WWE „Elimination Chamber“ Review

Veröffentlicht am 18. Februar 2019 um 17:21 Uhr von Vincent Hummel in der Kategorie: WWE-News.

Die Elimination Chamber 2019 ist Geschichte und damit rücken wir immer näher an die größte Wrestlingveranstaltung „WrestleMania“. Bei diesem Pay Per View gab es einige Höhepunkte, es wurde Geschichte geschrieben und bei vielen Matches war die Spannung nicht mehr auszuhalten. WrestlingCorner berichtet über die Highlights, einer kleinen Bewertung und gibt Aufschluss über kommende Fehden.
Das Zuschauerrating liegt bis dato noch nicht vor, weshalb noch keine genauen Informationen darüber bekannt sind.

Begonnen hat die Elimination Chamber mit der Kickoff Show.
Hier konnte Buddy Murphy Akira Tozawa besiegen und seinen Titel verteidigen. Viele Höhepunkte blieben uns in diesem Match erspart, so dass wir hier ein typisches Kickoff Show Match sehen konnten. Nach dem Murphy’s Law, war das beendet.

Es gab weitere Interviews und wir bekamen auch wieder eine Zusammenfassung der Storylines, die den Leuten ein besseren Einblick in den Kern der Ansetzungen brachten.

Es folgte die Main Show.
Es begann mit dem Elimination Chamber Match um die neuen WWE Women’s Tag Team Championship Gürtel.
In diesem Match konnten Sasha Banks und Bayley Geschichte schreiben und sich als die ersten WWE Women’s Tag Team Champions bezeichnen. Sie eliminierten zur Entscheidung Mandy Rose und Sonya Deville. Somit endete das Match, wie es angefangen hatte. Denn sowohl Sonya Deville & Mandy Rose als auch Sasha Banks & Bayley mussten als erste via Stipulation in das Match starten.
Danach kamen Liv Morgan und Sarah Logan in den Ring. In dieser Phase konnten wir auch ein absolutes Highlight bestaunen. Wir bekamen einen Tower of Doom-Suplex mit allen Beteiligten zu sehen.
Es kamen die Ilconics in den Ring. Sie übernahmen die Kontrolle und konnten gegenüber Bayley und Banks dominieren. Als Naomi und Carmella ins Match kamen, wurde das Match wieder neu aufgeteilt. Nach einem gegenseitigen Ausschalten aller Teilnehmer, konnten die Ilconics wenig später dafür sorgen, dass Naomi und Carmella die Chamber verlassen mussten. Die nächsten waren Tamina und Nia Jax. Diese fixierten von Anfang an das Team der Ilconics, welche nach einem doppelten Samoan Drop ausgeschaltet wurden. Auch der Riot Squad konnte sich nicht gegen das Power Duo bewähren. Als jedoch Nia Jax in eine Zelle krachte, nachdem Bayley angegriffen werden sollte, konnte Tamina von allen übrigen Mitgliedern überwältigt werden. Die letzten Teilnehmer standen also fest. Hier wurde es nochmal spannend. Erst im letzten Drittel des Matches, konnte das Match zu Gunsten der Zuschauerlieblinge gedreht werden und Banks konnte Deville zur Aufgabe bezwingen. Somit stehen die ersten WWE Women’s Tag Team Champions fest.

Als nächstes folgte das SmackDown Tag Team Championship Match. Hier konnten sich die Usos durchsetzen und können sich fortan als sechsfache Tag Team Champions bezeichnen. Vor dem Match wurde bekannt gegeben, dass The Miz und Maryse ein zweites Kind erwarten. Im Match wurde es dann rasant. Zunächst konnten sich die amtierenden Champions etablieren. The Miz musste allerdings nach einiger Zeit das Zepter an die Usos abgeben. Es ging weiter hin und her. Wir konnten einen üblichen Flug vom Top Rope von Shane McMahon beobachten, der auf Jey Uso und dem Kommentatorentisch flog. Dies führte dazu, dass The Miz mit Jimmy Uso alleine im Ring stand. Miz setzte zum Finisher an, doch Jimmy Uso konnte ihn auskontern und sich somit den Sieg für sein Team sichern. Somit sahen wir hier den ersten Titelwechsel des Abends.

Das dritte Match, war das Match um den Intercontinental Champion Titel. Hier gab es ein Handicap Match, indem sich der alleinige Kämpfer, Finn Balor, durchsetzen konnte. Zunächst hatte Rush für Ablenkung gesorgt, so dass Lashley die Anfangsminuten dominieren durfte. Es verlagerte sich in ein typisches Handicap Match. Nach einiger Zeit konnte Finn Balor sein Momentum ausnutzen, um Rush nach dem Coup de Grace zu pinnen. Frustriert über den Titelwechsel, fertigte Lashley Rush noch ab.

Es folgte eine kurze Promo von Charlotte Flair über Becky Lynch, die am letzten Tag bei einem Live Event das Match zwischen Charlotte Flari und Asuka unterbrach, allerdings ins Hintertreffen gelang und von Charlotte abgefertigt wurde. Im Fokus natürlich das verletzte Knie von Lynch.
Charlotte setzte sich an den Ring und schaute sich das RAW Women’s Championship Match an. Dies war gleichzeitig das nächste Match.
In weniger als zwei Minuten, konnte sich Ronda Rousey den Sieg gegen Ruby Riott sichern. Zunächst sahen wir eine verkleidete Rousey, in Anlehnung an Sonya Blade aus Mortal Kombat, dem Videospiel. Dies hatte den Hintergrund, weil Rousey im Spiel die Figur synchronisiert. Riott ging im Match immer wieder auf Distanz, als jedoch Rousey Riott in die Finger bekam, wurde der Armbar angesetzt, zum Sieg. Charlotte kam in den Ring und konfrontierte Ronda Rousey. Durch die Zuschauerränge kam dann Becky Lynch zum Ring. Mit ihren Krücken konnte sie sich dann an Charlotte Flair rächen, die keine Chance hatte. Ebenfalls wurde Rousey abgefertigt, sehr zur Freude vom Publikum. Erst als Security kam, wurde Becky Lynch in ihrem Wahn gestoppt.

Das fünfte Match, war das No Disqualification Match zwischen Braun Strowman und Baron Corbin. Hier zeigte sich im Match zu Beginn eindeutig die Dominanz vom Big Man Strowman. Erst als sich Drew McIntyre und Lashley einmischten, konnte das Match zugunsten von Baron Corbin ausfallen. Strowman musste viele Stuhlschläge und eine Triple Powerbomb durch den Tisch einstecken, was zum Sieg für Corbin führte.

Als nächstes stand ein Auftritt von Lacey Evans an, die ihre Mode präsentierte, gleich darauf aber wieder verschwand.

Der Main Event war natürlich das Elimination Chamber Match um den WWE Championship Gürtel. Wir sahen ein gutes Match mit einer respektablen Länge. Begonnen haben Daniel Bryan und Samoa Joe. Bryan konnte sich in seiner Heel-Rolle komplett entfalten, was auch wenig später dazu führte, dass Erick Rowan vom Ring verbannt wurde. Joe durfte die ersten Minuten dominieren. Der dritte Teilnehmer war Kofi Kingston. Kingston konnte mit seiner Athletik punkten, aber auch Joe kam nicht ins Hintertreffen. Erst als AJ Styles ins Match kam, konnte dieser mit einem Double DDT gegen Bryan und Kingston den Vorteil erhaschen. Styles mischte eindeutig das Match auf, konnte sogar mit seinem Phenomenal Forearm Samoa Joe eliminieren. Der nächste Teilnehmer war Jeff Hardy. Dieser lieferte sich ein Battle mit AJ Styles, konnte aber nicht das Flying Knee von Daniel Bryan verhindern. Dieser schaffte auch die Eliminierung. Der letzte Mann war, wie vorgesehen, Randy Orton. Wir sahen einen spektakulären RKO gegen den heranfliegenden Styles, führte gleichzeitig zur Eliminierung. Orton konnte auch Bryan dominieren, jedoch konnte Kingston Orton mit dem Trouble in Paradise eliminieren. Es stand das Finale zwischen Bryan und Kingston an. Hier wurden einige Near Fall Szenen eingebaut, was Kingston als würdigen Gegner ausmachte. Das Match ging noch einige Minuten, gefolgt von vielen Finisher Aktionen und spektakulärem Entertainment. Nachdem Kofi vom Zellendach auf Bryan springen wollte, konnte dieser sich wegrollen und seinen Finisher zur Titelverteidigung durchbringen.
The New Day trösteten den niedergeschlagenen Kofi und auch Rowan brachte Bryan aus der Halle.

Fazit
Bei diesem PPV zeigte die WWE eindeutig, dass sie Qualität auch zeigen können. Gepaart mit viel Unterhaltung und gutem Story-Telling, machte man diesen PPV zu einer gelungenen „Road-to-WrestleMania“ Veranstaltung.
Für die einzelnen Ergebnisse, seht bitte bei einem Extra Post von uns nach.

(Quelle: wwe.com / euronews)

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