UEFA Champions League 2013/2014

  • Champions League Auslosung:


    Heute um 17:30 Uhr live auf Sky und Eurosport


    Lostopf 1:


    Bayern München
    FC Barcelona
    FC Chelsea
    Real Madrid
    Man United
    FC Arsenal
    FC Porto
    Benfica Lissabon


    Lostopf 2:


    Atletico Madrid
    Schachtjor Donezk
    AC Mailand
    FC Schalke 04
    Olympique Marseille
    ZSKA Moskau
    Paris Saint-Germain
    Juventus Turin


    Lostopf 3:


    Zenit St. Petersburg
    Manchester City
    Ajax Amsterdam
    Borussia Dortmund
    Olympiakos Piräus
    FC Basel
    Galatasaray Istanbul
    Bayer 04 Leverkusen


    Lostopf 4:


    FC Kopenhagen
    SSC Neapel
    RSC Anderlecht
    Celtic Glasgow
    Steaua Bukarest
    Real Sociedad
    Viktoria Pilsen
    Austria Wien



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  • Bei der UEFA achtet man etwas mehr auf Leistungen und Verdienste, dadurch war ja Iniesta letztes jahr Europas Fußballer des Jahres, während bei der Weltfußballerwahl wieder mehr Politik und Machtspielchen dahinter steckt, dadurch wurde es ja Messi ..


    Ansonsten geb ich dir Recht, dass in der heutigen Zeit nur Spieler europäischer Clubs in Frage kommen ;)

  • Gruppe A
    Manchester United
    Schachtjor Donezk
    Bayer Leverkusen
    Real Sociedad


    Gruppe B
    Real Madrid
    Juventus Turin
    Galatasaray Istambul
    FC Kopenhagen


    Gruppe C
    Benfica Lissabon
    Paris St. Germain
    Olympiacos Piräus
    RSC Anderlecht


    Gruppe D
    FC Bayern München
    ZSKA Moskau
    Manchester City
    Viktoria Plzen


    Gruppe E
    FC Chelsea
    FC Schalke 04
    FC Basel
    Steaua Bukarest


    Gruppe F
    Arsenal London
    Olympique Marseille
    Borussia Dortmund
    SSC Neapel


    Gruppe G
    FC Porto
    Atletico Madrid
    Zenit St. Petersburg
    Austria Wien



    Gruppe H
    FC Barcelona
    AC Milan
    Ajax Amsterdam
    Celtic Glasgow


  • Knüppelhartes Los für den BVB.
    In der Gruppe halt ich fast Arsenal für (noch) am schwächsten...
    Napoli ist dieses Jahr megastark, obwohl Cavani weg ist, hat man sich mit Higuain, Mertens und vor allem Jose Cállejon von Real extrem gut verstärkt.
    Dann noch mit Hamsik, Inler, Maggio und co. denke ich, dass für den SSC dieses Jahr auf jeden Fall mind. 1/4-Finale drin ist und man neben Juve, Milan (& Inter, in letzter Zeit mit Abstrichen) eine weitere starke italienische Mannschaft in Europa hat.
    Arsenal hat sich nach ein paar durchwachsenen Jahren jetzt auch wieder einigermaßen gefangen und mit einer relativ jungen und guten Startelf (Walcott, Cazorla, Ramsey, Wilshere, Arteta, Koscielny & co), kann man dieses Jahr auch wieder mehr erreichen in der Königsklasse. Wenn Wenger mit dem Kapital, was ja auf jeden Fall da ist, vielleicht noch den ein oder anderen guten Transfer einfädelt.
    Marseille ist zwar auch keine "Topmannschaft" aber kann mit Valbuena, Payet und anderen guten Einzelakteuren an einem guten Tag auch alle 3 anderen Gruppengegner schlagen.


    Für Bayern ists ja fast ein Freilos, hier wird aber die Entscheidung um den Gruppensieg mit City sehr spannend denke ich ^^


    Schalke hätte es auch härter treffen können.
    An Chelsea als Gruppensieger wird dieses Jahr kein Weg dran vorbeiführen, die treten mit dem mMn stärksten kader der letzten 10 Jahre an.
    Und Basel und Bukarest sollten, wenn Schalke aus seinem kleinen Formloch rauskommt, auch keine großen Probleme darstellen, auch wenn Gun : das jetzt nicht gern hört :P
    Aber Basel hinkt seiner Form ja auch etwas hinterher.


    Auch für Bayer könnte das Achtel winken, wenn man hinter ManU den 2. Platz holen kann.
    Sociedad wird, denke ich, keine Rolle spielen und bei Donezk, weiß ich nicht wie die sich mit ihrer zusammengekauften Mannschaft gegen große Gegner schlagen.


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    Ich kann nicht einmal die Steine zähln.
    Doch geh' den Weg den ich gehen wollte,
    Hier und jetzt, denn ich lebe heute.
    Alles färbt sich bunt
    Nie mehr grau und blass wie 'ne Regenwolke.

  • Leverkusen mit einer interessanten Gruppe. Die Mischung aus guten Chancen aufs Achtelfinale und sportlicher Herausforderung ist für die Pillen gegeben.


    Bayern München mit einer ziemlich unattraktiven Gruppe wo zumindest die Gefahr am Größten ist sich komplett zu blamieren... Aber normalerweise muss Bayern die Gruppe dominieren.


    Der FC Schalke 04 mit einer lösbaren Gruppe, wo man aber keinen Gegner unterschätzen sollte gerade Steaua Bukarest könnte ein zäher Gegner werden und auch Basel schlägt man nicht im Vorbeigehen vor allem nicht in der derzeitigen Form in der sich mein Lieblingsverein momentan befindet...


    Borussia Dortmund mit Lospech, ich schätze die Napolitaner als stärksten Gegner ein und dahinter fast noch Marseille statt Arsenal werden auf jeden Fall gute Partien für den BVB und man ist sofort gefordert was auch ein Vorteil sein kann. Letztendlich sollte das Achtelfinale aber erreicht werden.


    Meine Favoritengruppe ist aber definitiv Gruppe H mit dem FC Barcelona, dem AC Mailand, Ajax Amsterdam und Celtic Glasgow. 4 absolute Traditionsvereine, 4 Stadien in denen tolle Stimmung herrscht und wo einfach Fussballnostalgie pur herrscht, wo ich sogar sagen würde das der Platz hinter Barcelona heiß umkämpft sein dürfte.


    Real Madrid, Juventus Turin, Galatasaray Istanbul und der FC Kopenhagen. Die Dänen sind in der Gruppe normalerweise der Punktelieferant und Real Madrid der Topfavorit, daszwischen aber könnte es durchaus interessant werden ich traue den Türken zu Juventus Turin in die EL zu schicken. Aber auf jeden Fall werden die Spiele zwischen Madrid, Turin und Istanbul werden aber Feste tolle Stimmung und tolle Spiele erwarte Ich da.


    Benfica Lissabon, Paris St.Germain, Olympiakos Piräus und der RSC Anderlecht. Für mich eine ausgeglichene Gruppe wo vielleicht die Belgier abfallen, aber auch nur vielleicht. Für mich ist Paris nicht der Topfavorit wie für viele Andere und Piräus und Lissabon können auch Fussball spielen. Ich wage da keine Prognose wer da weiterkommt und wer nicht...


    Selbiges gilt für die Gruppe aus dem FC Porto, Atletico Madrid, Zenit St.Petersburg und Austria Wien, bis auf die Veilchen aus der österreichischen Haupstadt sind das alles 3 Mannschaften die sich einen harten Fight um die beiden ersten Plätze liefern werden wo Ich glaube das die beiden Mannschaften von der iberischen Halbinsel leichte Vorteile haben. Aber auf jeden Fall eine interessante, weil ausgeglichene Gruppe.

  • Knüppelhartes Los für den BVB..



    Borussia Dortmund mit Lospech


    Aus der Feder von Stone Cold Steve Austin: What? Reden wir hier von den selben Gruppen. Letztes Jahr hätte ich euch beiden zugestimmt, aber der BVB hat sich da durchgebissen und ohne Niederlage die Vorrunde überlegt. Was der BVB kann ist kämpfen. Und ich persönlich bin froh, dass es fast die identische Gruppe wie von vor 2 Jahren ist (abgesehen von Napoli, da stand dann Piräus), denn jetzt haben wir die Chance auf Wiedergutmachung.


    Der BVB wird sich wieder durch die Gruppenphase kämpfen und ins Achtelfinale kommen. Da gehe ich stark von aus. Die Mannschaft ist breiter gestellt als jemals zuvor. Wenn zb ein Gündogan ausfällt (so wie gerade), hat man einen Sahin für defensiv und Mhkitaryan offensiv. Lewy weg? Aubameyang rein. Der kann sowieso überall offensiv spielen.


    Ich seh diese Gruppe im Vergleich zum Vorjahr in der Dortmund wirklich in der Todesgruppe gesteckt hat. Deswegen sehe ich das ganze gelassener. Dortmund ist einfach stärker geworden und nichtmehr der Underdog von vor ein Paar Jahren. Klar wenn es zu Namen wie Barcelona, Madrid oder Bayern kommt (also die 4 Halbfinalisten vom letzten Jahr), dann sieht man Dortmund als den Außenseiter an. Trotzdem haben die gekämpft und fast das ganze Ding gewonnen.


    Und genau das werden die dieses Jahr wieder tun: Kämpfen.

  • 3:0 gegen ZSKA: Auftakt nach Maß für Titelverteidiger Bayern


    Leicht, locker und mit einem überzeugenden Sieg hat der FC Bayern einen ersten Schritt auf dem steinigen Weg zur Titelverteidigung in der Champions League getan. 114 Tage nach ihrem Triumph im "German Endspiel" von Wembley gegen Borussia Dortmund gewannen die Münchner gegen den russischen Meister ZSKA Moskau ohne Probleme mit 3:0 (1:0). Zum zehnten Mal nacheinander startete der deutsche Rekordmeister und Gewinner des europäischen Supercups mit einem Sieg in die Königsklasse.


    Der Mannschaft gelang eine weitgehend gelungene Vorstellung. David Alaba erzielte per Freistoß früh die Führung (3.), der stets gefährliche Mario Mandzukic legte kurz vor der Pause nach (41.). Der starke Arjen Robben traf nach traumhafter Vorlage von Alaba (68.).


    Überlegene Bayern


    Der FC Bayern war trotz kleiner Durchhänger überlegen und hatte die Begegnung vor 68.000 Zuschauern (ausverkauft) souverän im Griff. Moskau, ungeschlagener Tabellenführer in der heimischen Liga, fand praktisch nicht statt. Im nächsten Spiel der Gruppe D am 2. Oktober dürfte den Münchnern eine schwierigere Prüfung bevorstehen: Dann geht es zum englischen Meisterschaftszweiten, zu Manchester City. Großes Ziel der Bayern ist Lissabon, wo sie am 24. Mai 2014 den Titel in der Champions League erfolgreich verteidigen wollen - bislang ist dies noch keiner Mannschaft gelungen.


    In seinem ersten Champions-League-Spiel als Trainer seit dem Halbfinale im April 2012 mit dem FC Barcelona (0:1, 2:2 gegen FC Chelsea) hatte Pep Guardiola erneut Mannschaftskapitän Philipp Lahm auf die Position des "Sechsers" beordert. Bastian Schweinsteiger musste wie bereits am vergangenen Samstag in der Bundesliga gegen Hannover 96 (2:0) zunächst auf der Bank Platz nehmen - er kam in der 71. Minute für Toni Kroos. Die einzige Änderung in der Anfangself: Dante spielte für Daniel van Buyten.


    Bayern: Start nach Maß


    Der FC Bayern erwischte einen Start, wie er besser kaum hätte sein können. Nach 2:58 Minuten zappelte der Ball bereits hinter dem russischen Nationaltorhüter Igor Akinfejew im Netz - der Freistoß aus 30 Metern von Alaba war offensichtlich zu scharf und platziert geschossen. Kurz darauf hätte es bereits 2:0 stehen können - doch Mandzukic scheiterte an Akinfejew (7.). Nur wenig später verpasste der Kroate mit einem Kopfball ebenfalls nur knapp einen zweiten Münchner Treffer (14.).


    Danach erlaubten sich die Münchner einen kleinen Durchhänger. Ab und an fehlte vorübergehend ein wenig der Zug zum gegnerischen Tor. Klar überlegen blieben die Bayern trotzdem, und bald nahm ihr Spiel auch wieder Fahrt auf. Erneut hätte Mandzukic fast getroffen - doch er köpfte in der 37. Minute an den Innenpfosten, von dort sprang der Ball in die Arme von Akinfejew. Vier Minuten später verwandelte der Mittelstürmer dann aber doch per Kopf nach einem Freistoß von Robben - allerdings aus Abseitsposition.


    Auch im zweiten Durchgang hatten die Münchner alles unter Kontrolle. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Robben einmal die Chance zum 3:0, wenig später ein zweites Mal - beide Male war Akinfejew, mit Abstand bester seiner Mannschaft, auf dem Posten, ehe nach Alabas Lupfer über die Abwehr und Robbens wuchtigem Abschluss auch er machtlos war. Das war nun alles sehr gefällig. Moskau tat aber auch so gut wie nichts, um die Bayern zu fordern.


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    Dortmund verliert zum Auftakt in Neapel


    An einem rabenschwarzen Abend hat Borussia Dortmund im Hexenkessel "San Paolo" den Auftakt in die Champions-League-Saison verpatzt. Der BVB kassierte mit einem 1:2 (0:1) beim italienischen Vizemeister SSC Neapel nicht nur seine erste Niederlage seit dem Finale gegen Bayern München (1:2) 116 Tage zuvor, sondern verlor auch Torwart Roman Weidenfeller nach einer Roten Karte, Nationalspieler Mats Hummels mit einer Verletzung und "Vulkan" Jürgen Klopp, der schon nach 30 Minuten auf die Tribüne geschickt wurde.


    Insgesamt war es ein missratener Start in die neue Saison der Königsklasse. Der Dortmunder Treffer vor 55.766 Zuschauern fiel durch ein Eigentor von Juan Zuniga (87.). Danach hätte der BVB allerdings sogar fast noch den Ausgleich erzielt.


    Vollgas-Fußball vom SSC Neapel


    Gonzalo Higuain per Kopf (29.) und Lorenzo Insigne mit einem Freistoß (67.) besiegelten so aber die Niederlage der Westfalen, die spätestens ab der 45. Minute auf verlorenem Posten standen: Schlussmann Weidenfeller sah wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums zurecht die Rote Karte. Klopp saß da schon längst zwischen den italienischen Fans. Der Coach hatte sich unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterteam verhalten, er wurde von Referee Pedro Proenca (Portugal) auf die Tribüne geschickt.


    Im brodelnden San Paolo, dessen Ränge schon 90 Minuten vor Anpfiff fast komplett gefüllt waren, begann Dortmund mit dem Selbstvertrauen aus fünf Siegen in fünf Bundesliga-Spielen kühl und abgeklärt, hatte zunächst sogar mehr vom Spiel. Das änderte sich aber ab der zehnten Minute, als der Druck des italienischen Tabellenführers immer stärker wurde. Erstmals gefährlich wurde es in der 13. Minute, als Insigne den Ball aus spitzem Winkel knapp am rechten Pfosten vorbeizog.


    Für den 2013 zu Hause ungeschlagenen SSC war Insignes Schuss eine Art Weckruf. Während der BVB immer weiter in die eigene Hälfte gedrückt wurde und sich zudem mit unnötigen Ballverlusten in Gefahr brachte, zog Neapel mit blitzartigem Umschaltspiel den erwarteten Vollgas-Fußball auf. Nur einem gewagten Tackling von Innenverteidiger Neven Subotic gegen Higuain war es zu verdanken, dass der BVB nicht in Rückstand geriet (13.).


    Dortmund löste sich in der Folge nur selten aus der Umklammerung, wäre aber beinahe in Führung gegangen: Ein Angriff über Hummels und Marco Reus landete bei Robert Lewandowski, der im Abschluss aus kurzer Distanz an Pepe Reina scheiterte (26.). Das Tor fiel wenig später auf der Gegenseite. Nach einer Flanke von Juan Zuniga setzte sich der von Real Madrid gekommene Higuain gegen Marcel Schmelzer durch und ließ Weidenfeller keine Chance.


    Anschließend kam es knüppeldick: Erst schickte Schiedsrichter Proenca Klopp nach dessen Wutausbruch auf die Tribüne. Nach Ansicht des BVB-Trainers hatte der Unparteiische Subotic vor dem Gegentor nach einer Behandlung zu spät auf das Feld gelassen. Eine Minute vor der Pause musste Innenverteidiger Hummels verletzt den Platz verlassen, für ihn kam der offensive Pierre-Emerick Aubameyang, Sven Bender rückte in die Viererkette. Sekunden später flog Weidenfeller vom Platz, für ihn kam Mitch Langerak.


    BVB kämpft tapfer, aber vergeblich


    Nach der Pause kämpfte der BVB im strömenden Regen tapfer, aber vergeblich. Der mit neun Spielern aus der Wembley-Mannschaft angetretene Bundesligist überließ dem Ex-Klub von Diego Maradona fast zwangsläufig das Geschehen und hoffte auf einen "Lucky Punch". Chancen hatten aber zunächst nur die Italiener: Der Argentinier Higuain (59.), einer von drei Zugängen von Real, und der auffällige Insigne (62.) vergaben für die Mannschaft des ebenfalls neu verpflichteten Trainers Rafael Benitez.


    Die letzten Hoffnungen zerstörte Insigne, der einen Freistoß aus über 25 Metern unter die Latte hämmerte und Langerak keine Chance ließ. Immerhin zeigte der BVB Moral und erarbeitete sich noch Chancen, in der 70. Minute traf der Gabuner Aubameyang die Latte.


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    Schalke 04 feiert Start nach Maß gegen Bukarest


    Schalke 04 ist in einem wahren Geduldsspiel dank einer starken zweiten Halbzeit der erhoffte Start nach Maß in die Champions-League-Gruppenphase geglückt. Erst der Japaner Atsuto Uchida knackte in der 67. Minute die starke Defensive des rumänischen Meisters Steaua Bukarest mit einer kuriosen Flanke an Freund und Feind vorbei und legte damit den Grundstein zu einem verdienten 3:0 (0:0). Zudem trafen Zugang Kevin-Prince Boateng (78.) und Nationalspieler Julian Draxler (85.).


    Mit dem vierten Sieg und dem dritten "zu Null" in Folge sammelten die Königsblauen weiteres Selbstvertrauen für das Topspiel am kommenden Samstag (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) gegen Triplegewinner Bayern München. Das 3:0 war zudem der bislang höchste Heimsieg in der Schalker Champions-League-Geschichte.


    Hartes Stück Arbeit in der Schalke-Arena


    Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit. Die Schalker hatten Steaua zwar im Griff, über ordentliche Ansätze kamen die Gastgeber über weite Strecken aber nicht hinaus. Das Team von Trainer Jens Keller nistete sich von Beginn an in der Hälfte der Rumänen ein, war aber nicht zielstrebig und schnell genug. Ihre Chancen ließen die Schalker vor 49.358 Zuschauern in der Arena ungenutzt.


    In der siebten Minute fand Dennis Aogos Zuspiel von links nach einer schönen Kombination mit Kevin-Prince Boateng in der Mitte keinen Abnehmer. Zwei Minuten später scheiterte Adam Szalai nach einer Einzelaktion im Strafraum mit seinem Schuss an Steaua-Torwart Ciprian Tatarusanu. Kurz darauf verfehlte Boateng per Kopf das Tor nur knapp (14.). Eine Viertelstunde später traf der Zugang vom AC Mailand bei einer verunglückten Direktabnahme aus aussichtsreicher Position das Tor nicht.


    Steaua, zuvor in zwölf Punktspielen unbesiegt, stand tief und verlegte sich aufs Kontern, was ab und zu auch gelang. Doch die Schalker Defensive war wie schon zuletzt bei den Siegen in Mainz (1:0) und gegen Leverkusen (2:0) zunächst auf dem Posten. Da aber auch die Rumänen hinten wenig zuließen und mit viel läuferischem Aufwand die Räume zustellten, war bei den Schalkern Geduld gefragt. S04-Torhüter Timo Hildebrand musste bei einem 25-Meter-Schuss von Cristian Tanase erstmals in der 31. Minute eingreifen. Die letzte gute Chance vor der Pause vergab erneut Boateng (44.).


    Schalke überlegen, aber lange ohne zündende Idee


    Nach der Pause bot sich exakt dasselbe Bild: Konzentrierte Rumänen machten überlegenen, aber zu umständlich agierenden Schalkern das Leben enorm schwer. Auch bei den gefährlichen Standards, meist getreten von Aogo, fehlten die berühmten Zentimeter. Zudem wurden Steauas Gegenstöße zunehmend gefährlich. In der 54. Minute war Kapitän Alexandru Bourceanu sogar nahe dran an der Gästeführung.


    Schalke suchte immer verzweifelter den "Türöffner", während die Fans beim Champions-League-Auftakt immer unruhiger wurden. Uchidas Flanke aus dem Halbfeld ins lange Eck änderte die Lage schlagartig, anschließend gelangen Boateng und Draxler zwei weitere Treffer.


    (Quelle: dfb.de)

  • Dortmund feiert ersten Dreier gegen Marseille


    Trainer Jürgen Klopp hat in einer Loge auf der Osttribüne des Dortmunder Signal Iduna Parks erleichtert den ersten Sieg der Borussia in der Champions League gefeiert. Die Sperre für seinen Wutausbruch in Neapel blieb somit ohne Folgen, denn seine Mannschaft gewann verdient 2:0 (1:0) gegen den französischen Vizemeister Olympique Marseille und demonstrierte einmal mehr seine Heimstärke in der Königsklasse mit dem siebten Dreier in Serie. Die letzte Niederlage datiert vom 6. Dezember 2011 - ebenfalls gegen Marseille (3:2).


    Die Revanche für die Niederlage von vor zwei Jahren war mehr als gelungen. Nach den Toren von Robert Lewandowski (19.) und Nationalspieler Marco Reus (52.) vor 65.600 Zuschauern fahren die Westfalen mit breiter Brust zum nächsten Gruppenspiel am 22. Oktober beim FC Arsenal nach London, wo sie im Mai das Finale im Wembley-Stadion gegen Bayern München (1:2) bestritten.


    Fünf Änderungen in der Dortmunder Startelf


    Klopp hatte seinem Assistenten Zeljko Buvac an der Seitenlinie eine Mannschaft ohne Fünf übergeben. Denn neben dem nach seiner Roten Karte in Neapel ebenfalls gesperrten Torhüter Roman Weidenfeller musste der BVB auf die verletzten Nationalspieler Marcel Schmelzer und Ilkay Gündogan sowie Kapitän Sebastian Kehl und Lukasz Piszczek verzichten. Auf der Position des linken Verteidigers feierte der 21 Jahre alte Erik Durm seine Europapokal-Premiere.


    Die Borussia schien unbeirrt dort anknöpfen zu wollen, wo sie am vergangenen Samstag beim 5:0 in der Bundesliga gegen den SC Freiburg aufgehört hatte. Den ersten Warnschuss feuerte Reus (6.) ab und zwang Steve Mandanda im Tor der Franzosen zu einer Glanzparade. Doch durch die beiden Gruppenduelle in 2011 (0:3 und 2:3) gegen Olympique war der BVB gewarnt. Beim ersten der gefürchteten Konter von "OM" hatten die Westfalen Glück, als Durm im Strafraum Saber Khalifa zu Fall brachte, aber der spanische Referee David Fernandez Borbalan keinen Grund für einen Elfmeterpfiff sah.


    Lewandowski schließt Bilderbuch-Konter zur Führung ab


    In einer Phase, als Marseille seine Offensivbemühungen verstärkte, schloss Lewandowski einen Bilderbuch-Konter des BVB nach Vorlage von Durm zum Führungstreffer ab. Schon drei Minuten später parierte erneut Mandanda gegen den einschussbereiten Lewandowski. In der Folge betrieben die Borussen ein gefährliches Spiel, indem sie den Gegner in der eigenen Hälfte allzu viel Raum zum Kombinieren ließen. Weidenfeller-Ersatz Mitchell Langerak wurde aber lediglich mit einem Freistoß von Mathieu Valbuena geprüft.


    Nach dem Wiederanpfiff suchte der BVB die Vorentscheidung. Der Plan ging auf, als Marseilles Keeper Mandanda nach einem Freistoß von Reus beim Abwehrversuch mit dem Ball hinter die Torlinie fiel. Nach dem 0:2 boten sich den Borussen weitere Chancen, vorwiegend durch Konter. Am Ende verwandelte Lewandowski noch einen Strafstoß nach einem Foul an Reus sicher zum 3:0.


    ---


    Draxler schießt Schalke zum Rekordstart


    Bundesligist Schalke 04 hat auch sein zweites Gruppenspiel in der Champions League gewonnen. Die Mannschaft von Jens Keller setzte sich in der Gruppe E beim FC Basel mit 1:0 (0:0) durch.


    Nationalspieler Julian Draxler (54.) erzielte das Tor für die Königsblauen, die zum Saisonauftakt in der Königsklasse den rumänischen Meister Steaua Bukarest 3:0 besiegt hatten.


    (Quelle: dfb.de)

  • Münchner Bayern siegen nach Gala in Manchester


    Titelverteidiger Bayern München hat auch sein zweites Gruppenspiel in der Champions League gewonnen und sich damit eine hervorragende Position im Kampf um den Gruppensieg erarbeitet. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola, zum Auftakt 3:0-Sieger gegen ZSKA Moskau, setzte sich auch beim bisher punkt- und torgleichen englischen Top-Klub Manchester City 3:1 (1:0) durch. Franck Ribéry, Thomas Müller und Arjen Robben sorgten bei den zu Hause seit 20 Europacup-Spielen ungeschlagenen "Citizens" für die Treffer.


    Extrem ballsicher, immer einen Schritt schneller, früh und sehr aggressiv am Mann, bei Ballverlust stark im Umschaltspiel: Der FC Bayern dominierte die Himmelblauen und wurde schon in der siebten Minute belohnt. Nach einem klugen Seitenwechsel von Rafinha griff City-Verteidiger Matija Nastasic den auf ihn zudribbelnden Ribéry nicht an - und der Franzose knallte den Ball aus 20 Metern links unten ins Tor.


    Kroos und Müller verpassen zweites Tor


    City versuchte seine spielerische Unterlegenheit zwischendurch mit Härte auszugleichen, Micah Richards rammte Toni Kroos rüde um (11.). Der Nationalspieler konnte jedoch weiterspielen und gab gleich zwei gefährliche Schüsse ab (14., 17.). Kroos agierte neben Bastian Schweinsteiger im offensiven Mittelfeld vor der "Sechs" Lahm, als Sturmspitze agierte Müller. Mario Mandzukic saß erst zum zweiten Mal nach dem 1:1 beim SC Freiburg Ende August auf der Bank.


    In der 31. Minute rutschte Müller an einer scharfen Hereingabe von Robben vorbei - es hätte das 0:2 sein können. 67 Prozent Ballbesitz sprachen zur Halbzeit eine deutliche Sprache für die Überlegenheit des Triplegewinners.


    Müller und Robben entscheiden das Spiel


    Manchester kam mit mehr Druck aus der Kabine ohne allerdings das Tor von Manuel Neuer wirklich in Gefahr zu bringen. Das taten die Münchner auf der Gegenseite, als Arjen Robbens Schuss in der 54. Minute nur um Zentimeter am Tor von Joe Hart vorbeizischte. Nur zwei Minuten später klingelte es dann aber doch im Tor der "Citizens". Nach einem langen Ball tauchte Müller allein vor Hart auf, umkurvte den englischen Nationalkeeper und schob zum 2:0 ein (56.).


    Luft zum Durchatmen bekamen die Gastgeber aber auch jetzt nicht. Robben schnappte sich in der 60. Minute nach Ballverlust von Fernandinho den Ball und schloss seinen Sprint über das halbe Spielfeld mit dem 3:0 ab. Der Niederländer zwang Hart wenig später erneut zu einer Parade (62.).


    Auch Müller schnupperte an seinem zweiten Tor des Abends, scheiterte in der 75. Minute zunächst an Hart, im Nachschuss am Pfosten. Im Gegenzug wurde auch Neuer zum ersten Mal ernsthaft geprüft, entschärfte den Schuss von James Milner aber glänzend (77.). Alvaro Negredo machte es wenig später besser und verkürzte für Manchester (79.). Einziger Wermutstropfen für die Bayern war die Rote Karte für Jerome Boateng (86.) nach einer Notbremse. Den folgenden Freistoß setzte David Silva an die Querlatte (87.).


    ---


    Hegelers Geniestreich sorgt für Leverkusener Sieg


    Bayer Leverkusen ist zu Hause weiter eine Macht und liegt im Millionenspiel Champions League wieder auf Kurs. Die Rheinländer gewannen am zweiten Spieltag der Gruppenphase mit 2:1 (1:0) gegen Real Sociedad San Sebastian und rehabilitierten sich damit für das 2:4 zum Auftakt beim Manchester United.


    Schon bei den letzten beiden Teilnahmen 2004/05 und 2011/2012 hatte Bayer in der Gruppenphase alle Heimspiele gewonnen und somit jeweils den Grundstein für den Einzug ins Achtelfinale gelegt. Saison- und wettbewerbsübergreifend hat die Werkself nun acht Heimspiele in Folge gewonnen. Diesmal sicherten Kapitän Simon Rolfes (45.) und Jens Hegeler (90.+2) den Erfolg. Carlos Vela hatte in der 51. Minute im Nachschuss nach einem von Bayer-Keeper Bernd Leno gehaltenen Foulelfmeter ausgeglichen.


    Bayer kann nach dem Freistoß-Treffer von Hegeler, der erst fünf Minuten zuvor eingewechselt worden war, relativ gelassen den beiden Duellen gegen Schachtjor Donezk am 23. Oktober in Leverkusen und am 5. November in der Ukraine entgegensehen.


    Bayer mit dominantem Beginn


    Bayer begann ungewohnt dominant und versuchte mit engagiertem Pressing, den Basken von Beginn an den Schneid abzukaufen. Bereits in der dritten Minute hatte Heung-Min Son auch die Führung auf dem Fuß. Nach einem sehenswerten 50-Meter-Pass von Bender stoppte er den Ball technisch stark, schoss aber zu unkonzentriert und Real-Keeper Claudio Bravo parierte mit dem Knie.


    Die zuvor in sieben Pflichtspielen sieglosen Gäste machten die Räume in der Defensive ganz gut dicht, verbreiteten aber offensiv zunächst kaum Gefahr. Bayer eroberte durch die drei "Sechser" Rolfes, Stefan Reinartz und vor allem Lars Bender unheimlich viele Bälle im Mittelfeld, stieß aber zunächst zu selten in die gefährliche Zone vor. Die nächste (Doppel)-Chance ließ bis zur 20. Minute auf sich warten: Einen Distanzschuss von Simon Rolfes klärte Bravo zur Ecke, nach der Stefan Kießling knapp vorbeiköpfte.


    Rolfes trifft kurz vor der Halbzeit


    Bundesliga-Torschützenkönig Kießling, der ebenso wie Robbie Kruse kurz vor dem Ende noch eine gute Chance zum Siegtreffer vergab, bekam lange Zeit kaum Bälle, arbeitete sich aber ins Spiel. In der 19. Minute klärte er gar wenige Meter vor der eigenen Torauslinie zur Ecke. Nach etwa 25 Minuten kam ein kleinen Bruch ins Bayer-Spiel. Die Basken wurden mutiger und Leno musste per Kopf außerhalb des Strafraums gegen Vela (28.) und bei einem Fernschuss von Gorka Elustondo (34.) eingreifen.


    Doch rechtzeitig vor der Pause berappelten sich die Gastgeber. Son (37.) und Kießling (42.) vergaben noch, dann gelang Rolfes ein Tor des Willens: Nach einem Freistoß von Sidney Sam scheiterte er mit einem wuchtigen Kopfball noch an Bravo, drückte den Ball aber im Nachsetzen über die Linie.


    Schrecksekunde kurz nach der Pause


    Die so hart erkämpfte Führung nach 15:2 Torschüssen im ersten Durchgang schenkte Bayer dann aber ganz schnell wieder weg. Ex-Nationalspieler Roberto Hilbert kam im Strafraum gegen Vela zu spät, dessen Strafstoß parierte Leno noch, gegen den Nachschuss war er machtlos. Dieses Tor war ein echter Wirkungstreffer, eine ganze Weile war Bayer völlig von der Rolle und die Spanier hatten durch Elustondo (58.), Vela (61.) und David Zurutuza (75.) Chancen zur Führung.


    Nach 67 Minuten reagierte Hyypiä und brachte mit Emre Can und Robbie Kruse für Son und Sebastian Boenisch eine komplett neue linke Seite. 5-Millionen-Mann Can sorgte für Belebung, Kruse vergab in der 85. Minute eine gute Gelegenheit, ehe Hegeler bei seinem Champions-League-Debüt doch noch für Jubel unter den Bayer-Fans sorgte.


    (Quelle: dfb.de)

  • Lewandowski lässt BVB in London jubeln


    Borussia Dortmund hat dank Robert Lewandowski das Tor zum Achtelfinale in der Champions League weit aufgestoßen. Der polnische Angreifer erzielte beim verdienten 2:1 (1:1) der Westfalen in London bei Premiere-League-Spitzenreiter FC Arsenal den Siegtreffer in der 82. Minute und führte sein Team damit an die Spitze der Gruppe F vor den punktgleichen "Gunners". Im Rückspiel in 14 Tagen kann der BVB gegen die Briten schon für eine Vorentscheidung im Kampf um den Einzug in die K.o.-Runde sorgen.


    Die Gäste erwischten im mit 60.011 Zuschauern ausverkauften Emirates Stadion einen Start nach Maß. Henrich Mchitarjan brachte mit seinem ersten Treffer in der Königsklasse (16.) Dortmund nach einer starken Anfangsphase in die Erfolgsspur. Danach wurde der BVB allerdings zunächst immer schwächer und musste durch Olivier Giroud (41.) den Ausgleich hinnehmen. Torwart Roman Weidenfeller und Neven Subotic sahen bei dem Gegentreffer nicht gut aus. Lewandowski erzielte den Siegtreffer eiskalt nach einem mustergültigen Konter.


    BVB beginnt selbstbewusst


    Ohne ihren weiter gesperrten Chefcoach Klopp, der auf der Tribüne eingerahmt zwischen BVB-Präsident Reinhard Rauball und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke das Geschehen verfolgte, traten die Gäste drei Tage nach dem mäßigen 1:0 gegen Hannover 96 und vier Tage vor dem Derby bei Schalke 04 im Emirates Stadium von Beginn an äußerst selbstbewusst auf und zeigten zunächst keine Scheu gegen den Tabellenführer der Premier League.


    Marco Reus hatte in der elften Minute die erste Chance des Spiels, schoss aus 22 Metern aber knapp vorbei. Nur fünf Minuten später machte es Mchitarjan besser, als er aus 15 Metern Maß nahm und Arsenal-Torwart Wojciech Szeczsny kein Chance ließ. Robert Lewandowski hatte die Vorarbeit für den Armenier geleistet. Klopps Assistent Zeljko Buvac, der im Rückspiel wieder Klopp an seiner Seite hat, applaudierte nach dieser Situation an der Seitenlinie.


    Aufseiten der Gunners konnte dessen zuletzt überragender Nationalmannschaftskollege Mesut Özil vor der Pause dem Spiel keinen Stempel aufdrücken. Auch Per Mertesacker, der in der Abwehr reichlich Arbeit hatte, und der Ex-Dortmunder Tomás Rosicky spielten zunächst unauffällig. BVB-Torwart Weidenfeller verlebte zunächst eine ruhige erste Hälfte, da die Hausherren am 64. Geburtstag ihres Teammanagers Arsène Wenger in der Offensive nicht viel zustande brachten.


    Rosicky und Özil als Londoner Aktivposten


    Nach einer halben Stunde drehte der 13-malige englische Meister aber auf und stürzte die Gäste von einer Verlegenheit in die nächste. Der Tscheche Rosicky, der von 2000 bis 2006 für den BVB spielte, wurde ebenso wie Özil immer stärker und stellte die anfänglich sehr stabile Dortmunder Defensive vor große Probleme.


    Dortmund, das zuletzt vor 16 Jahren auf der Insel gewinnen konnte (1:0 bei Manchester United), knüpfte nach der Pause gegen den Tabellenführer der Premier League zunächst an seine starke Anfangsphase an, kam aber nicht mehr zu zwingenden Aktionen vor dem Arsenal-Tor. Die Hausherren, bei denen der verletzte deutsche Nationalspieler Lukas Podolski fehlte, ließen es erneut langsam angehen, ehe sie ab der 70. Minute wieder die Zügel in die Hand nahmen. Mitten in eine Drangperiode der Londoner schlug dann Lewandowski zu.


    (Quelle: dfb.de)

  • Schalke stößt an seine Grenzen


    Schalke 04 ist gegen den FC Chelsea um Nationalspieler André Schürrle international an seine Grenzen gestoßen und hat in der Champions League den ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Jens Keller unterlag dem Europa-League-Sieger trotz einer engagierten Leistung mit 0:3 (0:1), hat mit sechs Punkten nach drei Spielen aber weiterhin das Achtelfinale im Visier. Durch die Niederlage verpatzten die Schalker auch die Generalprobe für das Revierderby am Samstag gegen Erzrivale Borussia Dortmund.


    Der spanische Welt- und Europameister Fernando Torres mit einem Doppelpack (5. und 69.) und Eden Hazard (87.) beendeten den Deutschland-Fluch ihres Trainers. José Mourinho hatte vor dem Auftritt am Dienstagabend alle sechs Spiele in der Königsklasse gegen deutsche Gegner auswärts verloren. Chelsea hat ebenso wie die Schalker vor dem Rückspiel in zwei Wochen in London nun sechs Zähler auf dem Konto.


    Kalte Dusche zu Beginn


    Die Gastgeber wurden vor 54.442 Zuschauern in der ausverkauften Arena eiskalt erwischt. Eine Ecke von Frank Lampard verlängerte Branislav Ivanovic auf Torres, der am zweiten Pfosten keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz einzuköpfen. Es war nach den Siegen gegen Steaua Bukarest (3:0) und beim FC Basel (1:0) der erste Gegentreffer der Königsblauen in der laufenden Gruppenphase.


    Die Schalker brauchten trotz der Rückkehr der zuletzt angeschlagenen Kevin-Prince Boateng, Jermaine Jones und Timo Hildebrand eine Weile, um sich vom Schock des Gegentreffers zu erholen. Die Entscheidung von Keller Boateng als einzige Spitze für Adam Szalai aufzubieten, fruchtete in der ersten Halbzeit nicht. Der Schalker Führungsspieler hing meist in der Luft und setzte sich kaum einmal gegen die kompakte Defensive des Champions-League-Siegers von 2012 durch.


    Da Boateng sich mit zunehmender Spieldauer auch immer weiter zurückfallen ließ, fehlte dem in der zentralen Mittelfeldposition mutig aufspielenden Youngster Max Meyer die Anspielstation im Angriff. Ohne die verletzten Leistungsträger Klaas-Jan Huntelaar, Jefferson Farfán und Marco Höger entwickelten die Schalker erst kurz vor der Pause richtig Torgefahr. In der 39. Minute forderte Boateng Chelseas Weltklasse-Torwart Petr Cech mit einem 25-Meter-Schuss zu einer starken Parade, auch beim Kopfball von Benedikt Höwedes eine Minute später war der Tscheche zur Stelle.


    Torres trifft erst das Lattenkreuz, dann das Tor


    Chelsea tat nach der frühen Führung nicht mehr als nötig. Schürrle setzte vor der Pause nach überstandener Muskelverletzung wenig Akzente, der Ex-Bremer Kevin de Bruyne stand hingegen erneut nicht im Kader.


    Nach dem Wechsel hätten die Gastgeber fast wieder ein schnelles Gegentor hinnehmen müssen. Ein Kopfball von Torres nach Freistoß von Lampard klatschte aber ans Lattenkreuz (51.). Die Schalker waren danach zwar bemüht und drängten auf den Ausgleich, doch bissen sie sich öfters an der Abwehr der Gäste die Zähne aus. Klare Tormöglichkeiten blieben aber Mangelware. In der 67. Minute verfehlte Höwedes per Kopfball sein Ziel nur knapp. Zwei Minuten später erzielte Torres nach einem mustergültigen Konter seinen zweiten Treffer. Danach brachte Keller Szalai für Boateng, der sichtlich mit seinen Kräften am Ende war. Per erneutem Konter machte Hazard schließlich alles klar.


    (Quelle: dfb.de)

  • Leverkusen lässt es gegen Donezk krachen


    Stefan Kießling hat Bayer Leverkusen zum Sieg in seinem Schlüsselspiel der Champions-League-Gruppenphase geführt und die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen. Die Rheinländer gewannen gegen Schachtjor Donezk mit 4:0 (1:0) und übernahmen dadurch bei Halbzeit der Gruppenphase den begehrten zweiten Tabellenplatz vom ukrainischen Meister. Bundesliga-Torschützenkönig Kießling erzielte zwei Treffer (22./72.) und holte auch den Foulelfmeter heraus, den Kapitän Simon Rolfes zu seinem bereits dritten Saisontreffer in der Königsklasse verwandelte (50.).


    Nationalspieler Sidney Sam hatte vor 25.804 Zuschauern in der nicht ausverkauften BayArena mit seinem bereits elften Pflichtspieltor dieser Saison (57.) die letzten Zweifel am achten Heimsieg in Folge Bayers in der Champions-League-Gruppenphase beseitigt. Im nächsten Spiel am 5. November muss der am Mittwoch erst im zweiten Durchgang überzeugende Bundesliga-Dritte in der Ukraine antreten, ein Remis dort und er stünde mit einem Bein in der K.o.-Runde.


    Hyypiä ohne Zwei


    Bayer-Coach Sami Hyypiä musste gleich zwei defensive Mittelfeldspieler ersetzen. Neben Lars Bender (Muskelfaserriss) fehlte kurzfristig auch Stefan Reinartz (Fersenprobleme). An ihrer Stelle spielten Gonzalo Castro und Emre Can, die ansonsten auch als Außenverteidiger ein Thema gewesen wären.


    Donezk stand relativ tief und überließ den selbst lieber konternden Leverkusenern weitgehend das Feld. Diese wussten mit den Freiheiten zunächst wenig anzufangen, spielten viel zu langsam und statisch nach vorne und verbuchten viel zu viele leichtfertige Ballverluste. Den ersten wirklich gelungenen Angriff nutzte der Bundesligist dann gleich zur Führung - unter tatkräftiger Mithilfe von Schachtjor-Keeper Andrej Pijatow, der den haltbaren Kopfball Kießlings nach Musterflanke von Giulio Donati passieren ließ.


    Leverkusen überzeugt nach der Pause


    Schachtjor kam gegen im ersten Durchgang wenig überzeugende Leverkusener erst wenige Sekunden vor der Pause zur ersten Torchance durch Alex Teixeira. Nach dem Wechsel kam der Bundesligist dann wesentlich zielstrebiger aus der Kabine und hatte den Dortmunder Achtelfinal-Gegner der Vorsaison fest im Griff.


    Direkt nach der Pause ahndete der französische Schiedsricher Stephane Lannois eine Aktion von Schachtjor-Spielführer Dario Srna an Kießling mit Strafstoß. Nach dem 3:0 machte Donezk endlich auf, beide Teams kamen nun zu Chancen. Kießling nutzte schließlich einen weiteren Fehler Pijatows zum 4:0 und verdreifachte nach zuvor erst einem Tor im elften Champions-League-Einsatz seine Torquote in der Königsklasse.


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    FC Bayern mit dem nächsten deutlichen Sieg


    Titelverteidiger Bayern München hat seine Erfolgsgeschichte in der Champions League glanzvoll fortgesetzt. Der Bundesliga-Tabellenführer gewann nach einem Sturmlauf gegen Außenseiter Viktoria Pilsen äußerst souverän und hochverdient mit 5:0 (2:0) und nimmt nach dem dritten Sieg im dritten Spiel der Gruppe D klar Kurs auf den Gruppensieg und das Achtelfinale. Mit einem Erfolg beim noch punktlosen tschechischen Meister am 5. November kann das Team von Trainer Pep Guardiola, das mit dem achten Sieg in der Königsklasse in Serie einen Klubrekord aufstellte, frühzeitig alles klar machen.


    Der bärenstarke Franck Ribéry brachte die Bayern, die weiter drei Punkte vor Manchester City liegen, in einer sehr einseitigen Partie gegen das überforderte Pilsen per Foulelfmeter in der 25. Minute in Führung. Vorausgegangen war eine Attacke des Ex-Berliners Roman Hubnik an Arjen Robben. David Alaba (37.) sorgte vor 68.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena noch vor der Pause für die Vorentscheidung.


    Ribéry und Schweinsteiger legen nach


    Nach dem Wechsel war es erneut Ribéry (61.), der nach einem sehenswerten Solo das 3:0 besorgte. Bastian Schweinsteiger erzielte nur drei Minuten später den vierten Münchner Treffer, ehe der eingewechselte Götze in der Nachspielzeit den fünften nachlegte.


    Guardiola wartete bei seinem Personal-Puzzle durchaus mit Überraschungen auf. Für den gesperrten Jerome Boateng und den verletzten Dante bot er in der Innenverteidigung neben Daniel van Buyten wie schon in der zweiten Halbzeit gegen Mainz (4:1) Linksverteidiger Diego Contento auf.


    Im offensiven Mittelfeld musste nach der Rückkehr von Ribéry zunächst Thomas Müller weichen. Auf der Bank neben dem Nationalspieler sowie dem wiedergenesenen Javi Martínez, der knapp zwei Monaten gefehlt hatte, musste erst einmal auch Götze Platz nehmen.


    Von Beginn an Powerplay


    Die erneuten Veränderungen in der Startelf hielten die Münchner, die nun 13 von 15 Pflichtspielen unter Guardiola gewonnen haben, aber nicht davon ab, gleich reichlich Druck zu machen. So musste Pilsen, das nur noch theoretische Chancen auf die K.o.-Runde in der Champions League hat, schon in den ersten vier Minuten vier brenzlige Situationen überstehen. Die beste Möglichkeit vergab dabei Mario Mandzukic, der einen Kopfball aus kurzer Distanz über das Tor setzte. Nur wenige Sekunden später verzog Robben knapp.


    Es war von Beginn an das erwartete Powerplay der Münchner, die Viktoria kaum Zeit zum Verschnaufen gaben. Allerdings fehlte den Bayern zunächst einige Male die Präzision. Und wenn der Ball in den ersten 20 Minuten auf das Tor kam, wie etwa bei einem Schuss von Alaba (15.), war Pilsens Keeper Matus Kozaclik auf dem Posten.


    Spiel auf ein Tor


    Keine Abwehrchance hatte der 29-Jährige aber beim Strafstoß von Ribéry, auch wenn er mit der Hand am Ball war. Dafür rettete Kozaclik sein Team nur kurz darauf vor dem 0:2, als er gegen Mandzukic und dann gegen van Buyten mit guten Reflexen klärte. Bei Alabas erneutem Versuch mit rechts war der Schlussmann allerdings machtlos.


    Das Szenario blieb auch nach der Pause unverändert: Die Münchner belagerten die Hälfte von Viktoria, die unterlegenen Gäste waren nur um Schadensbegrenzung bemüht. Dies gelang aber kaum. Ribéry hatte bei seinem Alleingang ebenso wenig Gegenwehr wie Schweinsteiger bei seinem Drehschuss, den Götze nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung vorbereitete.


    (Quelle: dfb.de)