Bewertet TNA Hard Justice 2009 nach Noten!

ich habe dem ppv mit hängen und würgen eine 3 - gegeben aber das auch nur weil mir die matches eigentlich gut gefallen haben aber das ende in vielen matches hat einfach nicht gestimmt und war total unsinnig.man kann nur hoffen das die nächsten ppvs wieder besser werden.

ich habe dem ppv eine 3 gegeben nicht weil er schlecht war sondern weil die meisten matches die falschen sieger hatten weswegen im beim tippspiel so schlecht abgeschnitten habe. ansonsten war der ppv echt gut.

Mit „Hard Justice“ liegt bereits der achte TNA-PPV des Jahres 2009 hinter uns. Total Nonstop Action Wrestling präsentierte ihr August-Highlight live aus der iMPACT! Zone in den Universal Studios in Orlando/Florida.

Die Show startete mit dem üblichen Intro-Video, welches sich dieses Mal vor allem um Matt Morgan drehte, der ja zum ersten Mal in einem Main Event stehen sollte. Das Video war gut gemacht und machte Lust auf mehr.

Das erste Match war das Steel Asylum. Ich bin immer noch beeindruckt, wie groß dieser Käfig eigentlich ist. Allerdings macht es dieser Käfig auch schwer, die gesamte Action zu verfolgen. Gerade als Fan in der iMPACT! Zone wäre ich wohl etwas ausgeflippt bei diesen dicken Verstrebungen. Die Kameraleute brauchten auch etwas Zeit, um sich darauf einzustellen, zum Ende passte aber die Präsentation wieder einmal gut. Die Action selbst war der Hammer. Sehr viel Action. Da kam man ja teilweise kaum mehr hinterher. Der Sieg von Daniels ging in Ordnung. Allerdings hätte jeder Wrestler den Sieg verdient gehabt. Am besten gefallen hat mir aber Alex Shelley.

Abyss war nun an der Reihe gegen Jetthrow Holiday, dem ehemaligen Trevor Murdoch. Seinen TNA-Namen hatte ich mir vor dem Match noch nicht einmal gemerkt. Das Match war solide, aber nichts Großes. Beide sind keine großartigen Wrestler. Abyss ist mit Waffen bzw. einem guten Gegner nicht schlecht, aber gegen einen Langweiler wie Holiday kann er auch nichts mehr ausrichten. Abyss hat das Match verdient gewonnen und wird sich hoffentlich nun größeren Herausforderungen stellen.

Der Squash von Hernandez gegen Big Rob war lächerlich. Ich hätte mir ein normales Match gewünscht. Klar, Hernandez soll gepusht werden – aber übertreiben muss man es auch nicht. Na ja, schnell vergessen.

Alles klar – die British Invasion durfte nun noch einmal heran. Beer Money, Inc. Hatten es mit ihnen zu tun. Und da sind die Briten wieder obenauf, nachdem sie Hernandez verkloppt hat wie kleine Schuljungen? Na ja, okay, Big Rob hatte ja gegen Hernandez verloren, nicht die anderen beiden, schon klar, aber dass sie 15 Minuten später Beer Money besiegt hatten, war für mich etwas fragwürdig. Das Match selbst war langweilig. Die Briten passen wohl einfach nicht zu TNA, sie können mich kaum überzeugen.

Die Knockouts hatten nun ihren Auftritt. Leider war mein Hassfreund Cody Deaner auch dabei. Oh man, wie lächerlich ist dieser Typ eigentlich? Da hat es echt gepasst, dass TNA ihn mit dem Knockout-Titelgürtel in den Backstagebereich laufen ließ. Das Match selbst war solide. Das Ende war clever gemacht, ich denke, dass die Beautiful People demnächst sich trennen werden. Schade für Madison Rayne, da sie wohl außerhalb der Beautiful People kaum mehr Aufmerksamkeit bekommen wird.

Der X-Division-Titel stand auf dem Spiel. Samoa Joe und Homicide – da denkt man eigentlich, dass das Match wirklich gut werden muss. Ich hatte den Eindruck, beide Männer kamen kaum in das Match herein. Das Match war einfach langweilig und machte keinen Spaß. Dass Samoa Joe gewonnen hat, okay, man wird mehr mit ihm vorhaben. Nur schade für Homicide, dem ich einen längeren Run wirklich gegönnt habe.

Scott Steiner und Booker T mussten ihre TNA World Tag Team Titel gegen das Team 3D verteidigen. Dank der Falls Count Anywhere-Regeln war das Match teilweise echt überzeugend. Keineswegs langweilig. Und das war für mich die Sensation des Pay-Per-Views. Schwach fand ich aber, dass TNA auf zwei Ringrichter gesetzt hat, da war ja von Anfang an klar, dass die für das Matchende wichtig sind. Na ja, bis auf das lächerliche Ende (man hätte die Refs auf No Contest entscheiden lassen müssen), war das Match überzeugend.

Der Legend’s Titel von Mick Foley stand nun auf dem Spiel. Kevin Nash war der Herausforderer. Inzwischen sollte sich ja evtl. herumgesprochen haben, dass ich ein großer Fan von „Big Sexy“ bin. Bei „Hard Justice“ hat er mir wieder einmal ganz gut gefallen. Seine schlimmste Zeit mit grausamen Leistungen scheint vorbei zu sein. Schon gegen AJ Styles gefiel er mir gut. Das Match war sehr blutig und konnte mich überzeugen. Sicher gibt’s besseres Wrestling, aber was erwartet man auch groß von Mick Foley oder Kevin Nash bei einem Match im Jahre 2009? Der Titelgewinn von Nash hat mich sehr gefreut. Ich bin gespannt, ob er jetzt gegen Abyss fehden wird, der ja einen Auftritt hatte und den Save für Foley machte.

Der TNA World Heavyweight Titel stand im „Hard Justice“-Main-Event auf dem Spiel. Kurt Angle verteidigte sein Gold gegen Matt Morgan und Sting. Dass Angle und Morgan nicht zusammenarbeiten würden, das war mir von vornherein klar. Das Match war allgemein recht interessant und keineswegs langweilig. Ich werde den Stinger vermissen, der dreht zurzeit noch einmal wirklich auf wie ich finde. Angle hat das Match verdient gewonnen, das muss man ihm lassen. Das Ende war aber etwas suboptimal. Es dauerte viel zu lang, bis Morgan nach dem Chairshot gepinnt wurde. Aber okay, damit kann ich leben.

Fazit:

Alles in allem ein solider Pay-Per-View, den vor allem das Steel Asylum gerettet hat. Der Main Event sowie das Match um die TNA Tag Team Titel wussten zu überzeugen. Der Rest war meist langweilig und uninteressant. Bei „No Surrender“ sollte sich dies wieder ändern.

Der Pay-Per-View bekommt von mir eine 3-.