WrestlingCorner Meinung: Freie Entscheidung

Veröffentlicht am 7. Juli 2021 um 13:56 Uhr von Vincent Hummel in der Kategorie: Intern.

Notiert von Vincent Hummel

„Von der Wellness-Policy hat bestimmt schon jeder WWE-Fan gehört. Es besagt, dass Wrestler, die gegen Voraussetzungen der Company verstoßen, mit Suspendierung oder Kündigung bestraft werden. Damit soll ein unnötiger Doping- bzw. Aufputschwettbewerb vermieden werden. Keine schlechte Idee, um zunächst Schaden von der eigenen Firma zu nehmen, wenn dergleichen publik wird, und um ein Verantwortungsbewusstsein respektive Vorbildfunktion auszustrahlen – für die Fans und die Angestellten. Jedoch sieht man häufig, dass sich Personen mit Medikamenten aufputschen, um mit ihrer Figur und Charisma zu punkten – sehr zum Leidwesen der allgemeinen Gesundheit. Die Nebenwirkungen sind hinreichend bekannt und die Auswirkung auf den menschlichen Körper im physischen Bereich erst recht. Genau durch diese Aufklärung und den hohen Standard an Wissen, dass man in diesem Sektor besitzt, ist es wohl oder übel eine Entscheidungsfrage der einzelnen Person. Keine Frage: Wenn etwas illegal ist, hat es nichts im Sport zu suchen. Jedoch sollte man sich Gedanken machen, ob man Muskelsdoping in einem Bereich wie Wrestling nicht doch bei einer Entscheidung der einzelnen Person belässt. In anderen Bereichen ist das schon längst erlaubt. Und eine Klassifizierung in zwei Bereiche, wie der natürlichen und beholfenen Sparte, ist längst kein Zukunftsdenken mehr.“

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