Dixie Carter spricht über ihre Rolle als TNA-Präsidentin, Vince Russo und Kurt Angle

  • In einem Interview mit der Sun sprach TNA-Präsidentin Dixie Carter über verschiedene Themen. Über ihre Rolle als Präsidentin sagte sie, die letzte Verantwortung für alles liege bei ihr und sie nehme das sehr ernst. Für viele Angestellte gehe es um die Existenzgrundlage, weswegen sie bewusst Entscheidungen treffe, damit die Company gesund sei und auch in einigen Jahrzehnten noch existiere. Während sie aber auf der einen Seite finanziellen Erfolg wollten, solle TNA andererseits eine ganz andere Art von Wrestlingunternehmen sein. So hätten sie einen viel leichteren Terminplan als die WWE, was den Wrestlern deswegen erlaube, ihre Körper zu schonen und ihre Karrieren zu verlängern. Die Karriere eines Wrestlers gehe nur so lange, wie der Körper mitmache – und deswegen nehme sie die Gesundheit ihrer Wrestler sehr ernst. Deshalb tue man alles, um sie für die Zukunft zu schützen, man habe sogar Finanzberater engagiert um den Workern mit Themen wie Steuern zu helfen.


    Carter sagte weiter, sie liebe die Leidenschaft der Wrestlingfans, aber es gebe einfach so vieles, was sie falsch verstehen würden. Es sei z.B. interessant, dass die Fans bei dem letzten PPV während des Matches zwischen Sting und Abyss "Fire Russo" gerufen hätten. Erst einmal habe Russo überhaupt nichts mit dem Match zu tun gehabt. Des weiteren wären die Zuschauer nicht einmal 120 Sekunden später aufgesprungen und hätten "holy shit" und "TNA" gerufen. Russo sei auch nur ein Mensch und er habe eines der größten Herzen im Geschäft, deswegen sei sie sich auch sicher, dass ihn die Sprechchöre verletzen würden. Sie selbst sei dadurch verletzt worden. Aber es sei erstaunlich, wie weit daneben diese Leute liegen würden. Sie gäben ihm beispielsweise die Schuld dafür, dass die Shows oft zu voll gepackt seien, aber man habe eben nur 42 Minuten und Russo sei ihr im Gegenteil sogar eine große Hilfe, das Tempo zu reduzieren und positive Änderungen zu machen. Aber die Hardcorefans würden das nicht sehen und man könne ihre Meinung auch nicht ändern.


    Auf die Kommentare von Bill Goldberg, dass TNA ihm nicht das zahlen wolle, was er seiner Meinung nach wert sei, erwiderte sie, dass es viel mehr Sachen benötige um glücklich zu sein als nur einen großen Zahltag. Wenn Geld das sei, wodurch Mr. Goldberg glücklich werde, dann verpasse er viele Chancen in anderen großen Bereichen.


    Carter äußerte sich auch zur Gesundheit von Kurt Angle. So hätte Angle viele gesundheitliche Probleme gehabt, aber der Grund dafür sei gewesen, dass er nicht genug Zeit zur Erholung gehabt hätte. Und ohne genügend Erholung greife man dann zu Schmerzmitteln, um über die Runden zu kommen. Dann wiederum bekomme man nicht genügend Zeit, um von den Schmerzmitteln loszukommen und schon stecke man in einem Teufelskreis. Die einzige Möglichkeit um da wieder herauszukommen, sei ein Ausbruch aus diesem Umfeld gewesen. Und das sei es, worin sich TNA unterscheide. Sie selbst tue nämlich alles in ihrer Macht stehende, um Angles Gesundheit zu schützen und wenn er deshalb eine Auszeit benötige, dann bekomme er sie auch. Er wolle auch Mixed Martial Arts betreiben und deshalb unterstütze sich ihn auch darin. Sie habe keine Angst davor, dass ihre Wrestler auch außerhalb von TNA Erfolg haben könnten.




    gelesen: bsww.de
    Quelle: Sun Online