Eisbär Knut wurde ausgestopft

  • Berlin – Er war ein Star, jetzt ist er unsterblich!


    EISBÄR KNUT, DER MILLIONEN BESUCHER AUS ALLER WELT IN DEN BERLINER ZOO LOCKTE, IST WIEDER DA.


    Fast zwei Jahre nachdem er in seinem Gehege von einem Felsen ins Wasser stürzte und ertrank, wird Knut zum Ausstellungsstück – im Berliner Naturkundemuseum.


    Das Fell wurde auf einen Kunststoff-Körper geklebt, vernäht, immer wieder gekämmt. Braune Glasaugen eingesetzt. Nase, Lippen mit Air-Brush geschminkt.


    Präparator Detlev Matzke und ein Kollege arbeiteten vier Monate an dem Tier.


    Matzke: „Die Präparation war sehr schwierig. Bei der Autopsie zur Klärung der Todesursache waren Körper und Schädel des Bären vielfach zerschnitten.“


    Außerdem sei, wegen der Popularität von Knut, der Erwartungsdruck an seine Arbeit riesig gewesen.


    Rückblick: Am 5. Dezember 2006 wurde der Baby-Bär (810 Gramm) im Berliner Zoo geboren, von seiner Mama verstoßen und von Pfleger Thomas Dörflein (†â€…44) per Hand aufgezogen.


    Er und Knut wurden weltweite Medienstars. Am 19. März starb der Eisbär, vermutlich an einer Gehirnentzündung.


    Noch bis 15. März ist Knut nun im Foyer des Naturkundemuseums zu sehen – kostenlos. Ab 2014 dauerhaft in einer Ausstellung.


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    (C) BILD.de

  • Aber am Ende war er doch schon sehr abgemagert. Das Fell wurde auf jeden Fall in einem Stück (abgezogen und) angebracht. Habe gerade erst die Reportage über den handwerklichen Weg des Ausstopfens von Knut gesehen auf ARD "Exclusiv im Ersten".