WWE: Vince McMahon in Schweigegeldskandal verwickelt

Veröffentlicht am 17. Juni 2022 um 11:18 Uhr von Vincent Hummel in der Kategorie: Medien-News, WWE-News.

Rundum WWE gab es in letzter Zeit viele Schlagzeilen. Meist hat es Wrestler des Marktführers betroffen und später auch die CBO (Chief Branding Officer) Stephanie McMahon, die sich entgegen der Wünsche der Geschäftsführung, eine Auszeit nimmt. Doch nun steht der CEO Vince McMahon auf einmal im Fokus, der in einen Schweigegeldskandal verwickelt sein soll.

Die internationale hoch geschätzte Tageszeitung The Wall Street Journal berichtete vor zwei Tagen, dass der Vorstand von WWE einen Fall untersuche, indem McMahon im Januar 2022 eine Überweisung von drei Millionen US-Dollar an eine ehemalige Mitarbeiterin des Unternehmens getätigt habe, mit der er eine sexuelle Beziehung gehabt haben soll.

Die Zahlung solle laut der Nachrichtenseite bereits im Januar 2022 in Höhe von einer Million US-Dollar erfolgt sein, mit der Aussicht auf weitere Zahlungen von zwei Millionen Euro für die Folgejahre. Vereinbart wurde mit der jetzt ehemaligen Rechtsanwaltfachangestellten, dass diese über ihre Beziehung zu McMahon schweige.

Des Weiteren ließ der Artikel folgendes verlauten:

„Die Untersuchung des Vorstands, die im April begann, hat andere, ältere Geheimhaltungsvereinbarungen ans Licht gebracht, mit Behauptungen ehemaliger weiblicher WWE-Mitarbeiter über Fehlverhalten von McMahon und einem seiner Top-Manager, John Laurinaitis, dem Leiter der Talentabteilung. Es konnte nicht festgestellt werden, wie viele frühere Vereinbarungen geprüft wurden. Der externe Anwalt des Vorstands sammelte diese Woche noch Informationen über die anderen Zahlungen und konnte festgestellen, dass sich die Zahlungen immer auf eine Millionen US-Dollar beliefen, was von den Personen so auch mitgeteilt wurde.“

Wie nun ein Sprecher aus Kreisen des Unternehmens dem WSJ (Wall Street Journal) erklärte, sei die Beziehung zu der Mitarbeitung auch in sexueller Hinsicht „einvernehmlich“ gewesen. Allerdings nehme das Unternehmen die Vorwürfe „sehr ernst“.

Bis jetzt hatten sich weder Vince McMahon noch John Laurinaitis zu den Vorwürfen geäußert. Der langjährige Anwalt von WWE, Jerry McDevitt, erklärte aufgrund des Artikels, dass die ehemalige Rechtsanwaltsfachangestellte „keine Belästigungsvorwürfe gegen Mr. McMahon erhob“ und dass WWE der Ex-Mitarbeiterin bei ihrer Abreise „keine Gelder gezahlt“ habe.

Der Vorstand habe, so der Artikel weiter, über die Vorwürfe in einer E-Mail eines Freundes der ehemaligen Mitarbeiterin im März 2022 erfahren. In dieser Mail wurde behauptet, dass jene mit einem Gehalt von 100.000 US-Dollar eingestellt wurde und es sich durch die Beziehung verdoppelt habe. Außerdem solle McMahon sie „wie ein Spielzeug“ an Laurinaitis weitergegeben haben. So sei sie allerdings, als sie von der Schweigegeldzahlung hörte, aus dem Unternehmen gegangen. Der Absender meinte abschließend, dass ein gewisser „Jerry“ von dieser Zahlung gewusst habe, womit wohl der Anwalt gemeint ist.

Für McMahon & Laurinaitis wird es im Geschäft erstmal, trotz der Vorwürfe, normal weiterlaufen. Laut Dave Meltzer (Wrestling Observer) würden beide bei der Ausgabe von „Friday Night SmackDown“ am heutigen Tag anwesend sein. Einige interne Mitarbeiter gehen auch davon aus, dass McMahon weiterhin das Unternehmen führen wird und durch die Vorwürfe keine Ambitionen hegt, sich zurückzuziehen.

WrestlingCorner wird über Neuigkeiten berichten.

Quelle: f4wonline / PWInsider / The Wall Street Journal / Twitter

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