Kim Clijsters hat zum dritten Mal die US Open gewonnen. Die belgische Titelverteidigerin entschied im Arthur Ahse-Stadium
von New York das schnellste US Open-Finale seit Einführung der
Zeitnahme 1980 gegen die an Nummer sieben gesetzte Russin Wera Swonarewa
nach nur 60 Minuten mit 6:2, 6:1 für sich.
[Blockierte Grafik: http://d.yimg.com/i//ng/sp/eurosport/20100912/25/03cacdaaafce2d02b94b23a693e0b3ba.jpg]
Clijsters bleibt die "Queen von Queens". Die Belgierin
verteidigte im schnellsten US Open-Finale seit Einführung der Zeitnahme
1980 mühelos ihren Vorjahrestitel. Für ihren dritten Erfolg in Flushing
Meadows benötigte die 27-Jährige nur 59. Minuten.
"Meine Erfahrung hat mir heute geholfen", betonte Clijsters im
Anschluss an ihre "Happy hour". Nach ihrer problemlosen
Titelverteidigung, die ihr ein Preisgeld von 1,7 Millionen Dollar
einbrachte, wandte sie sich umgehend an Swonarewa, die nach der
Lehrstunde mit den Tränen kämpfte. "Ich musste sechs, sieben Finals
verlieren, bis ich endlich mal eins gewinnen konnte. Daher weiß ich,
Wera, wie sehr Niederlagen schmerzen können. Aber deine Zeit wird
kommen", fand Clijsters aufmunternde Worte.
Perfekte Taktik von Clijsters
Clijsters dominierte das Match von Beginn an und zwang ihre Gegnerin
immer wieder zu Fehlern. "Ich habe versucht viel zu variieren," sagte
Clijsters im Exklusivinterview mit Eurosport. "Ich wusste, dass Wera
gerne schnell spielt, sie mag es die Bälle auf Schulterhöhe zu schlagen.
Daher habe ich mit mehr Spin gespielt," erklärte die Belgierin ihre
Taktik. Das Viertelfinale von Wimbledon hatte die frisch gekührte
US-Open-Siegerin noch gegen die Russin verloren.
Clijsters feierte den 21. Sieg in Serie bei den US Open und streckte
nach 2005 und 2009 zum dritten Mal den silbernen Siegerpokal in den New
Yorker Nachthimmel. Swonarewa, die im Halbfinale noch die Topgesetzte
Dänin Caroline Wozniacki
besiegt hatte, wirkte vor mehr als 23 000 Zuschauern übernervös. "Ich
konnte einfach nicht an das Niveau meiner bisherigen Partien anknüpfen",
betonte sie.
Für die 26-Jährige war es innerhalb von knapp zwei Monaten die
zweite klare Schlappe in einem Grand-Slam-Finale. Am 3. Juli hatte sie
das Endspiel von Wimbledon in nur 66 Minuten mit 3:6, 2:6 gegen die
Weltranglisten-Erste Venus Williams aus den USA verloren.
Quelle : eurosport.yahoo.com