UFC in Köln verboten! - Nie wieder Käfig-Kampf!

  • UFC in Köln verboten! - Nie wieder Käfig-Kampf!


    Fiese Würge-Attacken, blutüberströmte Kämpfer, nach Gewalt lechzende Fans: Das war der Free Fight der „Ultimate Fight Championship“ (UFC) in der Lanxess-Arena.


    Die Kölner OB-Kandidaten Jürgen Roters (SPD) und Peter Kurth (CDU) zogen sofort Konsequenzen. Ihre Forderung: Nie wieder Käfig-Kampf in Köln.


    „Diese angebliche Sportveranstaltung hat uns in unseren Befürchtungen bestätigt“, sagt Jürgen Roters. Der ehemalige Polizeipräsident sieht im Käfigkampf einen „Beitrag zur Verrohung unser Gesellschaft. Das wollen wir in Köln nicht.“


    Peter Kurth, OB-Kandidat der CDU, sieht es ähnlich: „Die Politik sollte weiter alles daransetzen, derartige Veranstaltungen auszuschließen.“ Der Stadtrat hatte sich im Vorfeld einstimmig dagegen ausgesprochen, konnte aus juristischen Gründen aber kein generelles Verbot erwirken.


    Die strikte Ablehnung der Politiker kommt nicht von ungefähr. Die Kölner Käfig-Kämpfe zeigten: Free Fight ist zu Recht umstritten. Fünf Stunden lang prügelten sich Kämpfer aus aller Welt vor gut 11.000 Zuschauern. Regeln: kaum zu erkennen.


    Strömendes Blut in jedem Kampf. In den Pausen zwischen den zwölf Kämpfen mussten Helfer den Käfig sauber wischen. Heftig: der Würger von Dennis Siver aus Mannheim gegen den Briten Dale Hartt.


    Siver stemmte seinen Ellenbogen so lange gegen den Hals des am Boden liegenden Gegners, bis der Ringrichter ihn zum Sieger erklärte. Hartt lag danach japsend am Boden, kam kaum zu sich.


    Justin Buchholz (25) aus Fairbanks/USA packte Terry Etim (23) aus Liverpool an den Beinen, schleuderte seinen Kopf auf den Boden. Beim Wrestling starb Showkämpfer Mitsuharu Misawa (46) nach einer solchen Aktion. Was dort ein Unfall war, geschieht beim UFC bewusst.


    Die Fans aber waren begeistert. Philipp (26) aus Gelsenkirchen: „Die Kämpfer zwingt ja keiner, in den Käfig zu steigen. Außerdem ist der Umgang untereinander fair.“ Für Veranstalter Marek Lieberberg „gleicht die Diskussion um die UFC einer Hetzjagd. Ich wünsche mir da mehr Fairness.“



    Quelle: Kölner Express

  • OMG, so langsam spinnen die Politiker! In Köln wird weiterhin an der u-bahn gebaut, die schon ein oder zwei menschenleben forderte, aber anstatt das zu stoppen, kümmert man sich nur um "böse" (ironie) Kämpfe. Im moment hasse ich Politiker! :rtc: :thumbsdown:

    Beispiel zum herausfinden, ob bestimmte Aussagen glaubhaft oder dubios sind:


    Wenn sie das nächste mal zur Wahrsagerin gehen, und sie fragt " Was führt sie zu mir?"


    Antworten sie einfach:" Also, wenn Sie das schon nicht wissen....." :thumbup:

  • Die sind ganz schön dumm. Die UFC brachte ja auch Einnahmen! Die Lanxess Arena wird genügend Geld verdient haben, dazu die Umsatzsteuer, die die Fans bezahlt haben für die Tickets. Außerdem sind sicherlich viele Leute extra nach Köln gereist, was wieder Einnahmen für Tankstellen, die Bahn, Hotels, Ferienwohnungsbesitzer usw. brachte.


    Ich kann an der UFC immer noch keine Brutalität erkennen. Allein der Vergleich mit Misawa ist sowas von lächerlich.


    Echt schade, dass man in Deutschland keine MMA-Veranstaltung veranstalten kann ohne solch einen Gegenwind. Kämpft beim Boxen einer mit klaffender Platzwunde und gebrochenem Kiefer, wird er von BILD & co. zum Held der Nation gemacht. :rolleyes:

  • Einfach lächerlich wie sich hier in Deutschland plötzlich alle Politiker in die Hose pullern, nur weil ein neuer Kampfsporttrend vor dem Durchbruch bei uns steht.


    Ich wäre dafür, dass man nun dumme, nutzlose Politiker die von nichts und niemand eine Ahnung haben ebenfalls verbietet. Wer braucht schon solche Pfeifen. Ich hoffe, die Quittung gibt es bei der nächsten Wahl im September, aber dazu ist Deutschland wohl zu dumm um endlich aufzuwachen.


    Ich fordere Käfig-Fights "Bürger gegen Politker" in Deutschland!