Raven vs. WWE: Klage wegen Vertragsbrüche! - US-Gericht weist Klage gegen McMahon-Company ab!

  • - World Wrestling Entertainment sieht sich mal wieder einer Klage gegenüber. Wie man nun berichtet, wurde am 24. Juli von drei ehemaligen Angestellten im Namen von einer Vielzahl von Personen in einer gleichen Position eine Klage eingereicht. Angeführt wird die Klage dabei von keinem geringeren als Scott Levy, den die meisten wohl besser als Raven kennen. In der Klage geht es darum, dass die WWE mehrfach Verträge gebrochen haben und sich zu Lasten der Wrestler ungerechtfertigter Weise bereichert haben soll, indem man sie nicht als Angestellte, sondern als freie Mitarbeiter behandelte. Bisher hat die WWE noch keine Klageerwiderung verfasst, aber das wird in naher Zukunft passieren. Die Problematik der Vertragssituation der Angestellten der WWE ist seit Jahren ein viel diskutiertes Thema. Während viele der Meinung sind, dass die WWE arbeitsrechtlich ihre Grenzen überschreitet, indem sie die Wrestler nicht als Angestellte behandelt, meinen andere wieder, dass man gerade noch so im Rahmen des legalen liegt. Sollte die Klage angenommen werden und vor Gericht eine Entscheidung zu Gunsten der Kläger gesprochen werden, so könnte das für gravierende Änderungen in der Wrestlinglandschaft sorgen. So sind die viel diskutierten 90-Tages-Klauseln beispielsweise nur möglich, da die Wrestler eben als freie Angestellte behandelt werden.



    - Obwohl Super Crazy im Rahmen des Drafts von RAW zur ECW gedraftet wurde, ist er dort bisher noch nicht aufgetreten. Jetzt darf bezweifelt werden, dass man das ECW Original dort überhaupt mal zu sehen bekommt, denn auf der Homepage der WWE wurde sein Profil auf die Seite von Smackdown verschoben.



    Quelle: Genickbruch.com

  • diese klage klingt interessant. mal abwarten was daraus nun wird. und ob super crazy nun bei smackdown oder bei ecw rumspringt interessiert mich wenig da beide roster eine vereinbarung haben dass die wrestler in beiden sendungen auftreten können.

  • Das denke ich weniger. Da Super Crazy ein genauso gutes Standing hat wie Rey Mysterio und andere Verpflichtungen fehl geschlagen sind, denke ich, dass man ihn zu SD geschickt hat um das typische Publikum (Kinder und Latino-Amerikaner) zufrieden zu stellen.


    Wir werden ja sehen inwieweit Super Crazy die Fußstapfen füllen kann.


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Vor einigen Wochen berichteten wir bereits von der Sammelklage seitens Raven und zwei anderen ehemaligen Workern gegen World Wrestling Entertainment hinsichtlich des vertraglichen Status eines "independent contractors" der Worker, bei welchem WWE Sozialabgaben, Bezahlung von Krankentag-Geldern oder Arztrechnungen einspart. Die Klage wurde am 24. Juli von drei Workern eingereicht und neben Ravens Namen sind nun auch die zwei anderen Namen bekannt geworden, bei denen es sich um Mike Sanders und Chris Kanyon handelt. Die drei möchten mit ihrer Klage unterbinden, dass WWE weiterhin Wrestler als "independent contractors" einstellt, da diese eben nicht frei entscheiden können, sondern festangestellt sind, nicht bei anderen Ligen antreten können und ohne sogenannte Creative Control auch keinerlei Mitspracherecht haben, was irgendwelche Entwicklungen angeht. WWE beantragte eine Verlängerung bis zum 29. September, dann müssen sie auf die Klage antworten. Sollte die Klage Erfolg haben, könnte sich arbeitsrechtlich einiges bei WWE tun.



    Quelle: Genickbruch.com

  • Die von Raven, Kanyon und Mike Sanders angestrebte Klage wurde nun von den Anwälten von World Wrestling Entertainment erwidert. Die Anwälte fordern natürlich eine Abweisung der Klage. Die drei ehemaligen WWEler wollen mit ihrer Klage erreichen, dass die Wrestler nicht mehr als freie Dienstleister, sondern als feste Angestellte angesehen werden und damit besser abgesichert sind und mehr Rechte hätten. Die Gründe, für die Forderung der Abweisung sind folgende:


    1) Es wird kein Tatbestand erfüllt, der einen Anspruch begründet
    2) Es gibt Gesetzesschranken, die die Klage unrechtmäßig machen
    3) Es würden damit Steuergesetze umgangen werden
    4) Der Employee Retirement Income Security Act schließt die Forderungen aus
    5) Sie hätten kein Rechtsschutzbedürfnis, weil sie nicht ihre möglichen Rechtsmittel ausgeschöpft hätten
    6) Die drei sind nicht berechtigt die Rechte von WWE Angestellten einzufordern


    Hier die Argumente im Original:


    1. Their complaint failed to "state a claim upon which relief can be granted."
    2. Their claims were barred by "applicable statues of limitations."
    3. Their claims were a "impermissible attempt" to circumvent federal and state tax laws, with WWE claiming "neither [law] grants a private right of action."
    4. Their claims are "preempted by the Employee Retirement Income Security Act."
    5. Levy, Sanders and Klucarits failed to "exhaust administrative remedies."
    6. The trio "lack standing" to assess punitive claims on behalf of other class members (WWE contracted performers).



    Quelle: Genickbruch.com

  • Im Zuge der aktuell laufenden Klage von Raven, Kanyon und Mike Sanders gegen die WWE wurden nun die WWE-Vertrage der drei Wrestler veröffentlicht. Wer also schon immer mal sehen wollte, wie ein offizieller WWE-Vertrag aussieht, der kann sie sich HIER downloaden und anschauen. In der Klage wollen die drei Ex-WWEler gegen ihren damaligen Status als "freie Dienstleister" vorgehen und erreichen, dass Wrestler in der WWE als "Angestellte" angesehen, behandelt, bezahlt und abgesichert werden.



    gelesen: screwjob.de
    Quelle: PWInsider

  • Die WWE hat einen juristischen Sieg über drei Ex-Angestellte in einem Fall gefeiert, der der Liga im anderen Fall großes Kopfzerbrechen bereiten hätte müssen. Die Klage von Raven, Chris Kanyon und Mike Sanders, die gegen die Liga vor Gericht zogen, um sich arbeitsrechtliche Leistungen zu erstreiten ist vom Tisch. Der Bundesrichter Peter Dorsey vom Distriktgericht des Staates Connecticut entsprach dem Antrag der WWE, die Klage abzuweisen.


    Kernpunkt der Klage war, dass die drei Ehemaligen argumentierten, dass die WWE ihre Wrestler unrechtmäßig als "independent contractors", also quasi als Freischaffende bewerten würden, obwohl sie in so vielen Punkten an die Weisungen der WWE gebunden wären, dass sie als Festangestellte zu gelten hätten - und damit Anspruch auf Sozialleistungen wie Kranken- und Rentenversicherungen hätten.


    Dass das Gericht dieser Argumentation nicht nur nicht folgt, sondern sie direkt ohne eine Verhandlung verwirft, kann man in Anbetracht der Faktenlage als überaus überraschend bezeichnen. Aus unternehmerischer Sicht der WWE ist das Urteil eine gute Nachricht, denn bei anderem Ausgang wäre ein Präzedenzfall geschaffen worden, die eine Klagewelle zur Folge gehabt hätte - und natürlich auch zu einem kostspieligen Umsturz der gegenwärtigen Angestelltenverhältnisse.


    David Golub, Anwalt von Raven, Kanyon und Sanders, hat erklärt, dass seine Mandanten nun prüfen würden, ob sie Berufung oder Revision einlegten. Die WWE kommentierte den Richterspruch nicht.



    Quelle: cagematch.de