WrestlingCorner-Interview mit Drake Destroyer

  • WrestlingCorner.de führte ein Interview mit dem Schweizer Powerhouse Drake Destroyer. In diesem Interview sprach er mit uns über seine Anfänge als Wrestler, in welchen Ligen er demnächst antreten wird, seine Lieblingsgegner und wie und wo er sich seine Zukunft im Seilgeviert vorstellt. Drake Destroyer konnte unter anderem bereits den ehemaligen WWE und Lucha Underground-Star Ezekiel Jackson aka Big Ryck besiegen.


    [Blockierte Grafik: https://i1.wp.com/www.wrestlingcorner.de/page/wp-content/uploads/18120579_1022054507895228_1843713557_o.png]

    WrestlingCorner.de: Hallo Drake. Erst einmal bedanke ich mich bei dir, dass du dir die Zeit für unser gemeinsames Interview genommen hast.

    Drake Destroyer: „Hi Martin, ich danke dir für dieses Interview.“

    WrestlingCorner.de: Erst einmal die Frage aller Fragen: Wie kam es dazu, dass du Wrestler werden wolltest, und wie alt warst du damals, als es für dich feststand, dass du dies auch gerne machen möchtest?

    Drake Destroyer: „Also ich habe als kleiner Junge mit Freunden angefangen Wrestling im TV zu schauen. Das war im Jahr 1994. Im Jahr 2007 hab ich mich dann ganz spontan entschieden, nach einer Wrestlingschule zu suchen, und habe sie dann auch gefunden.“

    WrestlingCorner.de: Wer waren deine Vorbilder? Du lebst ja in der Schweiz. War dein berühmter Landsmann Cesaro aka Claudio Castagnoli ein Vorbild, der ja bereits seit vielen Jahren in den USA bei ROH und aktuell in der WWE im Ring aktiv ist?

    Drake Destroyer: „Zu meinen Vorbildern aus der Anfangszeit gehören Razor Ramon und Tatanka. Danach kamen Leute wie Triple H., The Rock und eigentlich die meisten Powerhouses.“


    WrestlingCorner.de: Du bist auch ein ganz schönes Powerhouse. Wie hältst du deinen Körper so fit und wie oft machst du in der Woche Kraft-Training und wie oft Wrestling-Training?

    Drake Destroyer: „Ja das Gym ist für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Ich bin sicher fünfmal die Woche im Gym. Das Wrestlingtraining kommt im Moment leider ein bisschen zu kurz, aber da ist jetzt etwas in Aussicht.“

    WrestlingCorner.de: 2008 hast du in der Schweiz bei der SCW (Swiss Championship Wrestling) dein In-Ring Debüt gegeben. Knapp ein Jahr später warst du dann dort bereits der SCW Heavyweight Champion. Den Titel konntest du in dieser Liga zweimal halten. Bei der SWE (Swiss Wrestling Entertainment) warst du auch Titelträger. Dort konntest du El Ligero besiegen, den viele aus den britischen Ligen wie PROGRESS Wrestling kennen. Aktuell bist du GHW (German Hurricane Wrestling) District Champion und amtierender EWS (Erding Wrestling Show) Heavyweight Champion, nach deinem Sieg vor einem Monat gegen DSDS-Teilnehmer Diablo. Das sind ja schon mal ganz gute Erfolge. Was willst du noch in deiner Karriere erreichen? Du bist jetzt 33 Jahre alt. Willst du nicht mal die großen Ligen in Deutschland wie die wXw, GWF oder NEW in Angriff nehmen? Im letzten Jahr warst du ja bereits einige Male im Seilgeviert der wXw zu sehen. Gibt es zur wXw noch Kontakt? Kann man dich dort demnächst wieder sehen?

    Drake Destroyer: „Ja ich hatte schon einiges Gold um meine Hüfte, und es wird ganz sicher auch so weitergehen. Ich bin für jede Liga offen und trete auch für alle an. Denn das ist das, was ich liebe und machen möchte. Betreffend der wXw habe ich dieses Jahr noch Daten, wo ich für diese Liga antreten werde. Für die NEW bin ich auch schon angetreten. Ich glaube es ist klar, dass ich sage, dass mein Ziel die WWE wäre, aber schlussendlich will ich gerne auf der ganzen Welt auftreten und den Leuten zeigen dass es nicht nur Cesaro aus der Schweiz gibt.“

    WrestlingCorner.de: Da bin ich mal gespannt, wo man dich in der Zukunft noch so alles sehen wird. Beim letzten GHW/cOw Event am 22. April konntest du deinen GHW District Titel gegen wXw-Wrestler Kevin Roadster aka Alpha Kevin verteidigen. Gegen wen würdest du als nächstes gerne deinen Titel verteidigen? Gibt es da einen Wunsch-Gegner?

    Drake Destroyer: „Mhhh, Ryback hat noch kein Kampf bei der GHW/cOw gehabt, ich bin da!!!“

    WrestlingCorner.de: Da bin ich mal gespannt, ob der Junge nochmal gebookt wird, nachdem er seinen Kampf ja verletzungsbedingt am letzten Wochenende absagen musste. Kannst du dir vorstellen, auch für die cOw (Championship Of Wrestling) im Saarland in den Ring zu steigen, wenn der dortige General Manager Alex Wonder auf dich zukomme und dich booken würde? Wie findest du die noch junge Liga aus dem Saarland?

    Drake Destroyer: „Wie gesagt, ich trete für alle an, also daher würde ich mich freuen, bei cOw aufzutreten. Die Liga ist auf dem richtigen Weg und hat eine gute Zukunft vor sich. Und mit dem Destroyer kann man nichts falsch machen.“

    WrestlingCorner.de: Dann schauen wir mal, ob das der Herr Wonder hier auch mitbekommt, und mal sehen ob wir dich demnächst auch bei der cOw im Seilgeviert sehen werden. Aber nun mal zu etwas anderem. In der EWS bist du nun der Heavyweight Champion. Weißt du bereits gegen wen du als erstes deinen Titel verteidigen musst, oder steht da noch kein Gegner fest?

    Drake Destroyer: „Ich habe nur gehört, dass Diablo einen Rückkampf möchte. Aber mir ist es eigentlich egal, wen ich bekomme, ich haue jeden aus dem Weg!“

    WrestlingCorner.de: Als aktueller EWS Heavyweight Champion bist du ja jetzt ganz sicher ein fester Bestandteil der Liga. Die Liga, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine aufstrebende Liga zu werden, wird von vielen noch belächelt. Immerhin waren zuletzt du, oder auch Pascal Spalter, der amtierende GWF World Heavyweight Champion, dort zu Gast. Dazu kommt bald Michael Kovac. Wie siehst du das und was hast du in dieser Liga noch vor?

    Drake Destroyer: „Ja, die Liga hat den Biss und das Engagement, um etwas zu erreichen. Und mit mir als Champion an der Spitze, machen sie nichts falsch!“

    WrestlingCorner.de: Du standest schon mit vielen Größen des Wrestlings im Ring, konntest auch den ehemaligen Lucha Underground und WWE Star Big Ryck aka Ezekiel Jackson unter anderem bereits besiegen. Wer war bisher dein Lieblings-Gegner, mit dem die Chemie im Ring am besten gepasst hatte?

    Drake Destroyer: „Big Ryck aka Ezekiel Jackson ist ganz klar ein Top-Favorit als Lieblingsgegner. Aber die Liste ist lang, Rhyno, Michael Kovac oder auch Absolute Andy, um mal ein paar Namen bzw. Gegner aus der Vergangenheit von mir zu nennen. Aber ich sag mal schlechte hatte ich keine, es hat mit jedem gut gepasst.“

    WrestlingCorner.de: Würdest du auch gerne mal in England bei den dortigen Top Ligen in den Ring steigen? Gab es mal Anfragen für dich? Und in welchen Ligen wird man dich in den kommenden Monaten sehen?

    Drake Destroyer: „England ist ganz klar noch ein Ziel von mir, und das wird in naher Zukunft auch passieren. Es gab bereits Anfragen, wir konnten uns aber terminlich nicht einigen. Demnächst werde ich ganz klar bei SWE, GHW, EWA, EWS, in der wXw und in einer neuen Liga in Italien zu sehen sein.“

    WrestlingCorner.de: Du trittst ja für die SWE in der Schweiz an, und du warst auch für die wXw in Deutschland und auch für andere deutsche Ligen bereits im Ring. Wie ist da der Unterschied zwischen der wXw und SWE? Gibt es da einen Qualitätsunterschied zwischen beiden Ligen?

    Drake Destroyer: „Die SWE ist ja im Vergleich zur wXw noch recht jung, aber dafür ist sie sehr aufstrebend in allen Bereichen. Bei der wXw merkt man halt ganz klar, dass sie bereits eine sehr lange Erfahrung haben.“

    WrestlingCorner.de: Zu guter letzt kannst du unseren Lesern gerne mal erklären, warum man mal eine Euro-Wrestling Show live besucht haben sollte.

    Drake Destroyer: „Also ganz einfach: Die Leistung der Wrestler ist Top und die Fans sind hautnah mit dabei - und das nicht zu WWE-Preisen, sondern zu familienfreundlichen Preisen. Und ein Foto mit einem zukünftigen oder ehemaligem WWE-Star ist nie ausgeschlossen.“

    WrestlingCorner.de: Okay, Drake, das war es dann auch schon. Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft und bedanke mich nochmal bei dir, für deine Zeit für dieses Interview.

    Drake Destroyer: „Ich danke dir für das Interview.“

    Das Interview führte Martin Mahony für WrestlingCorner.de und die Facebook Wrestling-Gruppe „WWE & Pro Wrestling Inside".