Doph Ziggler spricht über seine Zeit bei FCW, Spirit Squad, sein Erfolgsrezept uvm.

  • In einem Interview mit dem Miami Herald sprach Dolph Ziggler über wichtige Punkte seiner bisherigen Karriere:


    Über seine College-Ausbildung:
    "Ich hatte immer das Ziel, dass ich das College abschließe, bevor ich mit dem Wrestling-Training beginne. Während ich auf ein Tryout bei WWE wartete, wartete ich auch auf einen Studienplatz in Jura. Glücklicherweise klappte es bei WWE, denn auf Dauer hätte ich nicht beides tun können und ich hätte mich entscheiden müssen. Ich interessiere mich aber immer noch sehr für Rechtssachen und halte mich in manchen Bereichen auf dem Laufenden. Das wäre meine Berufswahl gewesen, wenn es nicht mit dem Wrestling geklappt hätte. Ich habe auch sechs Semester Zeichensprache studiert. Wir haben auch taube Fans und anstatt ihnen Antworten auf Fragen aufzuschreiben, kann ich mich auf diese Weise mit ihnen unterhalten. Ich finde es toll, auf diese Weise zu diesen Leuten Kontakt aufzunehmen."


    Über seine Zeit bei Florida Championship Wrestling unter Steve Keirn und Dusty Rhodes:
    "Wir haben von diesen Leuten lernen können und jedes Mal, wenn wir in den Ring steigen, versuchen wir, sie stolz zu machen. Und jedes Mal, wenn wir in Florida auftreten können, macht das immer Spaß. Ich bin gut mit Steve und Dusty befreundet und habe eine Menge von ihm gelernt. Man will vor seinen Lehrern das Beste geben, um zu zeigen, was man gelernt hat und was man kann. In meinem Fall heisst das, zu zeigen, dass ich besser als alle anderen bin."


    Über den Einfluss, den Chavo Guerrero Jr. auf ihn hatte:
    "Durch Chavo habe ich Eddie Guerrero und Vickie Guerrero kennen gelernt. Abgesehen davon, wie sehr ich diese Familie und ihr Erbe respektiere, konnte ich sie auch im Ring beobachten und mir von ihnen Tipps geben lassen. Eddie und Chavo waren sehr gut darin. Chavo war toll, er nahm mich unter seine Fittiche und ich konnte von beiden lernen. Ich hätte mir keinen besseren Lehrer wünschen können, auch auf Tour. Jemanden zu haben, der schon so lange dabei ist und sich so gut in seinem Handwerk auskennt, war ein toller Weg, den Lernprozess zu verkürzen, als ich noch ganz neu dabei war."


    Über die Zeit zwischen Spirit Squad und seinem aktuellen Run:
    "So eine Auszeit ist immer etwas beängstigend, egal wie gut man zu sein glaubt und egal, wie sehr man sich verbessert. Wann immer man aus dem Fulltime-Roster genommen wird, muss man wieder von vorne anfangen und noch mehr an seinen Fähigkeiten arbeiten. Nicht im TV zu sein, ist irgendwie erschreckend. Ich habe mir immer gesagt, wenn die Chance kommt, will ich hundertprozentig bereit ein. Ich trainierte zwei Mal am Tag und studierte Tapes. Ich wollte nicht, dass man mich für "OK" hält und es eben nochmal mit mir versucht, sondern dass es heisst "Wow, das könnte der Beste überhaupt werden", denn das ist mein Ziel."


    Über sein Erfolgsrezept:
    "Man kann der härteste Arbeiter der Welt sein und wirklich gut in seinem Job. Aber wenn das Timing nicht stimmt und nicht die richtigen Leute hinter einem stehen, dann kann es heißen "Danke für die harte Arbeit aber du wirst nicht mehr gebraucht." Also wollte ich sicherstellen, dass ich alle Aspekte eines Superstars abdecke. Ich wollte einen tollen Look, die beste Athletik, ich wollte ein guter Redner sein, Tickets verkaufen und die Leute dazu bringen, mich sehen zu wollen. Und ich wollte der beste Wrestler bzw. Sports Entertainer sein. Manche Leute sind in ein paar dieser Bereiche gut aber ich will überall der Beste sein. Je mehr man das will, desto härter arbeitet man und desto mehr kann man dem Publikum bieten. Dann verstummen die Kritiker und mehr und mehr Leute behaupten, sie hätten es schon immer gewusst."


    Über seine Arbeit mit Rey Mysterio:
    "Als ich alleine trainierte, hatte ich die Chance als fast Unbekannter mit Rey Mysterio in den Ring zu steigen. Es war eine gute Chance, von ihm zu lernen und Showstealer abzuliefern auch wenn es vor allem Rey Mysterio's Popularität lag. Ich sagte mir, dass ich solche Reaktionen nun immer haben wollte. Also habe ich jedes Mal versucht, mich selbst zu übertreffen, bis ich selbst der Star bin und jemand versucht, mit mir mitzuhalten."


    Über sein Match gegen CM Punk letzte Woche bei RAW:
    "Vielen Leuten, darunter meine Familie und Freunde, hat dieses Match gefallen. Aber ehrlich gesagt, kann ich seit diesem Montag nicht mehr gut schlafen, denn ich wollte, dass dieses Match eines meiner besten wird und das war es nicht. Also habe ich etwas, auf das ich hinarbeiten kann und hoffentlich dann auf einer größeren Bühne. Und wenn es soweit ist, werden wir die Halle zum Kochen bringen, das weiß ich."



    Quelle: Genickbruch