UEFA Champions League 2014/2015

  • DORTMUND SCHEITERT AN EFFEKTIVEN TURINERN


    Borussia Dortmund hat den Einzug ins Viertelfinale der Champions League verpasst. Der Vizemeister unterlag im Achtelfinal-Rückspiel gegen Juventus Turin 0:3 (0:1) und muss nach dem 1:2 im ersten Duell in Italien die Segel streichen. Carlos Tévez schockte die BVB-Fans mit einem Distanzschuss bereits in der dritten Minute, Alvaro Morata machte in der 70. Minute den Deckel drauf. Tévez sorgte mit seinem zweiten Treffer für den Endstand (79.).


    Die Begegnung begann mit ohrenbetäubenden Anfeuerungsrufen der Fans, die sich auf ein Fußball-Fest mit stürmischen Angriffen der Borussia eingestimmt hatten. Doch das frühe Zeichen setzte Juventus, als Tévez den Ball aus 21 Meter in den Winkel des Dortmunder Gehäuses hämmerte.


    Frühes Gegentor schockt den BVB


    Der Treffer des Argentiniers zeigte Wirkung. Mit der Gewissheit gegen die ausgebufften Juve-Profis für eine Verlängerung noch zwei Tore erzielen zu müssen, benötigen die Borussen einige Minute, um sich zu erholen. Das Tor spielte dem Tabellenführer der Serie A in die Karten. Bei einem der sporadischen Angriffe parierte Weidenfeller nach einem Distanzschuss von Stephan Lichtsteiner (15.) mit einer Glanzparade.


    Vor dem Halbzeitpfiff erhöhte der BVB mit Unterstützung der Kulisse den Druck. Juve hatte in der Folge einige brisante Strafraumszenen zu überstehen - vorwiegend jedoch nach Standardsituationen. Klare Möglichkeiten blieben in den ersten 45 Minuten aber aus.


    BVB rennt sich fest, Juve trifft


    Die zweite Halbzeit begann fast mit dem nächsten Schreck, doch dieses Mal konnte Nationalkeeper Roman Weidenfeller das Eins-gegen-Eins gegen Morata für sich entscheiden (50.). Bei allem Bemühen der Schwarz-Gelben hatte Juve auch die nächste Möglichkeit: wieder parierte Weidenfeller gegen Morata (56.).


    Die Dortmunder hatten mehr Ballbesitz, fanden aber gegen die sicher stehende Hintermannschaft des italienischen Rekordmeisters keine Mittel. Kevin Kampl prüfte in der 63. Minute Torhüter Gianluigi Buffon, stellte den Weltmeister von 2006 aber vor kein Problem. Gefährlicher wurde es beim abgefälschten 20-Meter-Schuss von Neven Subotic (67.), der knapp am langen Pfosten vorbeistrich.


    Wenig später fiel auf der Gegenseite die Entscheidung, als Tévez die Abseitsfalle überlistete und Morata mustergültig einsetzte. Der Spanier musste den Ball aus sechs Metern nur noch ins leere Tor schieben (70.). Den Schlusspunkt setzte Tévez.


    (Quelle: dfb.de)

  • 1:3 IN PORTO: BAYERN BANGT UMS HALBFINALE


    28 Jahre nach der Niederlage im Europacupfinale 1987 in Wien muss der deutsche Rekordmeister Bayern München nach dem 1:3 (1:2) im Viertelfinal-Hinspiel beim 27-maligen portugiesischen Meister um das Halbfinale in der Champions League bangen. Nach Patzern von Xabi Alonso, Dante und Jerome Boateng ist das zweite Triple nach 2013 für den souveränen Bundesliga-Tabellenführer vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag in weite Ferne gerückt.


    Der starke Ricardo Quaresma schockte das letzte Aufgebot der Gäste bereits in der Anfangsphase mit einem Doppelpack (3., Foulelfmeter/10.). Thiago sorgte dann in der 28. Minute wieder für Hoffnung bei den Bayern, ehe Portos Torjäger Jackson Martinez in der 65. Minute die Niederlage besiegelte. Porto bleibt in der laufenden Königsklassen-Saison weiter ungeschlagen.


    "Wir wollen immer hinten raus spielen. Das birgt natürlich Gefahren. Fehler gehören zum Fußball dazu. Das 1:3 tat zwar weh, aber im Rückspiel ist alles möglich", sagte Bayern-Kapitän Philipp Lahm kämpferisch nach der Partie im ZDF. Thomas Müller erklärte realistisch: "In der Regel spiegelt das Ergebnis die Leistung wider."


    Misslungener Start


    Vor 50.092 Zuschauern im ausverkauften Estadio Dragao wurden die Bayern kalt erwischt. Nach 70 Sekunden ließ sich Alonso den Ball vor dem eigenen Strafraum von Martinez abjagen. Torwart Manuel Neuer stoppte den auf ihn zustürmenden Angreifer der Gastgeber mit einem Foul und kassierte dafür die Gelbe Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Quaresma ganz sicher.


    Nur acht Minuten später markierte der portugiesische Nationalspieler seinen zweiten Treffer, als er nach einem Fehler von Dante dem Bayern-Schlussmann keine Chance ließ. In der Folge war die Bayern-Abwehr verunsichert. Auch in der Offensive lief eine knappe halbe Stunde nichts zusammen, ehe Thiago in der 28. Minute aus dem Nichts der Anschlusstreffer gelang. Boateng hatte die Vorarbeit geleistet.


    Die Kreativspieler Ribery und Robben fehlten spürbar


    Ohne seine verletzten Stars Bastian Schweinsteiger (Infekt), Medhi Benatia (Muskelfaserriss), Franck Ribéry (Knöchelprobleme), Arjen Robben (Bauchmuskelriss), Javi Martinez (Kreuzbandriss) und David Alaba (Innenbandriss) war der FC Bayern ein Schatten seiner selbst. Vor allem die Kreativspieler Ribery und Robben wurden schmerzlich vermisst.


    52 Tage vor dem Finale im Berliner Olympiastadion wurde es auch nach der Pause nicht besser. Die Portugiesen gaben weiter den Ton an. Martinez, der bei seinem Treffer von einem Fehler Boatengs profitierte, sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Tor von Neuer. Der Weltmeister verhinderte in der 57. Minute mit einer Glanztat nach einem abgefälschten Ball von Boateng bereits einen weiteren Gegentreffer.


    (Quelle: dfb.de)

  • HALBFINALE PERFEKT: BAYERN DEMONTIEREN PORTO


    Der FC Bayern München hat nach einem vor allem in der ersten Halbzeit begeisternden Auftritt zum vierten Mal in Folge den Einzug ins Halbfinale der Champions League geschafft. Im Viertelfinal-Rückspiel ließ der Deutsche Meister dem FC Porto beim 6:1 (5:0) nicht den Hauch einer Chance. Kopfballtreffer von Thiago (14.), Jerome Boateng (22.) und Robert Lewandowski (27.), ein abgefälschter Schuss von Thomas Müller (36.) und erneut Lewandowski (40.) machten das 1:3 aus dem Hinspiel schon früh mehr als wett. Nach Portos Gegentor stellte Xabi Alonso per Freistoß (88.) den alten Abstand wieder her.


    Aufgrund der anhaltenden Personalprobleme stellte sich die Mannschaft des FC Bayern mehr oder weniger von selbst auf. Nur eine Änderung in der Startformation hatte Trainer Pep Guardiola im Vergleich zum Hinspiel vorgenommen: Holger Badstuber rückte erwartungsgemäß für den in Porto und am Samstag in Hoffenheim unsicher wirkenden Dante in die Innenverteidigung.


    Thiago gibt das Startsignal


    Die Bayern machten von Beginn an gleich ordentlich Betrieb. Philipp Lahm spielte dabei beinahe einen Rechtsaußen. Obwohl Porto wie im Hinspiel früh und aggressiv versuchte, den Spielaufbau der Gastgeber zu stören, waren die Münchner von Beginn an die eindeutig dominierende Mannschaft. Unter anderem, weil die Portugiesen diesmal wesentlich tiefer standen. Und auch, weil die Bayern allesamt erkennbar wild entschlossen waren, das Hinspiel vergessen zu machen.


    Zehn Minuten waren gespielt, da erstarb dem Münchner Publikum erstmals der Torschrei auf den Lippen. Zunächst war Thomas Müller nach einem Sprint über gut und gerne 40 Meter an Torhüter Fabiano gescheitert, der Nachschuss des bedrängten Lewandowski landete am Pfosten. Vier Minuten später gab es dann kein Halten mehr in der Arena, als Thiago nach einer Flanke des wie aufgedreht spielenden Juan Bernat per Kopf den verdienten Führungstreffer erzielte.


    Weltmeister Boateng und Müller treffen


    Porto wirkte erkennbar beeindruckt, der FC Bayern hielt sich nicht lange mit Feiern auf und schnürte den Meister Portugals, der im Hinspiel so überzeugend und selbstwusst aufgetreten war, weiter in dessen Hälfte ein. Vor allem hatten die Münchner die absolute Lufthoheit gegen verunsicherte Gäste: Boateng traf nach einem Eckball per Kopf, fünf Minuten später war dann Lewandowksi zu Stelle, dem Treffer ging eine Traumkombination über Thiago, Lahm und Thomas Müller voraus.


    Müller krönte sich anschließend mit seinem 27. Treffer in der Champions League zum erfolgreichsten deutschen Torschützen der Königsklasse, bevor erneut Lewandowski mit einem Beinschuss gegen Maicon aus zehn Metern traf.


    Xabi Alonso setzt den Schlusspunkt


    In der zweiten Halbzeit verwalteten die Münchner den Vorsprung gegen fast schon demoralisierte Gäste ohne großen Aufwand. Bei einer Direktabnahme von Mario Götze in der 46. sowie einem direkten Freistoß von Xabi Alonso in der 58. Minute kamen die Bayern dem halben Dutzend trotzdem noch nah.


    Ein Tor fiel aber nur noch auf der Gegenseite: Jackson Martinez traf zum Anschlusstreffer (73.). Martinez hätte wenig später fast noch weiter verkürzt (76.), für die Bayern verzog Lewandowski auch nur um Zentimeter (79.). In der 87. Minute sah Portos Ivan Marcano die Gelb-Rote Karte, den folgenden Freistoß schlenzte Xabi Alonso sehenswert zum Endstand ins Tor.


    (Quelle: dfb.de)

  • TROTZ ÜBERRAGENDEM NEUER: BAYERNS FINALTRAUM DROHT ZU PLATZEN


    Manuel Neuer hielt wie ein Teufelskerl - doch dann kamen Lionel Messi und Neymar: Der große Traum des FC Bayern vom Champions-League-Finale in Berlin ist so gut wie geplatzt. Der deutsche Rekordmeister erhielt bei der Rückkehr von Pep Guardiola nach Barcelona beim 0:3 (0:0) im Halbfinal-Hinspiel eine bittere Lektion und braucht ein Wunder für den Einzug ins Endspiel am 6. Juni.


    Der viermalige Weltfußballer Messi traf die Bayern mit zwei Toren innerhalb von vier Minuten (77./80.) ins Herz, nachdem Neuer ein knappes Dutzend Großchancen vereitelt hatte. In der Nachspielzeit erzielte Neymar (90.+4) das Tor zum Endstand.


    Eine Woche nach dem bitteren Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund konnten sich Guardiola und sein Team dennoch bei ihrem Torhüter bedanken, der gegen den starken Messi, Luis Suárez und Neymar immer wieder glänzte und somit noch Schlimmeres verhinderte.


    Bayern mit "Maskenmann" Lewandowski


    Die ersatzgeschwächten Bayern mit "Maskenmann" Robert Lewandowski in der Startelf konnten sich dagegen kaum aus der Umklammerung von Barca befreien. Das Fehlen der verletzten Superstars Arjen Robben und von Franck Ribéry war deutlich zu spüren.


    Guardiola hatte sich vor 95.639 Zuschauern bei seinem ersten Auftritt in Barcelona seit seinem Abschied vor zwei Jahren etwas einfallen lassen. Der 44-Jährige bot zunächst eine Dreier-Abwehrkette aus Medhi Benatia, Jerome Boateng und Rafinha auf. Davor agierten Philipp Lahm und Xabi Alonso als Doppelsechs, Bastian Schweinsteiger übernahm einen offensiven Part im Mittelfeld.


    Der Plan ging aber überhaupt nicht auf, die Münchner Defensive wackelte bedenklich. Erst hatte Boateng gegen Suárez seine liebe Not (4.), dann kam der Torjäger aus Uruguay freigespielt von Messi zum Schuss (7.), Neuer war jedoch auf dem Posten.


    Neuer mit Weltklasse-Reflex


    In der 12. Minute bewahrte der Bayern-Keeper die Münchner dann mit einem Weltklasse-Reflex gegen den erneut durchgebrochenen Suárez vor dem Rückstand. Wenig später klärte Rafinha gegen Neymar in letzter Sekunde.


    Guardiola, der immer wieder wild gestikulierend am Spielfeldrand stand, reagierte und stellte auf Viererkette um. Das Bayern-Spiel wurde dadurch stabiler. Der Rekordmeister konnte sich nun auch erstmals befreien und verpasste in der 18. Minute sogar die Führung, als Lewandowski nach Pass von Thomas Müller frei vor Barca-Keeper Marc-André ter Stegen nicht richtig traf.


    Bayern nach Seitenwechsel besser


    Ansonsten waren die Münchner Versuche zu zaghaft. Barcelona konnte sich immer wieder sortieren. Auf der anderen Seite blieb es dagegen stets gefährlich, etwa bei einem Schuss von Messi (18.) oder einem Kopfball von Suárez (27.). Zudem klärte Neuer erneut glänzend gegen Dani Alves (39.).


    Nach dem Wechsel kamen die Bayern etwas besser ins Spiel - ohne die Partie jemals kontrollieren zu können. Vor allem Messi, aber auch Neymar sorgten mit ihren Dribblings und Antritten immer wieder für einige Verwirrung bei den Münchnern. So musste erneut Neuer als "Libero" gegen Neymar retten (61.). Auf der anderen Seite sorgte ein abgefälschter Schuss von Thiago für Gefahr (71.).


    (Quelle: dfb.de)

  • KNAPPER SIEG REICHT BAYERN NICHT FÜRS FINALE


    Bayern München hat trotz eines 3:2 (1:2)-Erfolgs gegen den FC Barcelona das Endspiel der Champions League in Berlin verpasst. Der knappe Sieg des deutschen Fußball-Meisters im Halbfinal-Rückspiel war nach der 0:3-Niederlage in Barcelona zu wenig. Barca trifft nun am 6. Juni im Olympiastadion auf Erzrivale Real Madrid oder Juventus Turin, die am Mittwoch aufeinandertreffen (Hinspiel 1:2).


    Nach dem frühen Führungstreffer der Bayern durch Medhi Benatia (7.) machte ein Doppelschlag von Neymar (15. und 29.) alle Hoffnungen der Gastgeber zunichte. Robert Lewandowski (60.) und Thomas Müller (74.) sorgten wenigstens für den Sieg.


    (Quelle: dfb.de)

  • 3:1 GEGEN JUVE: TER STEGEN MIT BARCA AUF EUROPAS FUSSBALL-THRON


    Das Triple mit nur 23 Jahren: Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen hat mit dem FC Barcelona das Finale der Champions League im Berliner Olympiastadion gewonnen und sich die europäische Fußball-Krone aufgesetzt. Barca siegte im Endspiel der Königsklasse gegen Juventus Turin 3:1 (1:0) und feiert nach Meisterschaft und Pokalsieg in Spanien die perfekte Saison.


    Ter Stegen, der im vergangenen Sommer von Borussia Mönchengladbach nach Spanien gewechselt war, holt sich gleich in seiner ersten Saion in der Königsklasse den Henkelpott und wird nun mit viel Selbstvertrauen zur U 21-Europameisterschaft in die Tschechische Republik (17. bis 30. Juni) reisen.


    Tore des ehemaligen Schalker Bundesliga-Profis Ivan Rakitic (4.) sowie von den Angreifern Luis Suárez (68.) und Neymar (90.+7) sicherten Barcelona vor 70.500 Zuschauern zum fünften Mal nach 1992, 2006, 2009 und 2011 den wichtigsten Europapokal des Fußballs. Alvaro Morata (55.) traf für Juve.


    (Quelle: dfb.de)

  • Ganz starkes Finale, verdienter Sieg für Barca! Und ich finde bis auf die Aktion mit Tevez waren alle Schirientscheidungen richtig! Auch das Handtor von Neymar war richtig entschieden ;) Barca muss das Ding aber schon eher zumachen. Buffon tut mir iwie leid. Klasse gehalten, aber das 1:2 geht auch auf ihn. Er wollte den Ball festhalten. Aber egal...so ein Spiel hat Berlin glaube ich noch nicht gesehen....mit Ausnahme Deutschland - Argentinien 2006 :D :P

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