Mal ne Steile These, wer sagt denn, dass der Face immer bejubelt werden muss? Ich fände es eigentlich ganz interessant, wenn man mal aus den Klischees ausbrechen würde, in denen es nur die lieben Superhelden gibt und die fiesen, feigen Bösewichte. Die Rollen können immer noch klar verteilt sein, aber sobald man die Faces nicht mehr overpowert und die Heels nicht alle schwach und feige sind, dann kann man da eine interessante Situation schaffen. Ich mag Arschlöcher. Meine Lieblingswrestler feier ich am meisten, wenn sie die Rolle eines arroganten oder asozialen Heels verkörpern (Bsp. Edge, da war die Sympathie zeitweise nicht mehr ganz so groß als er Face war). Beim MMA gibt es keine Faces und Heels, Conor McGregor verhält sich wie ein Arsch und trotzdem hatte er gegen den Good Guy Mendes mehr Fans auf seiner Seite. Wo hat denn das geschadet? Stimmung zu haben ist wichtiger als Stimmungsverteilung und WWE ist doch schließlich keine Institution die moralische Werte vermitteln soll.
Wen man das zu Tyler Breeze liest könnte man den alten Sack und seine Hausratte wieder erwürgen.