WrestlingCorner-Kolumne: ShowDown der Legende

Veröffentlicht am 1. März 2020 um 12:00 Uhr von Vincent Hummel in der Kategorie: Kolumnen.

Der WWE „Super ShowDown“ hat wieder für Furore gesorgt. Nicht nur bei den eingefleischten Wrestling-Fans, sondern durchaus auch beim neuen Publikum. Diese bekamen sowohl kurze, als auch längere Matches zu Gesicht. Man bekam einen genauen Einblick, welche Stars die absolute Dominaz bei WWE darstellen, welche auf dem Sprung dazu sind und welche, die sich auf ihrem Undercardposten ausruhen.

Ich picke mir für Euch ein Match heraus, was an diesem Abend gemsichte Gefühle ausglöst hatte, mit Buhrufen der Fans am Anfang und Ende. Ich spreche vom Match „The Fiend“ Bray Wyatt vs. Goldberg um den Universal Championship. Vom Namen her sollte das Match viel versprechen. Der mysthische Charakter gegen den Alumni, Hall of Famer und mehrfachen World-Champion. Klingt nach einem guten Match…

Doch das besagte Match dauerte auf die Sekunde genau 3:00 Minuten. Und wer durfte das Match gewinnen? Natürlich die Legende. Eine Klassikerwahl für den Super ShowDown. Doch bei allem Respekt war das große Match ein kurzes Match, wovon man sich durchaus mehr erwarten konnte.

Wenn man sich die letzte Historie von Goldberg anschaut, wiederum ein Klassiker. Denn das Match gegen Kevin Owens bei „Fastlane 2017“ war noch kürzer. Von Matchqualität in beiden Fällen keine Spur. Ein paar Spears und eine Horrorfratze und am Ende der triumphierende Goldberg. Und schon haben wir das Match in seinem vollen Umfang beschrieben.

Jedoch sollte man auch wirklich erötern, warum diese Matches so kurz sind.
Ist Goldberg zu alt? Soll es nur die überdimensionale Stärke ausdrücken? In beiden Fällen ist die Antwort „Ja!“. Das wir keine 5-Sterne Matches bei Goldberg erwarten können, ist so klar wie die Mondlandung.

Und doch vertraut die WWE weiterhin auf Goldberg. Denn die überdimensionale Stärke soll ja auch Reigns treffen und nicht den überforderten Mysthiker. Reigns vs. Goldberg ist also die bessere Wahl. Natürlich, um Reigns einen kurzen Abend zu bescheren, den Gürtel auf seinen Schultern und Goldberg im Reich des Urlaubs. Déjà-vu für alle (Stichwort: „Fastlane 2017“ – „WrestleMania 33“).

Man könnte natürlich auch sagen, dass man Reigns vs. Wyatt schon zu oft in der Vergangenheit gesehen hat, und die Präsenz für „WrestleMania 36“ sinkt. Dann könnte man aber auch sagen, dass das bestätigte Singles Match zwischen Wyatt und Cena bei „WrestleMania 36“ ein alter „Bekannter“ ist. Déjà-vu für alle (Stichwort: „WrestleMania 30“ – „Payback 2014“).

So viele Ähnlichkeiten, aber doch so verschieden. Wyatt ein anderer Mensch, Cena mit längeren Haaren, Goldberg älter, Reigns (jetzt) ein Big Dog.

Doch am Ende läuft es wieder auf die Alten hinaus. Oder etwa nicht? Nein! Wir sind ja nicht beim „Super ShowDown“. Also Go Wyatt, Go Reigns.

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