Olympia 2008 Sammelthread

  • Die XXIX. Olympischen Sommerspiele werden vom 8. August bis zum 24. August 2008 in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen. Es sind die ersten Olympischen Spiele, die in der Volksrepublik China stattfinden werden. Den Zuschlag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) erhielt Peking am 13. Juli 2001.


    Ein Teil der Wettbewerbe findet außerhalb Pekings statt, so in Qingdao (Segeln), Qinhuangdao, Shanghai, Shenyang und Tianjin (Fußball). Daneben werden die Reitwettbewerbe in Hongkong ausgetragen. Das bedeutet gleichzeitig, dass zwei NOKs an der Austragung der Spiele beteiligt sind. Das gab es vorher nur bei den Olympischen Sommerspielen 1956 in Melbourne, als die Reiterwettbewerbe in Stockholm ausgetragen werden mussten. Vorgesehen sind 302 Wettbewerbe in 28 Sportarten, ein Wettbewerb mehr als vier Jahre zuvor bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen.



    Quelle: wikipedia.de

  • Entscheidung des IOC in letzter Minute: Irak darf doch an Olympischen Spielen teilnehmen


    Irakische Sportler dürfen sich nun doch auf den Weg zu den Olympischen Spielen in Peking machen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hob nach achtstündigen Gesprächen mit Vertretern Bagdads eine zuvor verhängte Sperre gegen den Irak auf. Das IOC sei zuversichtlich, dass die Regierung für die Unabhängigkeit des Nationalen Olympischen Komitees bürge, hieß es nach der Entscheidung im Schweizerischen Lausanne.


    Frist zur Anmeldung läuft heute ab. Das IOC lenkte in letzter Minute ein: Die Frist zur Anmeldung von Sportlern für die Ende nächster Woche beginnenden Spiele läuft heute ab. Der Irak wird voraussichtlich zwei Leichtathleten anmelden. Fünf weitere Sportler haben ihre Chance auf eine Teilnahme an den Spielen verpasst, da die Anmeldefristen für verschiedene Disziplinen bereits in der vergangenen Woche verstrichen waren.


    Das IOC hat den Irak im Mai von den Spielen ausgeschlossen, nachdem die Regierung zuvor das Nationale Olympische Komitee aufgelöst hatte. Mit Hilfe deutscher und chinesischer Vermittler konnte nun ein Kompromiss erzielt werden. Die Regierung in Bagdad verpflichtet sich, freie Wahlen des Nationalen Komitees unter internationaler Beobachtung abzuhalten. Die Spiele in Peking beginnen am 8. August.



    Quelle: tagesschau.de

  • Die XXIX. Olympischen Spiele sind eröffnet


    Peking - Mit einer atemberaubenden Reise durch die chinesische Geschichte und einer klaren Botschaft hat Peking die Welt begrüßt und einen olympischen Meilenstein gesetzt.


    Um 23.36 Uhr Ortszeit/17.36 Uhr MESZ eröffnete Staatspräsident Hu Jintao mit der traditionellen Formel die Sommerspiele.


    Um vier Minuten nach Mitternacht entzündete der dreimalige Kunstturn-Olympiasieger Li Ning das Olympische Feuer im riesigen Nationalstadion.


    Mehr als eine Milliarde Zuschauer auf der ganzen Welt saßen vor den Fernsehschirmen, als Hunderte zu Menschen gewordene Bausteine die Botschaft der Spiele aus dem Boden zauberten .


    "Frieden, Frieden, Frieden"


    Dreimal war in chinesischen Schriftzeichen zu lesen: "Frieden, Frieden, Frieden." Weltweite Proteste und Diskussionen über Tibet, Menschenrechte und Zensur hatten im Vorfeld für große Aufregung gesorgt.


    "Liebe chinesische Freunde, liebe Athleten: China hat lange davon geträumt, seine Türen zu öffen und die Athleten der Welt nach Peking einzuladen. Und heute Abend ist dieser Traum wahr geworden. Gratulation, Peking", sagte IOC-Präsident Jacques Rogge.


    Das Motto der Spiele heißt "eine Welt, ein Traum" - "und das ist es, was wir heute Abend sind", meinte der Belgier in seiner Rede weiter. Rogge wünscht sich, dass diese Spiele "Freude, Hoffnung, und Stolz" bringen.


    Rogge bedankt sich


    Als eine Welt sei man nach dem verheerenden Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan mit mehr als 80.000 Toten am 12. Mai dieses Jahres enger zusammengerückt.


    Der IOC-Präsident dankte den Chinesen für die schier unermüdliche Arbeit: "Peking ist der Gastgeber der Gegenwart und das Tor zur Zukunft. Danke!"


    Gigantische Lichtshow


    2008 Trommler gaben den olympischen Takt vor, was folgte, war eine gigantische Lichtshow mit einem faszinierenden Festival der Farben.
    Ein spektakuläres Feuerwerk mit bislang nie dagewesenen Illuminationen setzte vor rund 90.000 Zuschauern im nicht ganz vollbesetzten Nationalstadion den leuchtenden Schlusspunkt hinter die 50 Millionen Euro teure Show der Superlative - nie zuvor hatte sich ein Gastgeber eine Eröffnung mehr Geld kosten lassen.


    Nicht nur in der Arena war es stimmungsvoll, Hundertausende säumten die Straßen rund um das "Vogelnest".


    204 Mannschaften im "Vogelnest"


    Traditionell angeführt von Griechenland marschierte die Rekordzahl von 204 Mannschaften in die spektakuläre Kulisse ein, die Marshallinseln, Montenegro und Tuvalu waren erstmals dabei.


    Um 23.02 Uhr Ortszeit führte ein stolzer Fahnenträger Dirk Nowitzki Deutschland als 198. Nation ins Olympiastadion.


    Aus der rund 350 Menschen großen Delegation grüßten in weißen Hosen und grauen Jacken auch die Handball-Weltmeister um Christian Schwarzer, Tischtennis-Europameister Timo Boll, Tennis-Profi Rainer Schüttler und Florett-Weltmeister Peter Joppich.


    "Das war einfach gigantisch"


    Nowitzki zeigte sich tief beeindruckt von der Eröffnungsfeier. "Das war einfach gigantisch. Wenn man ins Stadion einläuft und die vielen Leute sieht, da läuft es einem kalt den Rücken runter", sagte der Basketball-Nationalspieler und ergänzte: "Es war ein tolles Gefühl, wie mich die Mannschaft ins Stadion geschickt hat."


    Für den 30 Jahre alten NBA-Star von den Dallas Mavericks war schon mit seiner ersten Olympiateilnahme ein großer Traum in Erfüllung gegangen.


    Jubel für Ming


    Grenzenlos war der Jubel, als Basketball-Star Yao Ming wie schon 2004 die chinesische Mannschaft als Gastgeber traditionell an letzter Stelle ins Stadion führte.


    Mehr als vier Stunden - und damit wesentlich länger als vorgesehen - dauerte die Eröffnungsfeier.


    Sichtbare Proteste blieben während des Einmarsches aus. Nach den langen Boykott-Diskussionen hatten aus dem deutschen Team Judo-Olympiasiegerin Yvonne Bönisch und Fechterin Imke Duplitzer aus politischen Gründen auf einen Einmarsch zu Chinas Volksfest im "Vogelnest" verzichtet.


    100 Staats- und Regierungschefs


    Riesig waren die Sicherheitsvorkehrungen, die nach den jüngsten Anschlägen in China und Terrordrohungen noch weiter verschärft worden waren und besonders den mehr als 100 Staats- und Regierungschefs sowie gekrönten Häuptern auf der Ehrentribüne galten.


    15.000 professionelle Künstler, Studenten und Angehörige des Militärs waren Darsteller des dreieinhalbstündigen Ritts durch 5000 Jahre chinesischer Geschichte unter der Regie von Zhang Yimou, Chinas Gegenstück zu Hollywood-Regisseur Steven Spielberg, mit Kampfkunst, Tanz, Trommeln, Licht und Knalleffekten.


    Ein Deutscher im Kreativ-Team


    Etliche Teile der Show, so die Bilderwelten und der Part vor dem Showdown bestritt der Düsseldorfer Multimediakünstler Andree Verleger (49), neben dem Londoner Mark Fisher einziger Europäer im Team der Kreativ-Direktoren.


    Der Starpianist Lang Lang spielte ein Duett mit der fünfjährigen Li Muzi. Die britische Sopranistin Sarah Brightman sang gemeinsam mit dem Chinesen Liu Huan die Uraufführung eines eigens komponierten Themensongs.


    Amerika setzt ein Zeichen


    Die USA hatten bereits mit der Auswahl ihres Fahnenträgers ein ganz besonderes Zeichen gesetzt:


    Der 1500-m-Läufer Lopez Lomong ist im Sudan geboren, er ist ein Opfer des Bürgerkriegs in der Provinz Darfur, ein Konflikt, an dem China nicht ganz unbeteiligt ist.


    Die kleine Delegation des Irak durfte nach dem zwischenzeitlichen Ausschluss doch noch teilnehmen.


    Yining spricht olympischen Eid


    Nord- und Südkorea liefen anders als in Sydney und Athen nicht gemeinsam ein, sondern unter eigenen Flaggen.


    Der Tischtennis-Olympiasiegerin und Weltranglistenersten Zhang Yining wurde die Ehre zuteil, für die Athleten den olympischen Eid zu sprechen.


    Viel Prominenz und reichlich Smog


    Trotz aller Diskussionen um Menschenrechte und Meinungsfreiheit war der Auflauf an Prominenz gewaltig.


    US-Präsident George W. Bush, der sich am Vorabend der Feier noch "tief besorgt" über die Menschenrechtslage in China geäußert hatte, und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy als amtierender EU-Ratspräsident, der russische Ministerpräsident Wladimir Putin und Norwegens König Harald saßen auf der Tribüne.


    Wie lange ohnehin geplant fehlten Bundespräsident Horst Köhler und Kanzlerin Angela Merkel.


    Auch das Wetter trug zur chinesischen Party bei, entgegen aller Befürchtungen blieben Niederschläge aus, über der chinesischen Hauptstadt lagen nur der übliche Smog und Dunst.



    Quelle: welt-online.de

  • Olympia: Gold für China im Luftpistolenfinale


    Bei den Olympischen Spielen errangen Chinas Athleten im Schießen mit der Luftpistole die Goldmedaille. Der Favorit Pang Wei holte Gold und verwies seine Kontrahenten aus Nord und Südkorea auf die Plätze. Beim Gewichtheben gab es auch Gold für China. Dieses gewann Gewichtheberin Chen Xiexia in der Klasse bis 48 Kilogramm. Sie wurde begeistert gefeiert. Die erste Medaille dieser Spiele ging an Tschechien. Im Luftgewehrschießen gewann Katerina Emmons Gold. Die Deutsche Sonja Pfeilschifter, die als Mitfavoritin galt, hatte keine Chance.



    Olympia: Trotz mäßiger Leistung gewinnen deutsche Fußballdamen zweites Match


    Durch ein Tor von Abwehrspielerin Kerstin Stegemann (65.) konnten sich die DFB Damen mit 1:0 gegen Nigeria durchsetzten. Das Team wirkte in der ersten Halbzeit unkonzentriert im Spielaufbau und harmlos in den Angriffsbemühungen. In der zweiten Halbzeit wurde es zunächst auch nicht besser, bis dann Kerstin Stegemann nach 264 torlosen Minuten, den Bann brach. Torfrau Nadine Angerer, die mit einigen Paraden einen Rückstand des amtierenden Weltmeisters verhinderte, und Anja Mittag zählten zu den besten Spielerinnen.



    Olympia: Damenhandball - Goldfavorit Russland nur Remis gegen Südkorea


    In der Gruppe B, in der auch Deutschland ist, gelang Russlands Handballdamen nur ein 29:29 gegen Südkorea. Europameister Norwegen besiegte Gastgeber China mit 30:23. Welthandballerin Gro Hammerseng warf sieben Tore. Frankreich gewann gegen Angola mit 32:21 und Rumänien schlug Kasachstan mit 31:19.



    Olympische Spiele: Smog stellt keine Gefahr für die Sportler dar


    Das olympische Organisationskomitee BOCOG in China bezeichnet die Verschmutzung der Luft in Peking als nicht gesundheitsgefährdend für die Athleten. Wang Wie, Vize-Präsident des BOCOG, bezeichnete die Qualität der Luft als zufriedenstellend. Umweltspezialisten kontrollieren diese permanent. "Wir sind absolut sicher, dass die Luftqualität keine negativen Auswirkungen auf die Athleten haben werden. Die Luftqualität ist laut den Umweltexperten zufriedenstellend", so der BOCOG-Vize-Präsident.



    Quelle: shortnews.de

  • Nowitzki führt DBB-Riesen zum Traumstart


    Peking - Dirk Nowitzki gab die Marschrichtung vor. Sein Team folgte ihm. Der NBA-Superstar führt die deutsche Nationalmannschaft zum Auftakt des Basketball-Turniers zu einem souveränen 95:66 (54:34) gegen Angola. Damit hat das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann das Ziel Viertelfinaleinzug ins Visier genommen. Ein weiterer Erfolg in den weiteren vier Vorrundenspielen könnte schon reichen, um unter die letzten Acht zu kommen. "Es war ein anderes Gefühl, beim größten Sportereignis der Welt dabei zu sein", sagte Dirk Nowitzki. "Wir haben gesagt: Wenn wir ins Viertelfinale wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen. Den Pflichtsieg haben wir geschafft."


    Nowitzki trifft


    Nowitzki zeigte gegen die vermeintlich schwächste Mannschaft der Gruppe eine starke Leistung. Der Mann von den Dallas Mavericks lenkte das deutsche Spiel und traf wichtige Würfe. Er kam auf 23 Punkte und sechs Rebounds, durfte am Ende lange auf der Bank verschnaufen.


    Daneben konnte sich die DBB-Auswahl auf Chris Kaman (24 Punkte) verlassen. Der Center von den Los Angeles Clippers wird zu einem immer wichtigeren Bestandteil der deutschen Mannschaft, für die es nun aber knüppeldick kommt. Nächster Gegner ist am Dienstag Europameister Griechenland. Nowitzki lobte Chris Kaman: "Chris war von Beginn an sehr aggressiv und hat uns geholfen, ins Spiel zu kommen." "Ich bin immer da und bereit. Ich freue mich über den Sieg und dass ich dabei bin", meinte der Center.


    Unter Druck


    Die deutsche Mannschaft stand gegen die "schwarzen Antilopen" unter Druck. In der "Hammergruppe" mit den USA, Spanien sowie Griechenland musste ein Auftaktsieg her, sonst müsste einer der "Großen" für den Viertelfinaleinzug geschlagen werden.
    Doch in der Vergangenheit hatten deutsche Mannschaften ihre liebe Mühe mit dem Afrikameister. Zwar verlor man seit 1975 nie gegen einen afrikanischen Vertreter. Doch 2006 bei der WM rang das DBB-Team dank 47 Nowitzki-Punkten die Angolaner erst nach dreimaliger Verlängerung 108:103 nieder. Fast genauso aufreibend war die erste Begegnung mit den Angolanern, als Detlef Schrempf das DBB-Team bei den Olympischen Spielen 1992 mit 19 Punkten zum 64:63-Sieg warf.


    Defensive steigert sich


    Diesmal hatte das Bauermann-Team weniger Mühe. Nur im ersten Viertel spielte die Mannschaft von Trainer Alberto de Carvalho mit. 25:21 lag die DBB-Auswahl nach dem ersten Durchgang vorn, dann steigerte es sich in der Deckung. Nur 13 Punkte machten die Afrikaner im Abschnitt vor der Pause. Auf der anderen Seite lief das deutsche Angriffsspiel immer besser.


    Frühe Vorentscheidung


    Kaman traf zum 35:27. Demond Greene erhöhte per Dreier auf 38:27 und Nowitzki legte 3:57 Minuten vor der Pause noch einen Dreier nach: 41:27. 20 Sekunden vor der Halbzeit stellte Nowitzki den 54:34-Pausenstand her. Das deutsche Team spielte nun mit dem Gegner. Vor allem unter dem Korb hatte das DBB-Team die Hoheit. Steffen Hamann per Korbleger und Nowitzki erhöhten auf 63:36. Nach drei Vierteln lag der Vize-Europameister von 2005 mit 26 Punkten vorn. "Alle haben ihre Nerven im Griff gehabt", meinte Dirk Bauermann. Danach konnten Kräfte gespart werden. Nowitzki & Co. sind im Turnier drin.



    Quelle: welt-online.de

  • Ditte Kotzian und Heike Fischer holen Bronze


    Die Wasserspringerinnen Ditte Kotzian und Heike Fischer haben der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Peking die erste Medaille beschert.


    Das Duo aus Berlin und Leipzig belegte im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett den dritten Platz und holte damit Bronze. Der Sieg ging an die favorisierten chinesischen Weltmeisterinnen Jingjing Guo/Minxia Wu vor Julia Pachalina/Anastasia Posdnjakowa aus Russland.


    Überglücklich präsentierten sich Ditte Kotzian und Heike Fischer bei der Siegerehrung. Stolz präsentierten die 29 Jahre alte Sport-Studentin und die vier Jahre jüngere Bundeswehrangehörige ihre Medaillen. Die WM-Zweiten von Melbourne 2007 bewiesen starke Nerven, als sie sich mit dem letzten Sprung Bronze sicherten.


    Nach dem vierten Durchgang lagen sie gleichauf mit den Amerikanerinnen Kelci Bryant/Ariel Rittenhouse. 318,90 Punkte bedeuteten am Ende Platz drei. Jingjing Guo/Minxia Wu siegten mit 343,50 Punkten souverän vor Julia Pachalina/Anastasia Posdnjakowa (323,61). Jingjing Guo feierte ihre dritte Goldmedaille bei Olympia.




    DHB-Männer mit mühevollem Auftaktsieg


    Handball-Weltmeister Deutschland ist nur mit Mühe in das olympischen Turnier gestartet. Das Team von Bundestrainer Heiner Brand gewann in Peking gegen Südkorea mit 27:23 (10:13) und machte in der Vorrundengruppe B einen ersten Schritt Richtung Viertelfinale.


    Den Sieg sicherten sich die Deutschen erst in der Schlussphase, nachdem sie lange einem Rückstand hinterherliefen. Im Olympic Sports Center Gymnasium war der Lemgoer Michael Kraus mit sieben Treffern bester Werfer gegen den Asienmeister. Im nächsten Spiel trifft Deutschland am Dienstag auf Island.



    Quelle: Olympia.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

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  • Olympia/Gewichtheben: Prapawadee Jaroenrattanatarakoon gewinnt Gold


    Bei den Olympischen Spielen in Peking (China) hat Prapawadee Jaroenrattanatarakoon (24 Jahre/Thailand) beim Gewichtheben der Frauen eine Goldmedaille gewonnen. Im Zweikampf der Klasse bis 53 Kilogramm erreichte die 24-Jährige 221 kg (95 und 126 kg). Ihr Versuch, im Stoßen einen neuen Weltrekord mit 130 kg aufzustellen, klappte dagegen nicht. Silber ging an Yoon Jinhee (Südkorea), Bronze sicherte sich Nastassia Nowikawa (Weißrussland). Julia Rohde (19 Jahre/Görlitz) wurde Siebte.



    Quelle: shortnews.de

  • Olympia/Judo: Medaillentraum von Yvonne Bönisch geplatzt


    2004 gewann sie noch die Goldmedaille, doch nun ist sie sang- und klanglos ausgeschieden. Yvonne Bönisch konnte in drei Kämpfen in der Klasse bis 57 Kilo nur einen Sieg erringen. "Unser Flaggschiff ist untergegangen", so der Bundestrainer. Yvonne Bönisch ist enttäuscht von sich selbst, sie sei eigentlich eine "coole Sau", der Druck habe sie jedoch überfordert. Sie verlor gleich den ersten Kampf gegen die spätere Goldmedaillen-Gewinnerin Giulia Quintavalle. Bönisch wurde von derselben Gegnerin bereits bei der WM 2007 bezwungen. In der Hoffnungsrunde startete Bönisch mit einem Sieg gegen Erdenet-Od Khishigbat, unterlag dann aber Barbara Harel. Harel besiegte Bönisch bereits in zwei vorherigen Duellen. Der Bundestrainer meinte, sie hätte bessere Leistungen erbringen können.



    Quelle: shortnews.de

  • Peking (dpa) - Die unter Dauerverdacht stehenden Radfahrer preschen auch bei den Olympischen Spielen in Peking beim Thema Doping voran.


    Wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) bekanntgab, wurde die spanische Ex-Europameisterin Maria Isabel Moreno der Einnahme des Blutdopingmittels EPO überführt. Der erste Doping-Fall bei den Peking-Spielen hat der Drohung von WADA-Präsident John Fahey, besonders belastete Sportarten von Olympischen Spielen auszuschließen, neue Nahrung gegeben. "Ich denke, Gewichtheben und Radsport verstehen, dass es ein hohes Risiko für beide Sportarten gibt, wenn das Betrügen und Entlarven weitergeht", sagte der Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).


    Schließlich musste das gesamte elfköpfige Olympia-Team aus Bulgarien vor dem Peking-Start wegen Dopings ebenso aus dem Verkehr gezogen werden wie elf von 15 griechischen Schwerathleten. Auch bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004 standen Gewichtheber aus diesen beiden Ländern am Doping-Pranger: So musste der Grieche Leonidas Sampanis wegen Testosteron-Einnahme in Athen Bronze zurückgeben. Im Radsport ist zudem seit Jahren die Tour de France zur "Tour de Farce" geworden: Nach der Skandal-Tour 2007 gab es 2008 wieder fünf Fälle.


    "Gewisse Sportarten wie Gewichtheben haben einen schlechten Ruf", stellte Fahey fest. "Keine kann sagen, sie ist dopingfrei." Aber da gebe es einige, die hätten eine Kultur des Dopings. Bis zum November werde die WADA dem IOC einen Bericht zur Akzeptanz und Umsetzung des Welt-Anti-Doping-Codes durch die Sportverbände schicken. "Die Einhaltung des Kodex' ist wesentlich für die Teilnahme an Olympischen Spielen, im Sommer wie im Winter. Vielleicht ist es ein Anreiz, die Bemühungen zu beschleunigen", meinte der Australier. "Wir werden nicht zögern, Umstände, Erkenntnisse und Fakten weiterzugeben, die eine Nichteinhaltung offenbaren." Es wäre dann Sache des IOC, etwas zu unternehmen.


    Nach Ansicht von WADA-Generaldirektor David Howman werden Sportarten mit einem Doping-Makel zunehmend unter Druck geraten, von Olympia verbannt zu werden. "Die Frage ist, wie lange wird die Geduld in der Sportwelt noch anhalten", meinte er. Wenn das IOC den WADA- Report erhält, könne es die Geschichte der Doping-Fälle schwarz auf weiß sehen. "Es wird nicht nur Gewichtheben betreffen. Wahrscheinlich werden einige Sportarten unter dem Mikroskop liegen", so Howman.


    In Peking warf zuerst die spanische Radfahrerin Moreno einen Schatten auf die Spiele. Moreno, die sowohl im Straßenrennen als auch im Zeitfahren an den Start gehen wollte, flüchtete unmittelbar nach der Doping-Kontrolle am 31. Juli aus dem olympischen Dorf aus China - ohne das Testergebnis abzuwarten. Das ausgewertete Ergebnis der B-Probe bestätigte das EPO-Vergehen. Die Dritte des Giro d'Italia von 2007 - sie war vor Olympia sechsmal in Spanien getestet worden - gab Angstattacken für ihre schnelle Rückkehr in die Heimat an. Bei der Tour de France waren bereits die Spanier Moises Duenas Nevado und Manuel Beltran des EPO-Dopings überführt worden.


    "Man kann nicht erlauben, dass unser Sport so beschmutzt wird", kommentierte Spaniens Sport-Staatssekretär Jaime Lissavetzky den Fall, verteidigte aber den Radsport seines Landes: "Die Situation ist sehr gut." Alejandro Blanco, Präsident des nationalen Olympischen Komitees Spaniens, bedauerte das Doping-Delikt, betonte aber, dass sein Land "wie nur wenige" die Leistungsmanipulation verfolge.


    Moreno muss nun nicht nur mit einer zweijährigen Sperre durch den Radsport-Weltverband UCI rechnen, sondern auch mit dem Ausschluss von den Olympischen Spielen 2012 in London. Ein in Peking bestätigter IOC-Beschluss sieht vor, dass Doping-Sünder bei Olympia, die länger als sechs Monate gesperrt wurden, von den nächsten Olympischen Spielen automatisch verbannt werden.


    Bei den Athen-Spielen 2004 hat es insgesamt 23 Doping-Fälle gegeben. In Peking werden insgesamt 4500 Kontrollen vorgenommen, 25 Prozent mehr als vor vier Jahren. Die Tests stehen von der Eröffnung des olympischen Dorfes am 27. Juli bis zum 24. August unter der Hoheit des IOC.



    Quelle: Olympia.de


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  • Olympia: Silbermedaille für deutsche Turmspringer


    Die deutschen Turmspringer Patrick Hausding und Sascha Klein konnten die zweite Medaille für Deutschland holen. Sie sicherten sich diese im Synchronturmspringen. Gold sicherte sich das Duo Lin Yue und Huo Liang aus China, welches bereits das siebte Gold für China ist. Die Bronzemedaille ging an Gleb Galperin und Dimitri Dobroskok aus Russland.



    Olympia: Erste Goldmedaille für deutsche Athleten - Gold im Einer-Kajak


    Alexander Grimm, Slalom-Kanute, holte im Finale des Einer-Kajak Gold.Der 21-jährige Grimm siegte gegen den Franzosen Fabien Lefevre mit 171,70 Sekunden. Der Franzose kam auf 173,30 in der Gesamtzeit. Benjamin Boukpeti aus Togo holte Bronze, die erste Medaille für sein Land. Jan Benzien verfehlte das Finale der acht besten Candier, er kam auf Platz zwölf.



    Olympia: Deutsche Frauen erreichen Viertelfinale im Fußballturnier


    Deutschlands Fußballfrauen haben bei den Olympischen Spielen das Viertelfinale erreicht. Am Dienstag gewann das Team gegen Nordkorea mit 1:0. Nordkorea war ein starker Gegner, der von den Deutschen niedergekämpft werden musste. In der 86. Spielminute erzielte Anja Mittag das entscheidende Tor. Deutschland stellt in dem Spiel einen neuen olympischen Rekord auf. Das Team ist seit 381 Minuten ohne Gegentor.



    Olympia: Zweites Gold durch deutschen Judoka


    Judoka Ole Bischof hat im Halbmittelgewicht das zweite Gold für Deutschland geholt. Der 28-jährige Reutlinger bezwang den Koreaner Kim mit seinem Finalsieg in der Klasse bis 81 Kilogramm. Bronze holten sich der Brasilianer Tiago Camilo sowie Roman Gontjuk aus der Ukraine. Anna von Harnier scheiterte in der Vorrunde im Halbmittelgewicht an der Slowenin Urska Zolnir.



    Olympia: Drittes Gold für deutsche Athleten - Vielseitigkeitsreiter siegen


    Nach 1936 und nach 1988 haben es die deutschen Vielseitigkeitsreiter in Peking geschafft. Die Mannschaft wurde Olympiasieger und holte die dritte Goldmedaille. Ingrid Klimke aus Münster mit Abraxxas, Andreas Dibowski aus Egestorf mit Leo, Frank Ostholt aus Warendorf mit Mr. Medicott, Hinrich Romeike aus Nübbel mit Marius und Peter Thomsen aus Lindewitt mit The Ghost of Hamish siegten mit den Disziplinen Dressur, Geländeritt sowie Springen. Die Mannschaft gewann mit 166,10 Punkten vor Australien mit 171,20Punkten und Großbritannien mit 185,70 Punkten.



    Olympia: Hinrich Romeike holt viertes Gold für Deutschland im Einzelspringen


    Viertes Gold für Deutschland, zweites Gold für Hinrich Romeike. Der 45-Jährige hatte kurz vorher schon mit der Mannschaft Gold geholt. Der Nübbeler gewann das Vielseitigkeits-Einzelspringen auf Mairius. In der Einzelkonkurrenz siegte zum letzten Mal Ludwig Stubbendorf im Jahr 1936. Gina Miles holte Silber für die USA. Kristina Cook gewann Bronze für Großbritannien.



    Quelle: shortnews.de

  • Olympische Spiele/Peking: Zwei Goldmedaillen für deutsche Fechter


    Nach dem "Tag der Springreiter" folgte am heutigen Mittwoch der "Tag der Fechter". Benjamin Kleibrink (Florett Männer) und Britta Heidemann (Degen Damen) holten am heutigen Mittwoch jeweils die Goldmedaille. Während sich Kleibrink gegen den Japaner Ota durchsetzte, errang Heidemann den Olympiasieg gegen die Rumänin Anna-Maria Braniza. Die 25-jährige Heidemann musste vor allem im Halbfinale zittern. Erst wenige Sekunden vor Schluss der Partie ging die Kölnerin erstmals in Führung.



    Quelle: shortnews.de

  • Olympia: Deutschlands Wasserballer gegen Weltmeister Kroatien ohne Chance


    Deutschlands Wasserballteam verlor gegen Kroatien deutlich mit 5:13 (1:4, 2:3, 1:2, 1:4). Bei besserer Chancenausnutzung hätte es gegen den Weltmeister auch eine Überraschung geben können. Latte, Pfosten oder der überragende Torwart der Kroaten standen dem Erfolg im Weg. Nun muss die Mannschaft von Bundestrainer Hagen Stamm die letzten beiden Begegnungen auf jedenfall gewinnen, um in die K.o.-Runde einzuziehen.



    Olympia/Turnen: Erneuter Sturz am Reck - Hambüchen nur Siebter im Mehrkampf


    Die Chance auf die erste Mehrkampf-Medaille bei Olympischen Spielen seit 72 Jahren war da, aber der deutsche Star Florian Hambüchen patzte bei seinem Paradegerät, dem Reck. Somit blieb dem Deutschen nur der siebte Platz im Mehrkampf. Olympiasieger wurde Yang Wei aus China, der 94,575 Punkte erreichte. Silber holte der Japaner Kohei Uchimura vor Benoit Caranobe aus Frankreich.



    Quelle: shortnews.de

  • Olympia: Bronze für Sportschützin Christine Brinker


    Bronze-Medaille für die deutsche Sportschützin Christine Brinker: In der Wurfscheiben-Disziplin "Skeet" war die 27-jährige Deutsche sogar auf Gold-Kurs. Im Stechen setzten sich dann aber die italienische Goldmedaillen-Gewinnerin Cirara Cainero vor Kimberly Rhode aus den USA durch. Nach dem Wettkampf mit 100 Schüssen hatten die drei Medaillengewinnerinnen mit 93 Treffern gleichauf gelegen, sodass das Stechen entscheiden musste. Die glückliche Bronze-Gewinnerin sagte nach dem Wettkampf: "Ich habe Bronze gewonnen, nicht Gold oder Silber verloren. Ich wollte bei meinen ersten Spielen unbedingt eine Medaille. Jetzt bin ich super-happy, dass es geklappt hat".



    Olympia/Tennis: Roger Federer scheitert im Viertelfinale an Blake


    Roger Federer konnte sich erneut den Traum einer Goldmedaille bei Olympischen Spielen nicht erfüllen. 4:6 und 6:7 hieß es im Viertelfinale nach eineinhalb Stunden gegen den US-Amerikaner James Blake. Im Doppel ist Federer noch im Rennen, dessen Partner Stanislas Wawrinka (Schweiz) ist. Die beiden spielen im Viertelfinale gegen Leander Paes/Mahesh Bhupathi aus Indien. In Athen vor vier Jahren scheiterte Federer ebenfalls sehr früh im Einzelmodus. Bereits in der zweiten Runde war für den Schweizer Endstation, der gegen Tomas Berdych (Tschechien) verlor.



    Olympia: Dressur-Equipe holt Gold für Deutschland


    Die deutsche Dressur-Mannschaft hat wieder einmal bei Olympia den ersten Platz errungen. In Honkong sicherte man sich bei den Reiterspielen die Goldmedaille. Das deutsche Team mit Nadine Capellmann mit "Elvis", Isabell Werth mit "Satchmo" und Heike Kemmer mit "Bonaparte" verwies mit 72,916 Punkten den Europameister Niederlande (71,750) auf Platz zwei. Dänemark konnte mit 68,875 Punkten Bronze holen. 1972 in München wurde die Dressur-Equipe zweitee und konnte seitdem immer den obersten Podestplatz erklimmen. Isabell Werth besitzt nach dem heutigen Triumph insgesamt schon fünf Goldmedaillen.



    Quelle: shortnews.de

  • Olympia/Basketball: USA auf Goldkurs - 92:69 gegen Griechenland


    Die NBA-Superstars im Team USA sind nach einer weiteren beeindruckenden Vorstellung ihrem Ziel Gold zu holen, näher gekommen. Für Vize-Weltmeister Griechenland hagelte es eine 92:69-Niederlage. Damit revanchierten sich die US-Amerikaner für die 95:101-Niederlage im Halbfinale der WM 2006 in Japan. Erfolgreichste Werfer für die USA waren Kobe Bryant und Chris Bosh waren mit jeweils 18 Punkten. Der nächste Gegner ist kein geringerer als Weltmeister Spanien. Das Spitzenspiel findet diesen Samstag statt.



    Olympia: Deutsche Tischtennis-Herren kurz vor Medaille


    Die deutsche Herren-Mannschaft im Tischtennis hat bei den olympischen Spielen gute Aussichten auf eine Medaille. Durch ein 3:0 gegen Kanada und ein 3:1 gegen Singapur wurde das Team um Superstar Timo Boll Gruppensieger und steht dadurch im Halbfinale. Gegner des deutschen Teams wird Japan sein. Damit geht das deutsche Team dem Gold-Favoriten China aus dem Weg. China trifft im anderen Halbfinale gegen Südkorea, den Zweiten der letzten Weltmeisterschaften. Timo Boll sagte zum bevorstehenden Halbfinale: "Ich spiele lieber gegen die Japaner. Wir alle kennen Jun Mizutani aus seiner Zeit in Düsseldorf. Wir stellen uns auf einen großen Kampf ein."



    Olympia/Schwimmen: Dramatischer Endspurt - Gold für Britta Steffen


    Erstes Gold für die deutschen Schwimmer seit 1992: Britta Steffen gewann das Finale über 100 Meter Freistil in 53,12 Sekunden. Lisbeth Tricket aus Australien wurde Zweite vor Natalie Coughlin aus den USA. In der ersten Rennhälfte sah es nicht nach Gold für Britta Steffen aus. Nach 50 Metern war sie nur Letzte des Rennens, erst auf der zweiten Bahn zog sie unwiderstehlich an allen anderen vorbei. Die Olympiasiegerin sagte nach dem Rennen: "Mein Trainer hat gesagt, ich soll auf den zweiten 50 Metern durchziehen und das habe ich gemacht. Das ist so geil."



    Quelle: shortnews.de

  • Olympia/Fußball: Die deutschen Damen stehen im Halbfinale


    Bei den Olympischen Spielen in Peking sind die deutschen Fußball-Damen am heutigen Freitag in das Halbfinale eingezogen. Es ist bereits das dritte Mal hintereinander, dass die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ein Halbfinale bei Olympischen Spielen erreicht. Gegner sind dann die Brasilianerinnen. Das Viertelfinalspiel gegen die Schwedinnen fand vor 17.209 Besuchern statt. Nachdem es nach der regulären Spielzeit keine Tore gegeben hatte, ging es in die Verlängerung. In der 104. Minute brachte Kerstin Garefrekes Deutschland per Kopf in Führung. Simone Laudehr sorgte in der 115. Minute für das 2:0 der Deutschen.



    Quelle: shortnews.de

  • Im Rudern verpassten unsere deutschen Frauen (Christiane Huth und Ann-Katrin Thiele) um Haaresbreite (eine Hundertstelsekunde) die Goldmedaille. Gold verpasst, aber Silber gewonnen...Glückwunsch! War sehr spannend!

  • Superstar Timo Boll hat im wichtigsten Spiel für den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) seit 12 Jahren Größe und mentale Stärke bewiesen und die deutschen Herren zu einer Olympia-Medaille geschmettert.


    "Ich habe gedacht, jetzt kannst Du zeigen, ob Du ein Gewinner oder Verlierer bist", schilderte der fünffache Europameister seine Gefühlslage vor dem fünften und letzten von insgesamt 25 Sätzen im Halbfinal-Thriller gegen Japan. Der Linkshänder übernahm die Gewinner-Rolle. Er verwandelte den Matchball gegen Seiya Kishikawa zum 3:2-Endstand und wurde zur Belohnung von seinen jubelnden Mitspielern in der Box fast erdrückt.


    "Es war unglaublich. Ich bin da unten heil herausgekommen, ich muss ja noch ein Finale spielen. Das ist unbeschreiblich", sagte Boll nach einem Match, dass er persönlich als eines der wichtigsten Spiele seiner Karriere bezeichnete. "Ich musste ans Limit gehen. Das zerrte gewaltig an den Nerven", gab der 27-Jährige nach dem "fantastischen", "fabelhaften" und "unglaublichen" Spiel zu. Die Nummer sechs der Weltrangliste war mit zwei Einzelsiegen einmal mehr der Garant für den Einzug in das Olympia-Finale in Peking, in dem am 18. August (13.30 Uhr) Weltmeister China oder Südkorea der Gegner ist.


    Silber hat das Europameister-Team damit bereits sicher. Es gehörte schon bei den WM-Turnieren 2006 in Bremen (3.) und 2004 in Doha (2.) zu den stärksten Teams der Welt. "Dieser Erfolg in Peking hängt aber noch eine Stufe höher. Es ist nicht nur eine Medaille für das Herren-Team, sondern auch eine für unsere Sportart", sagte Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig zum dritten olympischen Edelmetall für den DTTB nach Silber für das Doppel Jörg Roßkopf/Steffen Fetzner 1992 und Bronze für Roßkopf 1992.


    Den Grundstein für die Medaille legte im Auftakteinzel Dimitrij Ovtcharov gegen den stärksten Japaner Kan Yo. Der EM-Dritte aus Düsseldorf und der gebürtige Chinese lieferten sich ein tolles Duell, das die mehr als 7000 Zuschauer zu Szenenapplaus hinriss. Der willensstarke Ovtcharov verwandelte seinen dritten Matchball zur 1:0-Führung. "Das war das schönste und beste Spiel meines Lebens", meinte der 19-jährige Teenager, der bei der WM im Februar noch gegen Kan Yo verloren hatte. Damals hatte Boll bei der 1:3-Niederlage gegen den WM-Dritten wegen einer Knieverletzung gefehlt.


    "Darauf haben wir spekuliert. Manchmal passt es halt", sagte Herren-Bundestrainer Richard Prause zu seinem Aufstellungspoker. Nach dem eingeplanten Erfolg von Publikumsliebling Boll gegen seinen bisherigen Clubkollegen Jun Mizutani verzichtete Prause im Doppel auf Boll, um ihn für den Fall der Fälle im letzten Einzel einsetzen zu können. Prompt glichen die Japaner in der dramatischen Partie aus, weil sowohl das Doppel Dimitrij Ovtcharov/Christian Süß als auch Süß im Einzel verloren. Dabei vergab der Rotschopf gegen Kan Yo drei Matchbälle.


    "Ich werde Timo ein Leben lang dankbar sei", sagte Süß. "Ich hätte mir das nie verziehen, wenn wir nicht noch das Finale erreicht hätten. Ich hätte mich umgebracht oder wäre ausgewandert", fügte er hinzu. Auch Boll hätte lieber auf sein letztes Einzel gegen den Bremer Bundesligaspieler Kishikawa verzichtet, der sich gewaltig steigerte und bis zum 2:2 nach Sätzen mithielt. "Ich wünsche keinem Menschen, dass er mit diesen Druck umgehen muss", sagte Boll. Er behielt aber kühlen Kopf und gewann den letzten Satz glatt mit 11:5. "Dabei hat er auch noch spielerisch geglänzt", lobte Prause.



    Quelle: Olympia.de


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  • Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat dem schwedischen Ringer Ara Abrahamian die Bronzemedaille in der Klasse bis 84 kg im griechisch-römischen Stil wegen unsportlichen Verhaltens aberkannt.


    Wie Thomas Bach, Vorsitzender der IOC-Disziplinar-Kommission, in Peking weiter bestätigte, wird die Medaille nicht neu vergeben. "Unserer Meinung nach war sein Verhalten auf dem Podium und während der Siegerehrung nicht angemessen", erklärte IOC-Sprecherin Giselle Davies, "sein Verhalten widerspricht dem olympischen Geist und zeigt keinen Respekt für Athleten-Kollegen".


    Der skandinavische Goldfavorit hatte aus Verärgerung über sein verlorenes Halbfinale seine Bronzemedaille nach der Siegerehrung achtlos auf die Matte geworfen. Abrahamian kommentierte seine Aktion mit den Worten, dass ihn "diese Medaille nicht interessiert. Ich wollte Gold." Siegerehrungen seien ein "symbolisches Ritual", so Davies. "Jegliches Fehlverhalten ist eine Beleidigung für andere Athleten und die olympische Bewegung", meinte Davies. Der Olympia-Zweite von Athen fühlte sich in seinem Halbfinalkampf gegen den späteren Olympiasieger Andrea Minguzzi aus Italien benachteiligt und erklärte nach dem Vorfall seinen Rücktritt.


    Damit hat das IOC bei diesen Spielen bereits drei Medaillen aberkannt. Auch der des Dopings überführte Schütze Kim Jong Su (Nordkorea) verlor seine Silber- und Bronzemedaille.


    Bei den Spielen 1992 in Barcelona war dem für das vereinte GUS-Team startenden Gewichtheber Ibragim Samadow die Bronzemedaille abgenommen worden. Samadow war über seine Leistung so enttäuscht, dass er die Medaille nicht um den Hals gehängt bekommen wollte. Er nahm sie nur per Hand entgegen. Zwar entschuldigte er sich später für seine Tat, wurde aber vom Weltverband der Gewichtheber lebenslang gesperrt.



    Quelle: Olympia.de


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