UEFA Champions League 2011/12

  • Play-off


    Die Hinspiele finden am 16./17., die Rückspiele am 23./24. August 2011 statt.


    Champions-Weg


    Wisla Krakau - APOEL Nikosia
    Maccabi Haifa - KRC Genk
    Dinamo Zagreb - Malmö FF
    FC Kopenhagen - Viktoria Pilsen
    BATE Baryssau - SK Sturm Graz


    Platzierungsweg


    Odense BK - FC Villarreal
    FC Twente Enschede - Benfica Lissabon
    FC Arsenal - Udinese Calcio
    FC Bayern München - FC Zürich
    Olympique Lyon - Rubin Kasan

    SummerSlam 2013

    Danke, WWE! Das war einer der geilsten PPVs, die ich in meinem Leben gesehen habe.


    Wenn mich jemand fragen sollte, warum ich Wrestling Fan bin, werde ich ihm die DVD dieses SummerSlams empfehlen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von °Chris° ()

  • Ja, das nenne ich mal Glückslos :D Ich hätte mir für die Bayern eher Udinese oder Kasan gewünscht.

    SummerSlam 2013

    Danke, WWE! Das war einer der geilsten PPVs, die ich in meinem Leben gesehen habe.


    Wenn mich jemand fragen sollte, warum ich Wrestling Fan bin, werde ich ihm die DVD dieses SummerSlams empfehlen.

  • Champions League Gruppenphase


    Gruppe A
    FC Bayern München
    FC Villarrea
    Manchester City
    SSC Neapel


    Gruppe B
    Inter Mailand
    ZSKA Moskau
    OSC Lille
    Trabzonspor


    Gruppe C
    Manchester United
    Benfica Lissabon
    FC Basel
    Otelul Galati


    Gruppe D
    Real Madrid
    Olympique Lyon
    Ajax Amsterdam
    Dinamo Zagreb


    Gruppe E
    FC Chelsea
    FC Valencia
    Bayer 04 Leverkusen
    KRC Genk


    Gruppe F
    FC Arsenal
    Olympique Marseille
    Olympiakos Piräus
    Borussia Dortmund


    Gruppe G
    FC Porto
    Schachtar Donezk
    Zenit St. Petersburg
    Zypern APOEL Nikosia


    Gruppe H
    FC Barcelona
    AC Mailand
    BATE Baryssau
    Viktoria Pilsen

    SummerSlam 2013

    Danke, WWE! Das war einer der geilsten PPVs, die ich in meinem Leben gesehen habe.


    Wenn mich jemand fragen sollte, warum ich Wrestling Fan bin, werde ich ihm die DVD dieses SummerSlams empfehlen.

  • Ballacks Rückkehr ohne Happy-End


    Trotz einer kämpferisch starken und taktisch disziplinierten Leistung verlor Bayer Leverkusen, das zuletzt vor sechseinhalb Jahren in der europäischen Königsklasse im Einsatz war, zum Auftakt der Gruppenphase der Champions League das Duell des deutschen und des englischen Vizemeisters beim FC Chelsea mit 0:2 (0:0). Das Führungstor durch David Luiz (67.) fiel ausgerechnet in Bayers stärkster Phase. Den Endstand stellte Juan Mata (90.) her.


    Michael Ballack, der vor dem Spiel nachträglich offiziell von Chelsea verabschiedet wurde, durfte an alter Wirkungsstätte von Beginn an ran. Der 98-malige Nationalspieler vergab die ganz große Chance zur Führung (57.). Chelsea hatte mit Blick auf das Liga-Topspiel am Sonntag bei Meister Manchester United Superstars wie Frank Lampard und Nicolas Anelka lange und John Terry sogar komplett geschont.


    Intensives Spiel mit Vorteilen für Chelsea


    Die Partie vor 33.820 Zuschauern an der Stamford Bridge begann dennoch rasant. Nach 67 Sekunden verfehlte der spanische Welt- und Europameister Fernando Torres mit einem Volleyschuss das Tor nur knapp, in der zweiten und dritten Minute fielen bereits Tore, die aber jeweils keine Anerkennung fanden. Zunächst sollte sich Leverkusens Ömer Toprak vor dem Tor von Simon Rolfes beim Kopfball aufgestützt haben, dann stand Chelseas 17-Millionen-Einkauf Raul Meireles im Abseits.


    In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel, das trotz weniger werdenden Torraumszenen stets interessant blieb. Chelsea war spielerisch überlegen, doch Bayer machte geschickt die Räume eng. Vor allem Lars Bender bot eine Woche nach seinem Länderspiel-Debüt in Polen eine ganz starke Leistung im defensiven Mittelfeld. Gefährlich wurde es immer dann, wenn Torres in der Nähe des Balles war oder bei den vielen Standardsituation, die Bayer den Briten gewährte. Chelsea erhöhte den Druck, aber Leverkusen hielt gut stand.


    Leno pariert glänzend


    Nach der Pause zunächst das ähnliche Bild, Torres hatte erneut die Führung auf dem Kopf (56.). Doch dann wurde Bayer plötzlich mutiger und setzte auch offensiv Akzente. Nach einem schönen Pass des starken André Schürrle tauchte Ballack alleine vor Petr Cech vor, scheiterte aber an seinem früheren Mannschaftskollegen im Tor von Chelsea. Drei Minuten später scheiterte auch Schürrle an dem Tschechen.


    In der 64. Minute hatte dann Bernd Leno im Bayer-Tor seinen großen Moment. Der 19-Jährige lenkte einen Kopfball von Daniel Sturridge in glänzender Manier an den Pfosten. Villas-Boas reagierte und brachte nun doch Lampard und Anelka, bei Bayer ging Ballack. Plötzlich hatte Chelsea deutlich mehr Erfahrung auf dem Feld, den zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht in der Luft liegenden Treffer erzielte aber Innenverteidiger David Luiz mit einem Schrägschuss aus 18 Metern. Danach hatte Chelsea das Spiel im Griff, Leno parierte aber noch einige Male glänzend.


    Dortmund erzwingt Remis gegen Arsenal


    Joker Ivan Perisic hat mit einem Traumtor Borussia Dortmund vor einem Fehlstart in der Champions League bewahrt. Der in der 69. Minute eingewechselte Offensivspieler traf in der 88. Minute mit einem sehenswerten Volleyschuss zum 1:1 (0:1) für den Deutschen Meister gegen den FC Arsenal aus der englischen Premier League. Der niederländische Vizemeltmeister Robin van Persie hatte Arsenal in der 42. Minute in Führung geschossen.


    Die Partie gegen den Tabellen-Elften der Premier League erinnerte zunächst an die Spiele der Europa League vor einem Jahr, als der BVB in fast allen Gruppenspielen die bessere Mannschaft stellte, nur einmal verlor, aber zu viele Punkte zum Weiterkommen liegen ließ.


    Couragierter Auftritt


    Es dauerte nur fünf Minuten bis die Fans die ersten Turbulenzen in den beiden Strafräumen erlebten. Zunächst scheiterte Arsenals Gervinho schon beim Schussversuch, im Gegenzug schoss der freistehende Kevin Großkreutz über das Tor. Ingesamt wirkten die Borussen wesentlich aggressiver und spielstärker und erinnerten mit ihrem couragierten Auftritt an die zumeist erfolgreichen Vorstellungen der vergangenen Saison.


    So wie in der neunten Minute, als der Japaner Shinji Kagawa ebenfalls freistehend verzog. Fast folgerichtig hatte Robert Lewandowski (11.) das 1:0 auf dem Fuß. Doch Bacary Sagna konnte für den polnischen Nationaltorhüter Torhüter Wojciech Szczesny auf der Linie klären.


    Glückliche Gäste-Führung


    Mit ihrem schnellen Umschalten in die Offensive brachten die Dortmunder den 13-maligen englischen Meister mehrfach in arge Verlegenheit. Es fehlte jedoch die letzte Abgeklärtheit, um erfolgreich zu sein. Arsenal kam nur zu wenigen Entlastungsangriffen und durch van Persie, der BVB-Torhüter Roman Weidenfeller mit einem Schuss aus spitzem Winkel (32.) prüfte, zur zweiten Chance, weil die Dortmunder Abwehr einen Moment zu sorglos agierte. Kurz vor der Pause nutzte van Persie einenn Fehlpass von Kapitän Sebastian Kehl prompt zur glücklichen Führung für die Gäste.


    Mit Vollgas begannen die Borussen nach der Pause, kämpften um jeden Meter Boden und jeden Ball, fanden dabei jedoch keine Lücke für den erfolgreichen Abschluss. Die Londoner hatten sich offensichtlich besser auf den Dortmunder Power-Fußball eingestellt und setzten ihrerseits mit einigen Kontern Nadelstiche. Gervinho hatte in der 61. Minute im direkten Duell mit BVB-Torhüter Weidenfeller das 2:0 auf dem Fuß. In der Schlussphase stemmte sich Dortmund noch einmal mit Vehemenz gegen die drohende Niederlage und wurde schließlich durch Perisic belohnt.



    Quelle: dfb.de

  • Bayern startet mit Sieg die Mission "München 2012"


    Es ist ein langer Weg bis ins Finale, doch der erste Schritt ist getan. Der deutsche Rekordmeister Bayern München hat das erste Champions League-Gruppenspiel beim spanischen Vertreter FC Villarreal 2:0 (1:0) gewonnen. Es ist ein erfolgreicher Auftakt in die Saison 2011/2012, an deren Ende der Titelgewinn in der heimischen Allianz-Arena stehen soll. Dort wird am 19. Mai das Endspiel ausgetragen - die Mission "München 2012" hat begonnen.


    An der frühen Bayern-Führung hatte der zuletzt in der Bundesliga überragende Franck Ribéry großen Anteil. Nach einem Solo an der linken Strafraumgrenze sprintete er in Richtung Grundlinie, von wo aus er zurück auf Toni Kroos passte. Der stand elf Meter vor dem Tor und verwandelte mit klugem Schuss in die rechte Torecke. Mario Gomez per Kopf nach Ecke von Kroos (14.) und Bastian Schweinsteiger aus 28 Metern (20.) hatten früh die Chance zum 2:0 - doch Gomez schoss drüber, und Schweinsteiger scheiterte an Torwart Diego López.


    Rossi scheitert am starken Manuel Neuer


    Villarreal fand zögerlich ins Spiel, hatte aber durch den italienischen Nationalspieler Giuseppe Rossi die große Ausgleichschance. Der Angreifer fand jedoch in dem bis dahin beschäftigungslosen Manuel Neuer seinen Meister, der den Schuss aus fünf Metern stark parierte (21.). Kurz darauf musste Heynckes seine Mannschaft umbauen. Daniel van Buyten, der überraschend für Rafinha in die Viererkette gerückt war, musste verletzt raus, Rafinha kam. Im Mittelfeld begann ebenfalls unerwartet Anatolij Timoschtschuk anstelle von Luiz Gustavo.


    Nach einem kurzen Zwischen-Hoch des "gelben U-Boots", wie die Gastgeber auch genannt werden, übernahmen die Bayern bald wieder die Kontrolle. Immer wieder drang Ribéry über links in die Gefahrenzone ein, der finale Pass kam jedoch zu selten an. Auf der Gegenseite parierte Neuer einen Schuss von Mario Gaspar (45.).


    Fast einen Traumeinstand hatte Nils Petersen, der für den verletzten Mario Gomez gekommen war (46.). Er wurde an der Strafraumgrenze von Kroos bedient, scheiterte jedoch mit einem flachen Schuss an Villareals Schlussmann Lopez. Gleich im Anschluss die nächste Großchance für Petersen. Diesmal landete eine Flanke von Rafinha beim Champions League-Debütanten, der die Möglichkeit aus sechs Metern völlig freistehend nicht nutzen konnte (48.).


    Auch in Hälfte zwei blieben die Gäste weitestgehend die spielbestimmende Mannschaft. Doch das zweite Tor ließ lange auf sich warten - Rafinha erlöste die Bayern in der 76. Minute und sorgte für die Vorentscheidung. Der Ex-Schalker setzte sich auf der rechten Seite durch und schloss eine schöne Einzelaktion mit dem 2:0 ab.



    Quelle: dfb.de

  • Gomez trifft doppelt - Bayern-Abwehr wieder ohne Tadel


    "Die Champions League ist eine ganz andere Liga", hatte Karl-Heinz Rummenigge vor dem zweiten Champions League-Gruppenspiel von Bayern München gegen Manchester City gewarnt. Doch das sahen die Bayern-Profis offenbar anders. Genau wie in der Bundesliga, wo der FCB derzeit jedem Gegner das Fürchten lehrt, setzte sich das Team von Jupp Heynckes auch gegen den englischen Pokalsieger auf internationaler Ebene 2:0 (2:0) durch.


    Die Partie begann temporeich. Der Gast aus der Premier League legte sofort den Vorwärtsgang ein. Sergio Aguero passte zu David Silva, der im Strafraum von Jérôme Boateng von den Beinen geholt wurde. Doch Schiedsrichter Viktor Kassai entschied auf Weiterspielen (3.). Die nächste Szene gehörte ebenfalls City. Micah Richards legte vor dem Strafraum quer zu Edin Džeko, dessen Flachschuss Bayern-Schlussmann Manuel Neuer jedoch keine Probleme bereitete. Langsam sortierten sich die Gastgeber und kamen durch Bastian Schweinsteiger das erste Mal vor das Tor des Gegners. Sein abgefälschter Schuss landete jedoch in den Armen von Torhüter Joe Hart.


    Eins, zwei, Gomez - 1:0 im dritten Versuch


    Die Bayern spielten ab Mitte der ersten Hälfte mutiger auf, die anfängliche Dominanz von Manchester City geriet ins Wanken. Zunächst prüfte Franck Ribéry (31.) Schlussmann Hart flach aus 16 Metern und anschließend Schweinsteiger (33.), der nur drei Minuten später die bis dato größte Chance frei aus fünf Metern vergab. Die Steigerung an Torchancen gipfelte im 1:0. Ribéry zog von halblinks von der Strafraumgrenze ab - Hart blockte, hielt aber auch den Nachschuss von Thomas Müller nicht fest. Mario Gomez stand goldrichtig und schob zur Führung ein (38.).


    Manchester zeigte sich beeindruckt vom Gegentor - der deutsche Rekordmeister nutzte offene Räume und machte weiter Druck. Und erneut war Gomez am richtigen Platz. Daniel van Buyten verlängerte einen Freistoß von Toni Kroos auf den kurzen Pfosten, wieder war Hart zu Stelle. Doch beim Nachschuss von Gomez war er machtlos.


    Nach dem Wiederanpfiff suchten die Hausherren in der Allianz-Arena weiter den Weg zum Tor, schalteten jedoch einen Gang zurück. Manchester City gelang allerdings keine wirklich zwingende Aktion und verlor den Ball zumeist bereits im Mittelfeld an das Team um Kapitän Philipp Lahm. In der 79. Minute hatte Gomez eine Großchance auf seinen dritten Treffer des Abends. Nahezu analog zum 2:0 brachte Kroos einen Freistoß von links in den Strafraum, den Kopfball von Gomez parierte Hart nur mit Mühe.


    Die weiter formidable Bayern-Abwehr ist nunmehr seit 928 Minuten ohne Gegentreffer. Den letzten hatte der Tabellenführer der Bundesliga zum Saisonauftakt gegen Borussia Mönchengladbach kassiert. Mit dem Sieg gegen Manchester hat Bayern München in der Vorrunden-Gruppe A bereits fünf Punkte Vorsprung auf den Gegner. Die Elf von Roberto Mancini war im Auftaktspiel gegen den vermeintlich schwächeren SSC Neapel nicht über ein Unentschieden hinaus gekommen.



    --



    Real wahrt "weiße Weste" - ManUnited nur remis


    Real Madrid brillant, Inter Mailand rehabilitiert und Manchester United nur remis: Während das spanische Starensemble um die beiden deutschen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira beim 3:0 (2:0) gegen Ajax Amsterdam am 2. Gruppenspieltag der Champions League restlos überzeugte, glückte Inter nach der 0:1-Heimpleite zum Auftakt gegen Trabzonspor die Wiedergutmachung. Das Team des neuen Trainers Claudio Ranieri feierte bei ZSKA Moskau einen 3:2 (2:1)-Erfolg und verbuchte damit die ersten Punkte. Nur zu einem enttäuschenden 3:3 (2:0) im heimischen Old Trafford kam Manchester United gegen den krassen Außenseiter FC Basel.


    Die 74.000 Zuschauer im "Theater der Träume" erlebten bis kurz vor Schluss einen wahren Albtraum, ehe Neuzugang Ashley Young dem haushohen Favoriten mit einem Kopfballtor in der 90. Minute zumindest einen Punkt rettete. Dabei wähnte sich Englands Tabellenführer nach zwei frühen Toren des 20-jährigen Danny Welbeck bereits auf der Siegerstraße. Coach Alex Ferguson konnte die Frequenz beim Kaugummikauen getrost zurückschrauben.


    Doch nach dem Wechsel war der FC Basel plötzlich so frei und drehte den Spieß um. Zunächst sorgte Fabian Frei in der 58. Minute für den Anschluss. Zwei Minuten später machte Alexander Frei das 2:2. Der Ex-Dortmunder sorgte 16 Minuten später mit einem verwandelten Foulelfmeter sogar für die 3:2-Führung.


    Eine "weiße Weste" hat Real Madrid. Die Treffer für die Königlichen im Duell zweier ehemaliger Pokal-Gewinner gegen Ajax erzielten Superstar Cristiano Ronaldo (25.), der ehemalige Weltfußballer Kaká (41.) und Karim Benzema (49.). Die Auftaktbegegnung hatte Real 1:0 bei Dinamo Zagreb gewonnen. Die Kroaten verloren auch die zweite Partie bei Olympique Lyon 0:2 (0:2).


    Der ehemalige Bayern-Profi Lúcio hatte Inter im Luschniki-Stadion gegen ZSKA in Führung gebracht (6.), die weiteren Treffer für den Königsklassen-Sieger von 2010 erzielten Giampaolo Pazzini (23.) und der eingewechselte Mauro Zárate (78.). Der ehemalige UEFA-Cup-Sieger ZSKA kam durch Alan Dsagojew (45.+3) und Vágner Love (77.) zwischenzeitlich zum Ausgleich.


    Einen klaren Sieg feierte Bayern Münchens kommender Gegner SSC Neapel. Die Süditaliener, die zum Auftakt überraschend zu einem 1:1 bei Manchester City gekommen waren, schickten den FC Villarreal nach Toren von Marek Hamsik (14.) und Edinson Cavani (17., Foulelfmeter) mit 2:0 (2:0) nach Hause. Mit vier Punkten belegt der Ex-Klub von Fußball-Idol Diego Maradona Rang zwei hinter den Bayern (6), die ManCity 2:0 bezwangen. Damit kommt es am 18. Oktober in Neapel zum Spitzenspiel zwischen dem SSC und dem deutschen Rekordmeister.


    Im zweiten Spiel der Gruppe C kam Benfica Lissabon zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg beim rumänischen Vertreter Otelul Galati und hat nach dem 1:1 gegen ManUnited wie Basel vier Punkte auf dem Konto. Die Euphorie bei Inter-Bezwinger Trabzonspor ist dagegen nach dem zweiten Spiel bereits wieder verflogen. Dem überraschenden Triumph in Italien folgte ein ernüchterndes 1:1 (0:1) daheim gegen OSC Lille.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen kehrt in die Erfolgsspur zurück


    Bayer Leverkusen ist in der Champions League der erhoffte Befreiungsschlag geglückt: Im ersten Heimspiel in der Königsklasse seit sechseinhalb Jahren gelang dem Werksklub gegen den belgischen Meister KRC Genk ein 2:0 (1:0) und damit nach drei Pflichtspielpleiten in Folge bei 1:9 Toren wieder ein Sieg.


    Lars Bender (30.) und der zehn Minuten zuvor eingewechselte Michael Ballack (90.+1) schossen die Tore für die Mannschaft von Trainer Robin Dutt, die zum Auftakt der Champions League 0:2 beim FC Chelsea verloren hatte. Allerdings mussten die Rheinländer bis zum Schluss um den knappen Erfolg bangen. Bayer hat damit weiterhin alle Chance, die K.o.-Runde zu erreichen.


    Probleme in der Abwehr


    Die Leistung des Vizemeisters war allerdings nicht ganz überzeugend. Während die Mannschaft im Angriff durchaus ansprechend agierte und sich viele Chance herausspielte, wirkte die Abwehr ungeordnet und anfällig. Bayer, Champions-League-Finalist von 2002, war die Verunsicherung anzumerken, erst das Führungstor hatte eine befreiende Wirkung.


    Die Gäste, derzeit Tabellenfünfter der belgischen Liga, versteckten sich keineswegs und besaßen selbst einige gute Gelegenheiten zum Torerfolg, obwohl Bayer lange Zeit deutlich mehr Ballbesitz hatte. Stellungs- und Staffelungsfehler ermöglichten Genk immer wieder Konterangriffe. Im zweiten Durchgang spielte das Dutt-Team zu verhalten, sodass der belgische Champion immer mehr aufkam.


    Bender belohnt seine starke Leistung


    In der Offensive war häufig Sidney Sam Ausgangspunkt vielversprechender Aktionen der Gastgeber. Der lauf- und zweikampfstarke Bender wurde durch seinen ersten Champions-League-Treffer belohnt. Gegen seinen Flachschuss hatte Genk-Torwart László Köteles keine Abwehrchance.


    André Schürrle (14./63.) und Renato Augusto (21./43.) besaßen aufseiten der Hausherren gute Chancen. Schürrle fand bei seinem Sololauf nach einer guten Stunde im guten Köteles seinen Meister.


    Leno verhindert den Ausgleich


    Allerdings hatte Bayer-Torwart Bernd Leno bei Kopfbällen von Jeroen Simaeys (13.) und Marvin Ogunjimi (43.) jeweils Glück, bei einem weiteren Kopfball von Ogunjimi aus fünf Metern reagierte er glänzend (67.). Unfreiwillig sorgte er aber auch für eine Gäste-Chance (34.): Sein Fehlpass landete bei Jelle Vossen, dessen Schussversuch von Ömer Toprak gerade noch per Grätsche abgewehrt wurde.


    Ex-Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack saß zunächst auf der Bank. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung beseitigte er mit seinem 16. Tor im 89. Champions-League-Spiel die letzten Zweifel am Sieg.



    ---



    Dortmund zahlt in Marseille Lehrgeld


    Nach einer bitteren Abfuhr und einem klassischen Fehlstart steht Borussia Dortmund in der Champions League bereits unter Zugzwang. Der deutsche Titelträger verlor sein zweites Gruppenspiel auf Europas großer Fußball-Bühne beim französischen Vizemeister Olympique Marseille mit 0:3 (0:1) und hat bisher lediglich einen Zähler auf dem Konto. Die Franzosen erkämpften sich dagegen mit ihrem zweiten Sieg eine gute Basis für den Sprung ins Achtelfinale.


    Der Ghanaer André Ayew (20. und 69., Foulelfmeter) und Loic Rémy (62.) holten die Borussen vor 26.142 Zuschauern vier Tage nach dem vielversprechenden Last-Minute-Sieg in der Bundesliga beim FSV Mainz 05 (2:1) wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurück. Der BVB, der sich im Auftakspiel gegen den FC Arsenal mit einem 1:1 begnügen musste, benötigt in zwei Wochen bei Olympiakos Piräus einen Dreier, um nicht schon den Anfang vom Ende in der Königsklasse einzuläuten. Marseilles Jordan Ayew sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte.


    BVB mit Mühe im Angriffsspiel


    Die Borussia versuchte selbstbewusst schon in der Anfangsphase, die Begegnung zu kontrollieren, leistete sich aber einige Fehlpässe und brachte den Tabellen-13. der Ligue 1 frühzeitig ins Spiel. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr hätte den Gastgebern beinahe schon in der siebten Minute zum Führungstreffer verholfen, als Lucho González freistehend am Elfmeterpunkt über den Ball trat.


    Olympique-Trainer Didier Deschamps hatte seine Mannschaft vor dem aggressiven Forchecking des BVB gewarnt. Zunächst mit Erfolg, denn in der Offensive mussten sich die Westfalen jede Gelegenheit zum Torschuss hart erarbeiten. Umso schmerzlicher war die vergebene Chance von Mario Götze (19.), der aus kurzer Distanz an Marseilles Torhüter Steve Mandanda scheiterte.


    Im Gegenzug überwand Ayew Dortmunds Keeper Roman Weidenfeller mit einem platzierten Flachschuss aus spitzem Winkel und nutzte dabei einen Ausrutscher von Neven Subotic. Die Borussen versuchten umgehend, den Druck zu erhöhen, hatten jedoch auch mit ihren Distanzschüssen kein Glück. In dieser Phase zeigte auch die Abwehr der Franzosen einige Lücken.


    Zweimal Aluminium für den Meister


    In der zweiten Halbzeit wurden die Borussen in der Offensive gefährlicher. Götze leistete sich in der 50. Minute jedoch den Fauxpas, den Ball nach einer Flanke von Kevin Großkreutz aus nur fünf Metern an den Pfosten zu setzen. Wenig später scheiterte Großkreutz an Olympique-Torhüter Mandanda. Zu Beginn der zweiten Hälfte sahen die 2000 mitgereisten BVB-Fans Einbahnstraßen-Fußball ihrer Mannschaft - jedoch ohne den ersehnten Ausgleichstreffer. Auch der eingewechselte Barrios traf nur die Latte.


    Wesentlich effektiver präsentierten sich die Franzosen, die eine verunglückte Kopfball-Rückgabe von Nationalspieler Mats Hummels durch Remy zum 2:0 nutzten. Der Foulelfmeter von Ayew nach einem Foul von Sebastian Kehl an Remy passte ins Bild.



    Quelle: dfb.de

  • Bayern verpassen beim 1:1 in Neapel den dritten Sieg


    Nach zwei Siegen zum Auftakt in die Gruppenphase der Champions League musste sich der FC Bayern München beim SSC Neapel mit einem Zähler begnügen. Das frühe Tor von Toni Kroos reichte beim 1:1 (1:1) nicht zum dritten Sieg im dritten Spiel. Mit sieben Zählern behalten die Münchner jedoch die Tabellenführung in der Gruppe A.


    Im mit 60.240 Zuschauern ausverhauften Hexenkessel San Paolo erwischte der Tabellenführer der Bundesliga einen optimalen Start. Ein Zuspiel von Jerome Boateng setzte den in der Mitte gestarteten Kroos ein und der Nationalspieler markierte nach 99 Sekunden den Führungstreffer für die Bayern.


    Cavani setzt erstes Ausrufezeichen für Neapel


    Neapel zeigte sich in der siebten Minute zum ersten Mal in der Offensive. Edinson Cavani hielt nach einer Flanke den Kopf hin, doch der Versuch des Nationalspielers aus Uruguay ging am Tor von Manuel Neuer vorbei. Auf der Gegenseite verzog Mario Gomez (20.) mit einem wuchtigen Linksschuss aus 18 Metern.


    Besser war die Chance von Boateng in der 33. Minute. Der Abwehrspieler, der erneut auf der rechten Außenposition in der Viererkette agierte, kam nach einer Ecke von rechts am langen Pfosten zum Schuss, aber Neapels Schlussmann Morgan de Sanctis reagierte glänzend.


    Maggios Flanke fälscht Badstuber ins eigene Tor ab


    Die Münchner ließen gegen der Ende der ersten Halbzeit etwas nach und wurden sechs Minuten vor der Pause bestraft. Eine Flanke von Christian Maggio (39.) fälschte Holger Badstuber unglücklich und für Neuer unhaltbar ins eigene Tor ab.


    Kurz nach der Pause vergab Gomez dann die Riesenchance, die Gäste abermalig in Führung zu schießen. Den fälligen Elfmeter nach einem Handspiel von Fabio Cannavaro schob Gomez de Sanctis in die Arme (49.). Auch Thomas Müller konnte den Ball nicht im Tor unterbringen, als er in der 55. Minute etwas überraschend nach einer Ecke frei zum Schuss kam.


    Beide Mannschaften suchten auch in den letzten 30 Minuten den Weg nach vorne, doch die ganz großen Chancen blieben aus. In der Schlussphase der Partie nahmen die Bayern das Tempo raus und sicherten den einen Zähler. In der anderen Begegnung der Gruppe A bezwang Manchester City den FC Villareal 2:1.



    Quelle: dfb.de

  • Dortmund nach 1:3 in Piräus vor dem Aus


    Dem deutschen Meister Borussia Dortmund droht ein frühes Ausscheiden in der Champions League. Im dritten Spiel der Gruppenphase unterlag die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp bei Olympiakos Piräus 1:3 (1:2) und ist mit nur einem Zähler Tabellenletzter.


    Weil sich der BVB erneut durch grobe Abwehrfehler um den Lohn brachte, sind die Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale auf ein Minimum gesunken. Die von Trainer Jürgen Klopp geforderte Mindest-Ausbeute von vier Punkten gegen Piräus können die Westfalen im Rückspiel am 1. November gegen die zuvor noch punkt- und torlosen Griechen schon nicht mehr erreichen.


    Lewandowski sorgt für zwischenzeitlichen Ausgleich


    Der Pole Robert Lewandowski glich in der 26. Minute die frühe Führung der Gastgeber durch José Holebas (8.) zwar aus, doch Rafik Djebbour (40.) sorgte schon vor der Pause für das 2:1 des griechischen Serienmeisters. In der 78. Minute machte Francois Modesto alles klar.


    Vor allem beim 1:2 wurden beim BVB erneut die Defensiv-Probleme sichtbar, die schon im ersten Auswärtsspiel bei Olympique Marseille zur 0:3-Niederlage geführt hatten. Der kompletten Abwehr fehlte die Übersicht, Mats Hummels rutschte im Zweikampf aus, und auch Torwart Weidenfeller machte beim Schuss von Djebbour keine gute Figur.


    Kagawa vergibt zwei Chancen in der Anfangsphase


    Die Borussen bewahrten in der Anfangsphase kühlen Kopf und hatten schon nach 20 Sekunden die erste Möglichkeit, als Kagawa im Strafraum im letzten Moment am Torschuss gehindert werden konnte. Fünf Minuten später schlenzte Japans Nationalspieler den Ball über Torhüter Franco Constanzo, aber auch über das Tor.


    In den ersten Minuten sahen sich die Gastgeber in der Rolle der Kontermannschaft und nutzten den ersten schnellen Angriff und ihre erste Chance prompt zum 1:0 durch einen Kopfball des freistehenden Holebas. Aber auch die Olympiakos-Defensive wackelte, doch den Borussen fehlte die Konsequenz.


    Leitner gibt Champions-League-Debüt


    Den zwischenzeitlichen Lohn seiner Mühen erntete der BVB, als Lewandowski nach einer Vorlage von Mario Götze entschlossen von der Strafraumgrenze zum verdienten 1:1 traf. Ermutigt von der sehenswerten Aktion setzten die Dortmunder nach und brachten Griechenlands Meister mehrfach in Verlegenheit.


    Kurz nach der Pause (57.) brachte Klopp den Champions-League-Debütanten Moritz Leitner für Ilkay Gündogan, doch zu zwingenden Aktion führte auch dieser Wechsel nicht. Auch das im Vergleich zum 2:0 bei Werder Bremen neu formierte Mittelfeld mit Shinji Kagawa, Mario Götze und Ivan Perisic brachte kaum Impulse.


    ---


    Leverkusen nimmt Kurs auf das Achtelfinale


    Bayer Leverkusen hat einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale der Champions League gemacht. Gegen den FC Valencia drehte die Werkself einen Rückstand und siegte nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit 2:1 (0:1).


    Der deutsche Vizemeister weist damit nach drei Spieltagen als Zweiter der Gruppe E bereits vier Punkte Vorsprung gegenüber den Spaniern auf, die im Schatten von Topfavorit FC Chelsea härtester Konkurrent der Werkself um Platz zwei gelten.


    Leno verhindert höheren Rückstand


    André Schürrle (53.) und Sidney Sam nach genialer Vorarbeit von Michael Ballack (56.) drehten kurz nach der Pause mit ihren jeweils ersten Treffern in der Königsklasse eine Begegnung, in der die Gastgeber vor der Pause unterlegen waren und durch einen Treffer von Jonas (24.) 0:1 im Hintertreffen waren. Valencia, das Leverkusen am 1. November zum Rückspiel erwartet, konnte bislang noch keinen Dreier in der Gruppenphase verbuchen und muss sich gewaltig steigern, um Bayer noch den zweiten Platz streitig zu machen.


    Vor 26.384 Zuschauern in der ausverkauften BayArena tat sich Leverkusen vor der Pause gegen die Spanier schwer. Jonas traf zum 1:0 für die Gäste, nachdem Ömer Toprak und Stefan Reinartz zuvor gepatzt hatten. Anschließend verhinderte Bayer-Schlussmann Bernd Leno mit Glanzparaden gegen Jonas und Valencias Torjäger Soldado einen höheren Rückstand. In der 39. Minute hatten André Schürrle und Michael Ballack allerdings jeweils eine gute Möglichkeit zum Ausgleich.


    Valencia besticht durch gutes Kombinationsspiel


    Die Gastgeber hatten gegen die quirligen und technisch beschlagenen Gäste Probleme ins Spiel zu kommen. Valencia stellte den deutschen Vizemeister mit seinen hervorragenden Kombinationen immer wieder vor große Probleme.


    In der 7. Minute blockte die Bayer-Abwehr in letzter Sekunde einen Schuss von Valencias Torjäger Soldado. Auch in der Folge musste sich die Werkself den Angriffen der offensivstarken Spanier erwehren, die durch Pablo Hernández in der 16. Minute eine große Möglichkeit ausließen.



    Quelle: dfb.de

  • Bayer Leverkusen verliert in Valencia und muss wieder zittern


    Bayer Leverkusen hat auf dem Weg ins Achtelfinale der Champions League seine Trümpfe aus der Hand gegeben. Der deutsche Vizemeister unterlag am vierten Spieltag im Rückspiel beim FC Valencia 1:3 (1:1) und verpasste zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase den vorzeitigen Einzug in die Runde der letzten 16.


    Die Spanier, die das Hinspiel 1:2 verloren hatten, liegen vor den letzten beiden Runden als Tabellendritter nur noch einen Punkt hinter dem Werksklub. Bayer ist vor seinen abschließenden Spielen gegen Topfavorit FC Chelsea und beim RC Genk wieder unter Druck geraten, denn Valencia liegt im direkten Vergleich vorne.


    Zweitschnellstes Tor der CL-Geschichte


    Soldado in der 65. und Adil Rami in der 75. Minute machten am Ende den glücklichen Sieg der Spanier perfekt. Valencia hatte vor 40.000 Zuschauern Leverkusen mit einem Blitztreffer von Jonas (1.) bereits früh geschockt, ehe Stefan Kießling in der 31. Minute der durchaus verdiente Ausgleich für die Werkself gelang. Am Ende feierten Valencia aber seinen ersten Heimsieg gegen eine deutsche Mannschaft seit 15 Jahren.


    Mit dem bislang zweitschnellsten Tor in der Geschichte der Champions League waren die Hausherren in Führung gegangen. Nach exakt 10,50 Sekunden nutzte Jonas einen Fehler von Bayer-Torwart Bernd Leno zum 1:0. Der Keeper hatte nach einem Rückpass von Manuel Friedrich dem brasilianischen Nationalspieler den Ball vor die Füße gespielt. Jonas, der bereits im Hinspiel die Spanier in Führung gebracht hatte, ließ der Leihgabe vom VfB Stuttgart keine Chance. Schneller als Jonas war bislang nur der Niederländer Roy Makaay, der am 7. März 2006 für Bayern München nach 10,03 Sekunden gegen Real Madrid getroffen hatte.


    Bayer nach dem Ausgleich am Drücker


    Nach dem Blitztor für Valencia lief bei Bayer zunächst wenig zusammen. Erst nach 17 Minuten hatten die Gäste eine gute Möglichkeit, als Ömer Toprak mit einem Kopfball am glänzend reagierenden FC-Torwart Diego Alves scheiterte. Der zuletzt schon überzeugende Michael Ballack setzte dann nach einer guten halben Stunde mit einer Maßflanke Kießling hervorragend in Szene, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und seinen ersten Treffer in der Königsklasse erzielte. Anschließend kontrollierte Bayer das Geschehen.


    Auch im zweiten Durchgang hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel, auch wenn Valencia mit aller Macht auf Sieg spielte. Aber die Bayer-Abwehr hielt den zumeist ungestümen Angriffen der Hausherren bis zur 65. Minute stand. Soldado nutzte dann einen Fehler des bis dahin starken Toprak zur umjubelten Führung, ehe Rami Manuel Friedrich düpierte und per Kopf für die Entscheidung sorgte.


    Ballack nach Nasenbeinbruch mit Maske


    Im Gegensatz zum 1:0 beim SC Freiburg hatte Bayer-Trainer Robin Dutt zwei Veränderungen in seiner Startformation vorgenommen. Für Daniel Schwaab und Eren Derdiyok rückten wieder Kapitän Simon Rolfes und Kießling in die erste Elf. Somit setzte der Bayer-Coach im Mittelfeld erneut auf das Duo Rolfes/Michael Ballack. Der 35-Jährige Ballack spielte nach seinem Nasenbeinbruch im Breisgau mit einer 100 Gramm leichten Spezialmaske aus Carbon, die ihm offenbar keine Schwierigkeiten bereitete.


    Großkreutz schießt Meister Dortmund zum ersten Sieg


    Neue Hoffnung für Borussia Dortmund: Der Deutsche Meister hat mit seinem ersten Sieg in den Gruppenspielen der Champions League die Chance aufs Überwintern in Europas Beletage gewahrt. Nach dem verdienten 1:0 (1:0) am vierten Spieltag gegen Olympiakos Piräus hat der BVB vier Punkte auf dem Konto und verbesserte sich auf den dritten Rang vor den griechischen Meister. Allerdings benötigen die Westfalen einen weiteren Erfolg am 23. November beim FC Arsenal, um das Achtelfinale in Sichtweite zu behalten.


    Kevin Großkreutz sorgte mit seinem ersten Europacup-Treffer (7.) für die Entscheidung und vor 65.590 Zuschauern im ausverkauften WM-Stadion gleichzeitig für eine gelungene Revanche für die 1:3-Niederlage zwei Wochen zuvor in der griechischen Hauptstadt.


    Großkreutz trifft aus 20 Metern


    Das "Endspiel" sah von Beginn an hochmotivierte Borussen, die schon nach drei Minuten den Führungstreffer auf dem Fuß hatten. Doch Großkreutz zirkelte den Ball freistehend aus nur elf Metern nach einem Pass von Mario Götze über das Tor. Besser machte es der Nationalspieler wenig später als er den Ball aus 20 Metern unhaltbar für Olympiakos-Torhüter Balász Megyeri zum Führungstreffer ins Netz wuchtete.


    Der 38-malige griechische Meister versuchte, aus einer gut gestaffelten Defensive mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Den ersten Torschuss ihrer Mannschaft sahen die mitgereisten Fans in der 15. Minute von Kevin Mirallas, doch BVB-Keeper Roman Weidenfeller parierte ohne Mühe. Im Vergleich zum Auftritt im Hinspiel wirkte die Dortmunder Abwehr wesentlich konzentrierter und im Angriffsspiel durchdachter und torgefährlicher.


    Lewandowski aus spitzem Winkel an den Pfosten


    Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte sich der Angriffsdruck der Westfalen ein wenig gelegt, denn auch nach dem Gegentor boten sich zunächst nicht die Räume, um weitere große Möglichkeiten herauszuspielen. Erst nach dem Wechsel suchte auch Piräus verstärkt den Weg in die Dortmunder Hälfte. Doch größere Möglichkeiten ergaben sich für die Gäste zunächst nicht.


    Im Gegensatz zu den ersten drei Gruppenspielen präsentierte sich der BVB nicht so ungestüm und schien seine Lehren aus den Niederlagen in Marseille (0:3) und Piräus gezogen zu haben. Dass auch die Gäste-Abwehr verwundbar ist, zeigte sich nach einer Stunde, als Robert Lewandowski aus spitzen Winkel nur den Pfosten traf.


    Leitner ersetzt Nationalspieler Bender


    Dortmund musste wie erwartet auf Nationalspieler Sven Bender verzichten, der an einer Bänderdehnung und -reizung im Sprungegelenk laboriert. Für ihn stand erstmals von Beginn an in einem Pflichtspiel der 18 Jahre alte Moritz Leitner in der Anfangself des BVB. Der Youngster erfüllte eine Aufgabe nahezu ohne Fehl und Tadel.


    Barca dank Messi im Achtelfinale, Mertesacker muss warten


    Weltfußballer Lionel Messi hat mit einer Gala-Vorstellung Titelverteidiger FC Barcelona vorzeitig ins Achtelfinale der Champions League geschossen und damit auch dem siebenmaligen Königsklassen-Sieger AC Mailand das Ticket für die K.o-Runde gesichert. Barca siegte nach einem Dreierpack der überragenden Argentiniers am vierten Spieltag 4:0 (0:0) gegen Viktora Pilsen, Milan reichte dadurch ein 1:1 (1:0) bei BATE Borissow.


    Mertesacker mit Arsenal 0:0 gegen Marseille


    Nationalspieler Per Mertesacker muss unterdessen mit Borussia Dortmunds Gruppengegner FC Arsenal nach einem 0:0 gegen Olympique Marseille noch auf den Einzug in die Runde der letzten 16 warten. Auch Bayer Leverkusens Kontrahent FC Chelsea ist nach einem 1:1 (1:0) bei KRC Genk noch nicht durch. In Gruppe G gab es Heimsiege für APOEL Nikosia beim 2:1 (1:0) gegen den FC Porto und Zenit St. Petersburg beim 1:0 (1:0) gegen Schachtjor Donezk.


    Bei Königsklassen-Debütant Pilsen sorgte Barcelona in der Gruppe H bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Nach einer Roten Karte für Viktoria-Verteidiger Marian Cisovsky (22.) traf Messi zunächst per Foulelfmeter (24.) und legte kurz vor der Pause das 2:0 nach (45.). Spaniens Weltmeister Cesc Fábregas sorgte für das 3:0 (72.), ehe Messi den Schlusspunkt setzte (90.+2). Für den Superstar war es im 17. Pflichtspiel für Barca in der laufenden Saison der 22. Treffer.


    Milan reicht Remis


    Durch den Sieg der Spanier qualifizierte sich auch Italiens Meister Milan vorzeitig, der durch das Remis bei Weißrusslands Titelträger zwar in der Tabelle hinter Barca zurückfiel, aber nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen ist. In Minsk brachte der schwedische Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic die Gäste in Führung (22.), BATE kam durch einen verwandelten Foulelfmeter von Renan Bressan zum Ausgleich (55.). Milans ehemaliger Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng vergab in der 77. Spielminute die große Chance zum Sieg.


    Bei Arsenals torlosem Unentschieden in der Gruppe F stand Nationalverteidiger Mertesacker 90 Minuten auf dem Feld und bot eine solide Leistung. Mit acht Punkten führen die Gunners die Tabelle vor Marseille (7) an. Dortmund ist nach dem 1:0 (1:0) gegen Piräus Dritter (4) vor den Griechen (3).


    Überraschungsteam Nikosia bleibt vorne


    Bei Chelseas magerem Remis brachte der brasilianische Nationalspieler Ramires die Engländer in Führung (24.), sein Landsmann David Luiz scheiterte noch vor der Pause mit einem Handelfmeter an Genks Keeper Laszlo Köteles (39.). Jelle Vossen (61.) sicherte den noch sieglosen Belgiern schließlich den überraschenden Punkt.


    Chelsea führt mit acht Punkten in Gruppe E vor Bayer Leverkusen (6), das mit dem 1:3 (1:1) gegen den FC Valencia (5) den Sprung auf Platz verpasste. Genk (2) bleibt Letzter. In Gruppe G verteidigte das zyprische Überraschungsteam Nikosia erfolgreich Platz eins, Zweiter ist St. Petersburg.



    Quelle: dfb.de

  • Champions League: Gomez erfolgreichster deutscher Torjäger


    Bayern Münchens Torjäger Mario Gomez ist jetzt der erfolgreichste deutsche Torschütze in der Champions League. Mit seinem Dreierpack im Heimspiel gegen den SSC Neapel schraubte er seine Quote auf 17 Treffer und hat damit in der Königsklasse ein Tor mehr erzielt als Michael Ballack, der für Bayer Leverkusen, Bayern München und den FC Chelsea 16-mal getroffen hat.


    In der aktuellen Saison hat Gomez bereits fünf Mal in der Champions League getroffen.


    Schweinsteiger mit Schulterverletzung ins Krankenaus


    Rekordmeister Bayern München muss wahrscheinlich mehrere Wochen auf Bastian Schweinsteiger verzichten. Der Nationalspieler wurde im Champions-League-Gruppenspiel gegen den SSC Neapel mit Verdacht auf eine Schultereckgelenksprengung ausgewechselt und umgehend ins Krankenhaus gebracht.


    Der Mittelfeldspieler hatte sich die Verletzung bei einem Zweikampf mit Gökhan Inler in der 51. Minute zugezogen.


    Gomez-Hattrick bringt Bayern dem Achtelfinale näher


    Ein Hattrick von Mario Gomez hat dem FC Bayern München das Achtelfinale in der Champions League ein Stück näher gebracht. Gegen den SSC Neapel siegte der Tabellenführer der Gruppe A 3:2 (3:1). Mit zehn Punkten stehen die Bayern drei Zähler vor Manchester City (3:0 in Villareal) und fünf vor Gegner Neapel.


    Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes hatte vor 66.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena Startschwierigkeiten. Gegen sehr forsch attackierende Azzurri schlichen sich immer wieder Ungenauigkeiten ein. Wie mutig Neapel agieren wollte, unterstrich Trainer Walter Mazzarri, der seine Elf zu offensivem Pressing aufforderte.


    Gomez avanciert zum besten deutschen CL-Torjäger


    Mit dem ersten Ausrufezeichen in der Offensive beendete der deutsche Rekordmeister die starke Anfangsphase der Gäste. Bastian Schweinsteiger, der nach Wadenproblemen wie erwartet dabei war, bediente Mario Gomez am Strafraum, der Torjäger narrte Verteidiger Hugo Campagnaro mit einer Körpertäuschung und ließ auch Keeper Morgan De Sanctis keine Chance (17.).


    Danach wurde das Spiel der Bayern druckvoller. Bei einer starken Kombination zwischen Franck Ribéry und Philipp Lahm klärten die Süditaliener allerdings in letzter Sekunde (20.). Der nächste Treffer ließ aber nicht lange auf sich warten. Wieder hatte sich Gomez freigestohlen. Kroos erkannte dies und lupfte den Ball mit Gefühl in den Strafraum, wo Gomez mit dem rechten Fuß zu seinem vierten Treffer in dieser Champions-League-Saison abschloss.


    Schulterverletzung bei Schweinsteiger


    In der Folge rissen die Bayern das Spiel endgültig an sich und hätten bei Chancen von Ribéry (30.) und Gomez (34.) sogar frühzetig noch höher führen können, ehe Gomez (42.) den Hattrick perfekt machte. Mit 17 Treffern ist der Nationalspieler damit der erfolgreichste deutsche Torschütze in der Geschichte der Königsklasse. Neapel verkürzte in der 45. Minute durch Federico Fernández.


    Nach der Gelb-Roten Karte gegen Juan Zuniga (70.) musste Neapel die Partie in Unterzahl zu Ende bringen. Sieben Minuten waren auch die Bayern nur noch zu Zehnt. Holger Badstuber sah nach einem Foul an Edinson Cavani ebenfalls Gelb-Rot, zwei Minuten später traf Fernández noch einmal zum 3:2. In der spannenden Schlussphase behielten die Bayern die Nerven und brachten den Vorsprung über die Zeit.



    Quelle: dfb.de

  • FCB als Gruppensieger ins Achtelfinale


    Der FC Bayern München steht vorzeitig als Gruppensieger im Achtelfinale der Champions League. Am 5. Spieltag der Gruppenphase setzte sich der Deutsche Meister problemlos 3:1 (2:0) gegen den FC Villarreal aus Spanien durch und ist mit 13 Punkten nach dem zeitgleichen 1:2 von Manchester City (7) beim SSC Neapel (8 ) nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.


    Franck Ribéry brachte die Bayern bereits nach drei Minuten in Führung. Torjäger Mario Gomez erhöhte in der 23. Minute mit seinem sechsten Saisontreffer in der Königsklasse auf 2:0. Jonathan de Guzman verkürzte kurz nach der Pause für die Gäste (50.), ehe Ribery den alten Abstand wiederherstellte (69.).


    Drei Tage nach dem 0:1 in der Liga gegen Borussia Dortmund zeigte sich der FC Bayern über weite Strecken spielfreudig. Das Team von Trainer Jupp Heynckes beherrschte den aktuellen Tabellenzwölften der Primera Division bei winterlichen Temperaturen klar.


    Blitzstart bei winterlichen Temperaturen


    Toni Kroos leitete das frühe 1:0 durch Ribéry mit einem Traumpass ein. Der Franzose überwand Gäste-Keeper Diego López mit einem herrlichen Heber. Begünstigt wurde der Blitzstart der Münchner aber auch durch einen kapitalen Fehlpass von Carlos Marchena.


    Dessen erneuter Schnitzer leitete auch die zweite Chance der Münchner ein. Doch Anatoli Timoschtschuk traf nur das Außennetz (7.). Nur wenige Sekunden später hatte Arjen Robben das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber leicht bedrängt an López.


    Die Bayern blieben am Drücker und wurden durch das 2:0 belohnt. Timoschtschuk traf mit einem Gewaltschuss nur den Pfosten, Gomez verwandelte den Abpraller gedankenschnell.


    Schrecksekunde nach der Pause


    Halbzeit zwei begann aus Münchner Sicht mit einer Schrecksekunde. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung stand De Guzman nach dem anschließenden Konter der Spanier völlig frei und schloss per Direktabnahme zum 2:1 ab.


    Die Bayern zogen im Anschluss das Tempo wieder an und hatten durch Ribery nur wenig später die Chance zum dritten Tor, der Seitfallzieher des Franzosen verfehlte das Tor aber knapp (54.). Auch in der 55. Minute platzierte der Außenstürmer einen Kopfball freistehend aus sieben Metern nicht genau genug.


    Ribery entscheidet die Partie


    Bei seinem dritten Versuch in der zweiten Halbzeit machte es der 28-Jährige besser, spielte nach Zuspiel von Kroos Keeper López aus und schob das Leder zum 3:1 ins leere Tor. Kurz zuvor hatte Timoschtschuk mit einem 20-Meter-Schuss das spanische Gehäuse nur um Zentimeter verpasst (66.).


    Einmal musste Nationaltorwart Manuel Neuer noch gegen den frei vor ihm auftauchenden Marco Ruben klären (80.), die letzte Chance hatte aber wieder der FCB. Ivica Olic prüfte López aus 16 Metern (88.).



    ----



    Real und Inter vorzeitig Gruppensieger, ManUnited zittert


    Real Madrid und Inter Mailand haben wie der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München vorzeitig als Gruppensieger das Achtelfinale der Champions League erreicht, Manchester United muss dagegen um den Einzug in die Runde der letzten 16 bangen.


    Real, das sich bereits vor dem 5. Spieltag qualifiziert hatte, fegte das noch punktlose Team von Dinamo Zagreb mit 6:2 (4:0) aus dem Bernabéu-Stadion. Inter reichte beim türkischen Klub Trabzonspor ein schmeichelhaftes 1:1 (1:1), um Platz eins in Gruppe B zu sichern. Benfica Lissabon kann nach dem 2:2 (1:1) bei ManUnited ebenfalls für das Achtelfinale planen.


    Özil steuert einen Treffer bei


    In Madrid legten die Königlichen, bei denen der frühere Dortmunder Nuri Sahin sein Startelf-Debüt feierte, los wie die Feuerwehr. Karim Benzema (2./66.), José Callejón (6./49.) und Gonzalo Higuaín (9.) sorgten für die schnellste 3:0-Führung in der Geschichte der Königklasse. Mesut Özil, der bereits das 1:0 vorbereitet hatte, erhöhte mit seinem ersten Treffer im laufenden Wettbewerb auf 4:0 (20.) und wurde zur zweiten Halbzeit durch den früheren Bayern-Spieler Hamit Altintop ersetzt.


    Özils Nationalmannschaftskollege Sami Khedira wurde ebenso wie der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo und Weltmeister-Torwart Iker Casillas auf der Bank geschont. Nach fünf Siegen ist Real in der Gruppe D mit der maximalen Aubeute von 15 Punkten nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Olympique Lyon und Ajax Amsterdam trennten sich 0:0 und liefern sich am letzten Spieltag ein Fernduell um Platz zwei.


    Lille macht Schritt Richtung K.o.-Runde


    In Gruppe B machte derweil der französische Titelträger OSC Lille einen großen Schritt Richtung Achtelfinale. Das Team um den früheren Hamburger David Rozehnal gewann bei ZSKA Moskau mit 2:0 (0:0) und hat damit ebenso wie der russische Vizemeister fünf Punkte auf dem Konto. Im abschließenden Gruppenspiel am 7. Dezember kann Lille mit einem Sieg im Heimspiel gegen Trabzonspor aus eigener Kraft Platz zwei sichern.


    Manchester Uniteds Teammanager Sir Alex Ferguson musste beim 2:2 gegen Benfica Lissabon auf seinen angeschlagenen Top-Stürmer Wayne Rooney verzichten. Ein Eigentor von Phil Jones (3.) hatte die Portugiesen früh in Führung gebracht. Nach den Treffern durch den früheren Leverkusener Dimitar Berbatow (29.) und Darren Fletcher (58.) traf Pablo Aimar (60.) zum Ausgleich. Der Schweizer Meister FC Basel darf nach dem knappen 3:2 (3:0)-Erfolg bei Otelul Galati weiter auf das Achtelfinale hoffen. Das Team des deutschen Trainers Heiko Vogel, der am Montag seinen 36. Geburtstag feierte, trifft am letzten Spieltag im direkten Duell auf ManUnited.


    Auch für Uniteds Stadtrivalen City gab es keinen Grund zum Jubel. Nach der 1:2 (1:1)-Niederlage beim SSC Neapel muss der Spitzenreiter der Premier League im letzten Spiel gegen Gruppensieger Bayern München unbedingt gewinnen, um noch eine Chance aufs Achtelfinale zu haben. Neapel kann mit einem Sieg beim FC Villarreal, der nach dem 1:3 in München weiter punktlos ist, Platz zwei sichern.



    Quelle: dfb.de

  • Friedrich köpft Leverkusen ins Achtelfinale


    Bayer Leverkusen hat sich dank Manuel Friedrich erstmals seit 2004 wieder für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Der Abwehrspieler erzielte in der Nachspielzeit den 2:1 (0:0)-Siegtreffer gegen den viermaligen englischen Meister FC Chelsea. Damit löste der Werksklub vorzeitig das Ticket für die nächste Runde und setzte sich vor seinem letzten Spiel am 6. Dezember beim belgischen Champion KRC Genk zudem auch die Tabellenspitze der Gruppe E.


    Im 100. Europacupspiel des früheren DFB-Kapitäns Michael Ballack erzielten der "Joker" Eren Derdiyok (73.) und Friedrich (90.+1) die Tore für den deutschen Vizemeister, der sich zudem weitere drei Millionen Euro für den Einzug in die Runde der letzten 16 sicherte. Didier Drogba (48.) hatte Chelsea in Führung gebracht.


    Vor 29.285 Zuschauern in der BayArena wurde das Spiel erst nach einer zehnminütigen Abtastphase lebendiger. Große Chanchen ergaben sich zunächst aber weder hüben noch drüben. Bei den Gästen war Torjäger Drogba stets gefährlich, die Leverkusener Abwehr hielt den Ivorer aber zunächst mit vereinten Kräften in Schach.


    Auf Leverkusener Seite hätte Stefan Kießling in der 12. Minute in eine aussichtsreiche Position kommen können, nach einem feinen Zuspiel von Gonzalo Catro bekam die einzige Spitze der Hausherren den Ball aber nicht unter Kontrolle. Michael Ballack war zwar bemüht, dem Spiel des Vizemeisters frühzeitig Struktur zu geben. In der 33. Minute hatte der 35-Jährige gegen sein ehemaliges Team Pech, als er mit einem Kopfball an der Latte scheiterte.


    Das Starensemble von der Stamford Bridge spielte vor der Pause nicht mit vollem Risiko und war in erster Linie auf Konter aus. Die beste Gelegenheit vergab Drogba in der 38. Minute. Nach einem Steilpass umkurvte der Stürmer Bayers Torwart Bernd Leno und schoss aus spitzem Winkel am Tor vorbei. Chelsea kam besser ins Spiel und vergab durch Juan Mata eine weitere Chance (43.).


    Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren dann aber kalt erwischt. Nach einer Hereingabe von Daniel Sturridge düpierte Drogba den türkischen Nationalspieler Ömer Toprak, der viel zu halbherzig agierte. Ballack, der erneut mit einer Carbon-Maske auflief, scheiterte dann zweimal kurz hintereinander (58., 59.) an Chelsea-Keeper Petr Cech, der auch in der 61. Minute gegen Kießling die Oberhand behielt.


    In der Folgezeit verlegte sich der viermalige englische Meister auf Konter. Bayer versuchte alles, fand aber lange Zeit keie Durchkommen. Daran konnte auch Nationalspieler André Schürrle nichts ändern, der nach überstandener Grippe in der 57. Minute eingewechselt worden war. Erst Derdiyok fand dann die Lücke nach einer schönen Vorarbeit von Sidney Sam. In der ersten Minute der Nachspielzeit köpfte Friedrich Leverkusen schließlich ins Achtelfinale der Königsklasse.


    Meister Dortmund steht vor dem Aus


    Dem Siegesrausch in der Bundesliga folgte der Kater in der Champions League: Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hat vier Tage nach dem 1:0 bei Bayern München in der europäischen Königsklasse beim 1:2 (0:0) beim FC Arsenal eine weitere Niederlage hinnehmen müssen und hat damit nur noch theoretische Chancen, das Achtelfinale zu erreichen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp muss im abschließenden Gruppenspiel am 6. Dezember Olympique Marseille mit vier Toren Unterschied schlagen und zugleich darauf hoffen, dass Olympiakos Piräus gegen Arsenal nicht gewinnt.


    Arsenal steht nach dem Sieg zum zwölften Mal in Folge in der K.o.-Runde. Vor 59.531 Zuschauern erzielte Robin van Persie in der 49. Minute per Kopf das Führungstor der Gastgeber, vier Minuten vor dem Ende sorgte der niederländische Nationalspieler mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. Shinji Kagawa traf in der Nachspielzeit zum Endstand.


    Der BVB trat auch beim Tabellensiebten der Premier League, der wie schon beim 1:1 im Hinspiel auf den Ex-Dortmunder Tomas Rosicky (Oberschenkelverletzung) verzichten musste, zunächst selbstbewusst auf. Schon nach 30 Sekunden rettete Arsenal-Schlussmann Wojciech Szczesny gegen seinen polnischen Landsmann Robert Lewandowski, der von Jungstar Mario Götze schön in Szene gesetzt worden war.


    Auch in der Folge hatten die Gäste aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel ganz gut unter Kontrolle, wenngleich der entscheidende Pass in die Spitze oft nicht ankam. Mitte der ersten Halbzeit dann der Doppelschock für die Schwarz-Gelben: Erst musste Sven Bender mit einer Kieferverletzung vom Platz (25.), vier Minuten später humpelte Nationalspieler Götze mit einem Pferdekuss vom Feld. Moritz Leitner und Ivan Perisic, der im Hinspiel den späten Ausgleich erzielt hatte, ersetzten die beiden Mittelfeldspieler. Zwischen diesen beiden Szenen lag ein Distanzschuss von Lewandowski, der sein Ziel aber knapp verfehlte.


    Die Gastgeber, bei denen Nationalspieler Per Mertesacker in der Startformation stand, zogen ihr gefürchtetes Kombinationsspiel zunächst nur selten auf. BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller musste nur in höchster Not gegen Theo Walcott retten (21.).


    Nach der Pause hatte der BVB, der am Samstag im Derby in der Bundesliga auf Schalke 04 trifft, wieder die erste Möglichkeit. Shinji Kagawas harmloser Schuss bereitete Szczesny aber keine Probleme (48.). Besser machten es die Gastgeber bei ihrer ersten großen Chance. Alex Song tanzte Sebastian Kehl und Lukasz Piszczek an der Seitenlinie aus, seine Flanke köpfte van Persie zur Führung der Gunners ein. Dortmund war in der Folge zwar bemüht, doch es fehlte die zündende Idee. Gegen Marseille muss die Borussia zudem auf Marcel Schmelzer verzichten, der seine dritte Gelbe Karte sah.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen als Gruppenzweiter ins Achtelfinale


    Bayer Leverkusen hat den Gruppensieg in der Champions League und damit eine komfortable Ausgangsposition für die Achtelfinal-Auslosung aus der Hand gegeben. Der deutsche Vizemeister kam zum Abschluss der Gruppenphase beim belgischen Champion KRC Genk nur zu einem 1:1 (0:1) und beendete die Vorrunde doch nur als Zweiter hinter dem FC Chelsea.


    Bayer, das seit elf Auswärtsspielen in der Königsklasse auf einen Sieg wartet und zuletzt im Oktober 2002 mit 2:0 bei Maccabi Haifa gewann, hatte sich bereits am vergangenen Spieltag durch ein 2:1 gegen Chelsea den Einzug in die nächste Runde gesichert. Als Zweiter muss Leverkusen aber das Achtelfinal-Rückspiel auswärts bestreiten.


    Derdiyok trifft zum Ausgleich


    Vor 21.187 Zuschauern in der Cristal Arena hatte Jelle Vossen mit seinem Tor in der 30. Minute Hoffnungen auf den ersten Sieg von Genk überhaupt in der Champions League geschürt. Eren Derdiyok rettete mit seinem fünften Tor in den letzten drei Pflichtspielen (79.) zwar noch den ersten Auswärtspunkt der Rheinländer im laufenden Wettbewerb, der aber nicht zum Gruppensieg reichte. Insgesamt enttäuschten die Gäste, die aufgrund ihrer drei Heimsiege gegen Valencia, Genk und Chelsea vorzeitig die Runde der letzten 16 Mannschaften erreicht hatten, nach zuvor fünf Pflichtspiel-Siegen in Folge.


    Dabei hatte der Bundesligist in der ersten halben Stunde mehr vom Spiel. Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt dominierte den Gegner, der zuletzt drei Niederlagen in Folge kassiert hatte und in Valencia mit 0:7 unter die Räder gekommen war, zeitweise nach Belieben. Nach einer halben Stunde nutzte dann aber Vossen eine Unachtsamkeit in der Bayer-Abwehr und brachte Genk mit dem erst zweiten Treffer im laufenden Wettbewerb in Führung. Nach Vorarbeit von Dugary Ndabashinze gelang Genks einziger Spitze das 1:0 mit einer sehenswerten Direktabnahme quasi aus dem Nichts. In der Folgezeit verhinderte Bayer-Torwart Bernd Leno einen höheren Rückstand des als Spitzenreiter angereisten Favoriten.


    Genk setzt auf Konter


    Bereits nach sieben Minuten hatte der Werksklub eine gute Gelegenheit gehabt, als Nationalspieler André Schürrle mit einem Freistoß aus 25 Metern KRC-Torwart László Köteles vor Probleme stellte. Sidney Sam brachte anschließend den zuletzt so treffsicheren Derdiyok in Position, der Schweizer verwertete dieses Zuspiel aber nicht. Derdiyok versuchte sich wenig später mit einem Freistoß, der Ball verfehlte aber um Längen das Ziel.


    Die Belgier, die zu Hause gegen Valencia (0:0) und Chelsea (1:1) immerhin unentschieden gespielt hatten, verlegten sich vor eigenem Publikum auf Konter. Leno verlebte zunächst einen ruhigen Abend, ehe Vossen den Spielverlauf auf den Kopf stellte.


    Nach dem Seitenwechsel war Bayer bemüht, aber da weder der zuletzt starke Michael Ballack noch Kapitän Simon Rolfes oder Schürrle das Zepter in die Hand nahmen, wurde der Achte der belgischen Liga zunächst nur selten in Verlegenheit gebracht. Nach Derdiyoks Ausgleich drängte Bayer mit Macht auf den Sieg, der Schweizer scheiterte aber bei einer weiteren Großchance an Köteles (82.)


    ---


    Das Wunder bleibt aus: BVB sagt Europa Adieu


    Raus aus der Champions League, Aus im Europapokal: Borussia Dortmund hat sich mit der vierten Niederlage im sechsten Spiel schon nach der Vorrunde der Königsklasse aus dem internationalen Geschäft verabschiedet. Der deutsche Meister verlor im letzten Gruppenspiel gegen Olympique Marseille nach einer 2:0-Führung noch 2:3 (2:1) und belegte in der Gruppe F den vierten und letzten Platz.


    Die Ausbeute von nur vier Punkten reichte somit nicht einmal zum Überwintern in der Europa League. Dazu hätte der BVB den französischen Vizemeister wegen des 0:3 im Hinspiel mit vier Toren Differenz besiegen müssen.


    Zwei-Tore-Führung bleibt ohne Lohn


    Auch die lange Zeit engagierte Vorstellung gegen den französischen Vizemeister und die Tore von Jakub Blaszczykowski (23.) und Mats Hummels (31., Foulelfmeter) blieben ohne Belohnung. Für Marseille, das als Zweiter ins Achtelfinale einzog, drehten Loic Rémy (45.+4), André Ayew (85.) und Mathieu Valbuena (87.) noch das Spiel.


    Die Borussen versuchten vor 65.514 Zuschauern in der ausverkauften Arena von der ersten Minute an, Druck aufzubauen, und wären in der zweiten Minute beinahe glücklich in Führung gegangen, als ein Abpraller nach einer Flanke von Lewandowski Olympique-Keeper Steve Mandanda vor arge Probleme stellte. Der BVB versuchte, mit schnellen Kombinationen und primär über die Außenpositionen Lücken in die dichte Abwehrformation der Franzosen zu reißen.


    Kehl muss verletzt raus


    Dortmund musste sich jede Schussmöglichkeit hart erarbeiten, allerdings fehlte es oft an der nötigen Portion Glück. Dies hatte Blaszczykowski, als er aus kurzer Distanz nach einer Vorlage seines polnischen Landsmanns Lewandowski unhaltbar zum 1:0 verwandelte. Die Westfalen setzten nach und hatten mit einem Schuss von Barrios an das Außennetz erneut Pech.


    Das längst fällige 2:0 erzielte schließlich Hummels mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter, nachdem Stéphane Mbia Dortmunds Kapitän Sebastian Kehl mit dem Fuß im Gesicht getroffen hatte. Kehl musste nach dieser Aktion verletzt ausgewechselt werden.


    Auch nach dem Wechsel bemühte sich der BVB, das Ergebnis zu verbessern, aber auch die Franzosen intensivierten ihre Offensivaktionen und wehrten sich gegen das drohende Aus in der Champions League. Dortmund versuchte alles und raffte sich zu einer Energieleistung auf. Allerdings fehlte es auch nach dem Wechsel in vielen Aktionen an der nötigen Entschlossenheit und Konsequenz.


    ---


    Chelsea, Marseille und St. Petersburg im Achtelfinale


    Der FC Chelsea, Olympique Marseille und Zenit St. Petersburg haben sich am Dienstag die drei zu vergebenden Achtelfinal-Tickets in der Fußball-Champions-League gesichert. Chelsea setzte sich in der Gruppe E mit 3:0 (2:0) gegen den FC Valencia durch, schickte die Spanier in die Europa League und entriss Bayer Leverkusen (1:1 in Genk) sogar noch den Gruppensieg.


    Marseille siegte nach 0:2-Rückstand bei Borussia Dortmund noch 3:2 (1:2) und sicherte sich in der Gruppe F noch den zweiten Platz hinter dem FC Arsenal. Olympiakos Piräus reichte gegen ein teilweise peinlich agierendes C-Team der Gunners das 3:1 (2:0) nicht mehr zum Weiterkommen, die Griechen wechseln in die Europa League. Für St. Petersburg war in der Gruppe G ein 0:0 im entscheidenden Spiel beim früheren Champions-League-Sieger FC Porto genug für Platz zwei. Die bereits qualifizierten Zyprer von APOEL Nikosia wurden trotz der 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen das bis dahin sieglose Schachtjor Donezk Gruppensieger.


    Barca ohne Mühe


    In Gruppe H gab sich der vorzeitig qualifizierte Titelverteidiger FC Barcelona zum Abschluss keine Blöße. Barca besiegte mit einem ganz jungen Reserveteam BATE Borissow mit 4:0 (1:0) und ist mit 16 Punkten das beste Team der vier am Dienstag beendeten Gruppen. Der AC Mailand dagegen beendete die Vorrunde nach dem 2:2 (0:0) bei Viktoria Pilsen mit elf Zählern als Zweiter. Die Tschechen dürfen in der Europa League weitermachen.


    In London sorgte Chelsea schnell für klare Verhältnisse und führte durch Tore von Didier Drogba (4.) und Ramires (22.) früh mit 2:0. Der überragende Drogba sorgte für die Entscheidung (76.).


    Arsenal blamiert sich


    In Piräus blamierte sich Arsenal, das im 200. Europacup-Spiel von Teammanager Arsene Wenger ohne Per Mertesacker, Robin van Persie und sieben weitere Akteure aus der Startelf des vorherigen Ligaspiels antrat, lange nach Kräften. Piräus führte durch Rafik Djebbour (16.) und David Fusten (36.) mit 2:0 und vergab zahlreiche weitere Chancen. Ein Tor von Yossi Benayoun (57.) sorgte nochmal für Spannung, Francois Modesto dann für die Entscheidung (89.).


    Barca siegte durch Tore von Sergi Roberto (35.), Martin Montoya (60.) und ein sehenswertes Hackentor sowie einen Foulelfmeter von Pedro (63./88.). Milan bejubelte einen Doppelschlag von Pato (47.) und Robinho (48.), Pilsen kam durch David Bytron (89.) und Michal Duris (90.+3) noch zum Ausgleich.


    In Nikosia verschoss Luiz Adriano zunächst einen Foulelfmeter (12.), schoss dann aber die Führung für Donezk (62.). Jewhen Seleschnow sorgte für die Entscheidung (78.).



    Quelle: dfb.de

  • FC Bayern verliert erstmals - City trotz Sieg ausgeschieden


    Der FC Bayern München hat im letzten Gruppenspiel die erste Niederlage der laufenden Champions-League-Saison kassiert: Die ersatzgeschwächten Münchner unterlagen Manchester City 0:2 (0:1) und zeigten eine über weite Strecken schwache Leistung.


    Der deutsche Rekordmeister war allerdings bereits vor der abschließenden Partie der Gruppe A für die K.o.-Runde qualifiziert. Für ManCity reichte der Dreier hingegen nicht für das Achtelfinalticket, da der SSC Neapel beim FC Villarreal 2:0 (0:0) gewann und die Italiener dem Team von Trainer Jupp Heynckes somit in die Runde der besten 16 Teams folgen.


    FC Bayern ohne sieben Stammkräfte


    Heynckes verordnete dem deutschen Rekordmeister in Manchester eine Rotation. Die Nationalspieler Manuel Neuer, Philipp Lahm, Thomas Müller und Mario Gomez sowie der Franzose Franck Ribery fanden sich zu Beginn auf der Ersatzbank wieder. Für die Stammspieler begannen Jörg Butt im Tor, Diego Contento auf der linken Abwehrseite, Daniel Pranjic im zentralen Mittelfeld und Nils Petersen im Sturm. Auch Abwehrrecke Daniel van Buyten saß grippegeschwächt auf der Bank, Arjen Robben und Toni Kroos waren erst gar nicht mit nach England gereist.


    Die vermeintliche "B-Elf" der Münchner wirkte zunächst insbesondere in der Defensive verunsichert. So kam Sergio Aguero nach einer Hereingabe von Samir Nasri unbedrängt zum Kopfball, zielte jedoch zu ungenau (6.). Nach und nach fanden die Bayern zu ihrem Spiel und erarbeiteten sich Tormöglichkeiten. Ivica Olic prüfte Joe Hart in der zwölften Minute. David Alaba verpasste in Abstaubermanier nach einem Schuss von Anatolij Timoschtschuk doppelt (18.).


    Fast aus dem Nichts ging dann aber doch der Tabellenführer der englischen Premier League in Führung: Der spanische Welt- und Europameister David Silva nahm sich aus rund 17 Metern ein Herz und schoss unhaltbar für Butt ins rechte Toreck (36.). Nun drehte ManCity auf und kam durch einen Schuss nach einem Sololauf von Aguero zur nächsten hochkarätigen Chance, die Jerome Boateng vor der Linie vereitelte (39.).


    Yaya Toure erzielt das vorentscheidende zweite Tor


    Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber weiter dominant und drängten den deutschen Ligaprimus in die eigene Hälfte. In der 52. Minute nutzte Yaya Toure eine weitere Unachtsamkeit der Münchner Defensive zum 2:0 aus. Der FC Bayern kam nur noch durch vereinzelte Aktionen zu einer Annäherung an das Tor von Hart. Alaba versuchte es in der 61. Minute mit einem Distanzschuss aus rund 25 Metern.


    Auch auf der Gegenseite probierte es Gareth Barry aus der zweiten Reihe, Butt war jedoch auf dem Posten (65.). Der FCB-Torhüter stand in der Schlussphase noch mehrmals im Mittelpunkt und parierte dabei mehrmals glänzend. Bei einem Direktschuss von Nasri, der nur knapp das Gehäuse verfehlte, wäre der ehemalige Nationalkeeper jedoch machtlos gewesen (80.).


    ---


    Basel wirft ManUnited raus, Lyon gelingt Auferstehung


    Das sensationelle Aus für Manchster United beim FC Basel und eine märchenhafte Aufholjagd von Olympique Lyon haben den letzten Gruppenspieltag der Champions League überstrahlt. ManUnited verlor in Basel 1:2 (0:1) und scheiterte damit als erster Vorjahresfinalist in der Geschichte der Königsklasse schon in der Gruppenphase. Lyon zog in der Gruppe D durch ein 7:1 (1:1) bei Dynamo Zagreb noch an Ajax Amsterdam vorbei, das gegen eine "B-Elf" von Real Madrid 0:3 (0:2) unterlag.


    Die beiden letzten Plätze im Achtelfinale gingen an ZSKA Moskau in der Gruppe B durch ein 2:1 (0:0) bei Inter Mailand und den SSC Neapel in der Bayern-Gruppe A, der 2:0 (0:0) beim FC Villarreal gewann. Zumindest in der Europa League überwintern dürfen neben ManUnited und Lokalrivale Manchester City noch Amsterdam und Trabzonspor.


    Streller und Frei schießen Basel zum sensationellen Sieg


    Der frühere Stuttgarter Marco Streller hatte für Basel bereits in der neunten Minute den Führungstreffer erzielt, als Manchesters Chris Smalling nach einem Zusammenprall mit seinem eigenen Kapitän Nemanja Vidic verletzt am Boden lag. Vidic musste selbst kurz vor der Pause ausgewechselt werden und konnte seinem Team nur noch von außen die Daumen drücken - aber ohne Erfolg. Basel hatte bei der Abwehrschlacht auch das nötige Glück, die Latte verhinderte in der 60. Minute ein Eigentor von Markus Steinhöfer. Der Ex-Dortmunder Alexander Frei erhöhte in der 84. Minute auf 2:0, der Anschlusstreffer von Phil Jones in der 89. Minute kam zu spät.


    Lyon war in Zagreb beim 1:1-Pausenstand noch meilenweit vom Achtelfinale entfernt, bevor Olympique die Auferstehung gelang. Sechs Tore in 45 Minuten, darunter der schnellste Dreierpack der Champions-League-Geschichte durch den insgesamt viermal erfolgreichen Bafétembi Gomis (innerhalb von acht Minuten) und die schnellsten vier Tore in Folge eines Teams, bescherten den Franzosen doch noch den Achtelfinal-Einzug, weil Ajax zu Hause Pech hatte.


    Real-Coach Mourinho schont zahlreiche Stars


    Real kam auch deshalb zu einem letztlich ungefährdeten Erfolg durch Tore von José Callejón (14. und 90.) und Gonzalo Higuaín (41.), weil zwei Ajax-Treffer wegen angeblicher Abseitspositionen zu Unrecht die Anerkennung versagt worden waren. Real-Coach Jose Mourinho hatte in Amsterdam eine "B-Elf" aufgeboten, um zahlreiche Stars für den Clasico am Samstag gegen den FC Barcelona zu schonen. Torjäger Cristiano Ronaldo blieb ebenso zu Hause in Madrid wie Sami Khedira und die spanischen Weltmeister Iker Casillas und Sergio Ramos. Mesut Özil saß zunächst wie Ángel di Maria und Xabi Alonso nur auf der Bank, dafür stand der Ex-Dortmunder Nuri Sahin in der Startformation.


    Matchwinner für Moskau bei den bereits zuvor als Gruppensieger feststehenden Mailändern war Alexsej Beresutzki in der 86. Minute. Zuvor hatte Inters Esteban Cambiasso (51.) noch die erste ZSKA-Führung durch Seydou Doumbia (50.) postwendend ausgeglichen. Durch den späten Siegtreffer der Russen reichte Trabzonspor das 0:0 in Lille nicht zum Achtelfinal-Einzug. Neapel war bei den punktlosen Spaniern in Villarreal durch Gökhan Inler (65.) und Marek Hamsik (76.) weitergekommen.



    Quelle: dfb.de

  • Titelverteidiger Barcelona zu stark für Bayer Leverkusen


    Das Wunder ist ausgeblieben: Bayer Leverkusen steht in der Champions League gegen Titelverteiger FC Barcelona vor dem Achtelfinal-Aus. Der Bundesligist verlor vor eigenem Publikum 1:3 (0:1) und reist am 7. März nur mit geringen Chancen zum Rückspiel. Alexis Sanchez (41./55.) und Lionel Messi (88.) trafen beim verdienten Sieg der Katalanen, Michal Kadlec (52.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich.


    Dutt: "Uns hat etwas der Mut gefehlt"


    "Die Defensivordnung war in der ersten Halbzeit gut, aber da hat uns etwas der Mut gefehlt, da hatten wir zu viel Respekt und waren zu ängstlich. In der zweiten Halbzeit sah das komplett anders aus. Da haben wir teilgenommen an dem Spiel und Barcelona auch teilweise in Schwierigkeiten bringen können", sagte Leverkusens Trainer Robin Dutt.


    Bayer begann äußerst defensiv, fast ängstlich und brachte es in der einseitigen ersten Halbzeit zu keinem Torschuss. Dutt hatte wie zuletzt im Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund auch gegen die katalanische "Übermannschaft" eine defensive Taktik gewählt und Nationalspieler André Schürrle als einzige Spitze aufgestellt.


    Erster Ballkontakt nach 71 Sekunden


    In der ausverkauften BayArena nahm das Spiel zunächst seinen erwarteten Verlauf. Bayer zog sich gegen die seit über zehn Jahren gegen Bundesligisten ungeschlagenen Katalanen bis in die eigene Hälfte zurück. So dauerte es 1:13 Minuten, bis die Hausherren das erste Mal in Ballbesitz kamen, als Innenverteidiger Manuel Friedrich eine Flanke von Barcelonas Rechtsverteidiger Dani Alves abfing.


    Die "Flachpassmaschine" (Dutt) um Weltfußballer Lionel Messi, Andrés Iniesta und Cesc Fábregas kombinierte, blieb aber im Abschluss zunächst zu harmlos. In der 12. Minute jagte Dani Alves einen Freistoß aus gut 30 Metern über das Tor, eine Minute später klärte Daniel Schwaab in letzter Sekunde nach flacher Hereingabe von Alves vor dem einschussbereiten Messi am Elfmeterpunkt.


    Messi legt das 1:0 auf


    Vier Minuten vor der Pause dann die verdiente Führung für Barca. Nach einem Zauberpass von Messi mit dem Außenrist lief Sanchez alleine auf Bayer-Keeper Bernd Leno zu und schoss diesem den Ball durch die Beine.


    Während Barcelonas Trainer Pep Guardiola auf Spielmacher Xavi (Wadenprobleme) verzichten musste, fehlte bei Bayer der verletzte Ex-Nationalspieler Michael Ballack. Der "Capitano", der wegen seines am Sonntag erlittenen Muskelfaserrisses pausieren musste, hofft, dass er bereits in zwei Wochen wieder spielen kann.


    Kadlec köpft den Ausgleich


    Nach der Pause wurde Bayer mutiger. Die Belohnung folgte prompt: Vedran Corluka setzte sich auf der rechten Seite gegen Eric Abidal durch, die Flanke landete auf dem Kopf von Kadlec (52.) - das 1:1. Die Freude über den Ausgleich währte allerdings ganze 3:30 Minuten, dann schickte Cesc Fabregas den schnellen Sanchez auf die Reise, der Leno umkurvte und zur eneuten Führung einschoss (55.).


    In der Folge entwickelte sich ein attrkatives Spiel, in dem Bayer sich nicht geschockt vom Barcas schneller Antwort zeigte. Zunächst hatte Renato Augusto das 2:2 auf dem Fuß, scheitert aber an Valdes (57.). Barcelonas Schlussmann war es auch, der in der 64. Minute Leverkusens schönstem Angriff die Krönung verwehrte: Einen Schuss von Castro lenkte Valdes mit den Fingerspitzen an den Pfosten.


    Allerdings traf auch Messi in der 72. Minute den Pfosten, nachdem der Argentinier im Strafraum gleich drei Leverkusener ausgespielt hatte. In der 78. Minute vergab der eingewechselte Stefan Kießling mit einem Kopfball die letzte große Chance zum Ausgleich, ehe Messi kurz vor Schluss alles klar machte.



    ---



    Starker AC Mailand gewinnt 4:0 gegen FC Arsenal


    Angetrieben von den überragenden Kevin-Prince Boateng, Robinho und Zlatan Ibrahimovic hat der AC Mailand den FC Arsenal besiegt und seinen "England-Fluch" besiegt. Nach dem souveränen 4:0 (2:0)-Erfolg gegen die "Gunners" aus London stehen die "Rossoneri" bereits mit einem Bein im Viertelfinale der Champions League.


    Die Arsenal-Abwehr war ohne den verletzten deutschen Nationalspieler Per Mertesacker überfordert gegen den Ex-Berliner Boateng, der mit einem Traumtor in der 15. Minute den Sieg einleitete, und den Brasilianer Robinho, der jeweils nach Vorarbeit von Ibrahimovic doppelt traf (38., 49.). Der Schwede erzielte schließlich mit einem verwandelten Foulelfmeter auch "sein" Tor (79.).


    Für Italiens Meister Milan, bei denen der deutsche Jungstar Alexander Merkel verletzt passen musste, war es der erste Sieg gegen eine englische Mannschaft nach sieben Spielen. Der zur Pause eingewechselte Franzose Thierry Henry erlebte einen traurigen Abschluss seiner Kurz-Rückkehr zu Arsenal, es war die höchste Europacup-Niederlage in der Vereins-Geschichte der Londoner, an denen in der Gruppenphase der Deutsche Meister Borussia Dortmund gescheitert war.


    Einzig Robin van Persie strahlt Torgefahr aus


    Als Boateng in der 70. Minute von Milan-Trainer Massimo Allegri ausgewechselt wurde, belohnten ihn die 64.462 Fans im ehrwürdigen Giuseppe-Meazza-Stadion mit tosendem Applaus für eine Klasse-Leistung. Gerade erst nach einer Verletzung wieder fit geworden, war der Berliner der große Antreiber der Lombarden und legte mit seinem dritten Treffer in der laufenden Champions-League-Saison den Grundstein zum Sieg. Nach einem Fehlpass von Arsenal-Torhüter Wojciech Szczesny lupfte Antonio Nocerino den Ball in den Lauf des ghanaischen Nationalspielers, der die Kugel mit der Brust stoppte und dann mit dem rechten Fuß über den chancenlosen Szczesny hinweg unter die Latte hämmerte.


    Nach dem 2:0 durch den nur 1,72 Meter großen Robinho, der fast ohne Gegenwehr sogar per Kopf traf, hatte Arsenal-Coach Arsene Wenger genug von seiner Hintermannschaft und holte den schwachen Franzosen Laurent Koscielny sogar noch eine Minute vor der Pause vom Feld. Doch auch mit Johan Djourou stand die "Gunners"-Defensive nicht sicherer, was Robinho schon vier Minuten nach der Pause zum 3:0 nutzte. Arsenal zeigte nur selten durch Robin van Persie ein bisschen Torgefahr, auf der Gegenseite holte Ibrahimovic selbst den Elfmeter heraus, den er zum vierten Treffer nutzte.


    Schirokow schießt St. Petersburg zum Sieg gegen Benfica


    Indes hat Zenit St. Petersburg einen wichtigen Schritt Richtung Viertelfinale gemacht. Die Russen kamen im eigenen Stadion gegen Benfica Lissabon nach einer turbulenten Schlussphase zu einem 3:2 (1:1) und haben nun eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 6. März in Lissabon.


    Vor rund 20.000 Zuschauern bei klirrender Kälte im Petrowski-Stadion hatte St. Petersburg zunächst die Partie nach einem frühen Rückstand durch Maxi Pereira (20.) gedreht und war durch Roman Schirokow (27.) und Sergej Semak (71.) nach einem doppelten Hackentrick 2:1 in Führung gegangen. Den Ausgleich der Gäste durch Oscar Cardozo, den Zenit-Ersatztorhüter Juri Schewnow durch eine unglückliche Abwehraktion ermöglichte (87.), konterte Schirokow postwendend mit seinem fünften Tor im laufenden Wettbewerb (88.).


    Bereits am Dienstag hatte der deutsche Vizemeister Bayer Leverkusen 1:3 (0:1) gegen Titelverteidiger FC Barcelona verloren. Zudem unterlag das Überraschungsteam APOEL Nikosia aus Zypern beim französischen Vertreter Olympique Lyon 0:1 (0:0).


    Quelle: dfb.de