Hoeneß mit Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung | Update vom 14.03.2014: Hoeneß geht ins Gefängnis

  • Ausgerechnet Uli Hoeneß!


    Seit Jahren wettert er in den Talkshows wortgewaltig für die totale Vereinfachung des Steuersystems, fordert die Abschaffung aller Abschreibungstricks. Im BILD-Interview schwor Hoeneß 2005: „Ich weiß, dass das doof ist. Aber ich zahle volle Steuern.“


    Der Mann, der immer wieder großzügig an soziale Einrichtungen spendet und von anderen Anstand und Sitte fordert, ist ein Steuersünder. Einer, der offenkundig Millionensummen auf einem Schweizer Schwarzgeld-Konto gebunkert und so vor dem deutschen Fiskus versteckt hat. Diese Meldung des Nachrichtenmagazins „Focus“ schockt nicht nur die Fußball-Welt.


    Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt seit Monaten gegen den Präsidenten des FC Bayern wegen des „Verdachtes der Steuerhinterziehung“, so Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich. Hoeneß selbst erklärte in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem Magazin: „Ich habe im Januar 2013 über meinen Steuerberater beim Finanzamt eine Selbstanzeige eingereicht.“


    Die hänge „mit einem Konto von mir in der Schweiz“ zusammen. Wie viel Geld dort lagerte und um welche Bank es sich handelt, dazu schwieg Hoeneß.


    Nach Informationen aus der bayerischen Staatsregierung hat der Betrugsfall eine „schwerwiegende Größenordnung“. Das ergibt sich schon daraus, dass Hoeneß nach Informationen von BILD am SONNTAG gleichzeitig mit der Selbstanzeige eine Abschlagszahlung auf seine Steuerschuld von knapp sechs Millionen Euro leistete.


    Der Chef der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, Thomas Eigenthaler, folgert daraus, dass „Hoeneß mindestens zehn Millionen Euro Einnahmen nicht angegeben hat“. Informierte Kreise in München schließen nicht aus, dass der tatsächliche Betrag noch deutlich höher liegt.


    Über den Fall Hoeneß ist der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) bereits seit Längerem im Bilde. „Ich weiß, dass ein Verfahren läuft“, sagte Seehofer gestern am Rande einer Partei-Veranstaltung in München. Der CSU-Chef betonte, es werde seitens der Landesregierung kein Einfluss auf die Behörden genommen: „Er wird behandelt wie jeder andere Bürger auch."


    Die Ermittlungsbehörden scheinen auf den Promi-Status in der Tat keine Rücksicht zu nehmen. Am 20. März fand eine Razzia in seinem privaten Anwesen im Tegernseer Tal statt. Staatsanwälte, Steuerfahnder und Kripo-Beamte durchsuchten die Hoeneß-Villa.


    Eine Verbindung zum FC Bayern gibt es bisher offenbar nicht. Die Ermittlungen sollen sich um private Konten von Uli Hoeneß drehen. Abseits des Fußballs baute der langjährige Bayern-Manager ein kleines Wurst-Imperium auf. Sein erfolgreiches Unternehmen, die HoWe Wurstwaren KG, beliefert unter anderem Aldi und McDonald’s.


    Warum aber offenbarte sich Hoeneß plötzlich im Januar mit seiner Selbstanzeige den Finanzbehörden? Gegenüber „Focus“ begründete er diesen Schritt mit dem Scheitern des Deutsch-Schweizer Steuerabkommens.Die schwarz-gelbe Bundesregierung hatte mit den Schweizern ausgehandelt: Die dortigen Banken führen rückwirkend für zehn Jahre die Steuern ihrer Schwarzgeld-Kunden an den deutschen Fiskus ab, ohne dass die Namen der Steuerhinterzieher bekannt werden. Das Abkommen scheiterte allerdings am Widerstand von SPD und Grünen, und zwar im Dezember. Nur einige Wochen später erstattete Hoeneß die Selbstanzeige, offenbar aus Angst, nun mit seinem Schweizer Konto aufzufliegen.


    Für Steuer-Gewerkschaftschef Eigenthaler ist der Fall klar: „Hoeneß hat zu hoch gepokert.“ Wäre es zu dem Steuerabkommen mit der Schweiz gekommen, hätte niemand von seinem Schwarzgeld-Konto erfahren. Jetzt müsse Hoeneß die Steuer nachzahlen, plus sechs Prozent Zinsen pro Jahr.


    Und nicht nur das: „Ob er straffrei bleibt, muss jetzt sauber geprüft werden“, so Eigenthaler. „Die Behörden werden schauen, ob er für die letzten zehn Jahre alles vollständig nacherklärt hat.“ Laut der Staatsanwaltschaft sei nun die „Prüfung auf Wirksamkeit und Vollständigkeit der Anzeige“ von Hoeneß Gegenstand des Verfahrens.
    Generell reicht der Strafrahmen für Steuerhinterziehung von einer Geldstrafe bis zu einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren (in einem „besonders schweren Fall“ bis zu zehn Jahren).


    Eine Selbstanzeige wirkt sich dabei nur strafmildernd, nicht aber strafbefreiend aus. Laut eines Urteils des Bundesgerichtshofes vom 7. Februar 2012 scheidet eine Bewährungsstrafe bei einer hinterzogenen Summe ab einer Million Euro grundsätzlich aus.


    Spitzenpolitiker von SPD und Grünen sehen sich in ihrer strikten Ablehnung des Steuerabkommens bestätigt. Der Fall Hoeneß mache deutlich, so NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), „wie wichtig es war, nicht zuzulassen, dass die Bundesregierung ein Steuerabkommen mit der Schweiz durchbekommt, mit dem Leute wie Herr Hoeneß zum Sonderrabatt unerkannt davongekommen wären“.


    Der grüne Spitzenkandidat Jürgen Trittin greift Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) an: „Ginge es nach Wolfgang Schäuble, würden Leute wie Uli Hoeneß noch immer ihre Gelder anonym in der Schweiz horten“, so Trittin zu BILD am SONNTAG.


    SPD-Chef Sigmar Gabriel warnt vor einer Vorverurteilung der Bayern-Legende: „Ob Uli Hoeneß zu den Steuersündern gehört oder nicht, muss die Justiz klären. Er hat das Recht auf ein faires Verfahren.“ Massive Vorwürfe macht er hingegen der CSU, „die dort mehr als 50 Jahre regiert und in dieser Zeit einen weiß-blauen Filz geschaffen hat, den man endlich beseitigen muss“.


    Zum Bundesliga-Spiel bei Hannover 96 erschien Hoeneß gestern nicht. Niemand beim FC Bayern wollte sich zum Fall äußern, außer dem „Kaiser“. Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer (67) sagte BILD am SONNTAG: „Ich kann Uli nur die Daumen drücken, dass es gut ausgeht.“


    (Quelle: bild.de/sport)

  • DER HOENESS-HAMMER!


    Seit Monaten ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß (61). Der Vorwurf: Steuerhinterziehung. Hoeneß erstattete Selbstanzeige.


    Nach Informationen aus der bayrischen Staatsregierung hat der Betrugsfall eine „schwerwiegende Größenordnung“. Das ergibt sich schon daraus, dass Hoeneß nach Informationen von BILD am SONNTAG gleichzeitig mit der Selbstanzeige eine Abschlagszahlung auf seine Steuerschuld von knapp sechs Millionen Euro leistete.


    Der Chef der Deutschen Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, folgert daraus, dass „Hoeneß mindestens zehn Millionen Euro Einnahmen nicht angegeben hat“. Informierte Kreise in München schließen nicht aus, dass der tatsächliche Betrag noch deutlich höher liegt.
    Wie hoch ist die genaue Summe?


    Hoeneß hat sich im Januar selbst angezeigt. In dem Monat berichtete der „Stern“ von einem „Spitzenvertreter der deutschen Fußball-Bundesliga“, der ein „Vermögen in dreistelliger Millionenhöhe auf einem Schweizer Nummernkonto versteckt“ haben soll. Die Rede ist von „bis zu 650 Millionen Euro“. Der Name Hoeneß fällt im „Stern“-Bericht nicht!


    Die „AZ“ will wissen, dass Hoeneß „mehrere hundert Millionen Euro in der Schweiz gebunkert hat“.


    Am 20. März fand eine Razzia auf Hoeneß' privatem Anwesen im Tegernseer Tal statt. Staatsanwälte, Steuerfahnder und Kripo-Beamte durchsuchten seine Villa. Eine Verbindung zum FC Bayern gibt es offenbar nicht. Die Ermittlungen sollen sich um private Konten von Uli Hoeneß drehen. Abseits des Fußballs baute der langjährige Bayern-Manager ein kleines Wurst-Imperium auf, die HoWe Wurstwaren KG.
    Warum aber offenbarte sich Hoeneß plötzlich im Januar mit seiner Selbstanzeige den Finanzbehörden? Gegenüber dem „Focus“ begründete er diesen Schritt mit dem Scheitern des Deutsch-Schweizer Steuerabkommens.


    Noch mal Steuergewerkschaftschef Eigenthaler: „Hoeneß hat zu hoch gepokert.“ Wäre es zu dem Steuerabkommen mit der Schweiz gekommen, hätte niemand von seinem Schwarzgeld-Konto erfahren. Jetzt müsse die Hoeneß die Steuern nachzahlen, plus sechs Prozent Zinsen pro Jahr. Und nicht nur das. Eigenthaler: „Ob er straffrei bleibt, muss jetzt sauber geprüft werden.“


    Generell reicht der Strafrahmen für Steuerhinterziehung von einer Geldstrafe bis zu einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren (in einem „besonders schweren Fall“ bis zu zehn Jahren). Eine Selbstanzeige wirkt sich dabei nur strafmildernd, nicht aber strafbefreiend aus.
    Zum Bundesliga-Spiel bei Hannover 96 (Bayern gewann mit 6:1) erschien Hoeneß am Samstag nicht. Niemand beim deutschen Rekordmeister wollte sich zum Fall äußern, außer dem „Kaiser“. Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer (67) sagte BILD am SONNTAG: „Ich kann Uli nur die Daumen drücken, dass es gut ausgeht.“


    (Quelle: bild.de/sport)

  • Ich hatte mal Rrespekt vor diesem Mann. Mittlerweile (auch wegen dem "Die Liga soll spannend sein Geschwafel") denke ich, er ist genau so falsch wie jeder Mensch, der in eine gewisse Machtposition kommt. Mich ärgert nicht die Steuersituation von ihm, sondern die Falschheit mit der er andere Menschen verurteilt.

  • Ausgesprochen enttäuschend.


    Man muss Hoeneß nicht mögen, aber ich fand ihn (als Nicht-Bayern-Fan!) gut, weil der Mann seinen Verein liebt. Weil er hart arbeitet, weil er seinen Verstand und alle Mittel gut bis sehr gut nutzt, um seine Ziele zu erreichen. Weil er kreuzehrlich war, direkt redete und auch keine Angst vor Prügel hatte (Daum-Affäre). Und weil er für Deutschland tatsächlich eine Speerspitze gegen Blatter oder für Financial Fairplay war. Und plötzlich ist diese Speerspitze weg wegen privater Zockerei.


    Ich hätte ihm so eine Dummheit nie zugetraut.

  • +1


    Ich hab nach wie vor Riesenrespekt vor Hoeneß, auch nachdem was aktuell vorgefallen ist
    Vorallem wegen der Daumsache und seiner sonstigen Einstellung zum Business.
    --->


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    Ich kann nicht einmal die Steine zähln.
    Doch geh' den Weg den ich gehen wollte,
    Hier und jetzt, denn ich lebe heute.
    Alles färbt sich bunt
    Nie mehr grau und blass wie 'ne Regenwolke.

  • Keine Bewährung, Bayern-Präsidenten geht in Revision - Hoeneß zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt


    Der Präsident des FC Bayern ist nun ein verurteilter Steuerhinterzieher. Das Landgericht München II verurteilt ihn zu drei Jahren und sechs Monaten. Sollte es rechtskräftig werden, muss Hoeneß ins Gefängnis. Zunächst will er aber Revision einlegen.


    Das Landgericht München II hat Uli Hoeneß zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Richter Rupert Heindl sah es als erwiesen an, dass der Präsident des FC Bayern mehr als 28 Millionen Euro an Steuern hinterzogen hat, die auf Spekulationsgewinne in der Schweiz angefallen waren. Die Selbstanzeige zu einem Schweizer Konto stufte das Gericht als ungültig ein. Eine Revision gegen das Urteil ist angekündigt. Wenn der Fall nun dem Bundesgerichtshof vorgelegt wird, könne dieser grundsätzlich klären, wie mit einer solchen, "nicht idealen" Selbstanzeige umzugehen sei, sagte Hoeneß-Anwalt Hanns Feigen.


    Hoeneß blickte beim Urteilsspruch zu Boden und zeigte nur wenig Regung. Nur seine Mundwinkel zuckten kurz. Seine Ehefrau Susi war völlig erstarrt. Er muss zunächst nicht ins Gefängnis, der Haftbefehl bleibt ausgesetzt. Ein Sprecher von Uli Hoeneß sagte zu n-tv.de, der Verurteilte werde sich "in den kommenden Tagen" nicht öffentlich zu dem Fall äußern.


    Staatsanwalt Achim von Engel hatte mehr gefordert, nämlich eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Engel sagte in seinem halbstündigen Plädoyer, Hoeneß habe Einkünfte in Höhe von 107 Millionen Euro verschwiegen. Er beschrieb, wie Hoeneß über Jahre hinweg untätig geblieben sei, obwohl von deutschen Behörden Schweizer Steuer-CDs aufgekauft wurden, und obwohl der damalige Post-Chef Klaus Zumwinkel für Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Selbst nach dem Scheitern des Steuerabkommens zwischen Deutschland und der Schweiz Ende 2012 habe Hoeneß "keine äußerlich erkennbaren Aktivitäten" gezeigt.


    Der Zusammenhang zwischen den Recherchen des "Stern"-Reporters Johannes Röhrig und der Selbstanzeige liege "auf der Hand", so Engel. Die Selbstanzeige nannte er einen "Schnellschuss". Sie sei unwirksam, da sie unvollständig gewesen sei. "Eine Aufstellung, die rein inhaltlich den Anforderungen einer Selbstanzeige genügt, gibt es bis heute nicht." Engel sah die Merkmale eines besonders schweren Falles erfüllt.


    "Selbstanzeige besser als ihr Ruf"


    Rechtsanwalt Feigen betonte dagegen in seinem knapp 50-minütigen Plädoyer, die Abgabe der Selbstanzeige am 17. Januar 2013 sei "die Stunde Null" dieses Verfahrens. Hätte der Staatsanwalt an diesem Morgen bei Hoeneß geklingelt, hätte man sich über die Unwirksamkeit der Selbstanzeige unterhalten können. "Aber Herr Hoeneß hat geklingelt, oder klingeln lassen." Dass Hoeneß auf die Recherchen des "Stern" reagiert habe, sei egal.


    Feigen räumte ein, dass die ausgewiesenen Verluste in einzelnen Jahren ein Problem seien. Es wäre besser gewesen, wenn Hoeneß' Steuerberater "einen Satz" dazu geschrieben hätte, dass auch in den Verlustjahren Steuern fällig werden dürften. "Das hätte dazu geführt, dass wir nach meiner sicheren Überzeugung hier nicht sitzen würden". Die Selbstanzeige, so schloss Feigen, sei "besser als ihr Ruf".


    Für den Fall, dass das Gericht das Verfahren nicht einstellt, beantragte Feigen schließlich eine Bewährungsstrafe. Nach den Plädoyers gab Richter Heindl Hoeneß das Schlusswort. Der sagte, er habe dem Vortrag seines Anwalts nichts hinzuzufügen.


    (Quelle: n-tv.de)

  • Armes Deutschland ...


    Eindeutig ein viel zu mildes Urteil. Der arrogante, hochnäsige und verlogene Würstchen-Fettwanst hat eine noch deutlich härtere Strafe verdient.


    War klar, dass sowas wie er wieder eine Sonderbehandlung wegen dem Promi-Bonus bekommt. Hier wurde einmal mehr das völlig falsche Signal ans Volk gesendet. Aber wehe der kleine Mann von nebenan hätte so viel Steuern hinterzogen ...

  • Einfach nur lächerlich das ganze... Ne Steuerhinterziehung in dieser Höhe und dann so eine lächerlich minimale Strafe und das schlimme an der ganzen Sache wird vermutlich noch kommen denn ich befürchte stark das er in der Revision seine Strafe noch weiter gedrückt bekommen wird...
    Naja aber das Signal ist dann schonmal klar gesendet, dass Steuersünder nicht viel zu befürchten haben solange der Promibonus da ist...

    "You better watch..."
    "Watch what?"
    "It!!!"

  • Entschuldige bitte, aber was bringt so eine Haftstrafe für den Mann? Er hätte lieber eine saftige Geldstrafe bekommen sollen und keine Haft, denn von diesme Mann geht eindeutig keine Lebensgefahr für andere aus - im Gegensatz zu Sexualstraftäter und anderen Abschaum. Denn es kostet Deutschland, wenn Hoeneß im Gefängnis sitzt und sein Vermögen weiter häuft. Viel sinnvoller wäre es, 1. die gesamte fällige Steuerzahlung vollzuziehen und 2. langfristige hohe Auflagen an den Staat, Bildung, Infrastrukur etc. aufzuerlegen. Dann spürt dieser Mann auch viel deutlicher den Arm der Gerechtigkeit. Der Mann gehört eindeutig hart bestraft, aber nicht mit Gefängnis.


    Der Lustige ist, als Insasse braucht er in seinen drei Jahre keine Steuer zu zahlen...

  • Entschuldige bitte, aber was bringt so eine Haftstrafe für den Mann? Er hätte lieber eine saftige Geldstrafe bekommen sollen und keine Haft, denn von diesme Mann geht eindeutig keine Lebensgefahr für andere aus - im Gegensatz zu Sexualstraftäter und anderen Abschaum. Denn es kostet Deutschland, wenn Hoeneß im Gefängnis sitzt und sein Vermögen weiter häuft. Viel sinnvoller wäre es, 1. die gesamte fällige Steuerzahlung vollzuziehen und 2. langfristige hohe Auflagen an den Staat, Bildung, Infrastrukur etc. aufzuerlegen. Dann spürt dieser Mann auch viel deutlicher den Arm der Gerechtigkeit. Der Mann gehört eindeutig hart bestraft, aber nicht mit Gefängnis.


    Der Lustige ist, als Insasse braucht er in seinen drei Jahre keine Steuer zu zahlen...


    Sehe ich (obwohl ich Bayern Fan bin) ebenso!

  • Ich sehe es ebenfalls als nicht notwendig an, dass Hoeneß eine Haftstrafe absitzen soll. Ich persönlich nehme es ihm auch nicht wirklich übel, dass er eine zweistellige Millionensumme im Ausland nicht versteuert hat, da der deutsche Staat, explizit eben das Finanzamt, "einfach viel zu viel Geld einsackt"! Zu dem Fall einer angemessen Bestrafung wäre eben eine hohe Geldstrafe, das Zurückzahlen der hinterzogenen Steuern plus enorme Zinsen dafür eine wirklich gute Lösung.

  • Entschuldige bitte, aber was bringt so eine Haftstrafe für den Mann? Er hätte lieber eine saftige Geldstrafe bekommen sollen und keine Haft, denn von diesme Mann geht eindeutig keine Lebensgefahr für andere aus - im Gegensatz zu Sexualstraftäter und anderen Abschaum. Denn es kostet Deutschland, wenn Hoeneß im Gefängnis sitzt und sein Vermögen weiter häuft. Viel sinnvoller wäre es, 1. die gesamte fällige Steuerzahlung vollzuziehen und 2. langfristige hohe Auflagen an den Staat, Bildung, Infrastrukur etc. aufzuerlegen. Dann spürt dieser Mann auch viel deutlicher den Arm der Gerechtigkeit. Der Mann gehört eindeutig hart bestraft, aber nicht mit Gefängnis.


    Der Lustige ist, als Insasse braucht er in seinen drei Jahre keine Steuer zu zahlen...


    Das hört sich ja nicht schlecht an Nero, und so würd ich auch Vortfahren, aber eben erst NACH SEINER HAFTSTRAFE. Es ist ja alles schön und gut ich sehe es auch so das Sexualstraftäter, Mörder und viele andere Kriminäle da schon deutlich Gefährlicher sind. Doch er ist nunmal ein normaler Bürger und nichts besonderes nur weil er mal Nationalspieler, Spieler der Bayern oder gar Präsident und Bayernmacher war. Er ist ein Deutscher wie wir auch und Lebt hier also hat er sich an alle Regeln zu halten wie ein jeder von uns. Er wusst das und hat es trotzdem gemacht und alleine für so eine Dummheit gehört er bestraft. Wie würde es den dir gefallen, wenn du wegen einer eher unbedrohlichen Sache hinter Gitter musst, nur weil du eben nicht zB Uli Hoeneß bist und nicht so viel "geleistet" hättest. Dir würde es dann auch nicht passen das andere besser behandelt werden als du. Aber ja, ich arbeite selbst und finde es auch lächerlich das mir im Schnitt vielleicht knappe 60% meines Gehalts auf dem Konto landet und der rest beim Staat, aber damit muss eben auch jeder leben. Auch ein Uli Hoeneß. Ich zumindest sehe keinen Grund wieso er nicht in den Knast einfahren sollte. Doch kommt mir das Kotzen wenn ich dran denke das er wegen "GUter Führung" früher raus kommt und wahrscheinlich nach einem halben Jahr Freigänger sein wird.

  • Entschuldige bitte, aber was bringt so eine Haftstrafe für den Mann? Er hätte lieber eine saftige Geldstrafe bekommen sollen und keine Haft, denn von diesme Mann geht eindeutig keine Lebensgefahr für andere aus - im Gegensatz zu Sexualstraftäter und anderen Abschaum. Denn es kostet Deutschland, wenn Hoeneß im Gefängnis sitzt und sein Vermögen weiter häuft. Viel sinnvoller wäre es, 1. die gesamte fällige Steuerzahlung vollzuziehen und 2. langfristige hohe Auflagen an den Staat, Bildung, Infrastrukur etc. aufzuerlegen. Dann spürt dieser Mann auch viel deutlicher den Arm der Gerechtigkeit. Der Mann gehört eindeutig hart bestraft, aber nicht mit Gefängnis.


    Der Lustige ist, als Insasse braucht er in seinen drei Jahre keine Steuer zu zahlen...

    Da kann ich aber genauso gut die Gegenfrage stellen, was soll die saftige Geldstrafe denn bitte bringen? Der Mann hat genug Geld das Ihn sowas nicht interessiert, klar wäre das in dem MOment nicht verkehrt für den Staat aber was das schlimmste an der ganzen Sache wäre, wäre das Beispiel und das SIgnal das ans Volk abgegeben wird, das man eben bei Steuerhinterziehung in dem Ausmaß "nur" mit einer Geldstrafe geahndet wird.
    Die Bürger müssen sehen das solche Aktionen auch richtige Konsequenzen mit sich ziehen können, mit einer Geldstrafe sendet man meiner Meinung nach ein völlig falsches Signal.

    "You better watch..."
    "Watch what?"
    "It!!!"

  • DAS IST DER NÄCHSTE HAMMER – UND DAMIT HABEN WOHL NUR DIE WENIGSTEN GERECHNET!


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    Freitag, 10.05 Uhr: Uli Hoeneß (62) erklärt, dass seine Anwälte keine Revision einlegen werden – und er erklärt seinen sofortigen Rücktritt von allen Ämtern (Präsident und Aufsichtsratschef) beim FC Bayern. Hoeneß in der Erklärung: „Der FC Bayern München ist mein Lebenswerk und er wird es immer bleiben. Ich werde diesem großartigen Verein und seinen Menschen auf andere Weise verbunden bleiben, solange ich lebe.“


    Hoeneß in seiner Erklärung: „Steuerhinterziehung war der Fehler meines Lebens.“


    Durch seinen Verzicht auf eine mögliche Revision akzeptiert er die Haftstrafe von 3,5 Jahren! Hoeneß: „Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung.“


    DIE HOENESS-ERKLÄRUNG IM WORTLAUT:


    „Nach Gesprächen mit meiner Familie habe ich mich entschlossen, das Urteil des Landgerichts München II in meiner Steuerangelegenheit anzunehmen. Ich habe meine Anwälte beauftragt, nicht dagegen in Revision zu gehen. Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung. Steuerhinterziehung war der Fehler meines Lebens. Den Konsequenzen dieses Fehlers stelle ich mich.


    Außerdem lege ich mit sofortiger Wirkung die Ämter des Präsidenten des FC Bayern München eV und des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG nieder. Ich möchte damit Schaden von meinem Verein abwenden. Der FC Bayern München ist mein Lebenswerk und er wird es immer bleiben. Ich werde diesem großartigen Verein und seinen Menschen auf andere Weise verbunden bleiben, solange ich lebe.


    Meinen persönlichen Freunden und den Anhängern des FC Bayern München danke ich von Herzen für ihre Unterstützung.“


    Quelle: Bild.de