Nationalmannschaft (inkl. Länderspiele)

  • Es war auf jeden Fall ein Spiel, was man sich tatsächlich gut angucken konnte, von daher fand ich es schon ziemlich positiv. Das Ergebnis geht in Ordnung, und bei einem 1:1 kann man auch zufrieden sein, immer hin ist es Italien, und auch auswärts in Mailand, ohne die große Unterstützung der deutschen Fans live im Rücken. Sicherlich muss aber noch weiter sehr stark gearbeitet werden, was allerdings auch normal ist. Mein Kritipunkt ist aber zunächst echt mal die Aufstellung, warum denn nicht Müller als Spitze und Götze nach außen!? Wäre sicherlich besser gewesen. Özil hätte nach dessen Einwechslung natürlich dann den offensiven Part in der Mitte im Mittelfeld übernommen, Reus wäre eh außen gewesen. Lahm's Experiment auch in der Nationalmannschaft im defensiven Mittelfeld empfand ich aber als annehmbar. Zumal Jansen einen guten Job auf links gemacht hat. Höwedes auf rechts war auch nicht gerade schlecht. Toll das Hummels das Tor erzielt hat, freut mich als Befürworter für ihn für die Startelf, und BVB-Fan natürlich!

  • Mertesackers Kopfballtor entscheidet Klassiker in Wembley


    Ausgerechnet Per Mertesacker hat die deutsche Nationalmannschaft zum Sieg im Klassiker gegen Gastgeber England geführt. Der Abwehrchef des FC Arsenal erzielte in der 39. Minute das entscheidende Tor zum 1:0 (1:0) im Wembley-Stadion. Die DFB-Auswahl gewann damit zum sechsten Mal in Serie seit 1982 auf der Insel. Zuletzt unterlag Deutschland 1978 in England.


    Schon mit Anpfiff hatte Roman Weidenfeller deutsche Fußball-Geschichte geschrieben. Der Dortmunder war mit genau 33 Jahren und 106 Tagen der älteste Torhüter-Debütant in der Geschichte der deutschen Nationalelf und löste damit Toni Turek ab. Ein Novum stellte in Abwesenheit der verletzten Sami Khedira, Bastian Schweinsteiger und Ilkay Gündogan auch die Formation der Doppel-Sechs dar, die in Lars und Sven Bender erstmals Zwillinge bildeten. Beim 3:4 gegen die USA im Juni hatten die beiden als erste Zwillinge seit 39 Jahren gemeinsam in der Startelf gestanden, damals agierte der Leverkusener Lars aber als rechter Außenverteidiger.


    Acht Änderungen gegenüber Italien-Spiel


    Insgesamt nahm Löw, der Manuel Neuer, Philipp Lahm und Mesut Özil am Wochenende bereits nach Hause geschickt hatte, acht Änderungen gegenüber dem 1:1 am Freitag in Italien vor: Nur Toni Kroos, Mario Götze und Jerome Boateng blieben in der Startelf. Englands Coach Roy Hodgson änderte sein Team nach der 0:2-Heimniederlage gegen Chile sogar auf neun Positionen.


    Die Briten gingen von der ersten Sekunde an hochmotiviert zu Werke und wollten das DFB-Team offenbar regelrecht überrennen. Der Weltranglistenzweite benötigte einige Minuten, um sich zu ordnen, schaffte es mit großem Einsatz aber, den Ball von Weidenfellers Tor fernzuhalten.


    Die Engländer versuchten es immer wieder über die Außen, ihnen fehlten aber meist die technischen Mittel zum Erzeugen gefährlicher Situationen. Die deutsche Innenverteidigung mit Mertesacker und Boateng als Rooneys "Schatten" stand gut. Bis nach vorne, wo Max Kruse als Sturmspitze lauerte, kamen die Deutschen aber ihrerseits selten durch.


    Erstmals Gefahr vor dem englischen Tor erzeugte Lars Bender, der im letzten Moment geblockt wurde (37.). Die folgende Ecke schlug Kroos auf den Kopf von Mertesacker, doch Joe Hart parierte. Wenige Sekunden später war der englische Keeper machtlos und Mertesacker gelang nach einer Kroos-Flanke sein viertes Tor im 95. Länderspiel.


    Townsend trifft den Pfosten


    Nach dem Wechsel brachte Löw zunächst Marcell Jansen für Marcel Schmelzer als Linksverteidiger und Mats Hummels für den starken Boateng, zehn Minuten später folgte Sidney Sam für Kruse. Reus hatte in der 48. Minute die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch der Dortmunder scheiterte freistehend am gut reagierenden Hart.


    In der 57. Minute war Weidenfeller bereits bezwungen, doch der Pfosten verhinderte beim 25-m-Schuss von Andros Townsend sein erstes Gegentor im A-Team. Sein erstes Tor für die Nationalelf verpasste der Leverkusener Sam (67.), als er frei vor Hart den Ball übers Tor lupfte.


    Nach nur 20 Minuten Einsatzzeit musste Hummels schon wieder angeschlagen vom Feld, für ihn kam Benedikt Höwedes. Trotz der vielen Umstellungen in der deutschen Defensive fanden die Briten aber kaum ein Durchkommen.


    (Quelle: dfb.de)

  • Götze schießt DFB-Team zum Sieg gegen Chile


    Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem Sieg ins WM-Jahr 2014 gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw bezwang in Stuttgart im ersten Testspiel des Jahres Chile dank eines Treffers von Mario Götze (16.) mit 1:0 (1:0). Die Südamerikaner erwiesen sich dabei aber als der erwartet schwere Gegner und ließen das DFB-Team selten zur Entfaltung kommen.


    Erstmals in den neuen Auswärtstrikots mit schwarz-roten Blockstreifen suchte die deutsche Auswahl vor 54.449 Zuschauern sofort den Weg nach vorn. Doch die Chilenen stellten die Räume exzellent zu, während die neuformierte deutsche Mannschaft noch einige Orientierungsprobleme verriet. Das nutzten die Südamerikaner, als der ehemalige Leverkusener Bundesliga-Profi Arturo Vidal von Juventus Turin nach einem Eckball aufs Tor köpfte und Philipp Lahm (9.) auf der Linie klären musste.


    Löw hatte bei der Startformation Marcell Jansen dem Dortmunder Marcel Schmelzer auf der linken Abwehrseite vorgezogen. Schmelzer kam jedoch in der 24. Minute für den verletzten Hamburger aufs Feld. Rechts feierte Kevin Großkreutz vom BVB nach drei Jahren sein Comeback im Nationalteam. Zuletzt war er am 9. Februar in Dortmund gegen Italien (1:1) im Einsatz. Darüber hinaus verzichtete der DFB-Coach zunächst auf den Einsatz eines Neulings. Shkodran Mustafi, André Hahn und Matthias Ginter saßen zunächst auf der Bank.


    Götze trifft in chilenischer Druckphase


    Auf erfolgsversprechende Angriffe der Gastgeber, bei denen sich Bastian Schweinsteiger um einen geordneten Spielaufbau bemühte, warteten die deutschen Anhänger in der ersten Viertelstunde vergebens. Doch gleich die erste gelungene Offensivaktion schloss Götze auf Vorlage von Mesut Özil aus acht Metern zum 1:0 ab.


    Der Treffer zeigte beim Weltranglisten-14., der in der Vorrunden-Gruppe der WM auf Titelverteidiger Spanien, "Vize" Niederlande sowie Australien trifft, Wirkung. Probleme bekamen die Chilenen, wenn die deutsche Mannschaft das Tempo erhöhte. Doch das DFB-Team versäumte es zunächst nachzusetzen. Stattdessen vergab der freistehende Vidal (26.) die Chance zum Ausgleich kläglich. Pech hatte Götze auf der anderen Seite, als er aus der Distanz den Ball knapp vorbeizirkelte (34.). Kurz vor der Pause zielte auf der anderen Seite Charles Aranguiz noch einmal knapp daneben (44.).


    DFB-Team im Glück


    Auch in der zweiten Hälfte blieb Chile ein mehr als unbequemer Gegner und zeigte, warum einige Experten die Roten Teufel als WM-Geheimfavorit sehen. Erneut war es Lahm, der einen scharfen Kopfball von Eduardo Vargas rund fünf Meter vor der Torlinie klärte (53.). Auf der anderen Seite versuchte es Großkreutz aus der Distanz (55.), der deutschen Mannschaft fehlte zunehmend der Zug zum Tor. Löw fuchelte an der Seitenlinie wild mit den Armen, der Ausgleichstreffer lag in der Luft.


    In der 61. Minute war die deutsche Mannschaft schließlich mit Glücksgöttin Fortuna im Bunde, als erneut Vargas der Torerfolg nur um Haaresbreite verfehlte. Ein Schuss aus der Drehung zehn Meter vor dem Tor landete an der Unterkante der Latte und sprang wieder heraus. Neuer wäre machtlos gewesen. Gut reagierte der Bayern-Keeper dagegen per Fußabwehr gegen Vidal (70.).


    In der Schlussphase zeigte sich die deutsche Mannschaft wieder griffiger im Angriff. Schweinsteiger sorgte mit einem abgefälschten Schuss aus der zweiten Reihe für Gefahr (81.). Der eingewechselte Lukas Podolski überraschte Chiles Torwart Johnny Herrera und wurde für seine frühe Störaktion beinahe belohnt (83.). In der 89. Minute feierte der Freiburger Matthias Ginter als 900. Nationalspieler der DFB-Geschichte sein Debüt im A-Team. Am Ende stand der knappe Sieg für Deutschland.


    (Quelle: dfb.de)

  • Junges deutsches Team mit torlosem Remis gegen Polen


    Die jüngste deutsche Nationalmannschaft aller Zeiten hat sich beim Länderspiel gegen Polen in Hamburg gut verkauft. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw, der beim Länderspiel am Dienstagabend auf 20 Akteure aus seinem 30-köpfigen vorläufigen WM-Kader verzichten musste, agierte beim 0:0 vor 37.569 Zuschauern engagiert und über weite Strecken überlegen.


    Das Team mit acht Neulingen - mindestens sechs Debütanten hatte es zuletzt am 23. Dezember 1951 beim 4:1 in Essen gegen Luxemburg gegeben - wies ein Durchschnittsalter von 21,45 Jahren auf. Die bisher jüngste deutsche Mannschaft in der 106-jährigen Länderspiel-Geschichte war beim ersten Länderspiel am 5. April 1908 beim 3:5 gegen die Schweiz aufgelaufen. Damals war das DFB-Team im Schnitt 21,5 Jahre jung gewesen.


    Acht Debütanten von Beginn an, vier weitere nach der Pause


    Jüngste deutsche Akteure in der Startelf waren die beiden Schalker Max Meyer (18) und Leon Goretzka (19). Sie waren ebenso das erste Mal dabei wie Antonio Rüdiger (21), Shkodran Mustafi (22), Oliver Sorg (23), Sebastian Rudy (24), Christoph Kramer (23) und Kevin Volland (21). In der zweiten Halbzeit gaben auch André Hahn, Sebastian Jung (beide 23), Maximilian Arnold (19) und Christian Günter (21) ihr Debüt im Nationaltrikot.


    Die deutsche Mannschaft begann gegen die Polen, bei denen die Dortmunder Jakub Blaszczykowski, Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek fehlten, selbstbewusst, aggressiv und dominant. Volland hatte in der dritten Minute die erste Chance. Der Schuss des Hoffenheimers wurde aber abgeblockt.


    Draxler führt das Team erstmals als Kapitän an


    Zudem verfehlte ein Schuss von Julian Draxler (13.) in der Anfangsphase knapp das Ziel. Der 20 Jahre alte Schalker war in seinem elften Länderspiel erstmals Kapitän. Die erste Gelegenheit für die Polen, die sich nicht für die WM qualifizieren konnten, hatte Marcin Robak, dessen Kopfball aber für Ron-Robert Zieler (18.) keine Probleme darstellte.


    In der Folge konnten die Gäste, die in bisher 17 Duellen noch nie gegen Deutschland gewonnen hatten, die Partie etwas offener gestalten - ohne das DFB-Team ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Deutschen störten früh und waren immer wieder bemüht, schnell umzuschalten.


    Rüdiger sorgt per Kopf für die größte Gefahr


    Die größte Chance zur Führung hatte Rüdiger, dessen Kopfball nach einem Eckball von Draxler der Kölner Slawomir Peszko von der Linie köpfte (32.). Zudem hatten die Polen Glück, dass Schiedsrichter Fernandez Borbolan (Spanien) bei einer Attacke von Pawel Olkowski an Volland (36.) nicht auf Strafstoß entschied.


    Zur zweiten Halbzeit wirkte die DFB-Auswahl zielstrebiger im Spiel nach vorne. Meyer kam in der 58. Minute aus 13 Metern erstmals gefährlich zum Abschluss. Die Polen lauerten weiterhin auf Konter, liefen sich in der stabilen deutschen Abwehr aber regelmäßig fest.


    In der 84. Minute wäre beinahe doch noch der Siegtreffer für das deutsche Team gefallen, doch Maciej Rybus klärte den Schuss von Hahn auf der Torlinie.


    (Quelle: dfb.de)

  • Remis im vorletzten Test gegen Kamerun


    Im letzten Länderspiel vor der Benennung des endgültigen Aufgebots für die WM 2014 in Brasilien hat sich die deutsche Nationalmannschaft vor 40.000 Zuschauern in Mönchengladbach 2:2 (0:0)von Kamerun getrennt. Den überraschenden Führungstreffer der Gäste durch Samuel Eto'o (62.) glich Thomas Müller postwendend aus (66.). André Schürrle sorgte kurz darauf für das 2:1 (71.), das Eric-Maxim Choupo-Moting vom FSV Mainz 05 wieder wettmachte (78.).


    Der Dortmunder Erik Durm stand wie erwartet in der Startelf und wurde damit zum 72. Neuling in der Ära Joachim Löw. Jérôme Boateng begann als rechter Außenverteidiger. Im Sturm bekam zunächst Mario Götze den Vorzug vor Miroslav Klose.


    Die DFB-Elf begann ausgesprochen schwungvoll und schnürte die Afrikaner in der eigenen Hälfte ein. Schon nach 40 Sekunden hatte der Weltranglistenzweite die große Chance zur Führung. Nach einem sehenswerten Pass von Boateng kam Mesut Özil aus zehn Metern zentral frei zum Schuss, verzog aber knapp. Zwei Minuten später köpfte Özil Klubkollege beim FC Arsenal, Per Mertesacker, auf die Latte (3.). Weitere acht Minuten darauf wurde Götze von Müller schön in Szene gesetzt, seinen Schuss lenkte Kameruns Keeper Charles Itandje mit letzter Kraft an den Pfosten (11.).


    Mittelfeld zunächst klar in deutscher Hand


    Vor allem das Mittelfeld war im gesamten ersten Durchgang deutsches Hoheitsgebiet. Neben Sami Khedira war vor allem Toni Kroos um Struktur bemüht. Die offensiven Außen Müller und Marco Reus waren ausgesprochen spielfreudig, Götze ging weite Wege.


    Die von Volker Finke trainierten Gäste versuchten, körperlich dagegenzuhalten. Die erste Chance war dann auch eher ein Zufallsprodukt: Nach einem Querschläger von Khedira schloss Kameruns Stürmerstar Samuel Eto'o aus etwa zehn Metern ab, für DFB-Keeper Roman Weidenfeller war dies in seinem zweiten Länderspiel aber allenfalls eine erste Aufwärm-Übung (18.).


    Danach verflachte die Partie ein wenig, Kamerun stellte nun die Räume etwas besser zu und hatte vor der Pause sogar noch eine Riesenchance. Benjamin Moukandjo scheiterte nach Zuspiel von Eto'o aber freistehend am glänzend reagierenden Weidenfeller (38.).


    Schnelle Reaktion auf den Rückstand


    Auch in der zweiten Halbzeit hatte die deutsche Mannschaft die erste gute Chance. Reus setzte den Ball nach feinem Doppelpass mit Müller aber aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbei (49.). Doch auch weiterhin tat sich die DFB-Elf schwer, gegen tief gestaffelte Gäste zu klaren Torgelegenheiten zu kommen.


    Nach einem Konter fiel dann die Führung für die "Unbezähmbaren Löwen". Einen Schuss von Eto'o konnte Weidenfeller parieren, bei der folgenden Flanke netzte der Weltstar aber ein. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die deutsche Mannschaft zurückschlug. Nach Vorarbeit Boatengs traf Müller aus kurzer Distanz unhaltbar per Kopf.


    Choupo-Moting antwortet für Kamerun


    Es vergingen wieder nur wenige Minuten, bis das Zusammenspiel zwischen den eingewechselten Lukas Podolski und Schürrle zum 2:1 führte. Einen Flankenlauf des Arsenal-Angreifers musste der Offensivspieler vom FC Chelsea nur noch über die Linie drücken.


    Zum Sieg reichte es aber trotzdem nicht, weil Bundesliga-Profi Choupo-Moting ein Solo aus spitzem Winkel mit dem 2:2-Ausgleich abschloss.


    (Quelle: dfb.de)

  • 6:1 gegen Armenien: DFB-Team verabschiedet sich mit Torgala nach Brasilien


    Die WM kann kommen: 24 Stunden vor dem Abflug nach Brasilien hat sich die deutsche Nationalmannschaft mit einem überzeugenden Sieg von seinen Fans in Deutschland verabschiedet. In Mainz gewann der dreimalige Weltmeister 6:1 (0:0) gegen Armenien.


    André Schürrle (52.), Lukas Podolski (71.), Benedikt Höwedes (73.), Miroslav Klose (76.) und Mario Götze (82./89.) trafen für das Team von Bundestrainer Joachim Löw.


    Sorgen dürfte Löw allerdings eine Verletzung von Marco Reus bereiten, der kurz vor dem Halbzeitpfiff ausgewechselt werden musste und mit einem bandagierten linken Knöchel ins Krankenhaus zu näheren Untersuchungen gebracht wurde.


    Die DFB-Auswahl fliegt am Samstagabend um 22 Uhr von Frankfurt/Main nach Salvador und von dort weiter zum Quartier "Campo Bahia" in Porto Seguro. Das erste Gruppenspiel bei der WM findet am 16. Juni in Salvador gegen Portugal statt.


    Viel Ballbesitz, zunächst schwache Torausbeute


    Im Benefizspiel im ausverkauften Mainzer Stadion legte die deutsche Mannschaft gleich den Offensivgang ein. Bereits nach 30 Sekunden schaufelte Thomas Müller nach einer guten Kombination über Sami Khedira und den für Mesut Özil in die Startelf gerückte Schürrle auf Höhe des Elfmeterpunkts am Ball vorbei (1.). Dann kamen die Gäste bereits erstmals gefährlich in die deutsche Hälfte, wonach Geworg Ghasarjan die Möglichkeit zum 1:0 hatte (2.).


    Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen in der neuformierten Vierer-Abwehrkette, in der Benedikt Höwedes für Eric Durm auf links verteidigte, fand das Löw-Team im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit die Sicherheit und agierte von den Sechser-Positionen, die Kapitän Philipp Lahm und Sami Khedira ausfüllten, aus geordnet nach vorn.


    So hatte Schürrle nach Vorarbeit von Lahm per Kopf die erste große Möglichkeit des Spiels, verzog aber knapp (9.). Nur vier Minuten später schickte Thomas Müller Marco Reus steil. Der Dortmunder spitzelte den Ball am armenischen Torwart Roman Beresowski vorbei, doch Hrajr Mkojan kratzte die Kugel noch von der Linie (13.).


    Um die Armenier in der Defensive in Bedrängnis zu bringen, tauschten Schürrle, Reus und Müller immer wieder die Positionen. Doch meist war an der Strafraumgrenze Schluss mit den Ballstafetten, da die Gäste sich weit zurückzoegen. So probierte es Toni Kroos in der 22. Minute mit einem nicht genau platzierten Fernschuss.


    Nach 30 Minuten begann die stärkste Phase der Deutschen, die mit einem Kopfball von Jerome Boateng eingeläutet wurde (31.). Kurz darauf sorgte das Zusammenspiel zwischen Müller und Reus erneut für Gefahr, doch Beresowski hielt gegen den Dortmunder im Eins-gegen-Eins stark (32.). Im nächsten Angriff traf Schürrle den Ball nicht richtig (33.).


    Eine Schrecksekunde erlebte der Bundestrainer in der 44. Minute, als Reus mit dem linken Knöchel umknickte und unter schmerzverzerrtem Gesicht gegen Lukas Podolski ausgewechselt werden musste.


    Schürrle trifft nach Vorarbeit von Podolski


    Die zweite Halbzeit begann für Deutschland mit einem Paukenschlag. Podolski startete auf links durch, passte flach in die Mitte, wo Schürrle per schönem Hackentrick zur Führung für das deutsche Team traf (52.). Khedira versuchte es kurz vor seiner Auswechslung gegen Bastian Schweinsteiger in der 58. Minute per Flaschschuss, Beresowski parierte allerdings sicher. Boateng zog von der Strafraumkante per Volleyschuss ab, der Ball rauschte allerdings knapp über die Latte (63.). Auf der Gegenseite verzog Edgar Manutscharjan aussichtsreich (63.).


    Wie schon in der ersten Halbzeit zeigte die deutsche Mannschaft oft feine Spielzüge - wie in der 65. Minute, als nach einer Kombination über Podolski und Schürrle der eingewechselte Mesut Özil nur den Pfosten traf. In der 67. Minute wechselte Löw erneut: Miroslav Klose kam für Müller und Kevin Großkreutz für den agilen Boateng. Und Großkreutz stand nur Sekunden später im Mittelpunkt. Ghasarjan wurde vom Dortmunder gefoult, Schiedsrichter Harald Lechner (Österreich) zeigte auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Armeniens Dortmund-Star Henrich Mchitarjan sicher (69.).


    Starke Joker erzielen Tore


    Nun ging es Schlag auf Schlag: Zunächst wurde Podolski von Özil mustergültig freigespielt, wonach der Arsenal-Profi seinen 47. Treffer im DFB-Dress erzielte und damit mit Jürgen Klinsmann und Rudi Völler gleichzog (71.). Schon im nächsten Angriff flankte Schweinsteiger auf Höwedes, der im zweiten Versuch zum 3:1 für Deutschland traf (73.). In der 76. Minute schlug dann die große Stunde von Klose, der mit dem 4:1 sein 69. Tor schoss und damit endgültig am "Bomber der Nation" Gerd Müller (68) vorbeizog.


    In der Schlussphase erzielte Mario Götze nach Vorarbeit vom starken Podolski sogar noch das 5:1 (82.) und legte in der 89. Minute das sechste deutsche Tor nach.


    (Quelle: dfb.de)

  • Wenige Tage nach dem Titel-Triumph bei der WM 2014 ist Kapitän Philipp Lahm aus der Nationalmannschaft zurückgetreten.


    "Ich habe Jogi Löw bereits am Montag mitgeteilt, dass ich aus der Nationalmannschaft zurücktreten werde", sagte Lahm bei der "Sport Bild": "Der Entschluss ist in mir während der letzten Saison gereift."


    Auch Lahm-Berater Roman Grill bestätigte Meldungen vom Freitag.


    Für den DFB lief Lahm 113 Mal auf und erzielte dabei fünf Tore.


    Beim FC Bayern hat Lahm noch einen Vertrag bis 2018. Bei der Verlängerung des Kontrakts im Juni sprach Lahm von "definitiv letzten Vertrag".


    (Quelle: spox.de)

  • Zum einen will er wohl auf dem Höhepunkt abtreten, zum anderen vermutlich auch lieber im zentralen Mittelfeld spielen, weil es ihm wohl auch mehr Spaß macht. In der Nationalelf würde er mangels Alternativen immer wieder als RAV auflaufen müssen, weil wir dort zentral sehr viele gute Spieler haben.

  • Zu Lahm und Nationalelf:
    Naja, das wird vermutlich ein Punkt auf der Pro und Contra-Liste sein, aber nicht der Entscheidende. Lahm tritt jetzt als Weltmeister ab und nach einer knappen Woche nach dem WM-Finale ist ihm die Aufmerksamkeit gewiss, die vorher von Götze, Neuer oder Schweinsteiger "geklaut" wurde. Lahm als auch sein Berater Roman Grill sind recht geschickt und sicherlich wird auch das eine Rolle gespielt haben, dass man Lahm mit diesem WM-Titel mehr in Verbindung bringt (als es ansonsten gewesen wäre). Lahm war ansonsten zwar der Kapitän, aber spielte in den KO-Runden eigentlich nur noch eine Neben-Rolle (in jedem Sinne).


    Zu AVs allgemein:
    Ich denke, die WM hat eines recht deutlich aufgezeigt: Der eierlegende Wollmilchsau-Aussenverteidiger wird aussterben fürs Erste. In Italien hat man das seit 2-3 Jahren schon so, dort ist die Dreierkette sehr verbreitet. Bei der WM spielten auch sehr viele Teams so. Und auch Deutschland spielte häufig ohne typischen AV (auch wenn die Abläufe ähnlich waren).


    Das liegt generell daran, dass man als AV die komplexesten Aufgaben zu erfüllen hat: Schnell, antrittsstark, zweikampfstark, paßsicher, gute Flanken, extrem hohe Laufarbeit und Spielübersicht und Kreativität. Das ist in der Kombination praktisch nicht zu erfüllen, deswegen setzen viele Mannschaften mittlerweile auf 3 IVs und lassen außen dann Leute spielen, die dann das Profil teilweise erfüllen. Die Niederlande hatte dort typische Mittelfeldspieler (sogar einen gelernten Stürmer), andere wie Costa Rica spielten mit gelernten defensiven Aussenverteidigern. Ein Spieler wie Lahm, der das volle Profil erfüllt, ist zentral einfach sehr viel wertvoller, weil besser eingebunden.


    Auch die Bayern haben im Pokalfinale schon die Dreierkette ausgepackt, das wird wohl noch öfter vorkommen, nachdem Guardiola sein (an sich sehr cooles) Experiment mit den AVs, die im Offensivspiel zu zentralen Mittelfeldspielern werden (anstatt zu Aussenstürmer), vorerst ad acta gelegt hat.

  • Klose beendet Laufbahn in der Nationalmannschaft


    Ein Weltmeister tritt zurück, ein ganz Großer hört auf: Miroslav Klose (36) beendet seine Karriere in der Nationalmannschaft. "Mit dem Titel in Brasilien hat sich für mich ein Kindheitstraum erfüllt. Ich bin stolz und glücklich, dass ich diesen großen Erfolg für den deutschen Fußball mitgestalten durfte. Ich hatte eine einmalige, wunderschöne Zeit und viele unvergessliche Momente in der Nationalmannschaft. Die letzten Wochen habe ich genutzt, mir diese Momente noch einmal bewusst zu machen und sie zu genießen. Für mich kann es keinen schöneren Zeitpunkt geben, um das Kapitel Nationalmannschaft zu beschließen", sagt Klose.


    Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien hat der Stürmer zwei Tore erzielt, bei Weltmeisterschaften addiert sich die Zahl seiner Tore insgesamt auf 16. Damit überholte der Deutsche den Brasilianer Ronaldo (15) und ist alleiniger WM-Rekordtorschütze. Mit 71 Toren ist Klose vor Gerd Müller (68) auch Rekordtorjäger in der Historie des DFB.


    "Erfolg des Teams stand und steht für mich an oberster Stelle"


    "Der Erfolg des Teams stand und steht für mich immer an oberster Stelle. Mit der Nationalmannschaft habe ich unser großes Ziel erreicht, ein Ziel, das wir gemeinsam mit dem Team hatten. Ich habe aber auch Ziele erreicht, die ich mir persönlich gesteckt habe. Wer mich kennt, der weiß, dass ich sehr ehrgeizig bin. Ich bin Stürmer - und die Aufgabe eines Stürmers ist es, Tore zu schießen. Darum ging es mir nie um Rekorde, sondern stets darum, mein Bestes für das Team zu geben. Als Stürmer bin ich immer auch von meinen Mitspielern abhängig. Deswegen geht ein ganz großes Dankeschön an meine Kollegen aus der Nationalmannschaft, ohne deren Zuspiele ich nicht so erfolgreich hätte sein können", sagt Klose: "Bedanken möchte ich mich auch beim DFB, seinem Präsidenten, allen Mitgliedern des Teams hinter dem Team, bei allen Fans unserer Mannschaft und natürlich bei den drei Bundestrainern, mit denen ich in den 13 Jahren zusammen arbeiten durfte. Ganz besonders natürlich bei Joachim Löw, der mir immer absolutes Vertrauen entgegengebracht hat. Diesen gegenseitigen höchsten Respekt und die Wertschätzung habe ich auch in unseren Gesprächen in den letzten Tagen gespürt. Dass unsere Zusammenarbeit nun mit dem Gewinn des Titel endet, ist großartig."


    Kloses Länderspielkarriere begann am 24. März 2001 mit dem Länderspiel in Leverkusen gegen Albanien. Er wurde in der 73. Spielminute für Oliver Neuville eingewechselt, in der 88. Spielminute erzielte er den 2:1-Siegtreffer. Im Laufe seiner Länderspielkarriere war Klose bei vier Weltmeisterschaften und Europameisterschaften im Einsatz. In 13 Jahren als Nationalspieler hat der Stürmer 137 Spiele für den DFB bestritten, nur Lothar Matthäus (150) war noch häufiger für Deutschland im Einsatz.


    Bundestrainer Joachim Löw: Als ich mich in der vergangenen Woche mit Miro getroffen habe, sagte er mir, dass er sich viele Gedanken gemacht und sich auch mit der Familie besprochen habe. Ich habe sofort gespürt, dass seine Entscheidung steht, dass sie unumkehrbar ist, dass ich ihn nicht mehr umstimmen kann. Auf Miro Klose ist und war immer Verlass, sein Wort gilt. Das war auch bei der WM in Brasilien so, ich wusste, Miro wird topfit sein, wenn es darauf ankommt. Als ich 2004 als Assistenztrainer zum DFB kam, war Miro schon da, uns verbinden zehn Jahre in der Nationalmannschaft. Miro Klose ist ein Weltstar, er ist einer der größten Stürmer, die der Fußball hervorgebracht hat. Seine fußballerischen Qualitäten wie seine Kopfballstärke, seine Strafraum-Präsenz, sein Spielverständnis, sein nimmermüder Einsatz suchen weltweit ihresgleichen. Und dennoch habe ich bislang kaum einen Spieler erlebt, der mehr für Bodenständigkeit, Bescheidenheit, Fair Play, Professionalität, Verlässlichkeit und Teamgeist steht. Für Miro war es immer eine Auszeichnung, in die Nationalmannschaft berufen zu werden, er hat für Deutschland alles gegeben. Ich habe größten Respekt vor Miros Entschluss genauso wie vor seiner unglaublichen Nationalmannschafts-Karriere, die kaum zu überbieten sein wird. Fußballerisch und menschlich wird Miro uns fehlen. Ich bin froh und dankbar, dass ich mit Miroslav Klose zusammenarbeiten durfte.“


    DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: Miro ist nicht nur ein herausragender Spieler, sondern auch menschlich ein absolutes Vorbild. In all den Jahren ist er immer bescheiden und bodenständig geblieben. Mit seinen 71 Länderspieltoren und 16 WM-Treffern hat er zwei phänomenale Rekorde aufgestellt, die ihm einen Ehrenplatz in den Geschichtsbüchern sichern. Es freut mich auch persönlich für ihn, dass er seine tolle Karriere mit dem WM-Titel krönen konnte. Wir werden ihm und Philipp Lahm in Düsseldorf einen würdigen Abschied bereiten und respektieren den mit Jogi Löw abgestimmten Wunsch der beiden, gegen Argentinien nicht mehr zum Einsatz zu kommen.


    DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock: Miro Klose gehört als Weltmeister und Rekordtorjäger in die Reihe unserer ganz großen Stürmer. Er hat gezeigt, wie man auch mit Mitte 30 noch absolute Weltklasse sein kann und bei allem sportlichen Ehrgeiz immer ein fairer Sportsmann bleibt.


    Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff: Es ist eine merkwürdige Vorstellung, dass Miro künftig nicht mehr bei der Nationalmannschaft sein wird. Bei der WM 2002 habe ich ihn als Mitspieler erlebt, ab 2004 dann aus der Perspektive der Sportlichen Leitung. Mit seiner Einstellung, mit seinem Einsatz, mit seinem Charakter und seinen sportlichen Qualitäten war und ist Miro auf und neben dem Platz ein Musterprofi und ein Vorbild an Professionalität und Menschlichkeit. Seine Erfolge und seine Tore sprechen für sich, seine Konstanz ist einzigartig. Nach 13 gemeinsamen Jahren bleibt mir nur zu sagen: Danke für alles, Miro!


    (Quelle: dfb.de)

  • Mertesacker beendet seine Karriere in der Nationalmannschaft


    Per Mertesacker tritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück. "Ich bin stolz auf zehn Jahre DFB, fünf große Turniere, 104 Länderspiele und den Gewinn des Weltmeister-Titels in Brasilien. Das ist ein wunderbarer Abschluss, für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, aus der Nationalmannschaft zurückzutreten und Platz zu machen für die nächste Generation", sagt Mertesacker. "Insgesamt bin ich sehr dankbar für diese Zeit, und ich freue mich darauf, künftig all´ meine Energie meinem Verein und meiner Familie zu widmen."


    Der Innenverteidiger des FC Arsenal hat in 104 Länderspielen für Deutschland vier Tore erzielt, sein erstes Spiel für das DFB-Team bestritt er am 9. Oktober 2004 beim 2:0 gegen Iran. Mertesacker beendet seine Laufbahn in der Nationalmannschaft nach dem Weltmeister-Titel auf dem Höhepunkt. Im WM-Gruppenspiel gegen Ghana absolvierte er sein 100. Länderspiel, im Laufe des Turniers wurde er bei sechs von sieben Partien eingesetzt. Sein letztes Spiel im DFB-Trikot machte er am 13. Juli 2014.


    DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: Per Mertesacker ist der Prototyp des Mannschaftsspielers und ein Vorbild auf und neben dem Platz. Er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, seine persönlichen Ambitionen waren für ihn zweitrangig. Für mich unvergessen bleibt sein Verhalten bei der EURO 2012, bei der er als Reservist immer wieder die Spieler auf dem Platz angefeuert und unterstützt hat. Er hat für den DFB alles gegeben, umso mehr freue ich mich für ihn, dass er dafür mit dem Weltmeister-Titel belohnt wurde. Ich habe am Freitag mit ihm telefoniert und ihn zum Länderspiel gegen Argentinien nach Düsseldorf eingeladen, wo wir ihn gemeinsam mit Philipp Lahm und Miro Klose gebührend verabschieden werden.


    Bundestrainer Joachim Löw: Per ist die Zuverlässigkeit in Person, auf ihn konnte ich mich in den zehn Jahren, in denen er für die Nationalmannschaft spielte, immer verlassen. Er hat sich in den letzten Jahren noch einmal unglaublich weiterentwickelt, in Brasilien war er einer unserer wichtigsten Führungsspieler, der die Mannschaft mitgerissen und die Richtung vorgegeben hat. Per ist immer präsent, im Spiel genauso wie in jeder einzelnen Trainingseinheit. Ich habe mit Per Mertesacker auch deswegen so gerne zusammen gearbeitet, weil er immer offen für Neues war, er will trotz seiner immensen Erfahrung immer dazulernen. Pers Erfahrung, seine Spielintelligenz, sein Stellungsspiel, vor allem sein Charakter und seine Einstellung werden uns fehlen.


    Helmut Sandrock, DFB-Generalsekretär: Per Mertesacker genießt nicht nur im Mannschaftskreis größte Akzeptanz, sondern auch innerhalb des gesamten DFB. Ich schätze ihn als sehr angenehmen, nachdenklichen und stets fairen und loyalen Gesprächspartner. Ich habe mich immer gefreut, ihn zu treffen, weil er so aufgeschlossen und positiv ist, er ist menschlich großartig. Ich bin sicher, dass ihn die Fans in Düsseldorf noch einmal ausgelassen feiern werden.


    Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft: Genauso wie bei der WM in Südafrika war Per auch in Brasilien eine der Stützen der Nationalmannschaft. Er war oft im wahrsten Sinne des Wortes der Turm in der Schlacht - und das nicht nur wegen seiner Körpergröße, sondern vor allem aufgrund seiner sportlichen und menschlichen Qualitäten. Wir können uns nur bei ihm bedanken.


    (Quelle: dfb.de)

  • Bastian Schweinsteiger wird neuer Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Einen Tag vor dem Länderspiel in Düsseldorf gegen Argentinien am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) verkündete Bundestrainer Joachim Löw diese Personalie gegenüber der Öffentlichkeit, zuvor hatte er seine Mannschaft über die Berufung des 30-jährigen Weltmeisters vom FC Bayern München informiert.


    "Bastian ist ein absoluter Leader, er hat immer für die Nationalmannschaft Verantwortung übernommen, auf und neben dem Platz", sagte Joachim Löw über den Mittelfeldspieler, der in 1208 Länderspielen 23 Tore erzielt hat. "Zu Bastian habe ich großes Vertrauen, aber nicht nur ich, auch unsere gesamte Sportliche Leitung. Vor allem aber vereint er alle Spieler hinter sich - egal, welchen Alters, egal, in welchem Verein sie spielen. Ich weiß: Bastian ist immer da, wenn wir ihn brauchen. Bastian Schweinsteiger wird ein großer und würdiger Kapitän unserer Nationalmannschaft sein."


    Manuel Neuer wird Interimskapitän gegen Argentinien


    Bastian Schweinsteiger tritt die Nachfolge von Philipp Lahm an, der nach dem 1:0-Triumph im WM-Finale 2014 gegen Argentinien seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt hatte. "Bastian ist der legitime Nachfolger als Kapitän von Philipp", so Löw. "Er hat ihn früher schon immer mal vertreten."


    Bei der Neuauflage des WM-Finals am Mittwoch in Düsseldorf gegen Argentinien wird Schweinsteiger wie die anwesenden Weltmeister zwar geehrt, kann wegen einer Verletzung aber nicht spielen. Ihn wird Torhüter Manuel Neuer, sein Teamkollege beim FC Bayern, als Interimskapitän vertreten. "Wir legen uns aber nicht fest auf einen Vizekapitän, wir haben einen starken Spielerrat", so Löw. "Vielleicht werden wir das zu gegebener Zeit mal festlegen."


    (Quelle: dfb.de)

  • Dem stimme ich absolut zu! Manuel Neuer und Mats Hummels hätte ich mir auch noch vorstellen können, aber Basti hat in den letzten 10 Jahren wirklich viel für die Nationalmannschaft geleistet und war auch bei den Turnieren immer rechtzeitig auf der Höhe! Viel Glück Bastian! :)

    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/28797792wz.jpg]


    1. Platz - Formel 1 Tippspiel 2016
    1. Platz - Kicker Managerspiel 2016/2017

    2. Platz - Fußball Bundesliga Saison 2015/2016
    2. Platz - Formel 1 Tippspiel 2015

    4. Platz - Fußball Bundesliga Saison 2016/2017
    4. Platz - WWE PPV Tippspiel 2015

    11. Platz - WWE PPV Tippspiel 2016

  • Fehlbesetzung ist er nicht, allerdings fand ich es schade, dass er sich in den vergangenen 4 Jahren kaum noch bei einem Freundschafts/Testspiel als spielbereit gemeldet hat (oftmals aber am Wochenende danach für den Verein wieder spielte). Neuer als Kapitän finde ich bei Torhütern auch nie ganz ideal, zudem sehe ich ihn im zwischenmenschlichen auch nicht ganz so stark. Für Hummels kommt diese Frage vielleicht 2 Jahre zu früh, nachdem er sich erst jetzt felsenfest etabliert hat. Khedira ist zuletzt zu oft verletzt gewesen.


    Letztlich macht Schweinsteiger wohl Sinn, auch wenn man meistens dann den Vertreter mit Binde sieht.