Sky (Premiere) Sammelthread ("Zapping" kehrt zurück!)

  • Premiere erwartet für 2008 ein negatives EBITDA und veröffentlicht die Abonnentenzahlen für das dritte Quartal



    • EBITDA Verlust für das Gesamtjahr 2008 erwartet
    • Abonnentenzahlen für das 3. Quartal 2008 auf Grundlage neuer Klassifizierung veröffentlicht
    • Finanzvorstand Alexander Teschner verlässt das Unternehmen



    München, 2. Oktober 2008. Premiere veröffentlicht heute eine Prognose für das EBITDA im Gesamtjahr 2008, die Abonnentenzahlen für das 3. Quartal 2008 sowie den durchschnittlichen Programmumsatz pro Abonnent (Programm-ARPU) auf der Grundlage einer neuen Klassifizierung und gibt das Ausscheiden des Finanzvorstands bekannt.


    Die Premiere AG veröffentlicht heute eine Prognose, wonach der EBITDA-Verlust für das Gesamtjahr 2008 EUR 40 Millionen bis EUR 70 Millionen beträgt. Dieses erwartete Ergebnis berücksichtigt nicht mögliche positive Einmaleffekte aus dem weiteren Verkauf von Free-TV-Übertragungsrechten an der Fußball-Weltmeisterschaft 2010.


    Als Konsequenz der EBITDA-Prognose hat die Premiere AG Gespräche mit ihren Banken über die Restrukturierung von Kreditvereinbarungen aufgenommen und ist zuversichtlich, eine Einigung mit den Banken zu erzielen.


    Mark Williams, CEO der Premiere AG: “Wir überprüfen gründlich sämtliche Bereiche im Unternehmen und sind zuversichtlich, dass dies in eine neue strategische Ausrichtung mündet, die durch einen finanziell belastbaren Businessplan für das weitere Wachstum und die Profitabilität von Premiere unterstützt wird.”


    Die Premiere AG hat eine neue Klassifizierung ihrer Abonnenten eingeführt, die derjenigen von anderen erfolgreichen Pay-TV-Unternehmen entspricht. Auf der Grundlage dieser Klassifizierung hatte Premiere am 30. September 2008 insgesamt 2,411 Millionen direkte Abonnenten, die sich aus 2,293 Millionen Abonnenten, die mindestens ein Premiere-Programmpaket abonniert haben, und 118 Tausend Abonnenten, die Pay-Per-View und andere Pre-Paid-Leistungen aus dem Premiere-Flex-Angebot beziehen, zusammensetzen. Die 2,293 Millionen Abonnenten setzen sich aus Privathaushalten, Sportsbars und Hotelzimmern zusammen.


    Die 2,411 Millionen direkten Abonnenten sorgten für einen monatlichen Programm-ARPU von etwa EUR 24 während des dritten Quartals 2008.


    Zusätzlich zu den 2,411 Millionen direkten Abonnenten hatte Premiere zum Ende des dritten Quartals 704 Tausend Wholesale-Abonnenten, 493 Tausend über Unitymedia und die Übrigen über UPC Österreich, LIWEST, Teleclub und T-Home.


    940 Tausend Abonnenten, die nach der alten Klassifizierung enthalten waren, wurden herausgerechnet. 606 Tausend davon wurden nicht mehr berücksichtigt, da diese nur aus Verträgen mit Geschäftspartnern resultieren und bisher nicht zu Abonnement-Aktivierungen geführt haben. Weitere 334 Tausend Abonnenten, die noch über eine Premiere Smartcard verfügen, wurden nicht mehr berücksichtigt, weil ihr Abonnement beendet ist und sie derzeit keine Zahlungen leisten.


    Alexander Teschner, Finanzvorstand der Premiere AG, hat sein Amt mit Zustimmung des Aufsichtsrats mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt Mark Williams, CEO der Premiere AG, die Verantwortung für das Finanzressort.


    Premiere wird am 13. November 2008 die Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt geben und weitere Informationen veröffentlichen.



    Quelle: info.premiere.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von [UnLeAsHeD] ()

  • Premiere-CEO beharrt nicht auf Zielen seines Vorgängers



    FRANKFURT (Dow Jones) - Der neue Vorstandsvorsitzende der Premiere AG, Mark Williams, beharrt nicht auf den mittelfristigen Zielsetzungen, die sein Vorgänger Michael Börnicke ausgegeben hatte. Williams sagte am Donnerstagabend auf einer Analystenkonferenz, er werde keine der Ziele von Börnicke bestätigen. Börnicke war im September von Williams abgelöst worden.


    Auf der Hauptversammlung Mitte Juni hatte Börnicke gesagt, das Premiere mittelfristig einen jährlichen Umsatz zwischen 2 Mrd und 3 Mrd EUR erwarte, sowie eine EBITDA-Marge von 20% bis 30% erreichen wolle. Außerdem zielte der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Unterföhringer Bezahlfersehsenders darauf ab, bis zu 10 Millionen Kunden unter Vertrag zu haben. Das Unternehmen schränkte aber ein, dass diese Ziele nur mit einem kompletten Wechsel vom analogen zum digitalen Signal zu erreichen seien.


    Ein Premiere-Sprecher hatte einen Tag nach dem Führungswechsel an der Unternehmensspitze gesagt, es sei noch zu früh um zu sagen, ob die Mittelfristziele des Bezahlfernsehsenders weiterhin Bestand haben. "Das werden wir zu gegebener Zeit kommunizieren", sagte der Sprecher seinerzeit.


    Die News Corp, der auch Dow Jones und damit diese Nachrichtenagentur gehört, ist derzeit mit 25,01% an Premiere beteiligt.


    Am Vortag hatte Premiere angekündigt, für das Gesamtjahr einen operativen Verlust zu erwarten. Beim EBITDA geht Premiere 2008 von einem Minus von 40 Mio bis 70 Mio EUR aus. Unberücksichtigt in der Prognose seien mögliche positive Einmaleffekte aus dem weiteren Verkauf von Free-TV-Übertragungsrechten an der Fußball-Weltmeisterschaft 2010, hieß es. Bislang hatte das Unternehmen keine Prognose abgegeben.


    Nachdem die Premiere-Aktie am Vortag nachbörslich auf 8 EUR nachgegeben hatte, brach der Wert am Freitag im MDAX ein: Zur Handelseröffnung verlor das Papier fast 50% seines Wertes.



    Quelle: Focus.de (kurse.focus.de)


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Premiere will gegen Ex-Vorstände juristisch vorgehen



    Die frisierten Abonnentenzahlen beim Bezahlsender Premiere werden neben personellen auch juristische Konsequenzen nach sich ziehen.


    Neben dem bereits zurückgetretenen Vorstandschef Michael Börnicke und Ex-Finanzchef Alexander Teschner gerät dabei auch der Aufsichtsrat in die Schusslinie. So soll Aufsichtsratschef Rainer Grosskopf seit längerem von den frisierten Zahlen gewusst und diese Praxis geduldet haben.


    "Deshalb wird jetzt sein Rücktritt erwartet", zitiert das Blatt die Kreise. Die vom neuen Premiere-Chef Mark Williams angekündigte Restrukturierung könnte dem Blatt zufolge in einen Rückzug von der Börse münden. "So könnte man das Unternehmen in Ruhe und ohne Druck durch die Quartalsberichterstattung restrukturieren", werden die Kreise zitiert. Premiere hatte am Donnerstag Verluste für 2008 angekündigt und eingeräumt, dass sich unter den Abonnenten rund eine Million Karteileichen befinden. Dem Unternehmen drohen deshalb auch Schadensersatzklagen von Anlegeranwälten.


    Wegen der Korrektur der Abonnentenzahl gebe es "starke Indizien für eine Schadensersatzpflicht", zitiert die Zeitung Andreas Tilp von der Tübinger Kanzlei Tilp Rechtsanwälte. "Es ist davon auszugehen, dass Premiere bereits vor dem vergangenen Donnerstag wusste, dass die Abonnentenzahl zu hoch angesetzt war. Das Unternehmen dürfte also kursrelevante Informationen zurück gehalten und damit zumindest grob fahrlässig gegen seine Informationspflicht verstoßen haben."


    Die Premiere-Aktie ging heute mit einem Minus von 50,3 Prozent aus dem Handel.





    Zeitung: Premiere erwägt Rückzug von der Börse



    Nach dem Eingeständnis drastisch überhöhter Abonnentenzahlen wird laut einem Medienbericht ein Rückzug des Bezahlsenders Premiere von der Börse erwogen.


    Dies könne ein Teil der vom neuen Premiere-Chef Mark Williams angekündigten Restrukturierung werden, berichtet die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" aus Kreisen des Unternehmens. Dadurch könnte man das Unternehmen in Ruhe und ohne Druck durch die Quartalsberichterstattung umbauen, heiße es in den Kreisen.


    Zudem könnten die überhöhten Abonnentenzahlen der Zeitung zufolge auch juristische Konsequenzen nach sich ziehen. "Die Anwälte werden sich mit den Vorgängen beschäftigen", zitierte "Euro am Sonntag" die Unternehmenskreise. Dabei gerate auch der Aufsichtsrat in die Schusslinie. Premiere hatte am Donnerstagabend bekanntgegeben, dass die exakte Zahl der Abonnenten um 940 000 - rund ein Fünftel - unter den bisherigen Angaben liege. Sie seien bisher als Kunden gezählt worden, obwohl ihre Abonnements nie aktiviert worden oder bereits ausgelaufen seien.





    Kofler will mit falschen Premiere-Zahlen nichts zu tun gehabt haben



    Nach dem Eingeständnis falscher Kundenzahlen und dem Aktienabsturz beim Bezahlfersnsehsender Premiere bestreitet der frühere Vorstandschef Georg Kofler, dass unter seiner Führung falsche Zahlen veröffentlicht wurden.


    "Jeder Euro, den wir ausgewiesen haben, ist auch erwirtschaftet worden", sagte Kofler dem Nachrichtenmagazin "Focus" laut Vorabbericht. Im Umgang mit Abonnentenzahlen gebe es zwei Strategien: Entweder viele Kunden mit einem geringen durchschnittlichen Pro-Kopf-Umsatz zu gewinnen oder wenige Kunden mit einem hohen Pro-Kopf-Umsatz auszuweisen.


    Er habe sich für die erste Variante entschieden, sagte Kofler. Die zweite Möglichkeit sei offenbar die Philosophie des neuen Managements. Beide Wege ergäben in der Bilanz den gleichen Umsatz.


    Das Magazin berichtete, die Veröffentlichung überhöhter Abonnementzahlen und die Verbuchung von Zigtausenden offenbar nicht existierender Kunden sei schon vor dem von Kofler initiierten Börsengang im März 2005 Praxis gewesen. Nach dem internen Vertriebsbericht für den Dezember 2004 hätten die Sendermanager mit Vertriebstricks operiert, die wohl den Eindruck einer wachsenden Premiere-Kundschaft vermitteln sollten. So hätten 16 186 Kunden eine zusätzliche Smartcard fürs Kinderzimmer zugeschickt bekommen.


    Diese Gratis-Kinderabos hätten dem internen Bericht zufolge als vollwertige Abonnements gezählt. Zudem habe Premiere die Bewertung für die 11 750 Hotelzimmer mit Pay-TV-Zugang geändert, schrieb das Blatt. Diese seien den Hoteliers zwar "gemäß Auslastung" nur zu 60 Prozent in Rechnung gestellt worden. Dennoch habe jedes Zimmer vom Dezember 2004 an als hundertprozentiges Abonnement gezählt.


    Außerdem habe Premiere dem Vertriebsbericht zufolge "Sportsbars" Musikpakete für zwölf Monate verschenkt - was 10 000 Abos eingebracht habe. Zudem habe der Pay-TV-Betreiber im Dezember 2004 15 000 Abonnementpakete an die HypoVereinsbank geliefert, schrieb das Magazin. Ob alle Pakete von den Angestellten angenommen wurden, habe die Bank jetzt nicht kommentieren wollen. Damals habe sie 19 000 Mitarbeiter gezählt. Demnach sei rechnerisch rund 80 Prozent von ihnen ein Premiere-Abonnement angeboten worden.


    Mit dem Geschäft habe die Bank geholfen, die Zahlen desjenigen Unternehmens aufzupolieren, dessen Aktien sie wenige Wochen später als Konsortialführer beim Börsengang verkaufte.


    Dem Blatt zufolge lehnte Premiere eine Stellungnahme zu dem Vertriebsbericht ab.






    Branchenkreise: Weitere Premiere-Vorstände könnten ihren Job verlieren



    Nach dem Eingeständnis drastisch überhöhter Abonnentenzahlen steht bei dem Bezahlsender Premiere ein großes Aufräumen an. Aus Branchenkreisen verlautete am Samstag, weitere Vorstände könnten ihren Job verlieren.


    Am Donnerstagabend war bereits Finanzvorstand Alexander Teschner mit sofortiger Wirkung gegangen. Einem Zeitungsbericht zufolge wird im Zuge der Restrukturierung auch ein Rückzug von der Börse erwogen. Dadurch könnte man das Unternehmen in Ruhe und ohne Druck durch die Quartalsberichterstattung umbauen, schrieb die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Premiere-Aktie hatte am Freitag gut die Hälfte ihres Werts verloren.


    Zudem könnten die überhöhten Abonnentenzahlen der Zeitung zufolge auch juristische Konsequenzen nach sich ziehen. "Die Anwälte werden sich mit den Vorgängen beschäftigen", zitierte "Euro am Sonntag" die Kreise. Dabei gerate auch der Aufsichtsrat ins Blickfeld.


    Premiere hatte am Donnerstagabend die eigenen Angaben zur Kundenzahl um rund ein Fünftel gesenkt. Von den bisher genannten fast 4,5 Millionen Kunden hätten 940 000 ihre Abonnements nie aktiviert oder die Verträge seien ausgelaufen, hieß es zur Begründung.


    Zudem wurde ein operativer Verlust angekündigt. Nach Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sei mit einem Minus von 40 bis 70 Millionen Euro zu rechnen, hieß es. Bei der Prognose nicht berücksichtigt seien allerdings mögliche positive Einmaleffekte aus dem weiteren Verkauf von Free-TV-Übertragungsrechten an der Fußball- Weltmeisterschaft 2010.


    Bei Premiere hatte vor einigen Wochen Medienmogul Rupert Murdoch die Kontrolle übernommen, der 25,01 Prozent der Aktien hält. Firmenchef Michael Börnicke war Anfang September nach nur einem Jahr im Amt unter Hinweis auf persönliche Gründe zurückgetreten und Murdoch-Manager Mark Williams übernahm das Ruder. Er soll das Geschäft in den vergangenen Wochen durchleuchtet haben.


    Der frühere Premiere-Chef Georg Kofler, der bis August 2007 an der Spitze des Unternehmens stand, betonte, dass die Finanz-Abschlüsse des Bezahlsenders in den vergangenen Jahren korrekt gewesen seien. "Jeder Euro, den wir ausgewiesen haben, ist auch erwirtschaftet worden", sagte Kofler dem Nachrichtenmagazin "Focus".


    Im Umgang mit Abonnentenzahlen gebe es zwei Strategien, sagte Kofler. Entweder "viele Kunden mit einem geringen durchschnittlichen Pro-Kopf-Umsatz zu gewinnen" - dafür habe er sich entschieden - oder "wenige Kunden mit einem hohen Pro-Kopf-Umsatz auszuweisen". Dies sei offenbar die Philosophie des neuen Managements. Beide Wege ergäben in der Bilanz den gleichen Umsatz, argumentierte Kofler.


    Der "Focus" berichtet, bereits ein interner Vertriebsbericht für Dezember 2004 zeige, dass bei Premiere zehntausende Kunden mitgezählt wurden, von denen praktisch kein Umsatz kam. So hätten 16 186 bestehende Kunden eine zusätzliche Smartcard fürs Kinderzimmer zugeschickt bekommen. Diese Gratis-Abos zählten dem internen Bericht zufolge als vollwertige Abonnements. Zudem habe Premiere laut dem Bericht die Bewertung für die 11 750 Hotelzimmer mit Pay-TV-Zugang geändert.


    Diese seien den Hoteliers zwar "gemäß Auslastung" nur zu 60 Prozent in Rechnung gestellt worden (Monatsumsatz: 20 Cent). Dennoch sei jedes Zimmer von Dezember 2004 an als hundertprozentiges Abo gezählt worden. "Focus" habe Premiere mit den Details aus dem Vertriebsbericht konfrontiert; der Pay-TV-Sender habe eine Stellungnahme dazu abgelehnt.



    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • NDS: Neue Sicherheitslücke bei Premiere?



    Die erst kürzlich bei Premiere aufgeschaltete NDS-Codierung ist anscheinend bereits Opfer von Hackerangriffen geworden.


    Aufgrund der verwendeten Boxenfreischaltung, die nach dem Update einiger Receiver auf NDS Videoguard verwendet wurde, ist es Hackern gelungen die neue Codierung zu umgehen.


    Bei einer Reihe von Digitalreceivern wurde in den vergangenen Monaten durch ein Softwareupdate die verwendete Codierung von Nagra auf NDS gewechselt (DF berichtete). Damit die Kunden bis zum Eintreffen der neuen NDS-Smartcard nicht auf das Premiere-Programm verzichten mussten, wurden die aktualisierten Set-Top-Boxen für einen zweiwöchigen Zeitraum für alle Pay-Pakete des Anbieters freigeschaltet.


    Durch gezieltes Mitschneiden der Updatedaten und einer Analyse dieser, haben es die Softwarepiraten geschafft, bereits knapp zwei Monate nach der Aufschaltung des NDS-Systems dieses zumindest teilweise zu umgehen. DIGITAL FERNSEHEN (DF) hatte bereits im August vor dieser Möglichkeit gewarnt.


    Im Internet kursieren nun in diversen Foren bereits erste Emulatoren für den Hack. Der DF-Redaktion liegt ein als "Kryptoanalyse" bezeichnetes Protokoll vor, das die Sicherheitslücke detailiert beschreibt. Anhand dieses zeigt sich, dass sämtliche Programme, ausgenommen der Direkt-Kanäle sowie des Erotik-Portals, unrechtmäßig freigeschaltet werden können.


    Bislang galt die NDS Videoguard-Codierung als eine der sichersten weltweit. Sie wird neben Premiere auch bei den großen europäischen Pay-TV-Anbietern BSkyB, Sky Italia und Viasat sowie in den Kabelnetzen der Telecolumbus-Gruppe sowie Kabel Baden Württemberg eingesetzt. Als gehackt gilt im Internet die "Soft-CAS-Lösung", d.h. das Premiere ohne Verwendung von Karten sprich im Receiver von Piraten decodiert wird. In wie weit dies Auswirkungen auf die "harte NDS-Codierung" hat, ist nicht zu sagen.


    Premiere bzw. NDS Videoguard haben wir um eine Stellungnahme gebeten. An dieser Stelle weisen wir noch einmal darauf hin, dass das unrechtmäßige Decodieren von Bezahlinhalten eine Straftat darstellt und mit Freiheitsstrafen geahndet wird.





    Premiere und NDS dementieren Sicherheitslücke



    Der Pay-TV-Anbieter Premiere und der Verschlüsselungsanbieter NDS haben die Sicherheitslücke im Codierungssystem NDS Videoguard dementiert.


    Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN teilte NDS in einer Stellungnahme mit: "Das Verschlüsselungssystem NDS Videoguard ist weiterhin auf allen weltweiten Plattformen vollständig sicher."


    Auch ein Premiere-Sprecher dementierte das Auftreten einer Sicherheitslücke. Er teilte gegenüber DF mit: "Die Umstellung auf die neuen Verschlüsselungssysteme läuft planmäßig. Ende Oktober werden alle unsicheren Sicherheitssysteme, die derzeit in Betrieb sind, abgeschaltet. Der Empfang der Premiere-Programme ist dann nur noch über NDS Videoguard und über die neue Version von Nagravision möglich. Premiere hat damit rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft ein sicheres Verschlüsselungssystem."


    Wie DF heute berichtete, kursieren in diversen Internetforen bereits erste Emulatoren, mit denen das neu aufgeschaltete NDS-System zumindest teilweise umgangen werden kann.




    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mysticspace ()

  • Marketing- und Vertriebsvorstand Oliver Kaltner verlässt Premiere



    Unterföhring, 8. Oktober 2008. Die Premiere AG hat heute bekannt gegeben, dass Oliver Kaltner, Marketing- und Vertriebsvorstand, sich entschieden hat, das Unternehmen zu verlassen. Der Aufsichtsrat hat dieser Bitte mit sofortiger Wirkung entsprochen.


    Oliver Kaltner: „Ich habe mich entschieden, Premiere heute zu verlassen. Es war für mich eine sehr schwierige Entscheidung, das Unternehmen nach nur drei Monaten zu verlassen. Ich wünsche dem Management der Premiere AG viel Erfolg für die kommenden Aufgaben.“


    Oliver Kaltner ( geboren 1968 ) war seit Juli 2008 Vorstand Marketing & Vertrieb bei Premiere. In dieser Funktion war er neben dem Marketing- und Vertriebsbereich Bereich auch für die Ressorts Customer Relationship Management (CRM), Strategie & Produkte sowie das Hotel- und Gastronomiegeschäft verantwortlich. Zuvor war Kaltner bei der Sony Deutschland GmbH als Divisional Director Marketing Consumer Electronics + IT Mitglied des Management Boards. In dieser Funktion verantwortete er unter anderem das Produktmanagement und war maßgeblich an der strategischen Neuausrichtung der Marketing- und Vertriebsorganisation beteiligt.



    Quelle: info.premiere.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mysticspace ()

  • Falsche Abo-Zahlen: Börsenaufsicht prüft Vorgänge bei Premiere



    Nach dem Bekanntwerden überhöhter Abonnentenzahlen beim Bezahlsender Premiere nimmt die Börsenaufsicht BaFin die Vorgänge unter die Lupe.


    "Wir werden eine routinemäßige Analyse einleiten, um zu prüfen, ob Anhaltspunkte für Verstöße gegen kapitalmarktrechtliche Bestimmungen vorliegen", sagte eine BaFin- Sprecherin am Donnerstag in Bonn. Dies werde einige Wochen in Anspruch nehmen. Erst danach werde entschieden, ob eine formelle Untersuchung eingeleitet wird. Premiere wollte sich dazu nicht äußern und verwies auf die BaFin.


    Das Unternehmen hatte die eigenen Angaben zur Kundenzahl um rund ein Fünftel gesenkt und einen operativen Verlust für das laufende Geschäftsjahr angekündigt. Der Premiere-Aktienkurs war angesichts der Nachrichten zeitweise um gut die Hälfte eingebrochen. Erst am Vorabend hatte ein weiteres Vorstandsmitglied des Abosenders seinen Hut genommen. Der für Marketing und Vertrieb zuständige Vorstand Oliver Kaltner legte seinen Posten nach nur drei Monaten im Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Über die näheren Hintergründe wurde nichts bekannt. Wenige Tage zuvor war bereits Finanzvorstand Alexander Teschner gegangen.


    Die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, die Vorgänge könnten auch juristische Konsequenzen nach sich ziehen. "Die Anwälte werden sich mit den Vorgängen beschäftigen", zitierte "Euro am Sonntag" die Kreise. Dabei gerate auch der Aufsichtsrat ins Blickfeld. Ein Premiere-Sprecher wollte dies nicht kommentieren.



    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • forsa-Umfrage: Jede vierte Frau findet, Männer können von Sky du Mont Manieren lernen



    Repräsentative Umfrage im Auftrag von Premiere: 26 Prozent der Frauen halten Sky du Mont für Deutschlands Gentleman Nr. 1


    München, 10. Oktober 2008. Bezüglich guter Manieren können deutsche Männer offenbar Nachhilfe gebrauchen: Knapp jede dritte Frau ist der Meinung, dass sich die Herren dieses Landes vom Gastgeber des neuen Premiere Formats „Sky & Stars“ Sky du Mont noch etwas abschauen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine forsa-Umfrage im Auftrag von Premiere. Spitzenreiter Sky du Mont wählten dabei 26 Prozent der befragten Frauen, 21 Prozent sehen in Thomas Gottschalk das beste Vorbild für gute Umgangsformen. Der designierte bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer erreichte zwar nur 10 Prozent, kam damit aber immerhin noch auf Platz 3 der Rangliste des guten Benehmens. Auf den Plätzen folgen Heiner Lauterbach (9 Prozent), Dieter Bohlen (7 Prozent) und Harald Schmidt (6 Prozent).


    Abgeschlagen sind Uwe Ochsenknecht (5 Prozent) und Boris Becker (3 Prozent). Sky du Mont präsentiert am 12. Oktober bei Premiere sein neues Format „Sky & Stars“. In der ersten Folge des Celebrity-Talks trifft der Grandseigneur unter den deutschen Promis auf Hollywood-Legende Kirk Douglas.


    Sky du Monts prompte Reaktion auf das schmeichelnde Ergebnis in der Sendung „Premiere Showpalast“ (Ausstrahlung am 12.10. um 19.45 Uhr auf Premiere 1): „Wer will schon gute Manieren zu Hause? Fragen Sie mal meine Frau. Mein Sohn und ich pupsen und dann lachen wir.“


    Die Rangliste des guten Benehmens (aus Sicht der Frauen)
    1. Sky du Mont: 26 Prozent
    2. Thomas Gottschalk: 21 Prozent
    3. Horst Seehofer: 10 Prozent
    4. Heiner Lauterbach: 9 Prozent
    5. Dieter Bohlen: 7 Prozent
    6. Harald Schmidt: 6 Prozent
    7. Uwe Ochsenknecht: 5 Prozent
    8. Boris Becker: 3 Prozent




    Quelle: info.premiere.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Premiere will angeblich Digitalboxen bei Kunden austauschen



    Der Bezahlfernsehsender Premiere erwägt angeblich den Einsatz neuer Set-Top-Boxen.


    Das Magazin "Focus" berichtete vorab, Premiere überlege, für den Empfang via Satellit nur noch von Premiere vermietete neue Digitalboxen freizuschalten.


    Diese Geräte sollten auch hochauflösendes Fernsehen (HDTV) empfangen können. Gekaufte Receiver wären nicht mehr Premiere-tauglich. Ihre Besitzer müssten ein neues Modell mieten. Betroffen sein könnten Hunderttausende Kunden. Premiere habe einen Kommentar abgelehnt.



    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Mauschelt Premiere mit Murdoch?


    Premiere-Aktien legen am Montag kräftig zu. Murdochs News Corp wird vielleicht für die Rechte an der Fußball-Bundesliga bieten. Das gibt der Börse neue Spekulationsnahrung.


    Wie das Magazin "Focus" berichtet, könnte sich Premiere bei der anstehenden Auktion um die Bundesliga-Rechte zurückhalten. Der Sender könnte der News Corp. den Vortritt lassen, schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe ohne nähere Angabe von Quellen. Der Medienkonzern wiederum könnte die Rechte dann an Premiere weitergeben. Weder Premiere noch die News Corp. wollten den Bericht auf Anfrage kommentieren. Auch ein Sprecher der Deutschen Fußball Liga (DFL) wollte sich dazu nicht äußern.


    Die DFL will mit dem Bieterprozess für die Bundesliga-Rechte der Saison 2009/2010 in den kommenden Wochen beginnen. Interessenten können sich derzeit registrieren lassen. Ende Januar soll der Verkauf über die Bühne sein.


    Börse spekuliert auf Übernahme
    An der Börse wirkte der Focus-Bericht am Montagmorgen beflügelnd. Die im MDax notierten Premiere-Aktien schossen in der Spitze 15 Prozent hoch. Später reduzierte sich das Kursplus etwas.


    Durch den Magazinbericht werden Spekulationen über eine vollständige Übernahme von Premiere durch den Murdoch-Konzern wieder angeheizt, sagte ein Händler. Murdoch hält über seine News Corp. bereits gut ein Viertel der Premiere-Aktien. Er hat damit eine so genannte Sperrminorität, mit der auf Hauptversammlungen keine wichtigen Entscheidungen gegen seinen Willen getroffen werden können. In den vergangenen Wochen war schon häufiger über ein Übernahmeangebot Murdochs für Premiere gemunkelt worden. Zu den aktuellen Spekulationen passe auch ein Bericht der "Welt am Sonntag", dass News Corp. eine weitere Kapitalspritze für Premiere erwäge, so der Händler.


    Murdochs harte Hand
    Murdochs Handschrift ist bereits zu lesen: Firmenchef Michael Börnicke war Anfang September nach nur einem Jahr im Amt zurückgetreten und Murdoch-Manager Mark Williams hatte das Ruder übernommen. Er durchleuchtete das Geschäft in den vergangenen Wochen gründlich und schockte die Anleger vor etwas mehr als einer Woche mit dem Eingeständnis drastisch überhöhter Abonnentenzahlen und einer Gewinnwarnung. Finanzvorstand Alexander Teschner nahm seinen Abschied. Am Mittwoch folgte ihm Vertriebsvorstand Oliver Kaltner.



    Quelle: boerse.ard.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Premiere besetzt Top-Positionen neu



    Unterföhring, 14. Oktober 2008. Die Premiere AG hat heute die Neubesetzung von drei Führungspositionen in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Kundenmanagement bekanntgegeben.


    Als Senior Vice President Customer Operations ist Giovanni Brunelli künftig für den Bereich Kundenmanagement verantwortlich. Er kommt von SKY Italia zu Premiere. Seit der Gründung im Jahr 2003 verantwortete er bei SKY Italia zahlreiche Projekte, insbesondere in den Bereichen Sales, Operations, Customer Operations and Management Reporting. Darüber hinaus war Brunelli Director of Premium Services and Pay-per-View.


    Marcello Maggioni kommt als Senior Vice President Sales & Marketing zu Premiere. Er war vier Jahre für SKY Italia tätig und begann dort seine Karriere als Head of Customer Acquisition Marketing, anschließend fungierte er als Marketing Director. Vor seiner Zeit bei SKY Italia arbeitete er als Marketing Director für Mars Inc. Hier war er zunächst für Italien zuständig. Später verantwortete er die Markenstrategie in über 20 Ländern in Ost- und West-Europa.


    Gaetano Pannito wurde zum Vice President Sales ernannt. Er war über fünf Jahre bei SKY Italia tätig, zuerst als Head of Sales Operation, anschließend als Head of Customer Marketing. Vor seiner Tätigkeit bei SKY Italia arbeitete er bei Telepiù and Stream, den beiden TV-Plattformen, die im Jahr 2003 zu SKY Italia fusioniert worden sind. Hier arbeitete Pannito sowohl im Vertrieb als auch im Kundenmanagement und bringt insgesamt mehr als 15 Jahre Erfahrung im Pay-TV-Geschäft mit.


    Mark Williams, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: "Kurzfristig wollen wir insbesondere die Kundenzufriedenheit verbessern und die Zahl der Neukunden steigern. Diese Ziele können wir dank der hohen Expertise und Erfahrung der neuen Führungskräfte erreichen."


    Carsten Schmidt, Vorstand für Sport & New Business bei Premiere, verantwortet zusätzlich die Werbevermarktung und koordiniert das Geschäftsverhältnis von Premiere zu der ausgelagerten Werbevermarktungsagentur Premium Media Solutions.



    Quelle: info.premiere.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Abo-Sender Premiere schaltet alte Nagravision-Verschlüsselung am 30. Oktober ab



    Der Pay-TV-Anbieter Premiere schließt am Ende des Monats die Umstellung auf die beiden - derzeit sicheren - Verschlüsselungssysteme NDS-Mediaguard und Nagravision ab.


    Nach DIGITAL FERNSEHEN vorliegenden Informationen schaltet der Pay-TV-Anbieter Premiere am 30. Oktober die vor drei Jahren geknackte und daher unsichere Nagra-Verschlüsselung über Satellit ab. Ab diesem Zeitpunkt verschlüsselt der Abo-Sender sein Programmangebot nur noch in NDS-Videoguard und der neuesten, sicheren Version von Nagravision. Für die Kunden von Kabel Deutschland, dort läuft der Kartentausch gerade, wird die Abschaltung wenige Tage später erfolgen.


    Bereits ab dem 17. Oktober wird das verschlüsselte Programmangebot für Kunden, die ihren Receiver erst jetzt über Softwareaktualisierung auf NDS-Videoguard umstellen, nicht mehr freigeschaltet, wie dies bisher der Fall war. Bis zum Eintreffen der neuen Karte bleibt der Bildschirm bei diesen Kunden also dunkel. Zudem wird eine Boxenfreischaltung ab dem 17. Oktober nicht mehr möglich sein.


    Am 20. Oktober 2008 wird das alte Premiere Star Signal abgeschaltet. Diese Maßnahme besitzt offenbar Testcharakter: Das Unternehmen möchte den technischen Prozess der Abschaltung der alten Verschlüsselung mit einem kleineren Abonnentenkreis testen, bevor es am 30. Oktober zur Komplettabschaltung des unsicheren Nagra-Signals für alle Premiere-Abonnenten kommt. Dafür bietet sich Premiere Star an. Bei dem "Testlauf" sollen mögliche Fehlerquellen erkannt und behoben werden, so dass zehn Tage später alles reibungslos über die Bühne geht.


    Nach Angaben von Premiere werden ab diesem Tag die Programme des Abo-TV-Anbieters nur noch von den Abonnenten zu empfangen sein. Mit der Abschaltung der restlichen unsicheren Nagra-Verschlüsselungs-Signale soll das Premiere-Angebot wieder sicher sein. Das Unternehmen schützt auf diese Weise seine Inhalte und sperrt die - seit dem Hack der alten Nagra-Verschlüsselung - steigende Zahl von Schwarzsehern aus.


    Beim letzten Kartentausch vergingen zwei Jahre, bis Hacker die Verschlüsselung der Nagravisions-Software geknackt hatten.



    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Zeitung: Fehlender Live-Sport frustriert Premiere-Kunden


    Bereits seit längerer Zeit sind Kunden, Sportverbände und Rechtehändler zunehmend frustriert, dass der krisengeplagte Bezahlsender Premiere immer weniger Live-Sport sendet.


    Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) in ihrer heutigen Ausgabe. Auch im DF-Forum finden sich immer wieder Beschwerden über fehlende sportliche Höhepunkte - v.a. exklusiver Sportübertragungen - bei Premiere. Über das sportliche Streichkonzert berichtete DIGITAL FERNSEHEN bereits im August.


    Der Bezahlsender sieht harten Zeiten entgegen und empfängt momentan Gegenwind von allen Seiten: Nachdem der neue Vorstandschef und Krisenmanager Mark Williams zähneknirschend hinnehmen musste, dass der Pay-TV-Sender fast eine Million weniger zahlende Kunden hat, als offiziell angegeben und der Jahresverlust wohl auf 40 bis 70 Millionen Euro anwächst, traut Murdochs neuseeländischer Sanierer wohl nur noch engen Vertrauten und holte gleich drei Sky-Italia-Manager ins marode Premiere-Boot.


    Doch auch das Sportprogramm, einst ein wichtiger Grund für ein Premiere-Abo, leidet laut SZ "unter einem gravierenden Problem, nämlich unter um sich greifender Langeweile." Dies dürfte auch bereits Mark Williams im Zuge seiner Komplett-Sanierung aufgefallen sein. Bewarb Premiere in den letzten Jahren noch eifrig Sporthöhepunkte mit dem Wort "live", sucht man derzeit danach meist vergeblich. Der Abo-Sender hat in den vergangenen Monaten nicht nur sein Sportprogramm reduziert, viel gravierender ist die Tatsache, dass zahlreiche Rechte, "die der Sender nach 2006 als Antwort auf die plötzliche Konkurrenz durch Arena einkaufte, weitgehend ungenutzt sind, offenbar aus Kostengründen."


    Dabei sah es am 2. August des letzten Jahres, als Georg Kofler eine 26-seitige Pressemappe mit der Überschrift "Der Fußball zuhause bei Premiere" präsentierte, ganz danach aus, dass Premiere die Vormachtstellung von Arena erfolgreich zurückerobert hatte. Die Pressemappe versprach der SZ zufolge "612 Spiele der Bundesliga, 125 Spiele der Champions League, 13 Spiele des Uefa-Cups. Dazu 486 Partien aus sieben europäischen Ligen sowie 25 Länderspiele aus Lateinamerika." Eine Ankündigung , die Premiere innerhalb kurzer Zeit mehr als 200 000 Neuabonnenten bescherte.


    Mittlerweile ist jegliche Euphorie verflogen: Premiere überträgt zwar Bundesligaspiele, die Champions League und auch den DFB-Pokal, jedoch verschwanden dafür andere Sportereignisse ganz vom Bildschirm. Viele Abonnenten sind darüber verärgert und äußern ihren Frust in zahlreichen Blogs wie in Kai Pahls "Allesaussersport.de" . Pahl bringt das Problem gegenüber der SZ auf den Punkt: "Ich erhalte täglich Kommentare von Abonnenten, die wütend sind, dass sie nicht das sehen können, womit geworben wurde. Wenn es bei den Kürzungen bleibt, wird in diesem Jahr rund 20 Prozent weniger Live-Fußball gezeigt als versprochen. Die Strategie von Premiere scheint zu sein, gerade soviel zu senden, dass die Kunden nicht in Scharen davonlaufen."


    Auf Premiere-Seite will man von derartigen Problemen unterdessen nichts wissen. Programmkürzungen werden schlicht als "Programmoptimierungen" bezeichnet, zudem richte Premiere sein Sportprogramm auf den Geschmack der Zuschauer aus. Komisch nur, dass dies die zahlreichen, frustrierten Premiere-Kunden ganz anders sehen - immerhin entfielen im Zuge der "Programmoptimierung" Übertragungen der englischen Premier League sowie der spanischen Primera Division, die sicherlich nicht nur den Geschmack einer Randgruppe getroffen hätten.


    Premiere versucht unterdessen, mit den Sparmaßnahmen seine Millionenverluste zu reduzieren. Immerhin entstehen pro Live-Sendung schätzungsweise 10 000 bis 15 000 Euro Produktionskosten. Da gerade wieder die Bundesligarechte ausgeschrieben werden und sich Murdochs News Corp. daran interessiert zeigt und die erworbenen Rechte an Premiere weitergeben könnte, ist jeder eingesparte Cent besonders wertvoll. Doch auf diesen folgeschweren Sparkurs reagieren neben Abonnenten auch Sportverbände und Rechtehändler verärgert: Laut Angaben der SZ erhielten diese zwar weiterhin Lizenzgebühren von Premiere, könnten sich den Zuschauern jedoch nicht präsentieren. Was versendet wird, liegt letztendlich einzig und allein im Ermessen der Premiere-Redaktion. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Premiere erworbene Rechte nicht zwangsläufig ausstrahlen muss.


    Doch wird Hoffnungsträger Rupert Murdoch Premiere retten können? Immerhin konnte er schon bei BSkyB und Sky Italia unter Beweis stellen, wie ein gutes Sportprogramm aussehen kann. Rupert Murdochs Medienimperium News Corp. unterhält derzeit einen Anteil von 25,01 Prozent an Premiere und kontrolliert damit eine Sperrminorität, mit der wichtige Beschlüsse auf Hauptversammlungen blockiert werden können. Gerade beim Thema Sportübertragung könnte dies von Vorteil sein.



    Quelle: digitalfernsehen.de / SZ


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • • „Terminator: Sarah Connor Chronicles“ immer montags um 20.15 Uhr auf Premiere 4
    • Zweite Staffel von „Dexter“ im Anschluss um 21.00 Uhr
    • Beide Serien in deutscher Erstausstrahlung und wahlweise auch im englischen Original


    München, 17. Oktober 2008. Mit zwei Neustarts an einem Tag eröffnet Premiere den neuen Serienmontag auf Premiere 4. Die Serie „Terminator: Sarah Connor Chronicles“ rund um Actionheldin Sarah Connor ist eine Fortsetzung des Terminator-Themas aus weiblicher Sicht. Gleich im Anschluss zeigt der Abo-Sender jeden Montag die neuen Folgen des ungewöhnlichen US-Serienhits „Dexter“ rund um den gleichnamigen Serienkiller.


    Die Serie „Terminator: Sarah Connor Chronicles“ setzt zeitlich nach dem Ende von „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ im Jahr 1999 ein. Gemeinsam mit ihrem 15-jährigen Sohn John (Thomas Dekker) beginnt Sarah Connor (Lena Headey) ein neues Leben in einer amerikanischen Kleinstadt und ein weiteres Mal begibt sie sich mit ihm auf die Flucht - diesmal mit Hilfe der hübschen Terminatrix Cameron (Summer Glau). Die Pilotfolge bescherte dem US-Sender Fox im Januar 2008 mit 18,3 Millionen Zuschauern den besten Serienstart der TV-Saison.


    Im heißen Miami treibt sich ein eiskalter Killer herum und die Polizei kennt ihn bestens: Es ist „Dexter“ (Michael C. Hall), der Forensiker des Miami Police Departments. Kunstvoll und bisher unentdeckt befördert er seine Opfer seriell ins Jenseits. Zum Cast der zweiten Staffel gehört unter anderem Hollywood-Veteran Keith Carradine. Als FBI-Agent Frank Lundy bringt er den Blut-Künstler Dexter Morgan in Bedrängnis. Für den beginnt eine blutarme Zeit: Da ihn sein misstrauischer Kollege Doakes rund um die Uhr beschattet, kann Dexter seiner Mordlust nicht nachkommen. Als er endlich Gelegenheit dazu bekommt, lässt ihn der Killerinstinkt im Stich.


    Sendetermine:

    • „Terminator: Sarah Connor Chronicles”, 1. Staffel, ab 20. Oktober um 20.15 Uhr auf Premiere 4 und Premiere HD
    • „Dexter“, 2. Staffel, ab 20. Oktober, montags um 21.00 Uhr auf Premiere 4
    • „Premiere in Serie“ zu „Terminator: Sarah Connor Chronicles“ mit Star-Interviews und Hintergrundberichten vom Set, am 26. Oktober um 21.40 Uhr auf Premiere 1 und um 22.40 Uhr auf Premiere 2


    Quelle: info.premiere.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) fordert von Premiere Aufklärung in der Affäre um geschönte Abonnentenzahlen und droht mit einer Klage.


    "Offensichtlich haben frühere Vorstände die Lage des Unternehmens bewusst oder zumindest grob fahrlässig unrichtig oder geschönt dargestellt", erklärte DSW-Geschäftsführer Ulrich Hocker am Freitag. Der Aufsichtsrat des Bezahlsenders müsse untersuchen, ob der Ex-Vorstand seine Sorgfaltspflicht verletzt habe. "Ansonsten behalten wir uns weitere Schritte vor", sagte Hocker.


    Premiere hatte Anfang Oktober eingeräumt, mit 2,4 Millionen rund eine Million Abonnenten weniger zu haben als bislang veröffentlicht, und einen operativen Verlust für 2008 angekündigt. Die Premiere-Aktie hatte in der Folge die Hälfte ihres Werts verloren. "Wir prüfen deshalb, ob Schadensersatzansprüche gegen das Unternehmen und frühere Vorstände geltend gemacht werden können", schrieb die DSW an in einem offenen Brief an Premiere-Aufsichtsrat Mark Williams. Der ehemalige Premiere-Chef Georg Kofler hatte die vorherige Praxis in mehreren Interviews verteidigt.



    Quelle: Reuters Deutschland


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Einer von den 2 Millionen bin ich. :thumbsup:


    Herrlich dann sehe ich ja bald komplett schwarz. Und wie kann ich dann PREMIERE weiterhin schauen ohne dafür zu bezahlen? :P


    NOCH empfange ich ja alle Programme außer die von PREMIERE Star.


    Es gibt immer einen Weg auch weiterhin schwarz zu sehen, man muss ihn nur finden. :D

  • Abo-Sender Premiere schaltet alte Nagravision-Verschlüsselung am 30. Oktober ab


    Der Pay-TV-Anbieter Premiere schließt am Ende des Monats die Umstellung auf die beiden - derzeit sicheren - Verschlüsselungssysteme NDS-Videoguard und Nagravision ab.

    Nach DIGITAL FERNSEHEN vorliegenden Informationen schaltet der Pay-TV-Anbieter Premiere am 30. Oktober die vor drei Jahren geknackte und daher unsichere Nagra-Verschlüsselungssoftware "Aladin" über Satellit ab.


    Ab diesem Zeitpunkt verschlüsselt der Abo-Sender sein Programmangebot nur noch in NDS-Videoguard und der neuesten, sicheren Version von Nagravision. Für die Kunden von Kabel Deutschland, dort läuft der Kartentausch gerade, wird die Abschaltung wenige Tage später erfolgen.


    Bereits ab dem 17. Oktober wird das verschlüsselte Programmangebot für Kunden, die ihren Receiver erst jetzt über Softwareaktualisierung auf NDS-Videoguard umstellen, nicht mehr freigeschaltet, wie dies bisher der Fall war. Bis zum Eintreffen der neuen Karte bleibt der Bildschirm bei diesen Kunden also dunkel. Zudem wird eine Boxenfreischaltung ab dem 17. Oktober nicht mehr möglich sein.


    Am 20. Oktober 2008 wird das alte Premiere Star Signal abgeschaltet. Diese Maßnahme besitzt offenbar Testcharakter: Das Unternehmen möchte den technischen Prozess der Abschaltung der alten Verschlüsselung mit einem kleineren Abonnentenkreis testen, bevor es am 30. Oktober zur Komplettabschaltung des unsicheren Nagra-Signals für alle Premiere-Abonnenten kommt. Dafür bietet sich Premiere Star an. Bei dem "Testlauf" sollen mögliche Fehlerquellen erkannt und behoben werden, so dass zehn Tage später alles reibungslos über die Bühne geht.


    Nach Angaben von Premiere werden ab diesem Tag die Programme des Abo-TV-Anbieters nur noch von den Abonnenten zu empfangen sein. Mit der Abschaltung der restlichen unsicheren Nagra-Verschlüsselungs-Signale soll das Premiere-Angebot wieder sicher sein. Das Unternehmen schützt auf diese Weise seine Inhalte und sperrt die - seit dem Hack der alten Nagra-Verschlüsselung - steigende Zahl von Schwarzsehern aus.


    Beim letzten Kartentausch vergingen zwei Jahre, bis Hacker die Verschlüsselung der Nagravisions-Software geknackt hatten.





    Premiere-Übernahme durch News Corp. wird regelmäßig überwacht


    Die EU Kommission hat zur Kontrolle der Übernahmezusagen einen "Überwachungstreuhänder" eingesetzt.

    Dieser erstattet in regelmäßigen Abständen der EU Kommission Bericht über die Einhaltung der Zusagen, zu denen sich die News Corp. im Rahmen der Anteilsübernahme verpflichten musste.


    "News Corp. ist auf Grund der Zusagen verpflichtet, dem Treuhänder jedwede Unterstützung und Informationen zur Verfügung zu stellen, die zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich sind", heißt es in einem DIGITAL FERNSEHEN (DF) vorliegenden Dokument. Die EU Kommission kann so geeignete einstweilige Maßnahmen anordnen, um wirksamen Wettbewerb wiederherzustellen oder aufrecht zu erhalten. Notfalls könnte die Kommission News Corp. mit Zwangsgeldern zur Einhaltung ihre Zusagen zwingen.


    Zu diesen Zusagen zählt u.a., dass der technische Dienstleister von Premiere dritten Pay-TV-Anbietern in gleichem Maße Zugang zur Premiere-Satellitenplattform bieten kann, wie vor dem Zusammenschluss. Die Kommission sah insbesondere die neben Nagra 3 künftig ebenfalls eingesetzte NDS Verschlüsselung kritisch und befürchtete, dass damit "die marktbeherrschende Stellung von Premiere auf dem deutschen Pay-TV-Markt gestärkt würde." Dabei hatte die Kommission "an Hand ihrer Ermittlungen Grund zu der Annahme, dass dieser Wechsel des Verschlüsselungssystems in engem Zusammenhang zu der Übernahme von Premiere durch News Corp. vereinbart wurde und somit als Folge des Zusammenschlusses zu bewerten sein könnte", heißt es weiter in dem Dokument.


    NDS gab indes im Sommer bekannt, 51% der Anteile an den Finanzinvestor Permira zu verkaufen. Das Geschäft soll Anfang 2009 realisiert sein. Permira kennt sich bestens bei Premiere aus: Vor dem Börsengang übernahm im Februar 2003 der Investor über 65% der Anteile von der damaligen Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG.





    DFL setzt auf TV-Modell mit Samstag-Spiel um 18.30 Uhr


    Bei der neuen Ausschreibung der Bundesliga-Rechte will die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein Modell mit einem Samstag- Spiel um 18.30 Uhr anbieten.

    Damit soll nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Freitag-Ausgabe) den Wünschen des Pay TV-Senders Premiere nach mehr Exklusivität entsprochen werden. Das Samstag-Spiel würde zeitgleich zur ARD-Sportschau stattfinden. Der neue Spielplan sieht zudem nur zwei statt wie bisher geplant drei Bundesliga-Spiele am Sonntag vor. Die DFL wollte das Modell am Freitag nicht kommentieren.


    Der Abo-Kanal Premiere ist mit derzeit 205 Millionen Euro pro Saison der wichtigstes Geldgeber der DFL. Um auch von der Spielzeit 2009/2010 an einen Gesamterlös von rund 410 Millionen Euro beim Verkauf der nationalen Fernsehrechte zu erzielen, möchte die DFL mit unterschiedlichen Anstoß-Zeiten dem Pay TV-Bereich alleinige Rechte sichern. Deshalb habe sich der DFL-Vorstand laut "Bild" auf einen Bundesliga-Spielplan mit fünf Terminen festgelegt: Eine Partie am Freitagabend, fünf Samstag-Spiele um 15.30 Uhr, eine Samstag-Begegnung um 18.30 Uhr und zwei Sonntag-Spiele (15.30 Uhr/17.30 Uhr).


    Knackpunkt bei dem "Salami-Modell" dürfte das späte Samstag-Spiel sein. Es würde mit der ARD-Sportschau konkurrieren. Der angeschlagene Bezahlsender Premiere soll sogar das Recht haben, sich das Spiel seiner Wahl auszusuchen. Der Wert der Sportschau wäre damit beeinträchtigt. Derzeit zahlt die ARD 97 Millionen Euro. Auch das Kartellamt könnte Einwände vorbringen. Die Wettbewerbshüter wollen die Zentralvermarktung der Bundesliga nur dann genehmigen, wenn die Zusammenfassung samstags vor 20 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen läuft.


    "Wir werden so ausschreiben, dass es sowohl für den Free- als auch für den Pay-Bereich attraktive Angebote gibt", hatte DFL- Geschäftsführer Christian Seifert vor zehn Tagen angekündigt. Auch Pakete mit drei Sonntag-Partien oder eine Variante mit zwei/drei Sonntag-Spielen je nach Bedarf sind nicht vom Tisch. Ende Oktober will der Dachverband die Ausschreibung beginnen.


    Bis dahin können sich TV-Sender, Agenturen und andere Unternehmen, die die Medienrechte für die drei Spielzeiten 2009/2010, 2010/2011 und 2011/2012 verwerten möchten, bei der DFL registrieren lassen. Bereits im April hatte die DFL die Ausschreibung zum ersten Mal angekündigt. Aufgrund des Vetos des Bundeskartellamts kam es aber nicht zur Eröffnung des Verfahrens, und der Drei-Milliarden-Euro- Vertrag mit dem Vermarkter Sirius wurde gelöst.





    "Spiegel": Fußball-Liga prüft TV-Rechtevergabe für vier Jahre - ESPN interessiert


    Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will die TV-Rechte an der Bundesliga bei der anstehenden Ausschreibung Ende Oktober möglicherweise für vier statt wie bisher für drei Jahre vergeben.


    In Kreisen der Liga heiße es, darüber werde noch mit dem Bundeskartellamt gesprochen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". In den Niederlanden würden die Rechte bereits für fünf Jahre erteilt. Eine längere Vertragszeit würde die Planungssicherheit der Käufer erhöhen und die Liga dürfte auf höhere Preise hoffen.


    Die Rechteausschreibung soll am 31. Oktober starten – Premiere habe sich bereits als Interessent registrieren lassen, heißt es im Sender. Laut "Spiegel - online" sei es nicht auszuschließen, dass der Abo-Kanal noch unerwartet Konkurrenz bekomme:


    "In Branchenkreisen heißt es, der zum Disney-Konzern gehörende Sportsender ESPN zeige Interesse an Rechten und führe Gespräche mit deutschen Kabelnetzbetreibern. ESPN hatte vor Jahren einen Einstieg beim Münchner Sportkanal DSF geprüft, als dieser noch zum Firmenreich Leo Kirchs gehörte", schreibt der "Spiegel" (online).



    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Morgen überträgt der Abo-Sender zunächst das Spiel des Deutschen Meisters Bayern München gegen den aktuell Siebtplatzierten der italienischen Serie A, AC Florenz. Spielbeginn ist um 20.45 Uhr, die Übertragung auf Premiere HD beginnt bereits um 20.15 Uhr. Kommentator der Partie ist Marcel Reif.


    Am Mittwoch zeigt Premiere eine weitere Partie aus der UEFA Champions League im HDTV-Standard: Ab 20.45 Uhr trifft der englische Vizemeister und aktuelle Tabellenführer der Premier League, FC Chelsea, auf den italienischen Vizemeister AS Rom. Kommentator der Partie ist Kai Dittmann, die Übertragung beginnt um 20.15 Uhr.



    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Der Pay-TV-Anbieter Premiere hat im Verlauf des heutigen Vormittags die bisherige Verschlüsselung seines Premiere-Star-Paketes in Nagravision Aladin abgeschaltet.


    Damit verschlüsselt der Abo-Sender sein Programmangebot nur noch in der neuen, sicheren Nagravisions-Variante, Cryptoworks und in NDS Videoguard. Um 13 Uhr war die alte Kodierung von 14 der 18 im Premiere-Star-Paket befindlichen Sender abgeschaltet. Lediglich Eurosport 2, Nick Premium, MTV Music und MTV Entertain ließen sich noch empfangen. Die Abschaltung erfolgte transponderweise.


    DIGITAL FERNSEHEN hatte über diese Verfahrensweise des in Unterföhrung beheimateten Anbieters bereits informiert. Die Abschaltung der alten Verschlüsselung bei Premiere Star gilt - wegen der überschaubaren Abonnentenzahl - als Testfall der Abschaltung der gehackten Nagravisions-Variante Aladin. Diese soll für alle Premiere-Satellitenkunden ab 30. Oktober greifen.


    Mit dem Kartentausch und der Umstellung auf die neuen Verschlüsselungssysteme will der Pay-TV-Anbieter des Schwarzseherproblems Herr werden. Insider schätzen die Zahl der Schwarzseher, die Premiere illegal ohne Abovertrag empfangen können, auf weit über 100 000 Personen. Nachdem die jetzt abgeschaltete Verschlüsselungssoftware Aladin vor rund drei Jahren gehackt worden war, stieg die Zahl der Schwarzseher ständig an.


    Ab dem 1. November schützt Premiere seine Premium-Inhalte dann mit einer neuen Nagravisions-Verschlüsselung (Nagra 3) und dem Verschlüsselungssystem NDS-Videogard. Einige Teile der Programmpakete werden zusätzlich in Conax bzw. Cryptoworks für Kunden in Österreich codiert.



    Quelle: digitalfernsehen.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel