Man wird sowohl physisch, als auch psychisch in Mitleidenschaft gezogen. Zwei Shows sind harte Arbeit und es ist nicht alles Glanz und Glamour. Der Terminplan der TNA erlaube es einem, sich wie ein richtiger Mensch zu fühlen und sich besser auf die bevorstehen Auftritte vorzubereiten.
Christian wurde gefragt, ob die TNA mehr Wert auf das In-Ring Produkt legen sollte, oder lieber eine ausgewogene Balance zwischen Matches und Storylines vorteilhaft wäre. Er antwortete, dass die Balance sehr gut sei und das eine zweite Stunde nötig wäre, um mehr Wert auf das Geschehen im Ring zu legen und trotzdem ausreichend Storylines in den Shows zu haben. Er ist der Meinung, dass sie ein großartiges Roster haben und eine weitere Stunde notwendig sei um das ganze Talent in den Shows unterzubringen.
Bezüglich der Rückschläge, die er in der WWE erlitten habe, wollte man von Christian wissen, wie lange es sich so angefühlte, als hätte er das Business komplett verlassen. Darauf sagte der ehemalige WWE Intercontinental Champion, dass er sich derzeit sehr gut fühle und er generell nicht der Typ sei, der ans Aufhören denkt, sobald er das 40. Lebensjahr erreicht. Er hat immer gesagt, dass er solange im Ring stehen wird, wie es ihm Spaß macht und im Moment macht es ihm eine Menge Spaß.
Christian wurde über den sechseckigen Ring befragt und gab an, dass man sich erst daran gewöhnen musste, aber inzwischen denke er darüber überhaupt nicht mehr nach.
Er verneinte die Frage, ob es frustrierend für ihn war, den Titel nach recht kurzer Zeit wieder abzugeben, denn er ist der Ansicht, dass es recht gut gelaufen ist und er wusste in welche Richtung sich alles entwickeln würde. Von daher hatte er keine Probleme damit.
Cage sollte nun seine Zeit bei der TNA bewerten würde und wurde gefragt, ob er es bereue zur TNA gewechselt zu sein, was er erneut verneinte. Er sei einfach kein Typ, der zurückblickt und irgendwelche Zweifel an seinen Entscheidungen bekommt. Seitdem er bei TNA unter Vertrag steht, sei alles super gelaufen und er hat richtig Spaß daran, zu sehen wie die Company wächst.
Zu Rob Van Dam sagte Christian, dass es einfach unglaublich wäre, ihn bei der TNA sehen zu können. RVD ist ein sehr loyaler Mitarbeiter und ein großartiger Kerl, mit unfassbarem Talent.
Über den bevorstehen Split der NWA und TNA, sagte er, dass der NWA World Heavyweight Titel natürlich ein einen großen Wert habe und es ein tolles Gefühl sei, seinen eigenen Namen zusammen mit anderen Größen des Wrestlings zu sehen, die diesen prestigeträchtigen Titel bereits gehalten haben. Über den Verlauf der Trennung wisse er allerdings nicht genau bescheid.
Es war ein ungewohntes Gefühl für Christian wieder bejubelt zu werden, nach dem er als WWE Heel zur TNA wechselte und dort sofort als Face angenommen wurde. Er hatte ein paar Schwierigkeiten seine Balance zu finden und wieder derjenige zu werden, der die Fans dazu brachte ihn anzufeuern.
Zu den „Fire Russo“-Chants gab Cage keinen Kommentar ab, da er sich für sein Match vorbereiten musste und die Situation gar nicht mitbekomme habe. Auf die NHL angesprochen, sprach er seinen Unmut darüber aus, dass die Meaple Leafs es nicht in die Finals geschafft haben.
An diesem Punkt endete die Telefonkonferenz und Steve Godfrey dankte allen Zuhörern und machte auf die bevorstehende House Show in Springfield, MO aufmerksam, sowie Don Wests Lockdown Special, das ab jetzt auf der offiziellen TNA Seite zu begutachten sei.
Quelle: genickbruch.com
