Die DSDS-Kandidatin ist vom Medienrummel um ihre Person genervt.
Es wird immer enger. Noch sechs Kandidaten können bei „Deutschland sucht den Superstar“ gewinnen. Eine aber hat überhaupt keine Lust mehr auf den Sieg: Die 22-jährige Rania will raus aus der Show.
Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben: Statt Jubel, Freudentränen und Herumgehüpfe zog Superstar-Kandidatin Rania Zeriri am Sonnabendabend ein langes Gesicht, als Moderator Marco Schreyl (34) ihr Weiterkommen verkündete. „Ich wäre überhaupt nicht böse oder traurig, wenn ich nicht mehr dabei wäre, eigentlich hatte ich diesmal auch fest damit gerechnet“, sagte die Gronauerin hinterher enttäuscht. Zuvor hatte sie für die Interpretation des Sade-Songs „Smooth Operator“ von der Jury harte Kririk einstecken müssen. „Deine Stimme war flach wie Holland“, ätzte Dieter Bohlen.
Rania hat mit Kritik wie dieser kein Problem, mit dem Medienrummel dafür umso mehr. „Ich fühle mich nicht mehr wohl. Es geht hier nur um Vermarktung, das hat doch nichts mit Musik zu tun. Den ganzen Tag Fotoshootings, Autogrammstunden, Interviews, jeden Tag im Fernsehen. Das nervt.“ Stattdessen will die 22-Jährige lieber öfter als nur einmal in der Woche auf der Bühne oder im Studio stehen. Sie will eigene Songs schreiben und Instrumente spielen. „Das ist bei einer Casting-Show nicht möglich.“
Rania ging sogar so weit, dass sie ihrem Ausstieg aus der Show etwas nachhelfen wollte. „Ich habe meiner Familie und meinen Freunden verboten, für mich anzurufen. Sie haben sich daran gehalten, weil sie wissen, dass ich raus will.“
Doch ihre Fangemeinde hat ihr diesen Wunsch nicht erfüllt – Rania wurde für die nächste Motto-Show nominiert. Freiwillig will sie DSDS nicht verlassen. „Das wäre wirklich ungerecht gegenüber meinen Fans, die mit ihren Anrufen so viel Geld für mich ausgegeben haben.“
Unter dem Motto „Greatest Hits“ sangen am Sonnabend die sieben verbliebenen Finalisten in der vierten Mottoshow live um die Gunst der mehr als fünf Millionen Zuschauer. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei fast 30 Prozent.
Quelle: dsds-city.de & sz-online.de