• Zum vierten Mal in Folge wollte Kimi Räikkönen den Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps gewinnen. Doch der Sieger hieß: Lewis Hamilton.


    Typisch Spa-Francorchamps: feuchte Strecke zum Rennstart, abgetrocknete Strecke mit teilweise Sonnenschein zur Rennmitte und leichter Nieselregen in den Schlussrunden - der Belgien GP war mal wieder eine Wetterlotterie, die am Ende ein spannendes Duell zwischen dem Führenden Kimi Räikkönen und dem Zweiten Lewis Hamilton bot. Auf leicht feuchter Bahn kämpfte sich Hamilton immer näher an den Finnen heran.


    Dann begannen die verrücktesten drei Runden des Jahres. Der Regen wurde stärker und das Duell an der Spitze härter. Plötzlich fuhr Kimi Räikkönen neben der Strecke, Hamilton übernahm die Führung, kam jedoch hinter einem zu überrundenden Williams ins Straucheln und verlor sie wieder an Räikkönen, der sich jedoch nur Sekunden danach selbst drehte und somit wieder Hamilton die Führung bescherte. Auf nasser Bahn schlichen die Spitzenfahrer dem Ziel entgegen, doch Räikkönen riskierte zu viel, drehte sich erneut und schlug in der Mauer ein - Ausfall für den Finnen. So rutschte Hamilton ungefährdet zum Sieg, denn Felipe Massa hatte in der Schlussphase nichts riskiert und fuhr langsam auf Platz 2 ins Ziel.

    Chaos am Ende Am Start ließ Hamilton keine Fragen offen und zog dem Feld davon, doch dann der Fehler: er drehte sich eingangs der zweiten Runde in der La Source. Sein Verfolger Räikkönen wich über die Auslaufzone aus, ging dann aber nach Eau Rouge auf der langen Geraden am McLaren vorbei. Diese Position hielt Räikkönen auch nach seinen beiden Boxenstopps in den Runden 12 und 25.


    Hamilton stoppte beim ersten Boxenbesuch eine Runde vor dem Ferrari-Piloten, bei der zweiten Boxenstopprunde gleichzeitig mit dem amtierenden Weltmeister. Felipe Massa war jeweils der letzte Fahrer des Spitzentrios, der an die Box kam. Doch er spielte keine Rolle im Kampf um den Sieg, den Räikkönen verschenkte.


    Aber auch dahinter kam es in den Schlussrunden zu chaotischen Szenen. Einige Fahrer holten sich noch für die letzte Runde Regenreifen, dazu zählten auch Fernando Alonso und Nick Heidfeld, die so in der Schlussrunde an ihren Konkurrenten vorbeischießen konnten. Heidfeld überholte beide Toro Rosso in einer Kurve und schnappte sich hinter Hamilton und Massa den letzten Podestplatz. Alonso überholte auf der zielgeraden Sebastian Vettel und wurde damit Vierter. Vettel belegte Platz 5 vor Robert Kubica, Sebastien Bourdais und Timo Glock.


    Turbulenter Beginn Der Start verlief chaotisch. Fast alle Fahrer begannen das Rennen auf einer noch feuchten Start- und Zielgeraden mit den weichen Trockenreifen. Entsprechend schlecht kamen einige am Start weg, zum Beispiel Heikki Kovalainen der weit nach hinten durchgereicht wurde. Besser machte es Kimi Räikkönen der gleich seinen Teamkollegen angriff. Nur Lewis Hamilton flog vorne zunächst davon.


    Dahinter kam es zum Durcheinander: hinten kollidierte Giancarlo Fisichella mit einem Kontrahenten und der Mauer, mittendrin überholte Jarno Trulli den Toro Rosso von Sebastien Bourdais, der ihm jedoch in La Source ins Heck rauschte. Bei einem Ausweichmanöver mussten einige Fahrer neben die Strecke, dabei verlor auch Nick Heidfeld etliche Plätze. Auch Felipe Massa wählte in der ersten Kurve den Ausweg über den Kerb.


    In den nächsten Runden gab es durch das durcheinander gewürfelte Feld etliche Zweikämpfe und Überholmanöver. Nick Heidfeld kämpfte sich nach vorne, überholte unter anderem Timo Glock. Auch Heikki Kovalainen schnappte sich einen Kontrahenten nach dem anderen, doch nach einem spannenden Zweikampf mit Robert Kubica war bei Mark Webber Schluss. Kovalainen drehte den Australier um und kassierte dafür eine Drive-Through-Strafe, die ihn erneut weit zurückwarf. In der letzten Runde musste Kovalainen seinen McLaren mit einem Defekt abstellen.

    Untersuchung der Rennkommissare Kurz vor dem Ende des Rennens gab es eine umstrittene Szene, als Lewis Hamilton in der Bus Stop Schikane abkürzen musste und an Kimi Räikkönen vorbei kam. Zwar ließ er danach den später ausgeschiedenen Räikkönen wieder vorbei, doch behielt er sich einen Vorteil, da er sofort in den Windschatten ging und mit mehreren Zickzack-Manövern überholte. Deswegen gab es von den Rennkommissaren nach dem Rennen zu hören, dass der Zwischenfall untersucht wird. Auch Ferrari hat einen Protest eingelegt.



    Quelle: formel1.de


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  • Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps ist das erhofft spektakuläre Rennen gewesen und endete im Chaos. Nach 44 Runden überquerte Lewis Hamilton als Erster die Ziellinie, durfte sich aber nur knapp zweieinhalb Stunden als Sieger fühlen. Zwar kam der 23-Jährige vor Felipe Massa und Nick Heidfeld ins Ziel, die Rennkommissare bestraften ihn jedoch mit einer 25-Sekunden-Strafe. Das bedeutet, dass Ferrari-Pilot Massa zum Sieger erklärt wurde und BMW-Mann Heidfeld auf Rang zwei vorrückte.


    Hamilton habe in einer Schikane beim Angriff auf Kimi Räikkönen abgekürzt und sich so einen Vorteil verschafft, so die Begründung der Offiziellen. Ein spannendes Rennen mit einer heißen Schlussphase fand so ein unrühmliches Ende.


    In einem turbulenten Finale schied Räikkönen auf nasser Piste zwei Runden vor Schluss an zweiter Position liegend aus. Der Grund für den Unfall des Finnen war ein Fahrfehler. Es gab aber auch Erfreuliches zu berichten. Eine erneut überragende Leistung bot Sebastian Vettel, der mit seinem Toro Rosso Fünfter wurde.


    Als Achter passierte Timo Glock im Toyota die Ziellinie, doch lange hielt auch bei ihm die Freude über einen WM-Zähler nicht. Weil der 26-Jährige unter Gelben Flaggen Mark Webber überholt hatte, brummten ihm die Rennkommissare eine 25-Sekunden-Strafe auf. Glock rutschte auf Platz neun zurück, Webber wurde Achter.


    Zurück zum Renngeschehen: Ein unterhaltsamer Start und besonders das furiose Finale entschädigten für einen überwiegend langweiligen Belgien-GP. Zwei Runden vor Schluss lieferten sich Hamilton und Räikkönen, der von der 2. bis zur 43. Runde in Führung lag, auf der immer nasser werdenden Strecke ein Duell auf Biegen und Brechen. Der erste Angriff des Engländers endete noch im Gras, doch der zweite saß. In dieser Runde wechselte die Führung noch drei weitere Male, ehe sich Räikkönen verabschiedete. Der Finne gab alles, doch bei den feuchten Bedingungen konnte er den Ferrari nicht mehr auf dem Kurs halten. Mit dem Einschlag in die Streckenbegrenzung endeten nicht nur Räikkönens Siegambitionen, sondern auch die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.



    Haug: "Können das nicht nachvollziehen"


    Das McLaren-Mercedes-Team hat Berufung gegen die Aberkennung des Sieges von Lewis Hamilton beim Großen Preis von Belgien eingelegt. Das bestätigte der Rennstall in Spa-Francorchamps. Hamilton war für ein Manöver gegen Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen nachträglich mit einer 25-Sekunden-Zeitstrafe belegt und auf Rang drei zurückversetzt worden. Als neuer Sieger wurde Ferrari-Fahrer Felipe Massa gewertet, auf Platz zwei rückte BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld vor. Wann über den Protest der Silberpfeile entschieden wird, ist ungewiss.


    Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hatte zuvor die nachträgliche Aberkennung des Spa-Sieges von Hamilton kritisiert. "Wir verstehen die Argumentation nicht. Die Situation war nicht siegentscheidend. Ich hätte nie damit gerechnet", sagte Haug.


    Das Statement des Teams im Wortlaut: "Wir haben alle unsere Daten angeschaut und auch den Rennkommissaren der FIA zugänglich gemacht. Es hat sich gezeigt, dass Lewis vom Gas gegangen und 6 km/h langsamer als Kimi war, als sie die Start- und Ziellinie überquerten.


    Nachdem er die Führung an Kimi zurückgegeben hatte, positionierte Lewis sein Auto neu, fuhr herüber und hinter Kimi auf die rechte Seite und bremste ihn dann auf dem Weg in die Haarnadelkurve aus. Basierend auf diesen Daten haben wir keine Möglichkeit, als unsere Absicht eines Protests anzuzeigen.


    Wir sind ein Rennsport-Team und werden uns nun auf Monza konzentrieren. Dort wollen wir unsere Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft ausbauen."



    Quelle: sport.de


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  • Bis Mittwochmittag bereits 33.000 Unterschriften eingegangen


    Mit einer Internet-Petition wollen Fans von Lewis Hamilton die Aufhebung der Strafe gegen den Formel-1-Piloten nach dem Großen Preis von Belgien erwirken. Die Initiatoren der Aktion hatten bis zum Mittwoch auf


    http://www.petitiononline.com/belgp08/petition.html


    bereits mehr als 33.000 Unterschriften gesammelt und wollen diese an den Internationalen Automobilverband FIA weiterleiten.


    Das Berufungsgericht der FIA will bis Ende September über einen Protest des McLaren-Mercedes-Teams im "Fall Hamilton" entscheiden. Der Brite war nach dem Rennen in Spa- Francorchamps wegen eines umstrittenen Manövers gegen Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen von Platz eins auf drei strafversetzt worden.


    Als "dumm und jämmerlich" beschrieb einer der Unterzeichner die Entscheidung der Rennkommissare gegen Hamilton. "Das war die beste Rennaktion seit Jahren und die Stewards haben es ruiniert", schimpfte ein anderer. "Noch mehr Entscheidungen wie diese würden die Glaubwürdigkeit dieses Sports ernsthaft schwächen und die Fan-Basis verringern", warnte Unterstützer Nummer 29.256.


    Eine große Zahl der Befürworter der Petition wittert in der Entscheidung der Rennkommissare eine Bevorteilung des Ferrari-Teams. Scuderia-Pilot Felipe Massa war nach Hamiltons Bestrafung als Sieger gewertet worden und hatte damit seinen Rückstand in der Weltmeisterschaft auf zwei Punkte verkürzt. "Immer wird McLaren bestraft, nie Ferrari", lautet der Tenor vieler Kommentare auf der "Pro Hamilton"-Seite. "Vermutlich steht das F in FIA für Ferrari", mutmaßte ein Unterzeichner.



    Quelle: derstandard.at


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  • Formel 1 Alonso wechselt laut TV-Sender Sky zu BMW


    Ex-Weltmeister Fernando Alonso wird nach Informationen des italienischen TV-Senders Sky in der kommenden Saison für BMW-Sauber fahren. Leidtragender könnte Nick Heidfeld sein. Fernando Alonso soll angeblich bald für BMW fahren Nick Heidfeld muss bei BMW-Sauber um sein Cockpit für die kommende Saison zittern. Der italienische TV-Sender Sky berichtete am Dienstag, dass Ex-Weltmeister Fernando Alonso bei den Weiß-Blauen einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben habe.


    BMW-Pressesprecher Jörg Kottmeier bestätigte den spektakulären Transfer nicht. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen und werden unsere Fahrer für 2009 vor Saisonende bekannt geben", sagte er dem Sport-Informations-Dienst (sid).



    Heidfeld auf dem Prüfstand


    Heidfeld steht bei BMW-Sauber wegen zuletzt schwankender Leistungen auf dem Prüfstand. Mit Startplatz fünf in Belgien und Platz zwei im Rennen am Sonntag, als er nach einem Wechsel auf Regenreifen in der letzten Runde noch fünf Konkurrenten überholt hatte, setzte der Mönchengladbacher aber wieder ein positives Zeichen.


    Alonso ist nach seiner Rückkehr von McLaren-Mercedes zu Renault bei den Franzosen unzufrieden und kokettiert seit längerem mit einem erneuten Wechsel. Offizielles Interesse am Weltmeister von 2005 und 2006 hat lediglich Honda bekundet. Neben BMW-Sauber wurde der Asturier zuletzt auch immer wieder mit Ferrari in Verbindung gebracht.



    Quelle: focus.de




    Frage:
    Was denkt ihr über diese Spekulationen? Wenn Alonso zu einem anderen Rennstall wechseln würde, welches Team würde den idealen Cockpitplatz für Alonso bieten?


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  • Keine Ahnung was ich davon halten soll.Ich persönlich finde Alonso ist vollidiot kann allerdings gut auto fahren.Es wäre echt schade für heidfeld da er auch gut auto fahren kann ,das aber diese jahr selten gezeigt hat.Ich kann mir nicht vorstellen das man kubica raus lässt und dafür heidfeld und alonso fahren lassen würde.Würde Alonso also zu BMW wechseln würde das wohl Heidlfelds Abschied bedeuten.Aber wer weiss vielleicht geht ja Raikkoinen bei Ferrari und als Ersatz kommt Heidfeld ;) :D :D :D :D

  • Der Einspruch von McLaren gegen die Spa-Strafe von Lewis Hamilton wird am 22. September in Paris verhandelt.


    Nachdem McLaren Berufung gegen die Strafe von Lewis Hamilton in Spa eingelegt hatte, war von der FIA angekündigt worden, dass die diesbezügliche Verhandlung noch vor dem Rennen in Singapur am 28. September stattfinden soll. Und an diese Ankündigung hat sich die FIA auch gehalten. Wie am Freitag erklärt wurde, wird die Berufung am 22. September um 10.00 Uhr in Paris verhandelt.


    Hamilton hatte in Spa eine 25-Sekunden-Strafe wegen eines Vorteils durch das Abkürzen einer Schikane ausgefasst und war deswegen von Platz eins auf drei zurückgefallen. Zunächst wird aber erst geklärt werden müssen, ob der Einspruch von McLaren auch zulässig war. Eine Entscheidung oder ein Urteil soll am 23. September folgen.



    Quelle: Formel 1.de


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  • Zitat

    Original von NoJoke
    Ein grandioses qualifying von vettel.Die erste pole seine karriere und das auch noch mit einem auto wie den toro rosso.Das ist wirklich eine klasse leistung die man ihm gar nicht hoch genug anrechnen kann. :thumbsup::thumbsup:


    Qualifying - Regenpole für Vettel: Favoritensterben im Q2


    Sebastian Vettel startet in Monza von der Pole Position. Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen stehen nur im Mittelfeld.


    Der Regen von Monza schenkte der Formel-1-Welt ein spannendes Qualifying und die erste deutsche Pole seit Michael Schumacher: Sebastian Vettel startet am Sonntag im Toro Rosso von der Pole Position in den Großen Preis von Italien. Der Deutsche setzte sich in der Regenschlacht im königlichen Park um 0.076 Sekunden gegen McLaren-Pilot Heikki Kovalainen durch.


    "Unglaublich, was soll ich sagen?", freute sich der jüngste Pole-Setter in der F1-Geschichte. "Heute Morgen habe ich mit meinen Ingenieuren gescherzt und gesagt: wenn es nass sein sollte, holen wir uns die Pole. Es ist unglaublich, dass es geklappt hat." Die Bedingungen seien aufgrund des Aquaplaning sehr schwierig gewesen, insbesondere in der Ascari-Schikane. "Aber ausgerechnet beim Heimrennen von Toro Rosso hätte ich mir das nie erträumt. Ich bin hin und weg."


    Für den Sonntag bremst er die Euphorie aber: "Man darf nicht erwarten, dass wir jetzt um den Sieg mitfahren werden. Unser Ziel ist es, bestmöglich abzuschneiden und ein paar Punkte mitzunehmen." Das sieht Gerhard Berger ähnlich. "Wir sollten realistisch sein, wenn es regnet, haben wir natürlich tolle Chancen, aber es birgt auch Gefahren", sagte er. "Wenn es trocken ist, werden die McLaren und Ferrari wohl die Schnellsten sein."


    Zuversichtliche Verfolger


    Heikki Kovalainen war auf seiner letzten Runde knapp dran, Vettel schon im nassen Qualifying zu schlagen. "Es war sehr eng", sagte der Finne. "Meine erste Runde im Q3 war nicht so gut, dann hat es etwas mehr geregnet, auf der letzten Runde habe ich noch mal alles gegeben, aber der Grip war nicht mehr ausreichend." Dennoch sieht er sich in einer guten Ausgangsposition für das Rennen. "Das Auto hat sich unter allen Bedingungen gut angefühlt. Es ist im Trockenen gut, die Tests waren okay. Wir haben ein gutes Rennen vor uns."


    Platz 3 belegt Red Bull-Fahrer Mark Webber vor dem zweiten Toro Rosso von Sebastien Bourdais, der erst in allerletzter Sekunde vom Australier verdrängt wurde. Damit starten drei Red Bull-Autos aus den ersten beiden Reihen und zwei ehemalige Minardi sind unter den Top-4. "Toro Rosso gehört zu Red Bull, also erst einmal Glückwunsch an Sebastian zu seiner ersten Pole", sagte Webber. "Es war schwer, eine saubere Runde hinzulegen. Am Anfang von Q3 konnte ich meine Bremspunkte nicht richtig sehen. Zum Schluss habe ich noch mal eine gute Runde erwischt."


    Der zweitbeste Deutsche war Nico Rosberg auf Position 5. Er startet neben Felipe Massa und vor Jarno Trulli und Fernando Alonso, die in Reihe vier Aufstellung beziehen werden. Die fünfte Reihe gehört zwei Deutschen: Timo Glock und Nick Heidfeld.


    Frühes Aus für die Favoriten


    Für zwei Favoriten war schon im zweiten Qualifying Schluss: Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton schieden schon im Q2 aus, in dem auch BMW Sauber-Pilot Robert Kubica hängen blieb. Bei Hamilton ist eine taktische Fehleinschätzung für das frühe Ausscheiden verantwortlich: Hamilton startete seinen ersten Angriff im Q2 auf Intermediates, die für die Streckenverhältnisse jedoch nicht gut genug waren.


    Nachdem er auf Regenreifen gewechselt hatte, war es zu nass, um noch in die Top10 zu fahren. Somit startet Hamilton als 15. ins Rennen. Übrigens: kurz nach dem Ende des Q2 hörte es fast auf, zu regnen. "Wir sind alle vom Wetter überrascht worden", begründete Ron Dennis den Fehler. "Die Vorhersage waren noch 4, 5 Minuten kein Regen, deshalb sind wir mit Intermediates raus gefahren. Aber dann hat es geschüttet." Räikkönen steht nur einen Startplatz vor Hamilton auf 14. Ebenfalls in der zweiten Session schieden Kubica, Giancarlo Fisichella und David Coulthard aus.


    Quelle: Formel1.de




    FIA stellt Schikanen-Regel klar


    Nach der "Affäre Hamilton" in Spa hat der Automobil-Weltverband FIA die Regeln für das Abkürzen in Schikanen klargestellt. Demzufolge muss ein Fahrer, der verbotenerweise abgekürzt und dabei eine Position gewonnen hat, den Platz zurückgeben und mindestens eine weitere Kurve abwarten, bevor er erneut angreifen darf. Das erklärte Renndirektor Charlie Whiting im Fahrerbriefing am Rande des Großen Preises von Italien in Monza.


    Beim Großen Preis von Begien hatte WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton beim Duell mit Weltmeister Kimi Räikkönen in einer Schikane abgekürzt. Nachdem der Silberpfeil-Pilot den Finnen vorbeigelassen hatte, holte er sich in der nächsten Kurve die Spitze zurück. Die FIA-Rennkommissare belegten Hamilton mit einer 25-Sekunden-Strafe. Statt Platz eins blieb Rang drei.


    Präzisierte Regeln gibt Fahrern recht


    Nach einem Protest von McLaren-Mercedes findet nun am 22. September in Paris eine Anhörung vor dem FIA-Berufungsgericht statt. "Lewis ist der verdiente Sieger von Spa", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Allerdings gibt die präzisierte Regelauslegung den Stewards und Hamiltons Fahrerkollegen Recht. "Lewis hat einen Vorteil aus der Abkürzung in der Schikane gehabt, deshalb ist die Entscheidung korrekt. Wenn eine Mauer an der Kurve gewesen wäre, hätte er auch nicht so fahren dürfen", sagte der am grünen Tisch zum Spa-Sieger erklärte WM-Rivale Felipe Massa.



    Quelle: sport.de


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  • Vettel siegt sensationell in Monza



    Im Regen-Chaos von Monza hat Sebastian Vettel im Toro Rosso einen Start-Ziel-Sieg eingefahren. Der 21-Jährige ist der jüngste Grand-Prix-Sieger der Formel-1-Geschichte. Lewis Hamilton konnte durch eine spektakuläre Aufholjagd seine WM-Führung vor Felipe Massa verteidigen.



    Quelle: stern.de




    Vettel gewinnt in Monza: Der nächste deutsche Sieger


    Deutschland hat wieder einen GP-Sieger: Sebastian Vettel gewann in Monza als erster Deutscher seit Michael Schumacher einen Grand Prix.


    Der Jubel war unbeschreiblich: Sebastian Vettel holte sich im verregneten Qualifying von Monza seine erste Pole Position in der Formel 1 und wurde damit der jüngste Pole-Mann der Geschichte. "Es war immer mein Traum, in der Formel 1 zu fahren. Danach war es mein Traum, die erste Pole Position zu holen und jetzt ist es mein Traum, den ersten Sieg zu holen", sagte er. Nur einen Tag später komplettierte der Toro Rosso-Pilot aus Heppenheim seinen Traum: Vettel kürte sich im Regen-GP von Monza zum jüngsten Grand Prix Sieger aller Zeiten. Es war der erste Sieg für Toro Rosso, das ehemalige Minardi-Team, Gerhard Berger als Teammitbesitzer und eines der beiden Red Bull Teams.


    Das Rennen begann undramatisch hinter dem Safety Car. Die nasse Fahrbahn und der leichte Nieselregen veranlassten die Rennleitung dazu, auf Nummer sicher zu gehen und keinen stehenden Start zu wagen. Der erste Pechvogel war Sebastien Bourdais: sein Toro Rosso sprang auf Startplatz 4 nicht an, er ging mit einer Runde Rückstand aus der Box ins Rennen. Nach zwei Runden verließ das Safety Car die Strecke und gab Sebastian Vettel die Fahrt frei.


    Danach entwickelte sich eine Regenreifenschlacht im königlichen Park, dessen Asphalt im Laufe des Rennens immer weiter abtrocknete, obwohl einige Teams mehrmals neuerliche Regenschauer ankündigten, die jedoch nie kamen. Entsprechend konnten die Fahrer ab Rennmitte auf Intermediates statt auf Regenreifen setzen.


    Das kostete Lewis Hamilton einen möglichen Sieg. Denn der Brite war zuvor auf Regenreifen unaufhaltsam durch das Feld geschnitten und lag schon auf Platz 2 hinter Vettel, als er zu seinem einzigen geplanten Boxenstopp an die Box ging und erneut mit Regenreifen ausrückte. Aufgrund der abtrocknenden Strecke musst er jedoch in Runde 36 noch mal einen Reifenwechsel durchführen und auf Intermediates wechseln. Das warf den WM-Leader bis knapp außerhalb der Punkte zurück.


    Hamilton kämpfte sich jedoch noch um ein paar Plätze nach vorne, um vor Mark Webber als Siebter zwei WM-Punkte mitzunehmen. Sein Titelkonkurrent Felipe Massa kam direkt vor ihm als Sechster ins Ziel. Nick Heidfeld erkämpfte sich als Fünfter ein paar Punkte. Vor ihm kam Fernando Alonso für Renault ins Ziel. Das Podium komplettierten neben Vettel der zweite McLaren-Pilot Heikki Kovalainen, der Vettel das ganze Rennen nicht das Wasser reichen konnte, und Robert Kubica für BMW Sauber.



    Quelle: formel1.de


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  • Geiles formel 1 rennen.Es sollte viel öffter vorkommen das die so genannten kleine teams die großen ärgern.Ein klasse rennen vom youngster vettel.Ich konnte es irgentwie gar nicht fassen das er wirklich gewonnen hat.In ein paar jahren hat er aufjedenfall das zeug für eins der großen teams zu fahren.

  • 1. Training, WM-Rivalen unter Flutlicht vorne: Beginn des dunklen Zeitalters



    Lewis Hamilton und Felipe Massa drehten die schnellsten Runden im ersten Nachttraining der F1-Geschichte.


    Ein neues Formel-1-Zeitalter hat begonnen, ein dunkles. Als die letzten Sonnenstrahlen um 19:00 Uhr Ortszeit auf Singapur herunterfielen, begannen Giancarlo Fisichella, Adrian Sutil und Nick Heidfeld das erste Freie Training der Formel 1 unter Flutlicht. Kurz darauf fuhr auch der jüngste GP-Sieger Sebastian Vettel auf die künstlich beleuchtete Strecke, die schon nach wenigen Minuten nur noch von 1.600 Lichtprojektoren beleuchtet wurde.


    In den ersten 29 Minuten unter Kunstlicht gewöhnten sich die Piloten an das verlängerte Monaco bei Nacht. Dann wurde Mark Webber das erste Opfer des tückischen Straßenkurses. Er fuhr eingangs des Tunnels, der unter einer Zuschauertribüne hindurchführt, in die Streckenbarriere und verlor so wertvolle Trainingszeit auf dem neuen Kurs.


    Der erste Dreher des Abends ging auf das Konto von Jarno Trulli, der eingangs Start- und Ziel auf dem grünen Belag ausrutschte, sich drehte und danach entgegen der Fahrtrichtung in die Box zurückkehrte. Kurz darauf drehte sich Heikki Kovalainen an der gleichen Stelle. Weitere Dreher lieferten Nelson Piquet, Timo Glock und Rubens Barrichello. Während Piquet und Glock sich in den Notausgang retteten, schlug Barrichello 13 Minuten vor dem Ende rückwärts in die Wasserbarrieren ein.


    Den ersten Schlagabtausch unter Flutlicht lieferten sich, wie könnte es anders sein, die beiden WM-Rivalen. Lewis Hamilton setzte am Ende in 1:45.518 Minuten die erste F1-Bestzeit bei Dunkelheit. Der Brite war jedoch nur 0,080 Sekunden schneller als Felipe Massa, der sich vor Kimi Räikkönen und Heikki Kovalainen auf Platz 2 platzierte. Den beiden Finnen fehlten jedoch viereinhalb respektive neuneinhalb Zehntel auf die Bestzeit. Die Top8 komplettierten Robert Kubica, Nico Rosberg, Fernando Alonso und Nick Heidfeld. Sebastian Vettel belegte in seinem Toro Rosso Platz 11.



    Quelle: Formel1.de


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  • 2. Training - Alonso schnappt sich die Bestzeit: Die Nacht lebt



    Lewis Hamilton und Felipe Massa duellierten sich um die Bestzeit, am Ende schnappte sie ihnen Fernando Alonso weg.


    Mit zwei Minuten Verspätung ging es ins zweite Nachttraining der F1-Geschichte. Zu viele Gäste waren in der einstündigen Pause zwischen den beiden Trainingssitzungen in der Boxengasse. Sogar Lewis Hamilton zeigte sich von der Kulisse beeindruckt. "Es ist eine großartige und spektakuläre Atmosphäre, mit vielen Zuschauern schon am Freitag", sagte er.


    Das Flutlicht bestand den Test der Fahrer. "Es macht viel Spaß hier zu fahren, das Licht ist nicht das Problem, da merkt man nach ein paar Runden keinen Unterschied mehr", sagte Nick Heidfeld. "Das größere Problem sind die Bodenwellen." Die bereiteten einigen Fahrern Kopfzerbrechen und heikle Momente. "Von den Bodenwellen bekommen wir wahrscheinlich alle Kopfschmerzen", scherzte Nico Rosberg.


    Ansonsten waren alle von Singapur und der Strecke begeistert. Nur die Boxenein- und Ausfahrt gefällt nicht allen. Im 2. Training zeigte sich gleich zweimal warum: Als Giancarlo Fisichella mit einem Getriebeschaden langsam an die Box zurückfuhr, musste Nico Rosberg in der Zielkurve in die Auslaufzone ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Das gleiche Schicksal verhinderten Sebastien Bourdais und Nick Heidfeld, die bei der Boxenausfahrt je links und rechts neben die Strecke fuhren, um nicht zu kollidieren.


    Eine nachwirkung des ersten Drehers des Wochenendes aus dem 1. Training bekam Jarno Trulli zu spüren: der Italiener hatte sich eingangs Start- und Ziel gedreht und war dann entgegen der Fahrtrichtung gefahren, um in die Box abzubiegen. Dafür bekam er 10.000 Euro Geldstrafe aufgebrummt.


    Keine Probleme hatten die WM-Favoriten. Wie im 1. Training fuhren Lewis Hamilton und Felipe Massa lange um die Bestzeit, nur wenige Tausendstel trennten die beiden. Am Ende war es aber Fernando Alonso, der den beiden Titelanwärtern in die Suppe spuckte und sich die Bestzeit der 2. Session erfuhr. Dahinter landeten Hamilton und Massa auf den Plätzen 2 und 3. Heikki Kovalainen, Nico Rosberg und Robert Kubica komplettierten die Top-6. Kimi Räikkönen wurde nur Siebter.


    Die einzigen Mauerkontakte der zweiten Session hatten Deutsche: Nick Heidfeld streichelte die Wand nur leicht, Timo Glock küsste sie nach einem Dreher frontal und verlor seinen Frontflügel. Mark Webber hatte im 1. Training den ersten Unfall der Nacht. Er konnte nach einer langen Reparaturpause erst spät im 2. Training wieder ins Geschehen eingreifen. Trotzdem schaffte er noch 15 Runden und Platz 11, direkt hinter Glock.



    Quelle: Formel1.de


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  • 3. Training - Alonso sticht Hamilton aus: Verbesserungen in Singapur



    Fernando Alonso bewies auf dem neuen Straßenkurs in Singapur, warum er sich Doppelweltmeister nennt. Dahinter landeten die beiden Anwärter auf die WM-Nachfolge.


    Die zweite Nacht in Singapur begann genauso wie die erste endete: mit einer Bestzeit von Fernando Alonso. Der Renault-Pilot fuhr sechs Zehntel schneller als Lewis Hamilton im McLaren Mercedes und siebeneinhalb Zehntel schneller als Felipe Massa im Ferrari. Hinter den beiden Titelanwärtern bestätigte Nelsinho Piquet den guten Renault-Eindruck auf Position 4.


    Aus deutscher Sicht hielt Nico Rosberg mit der fünftbesten Zeit die Fahnen hoch. Er platzierte sich vor Jenson Button, Robert Kubica und Mark Webber. Die Top10 komplettierten die beiden Toro Rosso von Sebastian Vettel und Sebastien Bourdais. Nick Heidfeld schrammte als Elfter knapp an den besten Zehn vorbei.


    Freiflug für Fisichella


    Die Technik forderte auch am Samstagabend (Ortszeit) ihren Tribut. David Coulthard rollte schon auf seiner ersten Runde mit einem Hydraulikproblem an die Box zurück, Kimi Räikkönen erwischte es eine Viertelstunde vor dem Ende. Er schoss in den Notausgang und konnte sich aus diesem nicht mehr befreien, da es ihm nicht möglich war, einen Gang einzulegen.


    Die spektakulärste Aktion des 3. Trainings bot Giancarlo Fisichella, allerdings unfreiwillig. Er fuhr mit seinem Force India zu stark über die überhöhten Kerbs in Kurve 10, hob ab, flog in hohem Bogen durch die Luft, krachte hart auf den Boden und rutschte machtlos geradeaus in die Barriere. Die Schildkrötenpanzer auf den Kerbs in dieser Schikane sind bereits seit Mittwoch ein Thema im Fahrerlager, wurden bislang aber nicht geändert.


    Neue Boxeneinfahrt


    Kritik gab es am Freitag auch für die Ein- und Ausfahrt der Boxengasse. Mangels Platz sind diese zu gefährlich ausgefallen, was in den beiden Trainings prompt zu zwei Zwischenfällen führte, die glücklicherweise ohne Schaden endeten. Für das 3. Training wurde die weiße Einfahrtslinie verändert, so dass die Fahrer früher von der Rennlinie runter müssen.


    "So wissen die Autos dahinter, dass der Fahrer vor ihnen an die Box geht", sagte Heikki Kovalainen vor dem Training. Nick Heidfeld hatte nach seiner ersten Kostprobe auf der Strecke wenig Freude daran: "Ich finde die Boxeneinfahrt jetzt noch viel gefährlicher", sagte er im Boxenfunk. Die Ausfahrt blieb jedoch unverändert. Dafür wurde über Nacht auch die Beleuchtung in einigen Kurven verbessert, in denen es den Fahrern am Freitag noch zuz dunkel gewesen ist.



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  • Felipe Massa in Singapur auf Pole: Hamilton erster Jäger



    Felipe Massa und Lewis Hamilton: so lautet die erste Startreihe für die Nachtpremiere in den Straßen von Singapur.


    Auf seiner letzten Runde, kurz vor dem Ablaufen der Qualifyingzeit schoss Lewis Hamilton an seinem WM-Konkurrenten Felipe Massa vorbei auf die zwischenzeitliche Pole Position. Doch nur wenige Sekunden danach schlug der WM-Zweite zurück - und wie: mit sechs Zehnteln Vorsprung sicherte sich Massa die erste Nacht-Pole der F1-Geschichte. Neben ihm geht WM-Leader Lewis Hamilton aus Reihe 1 ins Rennen.


    Die zweite Reihe führt der amtierende Weltmeister Kimi Räikkönen vor Robert Kubica und Heikki Kovalainen an. Bester Deutscher wurde Nick Heidfeld, der als Sechster ein schwarz-rot-goldenes Quartett anführt: Vettel, Glock und Rosberg belegen hinter dem BMW Sauber-Mann die Position 7 bis 9. Die Top10 rundet Rosbergs Teamkollege Kazuki Nakajima ab.


    Alonso raus im Q2 Fuchsteufelswild war Fernando Alonso nach seinem Ausscheiden im zweiten Qualifying. Denn statt zu starker Gegner war ein technischer Defekt für das vorzeitige Aus verantwortlich. Der Renault-Pilot rollte bereits zu Beginn des Q2 mit einem Hydraulikproblem aus. Bis dahin sah es sehr gut für ihn aus: zwei Bestzeiten in den Freien Trainings, die sechstbeste Zeit im Q1. Nun muss er von Startplatz 15 ins Rennen gehen.


    Noch nicht mal bis ins Q2 kam Adrian Sutil. "Der Rückstand ist unglaublich groß", gestand der Deutsche. "Ich kann mir nicht erklären, woher die 1,5 Sekunden kommen." Schon am Vormittag hatte er Probleme mit dem Grip, "aber im Qualifying ist gar nichts gegangen." Seine Runden bezeichnete er als okay. "Sie haben sich schnell angefühlt, aber waren zu langsam."



    Quelle: formel1.de


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  • Alonso gewinnt turbulentes Nachtrennen in Singapur


    Der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien hat die Gunst der Stunde genutzt und das erste Nachtrennen der Formel-1-Geschichte in Singapur gewonnen.



    Der Renault-Pilot siegte nach 61 Runden vor Nico Rosberg aus Wiesbaden im Williams, der damit sein bestes Ergebnis einfuhr, und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes.


    Der Brite baute aber seinen Vorsprung aus, da WM-Rivale Felipe Massa aus Brasilien nach einer peinlichen Tank-Panne bei seinem Ferrari-Team nur den 13. Platz belegte. In der WM-Wertung führt Hamilton bei drei noch ausstehenden Rennen mit sieben Punkten Vorsprung vor Massa. Für Alonso war es der 20. Erfolg seiner Karriere und der erste nach mehr als einjähriger Durststrecke. Sein zuvor letztes Rennen hatte der Spanier am 9. September 2007 in Monza gewonnen.


    Ebenfalls in die Punkte fuhren die weiteren deutschen Piloten Timo Glock (Toyota) auf Rang vier, Sebastian Vettel (Toro Rosso) als Fünfter und BMW-Pilot Nick Heidfeld auf Platz sechs. Adrian Sutil schied im Force India vorzeitig aus.



    Quelle: gmx.de


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