Backstage-Reaktionen zu Vince McMahons "Brass Ring" Kommentare im Steve Austin-Podcast / Backstage-Update zur WWE Zukunft von Rey Mysterio

  • - In der vergangenen Woche war Vince McMahon bekanntlich im Podcast von Steve Austin zu Gast und wurde dort von Steve Austin danach gefragt, wer denn nach John Cena der nächste große Top-Star der Company wird und warum die heutigen Talente nicht selbst die Initiative ergreifen, ihre Chance nutzen und alles dafür tun, um an die Spitze der Company zu gelangen, um der nächste Top-Star zu werden. Vince McMahon antwortete darauf, dass es der heutigen Generation von Talenten an Willen, Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen mangeln würde und dass es deshalb noch niemanden gelungen sei, John Cena an der Spitze "abzulösen". Weiter meinte Vince McMahon, dass man jedoch mit Dean Ambrose, Seth Rollins, Roman Reigns und Bray Wyatt wieder "hungrige" Talente unter Vertrag habe, die wirklich an die Spitze der Company wollen. Nun berichtet der PWInsider in einem Update, dass - auch wenn viele WWE Superstars dies niemals öffentlich zugeben würden - diverse WWE Talente diese "Brass Ring" Kommentare von Vince McMahon als schlechten Witz ansehen, da es letztendlich Vince McMahon höchstpersönlich ist, der am Ende darüber entscheidet, wie die Talente eingesetzt und gepusht werden. Unter den WWE Talenten soll man sich zwar bewusst sein, dass sich Vince McMahon niemals selbst die Schuld für die besagten WWE Probleme geben würde, gleichzeitig aber auch realisiert haben, dass man in keiner anderen Wrestling-Company auch nur annähernd so viel Geld verdienen könnte, als wie bei der WWE, weshalb die besagten Talente weiter schweigen.


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    - Wie F4WOnline bereits vor einigen Wochen vermeldete, soll Rey Mysterio in Kürze in die TV-Shows der WWE zurückkehren. Nun wird in einem Update vermeldet, dass Rey Mysterio und die WWE eine Einigung erzielt haben, nachdem Vince McMahon realisiert hat, dass die WWE u.a. nach der Entlassung von Alberto Del Rio keine "Top Draws" für den hispanischen Markt mehr hat, weshalb er selbst auf Rey Mysterio zugegangen ist und sich dazu bereit erklärt hat, Rey Mysterios Wünsche und Forderungen für eine weitere Zusammenarbeit zu erfüllen. Aktuell sieht alles danach aus, dass Rey Mysterio keinen Vertrag bei AAA oder Lucha Underground unterzeichnen wird, sondern der WWE nach Ablauf seines aktuellen Vertrages weiterhin erhalten bleibt. So plant die WWE angeblich Rey Mysterio nach Ablauf seines aktuellen Vertrages weiterhin einzusetzen - allerdings hauptsächlich außerhalb des Rings u.a. als Botschafter für den hispanischen Markt. Obwohl Rey Mysterio noch immer seine Differenzen mit Vince McMahon hat, soll dieser realisiert haben, dass er bereits schon sehr lange bei der WWE unter Vertrag steht und dort mittlerweile bereits viele langjährige Freunde besitzt. Außerdem soll sich Rey Mysterio mittlerweile bewusst sein, dass er wohl von keiner anderen Wrestling-Company ein ansatzweise so gutes finanzielles Angebot erhalten wird, wie das von der WWE.


    (Quelle: PWInsider / F4WOnline)

  • Den Willen und Ehrgeiz sowie das Durchsetzungsvermögen haben viele Talente aus dem Roster schon, nur man lässt sie ja nicht an John Cena vorbei. Immer wenn die Talente kurz vor dem Durchbruch stehen und nur noch einen großen Fehden-Sieg gegen John Cena benötigen, lässt man sie an ihm scheitern.


    Steve Austin hätte mal frech nachfragen sollen, ob nicht Vince McMahon und seine Stimmungsschwankungen selbst das eigentliche Problem sind ...

  • Es gibt da ein paar Faktoren, die eine Rolle spielen. Das hat gar nichts mit neuer Generation zu tun. Zumindest nicht mit der Charakterstärke der Leute. Früher, zu Zeiten von Austin, Michaels, Undertaker, Rock etc., da hatten Wrestler einfach ein gewisses Polster. Man kennt den Namen von WWF, also würde derjenige Wrestler gerne von WCW, eventuell auch von ECW, aufgenommen, sollte er mit der McMahon Promotion scheiden. Auf die Gefahr hin potentielle Stars an die Konkurrenz zu verlieren waren die Offiziellen damals sicher offener für sehr kritische und selbstbewusste Worker. Von der heutigen Generation sind die etablierten Leute oder von Natur aus besonders kontroverse Personen wie Orton oder CM Punk wohl die einzigen, die trotz der fehlenden Absicherung durch Alternativen noch sag(t)en was sie denken.


    Dazu kommen Vinces Stimmungsschwankungen, das dauernde Umgebooke von Storylines und RAW Angles, aber auch Akteure wie Cena und Orton, bei denen dokumentiert ist, dass sie sich entweder weigern diverse Leute over zu bringen, oder im Falle Cena einfach nicht das nötige Verständnis für das Business zu haben scheinen, wann der eigenen Eingriff auf Matchabläufe und Ausgänge den Gegner buried oder over bringt. Generell ist es nicht sehr vorteilhaft, dass man sich so auf die "Superhelden" (Cena, angehend Reigns) vs "Feige, schwache Heels" Schiene verfahren hat. Selbst Powerheels wie Rusev werden nicht stark genug dargestellt, wobei der Bulgare wenigstens noch unbesiegt bleiben durfte. Das Konzept ist einfach kontroproduktiv, wenn man neue Leute etablieren will. Egal ob Heel oder Face. Face of the Company bedeutet nicht gleich, dass man Chuck Norris oder Son Goku oder so sein muss.