Saison 2013

  • Feuriger Trainings-Auftakt für Rosberg


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    Eine Flamme am Heck, stundenlange Reparaturarbeiten – und dann ging's doch nicht weiter für den nagelneuen Silberpfeil. Für Mercedes hat der Testauftakt im südspanischen Jerez denkbar schlecht begonnen. Nach rund 60 Kilometern streikte der Formel-1-Dienstwagen von Nico Rosberg. Der Wiesbadener musste am Dienstagvormittag den Mercedes AMG W04 nach einem kleinen Feuer an der hinteren Fahrzeugseite abstellen. In der Senna-Schikane wurde sein Auto abgeschleppt – Rosberg verfolgte das Prozedere mit hängenden Schultern.


    Die Mechaniker tüftelten daraufhin fleißig, doch gute zwei Stunden vor Streckenschließung teilte Mercedes mit: Nichts geht mehr. „Nachdem wir den Grund für das Problem entdeckt haben, werden wir nicht mehr fahren”, hieß es. Das Problem am Kabelstrang soll bis Mittwoch wieder behoben sein. Dann soll Rosbergs neuer Teamkollege Lewis Hamilton das Steuer übernehmen. Am Montag waren beide schon zu PR-Zwecken in dem Wagen gefahren.


    Auch dem britischen Ex-Weltmeister Jenson Button bereitete sein neuer Wagen Probleme. Er musste nach gerade mal drei Umläufen mitten auf der Strecke aus seinem McLaren aussteigen, ihn bremste ebenfalls ein Defekt. Spät in Fahrt kam der neue Red Bull mit Mark Webber am Steuer. Lange Zeit wies der Australier einen Rückstand von über drei Sekunden auf die Spitze auf, die bis zum Nachmittag der Franzose Romain Grosjean im Lotus hielt. Allerdings sind alle Zeiten in der jetzigen Phase praktisch nicht aussagekräftig.


    An Rosbergs unfreiwilligem Stopp nach 14 Runden war nach Angaben von Mercedes ein Problem mit der Elektronik schuld. Bei der Flamme an seinem Heck soll es sich um unverbranntes Benzin gehandelt haben, das sich entzündet hatte. Auch Rauch war aufgestiegen. In der Box wurde stundenlang fleißig geschraubt – bis vorzeitig abgebrochen wurde. Problem: Wer nicht testen kann, verliert wichtige Daten.


    Rund eine halbe Stunde nach Beginn des ersten Testtags um 9.00 Uhr hatte es bereits Button erwischt. Mit verschränkten Armen musste der Champion von 2009 mitansehen, wie sein neues Dienstauto mit dem Lkw in die Box zurückgebracht werden musste. Button kehrte aber im Gegensatz zu Rosberg knapp fünf Stunden später wieder auf die Strecke zurück. Dennoch räumte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh ein: „Kein guter Start in die Testfahrten.” Grund war eine defekte Benzinpumpe; der verchromte Wagen wird auch von einem Mercedes-Motor angetrieben.


    Sauber-Pilot Nico Hülkenberg hatte den ersten Testtag eröffnet. Gleich nach ihm war Sebastian Vettels Teamkollege Webber auf den Asphalt gerollt. Dreifachweltmeister und Titelverteidiger Vettel steigt erst am Donnerstag in den neuen RB9.


    Sein im vergangenen Jahr schärfster Verfolger, Doppelweltmeister Fernando Alonso, lässt die viertägigen Tests in Jerez hingegen komplett aus. Der Ferrari-Pilot unterrichtete seine Fan-Gemeinde stattdessen am Dienstag via Twitter über seinen Trainingsstand: „Hatte heute Morgen ein weiteres gutes Training auf dem Rad bei hoher Intensität. Erholen und Kraftraum am Nachmittag.” Dafür hätte auch Rosberg Zeit gehabt.


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    Weltmeister Vettel präsentiert neuen Flitzer RB9!


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    Einen Namen hat sein neuer Bulle noch nicht, dafür einen klaren Auftrag: Bei der Präsentation des neuen RB9 hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel am Sonntag den Boliden enthüllt, der ihn zum vierten Weltmeistertitel in Folge tragen soll.


    „Natürlich kann man zurückschauen, auf das, was man erreicht hat. Aber für mich startet alles bei null”, sagte der dreimalige Champion im Red-Bull-Hauptquartier in Milton Keynes. Unter dem Motto „Entfesselt den Bullen” stellte der 25-Jährige gemeinsam mit seinem Teamkollegen Mark Webber das neue Werk von Chefdesigner Adrian Newey vor, welches das Team zum jeweils vierten Fahrer- und Herstellertitel in Serie tragen soll.


    Entsprechend selbstbewusst gab Christian Horner die Richtung vor. „Wir wollen die beiden WM-Pokale noch nicht aus unserem Trophäenkabinett hergeben”, sagte der Teamchef. Zurückhaltender war Chefdesigner Adrian Newey. „Wir wissen, was wir geleistet haben”, sagte der 54-Jährige, „aber wir wissen natürlich nicht, wo die anderen stehen. Da bleibt vieles ungewiss.”


    Ganz traditionell zogen Vettel und Webber um kurz nach 14 Uhr das schwarze Tuch von ihrem neuen Arbeitsgerät. Noch im Vorjahr war der RB8 in einem Clip via Internet präsentiert worden. Viel Violett zusätzlich zu dem üblichen Blau stach gleich ins Auge, zudem müssen die Fans sich erneut mit der Höckernase abfinden.


    Wie auch Ferrari und McLaren setzte Newey zwar die kosmetischen Blende über der Radaufhängung ein, welche der Weltverband Fia seit dieser Saison gestattet. Diese reicht allerdings nicht sehr weit nach vorne, so bleibt ein Höcker. Grund sei das Gewicht, sagte Newey.


    Für ein Novum sorgt zudem der neue Sponsor, dem auch die neue Farbgebung Rechnung trägt. Die Ausweitung des Deals mit einer japanischen Premium-Automarke bringt Vettels Team neben mehr Finanzkraft auch gut sichtbar einen neuen Titel: 2013 geht der Rennstall offiziell als Inifiniti Red Bull Racing an den Start.


    Einen eigenen Namen trägt Vettels Ausgabe des Boliden dagegen noch nicht, wie der Heppenheimer anmerkte. „Wir müssen uns schließlich erst kennenlernen”, sagte der Weltmeister lachend. Im vergangenen Jahr hatte er seinen Boliden auf den recht schlichten Namen Abbey getauft, davor hatten ihn „Luscious Liz” („Leckere Liz”) und „Kinky Kylie” („Scharfe Kylie”) zu seinen ersten WM-Titeln getragen.


    Dass der RB9 noch vor den ersten Tests einsatzbereit sein würde, schien über den Winter durchaus fraglich. Schuld war sein letztendlich höchst erfolgreicher Vorgänger, der RB8, der im Zweikampf mit Fernando Alsonsos Ferrari bis zum Ende der vergangenen Saison die Aufmerksamkeit der Ingenieure brauchte. „Wir mussten uns bis zum letzten Moment auf die Entwicklung des RB8 konzentrieren, um die beiden Titel zu verteidigen. Das hat die Entwicklung des neuen Autos zeitlich stärker beeinträchtigt, als uns lieb war”, hatte Newey gesagt.


    Pünktlich zu den Tests in Jerez ab Dienstag hat Red Bull seinen neuen Boliden nun jedoch als sechstes Team vorgestellt. Zuvor hatte Ferrari am Freitag den neuen F138 präsentiert, Ex-Weltmeister Jenson Button und Hamilton-Nachfolger Sergio Perez hatten am Donnerstag den neuen McLaren MP4-28 vorgestellt.


    Mercedes mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg stellt den neuen Silberpfeil am Montag im spanischen Jerez vor, wo ab Dienstag die ersten Testfahrten auf dem Programm stehen. Die Jungfernfahrt im neuen „Bullen” wird wie vor der vergangenen Saison Webber vorbehalten sein, Vettel soll erst am Donnerstag und Freitag ins Cockpit steigen. Die Formel-1-Saison beginnt am 17. März in Melbourne.


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    Hamilton: "Niemand ist so gut wie Alsono."


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    Für Mercedes-Pilot Lewis Hamilton ist Vizeweltmeister Fernando Alonso (Spanien) der beste Fahrer in der Königsklasse – noch vor Titelverteidiger Sebastian Vettel (Heppenheim). „Ich fühle, dass niemand in der Formel 1 so gut ist wie Alonso”, sagte Hamilton im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Als er 2007 gemeinsam mit Alonso für McLaren gefahren sei, habe er „hautnah erlebt, wie schnell dieser Kerl ist, wie gut er die Dinge analysieren kann. Das beweist er Jahr für Jahr”, sagte Hamilton.


    Über Vettel könne er sich dagegen keine abschließende Meinung bilden. „Wir sind noch nicht im gleichen Auto gefahren, ich kann nicht sagen, wie schnell er wirklich ist”, sagte der Weltmeister von 2008. Vettel sei aber auch ein „unglaublicher Fahrer”, der zuletzt „etwas Wunderbares erreicht” habe.


    Seinen Platz bei Mercedes als Nachfolger von Rekordweltmeister Michael Schumacher (Kerpen) nimmt Hamilton mit Ehrfurcht ein. „Für mich ist es eine große Ehre, dort zu sitzen, wo Michael einmal saß”, sagte der 28-Jährige: „Er ist nicht irgendeine Legende, er ist die Legende dieses Sports. Ich hoffe sehr, dass ich die Reise fortsetzen kann, die er begonnen hat.”


    Gleichzeitig warnte Hamilton im Hinblick auf den Start der Saison am 17. März in Melbourne vor zu hohen Erwartungen an Mercedes. „Ich glaube nicht, dass wir den Rückstand auf die Spitze bis zum ersten Rennen aufholen können. Das müssen wir uns für den Rest der Saison vornehmen”, sagte er.


    Gemeinsam mit Teamkollege Nico Rosberg (Wiesbaden) stellt Hamilton den neuen Silberpfeil am Montag im spanischen Jerez vor, wo ab Dienstag die ersten offiziellen Testfahrten auf dem Programm stehen.


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    Die neue „Rote Göttin“ soll Vettel-Dominanz stoppen


    Ferrari kennt mit seiner neuen und deutlich hübscheren „Roten Göttin“ nur ein Ziel: Dreifach-Champion Sebastian Vettel das Formel-1-Leben zur Hölle zu machen. Nichts anderes als beide WM-Titel will die Scuderia am Ende der kommenden Saison mit nach Maranello bringen. Der F138, gehalten im traditionellen Ferrari-Rot, aber mit markantem schwarzem Lack im unteren Teil, soll Vizeweltmeister Fernando Alonso diesmal von Beginn an zum Siegkandidaten machen.


    „Jetzt müssen wir gewinnen”, forderte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, nachdem bei der feierlichen Präsentation des neuen Formel-1-Autos am Firmensitz in Maranello in Filmen die Erfolge der Vergangenheit gezeigt worden waren. Und er soll es zusammen mit dem F138 für die Saison 2013 richten: Fernando Alonso.


    Als der Weltmeister von 2005 und 2006 (Renault) die Bühne vor der geladenen Gästeschar verließ und in der ersten Reihe wieder Platz nahm, klatschte ihn Montezemolo ab. Bei seiner Rede forderte der italienische Ferrari-Chef dann auch noch Applaus von den Besuchern für eine „außergewöhnliche” Saison, die Alonso im vergangenen Jahr geboten hatte. Selbst vom anfangs belächelten Vorgängermodell des F138 hatte sich der spanische Pilot nicht aus der Spur werfen lassen. Am Ende einer verrückten Saison mit einem bis dato nie dagewesenen Siegerroulette in den ersten Runden war Alonso der einzige WM-Konkurrent von Vettel.


    Diesmal rechnet Alonso mit einer kleineren Schar Siegkandidaten von Beginn an. „Ich denke, es gibt zwei oder drei Teams, die die Siege unter sich ausmachen werden, und ich hoffe, dass wir eines davon sein werden”, sagte er. Entsprechend den Kampfansagen lugte unter der Ferrari-Kappe des 31-Jährigen, der in dieser Saison die 200er Grand-Prix-Marke knacken wird und bislang 30 seiner 196 Rennen gewann, auch ein neuer Kurzhaarschnitt durch.


    An Alonsos Seite wird erneut Felipe Massa den zweiten Ferrari steuern dürfen, der Brasilianer erwies sich in der vergangenen Saison einmal mehr als pflegeleichter Helfer. Er geht bereits in seine achte Saison mit der Marke aus Maranello. „Ich bin sehr, sehr glücklich mit diesem Auto. Und ich hoffe, dass ich das richtige Gefühl habe und wir am Ende der WM zwei Titel mit nach Hause bringen.”


    Für Alonso ist es das vierte Jahr bei dem Team, das wohl immer noch die größte Strahlkraft in der Königsklasse des Motorsports besitzt. Selbst wenn der letzte Fahrer-Titel Jahre zurückliegt: 2007 gewann der heutige Lotus-Pilot Kimi Räikkönen für die Scuderia den Titel.


    „Wir müssen das Ziel haben, den Fahrern direkt ein wettbewerbsfähiges Auto zur Verfügung zu stellen”, betonte Teamchef Stefano Domenicali. Genau daran hatte es im vergangenen Jahr gehapert. Am Ende fehlten Alonso drei Punkte auf Vettel.


    Mit dem F138 – die 13 steht für das laufende Kalenderjahr und die 8 für die Anzahl der letztmals zugelassenen acht Zylinder – soll es besser werden. Es gebe nur ein Ziel, sagte Domenicali: die Geschichte von Ferrari fortzuschreiben.


    Im Gegensatz zum Vorgänger trägt das 59. Formel-1-Modell von Ferrari, dessen Enthüllung mit dramatischer Musik unterlegt worden war, keine Höckernase mehr. Den Teams ist es erlaubt, den hässlichen Knick mit einer Blende abzudecken.


    Für welche Variante sich Red Bulls Star-Designer Adrian Newey entschieden hat, wird Sonntag klar. Dann präsentieren Vettel und sein australischer Kollege Mark Webber den neuen RB9. Zwei Tage später bestreitet der Routinier aus Down Under im spanischen Jerez beim Testauftakt die Jungfernfahrt, Vettel steigt am Donnerstag und Freitag in den Wagen. Alonso lässt die ersten vier Testtage indes ganz aus und trainiert weiter an seiner Fitness und Physis. „Ich bereite mich nun vor, um bei 100 Prozent von Australien (Saisonstart am 17. März) bis Brasilien (Finale am 24. November) zu sein.” Denn auch er kennt nur ein Ziel.


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    Der Neue McLaren präsentiert - Button: "Können um Titel mitfahren."


    Mit breiter Brust gehen Ex-Weltmeister Jenson Button und Hamilton-Nachfolger Sergio Perez in die kommende Formel-1-Saison. Bei der Vorstellung des neuen McLaren MP4-28 im englischen Woking machte das Duo seine Ambitionen deutlich: „Es ist immer schön, ein neues Auto zu sehen. Vor allem, wenn man weiß, dass man um Titel mitfahren kann”, sagte Button, der Titelträger von 2009, und stellte klar: „Wir wollen Weltmeister werden.”


    Der Mexikaner Perez, der den zu Mercedes abgewanderten Ex-Champion Lewis Hamilton ersetzt, hat in seinem dritten Jahr in der Königsklasse Großes vor: „Ich will den Titel holen”, sagte der 23-Jährige, der stolz war, seinen Namen „auf diesem Auto zu sehen”. In der vergangenen Saison schaffte er es im Sauber immerhin dreimal aufs Podest.


    Auf den ersten Blick unterscheidet sich der neue Bolide „durch das gleiche Farbschema” kaum vom Vorgänger-Modell, wie Button erklärte, „aber unter der Oberfläche ist das Auto komplett anders”. Der 33-Jährige sprach angesichts der wenigen Regeländerungen von einer „Evolution” des Fahrzeugs, das im Gegensatz zum bereits am Montag vorgestellten Lotus wie im vergangenen Jahr keine Knicknase besitzt.


    Der von Mercedes umworbene McLaren-Cheftechniker Paddy Lowe wird auf alle Fälle noch ein Jahr in Woking bleiben. Das erklärte Teamchef Martin Whitmarsh: „Paddy wird mit Gewissheit noch ein weiteres Jahr Teil des Teams sein.” Medien hatten bereits vermeldet, Lowe würde Hamilton zu den Silberpfeilen folgen.


    Bevor Weltmeister Sebastian Vettel am Sonntag im englischen Milton Keynes seinen neuen Red Bull RB9 präsentiert, wird sein großer Konkurrent Fernando Alonso den neuen Ferrari F138 am Freitag in Maranello enthüllen. Mercedes mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg stellt den neuen Silberpfeil am Montag im spanischen Jerez vor, wo ab Dienstag die ersten Tests auf dem Programm stehen. Die Formel-1-Saison beginnt am 17. in Melbourne, in Deutschland fährt die Königsklasse am 7. Juli auf dem Nürburgring.


    Quelle: SportBild.de

  • 1. Mclaren wird glaube ich wieder nur 3te Kraft hinter Ferrari und Red Bull.
    2. Lewis Hamilton hat sich selbst ins Bein geschossen, als er zu Mercedes ging, da bei Mclaren (die kein komplett neues Auto herstellen mussten) die Siegchancen viel höher sind.
    3. An der Spitze wird es wieder einen Zweikampf Ferrari gegen Red Bull geben. Die werden auch dieses Jahr den Titel unter sich ausmachen, wobei ich dieses Jahr Ferrari leicht vorne sehe.

    W= We
    W= Want
    E= Edge



    Edge we miss you.

  • Vettel verpasst Auftakt-Sieg in Melbourne


    Sebastian Vettel hat trotz Pole Position den Sieg beim Auftakt-Grand-Prix in Australien verpasst. Beim Reifenpoker im Albert Park von Melbourne zog der Weltmeister den kürzeren und musste sich am Ende seinem Erzrivalen Fernando Alonso im Ferrari und Lotus-Pilot Kimi Räikkönen geschlagen geben.


    Der 'Iceman' aus Finnland trickste die gesamte Konkurrenz mit einer cleveren Zwei-Stopp-Strategie aus, raste als 'Reifenflüsterer' von Startplatz 7 zum 20. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Eine ähnlich starke Vorstellung bot auch Adrian Sutil bei seiner Rückkehr nach einem Jahr Formel-1-Abstinenz: Der 30-Jährige sammelte bei seinem Comeback die ersten Führungsrunden seiner Karriere und beendete das Rennen im Force-India auf Platz 7.


    Zwei andere Deutsche hatten dagegen großes Pech: Nico Rosberg musste auf Position 3 liegend seinen Silberpfeil in der 27. Runde wegen eines technischen Defekts am Rand parken. "Es hat vorher schon lange gestottert Am Ende war es ein Elektronik-Problem. Das war das Aus", erklärte Rosberg. Nico Hülkenberg konnte erst gar nicht antreten: Ein Problem an der Benzinleitung verhinderte den Start des Sauber-Neuzugangs.


    Sutil fährt erste Führungsrunden seiner Karriere


    Am Start lief noch alles nach Plan für Vettel. Fünf Stunden nachdem der Red-Bull-Pilot souverän seine 37. Karriere-Pole eingefahren hatte - das Qualifying war wegen heftigem Regen von Samstag auf Sonntagvormittag verschoben worden, lies der seine Rivalen auch am Start stehen und bog ungefährdet als Führender in die erste Kurve ein.


    Sein Teamkollegen Mark Webber kam von Startplatz 2 dagegen überhaupt nicht in die Gänge. Noch auf der Start- und Zielgeraden zogen beide Ferrari sowie Mercedes-Mann Hamilton an dem Australier vorbei, kurz darauf fiel Webber auch noch hinter Rosberg und Räikkönen auf Position 7 zurück.


    Die erste Service-Runde der Top 7, die Vettel in Umlauf 8 eröffnete, änderte an der Reihenfolge an der Spitze nichts, spülte jedoch Vettel in den Verkehr und den von Position 12 gestarteten Sutil auf Platz 1. Der 30-Jährige hatte die Chance der freien Reifenwahl genutzt und war im Gegensatz zu den Top 10 des Qualifyings mit den härteren Reifen ins Rennen gegangen.


    Auf denen gelang es Sutil bis zu seinem ersten Stopp in Runde 22, seine Verfolger Vettel, Massa und Alonso hinter sich zu halten. Gleichzeitig mit dem Force-India-Mann holte sich Vettel zum zweiten Mal neue Reifen. Beide mussten sich jedoch hinter Alonso wieder einsortieren - der Spanier hatte eine Runde früher reagiert und zum zweiten Mal die Reifen gewechselt.


    Vettel,der zuvor das Training und das Qualifying dominiert hatte, schaffte es zwar noch vor seinem dritten Stopp, Sutil auf der Strecke zu überholen. An Alonso kam er jedoch nicht mehr heran. Sutil dagegen fiel durch seinen zweiten Service auf Platz 5 zurück und musste auf den stark abbauenden weichen Reifen sechs Runden vor dem Ende auch noch Hamilton und Webber den Vortritt lassen.


    Bei Räikkönen dagegen ging die Zwei-Stopp-Strategie auf. Mit 12,4 Sekunden Vorsprung auf Alonso rollte der Lotus-Pilot, der 2007 in seinem WM-Jahr auch schon in Australien gewonnen hatte, über die Ziellinie. Vettel folgte weitere zehn Sekunden später. Auf dem ersten Podium 2013 standen damit die ersten Drei der vergangenen WM - in umgekehrter Reihenfolge.


    (Quelle: sport.de)

  • Wäre Rosberg nicht ausgeschiede,dann wäre es wohl ein Auftakt nach Maß für meine Wenigkeit gewesen! Super dass Raikkönen direkt Melbourne gewinnen konnte. Nur wie gesagt stört es mich dass Rosberg ausgeschieden ist. Aber es war ja auch erst das erste Rennwochenende. Auf eine spannende Saison! :)

  • Malaysia-GP: Vettel feiert ersten Saison-Sieg


    Verzockt und doch gewonnen: Trotz Fehlentscheidung im Regen- und Reifenpoker hat Sebastian Vettel beim Großen Preis von Malaysia seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Weltmeister siegte in einem spannenden Rennen nach harten Duellen vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber und den beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg.


    Nico Hülkenberg landete im Sauber hinter dem Sieger des Auftakt-GP, Lotus-Mann Kimi Räikkönen, auf Platz 8. Adrian Sutil schied ebenso wie Ferrari-Star Fernando Alonso vorzeitig aus.


    Knapp eine halbe Stunde vor Rennstart setzte Regen ein, der für unterschiedliche Bedingungen auf einzelnen Streckenabschnitten führte. Richtig nass war es ausschließlich im ersten Teil und auf der Start- und Zielgeraden. Das Feld entschied sich deshalb geschlossen, auf Intermediates-Reifen ins Rennen zu gehen.


    Während bei Vettel von der Pole Position am Start noch alles gut ging, verspielten beide hinter ihm gestarteten Ferrari-Piloten schon auf den ersten Metern alle Chancen. Felipa Massa wurde von Startposition 2 auf Platz 5 durchgereicht, Alonso ruinierte sich beim Angriff auf Vettel seinen Frontflügel. Statt den Schaden unmittelbar beheben zu lassen, entschied sich der Spanier das Rennen mit beschädigtem Auto fortzusetzen.


    Die falsche Entscheidung, wie sich schon am Ende der Start- und Zielgerade zeigte: Der Frontflügel riss ganz ab, verkeilte sich unter dem Auto, das so nicht mehr zu steuern war – Alonso Rennen endet vorzeitig im Kiesbett. Danach lautete die Reihenfolge an der Spitze: Vettel vor Teamkollege Webber und den beiden Silberpfeilen von Hamilton und Rosberg.


    Red Bull lässt Vettel und Webber freie Fahrt


    Nach nur fünf Runden bog Spitzenreiter Vettel in die Boxengasse ab, um auf Trockenreifen zu wechseln. Auch das eine Fehlentscheidung, wie sich schon schnell zeigte. Denn im ersten Streckenabschnitt war die Piste noch zu nass, Vettel hatte große Mühe sein Auto überhaupt auf Spur zu halten. Das Team reagierte, ließ Webber zwei weitere Runden auf Profilreifen absolvieren – das reichte dem Australier, um in Runde 8 die Führung zu übernehmen.


    Fast zeitgleich erlaubte sich Hamilton einen kuriose Fauxpas in der Boxengasse: Der Mercedes-Pilot steuerte offenbar aus alter Gewohnheit die Box seines ehemaligen Team McLaren an. Die Mechaniker beider Teams schauten genauso verdutzt wie Hamiltons Freundin Nicole Scherzinger. Trotz des Fehlers verteidigte Hamilton Platz 3 vor Rosberg.


    An der Spitze gelang es Vettel nach seinem zweiten Service in Umlauf 23 sich wieder bis auf Schlagdistanz an Webber heranzukämpfen. Doch obwohl der Weltmeister in dieser Rennphase deutlich schneller war als sein Stallgefährte – vorbei kam er nicht an dem Australier. Verärgert funkte Vettel in die Box: „Der ist zu langsam, schafft mir den Webber aus dem Weg.“ Die Teamleitung ließ die Roten Bullen jedoch bis zuletzt auf der Strecke kämpfen


    Zunächst kostete ein zu später dritter Stopp Vettel aber in Umlauf 33 eine weitere Position: Der 25-Jährige fiel hinter Hamilton zurück, der sich zwei Runde zuvor frische Pneus geholt hatte. Doch dann blies Vettel zum finalen Angriff. In Runde 38 schnappte er sich zunächst Hamilton auf der Strecke, acht Umläufe und einen weiteren Reifenwechsel später ging er schließlich nach einem rundenlangen, harten Duell auch an seinem Teamkollegen vorbei und übernahm wieder die Führung, die er in bis ins Ziel nicht mehr abgab.


    (Quelle: sport.de)

  • Problem liegt nicht bei Vettel sondern in der gesamten Formel 1.
    Das Rennen wird fast nur noch vom Team an der Box entschieden, die Fahrer sind nur noch Marionetten.
    Da wird an der Box gesagt, ja fahr du mal reifenschonend und du fährst benzinsparend, frei nach dem Motto fahrt mal so ins Ziel wie ihr gerade seid.
    Würde mir auch von der Box das Rennen fahren nicht verbieten lassen. Wenn das so weitergeht können sie bald Bots in die Autos setzen udn den Autopilot anmachen.


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    Ich kann nicht einmal die Steine zähln.
    Doch geh' den Weg den ich gehen wollte,
    Hier und jetzt, denn ich lebe heute.
    Alles färbt sich bunt
    Nie mehr grau und blass wie 'ne Regenwolke.

  • Es geht aber um die Art und Weise. Seinem eigenen Team darf man doch noch vertrauen, oder? Wenn die sagen - unabhängig davon, ob es jetzt sportlich korrekt oder nicht ist - "ja fahr das mal nach Hause Mark und versuche das Auto zu schonen, Sebastian macht genau das gleiche", dann ist das schon ein gewisses Hintergehen. Ich persönlich finde einfach das Verhalten von Vettel nicht richtig.

  • Alonso siegt souverän in Shanghai - Vettel schrammt am Podium vorbei


    Beim Großen Preis von China hat es diesmal nicht für eine deutsche Sternstunde gereicht: weder für einen Fahrer noch für ein deutsches Team. Nach 56 Runden auf dem Shanghai International Circuit triumphierte Fernando Alonso nach einem souveränen, fehlerfreien Rennen. "Es war toll zu fahren. Es war fantastisch vom Start bis zum Schluss", jubelte der Spanier.


    Der Ferrari-Star gewann das 3. Saisonrennen in der chinesischen Metropole nach 1: 36:26,945 Stunden vor Lotus-Pilot Kimi Räikkönen (+ 10,168 Sekunden). Der Finne, der das Rennen auch von Rang 2 begonnen hatte, verwies Pole-Mann Lewis Hamilton auf Position 3 (+ 12,322). Ganz knapp mit nur 0,203 Sekunden Rückstand auf den Mercedes-Piloten überquerte Sebastian Vettel als Vierter die Ziellinie. Damit behauptete der Weltmeister im Red Bull hauchdünn seine WM-Führung vor Räikkönen.


    Nico Hülkenberg sammelte als Zehnter noch einen WM-Zähler. Zwischenzeitlich hatte der Sauber-Pilot das Rennen sogar kurzzeitig angeführt. Noch dicker kam es aber für Adrian Sutil und Nico Rosberg, die beide die Zielflagge nicht sahen. Force-India-Pilot Sutil wurde in der 6. Runde von Esteban Gutierrez abgeschossen. In Runde 23 zwang ein technisches Problem am Mercedes Rosberg zur Aufgabe.


    Vettel hätte fast noch Hamilton eingeholt


    Zu Beginn sah alles ganz gut aus für das Team mit dem Stern. Hamilton, ein erfahrener Pole-Mann, hatte keine Probleme, seinen 1. Platz beim Start zu behaupten. Räikkönen hingegen schien auf seinem Startplatz festzukleben. Das Ferrari-Duo Alonso und Massa schoss problemlos am Lotus des Finnen vorbei. Räikkönen fiel auf Rang 4 zurück vor Rosberg, der von Startrang 4 auf 5 abrutschte – mit Grosjean im Nacken. Vettel gelang es nicht, Plätze gutzumachen. Er blieb Neunter.


    In der 5. Runde war es aber schon vorbei mit der Mercedes-Herrlichkeit. Auf der Start- und Zielgeraden musste Hamilton nach spektakulären Manövern gleichzeitig beide Ferrari vorbeiziehen lassen. Rosberg hatte Grosjean, Hülkenberg und Vettel passieren lassen müssen. Es war also höchste Zeit für den ersten Reifenwechsel. In der 6. Runden stoppten erwartungsgemäß Hamilton und Rosberg als Erste, die unmittelbar hintereinander abgefertigt wurden. Alonso und Räikkönen stoppten in Runde 7, Massa in Runde 8. Somit übernahm Hülkenberg, der zwischenzeitlich Vettel überholt hatte, die Führung im Sauber.


    Nach zehn Runden hatten dann alle Topfahrer vergleichbare Bedingungen auf den Medium-Reifen. Hinter dem dem deutschen Führungsduo Hülkenberg und Vettel folgten die McLaren-Fahrer Button und Perez, dann di Resta, Alonso, Hamilton, Vergne, Räikkönen und Massa. Rosberg war nur 13.


    In der 15. Runde stoppten Vettel und Hülkenberg. Die Red-Bull-Crew erledigte ihre Arbeit mal wieder rasend schnell, bei Sauber hingegen klemmte es am Rad hinten rechts. Die Folge: Vettel überholte in der Boxengasse Hülkenberg. Hinter Massa kam Vettel auf Rang 7 wieder auf zurück auf die Piste. Erst in der 24. Runde stoppte Button zum ersten Mal, Alonso zum zweiten Mal, wodurch Vettel erstmals die Spitze übernahm.


    Zur Rennmitte nach 28 Runden las sich das Klassement wie folgt: Vettel führte knapp vor Alonso, Hülkenberg, Button, Hamilton und Räikkönen. Doch einen Umlauf später musste Vettel Ferrari-Star Alonso ohne große Gegenwehr ziehen lassen. Hamilton krallte sich Button und kletterte auf Position 4.


    Alonso wechselte in Runde 42 zum dritten und letzten Mal die Reifen und kam nur knapp hinter Vettel wieder auf die Strecke. Nur einen Umlauf später hatte der Ferrari den Red Bull wieder kassiert und Alonso fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen – zumal Vettel noch einmal stoppen musste, um die weichen Reifen aufzuziehen. Also: Platz 1 war früh vergeben, es ging nur noch um die weiteren Platzierungen.


    Dieser Kampf war jedoch spannend bis zur letzten Runde. Fünf Umläufe vor Rennende zog Vettel pflichtgemäß die weichen Reifen auf. Damit fiel er von Rang 2 auf 4 zurück. Vom Fünftplatzierten Button drohte keine Gefahr mehr und Vettel machte sich an die Verfolgung von Hamilton. Der Engländer hatte vergeblich versucht, Räikkönen Platz 2 wegzuschnappen und musste stattdessen verbissen Rang 3 verteidigen. Um ein Haar hätte Vettel dem Mercedes-Star auf der letzten Runde den Podestplatz weggeschnappt. "Wenn man die drei Sekunden sucht, die uns am Ende gefehlt haben, muss man vielleicht am Anfang des Rennens suchen. Wir hingen im Verkehr fest und die Reifen funktionieren nicht, wenn man am Vordermann klemmt, die bauen dann wirklich stark ab. Wir konnten auch nicht so viel Vorsprung rausfahren wie wir wollten", so Vettels Begründung.


    (Quelle: sport.de)

  • Vettel triumphiert in der Wüste von Bahrain


    Sebastian Vettel bleibt der PS-König der Wüste. Eine Woche nach dem verpassten Podium in Shanghai hat sich der dreimalige Weltmeister mit einem souveränen Sieg beim Großen Preis von Bahrain eindrucksvoll zurückgemeldet. Mit einer Demonstration der Stärke sicherte sich der Red-Bull-Pilot zum zweiten Mal in Folge den Triumph beim Wüsten-Grand-Prix und baute seine Führung in der WM vor Kumpel Kimi Räikkönen weiter aus.


    Der 'Iceman' raste von Startplatz 8 mit einer Zwei-Stopp-Strategie auf Rang 2 und festigte damit auch in der Weltmeisterschaft seine Position hinter Vettel. Platz 3 sicherte sich Räikkönens Lotus-Stallgefährte Romain Grosjean vor Force-India-Pilot Paul di Resta. Dessen Teamkollege Adrian Sutil landet nach einer Startkollision mit Ferrari-Pilot Felipe Massa nur auf Platz 14. Großes Pech hatte auch Ferrari-Star Fernando Alonso, der mit einem defekten DRS-Flügel als Achter zumindest noch Schadensbegrenzung betrieb.


    Auch Sauber-Pilot Nico Hülkenberg verpasste als 13. die Punkteränge. Ganz bitter lief das Rennen für Nico Rosberg, der von der zweiten Pole Position seiner Karriere bis auf Rang 9 durchgereicht wurde.


    Alonso von DRS ausgebremst


    Schon am Start musste Rosberg mit harten Bandagen kämpfen, um den von Position 2 gestarteten Vettel hinter sich zu halten. Das Duell der beiden deutschen Piloten nutzte Alonso, um sich in Kurve 1 an Vettel vorbei zu quetschen. Doch zwei Kurven später korrigierte der dreimalige Weltmeister den Positionsverlust wieder. Nach der ersten Runde lautete die Reihenfolge: Rosberg vor Vettel, Alonso und Paul di Resta.


    Der Force-India-Pilot profitierte von einer Kollision zwischen Felipe Massa und seinem Teamkollegen Adrian Sutil, bei der sich der Deutsche einen Reifen aufschlitzte und bis ans Ende des Feldes zurückfiel. An der Spitze schaffte es Rosberg nicht lange seine Führung zu behaupten. In Umlauf 3 war es so weit: Selbst ohne DRS kassierte Vettel den Silberpfeil-Piloten.


    In den folgenden Runden ging‘s noch weiter nach hinten für Rosberg: In Umlauf 5 musste er sich zunächst Alonso geschlagen geben, dann nacheinander auch noch di Resta und Massa, und bei seinem ersten Stopp in Umlauf 10 verlor Rosberg eine weitere Position an Webber.


    Auch die Siegchancen von Alonso waren zu diesem Zeitpunkt schon dahin.


    Ein defektes DRS-System zwang den Spanier bereits in Runde 8 zu einem außerplanmäßigen Stopp, bei dem das Problem jedoch nicht behoben werden konnte: Der aufklappbare DRS-Flügel am Heckspoiler ließ sich nicht mehr schließen, wodurch Alonso in den Kurven der notwendige Abtrieb fehlte.


    Für Vettel lief dagegen alles nach Plan: In Umlauf 11 wechselte der dreimalige Champion von den Medium-Reifen auf die harte Mischung . Für vier Runden durfte di Resta Führungsluft schlucken. Als der Brite zu seinem ersten Service in die Boxengasse abbog, überholte Vettel zeitgleich auf der Strecke Räikkönen und übernahm wieder die Führung, die er bei seinen weiteren Stopps in die Runden 26 und 42 erst gar nicht mehr abgab.


    (Quelle: sport.de)

  • Alonso feiert Heimsieg in Rot - Vettel verpasst Podium


    Schwarzer Sonntag für Sebastian Vettel und seine deutschen Fahrer-Kollegen beim Europa-Auftakt der Formel 1 in Barcelona. Beim souveränen Heimsieg von Ferrari-Star Fernando Alonso verpasste Vettel als Vierter hinter Lotus-Pilot Kimi Räikkönen und Felipe Massa im zweiten Ferrari das Podium deutlich.


    Noch schlimmer erwischte es Nico Rosberg. Von der Pole Position gestartet, erwies sich sein Mercedes im Rennen wieder einmal nicht als konkurrenzfähig. Am Ende rettete er sich als Sechster knapp vor Paul di Resta ins Ziel und sammelte damit immerhin acht WM-Punkte. Sein Silberpfeil-Teamkollege Lewis Hamilton, von Platz 2 gestartet, ging als 12 ebenso leer aus wie Fore-India-Mann Adrian Sutil als 13. und Nico Hülkenberg, der im Sauber auf Platz 15 landete.


    Die Doppelführung der Silberpfeile aus dem Qualifying war bereits in der ersten Kurve futsch: Während sich Pole-Mann Rosberg an der Spitze behaupten konnte, verlor Hamilton seinen zweiten Platz zunächst an Vettel und fiel weniger Meter später auch noch hinter Alonso zurück. Der Spanier, in der Startaufstellung auf Position 5, zog in Kurve 3 mit einem spektakulären Überholmanöver an Räikkönen und außen herum auch noch an Hamilton vorbei. Alonsos Teamkollege Massa, der nach einer Strafversetzung von Position 9 starten musste, machte sogar drei Plätze gut.


    Räikkönen: Mit Drei-Stopp-Strategie auf Platz 2


    Sieben Runden lang änderte sich nichts an der Reihenfolge in der Spitzengruppe, bis Räikkönen Hamilton kassierte und sich auf Platz 4 verbesserte. Kurz darauf begann der Absturz des deutschen Spitzenduos: Im Umlauf 10 holte sich Alonso als Erster aus der Spitzengruppe neue Reifen. Eine Runde später steuerte Rosberg als Führender vor Vettel und Räikkönen die Box an. Rosberg schaffte es noch knapp vor Alonso zurück auf die Strecke. Für Vettel reichte es nicht mehr, der Weltmeister musste sich hinter seinem Erzrivalen einsortieren.


    Rosberg konnte sich noch zwei Umläufe vor Alonso behauten, dann wurde der Mercedes-Mann binnen weniger hundert Meter auf Position 4 durchgereicht. Zwei weitere Runden später war er sogar nur noch Fünfter hinter Räikkönen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Massa durch einen frühen ersten Boxenstopp in Runde 9 bereits auf Platz 3 hinter Vettel vorgearbeitet. Nach seinem zweiten Service in Runde 25 fand sich Vettel dann hinter Massa wieder; der Brasilianer hatte sich vier Runden zuvor frische Reifen geholt.


    In Runde 33 verlor Vettel dann auch noch Platz 3, dem Angriff von Kumpel Räikkönen hatte er nichts entgegen zu setzen. Der Finne übernahm vier Umläufe später nach einem Doppelstopp des Ferrari-Duos sogar kurzeitig die Führung. Doch gegen Alonso war auch Räikkönen an diesem Tag chancenlos. – trotz eines Stopps weniger als der Spanier. In Runde 39 holte sich Alonso unter dem Jubel seiner Fans auf den Rängen die Führung auf der Strecke zurück und gab sie auch bei seinem vierten Stopp 16 Runden vor Schluss nicht mehr ab.


    Räikkönens Drei-Stopp-Strategie ging nur im Duell mit dem zweiten Ferrari-Piloten auf: Als Massa sich in Runde 52 zum vierten Mal neue Pneus abholte, übernahm der 'Iceman' Position 2. Mit Massa holte sich auch Vettel zum vierten Mal neue Reifen - doch selbst den Kampf um die Podium-Plätze hatte er zu diesem Zeitpunkt schon verloren. Im Ziel hatte der Weltmeister 12 Sekunden Rückstand auf den drittplatzierten Massa.


    (Quelle: sport.de)

  • Bis auf das Ergebnis von Mercedes Gp, explizit das von Nico Rosberg, eigentlich ein echt guter Grand Prix! Alonson und Raikkönen verkürzen weiter auf Vettel und Massa drängt sich schön dazwischen ^^ Zum zuschauen ein solides Rennen. Ich freue mich ja schon auf den nächsten in Monaco.

  • Monaco-GP: Rosberg gewinnt in seinem 'Wohnzimmer'


    Nico Rosberg hat sich einen lange gehegten Traum erfüllt und den Großen Preis von Monaco gewonnen. Nach 78 Runden und 2:17:52,056 Stunden überquerte der Mercedes-Pilot in seiner Heimatstadt Monte Carlo als Erster die Ziellinie und feierte damit seinen ersten Grand-Prix-Sieg in dieser Saison und den zweiten seiner Karriere. Viele Unfälle und drei Safety-Car-Phasen konnten den Silberpfeil-Star nicht vom Triumph abhalten.


    Auf Platz 2 folgte Sebastian Vettel, der den deutschen Doppelsieg im Fürstentum perfekt machte. Nach 260,520 km auf dem Circuit de Monaco fehlten dem Red-Bull-Piloten nur 3,888 Sekunden auf den Lokalmatador im Silberpfeil.


    Das Podest komplettierte Mark Webber im zweiten Red Bull (+ 6,314). Lewis Hamilton, der das Rennen von Position 2 begonnen hatte, landete im Mercedes-Silberpfeil auf Rang vier (+ 13,894). Auf einen phantastischen 5. Rang raste Adrian Sutil (+ 21,477). Ferrari-Pilot Fernando Alonso holte als Siebter nur sechs WM-Zähler. Nico Hülkenberg verpasste als Elfter hauchdünn die Punkteränge.


    Crash-Chaos und Renn-Unterbrechung


    Der Sieg von Rosberg war nur einmal in Gefahr: beim Start. Er hatte Mühe, seine Führung gegen Hamilton und Vettel zu behaupten. Schon nach wenigen Kurven befreite er sich jedoch vom Druck seiner Verfolger. Hamilton hingegen brauchte länger, um in Schwung zu kommen. Der Mercedes-Pilot bekam in den ersten Runden viel Druck von Vettel.


    Nach fünf Runden hatte sich das Geschehen beruhigt. Rosberg führte souverän vor Hamilton, der sich Vettel vom Leib halten konnte. Es folgten Webber und Räikkönen. Dann klaffte eine recht große Lücke auf Alonso. Bis Runde 26 änderte sich daran nichts. Dann folgten die ersten Boxenstopps der Spitzenfahrer. Webber machte den Anfang, einen Umlauf später kam Räikkönen zum Reifenwechsel. Mit diesen frühen Stopps wollten Red Bull und Lotus die Mercedes-Fahrer an der Spitze unter Zugzwang setzen. Die Reaktion von Rosberg kam umgehend: Er erhöhte das Tempo und fuhr prompt die schnellste Rennrunde.


    Unfreiwillige Spannung lieferte Felipe Massa. In der 30. Runde knallte der Ferrari-Pilot in Sainte Devote in die Reifenstapel. Bereits am Vortag war ihm exakt der gleiche Unfall an gleicher Stelle passiert. Der Einschlag war heftig. Massa verließ zwar sofort das Cockpit aus eigener Kraft, wurde aber noch an Ort und Stelle am Nacken behandelt. Zur weiteren Untersuchung wurde der Brasilianer ins Krankenhaus gebracht. Er erlitt eine Schulterprellung und klagte über starke Nackenschmerzen.


    Das Saftey Car kam in der 31. Runde auf die Strecke. Rosberg und Hamilton nutzten die Safety-Car-Phase zum Reifenwechsel. Rosberg verteidigte die Führung, Hamilton hingegen fiel hinter Vettel und Webber auf Rang vier zurück. Dahinter folgten Räikkönen und Alonso.


    Ab Runde 39 war das Rennen wieder freigegeben und die Jagd nach dem Sieg begann von vorne. Aber es gab keine Angriffe, geschweige denn Positionswechsel. Aufregung kam leider nur auf, wenn es wieder krachte. In der 46. Runde knallte Pastor Maldonado nach einer Berührung mit Max Chilton extrem hart in die Reifenstapel. Zum Glück blieb der Williams-Fahrer unverletzt. Die Rennleitung musste jedoch das Rennen unterbrechen, weil die Piste voller Trümmerteile war. Den Fahrern wurde somit eine unverhoffte Pause von knapp 25 Minuten gegönnt.


    Um 15.35 Uhr ging es wieder von vorne los – zunächst hinter dem Safety Car. Rosberg blieb souverän vorne und hatte nichts zu befürchten von Vettel. Der Mercedes-Fahrer hatte das Geschehen im Griff. Aber ein erneuter Zwischenfall riss die Fahrer aus dem Rhythmus. In der 63. Runde knallte Romain Grosjean ausgangs des Tunnels ins Heck von Daniel Ricciardos Toro Rosso. Zum dritten Mal hatte Bernd Mayländer im Safety Car seinen Einsatz. Ab Runde 67 hatten dann die Formel-1-Piloten wieder das Sagen und durften Vollgas geben.


    An der Spitze fuhr Rosberg ganz cool und hielt Vettel, Webber und Hamilton auf Distanz. Kimi Räikkönen verlor noch seinen sicher geglaubten 5. Platz, weil in der 69. Runde Sergio Perez ohne Sinn und Verstand in der Schikane nach dem Tunnel den Finnen angriff. Beide Autos berührten sich. Räikkönen musste an die Box und fiel zurück. Mit Platz 10 rettete er ein winziges WM-Pünktchen. Dass McLaren-Fahrer Perez das Rennen nicht beendete, war kein Trost für den angefressen 'Iceman'. In der Mercedes-Box hingegen war der Jubel überschwänglich.


    (Quelle: sport.de)

  • Abgesehen von den Resultaten bei Raikkönen,Sutil und Vettel ein sehr schöner GP! War echt wieder schön anzuschauen, wobei aber Perez echt nervt. Andauernd riskiert er das Aus von sich und anderen mit seinen fragwürdigen Überholversuchen. Raikkönen hat's dieses Mal sehr viel gekostet! Sutil der Depp hat es tatsächlich geschafft in der Haarnadelkurve sich um zwei Plätze nach vorne, und plus Raikkönens Boxenstopp um drei Plätze bis auf Rang 5 vorzuschrauben. Insgesamt aber super dass Rosberg ein perfektes Rennen gefahren ist, verdienter Sieg!

  • Vettel gewinnt erstmals den Großen Preis von Kanada


    Sebastian Vettel hat seinen Kanada-Fluch besiegt. Im sechsten Anlauf feierte der dreimaligen Champion im Red Bull den ersten Sieg auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montreal .


    Bei seinem dritten Saison-Erfolg ließ Vettel der Konkurrenz keine Chance, dominierte das Rennen von Beginn an und verwies seinen Erzrivalen Fernando Alonso im Ferrari und Mercedes-Pilot Lewis Hamilton klar auf die Plätze. Monaco-Sieger Nico Rosberg musste sich im zweiten Silberpfeil diesmal mit Platz 5 begnügen. Auch Adrian Sutil sicherte sich als Zehnter noch einen WM-Punkt. Nico Hülkenberg sah erstmals in dieser Saison nicht die Zielflagge.


    Bei der Siegerehrung strahlte Vettel mit der Sonne über Montreal um die Wette. Nach widrigen Bedingungen an den beiden vorangegangenen Trainingstagen verwöhnte das Wetter die Fans an diesem Rennsonntag, an dem sich Vettel wohl nur selbst hätte besiegen können. Wie in Runde 11: Als souverän Führender küsste Vettel mit seiner ‚Hungry Heidi‘ die Begrenzungsmauer.


    Einer der wenigen Aufreger in einem weitgehend ereignislosen 7. WM-Lauf. Aber Vettels Fehler blieb folgenlos: Der 25-Jährige konnte weiter konstant schnelle Runden fahren, bis zu seinem ersten Boxenstopp in Runde 16 lag er bereits fast acht Sekunden vor dem Zweitplatzierten Hamilton. Der Engländer hatte am Start seinen zweiten Startplatz ebenso wie Pole-Mann Vettel souverän verteidigt.


    Dahinter kassierten Rosberg und Mark Webber im zweiten Red Bull den Überraschungsdritten des Qualifyings, Valtteri Bottas. Der junge finnische Williams-Rookie, der gepokert und auf eine Regenabstimmung gesetzt hatte, wurde in den folgenden Runden weiter nach hinten durchgereicht und beendet das Rennen als 14.


    Vettel baut WM-Führung aus


    Beim ersten Reifenwechsel versuchte Mercedes, Vettel von der Spitze zu verdrängen. In Umlauf 14 kam Webber als erster an die Box, eine Runde später holte sich Rosberg neue Pneus. Anders als seine direkten Konkurrenten entschied er sich allerdings noch einmal für die schnelleren, aber auch noch anfälligeren superweichen Reifen. Vettel und Alonso wechselten in Runde 16, wählten aber die härtere, sogenannte Mediumvariante.


    Hamilton blieb drei Runden länger draußen. Er solle pushen, funkte die Box. Doch der Versuch ging nach hinten los. Der Brite behauptete zwar seinen zweiten Platz vor Teamkolleg Rosberg, aber auf Vettel verlor er drei weitere Sekunden und hatte somit nach dem ersten Renndrittel bereits rund 15 Sekunden Rückstand.


    Abgesehen von einem 360 Grad Dreher von Sutil im Mittelfeld, passierte danach bis zur Rennmitte nicht mehr viel. In Runde 31 konnte Rosberg seinen Podiumsplatz nicht mehr verteidigen, auf nachlassenden Reifen musste er Webber und Alonso passieren lassen. Ein Kollision mit Caterham-Pilot Guido van der Garde brachte Webber womöglich um Platz 2. Anstatt bei der Überrundung durch Webber Platz zu lassen, ruinierte der Niederländer den Frontflügel von Webbers Red Bull. Alonso machte Druck, vier Runden später war es so weit: Der Ferrari-Star ging an Webber vorbei und rückte hinter Hamilton auf Platz drei vor. Acht Runden vor Schluss kassierte Alonso dann auch noch den Silberpfeil-Mann.


    Vettel hätte sich unterdessen fast noch einmal um seinen sicheren Sieg gebracht. Aber auch ein Verbremser in Kurve 1 kostete den Titelverteidiger nur einige Sekunden seines großen Vorsprung, der trotzdem im Ziel immer noch gast 15 Sekunden betrug. Mit seinem 3. Saison-Sieg baute Vettel seinen Vorsprung in der WM weiter aus.


    Denn sein zunächst schärfster WM-Verfolger musste lange Zeit außerhalb der Punkteränge um jeden Platz kämpfen: Räikkönen dümpelte nur im Mittelfeld rum. Nach einer Strafe in der Quali musste der Finne von Rang elf starten, bei einem Boxenstopp rutschte dann auch noch der Lotus vom Wagenheber. Die Sekunden zerronnen, und der ‚Iceman‘ musste mal wieder eine Aufholjagd vom zwischenzeitlichen 13. Platz starten. Er schaffte es als Neunter noch in die Punkte rutschte in der WM-Wertung jedoch von Platz 2 hinter Vettel (132) und Alonso (96) mit jetzt 88 Zählern auf Rang 3 ab.


    (Quelle: sport.de)

  • Silverstone: Rosberg nutzt die Gunst der Stunde und siegt


    Silverstone ist Silberpfeil-Land: Beim Großen Preis von Großbritannien hat Nico Rosberg im Mercedes einen hart erkämpften Sieg eingefahren. Auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit gewann der Deutsche nach 52 Runden und 1:32:59,456 Stunden und bescherte sich damit ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Am 27. Juni wurde der Silberpfeil-Pilot 28 Jahre alt. "Das Rennen war ein Chaos heute. Das war ein Zittern bis zum Ende", sagte der Gewinner erleichtert.


    Die Jubelfeiern wurden jedoch unterbrochen, weil Rosberg bei den Rennkommissaren antreten musste. Er soll eine Gelbe Flagge missachtet haben. Die Kommissare beließen es aber bei einer Verwarnung und die Party konnte weitergehen.


    Hinter Rosberg, der seinen zweiten Grand-Prix-Triumph in dieser Saison feierte, folgte Mark Webber mit der Winzigkeit von 0,765 Sekunden im Red Bull auf Platz 2. Ferrari-Pilot Fernando Alonso (+ 7,124) komplettierte als Dritter das Podium in Silverstone. Lewis Hamilton, der im Mercedes von der Pole Position gestartet war, schrammte hauchdünn am Podest vorbei (+ 7,756). Der Engländer wurde Vierter vor Lotus-Pilot Kimi Räikkönen (+ 11,257).


    Sebastian Vettel hatte großes Pech. Der Red-Bull-Pilot schied in der 42. Runde in Führung liegend mit Getriebeschaden aus. "Das ist schade, denn es war ein schönes Rennen, das wir hätten gewinnen können und es ist umso mehr schade, wenn das dann in die Hose geht", ärgerte sich der WM-Führende. Ein starkes Rennen bot Adrian Sutil, der seinen Force India auf Rang 7 steuerte. Auch Nico Hülkenberg holte im Sauber als 10. noch ein WM-Pünktchen.


    Vettel geht nach Getriebeschaden leer aus


    Das Rennen hatte für den Sieger Rosberg alles andere als perfekt begonnen. Während Teamkollege Hamilton an der Spitze einen Bilderbuchstart hinlegte, klebte der 28-Jährige förmlich an seinem Startplatz. Vettel hatte keine Mühe, Platz 2 zu erobern. Hinter Hamilton, Vettel und Rosberg folgte Sutil im Force India. Dann kam schon Felipe Massa, der von Rang 11 auf 5 nach vorne schoss. In die entgegengesetzte Richtung ging es für Webber von Rang 4 auf 15. Der Grund: Grosjean berührte den Red Bull des Australiers.


    Für Hamilton lief an der Spitze zunächst alles perfekt – bis zur 8. Runde. Ohne Vorwarnung löste sich der linke Hinterreifen am Mercedes explosionsartig in seine Bestandteile auf. Die Führung für den Lokalmatadoren war futsch, er fiel ans Ende des Feldes zurück.


    Das gleiche Missgeschick passierte kurz darauf auch Massa und Jean-Eric Vergne. Daraufhin schritt die Rennleitung ein und schickte in der 16. Runde das Safety Car auf die Piste. Alle Reifenschäden folgten nach den Kurven 3 und 4. Eine erste Analyse ergab, dass die defekten Pneus Schnitte aufwiesen, die vermutlich beim Überfahren der Kerbs entstanden. Während die Streckenposten die Piste reinigten, wiesen die Teams ihre Fahrer per Funk an, die Kerbs nicht zu überfahren. "Sebastian, dein linker Hinterreifen war beschädigt. Halte dich bitte von den Randsteinen fern", so die Ansage der Red-Bull-Crew an Vettel.


    In der 21. Runde wurde das Rennen wieder freigegeben. An der Reihenfolge änderte sich nichts: Vettel blieb vor Rosberg, Sutil, Alonso und Räikkönen. Vettel und Rosberg fuhren vorne auf annähernd dem gleichen Niveau. Sutil schaffte es in seinem Force India aber nicht, die starken Konkurrenten hinter sich zu halten. Er musste Alonso, Räikkönen und auch Webber, der sich Position um Position wieder nach vorne gekämpft hatte, passieren lassen.


    Zehn Runden vor Schluss (42) stockte dann allen Vettel- und Red-Bull-Fans der Atem. Der Führende Weltmeister schied mit Getriebeschaden aus. Weil er seinen Red Bull an einer gefährlichen Stelle auf der Start- und Zielgeraden abstellte, schickte die Rennleitung erneut das Safety Car raus. Rosberg und Webber nutzten sofort die Chance zum Reifenwechsel. Die anderen Topfahrer verzichteten darauf und gingen das Risiko ein, mit den alten Pneus weiterzufahren - was sich später rächen sollte.


    Nach der 45. Runde durften alle wieder Gas geben und Rosberg führte das Feld an vor Räikkönen, Sutil und Webber an, der sich sofort Ricciardo krallte. Webber fuhr wie entfesselt, schnappte sich Alonso und Räikkönen und machte dann Jagd auf Rosberg. Bis auf knapp eine Sekunde kam der Australier an den Deutschen heran. Da aber auch Rosberg frische Reifen hatte und sich keinen Fehler erlaubte, reichte es zu einem Silberpfeil-Sieg in Silverstone.


    (Quelle: sport.de)

  • 1. Heimsieg und Ende des Juli-Fluchs für Vettel


    Sebastian Vettel hat sich einen lang gehegten Traum erfüllt und endlich den Großen Preis von Deutschland gewonnen. Der erste Sieg des Red-Bull-Piloten auf dem legendären Nürburgring war jedoch ein hartes Stück Arbeit – er musste bis zur letzten Runde zittern.


    Nach 60 Runden und 308,863 km siegte der dreimalige Weltmeister, der vier Tage vor dem Rennen seinen 26. Geburtstag gefeiert hatte, ganz knapp vor dem Lotus-Duo Kimi Räikkönen (+ 1,008 Sekunden) und Romain Grosjean (+ 5,830). Zudem endete Vettels ‘Juli-Fluch‘: Bisher gelang ihm noch nie ein Sieg im Monat Juli. "Den Jubel hört man auch im Auto und die Unterstützung ging mir sehr nahe. Den Tag werde ich nicht mehr vergessen", bedankte sich Vettel bei den vielen Fans.


    Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der das Rennen von der Pole Position begonnen hatte, wurde hinter Ferrari-Star Fernando Alonso Fünfter. Nico Rosberg beendete sein Heimrennen im Silberpfeil auf Platz 9. Zufrieden war der 28-Jährige damit aber keinesfalls: "Das war ein sehr schwieriger Tag heute, es war nicht schön zu fahren. Wir waren einfach nicht schnell genug. Das erinnert mich so sehr an die letzten Monate, in denen wir so langsam waren", ärgerte sich Rosberg. Nico Hülkenberg war hingegen zufrieden. Er schaffte es im Sauber als Zehnter noch in die Top 10. Adrian Sutil, der vierte deutsche Fahrer, landete im Force India auf Rang 13.


    Schlimmer Unfall bei Webbers Boxenstopp


    Vettel legte den Grundstein zum Heimsieg gleich zu Beginn mit einem ‘Kamikaze-Start‘. Hamilton versuchte zwar, ihm die Türe zuzumachen, aber gegen den Blitzstarter im Red Bull war der Pole-Setter machtlos. In der 1. Kurve musste Hamilton sogar noch Mark Webber im zweiten Red Bull passieren lassen. Auch der zweite Mercedes-Fahrer erwischte keinen guten Start: Rosberg fiel von Rang 11 auf 12 zurück und lag unmittelbar vor Sutil. Hülkenberg verlor ebenfalls eine Position und war Elfter nach dem Start.


    Schon in der 7. Runde kam Hamilton an die Box, um von den weichen auf die Medium-Reifen zu wechseln. Vettel und sein Team reagierten umgehend und tauschten einen Umlauf später die Reifen. Nach Runde 9 kam Webber zum Reifenwechsel, doch dieser endete in einem Desaster. Der rechte Hinterreifen wurde nicht richtig fixiert. Das Rad löste sich nach dem Losfahren und traf einen Kameramann im Rücken. Er wurde umgehend mit einer Trage abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht. Eine erste Diagnose ergab, dass der Kameramann eine Gehirnerschütterung und Knochenbrüche erlitten haben soll. Eine Gefahr fürs Leben soll nicht bestehen. Webber konnte das Rennen übrigens fortsetzen. Er wurde zurückgeschoben und bekam ein neues Rad.


    Grosjean und das Lotus-Team zeigten bei den Stopps deutlich mehr Geduld. Dadurch wurde der Franzose an die Spitze gespült. Erst in der 14. Runde holte sich Grosjean die Medium-Reifen und kam als Zweiter hinter Vettel wieder auf die Strecke. Ein kluger Schachzug des Lotus-Teams – Hamilton und Vettel haben offenbar unnötig früh die Pneus getauscht.


    Das nächste Kuriosum ereignete sich in Runde 24. Jules Bianchi stellte seinen Marussia mit Motorschaden ab. Als die Streckenposten das Auto bergen wollten, machte sich der Marussia selbstständig und rollte führungslos quer über die Piste. Zum Glück kam gerade kein Auto. Dennoch reagierte die Rennleitung umgehend und schickte das Safety Car in Runde 25 raus. Das Feld rückte also wieder eng zusammen. Bis auf Button und Hülkenberg nutzten nahezu alle die Safety-Car-Phase zum Reifenwechsel – also auch das Führungs-Quartett Vettel, Grosjean, Räikkönen und Alonso. Pole-Mann Hamilton lag zu diesem Zeitpunkt auf Position 7.


    Ab Runde 30 durften die Piloten dann wieder nach Lust und Laune Gas geben – das Safety Car bog ab. Bis zur 41. Runde tat sich auf den ersten fünf Plätzen nichts. Dann eröffnete Grosjean die letzte Welle der Boxenstopps. Red Bull reagierte erneut und schickte Vettel einen Umlauf später an die Box. Vettel und Grosjean fielen zunächst auf die Ränge 5 und 6 zurück, die Führung übernahm Lotus-Mann Räikkönen. Die große Frage war dann: Kommt der Finne noch zu einem dritten Stopp oder fährt er durch?


    Die - kurzzeitige - Erlösung für Vettel kam in Runde 50: Die Lotus-Crew holte Räikkönen rein und Vettel rutschte wieder nach vorne, gefolgt von Grosjean und dem ‘Iceman‘. Dieser machte auf den Soft-Reifen aber ordentlich Dampf. Runde um Runde holte Räikkönen auf und Vettel musste sein Können aufbieten, um den Finnen hinter sich zu halten. "Wäre das Rennen ein bisschen länger gewesen, hätte ich Seb vielleicht noch bekommen. Trotzdem - ein gutes Ergebnis für uns", fasste Räikkönen treffend zusammen.


    (Quelle: sport.de)

  • Geht es nach Fernando Alonso (31), könnte es in der Formel 1 einen Sensationstransfer geben. SPORT BILD erfuhr: Der Spanier (31) will Ferrari verlassen und schon nächste Saison zusammen mit Sebastian Vettel (26) bei Red Bull fahren.


    Am Freitagnachmittag nahm Alonso-Manager Luis Garcia deswegen Kontakt zu Red-Bull-Teamchef Christian Horner auf. Die Unterhaltung fand im Red-Bull-Motorhome an der Rennstrecke statt. Red Bull bestätigt auf SPORT-BILD-Nachfrage die Gespräche.


    Wichtig ist für Red Bull aber: Alonsos Management sei auf Red Bull zugekommen, nicht umgekehrt. Entschieden sei noch nichts, aber wer einen Alonso im Team haben könne, der denke auf jeden Fall über eine Zusammenarbeit nach, heißt es aus Red-Bull-Kreisen.


    Interessant ist: Alonso hat für nächstes Jahr einen festen Vertrag bei Ferrari. Sollten sich Alonso und Red Bull einigen, müsste sich Alonso demnach freikaufen. Eine Entscheidung soll in den nächsten sieben Tagen fallen.


    Solange hat man bei Red Bull die R-Frage verschoben. Denn bis Freitag ging es für das Team von Dietrich Mateschitz nur noch darum, ob Kimi Raikkönen (Lotus) oder Red-Bull-Nachwuchspilot Daniel Ricciardo (Toro Rosso) 2014 Mark Webber ersetzen soll. Der Australier verlässt 2014 Red Bull und wechselt in die Le-Mans-Serie zu Porsche.


    (Quelle: sportbild.de)