FIFA WM 2014 (inkl. Qualifikationsspiele)

  • WM 2014: In der Quali gegen Schweden, Irland und Österreich


    Die deutschen Nationalmannschaft trifft auf dem Weg zur WM-Endrunde 2014 in Brasilien in der Qualifikation auf Schweden, Irland, Österreich, den Färöern und Kasachstan. Das ergab die Auslosung am Samstag in Rio de Janeiro.


    "Wir sind sehr zufrieden und natürlich glücklich, dass wir nicht auf Frankreich treffen", kommentierte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff die Auslosung, sagte aber mit Respekt vor den Gegnern auch: "Wir treffen aber auch auf namhafte Nationen, die wir nicht unterschätzen werden."


    Weltstar Ronaldo als "Glücksfee"


    Als der zweimalige Weltmeister Ronaldo bei im noblen Jachthafen Marina da Glória an der Copacabana die deutsche Mannschaft in der Europa-Gruppe C den auf dem Papier schlagbaren Gegnern zuloste, konnten sich Bundestrainer Joachim Löw im heimischen Freiburg und Bierhoff vor Ort entspannt zurücklegen. Wieder einmal blieb der DFB-Auswahl eine Hammer-Gruppe erspart. Österreich und Kasachstan sind derzeit in der EM-Qualifikation ebenfalls Gegner der deutschen Elf.


    Löw hatte vor dem ersten Saison-Länderspiel gegen WM-Gastgeber Brasilien am 10. August in Stuttgart auf den Trip an den Zuckerhut verzichtet und stattdessen die erste Runde im DFB-Pokal vorgezogen. Bierhoff hatte bereits vor der Auslosung betont, dass der dreimalige Welt- und Europameister seinen Fokus zunächst auf die EURO 2012 in Polen und der Ukraine richtet, für die Deutschland so gut wie qualifiziert ist. Erst nach diesem Turnier wolle man sich mit der im September 2012 startenden Qualifikation für die WM im Land des Rekordweltmeisters intensiv beschäftigen.


    Deutschland war bei der Auslosung, die weltweit 500 Millionen Menschen verfolgten, aufgrund seiner Platzierung in der Weltrangliste (3) in Lostopf 1 gesetzt. Dadurch war ein Kräftemessen mit den ganz dicken Brocken wie Welt- und Europameister Spanien (Weltranglistenplatz 1) oder Vize-Weltmeister Niederlande (Platz 2) von vornherein ausgeschlossen.


    Pelé und Matthäus vor Ort


    FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hatte die rund 90-minütige Show eröffnet und dabei vor allem nette Worte für das Gastgeberland gefunden, das unter anderem von Superstar Pelé präsentiert wurde. Anschließend begrüßte Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff die rund 2000 Gäste aus aller Welt. Während der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus als bulgarischer Nationaltrainer im Publikum saß, wurde der ehemalige Bundestrainer und neue US-Coach Jürgen Klinsmann nicht gesichtet.


    Brasilien ist automatisch für die WM im eigenen Land qualifiziert. Um die restlichen 31 Startplätze streiten sich 203 Verbände, nach den ersten Ausscheidungsrunden sind noch 175 Teams im Rennen.


    In Europa spielen 53 Nationen in neun Gruppen um 13 WM-Tickets. Die neun Gruppensieger (8 Sechsergruppen und 1 Fünfergruppe) qualifizieren sich direkt, die acht besten Gruppenzweiten ermitteln in Play-offs vier weitere Teilnehmer.


    Fünf weitere WM-Starter werden in Afrika ermittelt, jeweils vier oder fünf kommen aus Südamerika und Asien, wo der deutsche Trainer Winfried Schäfer mit Thailand gegen Australien, Saudi-Arabien und den Oman antreten muss. Drei oder vier Teams kommen aus Nord- und Mittelamerika und maximal eins kommt aus Ozeanien. Klinsmann trifft mit den USA auf Jamaika und zwei Gruppensieger aus der zweiten Runde, was machbar sein dürfte. 824 Spiele finden im Rahmen der Qualifikation statt.


    Die Gruppen in der Übersicht:


    Gruppe A: Kroatien, Serbien, Belgien, Schottland, Mazedonien, Wales


    Gruppe B: Italien, Dänemark, Tschechien, Bulgarien, Armenien, Malta


    Gruppe C: Deutschland, Schweden, Irland, Österreich, Färöer, Kasachstan


    Gruppe D: Niederlande, Türkei, Ungarn, Rumänien, Estland, Andorra


    Gruppe E: Norwegen, Slowenien, Schweiz, Albanien, Zypern, Island


    Gruppe F: Portugal, Russland, Israel, Nordirland, Aserbaidschan, Luxemburg


    Gruppe G: Griechenland, Slowakei, Bosnien und Herzegowina, Litauen, Lettland, Liechtenstein


    Gruppe H: England, Montenegro, Ukraine, Polen, Moldawien, San Marino


    Gruppe I: Spanien, Frankreich, Weißrussland, Georgien, Finnland



    Quelle: dfb.de

  • Start in die WM-Quali geglückt: DFB-Team besiegt Färöer 3:0


    Der Start in die WM-Qualifikation ist geglückt: Gegen die Färöer setzte sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 3:0 (0:0) durch. Vor rund 30.000 Zuschauern in der AWD-Arena von Hannover erzielte der Dortmunder Mario Götze in der 28. Minute das 1:0. Mesut Özil von Real Madrid traf in der zweiten Halbzeit zum Endstand (54./71.).


    Schon in den ersten Minuten bestätigten sich die Erwartungen von DFB-Coach Löw, der ein massives Abwehrbollwerk des Außenseiters prophezeit hatte. Im Stile einer Handballmannschaft kombinierte die DFB-Auswahl vor dem Strafraum und suchte die Lücke für den öffnenden Pass oder Distanzschuss. Die erste Möglichkeit bot sich dem "Fußballer des Jahres" Marco Reus, der in der 8. Minute am Färöer-Keeper Jakup Nielsen scheiterte.


    Der Torwart Nummer drei beim englischen Meister Manchester City stand auch bei einem 20-Meter-Schuss von Sami Khedira im Blickpunkt und bewahrte den 154. der Weltrangliste mit einer Glanzparade vor einem frühen Rückstand. Auf der anderen Seite startete, die Gäste einige gefährlich Angriffe, die jedoch weniger auf der eigenen Stärke als auf Nachlässigkeiten in der DFB-Defensive basierten.


    Müller und Klose mit Chancen - Götze macht's


    Viele hochkarätige Chancen erspielte sich dagegen die deutsche Mannschaft. Thomas Müller (20.), einer von vier Bayern-Akteuren in der Startelf, vergab ebenso freistehend eine "hundertprozentige" Gelegenheit wie auch wenig später Reus (22.) gegen den überragenden Nielsen. Für das 1:0 sorgte schließlich Götze, der seinen Freiraum zu einem Solo nutzte und Nielsen mit einem präzisen Flachschuss keine Abwehrchance ließ. Anschließend hatte Klose mit seiner dritten Möglichkeit den zweiten Treffer auf dem Fuß, doch der 34-Jährige jagte den Ball aus guter Position über das Tor.


    Das 2:0 ließ nach dem Wiederanpfiff nicht lange auf sich warten. Nach der Ecke der Färinger startete Özil einen Konter. Er gab den Ball raus auf den Flügel zu Müller, der den Ball mit einer scharfen Flanke zurück zu Özil brachte. Der Spanien-Legionär hatte keine Mühe den Ball in Tor des Gegners unterzubringen.


    Beim 3:0 gab der Dortmunder Marco Reus die Vorlage. Er steckte den Ball zu Özil durch, der zentral den Weg in den Strafraum suchte und Nielsen tunnelte.


    (Quelle: dfb.de)

  • Reus und Özil stellen Sieg im Duell der Nachbarn sicher


    Die deutsche Nationalmannschaft hat das Duell mit dem Nachbarn Österreich 2:1 (1:0) für sich entschieden und damit den zweiten Sieg im zweiten WM-Qualifikationsspiel für die Endrunde 2014 in Brasilien eingefahren. In Wien trafen Marco Reus und Mesut Özil mit einem Elfmeter zum knappen Erfolg gegen stark spielende Gastgeber.


    Im mit 47.000 Zuschauern ausverkauften Ernst-Happel-Stadion erwischten die Gastgeber den besseren Start. Nach einem Fehlpass von Mats Hummels lief Martin Harnik in der vierten Minute allein auf das Tor von Manuel Neuer zu, doch Holger Badstuber konnte im letzten Moment noch klären. Auf der Gegenseite setzte Thomas Müller (10.) das erste Ausrufezeichen, doch der Flügelspieler des FC Bayern München scheiterte an Robert Almer im österreichischen Tor.


    DFB-Team mit Problemen gegen Pressing der Österreicher


    Fast im direkten Gegenzug war es erneut Harnik (12.), der aus 16 Metern abzog und das Tor nur knapp verfehlte. Die Österreicher setzten die deutsche Mannschaft mit gutem Pressing weiter unter Druck und störten bereits im Spielaufbau. Erst nach einer Viertelstunde konnten die Gäste sich etwas befreien. Wiederum war es Müller (19.), der nach einem Freistoß von Mesut Özil per Kopf den Abschluss suchte.


    Bei den Österreichern war es ein ums andere Mal der für den VfB Stuttgart in der Bundesliga spielende Harnik, der für Wirbel in der Defensive des dreimaligen Weltmeisters sorgte. In der 30. Minute probierte es Harnik erneut, doch sein Distanzschuss brachte keine ernsthafte Gefahr. Kurz vor der Halbzeitpause kamen die Gastgeber zu ihrer nächsten Möglichkeit, als Andreas Ivanschitz (40.) den Ball am Tor vorbei zirkelte.


    Reus trifft und wird durch Götze ersetzt


    Als sich alles schon auf ein torloses Unentschieden zur Pause eingestellt hatten, nutzte Miroslav Klose eine Unaufmerksamkeit in der Defensive Österreichs. Mit einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr setzte der Italien-Legionär von Lazio Rom Marco Reus in Szene und der Dortmunder spielte seine Schnelligkeit aus und brachte die DFB-Elf in der 44. Minute mit einem trockenen Rechtsschuss in Führung.


    Löw wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit Mario Götze für den angeschlagenen Torschützen Reus ein. Deutschland gelang es mit Beginn des zweiten Durchgangs mehr Ruhe in die Begegnung zu bringen. Der erste sehenswerte Angriff nach dem Seitenwechsel führte sogleich zum 2:0. Müller wurde im Strafraum von Veli Kavlak zu Fall gebracht und Schiedsrichter Björn Kuipers aus den Niederlanden entschied folgerichtig auf Foulelfmeter, den Mesut Özil sicher verwandelte (52.).


    Junuzovic macht das Spiel wieder spannend


    Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes steckte Österreich nicht auf. Marco Arnautovic setzte sich mit einem Sololauf auf der rechten Seite gegen Marcel Schmelzer durch und in der Mitte verwertete sein Bremer Mannschaftskollege Zlatko Junuzovic die scharf gespielte Hereingabe zum Anschlusstreffer in der 57. Minute.


    Vom 1:2 beflügelt erhöhten die Gastgeber wieder das Tempo. Insbesondere Arnautovic strahlte über die rechte Seite mit seinen schnellen Antritten und Flanken immer wieder Gefahr aus. Deutschland gelangen in den Minuten nach dem Gegentor nur wenige Offensivaktionen. Für den


    Deutschland bemühte sich in der letzten Viertelstunde um Spiel- und Ballkontrolle, ließ durch einige Unsicherheiten den Gegner aber immer wieder in Richtung Strafraum kommen. Eine klare Gelegenheit zum Ausgleichstreffer erarbeiteten sich die Österreicher allerdings zunächst nicht. Eine richtig gute gab es dann aber doch noch. In der 87. Minute verpasste Arnautovic nach einer Flanke von der linken Seite freistehend die große Chance zum 2:2.


    (Quelle: dfb.de)

  • Reus eröffnet mit Doppelpack die Torgala von Dublin


    Die deutsche Nationalmannschaft hat im dritten WM-Qualifikationsspiel den dritten Sieg eingefahren. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) setzte sich in Dublin gegen Irland auch dank zweier Tore des Dortmunders Marco Reus mit 6:1 (2:0) durch. Auch Toni Kroos traf doppelt, außerdem waren Mesut Özil und Miroslav Klose erfolgreich.


    Die 50.000 Zuschauer im Aviva Stadium sahen eine mäßige Anfangsphase ohne Höhepunkte. Das irische Team von Trainer Giovanni Trapattoni operierte mit harmlosen langen Pässen in die Spitze. Das deutsche Kombinationsspiel kam nicht in die Gänge.


    Reus trifft innerhalb von acht Minuten doppelt


    Nach knapp 20 Minuten übernahm die Elf von Bundestrainer Joachim Löw dann das Kommando. Die Mannschaft Trapattonis igelte sich vor dem eigenen Strafraum ein. Das deutsche Team fand zunächst kein Mittel gegen diese Defensiv-Taktik.


    In der 32. Minute führte dann die erste gelungene schnelle Kombination gleich zur Führung. Nach Vorarbeit seines Dortmunder Klubkollegen Marcel Schmelzer traf Reus aus elf Metern unter die Latte und legte wenig später mit einem Schuss aus spitzem Winkel seinen zweiten Treffer nach (40.).


    Özil erhöht vom Punkt, Klose und Kroos legen nach


    Klose hätte seinen 125. Länderspieleinsatz fast schon kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gebührend gefeiert, rutschte aber haarscharf an einer Hereingabe vorbei (48.). Kurz darauf hatten die Iren ihre erste große Chance, Manuel Neuer parierte den Schuss von Simon Cox ins kurze Eck aber glänzend mit dem Fuß (50.).


    Das dritte deutsche Tor folgte aber dennoch. Nach einem Foul an Klose verwandelte Özil den fälligen Strafstoß in der 55. Minute sicher. Kurz darauf durfte dann auch Klose sein persönliches Erfolgserlebnis feiern. Der 34-Jährige schob den Ball nach feinem Pass von Bastian Schweinsteiger überlegt aus spitzem Winkel ein (58.).


    In der 61. Minute legte der eingewechselte Kroos mit einer Direktabnahme aus 16 Metern gar das 5:0 nach. Der Münchner Mittelfeldspieler hatte noch nicht genug: in der 83. Minute zirkelte er das Spielgerät - dieses Mal aus 20 Metern - unhaltbar in das irische Tor. Das 6:1 von Andy Keough in der Nachspielzeit (90.+2) hatte nur noch statistischen Wert.


    Quelle: dfb.de

  • Sehr gutes Spiel der deutschen Mannschaft. Genau die richtige Antwort auf die Unruhen, der letzten Wochen. Der Sieg geht, auch in dieser Höhe, völlig in Ordnung. Schöner Doppelpack vom Spieler des Tages, Marco Reus. Dann setzen die Iren auf die Offensive, was nicht gerade in die Stärke ist und kollabieren dann nach dem 3 - 0. Das Gegentor hätte zwar nicht sein müssen, tat aber dann auch nichts mehr zur Sache.

  • Wenn man so gegen Schweden spielt gibt's hier ebenfalls ein ziemlich deutliches Ergebnis! Vor allem da sie Zlatan Ibrahimovic nicht dabei haben,der ja durchaus was bei denen ausmacht! Ich tippe daher ein 3:0. Glaube irgendwo in dem Rahmen wird sich das Ergebnis einpendeln. Ich denke ja mal nicht,dass man dort anders auftritt und sich einlullen lässt.

  • Gestern (!?) oder vorgester haben die das kurz bei sport1 glaube ich gebracht,dass der eine kleinere Verletzung hat! Also nichts ernstes nur dass er das Spiel gegen Deutschland wohl nicht bestreiten kann. Ansonsten kann er aber nach der Länderspielpause ganz normal bei PSG wieder spielen.

  • Nach 4:0-Führung nur Remis gegen Schweden


    Die deutsche Nationalmannschaft hat den perfekten Start in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien leichtfertig vergeben. Gegen Schweden reichte es nach einer deutlichen 4:0-Führung am Ende nur zu einem 4:4 (3:0). Es war das erste Mal im 868. Länderspiel der DFB-Geschichte, dass ein deutsches Team einen Vier-Tore-Vorsprung noch hergegeben hat.


    Mit zehn Punkten bleibt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in der Gruppe C zwar Erster und hat drei Zähler Vorsprung auf die zweitplatzierten Schweden. Zunächst sah das DFB-Team nach den Toren von Miroslav Klose (8., 15.), Per Mertesacker (39.) und Mesut Özil (56.) wie der sichere Sieger aus, doch Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic verkürzte per Kopf zum 1:4 (62.), Mikael Lustig traf zum 2:4 (64.), Johan Elmander stellte in der Schlussphase das 3:4 her (76.) und in der Nachspielzeit traf Rasmus Elm (90.+3) zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich.


    Deutsche Elf zu Beginn spielbestimmend


    Vor 72.369 Zuschauern im Berliner Olympiastadion, darunter auch Edelfan Bundeskanzlerin Angela Merkel, begann das deutsche Team schon zu Anfang offensiv und angriffslustig. Nach einer flachen Hereingabe von Jerome Boateng war Thomas Müller zur Stelle und bugsierte den Ball mit der Hacke Richtung Tor, wo Andreas Isaksson nur mit Glück parierte (2.). Den Nachschuss setzte der Münchner nur an den Pfosten. Die Schweden agierten meist mit langen Bällen und kamen mit dem Schuss von Samuel Holmen zur ersten Torannäherung, Manuel Neuer brauchte aber nicht einzugreifen.


    Die DFB-Elf war weiter dominant und erspielte sich über die Außenbahn immer wieder gute Möglichkeiten. In der achten Minute wurde Marco Reus von Kapitän Philipp Lahm über die linke Seite eingesetzt, passte mustergültig in die Mitte, wo Klose unhaltbar zum 1:0 für Deutschland einschoss. Der perfekte Start gab dem Löw-Team Sicherheit, die Fans sahen Kombinationsfußball vom Feinsten.


    So fiel auch das zweite Tor des Abends: Reus spielte mit Toni Kroos und Müller einen doppelten Doppelpass, bediente in der Mitte erneut Klose, der im Nachschuss zum 2:0 für den Weltranglistenzweiten einschob (15.). In der Folge drosselten die deutschen Kicker das Teampo der Anfangsphase.


    Schweden agiert schwach, Ibrahimovic ohne Bindung zum Spiel


    Den Gästen aus dem hohen Norden schlugen aber auch daraus kein Kapital, denn die deutsche Abwehr, mit Boateng auf der rechten, Lahm auf der linken Außenbahn sowie Per Mertesacker und Holger Badstuber in der Innenverteidigung, stand in Halbzeit eins sicher und kompakt. Angriffe wurden bereits im Keim erstickt. Schwedens Starspieler Zlatan Ibrahimovic war komplett abgemeldet und hatte keine Bindung zum Spiel.


    Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit kombinierten sich Kroos, Mesut Özil und Reus erneut durch die schwedische Defensive, doch der Dortmunder und im Nachschuss Özil scheiterten jedoch (38.). Die folgende Ecke kam über Umwegen zu Müller, der per Kopf auf Per Mertesacker ablegte. Aus rund sieben Metern schob der Abwehrrecke vom FC Arsenal zum 3:0 ein (39.) - für den 28-Jährigen war es im 84. Länderspiel erst der zweite Treffer im Nationaldress.


    Nach dem Seitenwechsel suchten die Gäste den Weg nach vorne, wurden aber zunächst noch an der Grenze zum Strafraum von den aufmerksamen deutschen Abwehrspielern gestellt. Auf der Gegenseite glänzte das deutsche Team nach einer Traumkombination über Kroos, Reus, Özil und Müller mit Fußball zum Zungeschnalzen. Müller scheiterte aber an dem gut reagierenden Isaksson im schwedischen Tor (51.). Bastian Schweinsteiger nahm kurze Zeit später aus der Entfernung Maß, verfehlte das Tor aber knapp (53.).


    Elm trifft in der Nachspielzeit zum Ausgleich


    Besser machte es Özil in der 56. Minute. Der Star von Real Madrid netzte nach einer Hereingabe von Müller zum 4:0 ein. Für Özil war es bereits das vierte Länderspiel in Folge, in dem er ein Tor erzielte. Das erste Tor des Abends der Schweden köpfte Ibrahimovic (62.). Nur zwei Minuten später verkürzte Lustig sogar auf 2:4 (64.).


    Nun war die deutsche Mannschaft verunsichert und hatte Glück, dass erneut Lustig nur knapp das dritte Tor der Gäste verpasste (66.). Der Anschlusstreffer fiel, nachdem Elmander Neuer rund 15 Minuten vor dem Abpfiff keine Chance ließ (76.). Zwar hatten Kroos (82.) und Özil (83.) noch die Möglichkeiten zum fünften Tor für Deutschland, doch am Ende krönte Elm die Aufholjagd der Schweden (90.+3).


    (Quelle: dfb.de)

  • Was ist denn mit Deutschen passiert? Haben die sich in der Halbzeit einlullen lassen, oder was? In der erste Hälfte war der Team vorne und hinten perfekt abgedichtet, und in der 2. Hälfte ist nur Chaos...Das war direkt peinlich, muss ich sagen.


    Aber der Ref ist wieder mal zum Kotzen, gibt siinlos in letzten Minuten 2mal Gelb. Kapiert der nicht, dass er selber damit nur Zeit verzögert? Und dann auch noch dieser Ellbogen, der ganz klar ein Foul war...

  • Ein wirklich klasse Spiel der deutschen Mannschaft. Fehlerfrei. Schöne Tore, besonders das zum 2 - 0. Weiter so!


    Das wär mein Kommentar gewesen, hätte man nach der 60. Minute abgepfiffen.


    Aber so? Anschlusstreffer zum 4 - 1, na gut. Langer Ball in den Strafraum, Ibrahimovic mit seiner Klasse macht das eben.
    Das 4 - 2. War schon kritischer. Da sah Manu nicht gut aus.
    4 - 3. Mertesacker schläft völlig. Der muss da doch ran. Das DARF nicht zur Flanke, geschweige denn zum Tor kommen.
    4 - 4. Ob das jetzt ein Foul von Ibrahimovic war oder nicht tut nichts zur Sache. So etwas kann und darf nicht passieren.


    Ab der 60. Minute. Ballverlust nach Ballverlust. Kein richtiges Pressing mehr, die Spieler waren VIEL zu weit weg von ihren Gegenspielern. Vor allem Ibrahimovic hat man viel zu viel Platz gelassen. Die Konzentration war weg. Jedoch darf man die Schuld jetzt nicht einzelnen Spielern zuweisen. Wir haben im Kollektiv versagt. Auch vorne lief bis auf ein paar Distanzschüsse nichts mehr. Ich kann es nicht genug sagen, so eine halbe Stunde darf es nicht geben. Man hatte den Kritikern schon bewiesen, dass man wieder die Spielfreude hat. Und jetzt haut man da so etwas raus. Ich bin schon echt gespannt auf die Schlagzeilen morgen.

  • Wie schon in der ShoutBox erwähnt, ist es einfach unbegreiflich, was da passiert ist in der 2. Halbzeit.


    Man hat eine sehr schöne 4:0-Führung und gibt diese aufgrund einer extremen Leistungssteigerung der Schweden sowie einer absolut schlechten Defensivleistung wieder her - da muss man sich schon fragen, was im Moment falsch läuft bei der Nationalelf. Ich hoffe, dass man zukünftig auch mal anderen Spielern eine Chance geben wird als immer nur den ganzen Spielern vom FC Bayern (regelmäßig etwa 70%).


    Die Quali wird man dennoch mit Leichtigkeit schaffen können.

  • Ich kann nicht mehr.... Respekt an Schweden,aber trotzdem so ein Dreck von der deutschen Mannschaft! Unterstützt meine These mit der Forderung dass man Joachim Löw rausschmeißt! Ich will jetzt nicht wieder meine Gründe aufzählen,aber finde das Ergebnis gut,da es nur wieder dadurch mehr Leute aufschreien und Kritik üben! ^^ Obwohl das Spiel ja nichts gegen Löw an sich aussagt. Die Mannschaft war ja schuld wenn man ab der 60. meint man müsste noch 4 Gegentore geballert bekommen! ;)

  • Pflichtaufgabe erfüllt: DFB-Team siegt 3:0 gegen Kasachstan


    Die deutsche Nationalmannschaft hat den ersten Teil ihrer Pflichtaufgabe souverän gelöst. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw gewann im WM-Qualifikationsspiel der Gruppe C in Astana gegen Kasachstan mit 3:0 (2:0). Die Tore für die überlegene DFB-Auswahl, die nach der Verletzung von Mario Gomez erstmals ohne echten Stürmer antrat, erzielten Bastian Schweinsteiger (20.), Mario Götze (22.) und Thomas Müller (74.). Am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) geht es in Nürnberg erneut gegen die Kasachen.


    Die Deutschen sorgten von Beginn an für klare Verhältnisse: Götze ließ in der fünften Minute zunächst drei Kasachen stehen, scheiterte dann aber an Torwart Andrei Sidelnikow. Mesut Özils Freistoß, der aus einem Foul an Thomas Müller resultierte, landete in der zwölften Minute nur in der Mauer.


    Für Julian Draxler war es indes kein glücklicher Tag: Zuerst zog er von links in die Mitte und scheiterte aus 18 Metern an Sidelnikow (13.), dann musste er bei seinem Startelfdebüt verletzungsbedingt vom Platz: Der Schalker rasselte im Kopfballduell mit Mark Gurman zusammen und wurde nach nur 17 Minuten von Lukas Podolski ersetzt.


    Götze mit guten Akzenten


    Der für Gomez in die Spitze gerückte Götze setzte indes prägnante Akzente im Spiel: In der 18. Spielminute kam der Dortmunder nach einem Zuspiel von Bastian Schweinsteiger nicht richtig hinter den Ball und schoss nur knapp am gegnerischen Tor vorbei. Nur wenig später machte es dann Schweinsteiger besser: Der Mittelfeld-Regisseur vom FC Bayern München spitzelte nach einem klugen Pass von Özil den Ball geschickt über seinen Gegenspieler und schob zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung ein.


    Dann ging es ganz schnell und der Doppelschlag der DFB-Elf war perfekt: Nach einem Durcheinander im Strafraum kam Götze in seinem 21. Länderspiel an den Ball und beförderte ihn problemlos ins Tor. Nach Startschwierigkeiten wurden Philipp Lahm und Co. ihrer Favoritenrolle nun mehr als gerecht, die Kasachen kamen nur noch selten aus der eigenen Hälfte heraus.


    Gastgeber bekommt Oberwasser


    Im zweiten Durchgang gelang den Gastgebern der erste schöne Angriff. Heinrich Schmidtgal brachte den Ball auf die rechte Seite, wo Baurschan Joltschiew im Strafraum nicht an Marcel Schmelzer vorbeikam. Wenn die Kasachen im Angriffsspiel etwas zustande brachten, dann meist über den quirligen Joltschiew, der in der 51. Minute Sami Khedira zu einer Ecke zwang. Nun tauchte der Weltranglisten-139. immer öfter im deutschen Strafraum auf. Schmelzer ließ Joltschiew ziehen, doch Manuel Neuer war zur Stelle (53.). Podolski beendete die kleine kasachische Drangphase in der 55. Spielminute, doch die Schüsse des 108-maligen Nationalspielers blieben ohne Erfolg (55./60.). Die DFB-Auswahl kam jetzt wieder öfter vors Tor, doch die Abwehr der Kasachen stand effektiv.


    Gastgeber lauern auf Konter


    Die Gastgeber bestraften die Nachlässigkeiten der Deutschen im Abschluss und lauerten auf Konter. Zunächst sorgte der eingewechselte Ulan Konysbajew für großen Jubel im Stadion in Astana. Ein Schuss des 23-Jährigen knallte an die Torlatte (69.). Der Fürther Schmidtgal unterstrich die Offensivbemühungen mit einem gefährlichen Schuss aufs kurze Eck - Neuer zeigte sein Können mit einer Glanzparade.


    Jetzt ging es hin und her: Die Gäste tasteten sich wieder langsam an den nächsten Treffer heran. Erst scheiterte Khedira in der 73. Minute. Müller, Götze und Özil leiteten dann einen vielversprechenden Angriff ein. Der Ball kam wieder zu Müller (74.), der nur noch einschieben musste.


    (Quelle: dfb.de)

  • BVB-Trio lässt DFB-Team gegen Kasachstan jubeln


    Der nächste Schritt in Richtung Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien ist getan: Die deutsche Nationalmannschaft hat das sechste Qualifikationsspiel auf dem Weg zum Zuckerhut in souveräner Manier, jedoch ohne zu glänzen, 4:1 (3:0) gegen Kasachstan gewonnen.


    Beim Sieg in Nürnberg waren die Dortmunder Marco Reus (23.), Mario Götze (27.) und Ilkay Gündogan (31.) noch in Hälfte eins die Sieggaranten für das Team von Bundestrainer Joachim Löw. Heinrich Schmidtgal von der SpVgg Greuther Fürth sorgte in Hälfte zwei für das 1:3 (46.), ehe erneut Reus zum Endstand traf (90.).


    Dortmunder Profis Sieggaranten für Löws Team


    Mit 16 Punkten führt Deutschland die Gruppe C souverän an. Für Löw und Co. war es die letzte Partie vor dem Ende der laufenden Bundesliga-Saison. Erst nach dem Ligabetrieb kommt das DFB-Team wieder zusammen und reist in die USA, wo Ecuador in Boca Raton (29. Mai) und die Gastgeber in Washington (2. Juni) warten. Am 14. August steht dann noch ein Länderspiel gegen Paraguay in Kaiserslautern auf dem Programm, ehe es in der Qualifikation mit der Partie gegen Österreich in München (6. September) in die heiße Phase geht.


    Vor 43.500 Zuschauern agierte das DFB-Team, das Löw im Vergleich zum 3:0 in Astana am vergangenen Freitag auf drei Positionen umgestellt hatte, schwungvoll und tonangebend. Besonders die "Neuen" Reus und Gündogan wirbelten die Defensive der Kasachen immer wieder durcheinander, Jérome Boateng, der für den verletzten Benedikt Höwedes in Team rutschte, machte seine Sache als Innenverteidiger gewohnt gut.


    Die erste Chance hatte jedoch der Weltranglisten-139. aus Kasachstan, als Wiktor Dmitrenko per Kopf nur knapp die überraschende Führung verpasste (8.). In der Folge fanden die Pässe der Deutschen in die gefährliche Zone der Gäste endlich auch Abnehmer: Zunächst verzog Gündogan nur um Zentimeter (10.), dann parierte der kasachische Torwart Andrei Sidelnikow einen Schuss von Sami Khedira (16.).


    In der 21. Minute hatte erneut Gündogan Pech, als er nur den Pfosten traf. Nur wenige Sekunden später verhinderte der Innenpfosten die verdiente Führung durch Götze (22.). Der nächste Angriff brachte dann Zählbares: Reus ließ Sidelnikow mit einem Flachschuss keine Abwehrchance und erzielte das 1:0 für Deutschland.


    Der Treffer war der Türöffner für Löws Team, nun endete fast jeder Angriff mit einem Treffer. Lahm setzte sich auf der rechten Seite stark durch, umkurvte mehrere Defensivspieler Kasachstans und legte mustergülitg für Götze auf, der das 2:0 erzielte (27.). In der 31. Minute durfte auch Gündogan endlich jubeln. Der Dortmunder Mittelfeldspieler erzielte in seinem siebten Länderspiel sein erstes Tor. Kurz vor der Pause traf Gündogan noch einmal Aluminium (41.).


    Manuel Neuer schien kurz nach dem Seitenwechsel in Gedanken noch in der Halbzeitpause, als er einen Rückpass von Per Mertesacker zu weit vom Fuß abprallen ließ und ausgerechnet Schmidtgal der Nutznießer zum 1:3 aus Sicht der Gäste war (46.).


    Aluminium verhindert mehrfach höheren deutschen Sieg


    Die Angriffsbemühungen der deutschen Mannschaft waren in der Folge nicht mehr ganz so zielstrebig wie in Durchgang eins. So probierten es Boateng (57.) und Marcel Schmelzer (64.) aus der zweiten Reihe - aber ohne zählbaren Erfolg.


    In der 72. Minute hatten die deutschen Fans bereits den Torjubel auf den Lippen, doch Sidelnikow war gegen Gündogan und Thomas Müller auf dem Posten, den Abpraller setzte Mesut Özil an den Innenpfosten. Bei Khediras Schuss stand erneut der Pfosten im Weg (73.) und zwei Minuten später boxte sich Sidelnikow nach einem Versuch von Müller den Ball selbst an die Querlatte (75.).


    Auf der Gegenseite rauschte eine Direktabnahme von Waleri Korobkin nach einer Freistoßflanke von Schmidtgal nur hauchdünn an Neuers Tor vorbei (79.). Neben dem Aluminium stand einem höheren deutschen Sieg in der Schlussphase vor allem Kasachstans Torhüter Sidelnikow im Weg - der Keeper parierte gegen Götze (81.) erneut stark. Insgesamt waren die Offensivaktionen des DFB-Teams aber zu ungenau. Erst in der 90. Minute markierte Reus den 4:1-Endstand. Zuvor hatte Lahm gegen Schmidtgal jedoch in höchster Not auf der Linie gerettet (89.).


    (Quelle: dfb.de)

  • Jubilar Klose lässt Deutschland jubeln


    Mit seinem 68. Treffer im 129. Länderspiel hat Miroslav Klose die deutsche Nationalmannschaft zu einem hochverdienten 3:0 (1:0) im WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich geführt. Der Stürmer war in der 33 Minute nach einer scharfen Hereingabe von Thomas Müller aus der Nahdistanz erfolgreich. Toni Kroos erhöhte in der 51. Minute per Distanzschuss, Müller (88.) setzte den Schlusspunkt. Damit bleibt Deutschland auch im siebten WM-Qualifikationsspiel ungeschlagen und untermauert seine Tabellenführung in Gruppe C eindrucksvoll. Gleichzeitig endete eine Serie von vier sieglosen Qualifikationsspielen in München.


    Vor 68.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena wurden zunächst der langjährige Kapitän Michael Ballack und sein Nachfolger Philipp Lahm geehrt. Ballack, der nach 98 Spielen im DFB-Dress offiziell verabschiedet wurde, und Lahm, der zu seinem 100. Auftritt kam, erhielten Blumen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Und auch die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw wollte ihren Teil zu den Feierlichkeiten beitragen: Von Beginn an drückte die DFB-Auswahl auf das Tor der Gäste. Doch ein Schuss von Toni Kroos, der den verletzten Mittelfeldregisseur Bastian Schweinsteiger vertrat, rauschte über das Gehäuse (5.) und Sami Khedira zielte bei seinem Schlenzer aus 20 Metern nicht genau genug (10.).


    Österreich, das mit den Legionären David Alaba (Bayern München), Emanuel Pogatetz (1. FC Nürnberg), Christian Fuchs (Schalke 04), Martin Harnik und Torhüter Robert Almer (Energie Cottbus) startete, geriet zunehmend unter Druck: Zunächst reagierte Almer bei einem Schuss von Marco Reus und dem anschließenden Kopfball von Klose gleich zweimal hervorragend (28.), doch nur fünf Minuten später war auch der starke Schlussmann ohne Chance: Reus schickte Müller auf dem rechten Flügel, dessen scharfe Hereingabe drückte Klose im Fallen zum umjubelten Führungstreffer über die Linie. Mit seinem 68. Länderspieltreffer egalisierte der Stürmer den Torrekord von "Bomber" Gerd Müller.


    Neuer darf sich auszeichnen, Kroos per Traumtor


    Doch Österreich zeigte sich nicht geschockt: David Alaba fasste sich ein Herz und prüfte Manuel Neuer aus der Distanz (40.), wenige Minuten später musste der Schlussmann gegen Aleksandar Dragovic parieren (45.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Marcel Schmelzer verletztungsbedingt in der Kabine bleiben, für ihn kam Schalke-Kapitän Benedigt Höwedes. Und Deutschland blieb dominant: Reus behielt am Strafraum die Übersicht und bediente den völlig freistehenden Kroos, der das Spielgerät aus rund 28 Metern aus dem Stand in den rechten Winkel jagte (51.).


    In der Folge nahm Deutschland Fahrt aus der Partie und ließ Österreich somit etwas besser ins Spiel kommen. Doch Manuel Neuer entschärfte einen Schuss von Martin Harnik mit einer Glanzparade (70.) und Alabas Distanzschuss flog am Tor vorbei (75.). Kurz vor Schluss dann nochmal ein Leckerbissen: Özil spielte den eingewechselten Höwedes per Hacke glänzend frei, dessen Querpass brachte Müller im leeren Tor zum hochverdienten Endstand unter (88.).


    (Quelle: dfb.de)

  • DFB-Elf feiert auf den Färöer den siebten Sieg im achten Qualifikationsspiel


    Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich nach dem 3:0 (1:0)-Pflichtsieg auf den Färöer weiter auf Kurs in Richtung WM 2014. Nach dem siebten Sieg im achten Qualifikationsspiel ist dem Team von Bundestrainer Joachim Löw Platz zwei und damit die Play-off-Teilnahme nicht mehr zu nehmen.


    Die DFB-Auswahl ging mit Respekt vor den Gastgebern in die Partie und wurde schon nach 30 Sekunden bestätigt, als Jerome Boateng im letzten Moment einen Schuss von Frödi Benjaminsen blockte. Glück hatten die Färinger allerdings kurz darauf beim Querschläger von Suni Olsen, der den Ball nach einer Hereingabe von Julian Draxler (5.) an die Latte des eigenen Tores drosch. Torhüter Manuel Neuer musste fast im Gegenzug einen wuchtigen Schuss von Pol Justinussen parieren (6.).


    Viele Chancen, nur Mertesacker trifft


    Den Zuschauern bot sich jedoch in der Folge das erwartete Bild: Die Kicker der Färöer verteidigten mit Kampf und Leidenschaft, die deutsche Auswahl suchte mit schnellem Kombinationsspiel nach der Lücke im dichten Abwehrbollwerk des Gegners. Die fand zunächst Miroslav Klose, der jedoch nur den Pfosten traf (21.). Besser machte es Per Mertesacker Sekunden später aus kurzer Distanz nach einer Kopfballvorlage seines Abwehr-Kollegen Boateng zum 1:0 (22.).


    Die Nationalelf erspielte sich auch weiterhin viele Chancen und Torhüter Gunnar Nielsen stand mehrfach im Blickpunkt. Mit mehr Konsequenz im Abschluss wäre schon zur Pause eine deutlichere Führung möglich gewesen. So scheiterte Klose per Kopf (30.) ebenso, wie Draxler mit einem Schlenzer aus rund 20 Metern (33.).


    Özil und Müller erhöhen nach der Pause


    In der zweiten Halbzeit kontrollierte die deutsche Mannschaft die Partie weiter sicher, ohne sich gegen die tiefstehenden Gastgeber jedoch weitere klare Torchancen zu erarbeiten. Erst in der 61. Minute tauchte Draxler frei im Strafraum auf, wurde aber in letzter Sekunde noch entscheidend gestört. Auf der Gegenseite prüfte Christian Holst Neuer in der 65. Minute aus spitzem Winkel.


    Gefährlich wurde es für das färingische Tor in der 67. Minute bei einem Kopfball von Sami Khedira, den Atli Gregersen für seinen geschlagenen Keeper von der Linie kratzte. Wenige Minuten später wehrte Nielsen einen Schuss von Mesut Özil nur mit Mühe ab (71.).


    Nach einer Notbremse gegen Thomas Müller musste Gregersen dann mit einer Roten Karte vom Feld (73.), den fälligen Strafstoß verwandelte Özil sicher zum 2:0 (74.). Der kurz zuvor eingewechselte André Schürrle verpasste das dritte Tor per Direktabnahme nur um Zentimeter (77.). Müller war in der 84. Minute aus kurzer Distanz erfolgreicher und erhöhte auf den Endstand.


    (Quelle: dfb.de)

  • Wenn die deutsche Nationalmannschaft sich nicht bald mal steigert, könnte sie bei der Fussballweltmeisterschaft ihr blaues Wunder erleben...


    seh ich genauso, denn eine überzeugende Leistung war das nicht! und auch gegen Österreich war es eher ein Trauerspiel als Klasse.. also mal sehen was da noch passieren wird. Sollten sie so weiter machen wie bis dato dann heißt der Fußballweltmeister 2014 nicht Deutschland!