Lizzy Valentine verlässt AAA / Juventud Guerrera in Fäkalienvorfall und Schlägerei verwickelt!

- Lizzy Valentine hat keine Zukunft bei AAA. Die Managerin und/oder Freundin von Juventud Guerrera war eigentlich erst beim "Rey de Reyes" zur AAA gewechselt, nun soll sie die Liga aufgrund eines nicht näher definierten "Backstagevorfalls" schon wieder verlassen haben. Welche Auswirkungen dies auf die weitere Beschäftigung von Juventud Guerrera haben wird, ist bis dato noch nicht bekannt. Juventud hatte sich erst im Laufe der Woche gegenüber der Presse äußerst dankbar darüber gezeigt, dass ihn die AAA wieder engagiert hat, obwohl er bis dato immer darauf bestanden hatte, dass er im vergangenen Sommer nicht gefeuert worden war, sondern die Liga aus freien Stücken verlassen hatte. Guerrera erklärte, man habe in der Vergangenheit "Differenzen" gehabt, aber diese seien inzwischen vollkommen aus dem Weg geräumt, so dass man einen kompletten Neustart zusammen versuchen könnte. Allerdings hatte er schon einigen Bookings bei den Perros del Mal zugestimmt, ehe ihn die AAA kontaktierte, so dass er diese ersteinmal komplett abarbeiten würde, ehe er wieder als Vollzeitwrestler bei der AAA einsteigt. Inwieweit diese Aussagen nach dem Abgang von Lizzy Valentine noch Bestand haben werden, wird sich in den kommenden Tagen zeigen - für das TV-Taping, das am gestrigen Abend in Monterrey veranstaltet wurde, wurde er nicht gebucht.

- Vor wenigen Stunden berichteten wir hier, dass Juventud Guerreras Valet Lizzy Valentine nur fünf Tage nach ihrem Arbeitsantritt bei der AAA die Liga schon wieder verlassen hat. Auf ihrer MySpace-Seite schrieb sie, dass es einen Zwischenfall gegeben hätte, der "abstoßend" gewesen sei, und der sie sowohl in Bezug auf den Backstagezustand in der Liga im Allgemeinen als auch auf das Verhalten des Managements im Speziellen entsetzt hätte. Nun berichtet das mexikanische Sportmagazin "Récord" erstmals im Detail darüber, und wie es scheint, ist Konnan dazu übergegangen, nicht nur die Storylines von World Wrestling Entertainment zu kopieren, sondern auch einige Geschehnisse, die es dort in den neunziger Jahren angeblich im Backstagebereich gab. Sollte es stimmen, was "Récord" berichtet, trug sich alles am Freitag zu, als die AAA ein TV-Taping in der mexikanischen Hafenstadt Madero inszenierte. Juventud Guerrera trat dort in einem Domo de la Muerte an, in dem die Paarungen der zweiten Runde eines Turnieres um den neuen AAA World Cruiserweight Title ausgekämpft wurden. Als Guerrera nach diesem Kampf in die Umkleidekabine marschierte, um sich für den Nachhausegang fertigzumachen, fand er seine Tasche randvoll mit Exkrementen vor. Laut "Récord" ging der Sohn von Fuerza Guerrera sofort davon aus, dass Konnan für diesen Zwischenfall verantwortlich war. Juventud machte sich auf die Suche nach dem Kubaner und fand ihn in Begleitung von Jack Evans. Er stellte die beiden zur Rede, was sich schnell zu einem Handgemenge hochschaukelte. Die beiden Mitglieder der Legión Extranjera nahmen den Rückkehrer zur AAA in die Mangel, und Evans schlug ihm ins Gesicht, wodurch Juventuds Nase gebrochen wurde. Laut ersten Aussagen zu dem Vorfall soll Juventud Guerrera noch nicht wissen, ob er nun noch weiter in der AAA antreten möchte, oder ob er sich wieder in den mexikanischen Independent-Bereich verabschieden wird, aus dem er erst eine Woche zuvor gekommen war. Besonders enttäuscht zeigte er sich in einem Statement gegenüber "Récord" darüber, dass es kein Mitglied des AAA-Managements für nötig befunden hatte, Schritte gegen Konnan und Evans einzuleiten. Von Dorian Roldan hätte er nichts anderes erwartet, da dieser der "Hirnwäsche" durch Konnan erlegen ist, aber zumindest von Antonio Peñas Schwester Marisela Peña Roldan, die die Hauptanteilseignerin der Liga ist, hätte er sich ein striktes Vorgehen nach dem Zwischenfall erhofft. Da Juventud Guerrera inzwischen von Fans mit zugeschwollenem Gesicht gesehen wurde, ist davon auszugehen, dass es sich bei dem beschriebenen Zwischenfall um keine Storyline handelt. Dazu passt auch, dass die Roldans nur im "richtigen Leben" die Zügel der AAA in der Hand halten und für den Storyline-Beobachter der Liga Konnan ihr Präsident ist, so dass ihre Erwähnung im Rahmen eines Storyline-Zwischenfalls keinen Sinn ergäbe.

Quelle: Genickbruch

Nachdem Juventud Guerrera am vergangenen Freitag nach einem TV-Taping der AAA die unschöne Erfahrung erlebt hat, einen Haufen menschlicher Exkremente in seinem Rucksack vorzufinden und ihm anschließend von Konnan und Jack Evans die Nase gebrochen wurde, sind inzwischen Bilder von Guerrera aufgetaucht, die zumindest letzteren Vorfall verifizieren. Zudem hat sich The Juice inzwischen ausführlich auf seinem MySpace zu den Vorfällen geäußert. Darin berichtete er, dass es zwischen ihm und Konnan schon seit Jahren Probleme gab. So hätte ihm Konnan einst bei World Championship Wrestling vorsätzlich in einem Kampf die Rippen gebrochen, und auch seine damalige Entlassung aufgrund von Drogenbesitz sei durch Konnan gesteuert worden. Seit dem vergangenen Oktober, so Juventud, habe er versucht, zur AAA zurückzukehren, doch der "heimliche Boss der Liga", als den er Konnan bezeichnete, hatte jedesmal versucht, eine Rückkehr zu unterbinden. Zum "Rey de Reyes" hätte man ihn dann aber doch zurückgeholt, und er wurde auch ganz herzlich empfangen. Bei der zweiten Show, nämlich jenem TV-Taping am Freitagabend, wäre die Stimmung plötzlich vollkommen verändert gewesen, und Konnan, den er darauf ansprechen wollte, verweigerte ihm ein Gespräch.

Nachdem Guerrera nach seinem Kampf dann den Naturdünger in seiner Tasche entdeckte, präsentierte er dem AAA-Präsidium seinen Fund. Die Führungsriege zeigte sich geschockt, tat aber nichts, da sie laut Guerrera "Angst" vor Konnan haben soll. Nachdem er Konnan zur Rede stellen wollte, packte ihn Jack Evans hinterrücks und schlug ihn zusammen. Schon im vorangegangenen Kampf hatte ihm Evans mehrfach bewusst hart ins Gesicht getreten, weswegen er diverse blaue Flecken auf der Stirn davongetragen hat. Die umherstehenden Wrestler unternahmen nichts dagegen, dass Evans nun Juventuds Nase mehrfach brach, da sie - so Guerrera - ebenfalls "Angst" davor haben sollen, dass Konnan ihnen die Karriere gefährden könnte. Seinen Kommentar schloss Juventud damit, dass er sein Bedauern ausdrückte, dass sich sein Verhältnis zu Konnan so stark geändert hat, denn die beiden seien einst befreundet gewesen. Aber Konnan sei eben ein Egomane und ein miserables menschliches Wesen, was auch der Grund dafür wäre, dass Cibernético die AAA verlassen hat. In Wirklichkeit hätte Konnan viele Feinde im Business, alle Brücken in die USA hätte er eingerissen, und die Leute, die vorgeben, seine Freunde zu sein, wären es nur, weil sie Angst um ihren Job hätten.

Juventud, der im Übrigen am Montag bei einer Show der Perros del Mal in einer Non-Wrestler-Rolle auftrat, will den Vorfall indessen offenbar nicht auf sich beruhen lassen. Wie "Súper Luchas" berichtet, wies Guerrera in mehreren Pressemitteilungen darauf hin, dass sich Konnan und Jack Evans als Ausländer in Mexiko besonders intensiv den geltenden Gesetzen zu unterwerfen hätten. Deswegen möchte er rechtliche Schritte dahingehend prüfen lassen, ob es möglich ist, die beiden aufgrund des Vorfalles mit dem Ziel anzuzeigen, sie aus Mexiko ausweisen zu lassen.

Ähnlich äußerte sich auch Juventuds Vater Fuerza Guerrera gegenüber der mexikanischen Tageszeitung "Reforma". El Mosco de la Merced sagte der Zeitung, dass er "unter allen Umständen" dafür sorgen lassen möchte, dass die beiden entweder aus Mexiko verschwinden müssen, oder aber hinter schwedischen Gardinen landen werden. Zu diesem Zwecke hätte er inzwischen schon Zeugen des Vorfalles gesammelt. Auch die AAA wurde von Fuerza Guerrera dazu aufgefordert, die entsprechenden personellen Konsequenzen zu ziehen.

Gleichzeitig äußerten sich verschiedene unbeteiligte Wrestler zu dem Vorfall und schlugen sich öffentlich auf die Seite von Juventud Guerrera, darunter sogar El Hijo del Santo. Auch Máscara Año Dos Mil Jr. und El Hijo del Cien Caras versprachen Juventud jede mögliche Unterstützung, wie auch immer diese aussehen sollte. El Hijo del Cien Caras garnierte sein Angebot mit der wahrscheinlich wenig hilfreichen Aussage, dass "Mexikaner es Ausländern mit niedrigem Bildungsstand nicht erlauben dürften, nach Mexiko zu kommen und sich wie Tiere zu verhalten".

Quelle: Genickbruch