Bundesliga Saison 2009/10

  • Kießling-Dreierpack lässt Leverkusen jubeln

    Bayer Leverkusen hat am 14. Spieltag durch ein 4:0 (2:0) gegen den VfB Stuttgart die Tabellenführung in der Bundesliga zurückerobert. Gegen die Schwaben, die den Schwung aus der Champions League nicht mitnehmen konnten, knüpften die Leverkusener an die starken Leistungen der vergangenen Wochen an.


    Vor 30.210 Zuschauern in der BayArena zeichnete Stefan Kießling schon in der zehnten Minute für das Führungstor verantwortlich. Nach feiner Kopfball-Vorlage von Sami Hyypiä erzielte der Nationalspieler aus kurzer Entfernung bereits sein zehntes Saisontor. Wenige Minuten vor der Pause erhöhte der Schweizer Eren Derdiyok per Kopf nach toller Vorarbeit von Toni Kroos auf 2:0 (39.).


    Kroos hatte zuvor Pech, als er gleich zweimal den Pfosten traf (19. und 31.). Außerdem vergaben noch Sami Hyypiä per Kopf (13.) und Kießling (16.) weitere Großchancen. Der VfB präsentierte sich dagegen bei seinen Kontern insgesamt zu harmlos. Zweimal war Pawel Pogrebnjak frei durch, doch beim ersten Mal drängte Bayer-Abwehrspieler Manuel Friedrich den Russen geschickt ab (8.), kurz vor der Pause war Nationaltorwart Rene Adler zur Stelle (42.).


    In der zweiten Halbzeit versuchten die Schwaben zunächst dagegenzuhalten, doch bereits in der 59. Minute erhöhte Kießling auf 3:0. Kroos hatte den 25-Jährigen mit einem perfekten Steilpass in Szene gesetzt. Auch der Schlusspunkt blieb Kießling vorbehalten: Nach einem Foul an Derdiyok verwandelte der Angreifer in der 87. Minute den fälligen Strafstoß zum 4:0. Es war sein zwölfter Treffer der laufenden Spielzeit.



    Quelle: dfb.de

  • München macht Boden gut

    Zum Abschluss des 14. Spieltages stellte der FC Bayern München dank eines 3:0 (1:0) bei Hannover 96 den Kontakt zur Tabellenspitze wieder her und rückt auf Platz vier vor.


    Allerdings zwangen die Hausherren vor 49.000 Zuschuaen in der ausverkauften Hannoveraner Arena den Rekordmeister mit Zweikampfstärke und Einsatzwillen zunächst immer wieder zu Fehlern. Allerdings fehlte es in der 96-Offensive an Genauigkeit im Passspiel und an der nötigen Durchschlagskraft, um die Gäste in der Anfangsphase in ernsthafte Bedrängnis zu bringen.


    Der FC Bayern zeigte sich beim Herausspielen von Chancen hingegen effizienter. In der elften Minute setzte sich Nationalstürmer Mario Gomez gegen die halbe Hintermannschaft der Platzherren durch und brachte den Ball zu Thomas Müller. Der Offensivallrounder scheiterte aus aussichtsreicher Position aber am glänzend abwehrenden 96-Schlussmann Florian Fromlowitz. Wenige Minuten später war Hannovers Keeper dann jedoch machtlos. Nach einer Hereingabe von Ivica Olic verwandelte Müller aus kurzer Distanz zur Bayern-Führung (19.).


    Hannover blieb aber auch nach dem Rückstand gefährlich. Der quirlige Constant Djakpa prüfte Bayern-Keeper Hans-Jörg Butt in der 40. Minute mit einem Distanzschuss zu einer Glanzparade.


    Gleich nach Wiederanpfiff legten die Münchner nach: Ivica Olic köpfte nach einer Flanke seines kroatischen Landsmanns Danijel Pranjic freistehend aus sechs Metern zum 2:0 ein (47.). Arnold Bruggink hatte in der 61. Minute die Chance, die Niedersachsen wieder in die Partie zurückzubringen. Der Niederländer scheiterte aber frei vor Butt.


    Auf der Gegenseite verhinderte nur Fromlowitz wenig später Müllers zweiten Treffer (66.). Der eingewechselte Hannoveraner Nationalspieler Mike Hanke setzte danach in der Schlussphase einen Kopfball freistehend am Tor der Bayern vorbei (75.). In der 90. Minute traf Mario Gomez fast mit der letzten Aktion des Spiels zum 3:0.



    Quelle: dfb.de

  • Bayern legt mit Sieg im Klassiker gegen Gladbach vor

    Bayern München hat zum Auftakt des 15. Spieltags vorgelegt. Das Team von Trainer Louis van Gaal gewann 2:1 (1:1) gegen Borussia Mönchengladbach. Mario Gomez (19.) und Holger Badstuber (75.) trafen für das Heimteam, Roel Brouwers (28.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich.


    Die Bayern starteten nach zuletzt zwei Pflichtspiel-Siegen gegen Mönchengladbach konzentriert und beherrschten zunächst das Geschehen. Gomez (4.) und Danijel Pranjic (10.) hatten die ersten Chancen.


    Gladbach, das mit drei Siegen und zwei Unentschieden in den letzten fünf Spielen auf sich aufmerksam gemacht hatte, legte danach jedoch seine Zurückhaltung ab. So musste Bayern-Keeper Jörg Butt bei einem Freistoß von Juan Arango (14.) und einem Alleingang von Michael Bradley (16.) sein ganzes Können aufbieten.


    Doch dann schlugen die Bayern eiskalt zu: In der 19. Minute erzielte Gomez mit einem platzierten Linksschuss von der Strafraumgrenze das 1:0. Für den Nationalspieler war es der sechste Bundesliga-Treffer in dieser Saison, der dritte im dritten Spiel in Folge. Damit unterstrich der 35-Millionen-Einkauf seine ansteigende Form.


    Die Gladbacher zeigten sich aber keineswegs geschockt. Nachdem Butt gegen Karim Matmour und Arango den Ausgleich noch verhinderte, hatte er in der 28. Minute keine Chance mehr: Nach Traumpass von Bradley stand plötzlich Abwehrchef Roel Brouwers alleine vor dem Bayern-Tor und schob souverän zum 1:1 ein.


    In Halbzeit zwei sahen die Zuschauer eine rassige Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Schließlich versenkte Holger Badstuber nach 75 Minuten einen Freistoß vom Straufraumeck im Tor der Gäste.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen 0:0 in Hannover - Wolfsburg 2:2 gegen SCF


    Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen kam am 15. Spieltag der Bundesliga bei Hannover 96 nicht über ein 0:0 hinaus, bleibt mit nunmehr 31 Punkten aber weiter an der Tabellenspitze.


    Rund 36.000 Zuschauer in der Hannoveraner Arena sahen eine Partie ohne große Höhepunkte. Sowohl Hannover als auch Leverkusen verstanden es gut, die Räume bei Ballbesitz des Gegners eng zu machen. Gelungene Kombinationen über mehrere Stationen blieben Mangelware.


    In der achten Minute hatten die Platzherren dennoch die erste gute Möglichkeit, nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Lukas Sinkiewicz zog Arnold Bruggink aus rund 20 Metern ab. Leverkusens Schlussmann Rene Adler konnte den Schuss jedoch entschärfen. Auf der Gegenseite prüfte Tranquillo Barnetta 96-Keeper Florian Fromlowitz (7.), Eren Derdiyok scheiterte nach einem Stellungsfehler von Karim Haggui ebenfalls knapp (16.).


    Verfolgerduell ohne Sieger – Wolfsburg 2:2 gegen SCF


    Keinen Sieger sahen die Zuschauer auch beim 0:0 zwischen dem Hamburger SV und 1899 Hoffenheim. Das Verfolgerduell war geprägt von disziplinierter Abwehrarbeit auf beiden Seiten. Die Gastgeber taten zwar mehr für die Offensive, waren aber darauf bedacht, den Kraichgauern keine Konterchancen zu ermöglichen.


    In der ersten Hälfte beherrschten die Gastgeber Ball und Gegner überwiegend sicher. Die gefürchtete Hoffenheimer Offensive kam zunächst überhaupt nicht ins Spiel und Torhüter Frank Rost war in seinem 100. Bundesligaspiel für den HSV praktisch beschäftigungslos. Sein Gegenüber Timo Hildebrand musste dagegen bei drei guten Chancen von David Jarolim (12.) und Piotr Trochowski (24., 24.) sein ganzes Können aufbieten.


    Der VfL Wolfsburg musste sich vor heimischer Kulisse mit einem 2:2 (1:1) gegen den SC Freiburg zufrieden geben. Nach zuletzt drei Pflichtspielen im eigenen Stadion ohne Sieg waren die Hausherren von Beginn bemüht, zu alter Heimstärke zurückzufinden. Allerdings nutzten die Gäste gleich ihren ersten gefährlichen Angriff zur Führung. Mohamadou Idrissou (19.) setzte sich am Wolfsburger Strafraum mit ganzem Körpereinsatz durch und ließ VfL-Torwart Diego Benaglio keine Chance.


    Acht Minuten später glichen die "Wölfe" unter entscheidender Mithilfe des Gegners aus. Felix Bastians kam im Kopfballduell mit Grafite zwar zuerst an den Ball, überwand dabei jedoch seinen Keeper Simon Pouplin zum 1:1 (19.). Nach der Pause brachte Ivica Banovic (51.) die Gäste mit einem Foulelfmeter erneut in Führung. Erst in der 82. Minute gelang Fabian Johnson der erneute Ausgleich für die "Wölfe".


    BVB überrollt Nürnberg - VfB tritt weiter auf der Stelle


    Borussia Dortmund setzte mit einem 4:0 (3:0) gegen den 1. FC Nürnberg seine Erfolgsserie weiter fort. Kevin Großkreutz (8.) mit seinem ersten Bundesligator, Lucas Barrios (13.) und Mohamed Zidan (36.) sorgten bereits im ersten Spielabschnitt mit ihren Treffern für klare Verhältnisse, Mats Hummels erhöhte in der 61. Minute zum 4:0-Endstand.


    Der Club kam während der gesamten 90 Minuten nur zu wenigen Entlastungsangriffen. Die größten Möglichkeiten der Franken vergaben Maxim Choupo-Moting bereits nach sechs Minuten sowie Isaac Boakye in der 32. Minute mit einem Fallrückzieher.


    Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib ließ hingegen der VfB Stuttgart liegen. Gegen Bochum kamen die Schwaben trotz Überzahl nur zu einem 1:1 (0:0).


    Nach torlosem ersten Spielabschnitt hatte Serdar Tasci die Gastgeber in der 63. Minute zunächst in Führung gebracht, Christian Fuchs gelang in der 89. Minute der Ausgleich für die Bochumer. Die Gäste aus Westfalen agierten zu dieser Zeit bereits in Unterzahl, da Diego Klimowicz in der 84. Minute die Rote Karte gesehen hatte.


    15. Spieltag


    04.12.2009, 20.30


    FC Bayern - M'gladbach
    2:1


    05.12.2009, 15.30


    Wolfsburg - Freiburg
    2:2


    Stuttgart - Bochum
    1:1


    Hamburg - Hoffenheim
    0:0


    Dortmund - Nürnberg
    4:0


    Hannover - Leverkusen
    0:0


    05.12.2009, 18.30


    Frankfurt - Mainz



    06.12.2009, 15.30


    Köln - Bremen



    06.12.2009, 17.30


    Schalke - Hertha BSC

  • Eintracht Frankfurt siegt im Derby gegen den FSV Mainz 05


    Im Topspiel am Samstagabend setzte sich Eintracht Frankfurt im Rahmen des 15. Spieltags der Bundesliga 2:0 (1:0) im Derby gegen den FSV Mainz 05 durch. Den Siegtreffer für die Hausherren in der Frankfurter Arena erzielte Maik Franz in der 29. Minute. In der Tabelle rückte die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe mit nunmehr 22 Punkten als Zehnter bis auf einen Zähler an den FSV (23) heran.


    Vor 51.500 Zuschauern in der Frankfurter Arena agierten die nur 40 km auseinanderliegenden Nachbarn in ihrem fünften Bundesliga-Derby mit offenem Visier. Das Spiel beider Teams war allerdings von zahlreichen Fehlpässen gekennzeichnet, flüssige Kombinationen blieben in der ersten Halbzeit Mangelware. So entstand das 1:0 für die Hessen auch nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld. Innenverteidiger Marco Russ flankte auf Franz, der aus kurzer Distanz sein viertes Saisontor erzielte. In der 68. Minute sah der Mainzer Chadli Amri die Gelb-Rote-Karte, eine Minute vor Schluss (89.) machte Alex Meier mit dem zweiten Frankfurter Treffer endgültig alles klar.



    Quelle: dfb.de

  • VfB Stuttgart entlässt Trainer Babbel, Gross übernimmt

    Bundesligist VfB Stuttgart hat sich am Sonntag von Trainer Markus Babbel getrennt. Einen Tag nach dem 1:1 (0:0) gegen den VfL Bochum wurde die Trennung bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Als Nachfolger wurde am Sonntagabend der Schweizer Christian Gross vorgestellt.


    "Ich drücke dem VfB alle Daumen. Ich wünsche dem neuen Trainerteam alles Gute. Ich hoffe, dass sie den Knopf finden und drücken, damit die Mannschaft wieder funktioniert. Ich habe ihn nicht gefunden", sagte Babbel. "Ich hatte fünf fantastische Jahre beim VfB. Ich muss danke sagen für die Ehrlichkeit des Vereins. Ich hatte nie das Gefühl, dass hinter meinem Rücken etwas läuft. Ich werde jetzt versuchen, meine Schule fertigzumachen. Ich bin froh, wenn ich den Trainerschein habe", so Babbel weiter.


    Auch Co-Trainer müssen gehen


    Der Vorstand des Vereins hatte Cheftrainer Babbel und die beiden Co-Trainer Rainer Widmayer und Alexander Zorniger am Sonntag von ihren Aufgaben entbunden. Diese Entscheidung ergab sich nach Klubangaben nach mehreren Gesprächen mit dem Trainerteam.


    Babbel hatte am 23. November 2008 das Traineramt von Armin Veh übernommen und den VfB in der vergangenen Saison bis auf den dritten Tabellenplatz geführt.


    Babbel ist der 319. Trainer in der Geschichte der Bundesliga, der vorzeitig seinen Posten räumen musste. Zuvor hatten in dieser Saison Marcel Koller beim VfL Bochum, Dieter Hecking bei Hannover 96 und Lucien Favre bei Hertha BSC Berlin vorzeitig gehen müssen. Noch vor Saisonbeginn war Aufstiegstrainer Jörn Andersen beim FSV Mainz durch Thomas Tuchel ersetzt worden.



    Quelle: dfb.de

  • Kuranyi und Rafinha sichern Schalker Heimsieg

    Kevin Kuranyi mit seinem 100. Bundesligator und Rafinha per Elfmeter haben dem FC Schalke 04 zum Abschluss des 15. Spieltags einen 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht Hertha BSC Berlin gesichert. Die Gelsenkirchener festigten dank des achten Saisonsiegs mit nunmehr 28 Punkten den dritten Tabellenrang hinter Spitzenreiter Leverkusen (31) und dem punktgleichen Werder Bremen. Für Berlin war es bereits die zwölfte Niederlage der laufenden Spielzeit.


    In der Schalker Arena hatte Kevin Kuranyi nach knapp 20 Minuten zweimal die Chance, die Führung für die Gastgeber zu erzielen. Zunächst scheiterte der Schalker Stürmer aus kurzer Distanz an Berlins Torhüter Jaroslav Drobny (19.), ehe Kuranyi per Flugkopfball knapp rechts am Tor vorbei zielte (21.)


    In der 59. Minute gelang Kuranyi dann doch sein Treffer. Nach Kofpballvorlage von Marcelo Bordon erzielte der Schalker Angreifer sein 100. Bundesligator. In der 86. Minute sah Berlins Christoph Janker die Gelb-Rote Karte und musste das Feld vorzeitig verlassen. Zuvor hatte Nationalkeeper Manuel Neuer (78.) mit einem Reflex bei einem Schuss von Herthas Lukasz Piszczek die drei Punkte für die Gastgeber gesichert, ehe Rafinha (90.) in der Schlussminute per Foulelfmeter zum Endstand traf.


    1. FC Köln ringt Werder Bremen torloses Remis ab


    Werder Bremen blieb am Sonntag auch im 23. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Beim 1. FC Köln kamen die Hanseaten aber im Rahmen des 15. Spieltags der Bundesliga nicht über ein 0:0 hinaus. Mit nunmehr 28 Zählern bleibt Werder dennoch erster Verfolger von Spitzenreiter Bayer Leverkusen (31). Köln, das mit 14 Punkten weiter auf Platz 14 liegt, verpasste den Befreiungsschlag.


    Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Kölner WM-Stadion mussten beide Teams mit ihren Ersatztorhütern antreten. Beim 1. FC Köln kam der gebürtige Kölner Thomas Kessler als Ersatz des verletzten Faryd Mondragon zu seinem vierten Erstliga-Einsatz. Bei Werder gab Sebastian Mielitz drei Tage nach seiner Premiere in der Europa League auch in der Bundesliga sein Debüt als Vertreter des grippekranken Nationalkeepers Tim Wiese.


    Novakovic verpasst Kölner Führung


    Die große Chance zur Kölner Führung vergab Milivoje Novakovic, der nach schöner Flanke von Nationalspieler Lukas Podolski aus fünf Metern knapp am Tor vorbeischoss (16.). Bremen, das ohne den grippekranken Nationalspieler Mesut Özil antrat, hatte die erste Chance durch Hugo Almeida (25.), dessen Kopfball Kessler aber sicher parierte. Wenig später landete ein abgefälschter Freistoß von Bremens Nationalspieler Marko Marin auf dem Tornetz (32.). Kurz vor der Pause scheiterte einmal mehr Almeida (43.) mit einem Freistoß an Kessler.


    Die erste große Tormöglichkeit im zweiten Durchgang hatten erneut die Gastgeber. Wieder war es Novakovic (54.), der nach feinem Zuspiel von Maniche im herausgeeilten Mielitz seinen Meister fand. Auf der Gegenseite war Kessler nach einem riskanten Rückpass knapp vor Almeida (59.) am Ball. Am Ende blieb es beim torlosen Unentschieden.



    Quelle: dfb.de

  • Hertha holt einen Punkt gegen Leverkusen

    Ausgerechnet Hertha BSC Berlin hat am Freitag zum Auftakt des 16. Spieltags der Bundesliga die Erfolgsserie von Bayer 04 Leverkusen bedenklich ins Wanken gebracht. Im heimischen Olympiastadion kam das Schlusslicht beim 2:2 (1:0) in der Nachspielzeit zum Ausgleich.


    Den Führungstreffer für die Berliner erzielte Adrian Ramos vor 40.000 Zuschauern bereits in der achten Spielminute. Nach einem Pass von Cicero tauchte der Kolumbianer frei vor Leverkusens Schlussmann Rene Adler auf, behielt im Abschluss vor dem herauseilenden Nationalkeeper die Nerven und erzielte das 1:0.


    Bayer wacht erst nach der Pause auf


    Leverkusen fand nach dem frühen Schock nur langsam ins Spiel. Bis auf einen Kopfball von Eren Derdiyok (14.), den Keeper Jaroslav Drobny ohne Mühe abwehrte, war vom gefürchteten Gäste-Sturm um Top-Torjäger Stefan Kießling lange nichts zu sehen. Hertha zeigte aber auch endlich mal den lange vermissten Biss und machte die technische Überlegenheit des Gegners mit Kampf wett.


    Nach der Pause übernahm Leverkusen mehr und mehr das Kommando, kam aber dennoch erst in der 75. Minute durch Kroos zum Ausgleich. Eine Minute später handelte sich Gojko Kacar nach einer Unbeherrschtheit noch die Gelb-Rote Karte ein. Als Burak Kaplan in der 89. Minute für Bayer zum 2:1 traf, schien die Partie entschieden, in der Nachspielzeit war es wiederum Ramos, der die Hertha nochmals jubeln ließ.


    Friedrich und Friedrich nicht mit von der Partie


    Beide Teams mussten ohne ihren Friedrich auskommen. Bei Leverkusen fehlte Abwehrspieler Manuel Friedrich (Bluterguss), für den Stefan Reinartz in die Abwehrkette rückte. Hertha musste neben Defensivspieler Christoph Janker (Gelb-Rot-Sperre) auch auf Kapitän Arne Friedrich (Leistenverletzung) verzichten. Der Nationalspieler hatte als Zeichen der Solidarität das Spiel aus der Kurve der Berliner Fans verfolgt.



    Quelle: dfb.de

  • Torhungrige Bayern bauen ihre Serie in Bochum aus

    Der FC Bayern München ist zum neunten Mal in Folge in der Bundesliga ungeschlagen geblieben. Vier Tage nach dem 4:1-Triumph bei Juventus Turin gewann der Rekordmeister 5:1 (3:0) beim VfL Bochum und verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen auf zwei Punkte.


    Nationalspieler Mario Gomez traf in der 22. Spielminute zum 1:0 – für den Stürmer war es der fünfte Treffer in den vergangenen sechs Pflichtspielen. Beim zweiten Tor lenkte Bochums Innenverteidiger Mergim Mavraj eine Gomez-Flanke unglücklich ins eigene Tor (33.). Zwei Minuten vor der Pause erhöhte Ivica Olic auf Vorlage von Bastian Schweinsteiger 3:0 (43.). Auch im zweiten Durchgang hatte Bayern das Geschehen sicher im Griff und kam durch Olic (50.) und Danijel Pranjic (56.) zu weiteren Torerfolgen. Per Freistoß verkürzte Christian Fuchs für Bochum auf 1:5 (76.).


    Borussia Mönchengladbach gewann 5:3 (2:1) gegen Hannover 96 und festigte mit dem zweiten Heimsieg in Folge den Platz im Tabellenmittelfeld, Die Gladbacher schossen schnell ein 2:0 heraus. In der 14. Spielminute profitierten die Hausherren von einem Missverständnis in der Hannoveraner Hintermannschaft, als Torwart Florian Fromlowitz seinen Mitspieler Karim Haggui so anschoss, dass der Ball von dessen Bein ins verlassene Tor prallte. Acht Minuten später gelang Rob Friend sein zweites Saisontor, als er eine Flanke von Tobias Levels in den rechten Winkel köpfte. Der Ivorer Didier Ya Conan brachte Hannover mit dem Anschlusstreffer zurück ins Spiel (36.), doch mit einem kuriosen Eigentor stellte Constant Djakpa den alten Abstand wieder her (58.). Michael Bradley traf zum 4:1 (68.), wenig später verkürzte Ya Konan (69.) mit seinem sechsten Saisontor, sah aber danach noch die Gelb-Rote Karte (84.). Der erneute Anschlusstreffer durch Christian Schulz (87.) ließ kurz Hoffnung für die Gäste aufkommen, doch ein weiteres Eigentor von Haggui bedeutete in der Nachspielzeit die Entscheidung.


    Salihovic frühe Führung reicht 1899 nicht zum Sieg


    1899 Hoffenheim blieb beim 1:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt zum dritten Mal in Folge sieglos. Der Ex-Hoffenheimer Selim Teber ermöglichte den Kraichgauern die Führung, als er seinen früheren Vereinskollegen Vedad Ibisevic im Strafraum foulte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sejad Salihovic (9.) sicher zum 1:0. Mit einem abgefälschten Schuss aus 25 Metern gelang Frankfurts Pirmin Schwegler der Ausgleich (61.).


    Aufsteiger 1. FC Nürnberg kassierte beim 0:4 (0:0) gegen den Hamburger SV die vierte Niederlage in Folge. Nach torloser ersten Halbzeit trafen für die „Rothosen“ Eljero Elia (47.), Marcell Jansen (60.), Tunay Torun (66.) sowie erneut Elia (73.) und schossen damit den ersten Hamburger Erfolg nach zuletzt sieben sieglosen Spielen heraus.


    Keine Tore fielen beim 0:0 im Duell zwischen Aufsteiger SC Freiburg und dem 1. FC Köln. In einer an Höhepunkten armen Begegnung vergab Kölns Nationalspieler Lukas Podolski die beste Chance, als er in der ersten Halbzeit den Ball an die Latte des Freiburger Tores setzte (11.).



    Quelle: dfb.de

  • oh man da haben sie die bayern aber ungwöhnlich stark präsentiert für diese saison und anscheined sind sie wieder auf dem weg nach oben.wenn man so weitermacht dann ist man bald tabellenführer.war wohl doch keine so schlechte idee an van gaal fest zu halten denn so langesam spielt die mannschaft so wie er es gerne hätte.mal sehen ob man das beíbehalten kann.

  • Kuranyi und Moravek schießen Schalke auf Platz zwei

    Kevin Kuranyi und Jan Moravek haben den FC Schalke 04 am vorletzten Hinrunden-Spieltag auf den zweiten Tabellenplatz geschossen. Die „Knappen“ setzten sich im Verfolgerduell bei Werder Bremen 2:0 durch und brachten den Hanseaten damit ihre erste Niederlage seit dem Auftakt-Spieltag (2:3 gegen Frankfurt) bei.


    Schon nach vier Minuten hätte Bremen vor 33.000 Zuschauern in Führung gehen können. Nach klugem Rückpass von Aaron Hunt wurde ein Schuss des Dänen Daniel Jensen in letzter Sekunde zur Ecke geblockt. In der Folgezeit allerdings neutralisierten sich beide Mannschaften gegenseitig und ließen zunächst keine gefährlichen Situationen vor den Toren zu. In der 29. Minute verpasste Hugo Almeida den ersten Treffer für den DFB-Pokalsieger nur knapp, als der Portugiese den Ball freistehend über das Tor schoss.


    Kurz nach Wiederanpfiff schickte Lewis Holtby mit einem langen Ball Kuranyi auf die Reise, der Stürmer behielt gegen Nationalkeeper Tim Wiese die Nerven und verwandelte zum 1:0. In der 72. Minute erhöhte Jan Moravek auf 2:0 für die Gäste. Der Tscheche war 60 Sekunden zuvor für Ivan Rakitic eingewechselt worden und traf mit seiner ersten Ballberührung auf Vorlage von Kuranyi.



    Quelle: dfb.de

  • Durch ein 3:1 (3:0) beim VfL Wolfsburg ist Borussia Dortmund zum Abschluss des 16. Bundesliga-Spieltags bis auf einen Punkt an einen Europa-League-Platz herangekommen. Die Westfalen, die durch einen Doppelpack von Luca Barrios und den ersten Saisontreffer von Patrick Owomoyela im neunten Spiel in Folge ungeschlagen blieben, belegen vor dem letzten Hinrunden-Spieltag den sechsten Tabellenplatz. Für Wolfsburg war es das vierte Ligaspiel in Folge ohne Sieg, der Deutsche Meister bleibt Neunter.


    Wolfsburg wurde von den Gästen aus Westfalen in den ersten Minuten förmlich überrumpelt. Nach feiner Vorarbeit von Mohamed Zidan, der zwei Abwehrspieler stehen ließ, war Barrios zur Stelle und erzielte die Führung (8.) Nur zwei Minuten später wurde die Abwehr der Wolfsburger erneut durch das Dortmunder Angriffs-Duo überwunden. Zidan ließ Torhüter Diego Benaglio stehen, Barrios schob den Ball über die Linie. Für den Argentinier war es bereits der achte Saisontreffer. Owomoyela sorgte noch vor der Pause per Abstauber für das dritte Dortmunder Tor (36.).


    Der eingewechselte Brasilianer Grafite schaffte im zweiten Durchgang nach Vorarbeit von Makoto Hasebe nur noch den Anschlusstreffer für die Hausherren (55.). Zehn Minuten später hätte Edin Dzeko das Spiel noch einmal spannend machen können, der Bosnier rutschte nach einer flachen Hereingabe von Grafite jedoch um Zentimeter am Ball vorbei.

    Polanski rettet Mainz einen Punkt gegen Stuttgart


    Im zweiten Sonntagsspiel verpasste Trainer Christian Gross ein erfolgreiches Bundesliga-Debüt an der Seitenlinie des VfB Stuttgart. Nach dem Achtelfinaleinzug in der Champions League vor vier Tagen mussten sich die Schwaben nach einem frühen Tor von Pawel Pogrebnjak mit einem 1:1 (1:0) beim FSV Mainz 05 zufrieden geben. Eugen Polanski schaffte in der 90. Minute per Foulelfmeter noch den Ausgleich. Der Aufsteiger vermied die erste Heimniederlage in der laufenden Saison, Stuttgart wartet nun seit neun Spielen auf einen Sieg.
    Kopfballsieger: Stuttgarts Christian Träsch (v.) © Bongarts/GettyImages
    Kopfballsieger: Stuttgarts Christian Träsch (v.)


    Wie schon beim 3:1 gegen Unirea Urziceni erwischte der VfB Stuttgart in einer intensiven Begegnung mit Offensivaktionen auf beiden Seiten einen Start nach Maß. Elf Minuten waren gespielt, als der russische Nationalspieler Pogrebnjak am schnellsten reagierte und den Ball nach einer Flanke von Arthur Boka aus kurzer Distanz mit dem Oberschenkel über die Linie beförderte.


    In der zweiten Spielhälfte mühten sich die Mainzer redlich. Andre Schürrle kam frei zum Kopfball, Jens Lehmann war jedoch auf dem Posten (57.). Nur wenige Minuten später setzte Nikolce Noveski einen Kopfball nur knapp neben das Gehäuse (62.). Mainz' Stürmer Aristide Bancé traf aus fünf Metern das Tor nicht (73.). Als Lehmann den Ball in der Schlussphase schon sicher in den Händen hatte, trat er Bancé auf den Fuß und sah die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Polanski sicher.



    Quelle: dfb.de

  • Farfan schießt Schalke an die Spitze

    Der Peruaner Jefferson Farfan führte Schalke 04 zum Auftakt des 17. Spieltags der Bundesliga zum 1:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 und bescherte seinem Team damit zumindest vorläufig den Sprung an die Tabellenspitze.


    Mit 34 Punkten liegen die Blau-Weißen nunmehr zwei Zähler vor Bayer Leverkusen (32), das am Samstag (15.30 Uhr, live auf SKY) gegen Borussia Mönchengladbach mit einem Sieg aber wieder am Team von Trainer Felix Magath vorbeiziehen kann.


    Die Hausherren nahmen in der ausverkauften Veltins-Arena den Kampf um die Herbstmeisterschaft bei Minusgraden mit einer veränderten Aufstellung auf. Marcelo Bordon rückte für den grippekranken Rafinha in die Startelf. Nach zehn Minuten hätte Schalke unter dem geschlossenen Arena-Dach bereits in Führung gehen müssen. Joel Matip spielte steil auf Farfan, der eine perfekte Flanke auf Ivan Rakitic schlug. Der Kroate aber köpfte freistehend aus fünf Metern über das Mainzer Tor.


    Schalker Angriffswirbel schockt den Aufsteiger


    Das 1:0 für die druckvoll agierenden Gastgeber ließ aber dennoch nicht lange auf sich warten. Farfan lupfte den Ball nach einem Steilpass von Lewis Holtby über FSV-Torhüter Heinz Müller und erzielte sein sechstes Saisontor (12.).


    Mainz wirkte vom Schalker Angriffswirbel von Beginn an überfordert, spielte konfus und verlor ein ums andere Mal den Ball im Mittelfeld, wo Regisseur Andreas Ivanschitz schmerzlich vermisst wurde. Offensiv gelang dem Aufsteiger zunächst so gut wie nichts. Bance hing als einzige Spitze in der Luft, das umformierte Mittelfeld gab dem Spiel keine Impulse. Erst in der 33. Minute tauchte Chadli Amri einmal halbwegs gefährlich vor dem Schalker Tor auf, Heiko Westermann klärte zur ersten Mainzer Ecke.


    Nach dem Wechsel hätte der quirlige Kuranyi in der 47. Minute schnell für klare Verhältnisse sorgen können. Aus kurzer Distanz traf der Angreifer jedoch nur das rechte Außennetz. Duplizität der Ereignisse in der 79. Minute, als der Stürmer erneut nur knapp verfehlte und damit gleichzeitig auch den Schlusspunkt setzte.



    Quelle: dfb.de