Saison 2012

  • Formel 1: Schumacher im ersten Qualifying vor Vettel


    Titelverteidiger Sebastian Vettel geht nur von Startplatz 6 in das erste Saisonrennen 2012. Im Qualifying zum Großen Preis von Australien musste sich der Red-Bull-Pilot auch Michael Schumacher geschlagen geben.


    Der Rekordweltmeister holte im Mercedes als Vierter den besten Startplatz seit seinem Comeback 2010 und war damit bester deutscher Fahrer im Albert Park von Melbourne. Silberpfeil-Teamkollege Nico Rosberg landete nach zwei kleineren Fahrfehlern hinter Vettel auf Startposition 7. Beide trennte rund sieben Zehntelsekunden von der ersten Pole Position des Jahres.


    Die sicherte sich Lewis Hamilton in 1:24,922 Minuten hauchdünn vor seinem britischen Landsmann und McLaren-Teamkollegen Jenson Button (+ 0,042 Sekunden). Auf Platz 3 landete Romain Grosjean (+ 0,380) im Lotus. Während sich der Franzose über seinen Überraschungscoup freute haderte Vettel mit seinem Saisonstart.


    "Ich hatte mir schon etwas mehr erhofft. Ich hätte mehr aus der letzten Runde rausquetschen können, aber ich habe einen Fehler gemacht. Deshalb bin ich ein bisschen enttäuscht über mich selbst. Zwei Plätze weiter vorn wäre möglich gewesen", sagte der 24-Jährige, der auch langsamer war als Teamkollege Mark Webber auf Position 5.


    Debakel für Ferrari und Räkkönen


    Zufrieden war dagegen Nico Hülkenberg, der bei seinem ersten Qualifying nach einem Jahr Rennpause im Force India als Neunter auf Anhieb den Sprung in die Top 10 schaffte. Damit machte er seine Sache um einiges besser als der andere Formel-1-Rückkehrer im Feld.


    Kimi Räikkönen enttäuschte als 18. im ersten K.o-Durchgang musste damit bereits nach 20 Minuten aus seinem Lotus klettern. "Das ist leider Scheiße gelaufen", kommentierte der Finne seine Leistung. "Ich muss gucken, wie ich da wieder reinkommen."


    Ein Debakel erlebte auch Ferrari, das kein Auto bis ins Finale der besten 10 brachte. Fernando Alonso rutschte neun Minuten vor Ende des 2. K.o.-Durchgangs von der Piste und konnte nach einer fünfminütigen Unterbrechung der Session nur noch zusehen, wie er auf Platz 12 durchrutschte. Felipe Massa rettete sich nur mit viel Glück in Q2 und landete am Ende mit knapp einer Sekunde Rückstand auf seinen Teamkollegen nur auf Platz 16.


    Noch früher beendet war das erste Qualifying des Jahres für Timo Glock. Als 21. blieb der Marussia jedoch eine halbe Sekunde vor seinem neuen Stallgefährten, Rookie Charles Pic, und damit im Bereich seiner Möglichkeiten. "Wir sind hier mit einem Auto hergekommen, das quasi noch keinen Meter gefahren ist. Und damit mit einem guten Speed aus der Garage raus zu fahren, ist sehr erfreulich", sagte der Marussia-Pilot. "Wir haben keine Probleme, wir haben einen deutlichen Schritt zum letzten Jahr gemacht."


    Quelle: sport.de

  • Australien-GP: Button siegt überlegen - Vettel stark


    Jenson Button hat einen perfekten Einstand in die Saison 2012 gefeiert. Beim Großen Preis von Australien fuhr der McLaren-Pilot ein perfektes Rennen und siegte nach 58 Runden überlegen vor Sebastian Vettel. Der Weltmeister folgte mit 2,1 Sekunden Rückstand und erzielte damit nach einem mäßigen Qualifying ebenfalls ein starkes Rennergebnis. Platz 3 im Albert Park von Melbourne sicherte sich Lewis Hamilton im zweiten McLaren (+ 4,0).


    Platz 4 holte sich Lokalmatador Mark Webber im zweiten Red Bull. Eine überraschend starke Leistung lieferte Ferrari-Pilot Fernando Alonso auf dem 5,303 km langen Kurs ab. Er wurde Fünfter vor den nicht minder überraschenden Kamui Kobayashi im Sauber und Rückkehrer Kimi Räikkönen im Lotus. Riesenpech hatten die Mercedes-Fahrer: Michael Schumacher schied in der 11. Runde aus, Nico Rosberg verlor in der letzten Runde Platz 7 und wurde noch auf Rang 12 durchgereicht. Timo Glock wurde im Marussia 14., Force-India-Pilot Nico Hülkenberg schied aus.


    Rosberg mit Riesenpech in der letzten Runde


    Der Start war für die meisten Deutschen noch vielversprechend verlaufen. Hinter Button, der sich locker Pole-Mann Hamilton gekrallt hatte, folgten Schumacher, Rosberg und Vettel. Nur Hülkenberg hatte schon wieder Pech in Melbourne. Bei seinem zweiten Auftritt in Melbourne nach 2010 war für den Force-India-Piloten erneut in der 1. Runde Feierabend.


    Schnell zeigte sich, dass Mercedes mit McLaren nicht mithalten konnte. Und auch Red Bull war stärker als die Silberpfeile. In der 5. Runde kassierte Vettel Mercedes-Mann Rosberg, der sich sogar gegen Angriffe des starken Alonso im Ferrari erwehren musste. Button und Hamilton fuhren an der Spitze auf und davon. Schumacher gelang es nicht, den beiden Engländern zu folgen und hatte Vettel im Nacken. In der 11. Runde war dann das Abenteuer Melbourne schon vorbei für Schumacher. Ein Getriebeschaden stoppte den Mercedes-Piloten und Vettel zog kampflos vorbei. Der Red-Bull-Pilot war damit Dritter hinter Button und Hamilton.


    Noch mal richtig eng wurde es in der 37. Runde. Weil Vitali Petrov seinen Caterham auf der Start-und Zielgeraden mit defekter Servolenkung abstellte, schickte die Rennleitung das Safety Car raus. Somit war der Vorsprung des McLaren-Duos Button und Hamilton dahin. Taktisch klug legte Vettel sofort seinen zweiten Stopp ein und kam so sogar an Hamilton vorbei, der ebenfalls gestoppt hatte. Ab 41. Runde war das Rennen wieder freigegeben und begann sozusagen von vorne.


    Button ließ sich jedoch nicht beirren und setzte sich wieder von Vettel ab. Der Red-Bull-Pilot konzentrierte sich daher darauf, Hamilton hinter sich zu halten. Das gelang ihm problemlos. Gleiches hätte sich auch Rosberg gegen Perez gewünscht. Doch es kam anders. Im Positionskampf um Platz 6 gerieten Perez und Rosberg in der letzten Runde aneinander - der Sauber-Pilot schlitzte dabei Rosbergs Reifen auf und Rosberg verlor als 12. sicher geglaubte Punkte.


    Geburtstagskind Glock, der seinen 30. Geburtstag feiert, freute sich als 14. zudem über sein bestes Rennergebnis seit seinem Wechsel zu Marussia, das bis zum Vorjahr noch Virgin hieß.


    Quelle: sport.de

  • Mercedes GP macht mir Hoffnung! Schade,dass jetzt im Rennen aus den guten Testfahrten oder auch dem Qualifying nicht viel geworden ist,aber ich bin guter Dinge für die Saison. Was Button's Sieg angeht,okay,kann ich mit leben. Aufjedenfall war und ist mir wichtig,dass Red Bull nicht dominiert,und ich denke das wird diese Saison auch nicht passieren. Insgesamt war das Rennwochenende aber positiv für die deutschen Fahrer!

  • Malaysia-GP: Hamilton schnappt sich wieder die Pole


    Lewis Hamilton hat sich im zweiten Rennen der Saison zum zweiten Mal die Pole Position gesichert. Im Qualifying zum Großen Preis von Malaysia fuhr der McLaren-Pilot in 1:36,219 Minuten die Bestzeit. Neben Hamilton in der 1. Startreihe steht - wie schon in Australien - Teamkollege Jenson Button.


    Erneut bester Deutscher war Michael Schumacher, der mit seinem Mercedes auf Rang 3 raste. Bis kurz vor Ende der Session hatte der 43-Jährige sogar auf Platz 2 gelegen, wurde jedoch in letzter Sekunde von Button verdrängt. Sebastian Vettel landete im Red Bull auf Platz 6.


    Quelle: sport.de

  • Ich freue mich schon auf morgen! Sehr gut,dass Schumacher wieder starke Leistungen bringt,jetzt muss nur noch Rosberg weiter nach vorne ^^ .Ich hoffe nur,dass es nicht in eine McLaren-Dominanz driftet...aber es ist ja noch zu früh um so etwas zu sagen.

  • Malaysia: Alonso triumphiert - Vettel geht leer aus


    Fernando Alonso und Ferrari haben im Regen von Malaysia eine fast märchenhafte Auferstehung gefeiert. Der Spanier siegte in einem chaotischen Gewitter- und Regenrennen überraschend vor dem unerwartet starken Sauber-Fahrer Sergio Perez und übernahm damit die Führung in der der Fahrer-Weltmeisterschaft.


    Titelverteidiger Sebastian Vettel und Saisonauftakt-Sieger Jenson Button erlebten dagegen ein Rennen zum Vergessen und blieben beim 2. WM-Lauf ohne Punkte. Vettel kostete ein Reifenschaden nach einer Kollision mit dem HRT von Narain Karthikeyan acht Runden vor Schluss Platz vier und wertvolle WM-Punkt. "Das ist extrem frustrierend", klagte Vettel, der am Ende Elfter wurde. Button, der während des Rennens ebenfalls mit Karthikeyan aneinandergeraten war, kam als 14. ins Ziel.


    Sein McLaren-Teamkollege Lewis Hamilton wurde Dritter vor Vettels Red-Bull-Stallgefährten Mark Webber und Kimi Räikkönen im Lotus. Bester deutscher Pilot war Nico Hülkenberg, der als Neunter seine ersten WM-Punkte für Force India einfuhr. Land unter hieß es dagegen in jeder Hinsicht bei Mercedes: Michael Schumacher rettete nach Startplatz 3 als Zehnter gerade noch einen WM-Punkt, Nico Rosberg wurde enttäuschender 13. Timo Glock belegte im Marussia Virgin Platz 17.


    Wenige Minuten vor dem Rennstart öffnete der Himmel seine Schleusen. Auf Intermediates-Reifen verteidigte Hamilton bei zunächst noch leichtem Regen von der Pole Position problemlos seine Führung vor Teamkollege Button. Der erstmals seit seinem Comeback von Position 3 gestartete Schumacher kam dagegen ganz schlecht weg, büßte zunächst zwei Positionen ein und in Kurve zwei dann alle Chancen auf eine Top-Platzierung: Nach einer Berührung mit Lotus-Pilot Romain Grosjean drehte sich der Rekordchampion und fiel auf Platz 16 zurück.


    Doch dann schien der malayische Regengott Schumacher zu Hilfe zu kommen: Eine Gewitterfront zog über die Strecke, Runde um Runde nahm der Regen zu. Doch nicht Schumacher und Mercedes trafen die richtige Entscheidung, sondern Ferrari-Pilot Alonso und Sauber-Mann Perez.


    Beide wechselten in Runde 5 und damit eine Runde vor den meisten anderen Fahrern auf Regenreifen und legten damit den Grundstein für ihren Erfolg.


    Doch zunächst ging erst einmal gar nichts mehr auf dem Sepang International Circuit: Selbst die tief profilierten Regenreifen waren den Wassermassen, die jetzt vom Himmel kamen, nicht mehr gewachsen. Die Rennleitung reagierte, schickte in Runde 7 zunächst das Safety Car auf die Strecke und brach den Grand Prix nach zwei weiteren Runden aus Sicherheitsgründen ab.


    Knapp 50 Minuten später setzte sich das Feld bei nur noch leichtem Regen hinter dem Safety Car wieder in Bewegung. Beim fliegenden Neustart vier Runden später behauptete Hamilton souverän die Führung, Button bog dagegen sofort in die Boxengasse ab, um von Regen- auf Intermediate-Reifen zu wechseln. Ein taktischer Schachzug, der sich ausgezahlt hätte, wäre der Melbourne-Gewinner nicht zwei Runden später mit dem HRT von Narain Karthikeyan kollidiert. Ein notwendiger weiterer Stopp warf Button bis ans Ende des Feldes zurück.


    Großer Gewinner des Neustarts wurden so Alonso und Perez, die eine Runde nach Button auf Intermediates wechselten. Alonso vor Perez, Hamilton, Rosberg und Vettel – so lautete die Reihenfolge an der Spitze, nachdem sich die erste Hektik nach dem Restart wieder gelegt hatte. Während sich Alonso und Perez in der Folge vom Rest des Feldes absetzten, verlor Rosberg binnen drei Runden drei Positionen bevor ihn seine stark abbauenden Reifen zu einem weiteren Stopp zwangen, die ihn bis auf Rang 15 zurückwarfen.


    Ganz vorne schien Alonso einem ungefährdeten Sieg entgegenzufahren. Doch dann drehte plötzlich Perez auf, schob sich Runde um Runde näher an den Spanier heran.


    Quelle: sport.de

  • China-GP: Rosberg feiert historische Pole


    Gut Ding will Weile haben - dies gilt wohl für keinen Formel1-Fahrer mehr als für Nico Rosberg. Der Mercedes-Pilot holte sich im Qualifying zum Großen Preis von China die erste Pole für sich und für die Silberpfeile und geht in seinem 111. Grand Prix endlich von Platz 1 an den Start.


    Mit einer Bestzeit von 1:35,121 Minuten auf dem Shanghai International Circuit deklassierte der 26-jährige Mercedes-Pilot beinahe schon den Zweiten Lewis Hamilton (+ 0,505), der im 1. und im 3. Freien Training dominiert hatte. Der McLaren-Mann und Polesetter der ersten beiden Saisonrennen in Australien und Malaysia startet allerdings von Platz 7, da er im Vorfeld wegen eines Getriebewechsels um 5 Plätze strafversetzt wurde. Somit steht neben Rosberg dessen Teamkollege Michael Schumacher (+ 0,570), der die drittbeste Zeit fuhr, in der 1. Startreihe.


    "Das ist ein gigantisches Gefühl. Ich freue mich jetzt auf den Start morgen. Alles hat gepasst. Es ist schön, mit Michael in der ersten Startreihe zu stehen, das ist echt cool", freute sich Rosberg und musste um Lob vom Rekordweltmeister nicht lange betteln. "Das hat Nico prima gemacht. Da war ja auch noch ein richtig großer Abstand zu Lewis, das war eine Überraschung", sagte der 43-Jährige. "Das ist die erste reine Silberpfeil-Reihe. So gehen wir in den GP. Das ist ein wunderschöner Start ins Wochenende."


    Vierter wurde Kamui Kobayashi (Sauber) vor Kimi Räikkönen (Lotus) und Hamiltons Stallgefährte Jenson Button. Sergio Perez, der die erste Trainingsbestzeit seiner Karriere in Q1 in den Asphalt brannte, landete auf Platz 8 vor dem WM-Führenden Fernando Alonso im Ferrari und Romain Grosjean (Lotus). Mit Kobayashi und Perez fuhren erstmals beide Sauber in den Top 10.


    Quo vadis, Red Bull? Debakel für Vettel


    Einen rabenschwarzen Tag erwischte Sebastian Vettel. Der Weltmeister schied schon nach Q2 aus und startet von Platz 11. Zuletzt verpasste der Red-Bull-Pilot die Top 10 bei der Regen-Chaos-Quali zum Brasilien-GP 2009. "Ich denke mal, es war extrem eng. Wir waren einfach nicht schnell genug. Ich hatte keinen Fehler in der Runde. Schade, dass nicht mehr kam. Es wird ein langes Rennen. Schauen wir mal", sagte Vettel, der sichtlich genervt war. Im Gegensatz zu Mark Webber, dessen Auto mit einem neuen Auspuff und Aerodynamikpaket ausgestattet wurde und Quali-Siebter wurde, verzichtete Vettel auf das neue Auspuffsystem.


    Während für Nico Hülkenberg im Force India nach Q2 Feierabend war (Startplatz 16), strich Timo Glock mit seinem Marussia erneut schon in Q1 die Segel und geht von Platz 21 ins Rennen. Dennoch sieht er Fortschritte. "Ich glaube, wir haben noch mal einen Schritt gemacht, wir sind nur 0,65 Sekunden hinter Caterham. In Malaysia waren wir deutlich weiter weg, hier sind es nur 3 Sekunden hinter der Spitze. Ich hoffe natürlich, der Trend geht weiter in den nächsten Rennen", sagte Glock, der im internen Duell mit Teamkollege Charles Pic 3:0 führt.


    Quelle: sport.de

  • Sehr schön! Rosberg auf 1,Raikkönen auf 5 ^^ Ich hoffe nur,dass morgen im Rennen die Mercedes-Piloten auch überzeugen und nicht wieder Pech haben! Wäre natürlich im Idealfall für einen Sieg von Nico Rosberg!

  • Freut mich als Schumi-Fan schon sehr. Vettel ist ein verdammt sympathisches Kerlchen und ich habe ihm jeden Sieg und jede Meisterschaft gegönnt. Allerdings waren die letzten beiden Jahre so sterbenslangweilig aufgrund seiner Dominanz. Daher finde ich die Entwicklungen dieser Saison nicht nur sehr interessant, sondern auch spannend wie schon seit Jahren nicht mehr.


    Für Rosberg wäre ein Sieg natürlich gigantisch. Dass Vettel irgendwas groß reissen kann glaube ich hingegen weniger. Und Schumi wird einfach gut aufpassen Glück haben müssen. Dann wäre vielleicht sogar ein Sieg drin. Wobei ich nicht so recht glaube, dass er Rosberg einen Sieg streitig machen würde. Ich werds anschauen, wahrscheinlich.

  • Hamilton und Kimi haben aber auch gute Siegchancen.
    Hamilton hat das bessere Auto und Kimi hat jetzt erstmals einen guten Qualiplatz.


    Wenn 2 sich streiten, dann freut sich der Kobayashi.^^

    Der Kamikaze Japaner rast sich einfach nach vorne,wenn nötig kegelt er den Rest auch selber raus ^^

  • Rosberg triumphiert vor Button


    Nico Rosberg hat beim Großen Preis von China seinen ersten Sieg geholt und Mercedes den ersten Triumph seit 1955 beschert.


    Rosberg triumphierte in seinem 111. Rennen vor Jenson Button im McLaren-Mercedes und ist damit erst der siebte deutsche Grand-Prix-Sieger in der Geschichte der Formel 1.


    Weltmeister Sebastian Vettel fuhr von Startplatz elf noch auf Rang fünf nach vorne, Rosbergs Teamkollege Michael Schumacher schied frühzeitig aus.


    Lewis Hamilton übernahm mit Platz drei im McLaren-Mercedes die Führung in der Gesamtwertung vor Button.


    Für Mercedes war es der ersehnte erste Triumph im 41. Rennen seit der Rückkehr als Werksteam.


    Den letzten Silberpfeil-Erfolg hatte der legendäre Juan Manuel Fangio am 11. September 1955 in Monza gefeiert, vor 20.671 Tagen.


    Nico Hülkenberg belegte im Force-India-Mercedes 15., Marussia-Pilot Timo Glock landete auf Position 19.


    Quelle: sport1.de

  • Vettel holt Pole Position in Bahrain


    Sebastian Vettel ist zurück an der Spitze - zumindest in der Startaufstellung beim Großen Preis von Bahrain. Beim vierten Saisonrennen startet der Weltmeister erstmals in dieser Saison von der Pole Position.


    Im Qualifying zum Wüsten-GP verwies Vettel mit einer Zeit von 1:32,422 Minuten McLaren-Mann Lewis Hamilton mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,098 Sekunden auf Platz 2. Startposition 3 sicherte sich Vettels Red-Bull-Teamkollege Mark Webber (+ 0,215 Sekunden).


    Mercedes-Pilot Nico Rosberg musste sich nach seiner ersten Pole am vergangenen Wochenende in Shanghai mit Platz 5 begnügen, noch hinter Jenson Button im zweiten McLaren. Noch schlechter lief es für Michael Schumacher im zweiten Silberpfeil. Ein defekter Heckflügel bremste den Rekordchampion ein und beendete das Qualifying des 43-Jährigen bereits nach 20 Minuten.


    "Wir hatten technische Probleme mit dem Heckflügel und waren gezwungen, in der Box zu warten", sagte Schumacher, der zuletzt in China noch auf Platz zwei in der ersten Startreihe gestanden hatte: "Dieses Problem hatte mich auf meiner Runde schon Zeit gekostet."


    Anschließend musste Schumacher aus der Box tatenlos zuschauen, wie er im Klassement noch hinten durchgereicht wurde, bevor ihn Heikki Kovalainen in den letzten Sekunden von Q1 noch von Platz 17 auf 18 verdrängte. Am Ende verpasste der Altmeister das Weiterkommen um 0,013 Sekunden. Ins Rennen wird Schumacher jedoch als 17. starten, weil der vor ihm platzierte Williams-Pilot Pastor Maldonado wegen eines Getriebewechsels um 5 Plätze zurückversetzt wird.


    Auch Landsmann Timo Glock schied im ersten K.o.-Durchgang aus. Als 23. musste sich der Marussia-Fahrer erstmals in dieser Saison nicht nur seinem Teamkollegen Charles Pic (21.) geschlagen geben, sondern mit Pedro de la Rosa auch einem HRT-Piloten. Für Force-India-Pilot Nico Hülkenberg war das Qualifying mit Platz 13 nach Q2 beendet.


    Damit musste sich der 24-Jährige erneut seinem Teamkollegen Paul di Resta geschlagen geben, der den Sprung in Q3 schaffte und hinter Ferrari-Star Fernando Alonso von Position 10 ins Rennen gehen wird.


    Quelle: sport.de

  • Bahrain-GP: Vettel fährt seinen ersten Saisonsieg ein


    Sebastian Vettel hat in der Wüste den Durchblick behalten und den Großen Preis von Bahrain gewonnen. Nach 57 Runden und 1:35:10,990 Stunden siegte der Red-Bull-Pilot auf dem Bahrain International Circuit. Vettels erster Sieg in dieser Saison war ein hartes Stück Arbeit. Nur 3,3 Sekunden trennten den 24-Jährigen und Kimi Räikkönen, der überraschend auf den 2. Platz raste. Dritter auf dem 5,421 km langen Kurs in Manama wurde Räikkönens Lotus-Kollege Romain Grosjean – ebenfalls eine Überraschung.


    Hinter Mark Webber im zweiten Red Bull belegte Mercedes-Pilot Nico Rosberg den 5. Platz. Der Gewinner des China-GP ließ Paul di Resta im Force India, Ferrari-Pilot Fernando Alonso, Lewis Hamilton im McLaren und Felipe Massa im zweiten Ferrari hinter sich. Mercedes-Mann Michael Schumacher krönte seine Aufholjagd als Zehnter mit einem WM-Pünktchen. Nico Hülkenberg wurde im Force India 12., Marussia-Pilot Timo Glock beendete das Rennen auf Position 19.


    Rosberg holt das Maximum aus dem Mercedes raus


    Vettel musste für seinen ersten Saisonsieg kämpfen, sein Rennen verlief jedoch ohne Probleme. Beim Start verteidigte der Doppel-Weltmeister seinen 1. Platz souverän vor Hamilton und Webber. Für Rosberg begann das Rennen dagegen im Rückwärtsgang. Von Startplatz 5 fiel er zunächst auf Rang 8 zurück, in der 1. Runde verlor der Mercedes-Mann sogar noch eine weitere Position. Genauso schlecht war der Rennbeginn für Hülkenberg, der von 13 auf 19 zurückfiel. Schumacher verbesserte sich von 22 auf 18, Glock von 23 auf 21.


    An der Spitze des Feldes fühlte sich der Champion der Jahre 2010 und 2011 pudelwohl. Pro Runde nahm er seinen Verfolgern rund eine halbe Sekunde ab. Nach den ersten Reifenwechseln, die die Spitzen-Teams zwischen den Runden 8 und 12 einlegten, war das Klassement mächtig durcheinandergewirbelt. Vorne hatte Vettel weiterhin alles im Griff, dahinter folgten überraschend Grosjean und Räikkönen im Lotus, dann Webber, Button, Hamilton, Alonso und Rosberg. Das Lotus-Duo hielt den Abstand zum Red-Bull-Piloten relativ konstant bei 5 Sekunden.


    Nach der zweiten Stopp-Serie machte Räikkönen ab der 25. Runde mächtig Dampf. Der Finne, der zuvor schon Teamkollege Grosjean überholt hatte, kam Vettel immer näher. Nach 30 Runden trennten die beiden Kumpels nur knapp 1,5 Sekunden. In der 40. Runde wurde es richtig eng als Vettel und Räikkönen gleichzeitig zum 3. Stopp kamen. Red Bull fertigte seinen Piloten ein wenig flotter ab, so dass Vettel sich etwas vom Druck des Finnen befreien konnte. Auf 3,5 Sekunden wuchs Vettels Vorsprung an, aber sicher konnte er sich zu keinem Moment fühlen. Räikkönen arbeitete sich Runde um Runde Zehntel für Zehntel heran.


    Erst ab Runde 50 durfte sich der Red-Bull-Fahrer so langsam an den Gedanken gewöhnen, sein erstes Rennen 2012 zu gewinnen. Verfolger Räikkönen gab zwar nach wie vor alles, aber die Reifen des Finnen ließen keinen Angriff mehr zu. "Ich hatte eine Chance, an Sebastian vorbeizukommen, leider hat es nicht gereicht", sagte der 32-Jährige. Dennoch freute sich der Weltmeister von 2007 sehr über sein erstes Podium seit seinem Comeback. Ebenso wie Lotus-Teamkollege Grosjean, der zum ersten Mal in seiner Karriere einen Podestplatz erreichte.


    "Es war sehr hart, Kimi hinter mir zu halten", wies Vettel auf den großen Kampf seines finnischen Verfolgers hin. Räikkönen unterstrich seine Qualitäten nach zwei Jahren Formel-1-Pause. "Die Leute haben gedacht, ich sei ein bisschen dumm, weil ich zurückgekommen bin. Wir haben ihnen heute gezeigt, dass wir es können", spottete der 'Iceman' über seine Kritiker.


    Quelle: sport.de

  • Hamilton auf der Pole - Vettel und Schumi pokern


    Lewis Hamilton startet beim Großen Preis von Spanien von der Pole Position. Bei perfekten äußeren Bedingungen auf dem Circuit de Catalunya fuhr der McLaren-Pilot in 1:21,707 Minuten überlegen die Bestzeit und sicherte sich zum dritten Mal in dieser Saison Startplatz 1. Einen sensationellen 2. Platz holte Pastor Maldonado. Der Williams-Pilot fuhr kurz vor Quali-Ende eine überragende Runde und verwies Fernando Alonso auf Rang 3. Der Ferrari-Star schnupperte zur Freude der spanischen Fans kurzzeitig sogar an der Pole Position.


    Weit weg von Startplatz 1 rangierten die deutschen Piloten. Mercedes-Fahrer Nico Rosberg belegte den 7. Platz und war damit Bester der fünf Deutschen. Damit liegt er einen Rang vor Sebastian Vettel, der wiederum einen Platz vor Michael Schumacher rangiert. Der Red-Bull-Pilot und sein Mercedes-Konkurrent verzichteten beide auf eine gezeitete Runde. Sie wollten Reifen sparen und offenbar auf harten Reifen das Rennen angehen.


    Vor dem deutschen Trio platzierte sich noch das Lotus-Duo Romain Grosjean und Kimi Räikkönen auf 4 und 5. Sergio Perez raste im Sauber auf Startplatz 6.


    Button und Webber eiskalt erwischt


    Ein böses Erwachen gab es für Jenson Button und Mark Webber, die beide überraschend und zum ersten Mal in dieser Saison die Top 10 verpassten. McLaren-Pilot Button hatte sich offenbar verzockt und schied als Elfter denkbar knapp aus. Noch einen Rang dahinter landete Webber im zweiten Red Bull. “Ich bin schon ein bisschen überrascht. Wir dachten, es reicht“, gab der Australier zu. Neben seinem Teamkollegen Paul di Resta startet Force-India-Pilot Nico Hülkenberg von Rang 14 ins Rennen.


    Als erster deutscher Fahrer kam wie immer Timo Glock ans Mikrofon. “Das Qualifying war weit weg von dem, was ich mir erhofft habe. Es ist nicht rund gelaufen“, sagte der Marussia-Pilot, der von Position 22 in den Großen Preis von Spanien starten wird. Dass er sich seinem Teamkollegen Charles Pic (Platz 21) schon zum zweiten Mal in dieser Saison geschlagen geben musste, wurmte den 30-Jährigen.


    Noch mehr ärgerten sich Bruno Senna und Narain Karthikeyan. Williams-Pilot Senna leistete sich auf seiner letzten schnellen Runde einen Dreher und schied als 18. in Q1 aus. Der Inder Karthikeyan scheiterte im HRT an der 107-Prozent-Hürde. Eine Bestzeit von 1:28,363 Minuten hätte der HRT-Pilot mindestens fahren müssen. Er schaffte jedoch nur 1:31,122 und verpasste die Qualifikation fürs Rennen deutlich. Da Karthikeyan jedoch im 3. Training die geforderte Zeit einmal unterboten hatte, wird er wohl trotzdem starten dürfen.


    (Quelle: sport.de)

  • Dieses Qualifying war eines der schlechtesten, die ich jemals gesehen habe. Warum? In Q1 und Q2 fahren plötzlich alle so, als gehe es um die Pole, in Q3 allerdings traut sich keine Sau mehr raus, da der Satz weiche Reifen bereits in Q1 draufging. Ab dieser Saison steht das beste Auto mit dem fähigsten Fahrer nicht mehr vorne, jeder darf mal unter den Top 3 sein (Williams, Sauber), genauso wie jeder Toppilot mal aus Q1 (!) oder Q2 ausscheiden darf (siehe Red Bull, McLaren, Mercedes).


    Diese Saison hat es gar keinen Sinn mehr, ein gutes Auto zu bauen, da die Reifen sowieso über Leben und Tod entscheiden. Sind wir ehrlich: Im Grunde genommen kann bis auf HRT, Virgin und Caterham jedes Auto in der Quali vorne stehen, wenn die Reifen passen. Und das finde ich erbärmlich.

  • Spanien-GP: Vettel Sechster beim Sensationssieg von Maldonado


    Fünftes Rennen, fünfter Sieger - die Formel 1 geht auch beim Europa-Auftakt spannend weiter. Und mit der nächsten Sensation: Pastor Maldonado feierte beim Großen Preis von Spanien überraschend seinen ersten Formel-1-Triumph und bescherte seinem Williams-Team den ersten Sieg nach fast acht Jahren.


    "Mein erstes Podium, mein erster Sieg. Jeder kann sich vorstellen, wie ich mich jetzt fühle", sagte Maldonado, der sich als erster Venezolaner in die Siegerliste der Formel-1-Geschichte einschrieb. "Es war ein hartes Rennen, aber ich konnte Alonso hinter mir halten." Ferrari-Star Fernando Alonso musste sich bei seinem Heim-Grand-Prix am Ende nur knapp geschlagen geben, behauptete sich aber klar vor den beiden Lotus-Piloten Kimi Räikkönen und Romain Grosjean.


    Bester deutscher Fahrer war Red-Buill-Pilot Sebastian Vettel, der zwei Runden vor Schluss noch Mercedes-Mann Nico Rosberg vom 6. Platz verdrängte und damit an der Spitze der WM-Wertung blieb, punktgleich (61) mit Alonso. Auch Nico Hülkenberg holte im Force India als 10. noch einen WM-Zähler. Dagegen erlebte Michael Schumacher im fünften Saison-Rennen den dritten Ausfall. Timo Glock beendete das Rennen im Marussia als 18.


    Für Maldonado, der nach der der Strafversetzung von McLaren-Pilot Lewis Hamilton erstmals in seiner Formel-1-Karriere von der Pole Position starten durfte, begann das Rennen alles andere als gut. Unter dem Jubel der Zuschauer beschleunigte Alonso von Startplatz 2 den Pole-Mann aus Venezuela vor der ersten Kurve aus. Dahinter katapultierte sich Rosberg vorbei an Grosjean auf Platz 4 hinter Räikkönen.


    Schumacher: Dritter Ausfall im fünften Rennen


    Schumacher machte im zweiten Silberpfeil von Position 8 ebenfalls zwei Plätze gut und ließ dabei den vor ihm gestarteten Vettel hinter sich. Doch in der 13. von 66 Runden musste der Rekordchampion an gleicher Stelle seine Hoffnungen auf WM-Punkte erneut begraben: Beim Anbremsen vor der ersten Kurve krachte der Altmeister ins Heck des vor ihm platzierten Bruno Senna.


    "Idiot", schmipfte Schumacher via Boxenfunk. Ob Senna schuld war, blieb erstmal eher fraglich. Die Rennkommissare wollten den Fall nach dem Grand Prix untersuchen. Für Schumacher stand aber fest: "Das, was ich im Radio schon gesagt habe, hat sich bestätigt." Sichtlich angesäuert warf er dem Neffen der Formel-1-Legende Ayrton Senna vor, beim Anbremsen die Spur gewechselt zu haben. "Eine Art und Weise, die nicht akzeptabel ist für mich." Senna musste seinen beschädigten Williams ebenfalls abstellen.


    Auch bei Rosberg lief es nach dem guten Start alles andere als rund: In Umlauf 16 musste der 26-Jährige zunächst seinen am Start gewonnen 4. Platz wieder Grosjean überlassen, kurz darauf warf ein vorgezogener Boxenstopp den Silberpfeil-Piloten weit ins Mittelfeld zurück. Sechs Runden vor Rennende fand er sich dennoch auf Platz 5 wieder, bevor er auf seinen abbauenden Pirelli-Gummis zunächst Kamui Kobayashi im Sauber und schließlich Vettel den Vortritt lassen musste.


    Der Weltmeister war ein indirektes Opfer der Kollision seines Freundes Schumacher mit Senna geworden, weil er nach Ansicht der Rennkommissare bei den geschwenkten gelben Flaggen nicht genügend vom Gas gegangen war. Eine Durchfahrtsstrafe warf Vettel vom 6. auf den 10. Platz zurück. Doch nachdem er sich bei seinem dritten und letzten regulären Stopp in Runde 42 auch einen neuen Frontflügel geholt hatte, kämpfte sich der 24-Jährige wieder nach vorne und überholte dabei beide McLaren-Piloten auf der Strecke.


    "Ohne die Strafe wäre vielleicht Platz fünf möglich gewesen. Mehr war aber nicht drin, dafür waren die vorne zu schnell", kommentierte Vettel seinen 6. Platz. Bei McLaren entschied Hamilton als Achter vor Jenson Button das teaminterne Duell für sich, und das obwohl er nach seiner Disqualifikation im Qualifying vom letzten Platz hatte starten müssen.


    An der Spitze verlor Alonso noch vor Halbzeit seine am Start gewonnene Position wieder an Maldonado. Während sich der Ferrari-Star an der Box seinen zweiten frischen Reifensatz holte, übernahm der Williams-Pilot, der zwei Runden früher gestoppt hatte, wieder die Führung. Zwar kam Alonso im letzten Renndrittel noch einmal gefährlich nahe heran, unter anderem weil Maldonado bei seinem dritten Stopp und beim Überrunden etwas mehr Zeit verlor als der Spanier.


    Doch Maldonado behielt die Nerven und verteidigte seinen ersten Sieg souverän bis ins Ziel. "Pastor ist toll, er erinnert mich an Juan Pablo Montoya", jubelte Claire Williams, Marketing-Chefin und Tochter von Williams-Chef Sir Frank. Montoya hatte 2004 in Brasilien zuletzt für den britischen Traditionsrennstall gewonnen."Es hat seit unserem letzten Sieg viel zu lange gedauert, aber wir alle haben nie aufgehört, daran zu glauben", freute sich Teamchef Frank Williams über das verspätete Geschenk zu seinem 70. Geburtstag


    Quelle: sport.de