WWE: Details zu Cesaro’s Abgang bekannt

Erst einige Stunden ist es her, dass der PWInsider verkündete, dass der Wrestler Cesaro, bürgerlich Claudio Castagnoli, seinen Vertrag bei WWE nicht verlängere, sind schon weitere Details zum Abgang bekannt geworden.

In der letzten Ausgabe des Wrestling Observers gab Dave Meltzer ein Update rundum die Personalie Cesaro und seiner Entscheidung. So sei Cesaro eigentlich nicht mit dem Gedanken in die Verhandlungen gegangen, die WWE zu verlassen. Tatsächlich bestand das Problem darin, dass sich beide Parteien nicht einigen konnten. Ein wichtiger Grund spielte hierbei auch die finanzielle Situation. Meltzer ist sich sicher, dass Cesaro nicht die gleichen Konditionen angeboten bekommen habe, wie Kevin Owens oder Sami Zayn bei ihrer Vertragsverlängerung. Des Weiteren hätte es auch kein heimliches Angebot („backdoor offer“) durch die Hintertür von Seiten der amerikanischen Wrestling-Liga AEW (All Elite Wrestling) gegeben. Auch sonst sei keine andere Liga zuvor auf Castagnoli zugegangen.

Zunächst sind diese Berichte vor der eigentlichen Entscheidung zu lesen. Denn: AEW oder andere Ligen können dennoch jetzt, da Cesaro nun ein Free-Agent ist, ein Angebot senden. Allerdings zeigen diese Offenbarungen, dass die Verhandlungen nicht am Wrestler gescheitert sind. Vage Vermutungen aus nicht bestätigten Quellen besagen auch, dass WWE bereits Cesaro entlassen wollte und extra ein inakzeptables Angebot vorlegten, um jenen an einer Verlängerung zu hindern.

Das Angebot hat also Cesaro nicht gefallen. Sollte WWE wirklich Interesse daran gehabt haben, Cesaro zu entlassen, sind sie mit Auslaufen des Vertrages den Nachteil eingegangen, dass dieser jetzt sofort woanders auftreten darf, da nach Vertragserfüllung die „Non-Compete Clause“ nicht greift.

In einem Interview, welches er mit Sports Illustrated führte, zeigte er auf, wie unzufrieden er mit seiner eigenen Situation war.
Cesaro: „Ich kenne einige Wrestler wie z.B. Big E, die mir sagten, dass sie es mögen, mich gewinnen zu sehen. Ich schätze diese Rückendeckung sehr.“ Ein kleiner Nebenton schwingt bei dieser Aussage mit. Ob das ausschlaggebend für seine Entscheidung war, ist nicht geklärt.

Für Cesaro endet damit eine 11-jährige Arbeit für den Martkführer. Sein letztes Match bestritt der Schweizer am 11. Februar bei „Friday Night SmackDown“ gegen Happy Corbin, gegen den er unterlag. Zuvor hatte Cesaro aber seinen Unmut gegenüber bereits erwähnten Sports Illustrated geäußert, nicht Teil des Royal Rumble Matches beim gleichnamigen PPV gewesen zu sein.

Quelle: f4wonline / PWInsider / Sports Illustrated